DE2260840A1

DE2260840A1 - Saegeblattanordnung an einer metallkreissaege

Info

Publication number: DE2260840A1
Application number: DE19722260840
Authority: DE
Inventors: Dieter Scheibach
Original assignee: Kreidler Werke GmbH
Current assignee: Kreidler Werke GmbH
Priority date: 1972-12-13
Filing date: 1972-12-13
Publication date: 1974-06-20

Description

Sägeblattanordnung an einer Metallkreissäge (Zeichn. P 355) Die Erfindung betrifft eine Sägeblattanordnung an einer Metallkreissäge. Bei Metallkreissägen besteht die Gefahr, daß das Sägeblatt beim Betrieb in Schwingung gerät , und daß das somit hervorgerufene Flattern, abgesehen von der sehr unangenehmen Geräuschbildung, die Lebensdauer des Sägeblattes ganz wesentlich beeinträchtigt.
Es ist schon wiederholt versucht worden, durch Führungsfläche'n oder Führungsrollen, die mit Druck gegen freie Stellen des rotierenden Srgcblattes angelegt sind, die fraglichen Schwingungen zu dämpfen und damit die erwähnten Nachteile zu beheben. Doch bedingt dieAnordnung soLcher zusätzlichen Elemente recht aufwendige Konstruktionen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schwingungen von Ireissägeblättern zu dämpfen und damit deren Lebensdauer zu erhöhen, ohne daß dazu ein unangemessener konstruktiver Aufwand notwendig wäre.
Die Lösung dafür ist darin zu sehen, daß die Sägeblattanordnung an einer Metallkraisoagt in der Weise getroffen wird, daß wenigstens zwei mit Sägezähnen versehene Kreisscheiben gleichen Durchmessers und gleicher Teilung miteinander in enger Berührung gehalten sind. Durch die stets unterschiedlichen Schwingungszahlen der Kreisscheiben werden deren schwingungen durch ihre gegenseitige Berührung gedämpft, und es kann sich keine schädliche Dauerschwingung ausbilden.
Zweckmäßigerweise sind die Kreisscheiben miteinander punktweise, vorzugsweise durch Niete, fest verbunden, und zwar können die treisscheiben in fest verbundenem Zustand als ein einziges Sgeblatt fertig bearbeitet sein.
Eine andere Ausführung besteht darin, daß die Ireisacheiben als einzeln fertig bearbeitete Sägeblätter auf der Welle der SMgemaschine gegeneinander in reibungszchlüssiger Verbindung gehalten sind.
Auch können bei Verwendung von nur zwei reisscheiben diese kegelig gewölbt und durch ihren Zusammenschluß mit gegeneinander gerichteten Wölbungen, vorzugsweise bis zur völligen Anlage, miteinander verspannt sein.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Sägeblattanordnung nach er Erfindung unter Verwendung von jeweils zwei Lreisscheiben dargestellt und im folgenden beschrieben.
Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Schnitt 2 die Einzelheit II aus Figur 1 in vergrößertem Maßstab n 3 eine teilweise Seitenansicht gemäß III der Figur 1 4 4 ein zweites Au;fUhrungsbeispiel im Schnitt 5 5 eine teilweise Ssitenansicht gemäß V der Figur 4 6 6 ein drittes Aust .rungsbeispiel als halbiertige und ,, 7 das gleiche Beispiel als betriebsfertige Anordnung, jeweils im Schnitt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 3 sind zwei Kreisscheiben 1 und 2 durch eine Anzahl auf einem Kreis gleichmäßig verteilter Niete 3 an einzelnen Punkten fest miteinander verbunden und an ihrem Umfang mit Zähnen 4 versehen. Statt der Niete 3 könnten mit Vorteil auch Schweißpunkte vorgesehen sein. Das aus den Scheiben 1 und 2 zusaengefUgte und nach dem Zusammenfügen fertig bearbeitete Sägeblatt ist auf der Welle 5 gegen deren Bund 6 durch die Ringmuttern 7 und die Scheibe d festgehalten.
Beim Beispiel nach den Figuren 4 uni 5 sind zwei an sich fertige SX5eblätter 11 und 12 auf der Weile 15 gegen den und 16 durch die Ringmutter 17 und die Scheibe 18 festgchalten und gegeneinandergepreßt.
Dabei ist, wie insbesondere Figur 5 erkennen Irßt, die Anordnung so getroffen, daß die Zähne 14 Bund 14' der beiden Sägeblätter 11 und 12 gegeneinander versetzt sind.
Beim letzten Beispiel sind ebenfalls zwei Einzelscheiben 21 und 22 verwendet. Wie Figur 6 zeigt, sind die Ireisschciben flachkegelig ausgebildet. Sie werden auf der Welle 25 gegen den Bund 26 durch die Ringmuttcrn 27 und die Druckscheibe 28 gegeneinander verspannt, so daß sie, wi das aus Figur 7 erkennbar ist, in völliger Anlage festgehalten sind.
Anstelle davon, daß die Scheiben 21 und 22 des vorherigen Beispieles erst bei der Montage auf der Welle 25 miteinander verspannt werden, kann auch mit Vorteil so vorgegangen werden, daß zwei derartige flachkegelige Scheiben durch eine geeignete Vorrichtung in ihre flache Anlage zusammengepreßt und dann vernietet werden, worauf die Fertigbearbeitung der Zähne erfolgt.
In allen Fällen macht man sich zur Verhinderung des Flatterns der Sägeblätter die unterschiedlichen Schwingungszahlen der Einzelscheiben zunutze. Im zuletzt beschriebenen Beispiel wird durch die gegenseitige Verspannung der Scheiben ein besonders hohes Maß an Dämpfung erreicht.
Patentanspruche

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sägeblattanordnung an einer Metallkreissäge, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens zwei mit Sägezähnen versehene Kreisscheiben (1, 2; 11, 12; 21, 22) gleichen Durchmessers und gleicher Teilung miteinander in enger Berührung gehalten sind.
2. Sägeblattanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lreisscheiben (1, 2) miteinander punktweise, vorzugsweise durch Niete (3) fest verbunden sind.
3. Sägeblattanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheiben (1, 2) in fest verbundenem Zustand als ein einziges Sägeblatt fertig bearbeitet sind.
4. Sägeblattanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheiben (11, 12) als einzelne, fertig bearbeitete SAgeblätter auf der Welle der Sägemaschine (15) gegeneinander in reibungsschlüssiger Verbindung gehalten sind.

S. Sägeblattanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeictlnet, daß die Kreisscheiben (1, 2) mit ihren Zähnen (4) deckungsgleich angeordnet sind.

C. Sägeblattanordnung nach Anspruch 1, insbesondere Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheiben (11, 12) mit ihren Zähnen (14, 14') gegeneinander versetzt angeordnet sind.

S Sägeblattanordnung nach Anspruch 1 oder zu i einem der folgenden, dadurch geennzeichnet, daß bci Verwendung von nur zwei treisscheiben 121,22) diese kegelig gewölbt und durch ihren Zusauenschluß mit gegeneinander gerichteten Wölbungen, vorzugsweise bis zur völligen gegenseitigen Anlage, miteinander verspannt sind.