DE2257344C2 - Verfahren zur Herstellung von N-Chlorformyl-kohlensäureamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-Chlorformyl-kohlensäureamidenInfo
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- DE2257344C2 DE2257344C2 DE2257344A DE2257344A DE2257344C2 DE 2257344 C2 DE2257344 C2 DE 2257344C2 DE 2257344 A DE2257344 A DE 2257344A DE 2257344 A DE2257344 A DE 2257344A DE 2257344 C2 DE2257344 C2 DE 2257344C2
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Description
R1
-N=C
O —R2
X- R1 )
in der
R1 für einen ein- oder zweiwertigen, gegebenenfalls
eine Doppelbindung enthaltenden aliphatischen Rest mit 1 bis 22 C-Atomen, einen cycloaliphatischen Rest mit 4 bis 10 C-Atomen,
einen araliphatischen Rest mit 1 bis 4 C-Atomen in der aliphatischen Kette und Phenyl und
Naphthyl als aromatischen Rest sowie für einen aromatischen Rest mit bis zu 14 C-Atomen im
Ringsystem steht, wobei auch mehrere aromatische Reste durch eine CC-Bindung oder aber
auch über Brückenglieder, wie Sauerstoff, Schwefel, SO2, CH2 oder einen Isopropylidenrest
verknüpft sein können und wobei die obengenannten Reste durch Halogene, Cyano, Nitro sowie Alkoxy, Aikylmercapto und AIkoxycarbonyl
mit jeweils 1 bis 4 C-Atomen substituiert sein können.
R2 für einen Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen oder Aralkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylteil
und 6 bzw. 10 C-Atomen im Arylteil steht, wobei diese Reste durch Halogene. Cyano, bis zu 2
Nitrogruppen, Alkoxy- und Alkylmercaptoreste mit jeweils 1 bis 4 C-Atomen, Phenyloxy- und
Phenylmercaptogruppen, Methoxycarbonyl und Ethoxycarbonyl, Phenoxycarbonyl, Acetyloxy,
Benzoyloxy, Ci_4-Alkylsu!fonylreste, Phenylsulfonyl und Tolylsulfonyl substituiert sein
können, und
R3 für einen einwertigen Rest mit dem für R1
angegebenen Bedeutungsumfang steht und jeweils zwei der Reste R1. R2 und R3 gemeinsam
Bestandteil eines 4- bis 7gliedrigen carbocyclischen Ringes sein können,
X für Sauerstoff, Schwefel oder den Rest N-R4 steht, worin
R4 für einen Ci-e-Alkylrest, einen Cyclopentyl-
oder Cyclohexylrest, einen Btnzylrest oder einen Phenylrest steht und die genannten Reste
gegebenenfalls durch Halogene. Cyano, Nitro sowie eine Alkoxy-, Aikylmercapto- oder
Alkoxycarbonylgruppe mit jeweils I bis 4 C-Atomen substituiert sein können, und/oder
wobei R' und R-1 auch gemeinsam Rcstantltcil
eines 4- bis 7g!iedrigen Ringes sein können, und
η für den Fall, daß R einen einwertigen Rest
bedeutet, für die /ahl I steht und im Falle eines zweiwertigen Rostes R1 fiir die /ahl 2 steht.
mit mindestens ! Mol Phosgen pro Iminogruppt im
Temperaturbereich von -20 bis f 200 C. gegebe·
nenfalls unter Verwendung eines inerten Lösungsmittels zu Verbindungen der allgemeinen Formel
Il
C-CI
R5
— N
^C-X-R6
(II)
in der
X die vorstehend bei Formel (I; angegebene
Bedeutung besitzt,
R5 den für R1 bei Formel (1) angegebenen
Bedeutungsumfang besitzt, wobei jedoch für den Fall, daß in der Ausgangsverbindung (1) die
Reste R1 und R2 Bestandteil eines Ringsystems
sind, R5 einen ω-Chloralkylrest bedeutet, weleher
die ursprünglich R' und R2 zugehörige
Kohlenstoffkette enthält,
R6 den für R3 bei Formel (I) angegebenen Bedeutungsumfang besitzt, wobei jedoch für
den Fall, daß in der Ausgangsverbindung (I) die Reste R2 und R3 Bestandteil eines Ringsystems
sind, R6 einen ω-Chloralkylrest bedeutet, welcher
die ursprünglich R2 und R3 zugehörige Kohlenstoffkette enthält,
R5 und R6 gemeinsam auch Bestandteil eines 4- bis
Jj 7gliedrigen carbocyclischen Ringes sein kön
nen, und
η für den Fall, daß R5 einen einwertigen Rest
bedeutet, für die Zahl 1 steht und im Falle eines zweiwertigen Restes R5 für die Zahl 2 steht,
umsetzt.
2. N-Chlorformyl-N-phenyl-N'.N'-pentamethylenharnstoff.
3. N-Chlorformyl-N-phenyl-N'-(0-chloräthyl)-N'-•r.
methylharnstoff.
4. N-Chlorformyl-N-^-chlorphenyO-N'.N'-dimethylharnstoff.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von N-Chlonormyl-kohlensäureamiden sowie die zum
Teil neuen Verbindungen.
Es ist bereits aus der DE-AS 12 59 871 bekannt,
N-Chlorformylcarbamidsäureester durch Umsetzung
von N-Monoalkylcarbamidsäureestern mit Phosgen in Gegenwart stöchiometrischer bis überschüssiger Mengen
an tertiären Aminen darzustellen. Die Mitverwendiing
von tertiären Aminen als Hilfsbase stellt jedoch inen erheblichen technischen Aufwand dar. N-Arv!
.. 1Cr N-Vinylsiibstitiiierte Carbamidsäiirccster lassen
sich nach dieser Methode nicht mit Phosgen nmscl/en.
Weiterhin sind bereits einige N-Moiiochlorformyl
N.N'-dialkylharnstoffe durch Phosgenierung der ent
sprechenden N,N Di.ilkylharnstoffe dargestellt worder·
Der glatte Verlauf der Reaktion ist jedoch beschränkt au! einige Sonderfälle, in drr Regel
entstehen schwer trennbare Gemische aus N-Phosgenierungsprodukten N-Monochlorformylharnstoffe und/
oder Isocyanate — und O-Phosgenierungsprodukten — Chlorformamidiniumchloride. N-Aryl- oder N-Vinylharnstoffe
lassen sich nicht zu den entsprechenden N-Chlorformylharnstoffen umsetzen (vgl. hierzu »Neuere
Methoden der präparativen organischen Chemie«,
R1-N =
R2
Verlag Chemie, Weinheim/Bergstraße, Band VI, Seiten 211 ff).
Aus DE-OS 20 43 235 und US-PS 38 24 280 ist ferner bekannt, daß Phosgen an die C = N-Doppelbindung von
Schiffschen Basen addiert werden kann, wobei entsprechende N-Chloralkyl-carbonylchloride gebildet werden:
COCI,
/
R1-N-C
R1-N-C
Cl R3
COCl
COCl
R2 und R3 bedeuten hier Kohlenstoffreste; Schiffsche unterhalb der Kohlensäure stehen — durch Umsetzung
Basen sind Keton- bzw. Aldehydderivate und stehen mit Chlorameisensäureestern unter Abspaltung von
damit 2 Oxydationsstufen unterhalb Kohlensäure. Alkylchlorid und Bildung der entsprechenden N-For-
Die DE-OS '6 18 671 beschreibt die Acylierung von :n myl-urethane.z. B.
Carsonsäureiminoethern — welche 1 Oxydationsstufe
Carsonsäureiminoethern — welche 1 Oxydationsstufe
R-N=C
OCH3
C-H
j ο CO ΓΊ '
C1U LAJ Ll^ R_N
-CH3Cl \
C-OR,
Il
ο
ο
Die Reaktion erlaubt jedoch keine Voraussage über den Ablauf einer entsprechend η Phosgenierung:
beispielsweise lassen sich Iminoäther gemäß den in DE-OS 16 18 671 verwendeten Ausgangsprodukten, die
lediglich statt Wasserstoff Alkylreste am C-Atom der C = N-Doppelbindung tragen, d.h. z.B. Lactimäther,
nicht in analoger Weise mit Phosgen umsetzen. So entsteht nach eigenen Versuchen bei den folgenden
Beispielen ein komplexes Gemisch zahlreicher schlecht trennbarer, nur unter Zersetzung destillierbarer Reaktionsprodukte:
COCI
COCl2 -CH3CI
CH3 OCH)
Base
COCI2
-HCI
-HCI
COCI
OCH1
Line einheitliihe Reaktion — μ-dorh nicht unter
Abspaltung von Alkylchlorid. sondern von Chlorwasserstoff
— erfolgt d.igcgen bei Mitvcrwendnng eines tertiären Amins (νκΙ. hierzu DK-OS 18 08 494).
[lurch formalen Irsat/ von Wasserstoff oder Alkyl
am C-Atom der C-N-Doppelbindung der Oirbonsäii
rciminoäther durch -C)R. -SR. NRK' (R und
R' = Alkylreste) oder durch Cl. wodurch man i\\
Aminoderivaten der Kohlensäure gelangt, wird darüber
hinaus die Elektronegativität am Iminostickstoff drastisch
verändert, so daß hier erst recht keine Voraussagen über den Ablauf von Acylierungen,
insbesondere mit Phosgen, möglich sind. Nach einigen Versuchen lassen sich z. B. Chlorformiminoäther nicht
mit Phosgen zu Ν,Ν-Bischlorformylaminen umsetzen,
wie beispielsweise:
OCH,
COCl2
-CH3CI \=
COCI
COCl
— eine Reaktion, die formal durch einfachen Austausch von Wasserstoff gegen Chlor gemäß DE-OS 16 !8 671
möglich sein müßte.
Die Phosgenierung von Iminoderivaten der Kohlensäure (Iminocarbonaten, Iminothiolocarbonaten, Isoharnstoffen)
unter Bildung von N-Chlorformyl-kohlensäureamiden
war am Anmeldetag aus dem Stand der Technik nicht bekannt
Es wurde überraschend gefunden, daß man N-Chlorformylkohlensäureamide
erhält, wenn man Iminoderivate der Kohlensäure (Iminocarbonate, Iminothiolocarbonate
bzw. Isoharnstoff) der allgemeinen Formel
O —R2
R1 -N = C (I)
X-R3
in der
R1 für einen ein- oder zweiwertigen, gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden aliphatischen
Rest mit 1 bis 22 C-Atomen, einen cycloaliphatischen Rest mit 4 bis 10 C-Atomen, einen
araliphatischen Rest mit 1 bis 4 C-Atomen in der aliphatischen Kette und Phenyl und Naphthyl ais
aromatischem Rest sowie für einen aromatischen Rest mit bis zu 14 C-Atomen im Ringsystem sieht,
wobei auch mehrere aromatische Reste durch eine CC-Bindung oder aber auch über Brückenglieder,
wie Sauerstoff Schwefel, SO2, CHj oder einen
Isopropylidenrest verknüpft sein können und wobei die obengenannten Reste durch Halogene,
Cyano, Nitro sowie Alkoxy, Alkylmercapto und Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 4 C-Atomen
substituiert sein können,
R- für einen Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen oder Aralkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylteil und 6
bzw. 10 C-Atomen im Arylteil steht, wobei diese Reste durch Halogene, Cyano, bis zu 2 Nitrogruppen,
Alkoxy- und Alkylmercaptoreste mit jeweils I bis 4 C-Atomen, Phenyloxy- und Phenylmercapto=
gruppen. Methoxycarbonyl und Ethoxycarbonyl. Phenoxycarbonyl, Acetyloxy, Benzoyloxy, Ci.. 4-AI-kylsulfunylreste,
Phenylsulfonyl und Tolylsulfonyl substituiert sein können, und
!<' f'it einen einwertigen Resl mit dem für R1
angegebener. Bedeutungsumfang steht und jeweils zwei der Reste R', R2 und R3 gemeinsam
Bestandteil eines 4- bis 7gliedrigen carbocyclischen Ringes sein können,
( für Sauerstoff, Schwefel oder den Rest N — R4 steht,
wobei
V für einen Q-e-Alkylrest, einen Cyclopenty!- oder
Cyclohexylrest, einen Ben^lrest oder einen Phe nylrest steht und die genanntem Reste gegebenenfalls
durch Halogene, Cyano, Nitro sowie eine Alkoxy-, Alkylmercapto- oder Alkoyvcarbonylgruppe
mit jeweils 1 bis 4 C-Atomen substituiert sein können, und/oder worin R3 und R4 auch
gemeinsam Bestandteil eines 4- bis 7gliedrigen Ringes sein können, und
in η für den Fall, daß R1 einen einwertigen Rest
bedeutet, für die Zahl 1 steht und im Falle eines zweiwertigen Restes R1 für die Zahl 2 steht,
mit mindestens 1 Mol Phosgen pro Iminogruppe im
r> Temperaturbereich von —20 bis +2000C, gegebenenfalls
unter Verwendung eines inerten Lösungsmittels, umsetzt.
Vorzugsweise wird zwischen —10 und +15O0C
gearbeitet. Zweckmäßigerweise wird das Verfahren der
Erfindung mit einem Überschuß an Phosgen von 0,1 bis 1 Mol pro Iminogruppe durchgeführt. Größere Überschüsse
schaden nicht.
Die aliphatischen und cycloaliphatischen Reste R1
können gegebenenfalls auch eine Doppelbindung
4"· enthalten.
Als aliphatische Reste R1. R2 und RJ seien gegebenenfalls
substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkylen- und Alkenylreste mit 1 bis 22, vorzugsweise I bis 18,
insbesondere 1 bis 8 C-Atomen, genannt. Als gegebe-
3(i nenfalls substituierte cycloaliphatische Reste kommen
auch polycyclische Reste, wie zum Beispiel der Dekalylrest, in Betracht, insbesondere jedoch Cycloalkyl.
Cycloalkenyl, Cycloalkylen und Cycloalkenyl^ mit 4 bis 10C-Atomen, vorzugsweise Sund 6C-Atomen.
v> Gegebenenfalls substituierte araliphatische Reste enthalten in der aliphatischen Kette 1 bis 4, vorzugsweise
1 oder 2 C-Atome, und als gegebenenfalls substituierten aromatischen Rest den Naphthyl-, vorzugsweise
aber den Phenylrest. Gegebenenfalls substitu-
6(i ierte aromatische Reste (Fl!, R2 und RJ) enthalten im
Ringsystem bis zu 14 C-Atome, vorzugsweise Naphthyl. Naphthylen, Phenyl und Phenylen. wobei auch mehrere
aromatische Reste durch eine CC-Binduiig oder aber
auch über Brückenglieder, wie zum Beispiel Sauerstoff.
hi Schwefel, SO2, CH2 oder einen Isopropylidenrcs!
verknüpft sein ^onnen.
Als Alkylreste R4 seien solche mit I bis h.
vorzugsweise i bis 4 C-Atomen, genannt, als Cycloalkyl-
rcsle \orzugsweise solche mn 5 und f) C-Atomen im
Kingsystem, als Aralkylrc.t vorzugsweise der Benzyl
rest und als aromatische Reste vorzugsweise der F'henylrest.
Die Ciruppen. die als Siibsiituenten der vorgenannten
Reste R . R;. R' und R4 hauptsächlich in I rage kommen,
sind bereits genannt worden. Besonders bevorzugte Substuuenten sind die Halogene (insbesondere Fluor
Chlor 'ind Brom). Cyano. Nitro sowie .Alkoxy.
,Alky !mercapto und Alkoxycarbnnyl.
Die für das Verfahren der Erfindung Verwendung findenden Ausgangsverbindungen der Formel (I) sind
bekann: Iw. nach bekannten Methoden erhältlich (vgl.
Angewandte Chemie H]. \H, l'ihQ). Beiden Imino.lema
ten der kohicisai.re gem.ül der aiigemeiriL-n Formel (I)
handelt es sich, wenn X für Sauerstoff stein, um
X fur Schwefel steht, um
Iti'i'ii/carbopaie. wenn
Iriino'hioioi. ,ιφι'ί.γι ρ
tiht. ίπ- 1-,:\·. '.stnfie.
iV Verfah'-L-p \ -. -.· ..·"..
■liinaen seiet: Ρ;ίμ>ι·-'
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Mems
χ·.! ι \
h -erv. ι-... I ( . ; l-'nr,,·'-
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P-He f.
A1!··.
. ά ί'πη X fur den Rest
Als für das cffm .· findende Ausgangs
genannt· P'ops: . Isopr op\ I-. r- Bu:\ I .
w ei
lie·
· Ii \:
Λ tin ί
. (K-t;·1-. Di
( s . ohrv.l-
iec I-. Stears Met'rnl. sclolie
Proper) I-. Isopropen)!-, ndecensl ( sclopenif·
ictli'.'-.. I nehiormeth) I-Pent.ichlo:
'. 11111 ι'- 1 - I
-,' iolie< ν; . (
I' ·■. irpr· mein
IV-.-. ι Μ··Ι
( hlorc
. η-iat:n
- ι'"1-.TiZ) :
i.-Mi-li-.s' p-tii'-opherni
π" - A "... ι\ \ a-pops lphens! -.
"·> !tup-.' p-Chiomdiphe
I ·■ \ι .τ,ip"'!:·.!-. S-fonaph-
-. !MiP.rj:'. . Pr<ip\ .er.-1.2-bi--■-.-■P!s-.
Penv.'.en-^-s-. Hex>-
i)< -üeL,i.">jth\:-:p-P!s-. (. -. .
-''-.-.1PSi-Jr--.-.. Meti'sipheny
I en-bis-, Dichlorophenylen-bis-, Trichlormethylphenylcn-bis-,
Cyanphenylen-bis-, Nitrophcnylen-bis-, Diphenvläther-pip'-bis
. p.p Isopropsliden-diphenylenbis . Diphenyläther-p.p'-bis-. Diphenylsulfid-p.p'-bis-,
Diphenylsulfon-p.p'-bis- und Naphthylen-l.4-bis-imino·
dimel hy lea rbonat. -miino-cliäthylcarbonal. - i mi nodi propyK.arbonat.
-iminodiisoi^opylcarbonat. -iminodibutvlcarbonat.
-iinino-iiihexyi. ,jbonat, -imino-dioctylcarbonat,
-imino-cliben/yIcarboiint. -imino-methyl-athyl-carbonat.
-imino-methyl-butyl-'.·:) rbonat. - imino-ät hyl-benzyl-ca
rbonat, imino-methyi ■■( tylca rbonat. - imino-propvl-decylcarbonat.
-imino niethyl-stearyl-carbonai.
•imino-methyl-pheii1.1 catboii.n. imino-atlivl-chlorphe-η
ν I -ca rbonat. -imino-propsl-iiiiropheiHl-carbonat. -imino-ben
z) I-met I,ox s plic ns I ca rbonat. -imino-inethvlmethylthiol-carbonat.
-imino bonzsl but) ItIiiol-carbonat.
- imino-athy I-phenyl tli iol-1 arbonat. -immo-biityl-pmethylphenylthiol-carbonat.
-um no-a thy lenca rbonat.
-imino-propylen-l 2-tarbonat. -imino butslen-2.i-car
bonat. -imino propylen-1. J-carbonat. imino butylen-1.4-carbonat.
imino-phcnytäthyleiii arbonai. -imino-aths ieiitPionothiolcarbonat.
-imino-p'"op'«k"i■ !..t-nionoiii.olcarbonat.
itiiinobuty len 1.4-moii(i;hi( .I c,'rbonat. -imino-'!imethvlcarbamiilsiiuremeth'.leiiei
-Mt-iiio-di-älhylcarbaiiudsiiureiithy
le-te'-. -tmirn . dibuts lcarbamidsiiureben-.".Iest
er. - imino-piperididocarbaniid^auremet hylester.-Ii
iinoi'hensl-melhy I carba mid sau re props le--; er. -iminodi
ph em !carba tu in sin: rebuts I es..er. -im.no- >. -met hy lo\a ■
zolidon-2. ■imino-N-cvcloliexsloxa/.!idop-2. -imino N-nheny
loxazolicion-2. -imino- N -a lh·-. 1-tet rally drooxazinon-2
und -imino-N-isopropy i-hexahsdro-1. i-oxazepiüoM-2.
weitcrhii'. 2-Me'.hcA\-, 2-Athoxs-. 2-Propylox>·.
2-Dc'\lo\) . 2 ( '.cioneV.io\)·. 2-Bcnz\lox\ . ..-Phenyl
i\\ 2 ι hl
>rphenox\ . 2 \i'rophen"X) . 2 Methox»,
pliensli^ s . 2 -<_ \ a η ph e now -. C-Mo'lniPierv a pi ο-, 2-Βιι·
tylnier. apt--·. 2-PhCIt)I-IVCrL1Ip!'- 2-p-C hlorpi-.e
n\ imerc ipti·-. 2 Dtmeiisiam.no·. 2 Dlathyl am;:;o .
2-Pipe;tdidi.- 2-\ίιτρ|ιοϋ:ιο-. 2-Mot In ΐ-;-η.·ΐΛ i-aminouri-.i
2 Diphcm lai'iitvi ..l-'-oxazolin-. · \ ■! -t-'.iinieth-.lox,!
zi'li"-. ■.!-•■'."'■dttTietM.'ox.i.'.iii'-r. - i-'-dibvdr" : 3-o.izir.
i'P:d -.! -tetrahydro-!.3-o\azepm und schüeHiich
2-Meth.iw . 2-Athoxs-. 2-(ter: )Buto\» . 2-\l!ylo\\-
■:nd 2 B«.nz;.!ox;» -..','-thia/.i'in. -.T-'M-diati■;. i-;iiiazi:!in.
-. j- -he\a!r>
dr· iber.zthiazri!. A-'-dihsdro- :.i-thiazin.
- 1- -te! rain (i'■·■>-1.3-tliiazemn -.1--! -πι et In -niidazoim.
-.1-· 1 -phenvl-üiitdazolin. -.Γ-!-benzsl-imidazoiir. - 1--I-iithsi-teTahs-dropsrimidii-i
'.:nd -..''-1 -nu^lnhetrahsdro-'.3-diazepin.
Bespielen erläutert:
== C
= C
OCII
S — -
COC
CH Ci
COCl-CO-Cl
-N-CO-OCH.
CO —Cl
■N —CO —SCH-CH-CI
■N —CO —SCH-CH-CI
23G2!5/'23
— N
!I
Ό
Ό
C(Kl,
oc.η
r— N Cl
COCl
(I CII. CM, N COOC II.
(I CII. CM, N COOC II.
H1CO
(I) C -N
H,Cd'
Cl
OCII,
OCH-,
JC OCI
2CII1CI
2CII1CI
COCl
H.,CO CO N
H.,CO CO N
(I
\ (D-O(I
(O Cl
(O Cl
Die nach dem \ erfahren der ί. r- Γ ϊ η«. 1111 i tr erhältlichen
Verbindungen si ml N-Chlorfoi im I-kohlensäure a mule
iiml entsprechen der allgemeinen Formel
C--C!
ill)
\ -- ir
!•ι de'
X d:e '.or1-; jho'k' bei Fohhci (!) angegebene Ftedeutune
besitzt
}V den fur R be: Formel (I) .!!"!gegebenen Bedeutimgsuminng
besitz', wobei jedoch fur den fall, daß in der -Visgangsverbindung (I) die Koste H ίικ! R-1
Restandteil eines Rings', stems sind. K einen
π Chloraikylresi bedeutet, welcher Jie ursprünglich
R urid R-1 zugehörige Kohlenstofke'te enthält.
R' den für R' bei Forme! (!) angegebenen Bedeutungsumfang
besitzt, wöbe: je-Jot'n für den F.ill. da!1 in
der Ausgangsverbindung (I) die Resie R: und R;
Bestandteil eines Ringsv stems sind. I?" einen
(.·) Ch-'iralkylres' bedeutet, weicher die ursprünglich
R: ,:nd R zugehörige Kohlenstoiike'.te en'häli.
R" und P'gemehsam auch Bestandteil eines 4- bis
7g!iedrigen carbocyclischen Ringes sein können, and
η für den Fall, daß R"' einen einwertigen Rest
bedeutet, für d;e Zahl 1 steht und im Falle eines zweiwertigen Restes R^ für die Zahl 2 steht.
Die als Verfahrensprodukte erhältlichen N-Chlorforrr.ylkohlensaureamide
der allgemeinen Forme! (II) umfassen entsprechend den drei Bedeutungen \on X
drei Untergruppen von Verbindungen, die je nach der Bedeutung von X wie folgt bezeichnet werden können:
a's N-Chlorformyl-urethane. wenn X für Sauerstoff
_._u. --., vi Λ-ui r„ ι .i.:~i„ .u«--* ...nn~ ν f.·-.-
^iciit. dia : >-\_ iii'ji ι v/i iiij i"ii:r.Jiv.»-Lji νιΐιαιι\-, «uini rv ili
Schwefel steht bzw. als N'-Chiorforrnyi-harnstoffe. wenn X für den Rest - MR- steht.
Die nach dem Verfahren der Crfindiing erhaMlichi/n
neuen Verbindungen einsprechen vorgenannter IOrniel.
wobei die Reste R' und R" sowie Index /; die oben
angegebene Bedeutung besit/vr. sofern X für Schwefel
steht, weiterhin R- fiir einen gegebenenfalls substituierten
aromatischen Rest mit dem für R' angegebenen Bedeutungsumfang steht, wob; η die Zahl 1 oder 2
bedeuten kann. R? weiterhin für -rinen .V-Alkenylrest.
insbesondere den Vinyl- oder Chlorvinslrest stehen
kann, wobei η I bedeutet. X tür .Sauerstoff odcr den Rest
'.R' stehen kann wobei I<; die oben angegebene
Bedeutung besil/t und R' den oben angegebenen
Bedeutungsumfang besitzen kann
Die Mehrzahl der neuen Verbindungen entspricht
obiger Forme!, worin
R": falls X Schwefel bedeute;, für einen ein- oder
zweiwertigen, gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden aliphatischen Res; mit I bis 22
C-Atomen, einen cyc'oaliphatischen Rest mit 7 und
ό C-Atomen, einen araliphatischen Rest m:t ! bis 4
C Atomen in der .'l'phatischen Kette und Phenyl
und Naphthyl als aromatischen Rest sowie für einen aromatischen Rest mit iU /u !4 C-Atomen im
Ringsystem steht, wobei a'icr. r.ohr^-re aromatische
Reste durch eine C( -Bindiüie 'der aber auch über
Brückengücder. wie S.i'iersti.f1'. >chw efei. SO;. CiI.
oder einen Isopropylidenres \erkni:pft sjjp ktirinen
und Aortei die nberiLvr-jnutcn Reste durch
Halogene. C"vano. \:itro sowie Alkoxy. Alk;·, iniercapto
und Aikoxycarbo:;1 ι :-,·.>; jeweils 1 bis C-Atomen
substituiert sei:-, körnen.
R- für einen einwertigen Rest mit dem für R
angegebenem Bedeutungsumfang, darüber hinaus für einen w-Chloralkylrest mit 2 bis 6 C-Atomen
steht.
π für den Fall, daß R5 einen einwertigen Rest
bedeutet, für die Zahl ί steht und im Falle eines
zweiwertigen Restes R5 für die Zahl 2 steht, und
worin falls X Sauerstoff oder der. Rest NR5
bedeutet.
R5 weiterhin für einen .!'--Alkenyl-, wie den Vinyi-.
Isopropenyi-. Mono-. Di- und Tnchlorvinyi- oder
den Chlorisopropenviresi steht, wobei
η Ί bedeutet
R5 weiterhin für einen aromatischen Rest mit bis zu 14
C-Atomen im Ringsystem steht, wobei auch
Il
mehrere aromatische Reste durch eine (."(."-Bindung
oder aber auch über Brüekengliedcr. wie Sauerstoff, Schwefel. SO... CM.· oder einen Isopropyhdenresl
verknüpft sein können, und wobei diese Reste
durch Halogene. Cyano. Nitro sowie Alkoxy. Alkvimercapto und Alkoxy-carbonyl mit lewi'ils 1
bis 4 C-Atomen substituiert sein können, wobei
/; für den !'ill. dall R'' einen einwertigen Rest
bedeutet, für die Zahl I steht und im falle eines zweiwertigen Restes R"1 für die Zahl 2 steht, und
R" den obengenannten Bedeutungsumfang besitzt,
wobei
R1 für einen C- i-Alkylrest. einen Cyclopentyl- oder
Cyelohe.wlrest. einen Benzvlrest oder einen l'hc
nylrest steht und die genannten Reste gegebenen falls tiui'L h M.tiogene. Cyano, Nitro sowie eine
Alkoxy-. A'kylniercapto- und Alkoxycarbony k'ruppe
n'it ieueils I his 4 C-Atomen substituiert sein
können.
Bevorzugte neue Verbindungen voigenannter Formel
enthalten als Rest R\ falls X Schwefel bedeutet,
gegebenenfalls suhstituiertes Alkyl. Alkenyl. Alkvlen
und Alkeny'en mit I bis 18. insbesondere ! bis K
C-Atomen, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl. Cycloalkenyl. Cycloalky len und Cydoalk-jnylen mit 4 bis
10, insbesondere 5 und b C-Atomen im Ring, einen
•.'egcbenenfalh substituierten Ben/yl-, PhenSthyl- und
Xylyk'ii- oder einer, gegebenenfalls subs,,leierten
Phvr.yl-. N'aphthyl-, Phenylen und N a ph thy len rest, und
fails X Sauerstoff oder die Gruppierung NR' bedeutet,
weiterhin einen gegebenenfalls substituierten Phenyl-, N'aphthyl-. I'henylen- und Naphthylenrest und schließlich
Vinyl. .l'-Propenyl. Isopropenyl sowie deren
Chlorsubstitutionsprodukte.
wobei R1 für einen Alkylrest mit I bis 4 C-Atomen, für
Cyclohexyl, einen gegebenenfalls substituierten Benzyl-
oder Phenylresi steht, und als Rest R" gegebenenfalls
substituiertes Alkyl oder Alkenyl mit 1 bis 18. insbesondere 1 bis 8 C-Atomen, gegebenenfalls
substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkenyl mit 4 bis 10.
insbesondere 5 und 6 C-Atomen, gegebenenfalls substituiertes Benzyl oder Phcnäthyl oder gegebenenfalls
substituiei tos Phony! oder Naprthyl und. falls R: und R1 in der Ausgangsverbindung Bestandteil
eines Ringes sind. ,i-Chioräthyl. .-»-Chlorpropyl. -/-Chlnrpropyl.
/J-Chlopsobuty I und ,i-Chlortertiärbutyl.
Als Substiuienien der vorgenannten Reste kommen die vorstehend für die Verbindungen der Forme! (I)
genannten Reste in Betracht.
Bevorzugte neue Verbindungen obiger Formel enthalten als Substitiienten der zuletzt genannten Reste
R' und R" niedere Alkvireste mit I oder 2 C-Atomen. Fluor. Chlor oder Brom. Cyano, Nitro, niedere Alkoxy-
oder Alkylmercaptogpjppen und oder Methoxy- oder
Äthoxycarbonylgruppen.
Bevorzugte neue Verbindungen sind beispielsweise:
N'-Chlorformyl-phenylcarbamidsäure-met'r.y!-.
-butyl- und -phenylthioiester. N-Chiorformyi-3.4-dichIoropheny!carb3mid-
säuremethyiester.
N-Chlorformvlphenylcarbamidsäure- ^-chloräth; l(thioi)ester.
N-Chlorformvlphenylcarbamidsäure- ^-chloräth; l(thioi)ester.
N-Chiorfoir.iyl-vinylcarbarnidsäurernethy !ester.
N-Chlorformyi-vinyicarbamidsäuremethyiester.
N-Chlorformyl-(cis- oder trans-/J-chlorvinyi)-carbamidsäuremethylester.
N Chlorformvl-N-^henvl-N'.N'-pent ame· hy len-
harnstoff.
N-Chlorformyl-N-phenyl-N-(,i-chlorathyl)-
N-Chlorformyl-N-phenyl-N-(,i-chlorathyl)-
N'-methyl harnstoff und
N-Chlorfoimyl-N-(4-chlorphenyl)-
N-Chlorfoimyl-N-(4-chlorphenyl)-
N'.N'-dimethyl harnstoff.
Während der Phosgenierungsreaktion tritt im lalle linearer Ausgangsverbindungen der Rest R2 als R-Cl aus
dem Rumpfmolekül auf,. Bildet dagegen bei cyclischen Verbindungen R- mit R1 oder mit R1 einen Ring, so
verbleibt R- nach Spaltung der ()R·'-Bindung zusammen
mit einem der Reste R1 oder R1 als m-Chloralkylgruppe
im Molekiil: die entsprechenden Reste werden daher in
tier allgemeinen Formel (ll)der Verfahrensprodukte mit
R b/w. R" bezeichnet.
Die Durchführbarkeit des Verfahrens der Frfindum:
muli im Hinblick auf den Stand tier Technik als ausgesprochen überraschend angesehen werden, !{in
wesen'iicher Vorteil des Verfahrens der F.rfindung ist
dam zu sehen, dall die Phosgenierungsreaktio-i die
Mitverwcndung eines tertiären Amins als llilfsba.se erübrigt.
Insbesondere i>t jedoch hervorzuheben, daß die
erfindungsgemäße Reaktion eine neue universelle und sehr breit anwendbare Methode zur Herstellung
zahlreicher bisher gar nicht oder nur unvollkommen zugänglicher Stoffkla^sen aus der Reihe der N-Chlorfornivl-urethane.
N-( hlorformyI-thiolo-urethane und N-Chlorforrnyl-harnstoffe darstellt und somit eine
wesentliche Bereicherung der synthetischen Chemie bedeutet.
Obwo!ii das Verfahren dei F.rfindung mich in
Abwesenheit von Verdünnungsmitteln durchgeführt werden kann, wire! zueckmäßigerweise in Gegenwart
eines inerten Lösungsmittels gearbeitet. Als beispielhafte Vertreter sfie.i genannt:
Kohlenwasserstoffe, wie Hexan. Cyelohexan. l.igroin.
Benzol. Toluol. XvInI, Cumol. Decalin, Halogenkohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid. Chloroform. Tetrachlorkohlenstoff.
Trichlorächylen. Dichlorpropan.
Chlorbenzol. Dichlorbenzol. Chlornaphthalin. Nitrokohlenwasserstoffe. W:C Nitromethan. Nitropropan. Nitroberzol.
Äther, wie Diathviather. Dioxan. Anisol und
Ester, wie Athylacctat. Butylacetai und Methvlglykolätheracctat
oder deren Gernische.
Das Verfahren eemäß der F.rfindung kann drucklos oder unter Druck kontinuierlich oder diskontinuierlich
durchgeführt wcden
Im allgemeinen geh; ma'1 '1Ci der Durchführung Jc-Verfahrens
der Fnri-Jung su '.or d.i'l man in 'Jn- Losung
oder Suspension der A'.;s2ani:;'- trbind-ng m eineninerten
Lo5ung5mittc! Pht-gen gCL-ebenenfali, ur.ter
Kühlen einleitet oder die Lösung oder Suspension der Iminoverbindung in die Lösung des Phosgens in einem
inerten Lösungsmi;:e! einträgt Oc- Rc.iktionsgemiseh
wird dann je nach der Reakthiüi de- verwendeten
Ausgangsverbindungen. gegebenerfaüs unter Einleiten
von weiterem Phosgen auf die gewün?chte Reaktionstemperatur gebracht und nach, beendeter Umsetzung in
üblicher Weise, gegeneneiifalls durch Destillation,
aufgearbeitet. Die Reinigung der nach dem Verfahren erhältlichen Verbindungen erfolgt durch Destillation,
gegebenenfalls un-er vermindertem Druck und/oder ; Umkristaliisation.
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhältlichen Verbindungen einschließlich der neuen Verbindungen
sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von
Pi'jnzcnsi-iiut/.miucln. Sie können auch direkt als
Herbizide Verwendung finden.
In die Lösung von 50 g Phosgen in 400 ml
Chlorbenzol läßt man eine Lösung von 8λ g (0.5 Mol)
Ph<:nyliminokohlensäuredimethylester in 100 ml Chlorbenzol unter Rühren und Kühlen bei OC einlaufen und
bringt dann das Reaktionsgemisch unter Einleiten von weiteren 50 g Phosgen allmählich zum Rückfluß. Man
hält noch I Stunde bei 130°C. treibt überschüssiges
Phosgen mit Stickstoff aus. engt unter vermindertem Druck ein und kristallisiert den hintei bleibenden
Rückstand aus 2 bis J Gew.-Teilen Toluoi um. Die Aiisbeuie an N-Chlorformyl-pheinl-carbamidsäurenicthylester
der Formel
l|
C -Cl
C-O-CH-,
jj
beträgt 4 5.5 g (89,5'1O der Theorie), farblose Kristalle
vom I. 128 C und Kp.: 150 bis 153 C M2 Torr.
Ir- itio I (S<iiini» von 50 g Phosgen in 400 m! Toluol laßt
in.ip unter Rühren und Kühlen bei - IOC die Lösung
von S5.fc g (0.5 Mo!) Cvclohexyliminokohlensäuredimethylester
in 100 ml Toluol einlaufen, bringt dann die Temperatur allmählich unter Einleiten von weiteren
50 g Phosgen auf 110 C und hält noch 1 Stunde unter Rückfluß. Nach dem Austreiben überschüssigen Phossrens
mit Stickstoff engt man unter vermindertem Druck ein und destilliert das hinterbleibende Öl in Vakuum.
Man erhält 90 g (82% der Theorie) an N-Chlorformylc\clohexvlcarbamid-säuremethvlester
der Formel
C-Cl
C-O-CH3
I
Il
als farbloses Öl vom Kp.: 65 bis 68C C/0.1 Torr.
Beispiel 3
In die Lösung von 48.3 g (0.25 Mo!) Phenyliminokohlensäurediäthyiester
in 400 ml Toluol leitet man. beginnend bei 0"C, insgesamt 75 g Phosgen während
I1/: Stunden ein. wobei man die Temperatur allmählich
auf U0cC steigert. Man hält noch ί Stunde bei
Rücknußtemperatur, treibt restliches Phosgen mit irockenem Stickstof! aus. engt die Lösung unter
vermindertem Druck ein und kristallisiert den hinterbieibenden Rückstand aus Cyclohexan um. Die Ausbeute
an N-Chlorformylphenylcarbamidsäureäthylesier der
Formel
O
C-Cl
C-Cl
■f V-N
C-O-CMf
beträgt 5Jg (V)'30Zn der Theorie), farblose Krisialk vom
r. 86 -"c.
In die Lösung von 43.7 g (0.2 Mol) N-Phcnyl N'.N'-peiitamethylen-O-methyl-isoharnsioff
in 400 mi Mcihv lenchkjrid leitet man zunächst bei 0 C 20 g. dann he
Rückflußtemperatur nochmals 20 g Phosgen ein. halt noch 2 Stunden bei 4OX'. treibt überschüssiges Phospu
mit Stickstoff aus und engi zunächst im Normal'H.«··..
y\uv Schluß im Vakuum ein. Nach I !mknstal'isati1·1'
<!■ · verbleibenden Rückstandes aus 2 Oew. "Ieilen tk-n/<>i
erhält man 51 g (95.71Vd der Theorie) an N-( hlorfni :,-,v:
N-phenyl-N -N'-pentaniclhvlcn-harnstoff der Formel
r - e
— N
als!,.' blose Kristalle vom 1'. s 5 (
Be
ι ■■ ρ ■ e i
In die Lösung von 44 g (0.25 Mol) j-Methyl-2-phenyiiminooxa/olidon-(2)
in -100 ml CH.-Ci; leitet man. beginnend bei - 5 C unter allmähliche- ' ?mperatur
steigerung bis 40 C. insgesamt 50g Phi..-,gen ein. hält
noch 2 Stunden bei Rückfiußtemperatur und treibt überschüssiges Phosgen durch Hind'i-chk-iten von
trockenem Stickstoff aus. Nach dem iiniferncn des
Lösungsmittels zunächst bei Normaldruck, zum Schluß im Vakuum hinterbleibt der N-Chlorforinyl-N-pheny.'
N'-(;}-chloräthyl)-N'-ineth>
!-harnstoff der Formel
CH-,
CH2-CH1-CI
C-N
als helles viskoses Öl: 69 g (100% der Theorie). Die
Verbindung ist für weitere Umsetzungen genügend rein:
Ber.:
Gef.:
Gef.:
C 25,75%
C 25,5%.
C 25,5%.
In die Lösung von 35,8 g (0,2 Mol) Phenyliminokoh-Iensäureäthylen-monothiolesterin300
ml Methylenchlorid leitet man, beginnend bei — 5=C unter allmählicher
Temperatursteigerung auf 40;C insgesamt 50 g Phosgen ein, hält noch 3 Stunden bei 40°C, treibt
überschüssiges Phosgen mit Stickstoff aus und zieht restliches Phosgen zusammen mit dem Lösungsmittel
zunächst im Normaldruck, später im Wasserstrahlvakuum ab. Der kristalline Einengungsrückstand wird aus 2
Gew.-Teilen Cyclohexan umkristallisiert. Die Ausbeute
an N-Chlorforrnvl-phenvIcarbarnidsäure-^-chloräthylthiolester
der Formel
In Jie Lösung von 23 g (0,1 Mol) n-Butylimino-kohlensäuredibutylester
in 300 ml o-Dichlorbenzol leitet man beginnend bei 200C innerhalb l'/j Stunden 30 g
Phosgen ein, wobei man die Reaktionstemperatur allmählich auf 150° C steigert. Man hält noch l'/j
Stunden bei 1500C, treibt überschüssiges Phosgen mit Stickstoff aus, engt im Wasserstrahlvakuum ein und
ίο destilliert den hinterbleibenden Rückstand im Vakuum.
Die Ausbeute an N-Chlorformyl-butylcarbamidsäurebutylester
der Formel
C-Cl
C-S-CH1-CH1Cl
beträgt 45 g (81% der Theorie), farblose Kristalle vom
F. 923C und Kp.: 163 bis 165= C/03 Torr.
H5C4-N
20
C-Cl
^C-O-C4H9
^C-O-C4H9
ii
ο
beträgt 20,5 g (87% der Theorie), farbloses Öl vom Kp.:
84 bis 85° C/0,2 Torr.
Entsprechend Bezugnahme auf obige Beispiele wurden noch folgende Verbindungen hergestellt:
Bei- Ausgangsprodukt
bpiel
Nr.
Nr.
Endprodukt
Arbeitsweise
analog
Beispiel
analog
Beispiel
Kp.°C/Torr
bzw. F. 0C
bzw. F. 0C
CH3 OCH3
8 H3C-C-N=(^
CH3 °CH-'
CH3 C-Cl
H3C-C-N
\
CH3 C-O-CH,
CH3 C-O-CH,
Kp.: 90/11
OCH3
9 CICH2-CH-N
CH3
CH3
Cl
OCH,
OCH,
Kp.: 106 bis
109/12
109/12
Kp.: 105 bis
106/0.1
106/0.1
230 216(123
Fortsetzung
Bei- Ausgangsprodukt
spiel
spiel
Endprodukt
Arbeitsweise
unulog
Beispiel
unulog
Beispiel
Kp.°C/Torr bzw. F. 0C
11 CH2=CH-N:
OCH3
OCH,
H H
12 ,C = C\
Cl N =
OCH3
\)CH3
\)CH3
Cl
C = C
N:
OCH3
OCH3
-N:
OCH3
OC4H,
N:
OCH17
OC1H1
OCII1
16 <( y- N -<
I Ocil·,
CH1=CH-N
4
\
\
O
C-Cl
C-Cl
^C-O-CH3
Il
ο
H HO
\ / Il
C = C C-Cl
Cl N
C-O-CH3
Il
ο
Cl HO
\ / Il
C = C C-Cl
o<
C-O-CH3
C-Cl
C-O-C4H,
C-O-C4H,
C-Cl
SC-O-C,H,7
SC-O-C,H,7
'< V
(Ί C- OCH,
Kp.: 43 bis 46/0,15
7 Kp.: 72 bis
74/0,25
7 Kp.: 79 bis
80/0,15
Kp.: 108/0.01
Kp.: 163 bis 164/0,3
i i | Ausgangsprodukt | \ | 19 | OCH3 | 22 57 | O | NO2 | 344 | 0 | O | 0 Μ |
20 | Kp.°C/Torr bzw. F. DC |
|
1 20 (l |
CH3 | 1_ | /Λ-ν7 | C-Cl | Il C-Cl / |
Il C-Cl |
||||||||
Fortsetzung | Endprodukt | \n7 ^ \ C-O-CH3 Μ |
"c ο/Λ | Arbeits weise analog Beispiel |
||||||||||
Bei spiel Nr. |
Cl | CI | O | Il 0 |
SC-0-CH3 Il O 0 11 |
O | Kp.: (Zers.) 175 bis 177/0,8 |
|||||||
OCH1^X | Ο—ι | O2N-^J | C-Cl | 3 C-Cl / |
0 !I |
|||||||||
21 | 0CH,-/~\ | C-0-CH.O | >-N C-O-CH, |
C-C, C O -CII, f. lld |
7 | |||||||||
17 | CO-O | O | 0 | η | ||||||||||
F. 83 | ||||||||||||||
τ 2 | OCH, • |
OK | ||||||||||||
- N ~; | / OCH3 |
4 | ||||||||||||
18 | NO2 | |||||||||||||
,-;—-N // '> N |
F. 112 | |||||||||||||
OCH3 | ||||||||||||||
4 | ||||||||||||||
19 | O2N^ | OCH3 | F. 108 | |||||||||||
OCH3 | ||||||||||||||
OCH3 | 4 | |||||||||||||
F. 120 | ||||||||||||||
3 | ||||||||||||||
K.p.. 143 his 14 M).? |
||||||||||||||
-"< | ||||||||||||||
C2H5 | ||||||||||||||
21
Fortsetzung
Bei- Ausgangsprodukt spiel
Endprodukt
Arbeitsweise a mi I og Beispiel
Kp.°C/To-r bzw. F. 0C
OCH,
SC4H9
Il
C-Cl
^C-S-C4H9
O
O
Kp.: 134 bis 135/0.1
OCH3
-N:
II
Il
C-Cl
c-o-sV
Kp.: 152 bis 154/0,1 F. 80
CH3
CH3-I N
SCH3
CH3
26 CM.,—j N
S-CH2-
Il
CH3 C-Cl ClCH2-C-N
\
CH3 C-S-CH3
O
O
CH3 C-Cl ClCH2-C-N
CH3 C-S-CH2-^
Il
ο
Kp.: 95 bis 97/0,3
Kp.: 115 bis 130/0,5 (Zers.)
OCH,
27 Cl ~
CII,
Cl-
V N
O
C-Cl
C-Cl
C- N -(CH,
I und 4 Kp.: 125 bis
128/0.5
cn.
lortsetziing
\usi!,ini!sprn(lukl
Kndprnduki
CI-CMjCH3CH2-N
C-N
Il -
-Cl | Arbeits | Kp | C | /Tiirr | |
weise | h/w | . I | 'C | ||
analog | |||||
Beispiel | |||||
O Μ |
|||||
Il C |
|||||
viskoses Ol
Cl
M5CC)
HCO
>-Ν=ί
Kp.: 193 bis 197/0.5
Versuchsbericht '\nwendungsbeispiel I
Post-eniergence-Tcst
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile -\cetnn
Emulgator 1 Gewichtsteil
Mk\lar\lpri|\g!\coläther
Zur Herstellung einer /w eckmaßigen Wirkstoffzubereit'jng
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene
Menge Emulgator /u und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen,
welche eine Hohe von ί - 1 5 cm haben so. daß die
in der Tabelle angegebenen Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration
der Spritzbrühe wird so gewählt, daß in 20001
Wasser/ha die in der Tabelle angegebenen Wirkstoffmengen ausgebracht werden. Nach drei Wochen wird
der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten
Kontrolle. Es bedeuten:
0% = keine Wirkung
(wieungehandelte Kontrolle) 100% = totale Vernichtung
Wirkstoffe. Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Libelle 1
Pf-^t-em emc η ce-T; st
Wirk- Kchmn- Sinn- d.ilin- Stel- M.itri- D.iu- Haler Baum- Wei- K,.h-
«tolT- chln.i pis -ne.i !.;r;.t carij ΰΐ·
dUf-
w olle /en nen
k2/ha
O
C-C!
C-C!
C-NfCH = I
joo 100 100 100 100 80 20 60 90 100 100 100 100 60 60 0 60 80
Anwendungsbeispiel 2 Pre-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Oewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteil
Alkylarvlpolvglycoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereit:;.ig
vermischt man I Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene
Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Hoden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzuberci-Hing
begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro llächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration
in der Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffs
pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der .Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung
im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle. Es bedeuten:
0% = keine Wirkung
(wie unbehandelte Kontrolle)
100% = totale Vernichtung
100% = totale Vernichtung
Wirkstoffe. Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
l're-e merge nee-lest
\S irkstoll
Wirte- l-.chi- ?>ina- ι ho- i.nii- Mei- (iaiin- Main- Hafer nimm- Wei- Mais
-.lull- no- |m nnpo- um laria 4"ί·ι ein,ι wolle /en
aiii- rhloa iluim
«and
ku/h.i
(27)
C-Cl
V-N(CH,):
O
O
5 inn ion loo so
2.5 100 100 100
100 | 100 | 100 | 60 | 50 | 60 | 60 |
100 | 100 | 100 | 60 | 50 | 6(1 | 60 |
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von N-Chlorformylkohlensäureamiden,
dadurch gekennzeichnet, daß man Iminoderivate der Kohlensäure (Iminocarbonate, Irninothiolocarbonate bzw. Isoharnstoffe)
der allgemeinen Formel
Priority Applications (19)
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---|---|---|---|
DE2257344A DE2257344C2 (de) | 1972-11-22 | 1972-11-22 | Verfahren zur Herstellung von N-Chlorformyl-kohlensäureamiden |
US05/416,569 US3950367A (en) | 1972-11-22 | 1973-11-16 | Preparation of n-chloroformyl-carbamic acid amides and esters |
IT31445/73A IT1001811B (it) | 1972-11-22 | 1973-11-16 | Procedimento per la preparazione di amidi dell acido n cloroformil carbonico |
IL43647A IL43647A (en) | 1972-11-22 | 1973-11-19 | Production of n-chloroformyl-carbonic acid amides and certain such novel amides |
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CH1628073A CH605695A5 (de) | 1972-11-22 | 1973-11-20 | |
LU68837A LU68837A1 (de) | 1972-11-22 | 1973-11-20 | |
DK628973A DK142078C (da) | 1972-11-22 | 1973-11-21 | Fremgangsmaade til fremstilling af n-chlorformyl-carbonsyreamider |
IE2108/73A IE38531B1 (en) | 1972-11-22 | 1973-11-21 | Process for the production of n-chloroformyl-carbonic acid amides |
BR9124/73A BR7309124D0 (pt) | 1972-11-22 | 1973-11-21 | Processo para preparacao de amidas do acido n-cloroformil- carbonico |
GB5403273A GB1415428A (en) | 1972-11-22 | 1973-11-21 | Process for the production of n-chloro-formyl-carbonic acid amides |
BE137986A BE807595A (fr) | 1972-11-22 | 1973-11-21 | Procede de preparation de n-chloroformyl-amides d'acide carbonique et produits obtenus |
JP48130849A JPS5750779B2 (de) | 1972-11-22 | 1973-11-22 | |
FR7341602A FR2207910B1 (de) | 1972-11-22 | 1973-11-22 | |
US05/471,116 US4001318A (en) | 1972-11-22 | 1974-05-17 | Preparation of n-chloroformyl-carbamic acid amides and esters |
DK171776A DK144403C (da) | 1972-11-22 | 1976-04-13 | Herbicidt aktive n-chlorformyl-urinstoffer |
JP56187921A JPS5917106B2 (ja) | 1972-11-22 | 1981-11-25 | N−クロルホルミル−n,n’−二置換尿素誘導体の製法 |
JP56187920A JPS594422B2 (ja) | 1972-11-22 | 1981-11-25 | N−クロルホルミル炭酸アミドの製法 |
JP56187922A JPS596296B2 (ja) | 1972-11-22 | 1981-11-25 | N−クロルホルミル−n,n’−二置換尿素誘導体の製法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2257344A DE2257344C2 (de) | 1972-11-22 | 1972-11-22 | Verfahren zur Herstellung von N-Chlorformyl-kohlensäureamiden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2257344A1 DE2257344A1 (de) | 1974-05-30 |
DE2257344C2 true DE2257344C2 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=5862475
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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