DE2256298A1

DE2256298A1 - Kraftfahrzeugkoerper

Info

Publication number: DE2256298A1
Application number: DE2256298A
Authority: DE
Inventors: Kazuo Yamada
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1971-11-17
Filing date: 1972-11-16
Publication date: 1973-06-20
Also published as: GB1378050A; US3843194A; FR2161668A5; DE2256298B2; DE2256298C3

Description

PATENTANWALTSBüft$ TlEDTKE - BüHLING - KlNNE

TEL. (OB 11) 530211 TELEX: 5-24303 topat

530212

PATENTANWÄLTE

München:

Dipl.-Ing, H. Tiedtke
Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers

8000 München 2

Kaiser-Ludwig-Platz 6 16. November 1972 Postfach 202403

Nissan Motor Company, Limited
Yokohama City / Japan

Kraftfahr ζ eugkörper

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Anordnung von Scheibenwischern bei Kraftfahrzeugen und insbesondere auf den Aufbau der Fahrzeugverkleidung oder der Frontblende in Verbindung mit den Scheibenwischern.

Erfindungsgemäß wird ein Kraftfahrzeugkörper vorgeschlagen, der eine nach hinten geneigte Windschutzscheibe und eine Motorhaube oder Frontblende aufweist, die einen quer verlaufenden Raum oder Schacht besitzt, der unterhalb der Unterkante der Windschutzscheibe nach vorn angeordnet

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ist, wobei der Schacht eine Zugangsöffnung besitzt, ferner einen verschwenkbaren Schwenkzapfen innerhalb des Schachts, einen Wischerarm, der in Antriebsverbindung mit dem Schwenkzapfen innerhalb des Schachts steht, ein Wischerblatt, das von dem Wischerarm am äußeren Ende des Wischerblatts getragen ist und zwischen einer irn wesentlichen horizontalen Ruhestellung und einer Betriebsstellung in Anlageberührung mit der Windschutzscheibe bewegbar ist, wobei sich das Wischerblatt im wesentlichen horizontal etwas oberhalb der Unterkante der Windschutzscheibe befindet, wenn das Wischerblatt in die Ruhestellung geschwenkt ist und wobei ein oberer Abdeckgrill im Schacht vorgesehen ist, um die wirksame Fläche der Zugangsöffnung zu vermindern.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Teilquerschnittsansicht des herkömmlichen Aufbaus einer Kraftfahrzeugverkleidung oder eines Kraftfahrzeugkörpers in Verbindung mit Scheibenwischern;

Fig. 2 verdeutlicht den Wischbereich der Scheibenwischer nach Fig. 1;

Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die die

Schneemenge verdeutlicht, die von der Schei-309825/0735

benfläche des Fahrzeugs "zu entfernen ist, die von jedem Scheibenwischer gemäß Fig. überstrichen wird;

Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines Fahrzeugkörpers gemäß der Erfindung;

Fig. 5 ist eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4;

Fig. 6 ist eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, die den Scheibenwischer im Einsatz verdeutlicht;

Fig. 7 ist eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 4.

In Fig. 1 ist ein Teil eines Kraftfahrzeugs gezeigt, wie er in üblicher Weise ausgestaltet und aufgebaut ist. Das Fahrzeug hat wie gewöhnlich eine nach hinten geneigte Windschutzscheibe Io mit einer erheblichen Krümmung in Horizontal richtung. Das Fahrzeug besitzt ferner eine vorn verlaufende Abdeckung oder Blende 12 mit einer öffnung 14. Die öffnung und die Blende 12 liefern Zugang zu einem Schacht 16, der sich auf der Vorderseite und unterhalb der Unterkante der

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Windschutzscheibe Io befindet. Die Rückwand des Schachts 16 wird durch eine gekrümmte Rampe 18 gebildet, die die Wischerblätter bei deren Bewegung zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung oder Staustellung stützt und führt. Mit dem Bezugszeichen 2o ist eine Scheibenwischereinrichtung bezeichnet, die in dem Schacht 16 untergebracht ist und in diesem verdeckt ist gemäß Fig. 1, wenn keine Scheibenreinigung erwünscht ist. Wird die Scheibenwischereinrichtung bei Schneefall betätigt, besteht die Gefahr, daß der von der Scheibe Io heruntergewischte Schnee durch die öffnung 14 in den Schacht 16 gedrückt und oberhalb der öffnung oder vor der Windschutzscheibe angesammelt wird, wodurch die Sicht des Fahrers behindert wird. Der sich in dem Schacht 16 sammelnde Schnee kann bei strenger Kälte gefrieren, so daß der Betrieb der Scheibenwischereinrichtung behindert oder vollständig verhindert wird.

Gemäß Fig. 2 sind die Wischblätter 22 und 24 entlang Wischflächen 26 und 28 über die Außenfläche der Windschutzscheibe Io bewegbar, wobei sich die Wischbereiche im Bereich 3o im Mittelabschnitt der Windschutzscheibe Io überlappen. Beim Einsatz der Scheibenwischereinrichtung 2o wird das Wischerblatt 22 über den vollen Bewegungsspielraum bewegt, der eine Außengrenze 26a und eine Innengrenze 26b hat, so daß im Winter der Schnee durch das Wischblatt 22 aus dem Wischbereich

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oder dem Bereich 26 gefegt wird. In ähnlicher Weise ist das Wischblatt 24 über eine Wischfl.äche mit einer Außengrenze 28a und einer Innengrenze 28b bewegbar, so daß der Schnee aus dem Wischbereich oder dem Brett 28 gefegt wird. Unter diesen Umständen drückt das Wischblatt 22 den Schnee auf den Wischbereich 28 des Wischblatts 24, so daß die durch das Wischblatt 24 zu befördernde Schneemenge erhöht wird. In Fig. 3 zeigt eine Kurve A die Schneemenge, die aus dem Wischbereich 28 zu entfernen ist, wenn das Wischblatt 24 die Lage nach Fig. 2 einnimmt, d.h. die Innenlage 28a, während die Kurve B die Schneemenge bezeichnet, die aus dem Wischbereich 26 zu entfernen ist, wenn das Wischblatt 22 die Lage gemäß Fig. 2, d.h. die Außenlage 26a einnimmt.

Die Erfindung basiert auf den obengenannten Fakten und befaßt sich damit, in den vor der Windschutzscheibe befindlichen Schacht einen Abdeckgrill vorzusehen, um den Öffnungsbereich des Schachts zu vermindern und dadurch den Eintritt von Schnee in den Schacht und das Ansammeln von Schnee im Schacht auszuschließen. ·

Eine bevorzugte Aüsführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugkörpers ist in den Fig. 4 bis 7 verdeutlicht.

In den Fig. 4 bis 7 ist ein Teil des Fahrzeugkörpers bezeichnet, der eine nach hinten geneigte Windschutzscheibe 4o mit einer unteren Paßleiste 42, einer oberen Paßleiste 44

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und Seitenstreben 46 aufweist. Wie gewöhnlich besitzt das Kraftfahrzeug eine nach vorn verlaufende Motorhaube oder Abdeckung 48 mit einer langgestreckten, quer verlaufenden Zugangsöffnung 5o. Wie man am besten aus den Fig. 5, 6 und 7 ersieht, ist die Abdeckung 48 nach vorn geneigt, so daß der von der Windschutzscheibe 4o weggewischte Schnee in befriedigender Weise entfernt wird. Die Abdeckung 48 ist mit einem Schacht 52 versehen, der sich unterhalb der Unterkante der Windschutzscheibe 4o auf deren Vorderseite befindet. Der Schacht 52 besitzt einen nach oben geneigten Wandabschnitt 54 und ein Paar von nach vorn etwas vorstehenden Wandabschnitten 56, die an unterschiedlichen Stellen für später noch zu erläuternde Zwecke vorgesehen sind.

Wie man am besten aus Fig. 7 ersieht, ist die Bodenwand 58 des Schachts 52 mit einem oder mehreren Löchern versehen, durch die Luft in den Motorraum (nicht gezeigt) über eine Füllkammer 62 geleitet wird, die eine oder mehrere öffnungen 62a hat. An dem nach oben geneigten Wandabschnitt 54 ist ein Trog 64 befestigt.

Die ßodenwand 58 des Schachts 52 ist vorzugsweise gekrümmt und in Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs geneigt, wodurch Regen, Wasser oder Schneewasser, das den Schacht erreicht, aus dem Schacht 52 nach beiden Seiten des Fahrzeugs abfließen kann.

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Eine Windschutzscheibeneinrichtung gemäß Fig. 4, 5 und 6 besitzt zwei im Abstand stehende Wischerarme 66, die Wischblätter 68 an deren Außenenden tragen, wobei die Wischblätter 68 bekannten Aufbau haben und sich Oberflächen variierender Krümmung als auch im wesentlichen ebenen Oberflächen anpassen können. Wie man aus den Fig. 5 und 6 ersieht, ist jeder Wischerarm 66 in Antriebsverbindung mit einem Schwenkzapfen 7o, der drehbar in einem Gehäuse 72 gelagert ist, das fest an einem Wandabschnitt 56 des Schachts 52 befestigt ist. Die Schwenkzapfen 7o sind über geeignete Antriebsmechanismen an einen Wischermotor - nicht gezeigt angeschlossen, um die Schwenkbewegung der Scheibenwischer zu veranlassen.

Die Wischblätter 68 der Scheibenwischereinrichtung sind auf der Außenfläche der Windschutzscheibe 4o in der vorbeschriebenen Weise über eine elliptische Wischfläche bewegbar. Befindet sich die Scheibenwischereinrichtung in Ruhestellung, liegen die Wischblätter 68 im wesentlichen horizontal und befinden sich etwas oberhalb der unteren Paßleiste 42 oder der Unterkante der Windschutzscheibe 4o, wie es in Fig. 4, 5 und 7 gezeigt ist, während die Wischerarme 66 etwas nach oben geneigt sind, wie es aus den Fig. und 5 ersichtlich ist.

Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind eine oder mehrere Abdeckgrills 74 im Schacht 52 vorgesehen,

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um den Öffnungsbereich 5o des Schachts 52 zu verkleinern und den Eintritt von Schnee in den Schacht 52 auszuschließen. Diese Maßnahme erleichtert das Entfernen von Schnee von der Windschutzscheibe 4o, wofür noch die Gründe angegeben werden, so daß unerwünschte Ansammlung von Schnee auf der Windschutzscheibe 4o oder auf der Abdeckung 43 vor der Windschutzscheibe 4o befriedigenderweise verhindert werden kann. Die Abdeckgrills 74 sind zweckmäßig so gestaltet, daß sie es den Wischerarmen 66 gestatten, in den Schacht 52 einzutreten, wenn die Wischblätter 68 in der Ruhestellung liegen. Wie man am besten aus Fig. 4 und 7 ersieht, ist in jedem Abdeckgrill 74 eine Mehrzahl von Schlitzen 76 vorgesehen, die mit den Löchern 6o in Verbindung stehen, um Luft zum Motorraum in Richtung der Pfeile C in Fig. 7 zu gestatten.

Bei dieser Anordnung drücken die Wischblätter 68 den Schnee der Windschutzscheibe 4o auf die Oberseiten der Abdeckgrills 74, von denen der Schnee entfernt wird. Da in diesem Fall die Öffnungsfläche 5o des Schachts 52 durch die Abdeckgrills 74 verkleinert ist, kann der Schnee nicht in den Schacht 52 eintreten, so daß Schneeansammlung vor der Windschutzscheibe in befriedigender Weise verhindert wird. Der von den Wischblättern 68 weggewischte Schnee wird auf die Abdeckgrills 74 bewegt und wird in Richtung auf die Abdeckung oder Abdeckhaube 48 gedrückt. Der die Abdeckung

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48 erreichende Schnee rutscht dann in Richtung auf das Vorderende des Fahrzeugs ab, so daß der Schnee zur Außenseite des Fahrzeugs entfernt wird. Auf diese Weise wird der Sichtbereich des Fahrers nicht durch Schneeansaminlung beeinträchtigt. Auch wird der Einsatz der Windschutzscheibeneinrichtung nicht durch Schnee behindert. Darüberhinaus liegen die Wischblätter 68 am unteren Rand der Windschutzscheibe, während andere Teile der Windschutzscheibeneinrichtung im Schacht 62 verdeckt untergebracht sind, wenn die Windschutzscheibeneinrichtung nicht im Einsatz ist. Auf diese Weise wird die Fahrersicht auch dann nicht beeinträchtigt, wenn die Windschutzscheibeneinrichtung außer Einsatz ist.

Die Erfindung wurde an einer bevorzugten Ausführungsform erläutert; selbstverständlich ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Es können zahlreiche Abwandlungen und Änderungen an den Bestandteilen der Scheibenwischereinrichtung vorgenommen werden, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird.

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Claims

Patentansprüche

1.J Fahrzeugkörper, gekennzeichnet durch eine nach hinten geneigte Windschutzscheibe (4o), eine Motorhaube oder Abdeckung (48) mit einem quer verlaufenden, darin ausgebildeten Schacht (52), der vor und unterhalb der Unterkante der Windschutzscheibe angeordnet ist und eine Zugangsöffnung (5o) besitzt, durch einen Wischerarm (66), der in Antriebsverbindung mit einem in dem Schacht untergebrachten Schwenkzapfen steht, durch ein Wischblatt (68), das zwischen einer im wesentlichen horizontalen Ruhestellung und einer Betriebsstellung in Berührung mit der Windschutzscheibe bewegbar ist, wobei sich das Wischblatt im wesentlichen horizontal etwas oberhalb der Unterkante der Windschutzscheibe befindet, wenn es in die Ruhestellung geschwenkt ist, und durch einen Abdeckgrill (74), der sich in dem Schacht befindet, um die wirksame Fläche der Zugangsöffnung zu vermindern.

2. Fahrzeugkörper nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (52) einen nach oben geneigten Wandabschnitt (54) aufweist, der den Schwenkzapfen (7o) trägt, sowie einen Bodenwandabschnitt (58) , der von dem nach oben geneigten Wandabschnitt ausgeht und in Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs nach unten abfällt.

3. Fahrzeugkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abdeckgrill (74) mehrere Schlitze. (76)

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für Luftdurchgang ausgebildet sind.

4. Fahrzeugkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenwändabschnitt (58) des Schachts (52) ein Loch (6o) aufweist, das mit den Schlitzen (76) des Abdeckgrills in Verbindung steht.

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