DE2251030A1 - Druckplattenmaterial - Google Patents
DruckplattenmaterialInfo
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- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/06—Silver salts
Description
Druckplattenmaterial
Die Erfindung befasst sich mit einem lichtempfindlichen
Druckplattenmaterial und einem Verfahren zu dessen Herstellung und betrifft insbesondere ein lichtempfindliches
Druckplattenmaterial, von dem eine Druckplatte, womit ein positiv-gedrucktes Material von einer Negativ-Kopie >
erhalten wird, hergestellt werden kann sowie ein Verfah- ,.
ren zur Herstellung desselben. - ^-~^~^~"~%,„.. 1.^1.
Erfindungsgemäss wird ein Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Druckplattenmaterials angegeben,
wobei eine hydrophile Schicht, welche ätzbleichbar entsprechend dem in der lichtempfindlichen .Silberhalogenid-Emulsionsschicht
gebildeten Silberbild ist und eine lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht auf-einanderfolgend
auf einem Trägermaterial mit einer hydrophoben
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Oberfläche gebildet werden. Das erhaltene lichtempfindliche Druckplattenmaterial wird einer Belichtung durch eine Negativ-Kopie
ausgesetzt und dann zur Bildung eines Silberbildes in der Emulsionsschicht entwickelt. Anschliessend
wird das entwickelte Druckplattenmaterial einer Ätzbleichbehandlung zur Entfernung der Teile des hydrophilen Materials
entsprechend dem Silberbild unterworfen und infolgedessen werden die entsprechenden Teile der Trägermaterials
freigesetzt, so dass sich das Druckplattenmaterial ergibt.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Silberhalogenid-Emulsionsschicht gehärtet, so dass in diesem
Fall eine Zwischenschicht, die in ähnlicher Weise wie die hydrophile Schicht ätzbleichbar ist, zwischen der
Emulsionsschicht und der hydrophilen Schicht erforderlich ist. Die Zwischenschicht wird mit der hydrophilen Schicht
entfernt.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform wird die
Silberhalogenid-Emulsionsschicht nicht gehärtet und die Zwischenschicht ist nur im gegebenen Fall, vorhanden.
Im allgemeinen besteht eine lithographische Druckplatte
aus einem Bildteil, der hydrophob ist und woran die Druckfarbe haftet, und einem hydrophilen Nicht-Bildteil.
■
Zur Herstellung der vorstehend angegebenen Druckplatten gibt es bekannte Verfahren, bei denen lediglich der
Bildteil auf der hydrophilen Oberfläche eines Druckplattenmaterials hydrophob gemacht wird und bei denen eine
hydrophile Schicht auf der Oberfläche des hydrophoben Materials vorhanden ist, worauf lediglich die hydrophile
Schicht über dem Bildteil von der Oberfläche des hydrophoben Materials entfernt wird, so dass die hydrophobe
Oberfläche des Druckplattenmaterials entsprechend dem Bildteil hierauf !freigesetzt wird.
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Als Verfahren, das zur letzteren Kategorie gehört, gibt es beispielsweise das Verfahren, zur Herstellung
von Druckplatten gemäss der japanischen Patent-Veröffentlichung 2724-2/1969» worin eine hydrophile Schicht, die
Kerne für ein Diffusionsübertragungs-Verfahren enthält, auf einem Trägermaterial mit einer hydrophoben Oberfläche
ausgebildet ist und weiterhin eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion
hierauf zur Bildung der lichtempfindlichen Platte aufgetragen wird. Anschliessend wird das
Silberbild auf der hydrophilen Schicht der lichtempfindlichen Platte durch Diffusionsübertragungs-Entwicklung
gebildet und die lichtempfindliche Platte wird einer Ätzbleichbehandlung unter Anwendung des auf diese Weise
gebildeten Silberbildes zur Entfernung der entsprechenden Teile der hydrophilen Schicht unterworfen, wodurch das
hydrophobe Trägermaterial freigesetzt wird. .
Weiterhin gibt es ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten gemäss der US-Patentschrift 3 385 701, bei
dem zunächst ein Bogen hergestellt wird, indem eine Kerne für das Diffusionsübertragungs-Verfahren enthaltende hydrophile
Schicht auf einem Trägermaterial mit einer hydrophoben Oberfläche ausgebildet wird und dann ein belichtetes
Negativ-Material in Kontakt mit.dem Bogen zur Durchführung der Diff usionsübertragungs-Entwicklung und zur Ausbildung
eines Silberbildes auf der hydrophilen Schicht gebracht wird. Anschliessend wird der'Bogen einer Ätzbleichbehandlung:
unter Anwendung des auf diese Weise gebildeten Silberbildes zur Entfernung der entsprechenden Teile der hydrophilen
Schicht unterworfen, wodurch das hydrophobe Trägermaterial freigesetzt wird.
nach
Jedoch werden sämtliche/den vorstehend angegebenen Verfahren hergestellten Druckplatten lediglich in Fällen
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angewandt, wo Positiv-Drucke von positiven Kopien gemacht
werden.
In der letzten Zeit trat die Entwicklung auf, eine Farbnegativ-Filmkopierung von gedrucktem Material anzuwenden.
Infolgedessen werden Verfahren zur Herstellung von Druckplatten, bei denen ein Farbtrennungspositivauszug
aus einem Farbnegativkopie hergestellt wird, der auf diese Weise hergestellte Positivauszug auf ein geeignetes Druckplattenmaterial,
beispielsweise eine vorsensibilisierte Platte, gedruckt wird und die auf diese Weise gedruckte
Platte einer Entwicklungsbehandlung unterwarfen wird, allgemein angewandt.
Andere Verfahren zur Herstellung von Parbtrennungs-Positivauszügen
wurden auf Grund von Überlegungen des leichten Gebrauches, der Schnelligkeit und der Wirtschaftlichkeit
vorgeschlagen. Jedoch ist ein Zwischenpositivauszug
bei den vorstehenden Verfahren notv/endig.
Es wäre wirtschaftlich vorteilhaft und ein derartiges Verfahren wäre noch rascher, falls eine Druckplatte direkt
von einer Farbnegativkopie ohne vorhergehende Herstellung eines Zwischenpositivauszuges, wie vorstehend beschrieben,
hergestellt werden könnte.
Ein derartiger Vorschlag wird in der japanischen Patentanmeldung 9762/1971 gemacht. Jedoch gibt ee zwei
Nachteile des dort angegebenen Verfahrens:
1) Im Fall der Einfärbung der erhaltenen Druckplatten ist die Haftung der Druckfarbe ungünstig und Wiedergaben
von guter Qualität können selbst in den frühen Stufen des Drückens nicht erhalten werden;
2) im Verlauf des fortschreitenden Drückens haftet die Druckfarbe auch an den Nicht-Bildteilen der Druckplatte
und verflecken die Platte.
Die Ursache dieser Fehler wird anhand der Fig· 6 er-
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läutert, die einen senkrechten Schnitt·einer Druckplatte
zeigt, worin der Nicht-Bildteil 63 durch aufeinanderfolgende Überlagerung der hydrophilen Schicht 61 und einer
härtbaren Gelatine-Emulsionsschicht 62 auf einem hydrophoben Trägermaterial 60 erhalten wurde, während der
Bildteil 64- aus einem Raum besteht, der durch Entfernung
der hydrophilen Schicht 61 und der Gelatine-Emulsionsschicht 62 von der Druckplatte erhalten wurde, wodurch die
Oberfläche des Trägermaterials freigesetzt wird.
Deshalb ist in der Oberfläche der Druckplatte der Bildteil 6,4 konkav und der Nicht-Bildteil 63 ist. konvex,
da die hydrophile Schicht und die Emulsionsschicht noch verbleiben und infolgedessen hat die Druckplatte eine
konkave und konvexe Reliefoberfläche.
Wenn die Färbung direkt auf der Oberfläche der vorstehend abgehandelten Druckplatte mit einer konkaven und
konvexen Reliefoberfläche ausgeführt wird, haftet die Druckfarbe nicht stabil an dem Bildteil mit einem grossen
konvexen Bereich und einem kleinen konkaven Bereich, d«, h.
dünner Linien oder kleinen spitzen Punkten.
Das Ergebnis bei der Anwendung derartiger Druckplatten ist das, dass die Nicht-Bildteile allmählich bei Erhöhung
der Druckarbeit verfleckt werden. Diese Erscheinung ist auf den Sachverhalt zurückzuführen, dass die Emulsionsschicht,
welche als hydrophile Oberfläche zum Zeitpunkt des Drückens härtet, wobei die Iettempfindlichkeit der
hydrophilen Oberfläche allmählich durch die Einwirkung der Druckfarbe zunimmt, bis schliesslich die Druckfarbe auch
an der hydrophilen Oberfläche zu haften beginnt, so dass sich Flecken auf dem gedruckten Material ergeben.
Um die vorstehend angegebenen Nachteile zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung die Stärke der hydrophilen
Schicht der Druckplatte sehr dünn gemacht, so dass die
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Druckfarbe in stabiler Weise an dünnen Linien oder kleinen Punktmustern in den frühen Stufen der Druckarbeit anhaftet.
Weiterhin ist die Druckplatte als solche verbessert, damit keine Fleckenbildung auf gedruckten Materialien verursacht
wird, selbst bei Druckansätzen von hoher Anzahl.
Im einzelnen wird die lichtempfindliche Druckplatte gemäss der Erfindung hergestellt, indem eine härtbare
lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, welche gehärtet wird, falls eine Zwischenschicht eingesetzt wird,
eine Zwischenschicht, falls eine gehärtete, lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion angewandt wird, und eine
hydrophile Schicht, wobei die hydrophile Schicht und, falls vorhanden, die Zwischenschicht beide entsprechend dem
in der lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht gebildeten Silberbild ätzbleichbar sein müssen, auf einem
Trägermaterial mit hydrophober Oberfläche ausgebildet werden und dann das auf diese Weise hergestellte lichtempfindliche
Druckplattenmaterial einer Belichtung durch eine Negativkopie unterworfen wird, so dass ein Silberbild in
der Emulsionsschicht bei der Entwicklung der auf diese Weise behandelten Druckplatte gebildet wird und dann der Ätz-bleichbehandlung
ausgesetzt wird, so dass die Teile der hydrophilen Schicht und, falls vorhanden, der Zwischenschicht
entsprechend dem auf diese Weise gebildeten Silberbild entfernt werden, wodurch das Trägermaterial freigesetzt
wird, und dann weiterhin die Emulsionsschicht und, falls vorhanden, die Zwischenschicht unter Freisetzung der
hydrophilen Schicht entfernt werden.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform wird die Silberhalogenid-Emulsionsschicht gehärtet, wobei in diesem
Fall die Zwischenschicht, die in gleicher Weise wie die hydrophile Schicht ätzbleichbar ist, zwischen der Emulsionsschicht
uxnd der hydrophilen Schicht erforderlich ist. Die
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Zwischenschicht wird zusammen mit der hydrophilen Schicht
entfernt. -
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform wird die Silberhalogenid-Emulsionsschicht nicht gehärtet und die
Zwischenschicht ist nur gegebenenfalls vorhanden.
Gemäss den vorstehenden Ausführungen besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Vermeidung der Nachteile der
bisherigen Druckplatten und in der Ausbildung eines Druckplattenmaterials, deren Anwendung die Erzielung von positiven
Drucken von Negativkopien ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht'in einem
■Verfahren zur Herstellung eines Druckplattenmaterials, dessen Anwendung die Erzielung von positiven Drucken von
Negativkopien ermöglicht. -
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer
Druckplatte, welche unter Anwendung einer Negativkopie hergestellt wird- und von der ausgezeichnet gedruckte Materialien
erhalten werden können.
Art, Grundsatz, Einzelheiten und Anwendungsbereiche der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
die mit allgemeinen Gesichtspunkten beginnt und mit spezifischen Beispielen von bevorzugten Ausführüngsform der
Erfindung schliesst.
In den Zeichnungen stellt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer Ausführungsform eines lichtempfindlichen Druckplattenmaterials gemäss der
Erfindung,
die Fig. 2 bis 5 senkrechte Schnitte, die wesentliche
Stufen eines Verfahrens· zur Herstellung einer Druckplatte
gemäss der Erfindung zeigen, wobei ein lichtempfindliches Druckplattenmaterial gemäss Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt einer üblichen Druckplatte,
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Fig. 7 einen senkrechten Schnitt einer Ausführungsform
des lichtempfindlichen Ausgangsdruckplatten-Materials geraäss
der Erfindung,
die Fig. 8 bis 11 senkrechte Schnitte, die wesentliche Stufen des Verfahrens zur Herstellung der Druckplatte gemäss
der Erfindung unter Anwendung des lichtempfindlichen Druckplattenmaterials gemäss Fig. 7 entsprechend einer
Ausführungsform der Erfindung "zeigen, ■
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt einer weiteren Ausführungsform
eines lichtempfindlichen Actagangsdruckplatten-Naterials
gemäss der Erfindung
dar.
dar.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Die erste,
beschriebene Ausführungsform ist der Fall, wo eine Zwischenschicht benötigt wird, d. h. wo eine gehärtete Silberhalogenid-Emulsionsschicht
verwendet ist und die Zwischenschicht in ähnlicher Weise wie die hydrophile Schicht
ätzbleichbar ist.
Falls nichts anderes angegeben ist, beziehen sich die
folgenden allgemeinen Angaben bevorzugter Aueführungsformen
auf sämtliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt eines erfindungsgemäss eingesetzten, lichtempfindlichen Druckplattenmaterials,
wobei die Bezugsziffer 10 ein Trägermaterial mit einer hydrophoben Oberfläche, 11 eine hydrophile Schicht,
die entsprechend dem in einer Emulsionsschicht gebildeten Silberbild ätzbleichbar ißt, 12 eine gleichfalls entsprechend
dem in der Emulsionsschicht gebildeten Silberbild ätzbleichbare Zwischenschicht und 13 eine gehärtete Silberhalogenid-Emulsionsschicht
bezeichnen.
Die nachfolgend abgehandelten Fig. 2 bis ^ sind senkrechte
Schnitte und zeigen wesentliche Stufen eines Ver-
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fahrens zur Herstellung der Druckplatte nach einer Ausführungsform
der Erfindung unter Anwendung des in Pig.-1
entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung gezeigten lichtempfindlichen Druckplattenmaterials.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt, der zeigt, wie das lichtempfindliche Druckplattenmaterial 14- gemäss der Erfindung
der Aussetzung durch eine Negativkopie 16 mit einer kontinuierlichen Tönung durch ein Kontaktgitter 15 unterworden wird. In der Fig. 2 wird ein latentes Bild 17: in
der Emulsionsschicht 15 gebildet, wenn der kontinuierliche
Ton der Kopie in ein Punktmuster durch die Anwendung des
Kontaktgitters gebrochen wird.
Die Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt, der das Druckplattenmaterial
nach der Entwicklung zeigt, worin ein Silberbild 18 durch die Entwicklung des latenten Bildes
in den freigesetzten Teilen der Emulsionsschicht 13 gebildet
wird. Das Bild 18 hat eine Umkehrbildtönung hinsichtlich
der Kopie und in diesem Fall wird, da die Kopie negativ ist, ein Druckplattenmaterial mit einem positiven Bild erhalten.
Nach der Entwicklung des erhaltenen Druckplattenmaterials kann es einer Fixierung unterworfen werden, jedoch
wird allgemein die Fixierung weggelassen. Nach der Wäsche des Druckplattenmaterials mit V/asser werden, wenn es mit
irgendeiner bekannten Ätzbleichlösung behandelt wird, die Teile der Emulsionsschicht unter Einschluss des Silberbildes
geätzt und das erhaltene Material ist in Fig. 4 gezeigt. In diesem Fall wurden die Teile entsprechend dem Silberbild
in der Zwischenschicht 12 und in der hydrophilen Schicht 11,
die unter der Emulsionsschicht liegt,1 gleichzeitig der Ätzwirkung unterworfen.
Die Oberfläche des erhaltenen Druckplattenmaterials wird dann mit einem Schwamm in einem Heisswasserbad mit
einer Temperatur von etwa 30° C gerieben, wobei die Teile
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der hydrophilen Schicht 11, die der Ätzung unterworfen waren, zusammen mit der Emulsionsschicht 13 und der
Zwischenschicht 12 entfernt werden. Das erhaltene Material ist in Fig. 5 gezeigt, worin die hydrophile Schicht 11
entsprechend dem Bildteil entfernt ist und die Oberfläche 19 des hydrophoben Trägermaterials 10 freigesetzt ist.
Die hydrophile Schicht 11 entsprechend den Nicht-Bildteilen ist noch verblieben.
Die auf diese Weise hergestellte Druckplatte kann nach den gewöhnlichen Verfahren angewandt werden.
Die Grundstruktur des lichtempfindlichen Druckplattenmaterials der ersten Ausführungsform gemäss der Erfindung
ist so, dass auf einem Trägermaterial mit einer hydrophoben Oberfläche eine hydrophile Schicht und eine Zwischenschicht,
um eine leichte Entfernung einer Emulsionsschicht zu ermöglichen, angebracht sind und dass weiterhin eine lichtempfindliche
Silberhalogenid-Emulsionsschicht darauf aufgetragen ist.
Als erfindungsgemäss einsetzbare Trägermaterial!en
können die allgemein auf diesem technischen Fachgebiet eingesetzten verwendet werden, beispielsweise auseer Harzfilmen, wie Polyethylenterephthalat und Celluloseacetat,
Materialien wie synthetische Papiere, wasserfeste Papiere, Metallplatten und lithographische Platten. Das einzige
Erfordernis für die Trägermaterialien liegt darin, dass sie eine hohe Dimensionsstabilität, Wasserbeständigkeit, mechanische
Festigkeit, Abnützungsbeständigkeit, Flexibilität und Beständigkeit gegenüber verschiedenen Chemikalien,
wie auf diesem Fachgebiet geläufig, besitzen.
Wenn ein Metall mit einer hydrophilen Oberfläche, beispielsweise
Aluminium, Chrom, rostfreier Stahl, Nickel und dgl., als Träger verwendet wird, ist es notwendig, hydrophobe
Schichten auf dem Metall anzubringen, während Metalle
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mit hydrophoben Oberflächen, beispielsweise aus Messing, Kupfer, Zink, Silber und dgl., nicht mit hydrophoben
Schichten ausgestattet zu werden brauchen. Anders ausgedrückt, können sämtliche Trägermaterialien mit der Eigenschaft
zur Aufnahme von fettigen Druckfarben gemäss der Erfindung verwendet werden.
Falls eine hydrophile Metallplatte, beispielsweise ,
eine Aluminiumplatte, verwendet wird, wird eine hydrophobe Schicht* beispielsweise aus Polyäthylen, Vinylchlorid oder
Celluloseestern, beispielsweise eine Celluloseacetat-Schicht,. auf der Oberfläche der Platte durch Behandlungen,
wie Aufziehen, Vakuumaufdampfung, Plattierung, Aufsprühen
oder Beschichtung, wie auf dem Fachgebiet gut bekannt, ausgebildet, um eine starke Haftung der Druckfarbe an der
Oberfläche zu erzielen.
Polyäthylenterephthalat-Fol.ien haben ausgezeichnete hydrophobe Eigenschaften, Dimensionsstabilität, Flexibilität
und dgl., und deshalb werden in zahlreichen Fällen Polyäthylenterephthalat-Folien als Trägermaterial "angewandt.
Die hydrophile, auf dem Trägermaterial aufzubringende
Schicht muss aus einer Substanz gefertigt sein, welche an der Oberfläche des Trägermaterials haftet und die weiterhin
in den Teilen entsprechend dem in ,einer Emulsionsschicht gebildeten Silberbild im Verlauf -der Itzbleichbehandlung
beim Verfahren zur Herstellung der Druckplatte gemäss der Erfindung geätzt werden kann.
Als Beispiel für eine 'hydrophile Schicht, die die vorstehend angeführten Erfordernisse erfüllt, wird die
folgende Herstellung angegeben:
Das hydrophile Material wird in einem organischen Lesungsmittel gelöst öder dispergiert, die erhaltene Lösung
oder Emulsion auf den Träger nach irgendeinem gewöhnlichen Verfahren aufgetragen und die auf diese Weise aufgetragene
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Schicht wird getrocknet. Geeignete Beispiele für derartige
hydrophile Materialien im Rahmen der Erfindung sind Gelatine oder Gelatine-Derivate, wie phthalierte Gelatine,
Gummi arabicum, Alginsäure, Cellulosenitrat, Hydroxyäthy1-cellulose,,'Methy
!cellulose, Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon und Copolymere hiervon,
Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol-Derivate, Maleinsäureaxihydrid-Vinylacetat-Copolymere,
Maleinsäureanhydrid-Äthylen-Copolymere,
Maleinsäureanhydrid-Methylvinyläther-Copolymere,
Maleinsäure-Styrol-Copolymere und Halbester-Derivate
und Halbamide hiervon, Acrylsäure-Copolypere,
Methacrylsäure-Copolymere, teilweise verseiftes Celluloseacet, teilweise verseiftes Cellulosebutyrat, teilweise
verseiftes Celluloseacetatbutyrat und ähnliche Materialien. Besonders geeignete hydrophile Materialien sind Gelatine
und Cellulosenitrat.
Die bei der vorstehenden Behandlung eingesetzten organischen Lösungsmittel müssen die Eignung zur Auflösung oder Quellung
der Oberfläche des Trägermaterials oder der hydrophoben Schicht, falls ein hydrophiler Träger, beispielsweise
Aluminium, verwendet wird, besitzen. Beispiele derartiger Lösungsmittel sind Aceton, Methyläthylketon, Cyclohexanon,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Methanol, Äthanol, Äthylformiat, Äthylacetat, Benzol, Toluol, Methylenchlorid,
Äthylenchlorid, Tetrachloräthan, Trichloräthan, Chloroform,
Chlorbenzol, Äthylenchlorhydrin, Chlorsulfonsäure, Nitromethan,
Dimethylformamid, Morpholin, Ameisensäure, Essigsäure,
Benzoesäure, Salicylsäure, Salicylsäureester, Monochloressigsäure,
Dichloressigsäure, Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure, 2-Nitropropanol, Benzylalkohol, Benzaldehyd,
Acetonylaceton, Acetophenon, Benzamidt Benzonitril,
Benzylamin, Methylnicotinat, Phenol, o-Chlorphenol, Cresol
und ähnliche Phenol-Derivate.
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Diese Lösungsmittel können einzeln oder als Gemisch von zwei oder mehreren verwendet werden und die geeigneten
Lösungsmittel werden etnsprechend den Eigenschaften .des eingesetzten Trägermaterial gewählt.
Das Ausmass der Lösung oder Quellung kann leicht von den Fachleuten "bestimmt werden, da die Auflösung oder Quellung
zur Erhöhung der Haftung der hydrophilen Schicht am Träger angewandt wird.
Die Dispersion oder Lösung äur Bildung der hydrophilen
erfindungsgemäss eingesetzten Schicht beträgt allgemein 1 bis 50 Gew.% eines Auflösungs- oder Quellungsmittels
(organisches Lösungsmittel), wie vorstehend angegeben, bezogen auf die Gesamtmenge der Dispersion oder Lösung,
0,1 bis 5 Gew.% des oder der hydrophilen Materialien, bezogen auf die Gesamtmenge der Lösung oder Dispersion, wobei"
der Rest aus einem oder mehreren Lösungsmitteln für das oder die hydrophilen Materialien besteht. Es können sämtliche
Lösungsmittel, worin die hydrophilen Materialien gelost werden können, verwendet x^erden, sofern sie mit dem Quellungs-
oder Auflösungsmittel (organischem Lösungsmittel) verträglich sind. Üblicherweise wird Wasser verwendet, jedoch
wird beispielsweise für Nitrocellulose bevorzugt Äthanol, Methylaceton und dgl, eingesetzt.
Im allgemeinen verschlechtern mehr als etwa 50 Gew.%
des Auflösungs- oder Quellungsmittels die Flachheit der Oberfläche der hydrophilen Schicht, während weniger als
1 Gew.% des Mittels die Haftfähigkeit nicht ausreichend verstärkt, damit das Endprodukt auch einem rauhen Gebrauch
widersteht. Das Auflösungs- oder Quellungsmittel für den Träger kann als Gemisch der vorstehend angegebenen Mittel
verwendet werden und in diesem Fall kann die Gesamtmenge der Mittel im Bereich von 1 bis 50 Gew.% liegen.
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Eine wirksame hydrophile Schicht kann leicht im Hinblick
auf die vorstehenden Ausführungen durch die Fachleute durch geeignete Wahl und Einstellung der Masse oder der
Stärke entsprechend den Eigenschaften des Trägermaterials,
worauf die hydrophile Schicht gebildet ist, der Zusammensetzung, des Ausmasses der Härte und der Stärke der auf
der hydrophilen Schicht aufzubringenden Emulsionsschicht
und der Menge des bei der Entwicklung des Druckpl^ttenmaterials
gebildeten Silbers erhalten werden.
Eine grössere Stärke als notwendig, für die hydrophile
Schicht ist vom Gesichtspunkt der Verarbeitbarkeit und Druckbarkeit nachteilig und infolgedessen kann die Stärke
sowohl der hydrophilen Schicht als auch der Zwischenschicht im Bereich von 0,1 bis 2/U, vorzugsweise von
0,2 bis 1 w liegen. Das Verhältnis der Copolymerisation
kann im ßereich von 1 : J> bis 3 '- 1 liegen.
Die hydrophile Schicht kann weitere Substanzen enthalten, falls sie die vorstehenden Bedingungen erfüllen,
beispielsweise Mittel zur Erhöhung der hydrophilen Eigenschaften, wie kolloidale Kieselsäure und weiterhin können
Farbstoffe oder Pigmente gleichfalls zu der hydrophilen Schicht zugesetzt werden, um mit dem Auge den Zustand der
Druckplattenoberfläche festzustellen.
Im allgemeinen werden ungehärtete oder geringfügig gehärtete hydrophile Polymere als Zwischenschichten bei der
ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eingesetzt".
Die lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht kann hergestellt werden, indem eine bekannte photographische Emulsion auf dem Trägermaterial aufgezogen wird.
Als im Rahmen der Erfindung einsetzbare Beispiele für Silberhalogenide können die allgemein auf dem Fachgebiet
verwendeten eingesetzt werden, beispielsweise Silberhalogenide, wie Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid,
ι m 81 π / rm ο..
Silberchlorbromid, Si Ib er chi or j ο did und Silberchlorbromjodid.
Es gibt keine besonderen Begrenzungen hinsichtlich der verwendbaren Silberhalogenide.
Als erfindungsgemäss einsetzbarer Binder für das '
Silberhalogenid wird allgemein Gelatine verwendet', -jedoch
können auch andere hydrophile Kolloide, beispielsweise hochmolekulare hydrophile Verbindungen, vorzugsweise .
Gelatine-Derivate, beispielsweise phthalierte' Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol und dgl., entweder
einzeln oder als Gemische hiervon oder mit oder ohne Gelatine verwendet werden. Sämtliche üblicherweise auf diesem
Fachgebiet eingesetzten Binder können auch im Rahmen der Erfindung verwendet werden.
In die Silberhalogenidemulsion können die verschiedenen Sensibilisatoren, sensibilisierenden Parbmaterialien,
Schleierhemmstoffe, Härtungsmittel, oberflächenaktive Mittel und andere üblicherweise eingesetzte Zusätze zugefügt
werden. ■
Die Stärke der Emulsionsschicht liegt üblicherweise
im Bereich νοώ etwa 1 bis etwa 10 η , vorzugsweise 3 friß
6 h. Jedoch können, grössere oder kleinere Dicken verwendet
werden, was von der exakt eingesetzten Emulsion abhängig ist. ·
Palis eine Druckplatte von einer Kopie mit.einer kontinuierlichen
Tönung durch Auflösung in ein Punktmuster hergestellt wird, wird eine Silberhalogenidemulsion mit
einem grossen Verhältnis von Silberhalogenid hinsichtlich dem Binder bevorzugt als Emulsion eingesetzt, da diese
Emulsion die charakteristischen Eigenschaften der spitzen Punkte verbessert und weiterhin eine hartgetönte Photographie
zum Kopieren günstig ist. Das Verhältnis von Silberhalogenid/Binder kann im Bereich von 1/3 bis 6/I,
vorzugsweise 1/1 bis 4/1, auf das'Gewicht bezogen, betra-
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gen. Emulsionen für druckempfindliche-Materialien sind
für die vorstehenden Anfordernisse geeignet und die bevorzugten Emulsionen sind Hochkontrast-Emulsionen, beispielsweise
lithographische, lichtempfindliche Materialien.
Beispielsweise werden Silberjodbromid-Emulsionen mit
einem Gehalt von 20 bis JO Mol% Silberchlorid und solche
mit einem Gewichtsverhältnis von 1,5 AgX/Gelatine und
1 Mol Silberhalogenid je kg der Emulsion bevorzugt. Selbstverständlich wird ein hartes Tönungsmittel, das einen
hohen Kontrast liefert", beispielsweise ein Polyalkylenoxid,
bevorzugt zugefügt.
Die Emulsionsschicht wird von dem Druckplattenmaterial
nach der Atzbleichung entfernt, üblicherweise durch Abschälen der Emulsionsschicht mit heissem oder kaltem Wasser,
wozu beispielsweise die Emulsionsschicht im warmes Wasser eingetaucht wird und mit einer Schwammwalze gerieben wird
oder es wird ein Düsenstrom vom warmem Wasser auf die Emulsionsschicht angewandt. Selbstverständlich kann auch
jedes beliebige andere bekannte Verfahren hierfür angewandt werden.
Um die Leichtigkeit der Entfernung der Emulsionsschicht zu erhöhen, ist es notwendig, eine Zwischenschicht zwischen
der Emulsionsschicht und der hydrophilen Schicht bei der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung
anzuwenden. In diesem Fall ist es notwendig, dass die Zwischenschicht die Ätzung der hydrophilen Schicht nicht
hemmt.
Als Materialien können für die Zwischenschicht beispielsweise
hydrophile Polymere mit einem niedrigen Äusmass der Vernetzung, d. h. einem niedrigeren Ausmass der Härtung
als demjenigen der hydrophilen Schicht oder Polymere, welche hydrophil beim Kontakt mit einem alkalischen Entwickler
(pH 9 bis 13) werden, eingesetzt werden, beispiels-
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weise Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymere . (1 : 1, auf das Gewicht bezogen), Polyvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymere
(1:1, auf das Gewicht bezogen), Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere ( 1 : 1, auf das
. Gewicht bezogen), Acrylsäure-Methacrylsäure-Gopolymere und ähnliche.
In einigen Fällen diffundiert das zu der Emulsionsschicht
zugesetzte Härtungsmittel in die hydrophile Schicht und verursacht eine Härtung der hydrophilen Schicht, wobei
gleichzeitig die- Haftung zwischen der Emulsionsschicht und der hydrophilen Schicht erhöht wird. Infolgedessen
wird, selbst wenn ein heisses Wasserbad nach der Itzbleichung angewandt wird, die Entfernung oder Abschälüng
der Emulsionsschicht äusserst schwierig» Tatsächlich' schreitet, selbst wenn ein diffusionsbeständiger Zusatz, beispielsweise
ein Härtungsmittel von hohem Molekulargewicht zu einem der vorstehenden Härtungsmittel zugesetzt wird,
häufig die Härtungsreaktion an der Grenzfläche der Emulsionsschicht
und der hydrophilen Schicht ab. Zu den bevorzugten 'Härtungsmittel gehören Aldehyd-Verbindungen, wie
'Formalin, Mucochlorsäure, Glyoxal, Glutaraldehyd und dgl. Die Menge des zugesetzten Härtungsmittels liegt allgemein
im Bereich von 0,001 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Binders. Geeignete
Härtungsmittel von hohem Molekulargewicht, die als diffusionsbeständige
Zusätze verwendet werden, umfassen Sie
aldehydstärke, Polyacrolein., Polyviüylmaleat, Methyl vinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Athylenimin-Derivate, Epoxy'-Derivate und dgl. Das speziell gewählte Här- ,
tungsmittel ist nicht besonders kritisch, sofern es mit den angewandten Verfahrensstufen verträglich ist.·
Um diese Nachteile, zu vermeiden, ist es notwendig, eine unnötige Haftung zwischen der hydrophilen Schicht und
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der Emulsionsschicht durch Ausbildung einer Zwischenschicht zu verhindern. Dabei ist jedoch eine weitere Schwierigkeit
in Verbindung mit der Anwendung der angegebenen Zwischenschichten zu überwinden. . . '
Als Materialien, die zur Bildung der Zwischenschicht verwendet v/erden können, dienen hydrophile kolloidale Proteine,
Cellulose-Derivate (Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose
und dgl.) und Metallsalze hiervon, Alginsäuresalze, Stärken und Vinyl-Derivate (Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, Copolymere aus Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid, Copolymere aus Styrol und Maleinsäureanhydrid,
Copolymere aus Polyvinyläther und Maleinsäureanhydrid und Copolymere aus R-Methacrylat und Acrylsäure,
worin R eine niedere Alkylgruppe ist, wobei die bevorzugten Copolymerisationsverhältnisse, auf das Gewicht bezogen,
1 : 3 bis 3 : 1 betragen).
Im allgemeinen werden Metallsalze der Alginsäure, Copolymere von Methacrylsäure und Vinylpyrrolidon oder
von Methacrylsäure und Methylmethacrylat oder Gelatine bevorzugt verwendet, entweder getrennt oder als Gemische.
In bestimmten Fällen kann die Zwischenschicht die gleiche wie die hydrophile Schicht sein. In diesem Fall
enthält jedoch nach dem Aufziehen die hydrophile Schicht das Lösungsprodukt der hydrophoben Oberfläche des Trägers
und des Quellungsmittel·^ während dies die Zwischenschicht
nicht enthält, die lediglich das Lösungsmittel enthält. Erforderlichenfalls kann die hydrophile Schicht ein Härtungsmittel
enthalten, so dass in der abschliessenden Stufe die Zwischenschicht sowie die Emulsionsschicht leicht entfernt
werden. Geeignete Härtungsmittel umfassen die nachfolgenden vorstehend angegebenen Materialien.
Die Härtung der Zwischenschicht kann gewünschtenfalls
durchgeführt werden und ist die gleiche oder schwächer
309818/0740
als diejenige der hydrophilen Schicht.
Das heisst, um die hydrophobe Schicht zum Zeitpunkt der Ätzung des Silberbildteiles in der oberen Emulsionsschicht
freizusetzen, müssen die Zwischenschicht und die hydrophile Schicht, die die unteren benachbarten'Schichten
sind, wirksam geätzt werden. .
Dieses Problem muss durch Auswahl einer Zwischenschicht,
die leicht geätzt werden kann, so dass Zwischenschicht und hydrophile Schicht leicht entfernt werden, gelöst werden,
damit die hydrophobe Oberfläche des Trägermaterials freigesetzt werden kann.
Die für eine derartige Zwischenschicht erforderlichen
charak-fteris ti sehen Eigenschaften werden durch geeignete
Einstellungen des Ausmasses der Härtung der Schichten,
der Stärke der Schichten oder der Gesamtmenge der Silbernachentwicklung
und des Verhältnisses von Silber zu vorhandenem Binder erhalten.
Das nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
erhältliche lichtempfindliche Druckplattenmaterial besteht somit grundsätzlich aus einer hydrophilen Schicht
und einer Zwischenschicht, die beide geätzt werden können,,
auf einem Trägermaterial und einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht. Jedoch können auch eine Antilichthofschicht,
eine Schutzschicht oder ähnliche Schichten weiter vorhanden sein, so lange sie keine Störungen mit den Grunderfordernissen ergeben, die die wesentlichen Schichten
erfüllen müssen.
Von einer Kopie mit kontinuierlicher Tönung können
direkte Punktphotographien unter Anwendung eines Eontaktgitters erhalten werden.
Im Fall der Herstellung der Druckplatte kann die Belichtung entweder durch Kontaktdruck oder durch.Vergrösserung
bei Ausnützung der hohen Empfindlichkeit des Silberhalogenides bewirkt werden.
3098 18/07
Um das Silberbild in der Emulsionsschicht auszubilden,
können bekannte Entwickler, welche durch Vermischen von N-Methyl-p-aminophenol, Hydrochinon, 1-Phenyl-J-pyrazolidon,
2,4-Diaminophenol oder ähnliche mit einem Hauptentwickler hergestellt werden, verwendet werden. Beispielsweise
kann man allgemein Entwickler der folgenden Art einsetzen:
Allgemein yerwen- Bevorzugter deter Bereich Bereich
Hauptkomponenten des
Entwicklers 0,01 - 50 0,5 - 20
Konservierungs-mittel 0 - 200 20 - 100 Alkalisches Mittel 1 - 200 5 - 100
Hemmstoff ' 0-10 O - $
Die Hauptkomponenten des Entwicklers umfassen 3-Pyrazolidon-Entwickler,
Aminophenol-Entwickler, PoIyhydroxybenzol-Entwickler und dgl., die einzeln oder als
Gemische verwendet werden können. Zu den Konservierungsmitteln gehören Sulfite, wie Nätriumsulfit, Natriumbisulf
it und dgl. Zu den alkalischen Mitteln gehören Alkalimetaborate, Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid
und dgl., Alkalicarbonate, wie Natriumcarbonat und dgl. Zu den Hemmstoffen gehören Natriumbromid. Kaliumbromid
und dgl. Die Behandl ungs temperatur kann allgemein in einem Bereich von 0 bis 35° ^, vorzugsweise von
15 bis 30° C, liegen. Derartige Entwickler sind auf dem
Fachgebiet bekannt und "Sie können als solche oder als Äquivalente hiervon eingesetzt werden.
Um die charakteristischen Eigenschaften der spitzen Punkte zu verbessern, ist die Anwendung eines Entwicklers
für lithographische, empfindliche Materialien zur Durch-
309818/0740
führung der ffarbötoffübertragungg-Entwicklung günsiiig»
Ein Beispiel für eine Zusammensetzung einös Entwicklers
für lithographische Materialien ist das folgende:
Natriumsulfit ' \30 g■ ■ -'
p-Formaldehyd ' . 7,5 g
Natriumhydrogensulfit 2,2 g
Borsäure 7,5 g
Hydrochinon · 22,5 S
Kaliumbromid 1,6 g
Wasser zu 1 1 -
Der vorstehende Entwickler kann bei Temperaturen von 20 bis 25° 0 während eines Zeitraums von ,9° bis 180 Sekunden
gebraucht werden.
Anschliessend an die Entwicklungsbehandlung wird, obwohl
eine Fixierungsbehandlung ausgeführt werden kann, die
Fixierung allgemein weggelassen und lediglich eine Wäsche mit Wasser durchgeführt. Anschliessend werden die auf diese
Weise gewaschenen Grundplattenmaterialien einer Ätzbleichbehandlung zugeführt.
Als Ätzbleichlösungen können die zu diesem Zweck eingesetzten Standardlösungen verwendet werden, die beispielsweise
Wasserstoffperoxid, enthalten und in diesem Fall wird günstigerweise ein oxidierendes Mittel für das
Silberbild, beispielsweise ein Kupfer(II)-salz, eine
Säure, Bromid oder dgl., günstigerweise zur Begünstigung der Ätzwirkung zugesetzt.
Der Ausdruck "Ätzbleichbehandlung" bezeichnet hier eine Massnahme zur Freisetzung der hydrophoben Oberfläche
entsprechend den Bildteilen des Trägermaterials· Die Behandlung ergibt eine Neigung zur leichten Abschälung des
Binders nahe dem Silberbild und der anstossenden Zwischenschicht und hydrophilen Schicht. Die. Ätzbleichlösung
3098)8/0740 ■■■ *"
umfasst im allgemeinen eine wässrige Lösung eines oxidierenden Mittels, wie Wasserstoffperoxid, Persulfate und
dgl., beispielsweise Ammoniumpersulfat, die allein oder
als Gemisch, in Konzentrationen von 0,25 bis JO Gew.% ^e
Liter der Lösung verwendet werden· Die Ätzbleichlösung kann auch Kupfer(II)-salze oder -säuren zur Begünstigung
der Ätzbleichaktivität und Verbindungen, die zur Bildung
von Komplexen von niedriger Löslichkeit mit Silber geeignet sind, enthalten.
Zu geeigneten Kupfer(II)-salzen gehören wasserlösliche
Kupfer(II)-salze, wie Kupfer(II)-halogenide, beispielsweise
Kupfer(II)-ehlorid, Kupfer(II)-bromid, Kupfer(II)-nitrat,
Kupfer(II)-sulfat, Kupfer(II)-citrat und dgl., wobei die
besonders bevorzugten Kupfersalze aus den Kupfer(II)-halogeniden bestehen. Die Säure kann aus einer organischen
Säure, wie Zitronensäure, Weinsäure, Phthalsäure, Maleinsäure und dgl., oder einer organischen Säure, wie Salzsäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure und dgl., bestehen. Verbindungen, die zur Bildung von Komplexen von niedriger
Löslichkeit mit Silber geeignet sind, umfassen Halogenid-Verbindungen. So können die vorstehend als Kupfer(II)-salze
angegebenen Kupfer(II)-halogenide auch als Verbindungen,
welche Komplexe mit Silber bilden, dienen.
Diese Zusätze können in die Ätzbleichlösung in einer
Menge von 0,05 bis 50 Gew.% einverleibt werden.
Die Ätzbleichbehandlung kann allgemein bei Temperaturen von 5 bis 40° C, vorzugsweise 15 bis J0° C, während eines
Zeitraumes von 5 Sekunden bis 5 Minuten, vorzugsweise
15 Sekunden bis 2 Minuten ausgeführt werden.
Nach der Ätzbleichung wird der Teil der hydrophilen
Schicht, der der Ätzwirkung ausgesetzt war, entfernt, um die Druckplatte zu erhalten.
Dio für die vorstehenden Behandlungsverfahren erfοr-
3 ü 9 B 1 8 / 0 7 k 0
derlichen Zeiträume und Temperaturen lassen sich von den
Fachleuten leicht ermitteln.
Bei Anwendung der nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Druckplatten wurde festgestellt, das
einige tausend. Bögen gedrucktes Material von ausgezeichneter Qualität nach den gewöhnlichen "Verfahren erhalten
werden kann, bei denen eine handelsübliche Druckfarbe
und eine Benutzung mit Wasser angewandt werden.
In der vorstehend angegebenen Weise können durch das
erfindungsgemässe Verfahren Druckplatten, von denen ausgezeichnet
gedruckte Kopien von einer Farbnegativkopie mit kontinuierlicher Tönung erhalten- werden, in leichter Weise
hergestellt werden. Selbstverständlich ist das erfindungsgemässe Verfahren auch auf Liniendruckarbeit anwendbar.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne dass die Erfindung hierauf begrenzt
ist.
Eine Oberflächenbehandlung wurde mit einem PoIyäthylenterephthalatfilm
mit einer Stärke von 0,18 ram durch Bestrahlung der Folie mit ültraviolettstrahl unter
Anwendung, einer IKW-Quecksilberlampe bei einer Temperatur
von 80° C während 1 Minute in Luft durchgeführt. Dann wurde
eine Antilichthofschicht auf eine Oberfläche der Folie aufgetragen und eine Gelatine-organisches Lösungsmittel-Dispersion
mit der folgenden Zusammensetzung auf die andere Oberfläche des Filmes aufgetragen;
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Gelatine . , 1 g
Wasser Ig
Eisessig 1g
Methanol 20 g
Aceton , 60 g
Methylenchlorid -10 g
Tetrachloräthan 5 β
Phenol ■ 5 g
Die auf diese Weise aufgetragene Gelatine-organisches
Lösungsmittel-Dispersion wurde bei einer letaperatuz*. von
120° C während 2 Minuten getrocknet und eine;hydrophile
Schicht mit einer Stärke von 0,3 M erhalten.
Ein nicht-härtbares Natriumalginat als wässrige
Lösung mit 0,5 Gew.% wurde auf die hydrophile Schicht aufgetragen und getrocknet, so dass eine Zwischenschicht
mit einer Stärke von O,2yu erhalten wurde*
Dann wurde eine panchromatisch-sensibilieierte lithographische
härtbare Gelatine-Silberchlorbromid-Eiaulsion
(?0 % Silberchlorid, Gehalt 1 Mol Silber ^e kg der Emulsion
und 1,5 g Mucochlorsäure als Härtungsmittel je kg der
Emulsion) von hohem Kontrast auf die Zwischenschicht zu einer Stärke von 4 ia aufgetragen und getrocknet.
Auf die erhaltene Schicht wurde eine 1%ige, wässrige
Gelatinelösung zu einer Starke von 1 η ais Schutzschicht
aufgetragen und getrocknet und das lichtempfindliche
Druckplattenmaterial erhalten.
Dann wurde das auf diese Weise hergestellte Druckplattenmaterial der Aussetzung durch eine Farbnegativkopie
mit kontinuierlicher Tönung durch Anwendung eines spitzen Gitters unterworfen. Eine Fugi-Belichtungslampe
wurde als Lichtquelle angewandt und die Belichtung wurde aus einem Abstand von 1 m von der Lichtquelle unter Anwendung
eines Rotfilters (Latten Nr. 29) mit einer Spannung
3098 18/0740
■ von | e | 20° C |
7 | ||
20 | g | |
2. | S | S |
15 | g | |
2 | ||
85 | ||
von 18 Volt während 2 Sekunden durchgeführt·
Das auf diese Weise belichtete Druckplattenmaterial·
wurde einer Entwicklung unter Anwendung des Entwicklers für lithographisches, empfindliches Material mit der folgenden
Zusammensetzung bei einer Temperatur von 20c während 3 Minuten unterworfen;
• Borsäure Hydrochinon Kaliumbromid Paraformaldehyd Natriumhydrogensulfat
Natriumcarbonat (Monohydrat)
Wasser zu den vorstehenden Bestandteilen, um 1 1 Lösung zu erhalten.
Nach der Wäsche des belichteten Druckplattenmaterials mit Wasser wurde es in eine Itzbleichlösung eingetaucht,
die durch Vermischen der nachfolgenden Lösung I mit der nachfolgenden Lösung II in gleichen Verhältnisseh hergestellt
worden war. Die Ä'tzbleichung erfolgte bei einer Temperatur von 25° C während 1 Minute.
Lösung I: Kupfer(I)-chlorid (Dihydrat) 10 g
Zitronensäure 10 g
Wasser zu den vorstehenden Komponenten,
um 1 1 Lösung zu erhalten.
Lösung II: 3%ige, wässrige Wasserstoff- .
peroxidlösung 11
Bei der Ätzbleichbehandlung wurden die Teile der Zwischenschicht und der hydrophilen Schicht entsprechend
dem Silberbild der Emulsionsschicht geätzt und, wenn die Oberfläche der erhaltenen Druckplatte weich in heissem
Wasser bei einer Temperatur von JO0 G gerieben wurde,
wurde der geätzte Teil der hydrophilen Schicht zusammen
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mit der Emulsionsschicht und der Zwischenschicht durch
gelindes Schütteln in warmem Wasser entfernt, wodurch die
Oberfläche des Polyäthylenterephthalat-Trägemiateriale
freigesetzt wurde. Entsprechend der vorstehend angegebenen
Behandlung wurde eine Blaudruckplatte der Kopie hergestellt.
Die auf diese Weise erhaltene Blaudruckplatte wurde auf einer Offset-Druckmaschine von Davidson Typ 5OO
(Produkt der Davidson Company Ltd.) befestigt und 5000 Bögen eines gedruckten Materials unter Anwendung einer handelsüblichen
Druckfarbe und Benetzung mit Wasser hergestellt.
Das gedruckte Material aus dem bläuen Druckbild der Kopie wurde mit kontinuierlicher Tönung als Bild von hoher
Qualität und ausgezeichneter Wiedergabe erhalten.
Selbst nach dem Druck von 5OOO Bögen war die Oberfläche
der Druckplatte nicht geschädigt und es war weiteres Drucken möglich.
Durch gleiche Arbeitsweisen, wie vorstehend, wurde ein Vierfarbendruck durch wiederholtes Drucken eines
Magenta-Bildes, eines Gelbbildes und eines Schwarzbildes
erhalten.
5OOO Bögen eines gedruckten Materials von ausgezeichneter
Qualität wurden mit einer Druckplatte, die nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt worden war,
erhalten, wobei Jedoch ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung
unter Einschluss von-Gelatine und Cellulosenitrat
auf das Trägermaterial zur Bildung der hydrophilen Schicht aufgetragen worden war:
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Gelatine | 0,4 g |
Cellulosenitrat | 0,4 g |
Wasser | 0,4 g |
p-Chlorphenol | .3,0 g |
Salicylsäure | 0,12g |
Methanol | • 1,18 g |
Äthylenchlorid | 67,0 g |
Aceton | 30,0 g |
Formalin (iO%ige, wässrige Lösung) | .0,2 g |
Beispiel 3 |
3000 Bögen eines gedruckten Materials von ausgezeichneter
Qualität wurden durch Anwendung einer Druckplatte, die nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt
worden war, erhalten, wobei jedoch ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung unter Einschluss von Gelatine
und kolloidaler Kieselsäure auf das Trägermaterial zu
einer Stärke von 1 11 zur Bildung der hydrophilen Schicht aufgetragen worden war:
Wasser
Gelatine
Gelatine
Dodecylbenzolsulfonat (i%ige, wässrige Lösung)
Kolloidale Kieselsäure (Bezeichnung: Ludox AM) (30%ige, wässrige Lösung;
Auf die nach dem Verfahren von Beispiel 3 hergestellte
Zwischenschicht wurde eine gehärtete Silberhalogenidemulsion (0,5 Mol Silberhalogenid je kg Emulsion, eine
Vergrösserungsemulsion für hartes Kopieren, bestehend aus 1 Teil Gelatine, 0,8 Teile Silberchlorbromid'mit einem
600 | ecm |
15 | S |
50 | ecm |
45O | ecm |
309818/0740
Gehalt von 0,2 Mol Silberbromid, bezogen auf Silberhalogenid,
2 g Mucochlorsäure als Härtungsmittel je kg der Emulsion
und 8 Teilen Wasser) der folgenden Zusaiiia«nsetii«ng
einer Stärke von H- ji aufgetragen und getrocknet:
Wasser ■■ : '«50 g
vorstehende Silberchlorbromid-
emulsion 1ÖÖ g
Hydrochinon , 3,0 g
Der pH-Wert des erhaltenen Gemisches wuopde auf
5»5 durch Zusatz von Zitronensäure (i%ige,wässrige Lösung)
eingestellt.
Nach Belichtung des nach dem vorstehenden Verfahren hergestellten Druckplattenmaterials durch einen Mikrofilm
(vergrössert) wurde das belichtete Druekplatl/enmaterial
mit einem Entwickler der folgenden'Zusammensetzung
während 15 Sekunden bei einer Temperatur von 25° C entwickelt:
Wasserfreies Natriumsulfit 20 g
Natriumhydroxid · 30 6
Kaliumbromid 5g Wasser zu 1 1 Lösung
Dann wurde das auf diese Weise entwickelte Druckplattenmaterial der gleichen Behandlung wie in Beispiel 1
unterworfen, jedoch das Druckplattenmaterial in eine 0,5%ige, wässrige Lösung von Essigsäure (Stoppbad zur
Beendigung der Entwicklung) für 5 Sekunden eingetaucht. Unter Anwendung der dadurch erhaltenen Druckplatte wurden
5000 Bögen von ausgezeichneter Qualität an gedrucktem Material erhalten.
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Beispiel 5 ·
Gedrucktes Material von ausgezeichneter Qualität wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten,
wobei Jedoch eine Überzugslösung der folgenden Zusammensetzung auf das Trägermaterial zur Bildung,der
Zwischenschicht aufgetragen wurde:
Methylmethacrylat-Acrylsäure-Copo- ■
lymeres (1 : 1, auf das Gewicht be-
lymeres (1 : 1, auf das Gewicht be-
zogen) | - | 6 | O | ,5 g |
Methanol | Beispiel | 100 | S | |
Gedrucktes Material von ausgezeichneter Qualität wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 er
halten, wobei Jedoch eine tJberzugslösung der folgenden
Zusammensetzung auf das Trägermaterial zur Bildung der Zwischenschicht aufgetragen worden war:
Gelatine 1 g
Wasser 100 g
Gedrucktes Material von ausgezeichneter Qualität wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten,
wobei Jedoch eine Überzugslösung der folgenden Zusammensetzung auf das Trägermaterial zur Bildung der
Zwischenschicht aufgetragen wurdeß
Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Cppolyme.res (1 : 1, auf-das Gewicht
• bezogen) 1g
• bezogen) 1g
Methanol 100 g
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Gedrucktes Material von ausgezeichneter Qualität wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten, wobei Jedoch eine Überzugslösung der folgenden
Zusammensetzung auf das Trägermaterial zur Bildung der Zwischenschicht aufgetragen wurde:
Styrol-Maleinsäureaahydrid-Copolymeres 1 g
(1:1, auf das Gewic ht bezogen)
Methanol 100 g
Im folgenden wird die zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geschildert. Bei dieser Ausführungsform ist die lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
ungehärtet und, wenn auch eine Zwischenschicht eingesetzt werden kann, ist dies nicht zwingend notwendig.
Hingegen ist bei der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die lichtempfindliche Silberhalogenid-1
Emulsionsschicht gehärtet und es ist eine Zwischenschicht erforderlich.
Is ergibt sich für den Fachmann, dass bei dieser
zweiten bevorzugten Ausführungsform, falls die hydrophile
Schicht ein Härtungsmittel enthält, welches in die ungehärtete Emulsionsschicht diffundieren würde, es ist notwendig
ist, eine Zwischenschicht aus dem .gleichen 'einfachen
Grund anzuwenden, wie sie bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung angewandt wird. Bei der einfachsten Form der zweiten bevorzugten Ausführungsform,
d. h. einer ungehärteten Emulsion/hydrophile Schicht,
sind keine Härtungsmittel in der hydrophilen Schicht vorhanden. Falls sie vorliegen, muss man eine Zwischenschicht
anwenden.
Selbstverständlich kann man stets eine Zwischenschicht
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bei der zweiten "bevorzugten Ausführungsform anwenden,
ganz gleich,, ob Härtungsmittel in irgendeiner der Schienten
vorhanden sind.
Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform kann die
gegebenenfalls,vorhandene Zwischenschicht gehärtet sein
oder nicht gehärtet sein, wie es auch der Fall bei der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist«
In der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die
lichtempfindliche Druckplatte hergestellt, indem eine
ungehärtete lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine hydrophile Schicht, welche entsprechend
dem in der lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht gebildeten Silberbild ätzbleichbar ist, auf einem
Trägermaterial mit einer hydrophoben Oberfläche gebildet wird, das auf diese Weise hergestellte lichtempfindliche
Bruckplattenmaterial einer Aussetzung durch eine Eegativkopie
ausgesetzt wird, ein Silberbild in der Emulsionsschicht durch Entwicklung der auf diese Weise behandelten
Druckplatte mit einer Ätzbleichung zur Entfernung der Teile
der hydrophilen Schicht entsprechend dem gebildeten Silberbild unter selektiver Freisetzung der Oberfläche des Trägermaterials
unterworfen wird und sehliesslich die verbliebene Emulsionsschicht unter Freisetzung der hydrophilen
Schicht entfernt wird. Material, Behandlungsverfahren und dgl. sind bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform sonst
identisch zu der ersten bevorzugten Ausführungsfbrm der
Erfindung, wobei die vorstehend angegebenen Beschränkungen
hinsichtlich der Härtungsmittel zu berücksichtigen sind.
Die zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung '
wird nachfolgend anhand der Fig. 7 bis"12 der Zeichnungen
erläutert.
Die Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt einer erfindungsgemäss
eingesetzten, lichtempfindlichen Druckplatte, worin
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die Bezugsziffer 20 ein Trägermaterial angibt, worin mindestens
die Oberfläche hydrophob ist, 21 eine hydrophile Schicht, die ätzbleichbar entsprechend dem in der Emulsionsschicht
gebildeten Silberbild ist und 22 eine ungehärtete Silberhalogenid-Emulsionsschicht bezeichnen.
Die Fig. 8 bis 11 «eigen senkrechte Schnitte» weiche
wesentliche Stufen der Behandlung zur Herstellung einer
Druckplatte entsprechend der zweiten Ausführungsform der Erfindung unter Anwendung des lichtempfindlichen Druckplattenmaterials
gemäss Fig. 7 darstellen, wobei die in den Fig. 8 bis 11 angewandten Bezugsziffern demjenigen der
Fig. 7 entsprechen.
In Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt gezeigt, der das lichtempfindliche Druckplattenmaterial 25 gemäss der
Erfindung bei der Aussetzung von einer Negativkopie 25 mit
kontinuierlicher Tönung durch ein Kontaktgitter 24 wiedergibt.
Gemäss Fig. 8 wird ein latentes Bild 26 in der Emulsionsschicht 22 in Punktmuster aus der kontinuierlichen T
Tönung der Kopie durch Anwendung des Kontaktgitters 24
erhalten.
Fig. 9 zeigt einen senkrechten Schnitt des Druckplattenmaterials
25, worin ein Silberbild 27 durch Entwicklung
des latenten Bildes 26 in den belichteten Teilen der Emulsionsschicht
22 gebildet wurde. Das Bild 27 hat eine Umkehrbildtönung hinsichtlich der ursprünglichen Kopie und es
wird in diesem Fall, da die Kopie ein Negativ ist, ein Druckplattenmaterial mit einem positiven Bild erhalten.
Nach der Entwicklung des dadurch erhaltenen Druckplattenmaterials kann dieses der Fixierung unterworfen werden, jedoch
wird allgemein die Fixierung weggelassen.
Das Druckplattenmaterial wird dann einer Ätzbleichung unter Anwendung irgendwelcher, bekannter Ätzbleiehlösungeii
unterworfen, wodurch der Teil der Emulsionsschicht unter
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Einschluss des geätzten Silberbildes und die in Pig. 10
gezeigte Struktur erhalten wird. In diesem Fall werden die Teile der hydrophilen Schicht 21 unter den Teilen
der Emulsionsschicht entsprechend dem Silberbild' 2? gleichzeitig der Atzwirkung unterworfen und entfernt, so dass
selektiv die Oberfläche des Trägers 20 freigelegt wird.
Die Oberfläche-des erhaltenen Druckplattenmaterials
wird üblicherweise mit einem Schwamm in einem heissen
Wasserbad mit einer Temperatur von etwa 30° G zur Entfernung
der Teile der hydrophilen Schicht 21, die der Itzwirkung
unterlagen, zusammen mit der Emulsionsschicht 22 gerieben und es ergibt sich die Struktur der Fig. 11' nach
diesem Reiben, wo die hydrophile Schicht 21 entsprechend dem Bildteil entfernt ist und eine Oberfläche 28 des
hydrophoben Trägermaterials 20 freigesetzt ist und andererseits
die hydrophile Schicht 21 entsprechend dem Nicht-Bildteil 29 verblieben ist.
Die auf diese Weise hergestellte Druckplatte kann entsprechend jedem gewöhnlichen Druckverfahren eingesetzt
werden.
Die Grundstruktur des im Rahmen der Erfindung eingesetzten
lichtempfindlichen Druckplattenmaterials ist so, dass auf einem Trägermaterial mit einer hydrophoben Oberfläche
eine hydrophile Schicht vorhanden ist und dass weiterhin eine ungehärtete lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
hierüber aufgetragen ist.
Eine weitere Grundstruktur des lichtempfindlichen Druckplattenmaterials gemäss der Erfindung ist in J1Ig. 12
gezeigt und besteht aus einem Trägermaterial 20 mit einer hydrophoben Oberfläche, einer hydrophilen Schicht 21,
einer Zwischenschicht 30 und einer ungehärteten Silberhalogenid-Emulsionsschicht
in der angegebenen Reihenfolge.
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Die Materialien und Behandlungsreihenfolgen nach Beispiel 1 wurden genau wiederholt, jedoch folgende inderungen
vorgenommen:
a) die Natriumalginat-Zwischenschicht wurde weggelassen,
la) die Gelatine-Silberchlorbromid-Bnuileioneschicht
war ungehärtet,
c) da keine Natriumalginat-Zwischenschicht vorhanden
war, wurde anschliessend an die Ätzung die Zwischenschicht nicht entfernt. - /
Beim Drucken wie in Beispiel 1 unter Anwendung der
Platte nach Beispiel 9 ohne Zwischenschicht, ungehärtete
AgClBr-Schicht, wurden gleich gute Ergebnisse wie in Beispiel
1 erhalten.
Beispiel 10 '
Das Verfahren nach Beispiel 9 wurde wiederholt, jedoch
die hydrophile Schicht nach Beispiel 2 anstelle der hydrophilen
Schicht nach Beispiel 9 eingesetzt» Ee wurden gleich
gute. Ergebnisse wie in Beispiel 2 erhalten.
Das Verfahren nach Beispiel 9 wurde wiederholt, jedoch
die hydrophile Schicht nach Beispiel 3 anstelle der hydrophilen Schicht von Beispiel 9 verwendet. Es wurden gleich
gute Ergebnisse wie in Beispiel 3 erhalten.
Die Materialien und Behandlungsreihenfolgen nach Beispiel 4 wurden genau wiederholt., jedoch folgende Inderungen
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vorgenommen:
a) die Zwischenschicht wurde weggelassen,
b) die Gelatine-Silberchlorbromid-Schicht war ungehärtet,
c) - keine Zwischenschicht-Entfernung wurde durchgeführt»
Beim Drucken wie in Beispiel 4- ergab die erfindungs-
gemässe Platte gleich gute Ergebnisse wie in Beispiel 4-,
■ Beispiel 15
Bögen von ausgezeichneter Qualität an gedrucktem
Material wurden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 10 erhalten, wobei jedoch eine Überzugslösung mit
der folgenden Zusammensetzung zwischen dbr hydrophilen
Schicht und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht als Zwischenschicht
mit einer Stärke von 1 η vorhanden war:
Methylmethacrylat-Acrylsäure-
Copolymeres
(1 : 1, auf das Gewicht bezogen) 0,5 g
Methanol 100 g
3OOO Bögen von ausgezeichneter Qualität an gedrucktem
Material wurden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 11 erhalten, wobei jedoch eine'Uberzugslösung mit
der folgenden Zusammensetzung zwischen der hydrophilen ■Schicht und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht als Zwischenschicht
zu einer Stärke von 1 α vorhanden war:
Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymeres (1 : 1, auf das Gewicht
bezogen) 1'g
Methanol 100 g
9818/0740
3000 Bögen von ausgezeichneter Qualität pa
tem Material wurden nach dem gleichen Ytrf fahren, wi#'· "in
Beispiel 10 erhalten, wobei jedoch ein© Überzugiilösüng
mit der folgenden Zusammensetzung zwischen dti? hydrophilen Schicht und der Silberhalogenid-EmulsionBßahieJit al© Zwischenschicht
mit einer Stärke von 1 u vorhanden wart
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeres
(1: 1, auf das Gewicht bezogen) 1 g
Methanol 100 g
3000 Bögen von ausgezeichneter Qualität an gedrucktem
Material wurden nach dem gleichen Verfahren w$.e in Beispiel 10 erhalten, wobei jedoch eine Überzugslösung
mit der folgenden Zusammensetzung zwischen der hydrophilen Schicht und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht; als Zwischenschicht mit einer Stärke von 1 \i vprhanden war;
Gelatine | Beispiel 17 | 1 ß |
Wasser | 100 g | |
3000 Bögen von ausgezeichneter Qualität an gedrucktem Material wurden nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 10 erhalten, wobei jedoch eine Überzugslösung mit der folgenden Zusammensetzung zwischen der hydrophilen
Schicht und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht zur Bildung einer Zwischenschicht mit einer Stärke von 1 u vorhanden
war:
309818/0740
Gelatine 1 g
Uatriumalginat ig
Chromsulfat 0,1 g
Wasser 400 g
Vorstellend wurde die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen beschrieben,, ohne dass sie hierauf begrenzt
ist.
Claims (12)
1.) Verfahren zur Herstellung eines Druclcplattenma-terials,
dadurch gekennzeichnet, dass aufeinanderfolgend eine hydrophile Schicht und eine lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht auf einem Träger mit einer
hydrophoben Oberfläche unter Bildung eines lichtempfindlichen Druckplattenmaterials aufgetragen werden, wobei die
hydrophile Schicht entsprechend dem in der Emulsionsschicht
gebildeten Silberbild ätzbleichbar ist, die Emulsionsschicht
durch eine Negativkopie belichtet wird, zua? Bildung
eines Silberbildes in der Emulsionsschicht entwickelt wird und die Teile der hydrophilen Schicht entsprechend
dem Silberbild in der Emulsionsschicht durch ei»0 XtZ-bleichbehandlung
unter Freisetzung der entsprechenden Teile des Trägermaterials entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Stärke der hydrophilen Schicht von 0,1 bis etwa 2 ά angewandt wird.
J. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass eine gehärtete Emulsionsschicht angewandt wird und weiterhin eine Zwischenschicht zwischen der hydrophilen
Schicht und der Emulsionsschicht ausgebildet wird, wobei diese Zwischenschicht entsprechend dem in der Emulsionsschicht gebildeten Silberbild ätzbleichbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass eine ungehärtete Emulsionsschicht angewandt wird.
5· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass eine Zwischenschicht verwendet wird, die mindestens
eines der Materialien Protein, Cellulosematerialien, Alginsäuresalze,
Stärke, Vinylpolymere, Copolymere aus Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid, Copolymere aus Styrol und
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Maleinsäureanhydrid, Copolymere aus Vinylether und Maleinsäureanhydrid,
Copolymere aus Alkylmethacrylat und Acrylsäure und Copolymere aus Methacrylsäure und Vinylpyrrolidon,
Methacrylsäure und Methylmethacrylat enthält.
6. ; Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die hydrophile Schicht direkt mit der Emulsionsschicht
überzogen wird. ' .
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch·gekennzeichnet,
dass eine hydrophile Schicht, die praktisch frei von Här- "
tungsmitteln is~t, verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass eine hydrophile Schicht verwendet wird, die ein Här-,
tungsmittel enthält, wobei weiterhin eine Zwischenschicht
zwischen der hydrophilen Schicht und dex1 ungehärteten Emulsionsschicht
gebildet wird.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Zwischenschicht verwendet wird, die, mindestens
eines der Materialien Protein, Cellulosematerial, Alginsäure
salz, Stärke, Vinylpolymere, Copolymere aus Vinylacetat
und Maleinsäureanhydrid, Copolymere aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, Copolymere aus Pplyvinyläther und.
Maleinsäureanhydrid, Copolymere aus Alkylmethacrylat und Acrylsäure und Copolymere aus. Methacrylsäure und Vinylpyrrolidon,
Methacrylsäure und Methylmethacrylat enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine hydrophile Schicht durch Auflösung
oder Dispersion eines hydrophilen Materials und eines Auflösungs- oder Quellungsmittels für den Träger in einem
organischen Lösungsmittel und Auftragung der erhaltenen Masse auf den Träger hergestellt wird.
..,.,-
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die hydrophile Schicht durch Auflösubg oder Dispersion eines hydrophilen Materials in mindestens
309818/074
einem der folgenden organischen Lösungsmittel Aceton, Methyläthylketon, Cyclohexanon, Tetrahydrofuran, Dioxan,
Methanol, Äthanol, Äthylformiat, Ithylacetat, Benzol,
Toluol, Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrachloräthan,
Trichloräthan, Chloroform, Chlorbenzol, Äthylenchlorhydrin,
Chlorsulfonsäure, Nitromethan, Dimethylformamid, Morpholin,
Ameisensäure, Essigsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Salicylsäureester, Monochloressigsäure, Dichloressigsäure,
Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure, 2-Nitropropanol,
Benzylalkohol, Benzaldehyd, Acetonylaceton, Acetophenon,
Benzamid, Benzonitril, Benzylamin, Methylnicotinat, Phenol,
o-Chlorphenol und Cresol hergestellt wird.
12. Druckplattenmaterial, hergestellt nach dem Verfahrenvon Anspruch 1 bis 11, bestehend aus einem Trägermaterial
mit hydrophober Oberfläche, einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht
und einer hydrophilen Schicht, die entsprechend dem in der lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht
gebildeten Silberbild ätzbleichbar ist.
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- 1972-10-18 GB GB4809672A patent/GB1402576A/en not_active Expired
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