DE2247671A1 - Verfahren zum faerben von garnen und kunststoff-fasern - Google Patents

Verfahren zum faerben von garnen und kunststoff-fasern

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DE2247671A1
DE2247671A1 DE19722247671 DE2247671A DE2247671A1 DE 2247671 A1 DE2247671 A1 DE 2247671A1 DE 19722247671 DE19722247671 DE 19722247671 DE 2247671 A DE2247671 A DE 2247671A DE 2247671 A1 DE2247671 A1 DE 2247671A1
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Sergio Ghislandi
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

  • Verfahren zum Färben von Garnen und Kunststoff-Fasern.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Färben von Garnen und Kunststoff-Fasern in amorphem und halborientierr tem Zustand, und insbesondere auch auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die es gestattet, Fäden oder Fasern in amorphem oder halborientiertem Zustand zu färben, wobei während des Ziehens derselben Ebenfalls das Fixieren der Farbe erfolgt.
  • In der Gegenwart beruhen die Färbverfahren für Kunststoff-Fasern auf zwei verschiedenen Grundlagen; bei der einen handelt es sich um das Einfärben des Spinnkucliens, und zwar entweder durch Auf lösen der Farbe in der flüssigen Polymermasse, durch eine Farbbeigahe während der Polymerisation oder mittels eines ähnlichen Vorgangs, und in all diesen Fällen ist das Ausgangserzeugnis bereits gefärbt, bevor es durch die Spinndüse tritt, d.h. bevor der Verspinnungsvorgang oder die Bildung des Fadens erfolgen.
  • Das bekannte zweite Verfahren, möglicherweise das üblichere, geht vom Einfärben der orientierten Gespinstfasern aus, das heißt, der Spinnstofferzeugnisse, die bereits dem Vorgang des Ziehens, in manchen Fällen auch dem Ziehen und Texturieren unterzogen worden sind.
  • Schließt man hierbei die vorerwähnten, bereits im Spinnkuchen gefärbten Spinnstofferzeugnisse aus, bei denen praktisch das Ausgangsmaterial, das späterhin versponnen werden soll, eingefärbt wird, so verfügt die Textilindustrie ausschließlich über die Möglidikeit, mittels der üblichen Färbeverfahren die Kunststoff-Gespinstfasern unter Zuhilfenahme von Direktfarbstoffen verschiedener Art in einem oder zwei Arbeitsvorgängen zu färben.
  • Bei dem bekannten Färbeverfahren muß die Gespinstfas er durch vorheriges Auswaschen, Erhitzen usw. aufbereitet werden, welches zum Zweck hat, die chemische Raktion zu beschleunigen, sofern es sich um eine solche handelt, bzw. bei einer physikalischen Reaktion ein Aufquellen der besagten Gespinstfaser und die Aufnahme des Farbstoffs durch diese zu verursachen.
  • Die Forschungsarbeiten, die zu dieser Erfindung führten, führten zu der Erkenntnis, daß es nicht erforderlich ist, die Kunststoff-Fasern oder -Fäden zum Quellen zu bringen, um die Farbstoffe in diese einzuführen, falls dieses Einführen dann vorgenommebwird, wenn dieselben sich in amorphem oder halborientiertem Zustand befinden, d.h. wenn die besagten Fäden oder Fasern durch eine Spinndüse hindurch so extrudiert worden sind, daß sie plastisch verformbare Fäden bilden, welche durch eine axiale BeanspruchunB in eine permanente Form übergeführt werden.
  • Wie allgemein bekannt, sind die makromolekularen Zwischenräume einer amorphen bzwt nalborientierten Faser oder Fadens größer als die Zwischenräume in einer orientierten Gespinstfaser; daher wird die Absorption der Farbstoffe durch einen solchen Einführungs-Zwischenraum begünstigt, ohne daß es erforderlich ist, ein Quellen nervorzurufen. Auf diese Weise gelingt es, den besagten Vorgang der Quellung der Faser, der allgemein bei Färbeverfahren angewandt wird, überflüssig zu machen.
  • Bei der großen Mehrzahl der bekannten Färbeverfahren wird Wasser verwendet, welches mit Zusatzmitteln vermischt ist, um -parallel zu einer mehr oder minder intensiven Wärmeeinwirkung (bzw. in besonderen Fällen einer Kälteeinwirkung)- ein Verdicken oder Quellen zu erzielen. Dies bedingt außer der eigentlichen Durchführung des Verfahrens die Notwendigkeit, mit erheblichen Wassermengen rechnen zu müssen, welche im allgemeinen vorzubehandeln sind, und auch deren nachträgliche Ausscheidung kommt hinzu, welches in zahlreichen Fällen zu einer erhöhten Umweltverschmutzung beiträgt und soweit ein ökologisches Problem verursacht.
  • Bei dieser Erfindung hingegen werden die Farbstoffe in einem zu Träger dispergiert, um eine Lösung finden Farbstoff zu bilden. Der Träger kann aus Leichtölen, Kohlenwasststoffen geringen Molekulargewichts, Wasser usw. bestehen (wobei es sich hier lediglich um eine beispielhafte, nicht um eine einschränkende Aufzählung man delt), und zwar mit oder ohne Zusatz von tzmitteln, von organischen Lösungsmitteln wie Aceton, Dimethyloxyd, von Essigsäure, Salicylsäure, von Diisocyanaten, Phenolen usw., je nach der Art des amorphen oder halborientierten Fadens.
  • Die Erfindung beruht auf den physikalischen und physikalisch-chemischen Bedingungen eines amorphen Kunststoff-Fadens oder Faser, welche die vorerwähnte Eingenschaft besitzt, große makromolekulare Zwischenräume aufzuweisen. SiXhacht gleichermaßen von den freien und/oder in die Faser bereits aufgenommenen Retensgruppen Gebrauch, die derart gestaltet sind, daß sie mit dei Farbstoff chemisch reagieren.
  • Wie man weiß, werden bei sämtlichen Verspinnungsvorgängen von Kunststoff-Fasern wie Polyester, Nylon 6, Nylon 6.6, Polypropylen und Acrylverbindungen, und zwar sowohl für das Enderzeugnis einer kontinuierlichen Gespinstfaser als auch für kurzgeschnittene Fasern, die Fäden mit reinen Oberflächen und in wäßrigen Lösungen behandelt, welche die Eigenschaft besitzen, diesen Fäden als Gleitmittel zu dienen, ihre statische Aufladung zu verhindern und für ihre Kohäsion zu sorgen; diese Mittel für den sogenannten "finish" können bei der vorliegenden Erfindung als Träger für den Färbstoff und als Hilfsmittel für die Zuführung der Farbstoffe zur Faser verwendet werden.
  • Die Erfindung macht sich gleichzeitig die Eigenschaft der im Extrudierverfahren gewonnenen Kunststoff-Fasern oder Fäden zunutze, die Stabilisierungsfeuchtigkeit derselben zu absorbieren und auf diese Weise die Absorption einer Trägerflüssigkeit, welche die Farbstoffe mit sich führt, zu erleichtern.
  • Es wurden Versuche mit verschiedenen Konzentrationsgraden der Farbstoffe in dem Träger sowie der Farbstoffe bezüglich der Fasern vorgenommen; bevorzugte Wer-te für die prozentualen Anteile reichen von 0,ob% des Farbstoffgewichts gegenüber dem Fasergewicht bis zu 5% des Farbstoffgewichts gegenüber dem Fasergewicht.
  • Die Spulen mit amorphem,normalisiertem Garn, das dazu geeignet ist, zu einer Gespinstfaser verarbeitet zu werden, die den Anforderungen des Textilmarktes entspricht, werden dem Arbeitsvorgang des Ziehens und der Fixierung des Farbstoffes unterzogen. In Anbetracht dessen, daß die makromolekularen Zwischenräume bei einer amorphen Faser oder einem ebensolchen Faden beträchtlich größer sind als nach dem Vorgang des Ziehens oder des molekularen Ausrichtens, werden die Farbstoffe, welche sich in den besagten makromolekularen Zwischenräumen der amorphen Faser befinden, während des besagten Ziehvorgangs - der in einem Mindestziehverhältnis von 1:1,5 bis zu einem Höchstziehverhältnis von etwa 1: 8 erfolgt - durch Absorption in dieselben fest aufgenommen.
  • So erhält man mit der Aufnahme der Farbstoffe in die Faser eine Abriebfestigkeit, eine Waschfestigkeit, eine Beständigkeit gegen ;saure Schweißeinwirkung und eine Lichtbeständigkeit, die gleich groß oder größe} s die mittels eines üblichen Färbevorganges erzielbaren Eigenschaften.
  • Im Laufe der Versuche wurde festgestellt, daß man bei ZufUhrung von Wärme während des Ziehvorganges an der ausgerichteten Faser dank der Ausdehnung derselben durch Wärmeeinwirkung eineerhöhte Farbstoffabsorption erreicht.
  • Der Vorgang des Ziehens sowie des Fixierens des Farbstoffs in der Faser kann demnach bei Zuführung von Wärme oder auch ohne dieselbe erfolgen, doch wird bei diesem Vorgang infolge der "Kristallisierung" und durch Reibung, bzw. durch das Gleiten der Faser stets Wärme erzeugt.
  • Nachdem man bestätigt fand, daß ein Farbstoff, der auf die Oberfläche eines amorphen Fadens oder einer ebensolchen Faser aufgetragen worden ist, im Laufe des Ziehvorganges mit beständiger Wirkung absorbiert wird, wurden dahingehende Versuche unternommen, den Farbstoff mittels eines geeigneten Trägers und einer geeigneten Vorrichtung in der Zuführstufe des Ziehvorganges auf den amorphen oder halborientierten Faden zu verteilen. Es wurde hierbei festgestellt, daß man dadurch dieselben Ergebnisse erzielt wie diejenigen, die man beim Zuführen des Farbstoffs während des Aufwickelns des amorphen Fadens auf die Spindel im Laufe des Spinnvorganges erhält.
  • Dasselbe Verfahren wurde anschließend beim Vorgang des Ziehens und nachfolgendem Texturieren sowie beim gleichzeitigen Ziehen und Texturieren angewandt, und man erzielte dabei praktisch die gleichen Ergebnisse.
  • womit ist das erfindungsgemäße Verfahren dazu geeignet, Spinnstofferzeugnisse - zu erhalten, die in amorphem Zustand gefärbt worden sind, bevor sie infortlaufenden Arbeitsvorgängen verzogen werden, und zwar entweder ausgerichtete-, gefärbte Gespinstfasern oder auch texturierte, gefärbte Gespinstfasern, wodurch ein Färben nach dem Fertigstellen des Spinnstofferzeugnisses, welches das übliche Verfahren darstellt, vermieden ist, sodaß sich erhebliche Vorteile hinsichtlich einer erheblichen Verringerung der Betriebskosten, der Wartezeiten, des Umfangs der Zusatzvorrichtungen usw. einstellen.
  • Die Verteilung des Farbstoffes auf eine amumphe Faser-oder Faden kann auf verschiedene Weise vor sich gehen, unter anderen fdVendermaßen: a) Durch das Eintauchen der Spule mit dem amorphen Garn in eine Farbstoff-Dispersion, wonach diese Spule in einer Ziehvorrichtung verzogen, bzw. kontinuierlich oder auch gleichzeitig verzogen und texturiert werden kann, um die Absorption und die Stabilisierung des Farbstoffs zu Ende zu führen.
  • b) Mittels Durchgang der extrudierten und erkalten Faser durch Farbstoffverteilertröge oder -Walzen und anschließendem Aufspulen. Dabei ist der Vorteil, daß der amorphe Faden dazu neigt, sich auf der Spule besser anzupassen, wodurch eine gleichförmigere Verteilung des Farbstoffs erreicht wird.
  • c) Mittels Durchgang der extrudierten und erkalteten Faser durch Rollen oder Walzen, die die Farbstoffdispersion auf die Faser verteilen. Die Walzen sind vor der Ziehstufe angeordnet, in der das Verfahren abgeschlossen und der in der orientierten Gespinstfaser absorbierte Farbstoff stabilisiert wird.
  • d) Durch Dispersion des Farbstoffs in einem Träger, der aus "Finishmitteln" bestehen kann, z.B. Leichtölen, Kohlenwasserstoffen geringen Molekulargewichts, Wasser usw., wobei der "finish" gleichzeitig mit der Farbstoffvertilung vor dem Ziehen aufgebracht wird.
  • Ferner können die amorphen Fasern Grate oder Rillen aufweisen, welche auf künstliche Art durch Verdunstung von Lösungsmittel oder Wasser erzeugt werden, oder auch durch eine chemische oder physikalische Korrosion, wobei die Grate oder Rillen gleichzeitig mit den makromolekularen Zwischenräumen den Farbstoff einbehalten.
  • Beispiele Es konnte festgestellt werden, daß die erfindungsgemäßen Garne, außer den Vorteilen, die sich aus dem Verfahren selbst im Vergleich zu den üblichen Färbeverfahren bei ausgerichteten Gespinstfasern ergeben, auch verbesserte Eigenschaften hinsichtlich ihrer Zähigkeit, ihrer Elastizität und ihres Aussehens au£weisen, wie dies aus den Vergleichswerten der Versuche hervorgeht, die mit Gespinstfasern durchgeführt wurden, welche man nach diesem neuen Verfahren färbte, sowie mit solchen, die man nach den üblichen Verfahren erhielt, und deren Ergebnisse nachstehend tabellenförmig aufgeführt werden: Lfde. Nr. Zähigkeit Dehnungs- Volumen d. Endwert Titer des in fahigkeit irt.Garns des des Versuchs gr/den in % in % Titers amorphen Garns 1 4,3 44 100 158 546 2 4.00 44 70 155 548 3 4,1 42 90 157 546 4 3,7 38 60 156 548 5 4,00 44 90 158 546 3,6 39 80 154 548 7 4,00 46 100 159 557 (+) 8 3,7 40 70 156 548 9 4,2 42 100 160 557 (+) 10 3,5 38 80 153 548 In der vorstehenden Tabelle entsprechen di«Versuche, welche mit ungeraden Zahlen, also 1 - 3 - 5 - 7 - 9, bezeichnet sind, denjenigen Gespinstfasern; die nach dem Verfahren dieser Erfindung gefärbt wurden, während die mit den geraden Zahlen 2- 4 .- 6 - 8 - 10 bezeichneten den -Gespinstfasern entsprechen, die nach dem üblichen Verfahren gefärbt worden sind.
  • Die vorerwähnten, nach dem üblichen Verfahren erhaltenen Proben (2 - 4 - 6 - 8 - 10) umfassen das Verspinnen, das Aufwickeln, das Ziehen mit anschließendem Texturieren auf Spulen mit weichem Kern sowie das Färben in einem Scholl-Gerät und das Aufziehen auf Kegel.
  • Die Versuche 1 - 3 - 5 umfassen das Verspinnen, das Aufwickeln und das Imprägnieren mittels eines Farbstoffs in der Zuführstufe zu dem Zieh- und Texturiervorgang.
  • Die Versuche 7 und 9 umfassen das Verspinnen, das Imprägnieren mittels eines Farbstoffes, das Aufwickeln sowie das anschließende Ziehen und Textureren. Bei diesen Proben ist die Imprägnierung des Farbstoffs in den Titer mit eingezogen (+)« den die Gespinstfaser aufweist.
  • Das "Volumen" gegenüber der fertigen Gespinstfaser wird als prozentualer Anteil in Bezug auf das Rohgarn angegeben.
  • Bei sämtlichen Versuchen beträgt die Anzahl der Fäden 30 und der Koeffizient für das Ziehen 1: 4,08.
  • Bei den unter 6 und 10 nach dem üblichen Verfahren vorgenommenen Versuchen wurden einige zarissene Fäden festgestellt.
  • Wie aus den erwähnten vergleichenden Versuchen hervorgeht, erbringt das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur eine neuartige Verfahrenstechnik hinsichtlich der üblichen Färbeverfahren für Spinnstofferzeugnisse; die sich daraus ergebenden Gespinstfasern weisen auch gegenüber den gewöhnlichen verbesserte Eigenschaften auf.
  • Es unterliegt keinem Zweifel, daß bei einer praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung in Bezug auf gewisse Einzelheiten derselben Änderungen auftreten können, obwohl dies nicht bedeutet, daß deshalb vom Grundsätzlichen abgewichen wird, welches im Einzelnen in den nachstehend aufgeführten Patentansprüchen deutlich dargelegt wird:

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Färben von synthetischen Fasern in amorphem oder halborientiertem Zustand mit intermolekularen Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die amorphen oder halborientierten Fasern ein in einem geeigneten Träger diswrgierter Farbstoff verteilt wird, und die Faser verzogen wird, um den Farbstoff zu stabilisieren und das gefärbte Garn zu orientieren, indem der Farbstoff durch Absorption in die Hohlräume aufgenommen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verziehen dem gefärbten Garn Wärme zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Färben und anschließende Verziehen des Fadens kontinuierlich erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser im wesentlichen in amorphem Zustand ist und nach dem Verziehen texturiert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfärben, Verziehen und Texturieren kontinuierlich erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verziehen und Texturieren giichzeitig erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnt, daß der Farbstoff auf das plastische verformbare unststoffgarn, das durch axiale Behandlung in einen etwa permanenten Zustand Überführt wird, verteilt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Farbstoffs durch Eintauchen eines Garnwickels in den Farbstoff erfolgt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Farbstoffs beim Durchgang des extrudierten und erkalteten Garns durch eine Verteilervorrichtung erfolgt und das gefärbte Garn anschließend aufgewickelt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Verteilung des Farbstoffs in einer Stufe Ziehen des Garns erfolgt.
  11. ii Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Farbstoffes auf den Kunststoff-Faden beim Finish des Garns erfolgt und als Träger des Farbstoffs eine Finishflüssigkeit verwendet wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 7 und einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der -Kunststoff-Faden künstlich erzeugte Grate aufweist, welche zusammen mit den molekularen Zwischenräumen der Faser dazu beitragen, daß der Farbstoff in dieselbe aufgenommen wird.
DE19722247671 1972-07-21 1972-09-28 Verfahren zum faerben von garnen und kunststoff-fasern Pending DE2247671A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009765A1 (de) * 1978-09-28 1980-04-16 Allan A. Wiggins Jr. Verfahren zum Färben von Kunstfäden aus thermoplastischem Polymer und nach diesem Verfahren hergestellte Produkte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009765A1 (de) * 1978-09-28 1980-04-16 Allan A. Wiggins Jr. Verfahren zum Färben von Kunstfäden aus thermoplastischem Polymer und nach diesem Verfahren hergestellte Produkte

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