DE2241346A1 - Tastenschalter, insbesondere fuer tastaturen in schreibmaschinen und aehnlichen maschinen - Google Patents
Tastenschalter, insbesondere fuer tastaturen in schreibmaschinen und aehnlichen maschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastenschalter, insbesondere
für Tastaturen in Schreibmaschinen und ähnlichen. Maschinen, z.B..Fernschreibmaschinen, wobei die Tastenbetätigung
gegen eine Federkraft erfolgt und der bewegliche Kontaktarm an.eine in Tastenschaft angeordnete keilförmig
verlaufende Betätigungsfläche federgefesselt ist, so daß der
bewegliche Kontaktarm an den Gegenkontakt beim Niederdrücken der Taste herangeführt wird.
Es sind eine Reihe von Drucktastenanordnungen bekannt (GM 608 428, GM 1 926 774, DAS 1 064 562), bei welchen
die Kontaktfedersätze parallel zum Tastenschaft angeordnet sind und über am Tastenschaft angeordnete konisch" verlaufende
Betätigungsflächen geschaltet werden. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, die Drucktaste sehr schlank auszubilden und
dennoch Blattfedersätse, welche einfach im Aufbau sind und
ein günstiges Schaltverhalten aufweisen, als Kontaktarme zu verwenden.Bei diesen bekannten Drucktastenanordnungen erfolgt
der Schaltvorgang senkrecht zur Bewegungsrichtung der Drucktaste während der bewegliche Kontaktarm an der keilförmig verlaufenden
Betätigungsfläche des Tastenschaftes entlanggleitet,
Der bewegliche Kontaktarm, welcher federgefesselt an der keilförmig
verlaufenden Betatigungsilache des 'lastenschaftes anliegt,
wird dabei aus der einen Koniaktlage (geöffneter bzw.
geschlossener Kontakt) direkt in die andere Kontaktlaga (geschlossener
bzw. geöffneter Kontakt) geradlinig geführt. Die Dimensionierung der am Tastenschaft angeordneten Betätigungsfläche ist derart gewählt, daß in den beiden Endlagen des
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Tastenschaftes mit Sicherheit auch die zugeordneten Endlagen
durch die Kontaktanordnung eingenommen werden.
Im Rahmen des Eindringens der Elektronik in die Schreibmaschinentechnik
und Fernschreibmaschinentechnik, wodurch der Typenanschlag bzw. die Codierung der einzelnen Zeichen
nicht mehr direkt mechanisch durch die Tastonbewegung erzeugt
wird, sondern die Ansteuerung der Druckereinhe-it bzw.
die Codierung dijr Zeichen durch elek Ironische Schaltelement:;
vorgenommen wird, bieten sich derartige Drucktasten als Bestandteile von Schreibmaschinentastaturen oder Tastaturen
ähnlicher Maschinen an. Für einen für die Bedienungsperson
angenehmen Schreibvorgang ist es jedoch höchst wür.sch-answert,
wenn nicht erforderlich, daß die Tasten in ihrer Rühelage dem Pingerdruck einen erhöhten Gegendruck entgegensetzen
und erst nach Überwindung dieses Gegendruckes, d.h. des Druckpunktes, den bestimmungsgemä.Cen BetatigungoVorgang
ausführen.
Eei mechanischen Kebelgetrieben ist dies durch entsprechende
Auslegung der einzelnen ineinandergreifenden Funktionselement'
realisierbar. Für elektrische Tastenschalter ist zur Erzielung eines sogenannten Druckpunktes ein zusätzlicher Aufwand
zu betreiben.
Beispielsweise ist es bekannt (DAS 1 665 733), einen Tastenschalter
insbesondere für Fernschreibegeräte und ähnliche Tastaturen mit einem einzigen ringförmigen Permanentmagneten
im Bereich des Tastenschaftes zu versehen, v/elcher an einar
magnetisierbaren Schulter des Gehäuses durch magnetische Anziehung anliegt. Durch diese Anordnung wird künstlich ein
Druckpunkt erzeugt. Erst nach Überwindung dieses a;c Beginn
des Tastenhubes liegenden Druckpunktes ist die Taste leicht und damit auch schnell betätigbar, bis die Kontaktgabe gesichert
erfolgt ist.
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' & UAB BAD ORIGINAL ,
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tastenschalter zu
entwickeln und bereitzustellen1, welcher in seinem Auf-,
bau besonders einfach ist und die für den Einsatz in Tastaturen für Schreibmaschinen und ähnlichen Maschinen erforderlichen
"-Eigenschaften besitzt, d.h. daß dieser Tastenschalter insbesondere einen Druclcpunkt aufweist, nach
dessen Überwindung erst die Punktionsauslösung durch gesicherte Kontaktgabe erfolgt.
Ein Tastenschalter, bei dem die Tastenbetätigung gegen
eine Federk.ra.ft erfolgt, und bei dem der bewegliche Kontaktarm
an eine am Tastenschaft angeordnete keilförmig verlaufende Betätigungsfläche federgefesselt ist, so daß
der bewegliche Kontaktarm an den GegerJ:ontakt beim Niederdrücken der Tasten herangeführt wird, ist gemäß den Merkmalen
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß dem in der Ruhestellung der Tasten geöffneten, beweglichen Kontaktarm zu Beginn der Tastenbev.'egung am Tastenschaft eine in
Richtung mit der Tastenbetätigung ansteigende und somit den beweglichen Kontaktarm weiter vom Gegenkontakt entgegen
der' Kontaktfederkraft wegbewegende Betätigungsfläche und
daran anschließend eine in Richtung nit der Tastenbetätigung abfallende, den beweglichen durch KontiVktf ederkraf t belasteten
Kontaktarm in Richtung auf den Gegenkontakt bis zur endgültigen Kontaktgabe freigebende Betätigungsfläche gegenüberstehen.
Durch die bei Beginn-der Tastenbetätigung dem beweglichen
Kontaktarm am Tastenschaft gegenüberliegende Betätigungsfläche wird der Betätigungskraft eben zu diesem Beginn der
Tastenbewegung eine Gegenkraft entgegengesetzt. Erst nach Überwindung dieser ansteigenden Betätigungsfläche und der
dabei auftretenden Gegenkraft erreicht die Taste eine Stellung, in der die Gegenkraft rasch abfällt. Ba jedoch die Bedienungs-
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person ursprünglich die erhöhte Kraft aufgebracht hat, um die anfängliche Gegenkraft zu überwinden, und da von
der Bedienungsperson dieser Kraftaufwand unwillkürlich weiter beibehalten wird, erfolgt anschließend an die Überwindung
des Druckpunktes ein rasches Eindrücken der jeweiligen Taste, so daß eine Kontaktgabe in diesem Bereich
gesichert erfolgt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines
Tastenschalters hat darüberhinaus noch den Vorteil, daß bei Freigabe der Taste durch die Bedienungsperson zwar im
letzten Bereich der Tastenrückbewegung die Kontaktarme sich wieder nähern. Die am Kontaktschaft angeordnete Betätigungsfläche hindert jedoch den beweglichen Kontaktarm auf seinen
Gegenkontakt aufzuschlagen, so daß dabei keine unerwünschte Kontaktgabe mehr erfolgen kann. Aber auch ein Zurückprellen
der Taste nach der Rückkehr in die Ruhelage kann keine wiederholte Kontaktgabe hervorrufen, da in diesem Fall der bewegliche
Kontaktarm von seinem festen Gegenkontakt wegbewegt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Tastenschalter dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche
Kontaktarm U-förmig ausgebildet, an seinen Schenkeln befestigt und nach außen geführt und mit seinem Joch durch
die Betätigungsflächen des Tastenschalters beeinflußbar und
im Bereich des Gegenkontaktes angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung dient somit das Joch des U-förmig ausgebildeten
Kontaktarmes gleichzeitig als durch die Betätigung des Taaten-Bchaftes
beeinflußbare Funktionsfläche und als Kontaktstelle. Damit kann der maximale Federarm für beide Funktionen optimal
ausgenutzt werden.
Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße
Tastenschalter dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung mit der Tastenbetätigung ansteigende Betätigungsfläche
des Tastenschaftes einen Steigungswinkel von
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ca. 28 aufweist. Bei einer normalen Tastenbetätigungsgeschwindigkeit
von 0,3 bis 0,4 m/s wirkt sich dadurch der bis zum Druckpunkt wirkende Gegendruck durch die Taste
angenehm für den Schrei'bbetrieb aus.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Tastenschalter dadurch gekennzeichnet,
daß die in Richtung mit der Tastenbetätigung abfallende Betätigungsfläche des Tastenschaftes einen
Steigungswinkel von ca.-23° aufweist. Bei einer normalen Tastenbetätigungsgeschwindigkeit von 0,3 bis 0,4 m/s ergibt
sich dabei eine günstige Kontaktannäherungsgeschwindigkeit bei vorgegebenem notwendigen Kontaktabstand in
der Ruhelage. Schädliche Kontaktprellungen werden dadurch vermieden,
Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist der erfindungsgemäße Tastenschalter dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenkontakt eine schräge Kontaktauflauffläche aufweist.
Mit Hilfe dieser Maßnahme wird eine Erhöhung der Kontaktauflage erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel nach den Merkmalen der Erfindung ist' anhand der Zeichnung im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Pig.1 eine Seitenansicht eines in axialer Richtung geschnittenen
Tastenschalters,
Pig.2 eine Seitenansicht dieses um 90° gedrehten Tastenschalters
ebenfalls in axialer Richtung geschnitten,
Fig.3 ein Kraftv/egdiagramm, welches die bei der Tastenbetätigung
auftretenden Tastengegenkräfte wiederspiegelt.
In einem Gehäuse 1 ist der Tastenschaft 2 längs verschieblich
gelagert. Durch eine schraubenförmige Druckfeder 3 !
wird dieser Tastenschaft 2 im Gehäuse 1 in seiner oberen ;
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Lage gehalten. Am Tastenschaft 2 sind eine in Richtung mit der Tastenbetätigung ansteigende Betätigungsfläehe 4 und
daran anschließend eine in Richtung mit der Tastenbetätigung abfallende Betätigungsfläche 5 angebracht. Der Steigungswinkel
der Betätigungsfläehe 4 zur Vorschubrichtung des Tastenschaftes 2 ist 28° und der Steigungswinkel der Betätigungsfläehe
5 zur Betätigungsrichtung des Tastenschaftes ist -28 . In der bezeichneten Stellung liegt ein beweglicher,
in sich federnder Kontaktfederarm 6, welcher U-fönaig ausgebildet ist, mit seinem Joch an der Betätigungsfläehe 4 des
Tastenschaftes 2 an. Ihm gegenüber liegt der ortsfest angeordnete Gegenkontakt 7. Der Gegenkontaktarm 7 ist im Bereich
seiner Kontaktfläche mit einer Schräge 6 versehen. Durch diese Schräge 8 werden beim Kontaktschluß Kontaktprellungen vermieden
und insbesondere die Kontaktkräfte erhöht.
In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ruhestellung der Tasten wirken auf den Tastenschaf>t zwei Rückstellkräfte,
nämlich durch die Rückstellfeder 3 und den Kontaktfederarm 6 über die Betätigungsfläehe 4. Die Summe dieser Kräfte ist
im Kraft-Weg-Diagramm nach Figur 3 durch Punkt A dargestellt. Bei Betätigen der Taste steigen die durch die beiden Federelemente
ausgeübten Kräfte tatsächlich und in ihrer Gesamtheit auch in ihrer Wirkung an, bis der Kontaktfederarm 6 von
der Betätigungsfläche 4 des Kontaktschaftes 2 in den Bereich
der Betätigungsfläehe 5 gelangt. Dieser Übergang ist im Kraft-Weg-Diagrainm
mit Punkt B angegeben. Nach Überschreiten dieses Punktes dreht sich die Kraftwirkung des Kontaktfederarmes 6 um,
so daß ein rascher Abfall des Tastengegendruckes in diesem Bereich bis zum Punkt C dieses Diagrammes zu verzeichnen ist.
Da von diesem Punkt an die Kraft der Rückholfeder 3 weiter zunimmt, die Kraft des Kontaktfederarmes 6 jedoch wieder abnimmt,
aber weiterhin der Kraft der Rückholfeder 3 entgegengerichtet ist, steigt die Gegenkraft der Taste 2, bei deren
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Betätigung geringfügig bis,-zum-Punkt D des Diagramms an,
an dem die Kontaktga"be erfolgt. Ab diesem Kontaktgabepunkt D
steigt dann der Gegendruck, der nunmehr unbehindert nur durch die Rückholfederkraft 3 aufgebracht wird, bis zur Arbeitsendlage E des Diagramms wieder stärker an.
Aus dem Diagramm ist ersichtlich, daß nach Überwindung der
Gegenkraft in Punkt B, also im sogenannten Druckpunkt, ein derartiger Druckabfall zu verzeichnen ist, daß der Tastenschaft
erhöht bei der Betätigung beschleunigt wird und mit Sicherheit in Punkt D eine Kontaktgabe gewährleistet-ist.
Der Steig€*ungswinkel von +28 bzw. -28 der Betätigungsflächen 4»5 erweist sich bei üblichen Eintastgeschwindigkeiten
von 0,3 bis 0,4 m/s als vorteilhaft. Es ergeben sich dabei einerseits bei dieser Ausrichtung der Betätigungsfläche 4 ein
günstiges Kräfteverhältnis für den zu erzielenden Druckpunkt und andererseits bei der Ausrichtung der Betätigungsfläche
günstige Bedingungen für die Annäherungsgeschwindigkeit des Kontaktfederarms 6 an den ortsfesten Gegenkontakt 7, mit Rücksicht
auf den erforderlichen Kontaktabstand in der'Ruhelage.
Aus der Figur 1 ist ersichtlich, daß bei der Rückkehr des Tastenschaftes 2 in die Ausgangslage der Kontaktfederarm 6
mit Sicherheit durch die Betätigungsfläche 4 daran gehindert wird, gegen den ortsfesten Gegenkontakt 7 aufzuschlagen
und damit eine ungewollte Kontaktgabe hervorzurufen. Selbst
bei Prellen des Tastenschaftes im Bereich der Ausgangslage wird eine derartige fehlerhafte Kontaktgabe mit Sicherheit
verhindert.
5 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (1)
- PatentansDrücheastenschalter, insbesondere für Tastaturen in Schreibmaschinen und ähnlichen Maschinen, z.B. Fernschreibmaschinen, wobei die Tastenbetätigung gegen eine Federkraft erfolgt, und der bewegliche Kontaktarm an eine am Tastenschaft angeordnete keilförmig verlaufende Betätigungsfläche federgefesselt ist, so daß der bewegliche Kontaktarm an den Gegenkontakt beim Niederdrücken der Taste hefangeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem in der Ruhestellung der Taste geöffneten, beweglichen Kontaktarm (6) zu Beginn der Tastenbewegung am Tastenschaft (2) eine in Richtung mit der Tastenbetätigung ansteigende und somit den beweglichen Xontaktarm (6) weiter vom Gegenkontakt (7) entgegen der Kontaktfeder wegbewegende Betätigungsfläche (4) und daran anschließend eine in Richtung mit der Tastenbetätigung abfallende, den beweglichen, durch Kontaktfederkraft belasteten Kontaktarm (6) in Richtung auf den Gegenkontakt (7) bis zur endgültigen Kontaktgabe freigebende Betätigungsfläche (5) gegenüberstehen.Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontaktarm (6) U-förmig ausgebildet, an seinen Schenkeln befestigt und nach außen geführt und mit seinem Joch durch die Betätigungsflächen (5,6) des Tastenschalters beeinfiUi3car und im Bereich des Gegenkontaktes (7) angeordnet ist.oüer 2,Tastenschalter nach Anspruch l/dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung nit der Tastenbetätigung ansteigende Betätigungsfläche (4) des Tastenschaftes (2) einen Steigungswinkel von 28 aufweist.VPA 9/240/206Oa -9-409812/0G344. Tastenschalter nach Anspruch 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung mit der Tastenbetätigung abfallende Betätigungsfläche (5) des Tastenschaftes (2) einen Steigungswinkel von ca. -28° aufweist.5. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 .bis. 4-t dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (7) eine schräge Kontaktauflauffläche (8) aufweist.409812/0034
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