DE2232845A1 - Abnehmbare lampenfassung - Google Patents

Description

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-Ing. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom 1 · Juli 1972 VA// Name d. Anm. John I Z U m

Abnehmbare Lampenfassung

Die Erfindung bezieht sich auf Lampen und insbesondere auf Verbesserungen von Lampenfassungen.

Bei der Verdrahtung von Lampenfassungen gehen die vom Leitungsstecker sich erstreckenden elektrischen Drähte durch den Lampensockel nach oben in die Lampenfassung hindurch und sind an den Schalter- und Glühbirnenklemmen befestigt. Der tatsächliche Verdrahtungsvorgang und die Anordnung der Lampenfassung auf dem Lampensockel ist im Falle der Verdrahtung einer neuen Lampe bzw. der Neuverdrahtung oder des Austauschs der Lampenfassung in einer vorhandenen Lampe ein langwieriger, beschwerlicher und zeitraubender Vorgang, Die Entfernung einer schadhaften Lampenfassung von dem Lampensockel ist besonders zeitraubend, weil dies die Entfernung der üblichen Abbiegung und die Ablösung der Drähte von der Klemme in der Fassung erfordert, sowie das Herausschrauben der Fassung aus dem Lampensockel, wobei die sich von dem Lampensockel in die Fassung erstreckenden Drähte noch vorhanden sind. Dies erfordert die Handhabung der Lampenfassung, wobei versucht wird, die sich in der Fassung erstreckenden elektrischen Drähte ortsfest zu halten, um die Drähte nicht zu verwinden und möglicherweise zu zerbrechen. In einigen Fällen kann insbesondere in alten Lampen das Zerbrechen der Drähte während der Entfernung der Lampenfassung nicht vermieden werden und es ist dann eine vollständige Neuverdrahtung der Lampe erforderlich.

Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist daher eine abnehmbare Lampenfassung vorgesehen, welche auf dem Lampensockel zwecks gleichzeitiger mechanischer und elektrischer Verbindung

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mit demselben leicht angeordnet werden kann, wodurch die Ausführung der anfänglichen Verdrahtung oder der Austausch einer neuen Lampenfassung in einer schadhaften Lampe durch die bloße Einführung der verbesserten abnehmbaren Lampenfassung gemäß der Erfindung ermöglicht wird.

Die Erfindung betrifft daher eine abnehmbare Lampenfassungseinheit, welche eine Lampenfassung zur Aufnahme einer Glühbirne und Stifte aufweist, die sich vom Boden der Lampenfassung erstrecken. Die Stifte sind innerhalb der Fassung mit den Klemmen der Glühbirne und des Lampenschalters verbunden. Ein Lampensockel weist am oberen Ende eine Buchse für den lösbaren Kontakt mit den Fassungsstiften auf und ein die Stellung derselben bestimmender Hohlraum ist mit der Buchse vereinigt. Die Fassungsstifte werden in den Lampensockel zwecks elektrischen Eingriffs mit demselben abnehmbar eingeführt. Der Hohlraum ist so bemessen, daß derselbe in dicht passendem lösbaren Kontakt mit einem im wesentlichen zylindrischen Randteil in Eingriff kommt, der am Boden der Lampenfassung vorgesehen ist»

Fig. 1 zeigt teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt die Einzelheiten der Konstruktion und.die Anordnung der verbesserten Lampenfassung gemäß der Erfindung auf einem Lampensockel.

Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht, welche die verbesserte Lampenfassung gemäß der Erfindung in einer vom Lampensokkel abgenommenen Stellung veranschaulicht.

In den Figuren 1 und 2 ist die verbesserte Lampenfassung 10 auf einem Lampensockel 12 angeordnet bzw. von demselben abgenommen dargestellt. Die Lampenfassung 10 enthält Einrichtungen zur gleichzeitigen mechanischen Anordnung der Fassung auf dem Lampensockel und zur elektrischen Verbindung mit demselben. Diese Einrichtungen bestehen aus einem Paar Stiften 14 zum lösbaren Eingriff mit einer Buchse 16 im lampensockel 12. Ein Ende 18 jedes

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der Stifte 14 kann eine Verbindungs- und Verankerungsscliaube 20 aufnehmen zur mechanischen Anordnung der Stifte auf der Fassung und zur elektrischen Verbindung der betreffenden Stifte mit entsprechenden Klemmen des Schalters 22 und mit den der Glühbirne 24 entsprechenden Klemmen,

Das andere Ende jedes der Stifte 14 kommt in dichten Eingriff mit der Buchse 16 zwecks lösbaren Kontakts mit derselben. Die Buchse 16 enthält, insbesondere Anschlußklemmen 26, die durch entsprechende Mittel auf dem Isolator 28 auf jeder Seite der Anschlußklemmen 25 innerhalb des Schaftes 30 des Lampensockelgehäu- >ses 32 angeordnet sind. Ein mittlerer Isolierblock 34 innerhalb des Schaftes 30 weist eine solche Wandstärke auf, daß Kanäle 36 zwischen jeder gegenüberliegenden Wand des Isolierblocks 34 und einer zugehörigen Anschlußklemme 26 gebildet werden.

Die Kanäle 36 sind so bemessen, daß die Stifte 14, wenn dieselben in die Buchse 16 eingeführt werden, mit den betreffenden Anschlußklemmen 26 und den gegenüberliegenden Wänden des Isolierblocks 34 in dichten Eingriff kommen, wodurch ein sicherer lösbarer elektrischer Kontakt zwischen den Stiften 14 und den Anschlußklemmen 26 hergestellt wird. Die Anschlußklemmen 26 erstrecken sich innerhalb des Schaftes 30 und sind mit dem normalen Lampenleitungskabel und dem Stecker verbunden, der mit der Steckdose für 115 V Wechselstrom in Eingriff kommt. Die Verbindung der Buchse 16 mit dem Lampenstecker soll vorzugsweise vorher hergestellt und in den Schaft eingeführt sein.

Die Lampenfassung 10 enthält den normalen Gewindeteil 40 für den Schraubeingriff mit der Glühbirne 24. Am anderen Ende der Fassung 10 ist ein zylindrischer Randteil 42 für den Eingriff mit einem Hohlraum 44 vorgesehen, der innerhalb des Plattformteils 46 des Schaftes 30 ausgebildet ist. Der zylindrische Randteil 42 kommt mit dem Hohlraum 44 in dichten Eingriff, wenn die Stifte 14 in die Buchse 16 eingeführt werden. Der Boden und die Seitenwände des Hohlraums 44 sind relativ zum Randteil 42 so bemessen, daß

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sich ein dichter, lösbarer Eingriff ergibt. Eine Stellschraube 48 ist in den Plattformteil 46 des Schaftes 30 eingeschraubt und geht durch denselben hindurch, um den Randteil 42 zu berühren und denselben sicher innerhalb des Hohlraumes 44 festzuhalten.

Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, kann daher gemäß den Prinzipien der Erfindung der Austausch einer schadhaften Lampenfassung von dem Lampensockel durch Verwendung der vorliegenden Erfindung leicht ausgeführt werden. Wenn beispielsweise die Lampenfassung 10 aus irgendeinem Grund schadhaft ist und einen Austausch erfordert, wird die Schraube 48 gelockert, um die Fassung 1,0 vom Lampensockel 12 zu lösen. Dadurch kann die Fassung 10 durch einfaches Ziehen an derselben vom Lampensockel abgenommen werden, um die Stifte 14 außer Eingriff mit der Buchse 16 und insbesondere außer Eingriff mit den Klemmen 26 und dem mittleren Isolierblock 34 zu bringen. Eine neue Fassung 10, die in der vorstehend dargestellten und beschriebenen Weise ausgebildet ist, kann dann einfach in die Buchse 16 eingeführt werden. Die Schraube 48 wird wieder angezogen und die Lampe ist wieder betriebsbereit.

Anstelle des langwierigen, beschwerlichen und» zeitraubenden Reparaturvorgangs, der bei den normalen Lampenfassungen und Lampensockeleinheiten erforderlich ist, kann daher die vorliegende verbesserte Larapenfassung und Sockeleinheit die Zahl der Lampen beträchtlich vergrößern, .die pro Stunde repariert werden können, während bisher gewöhnlich nur drei Lampen pro Stunde repariert werden konnten.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene beispielsweise Ausführungsform beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Patentansprüche :

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Claims (5)

1. Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-Ing. H. BERKbNFELD, Patentanwälte, Köln

   Anlage Aktenzeichen

   zur Eingabe vom 1. JUÜ 1972 VA// Name d. Anm. John I Z U TO. ί

   PATENTANSPRÜCHE

   Abnehmbare Lampenfassungseinheit mit einer Lampenfassung, die ein Glühbirnenende und ein Steckerende aufweist, gekennzeichnet

   durch Einrichtungen am Glühbirnenende zur elektrischen Anordnung einer Glühbirne in demselben,

   durch mindestens zwei leitende Stifte, die in der Lampenfassung angeordnet sind und aus dem Steckerende vorstehen,

   durch Einrichtungen zur Verbindung eines Endes jedes der leitenden Stifte innerhalb der Lampenfassung mit der Glühbirne,

   durch einen Lampensockel, der einen aufrechten Schaft zum Abstützen der Lampenfassung aufweist,

   durch eine Buchse am obersten Teil des Schaftes zur Aufnahme der Stifte, die sich vom Steckerende erstrecken,

   durch ein Paar Klemmen innerhalb der Buchse und durch Einrichtungen zur Verbindung mit einer Stromquelle,

   durch Isolierteile innerhalb der Buchse zur Anordnung der Klemmen in derselben in räumlichem Abstand voneinander, so daß

   die Lampenfassung mit dem Lampensockel in abnehmbaren Eingriff kommt, wenn die leitenden Stifte in die Buchse zwecks elektrischen Eingriffs mit den Klemmen eingeführt werden.
2. 2. 'Abnehmbare Lampfassungseinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet

   durch einen im wesentlichen zylindrischen Randteil, der sich von dem Steckerende der Lampenfassung erstreckt, wobei die leitenden Stifte von dem Steckerende über den Randteil vorste-? hen, und

   durch eine Stützplattform, die sich von dem aufrechten

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   Schaft erstreckt, um das Steckerende abzustützen, wobei der Randteil während der Einführung der leitenden Stifte in die Buchse
   in dicht passenden lösbaren Eingriff mit der Plattform kommt.
3. 3. Abnehmbare Lampenfassungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform ferner einen in derselben ausgebildeten Hohlraum enthält, der einen Boden und im wesentlichen zylindrische Seitenwände für den dicht passenden, lösbaren Eingriff mit dem Randteil aufweist.
4. 4. ' Abnehmbare Lampenfassungseinheit nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Stellschraube, die mit den Seitenwänden des Hohlraums in Schraubeingriff steht, um den Randteil innerhalb
   des Hohlraums festzuhalten.
5. 5. Abnehmbare Lampenfassungseinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Lampenschalter und durch Einrichtungen zur entsprechenden Verbindung des Schalters innerhalb der Lampenfassung mit den leitenden Stiften.

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