DE2228753A1 - Gleitschutzkoerper bzw. gleitschutzkoerperanordnung fuer/in fahrzeugreifen - Google Patents

Gleitschutzkoerper bzw. gleitschutzkoerperanordnung fuer/in fahrzeugreifen

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DE2228753A1
DE2228753A1 DE19722228753 DE2228753A DE2228753A1 DE 2228753 A1 DE2228753 A1 DE 2228753A1 DE 19722228753 DE19722228753 DE 19722228753 DE 2228753 A DE2228753 A DE 2228753A DE 2228753 A1 DE2228753 A1 DE 2228753A1
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spike
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skid
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elastic element
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DE19722228753
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Karlheinz Dorr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Gleitschutzkörper bzw. Gleitschutzkörperanordnung für/in Fahrzeugreifen Die Erfindung betrifft einen Gleitschutzkörper bzw.
  • eine Gleitschutzkörperanordnung für/in Fahrzeugreifen, insbesondere Fahrzeugluftreifen.
  • Gleitschutzkörper für Fahrzeugluftreifen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise kennt man Gleitschutzkörper mit einem hülsenartigen Schaft, an dessen einem Ende ein flanschartiger Kopf angeformt ist, und mit einem in eine Axialbohrung des Schaftes angesetzten, an dem dem Kopf abgewandten Ende des Schaftes herausragenden Hartmetallstift (deutsches Gebrauchsmuster 1 883 703).
  • Ferner ist ein Gleitschutzkörper bekannt, bei dem die den Hartmetallstift aufnehmende Bohrung als Durchgangsbohrung sowie schwach konisch ausgebildet ist (deutsche Patentschrift 920 535).
  • Des weiteren sind solche Gleitschutzkörper bekannt, bei denen der Stift und die Bohrung savach konisch ausgebildet sind und sich die Bohrung axial vollständig sowohl durch den Schaft als auch durch den Kopf hindurch erstreckt, und daß sich ferner die Bohrung an der dem Stift abgewandten Seite des Kopfes erweitert (DAS 1 505 086).
  • Alle vorbeschriebenen und die sonst noch vielfältig bekannten Gleitschutzkörper weisen den Nachteil auf, daß sie die straßendecke zu sehr beschädigen und Geschwindigkeitsbegrenzungen zur Folge haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gleitschutzkörper für Reifendecken insbesondere Fahrzeugluftreifen aller Art zu schaffen, die ohne oder nur bei geringer Einbuße ihrer Funktion die Straßendecke sehr viel weniger, möglichst gar nicht beschädigen als die herkömmlichen Gleitschutzkörper.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwischen dem Fuß der Gleitschutzkörper (Spikes) und dem Grund der Ausnehmung in der Fahrzeugreifendecke (in die die Gleitschutzkörper also eingeführt sind) mindestens ein elastisches Element (elastischer Körper) angeordnet ist.
  • Das elastische Element kann aus einem beliebigen, geeigneten, elastischen Material bei beliebiger, geeigneter Form erstellt sein beispielsweise aus Gummi, Kunststoff, einer Mischung aus diesen beiden Stoffen oder ähnlich.
  • Man kann aber auch einen anderen bekannten Federkörper (z.B. Druckfeder bzw. mehrere Druckfedern usw.) verwenden bzw. auch metallische Federkörper (Druckfedern) kombinieren mit dem vorgenannten elastischen Material wie Gummi und dgl.
  • Das elastische Element beispielsweise gefertigt aus Gummi kann auch als Hohlkörper ausgebildet sein bzw.
  • als aufblasbarer Hohlkörper. Verwendet man einen bereits aufgeblasenen Hohlkörper, dann kann man durch das Aufblasen dessen Elastizität günstig beeinflussen.
  • Auch das Herstellungsverfahren - siehe die üblichen Kinderbälle - ist sehr einfach und nicht kostenaufwendig. Einen solchen aufgeblasenen Hohlkörper zu verwenden, stellt einen maßgeblichen Erfindungsgedanken dar.
  • Sinngemäß kann man natürlich auch mehrere Lagen von elastischen Materialien verwenden, insbesondere solche, unterschiedlicher Elastizität.
  • Alle verwendbaren elastischen Körper können eine beliebige geometrisce Form aufweisen. So kann man beispielsweise Kugeln aus Vollmaterial erstellen (oder wie vorgeschrieben hohl fertigen), Pyramiden, Würfel, Kuben usw.
  • Auch diese Körper beispielsweise Würfel, Kuben usw.
  • kann man hohl fertigen, aber auch bereits aufgeblasen verwenden bzw. später aufblasen.
  • Die Anoranung der elastischen Körper kann beliebig geeignet gewählt werden. So kann man die elastischen Elemente lose zwischen dem Fuß des Spike vorsehen oder mit diesem fest verbinden, und zwar in bekannter geeigneter Art durch Kleben, Aufvtilkanisieren usw.
  • enn hier davon gesprochen wird, daß der jeweilige elastische Körper unter dem Fuß des Spikes angeordnet wird, dann gilt dies sinngemäß natürlich auch für solche Spikes, die keinen Fuß haben. Dann wird der elastische Körper an dem Ende des Spike angeordnet, das in die Reifendecke ragt (hier also lose angeordnet, anvulkanisiert usw.).
  • Man kann den elastischen Körper auch so vorsehen, daß er den Fuß ganz oder teilweise umgibt (sinngemäß das untere Ende des Spike).
  • Man kann im Fuß des Spike auch eine beliebige Ausnehmung (= belieibge geometrische Form wiederum) vorsehen, um eine z.B. zentriertere Führung des elastischen Elementes zu erhalten.
  • Im Fuß (sinngemäß Spike) kann man Durchbrechungen anbringen, und zwar wiederum in einer beliebigen geeigneten Querschnittsform (zylindrisch, konisch, trompetenförmig usw.); diese können zwei Funktionen erfüllen, nämlich einen besseren Haftsitz des elastischen Elementes und ein besseres Einbringen z.B. des Gummis, weil sich dann keine Luftpolster zwischensetzen können (letztere wäre fertigungstechnisch also wichtig).
  • Es gehört weiter zur Erfindung, die Ausnehmung in der Decke so zu fertigen, daß die angestrebte Funktion von Spike und elastischem Element erfüllt wird. 7zweckmäßig wird man die Bohrung zunächst dort, wo der Spike geführt ist, ähnlich wählen wie bekannt. Die Ausnehmung für das elastische Element wird man so vorsehen, daß das elastische Element sich auch zusammendrücken läßt und seitlich ausweichen kann. Durch das Spiel hat man wiederum eine Möglichkeit in der Hand - und dies ist wiederum erfindungswesentlich - die Elastizität (Ausweichmöglichkeit des elastischen Elementes) zu regulieren.
  • es ist verständlich, daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme der Aufpralldruck auf dem Straßenbelag weitgehendst gemindert, aber noch so stark ist, daß die Spikes in Schnee und Eis ausreichend eingreifen.
  • Es gehört weiter zur Erfindung, daß alle bekannten Spikesarten hier Verwendung finden können. So können beispielsweise auch die Spikes hier eingebracht werden, die aus einem Hartmetallstift erstellt sind, die einer Hülse in axialer Richtung bewegbar geführt sind. Primär wird man aber die bisher herkömmlichen Spikes verwenden, die in sich starr sind.
  • Die Erfindung hat noch den Vorteil, daß man beispielsweise in eine vorgegebene Ausnehmung der Decke ein elastisches Element einbringen kann, das mehr oder weniger elastisch ist bzw. eine größere oder geringere Höhe aufweist, so daß die Spikes u.U. sogar etwas Spiel haben können (natürlich nicht zwingend).
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß durch diese Art der Einbringung der Spikes der D-ruck auf die Karkasse (Reifenunterbau) gemindert und diese damit geschont werden. Die Spikes können also nicht mehr durchdrücken und gegebenenfalls den Schlauch verletzen. Durch diese Maßnahme kann man den Untergummi unter dem Profil beispielsweise der M+S-Reifen verringert und erreicht damit eine Material- und Gewichtsersparnis.
  • Weitere vorteilhafte undzweckmäßige Merkmale der zu schützenden Erfindung ergeben sich auch aus den nachfolgenden Ausführungsformen wie beschrieben und/oder dargestellt; diese Einzelmerkmale sind - ebenso wie die bereits vorgenannten Merkmale - auch gemeinsam (in Kombination) erfindungswesentlich.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Anordnung eines Spike mit elastischem Element in einer Decke, Fig. 2 bis Fig. 9 verschiedene Ausführungsformen von Spikes und Anordnung des elastischen Elements dazu und Fig. 10 eine Metallform zur Herstellung der Reifen gemäß Erfindung.
  • (Alle Darstellungen als Schnittfiguren.) In Fig. 1 ist ein herkömmlicher Spke 1 dargestellt. Er ist in die Reifendecke 4 eingesetzt, und zwar ist hier eine Ausnehmung 8 erkennbar. Die Ausnehmung 8 verjüngt sich in Richtung nach außen und stellt - wie bekannt -für einen Spike die Führung dar.
  • In der Erweiterung der Ausnehmung 8 ist der Fuß 9 des Spike erkennbar. Daran z.B. anvulkanisiert ist ein elastischer Gummi 2. Der elastische Gummi 2 legt sich bei Druck auf Spike 1 gegen den Grund 7 der Ausnehmung Es ist erkennbar, daß bei Druck auf den Spike 1 entsprechend-der Elastizität des Elementes 2 der Spike mehr oder weniger nachgeben kann. Der breitere Teil der Ausnehmung 8 kann soweit sein, daß das elastische Element ausreichend Platz hat, um auszuweichen. Wenn man dies nicht wünscht, weil man keine zu große Elastizität wünscht, dann kann man diesen Raum auch kleiner halten.
  • Die gestrichelte Linie 3 ist an sich unbedeutend. Sie soll lediglich anzeigen, daß bis dorthin in Pxuhestellung der Fuß 9 des Spike reicht.
  • (T.1enn hier von einem Fuß 9 des Spike 1 die Rede ist, dann kann die Ausführungsform natürlich sinngemäß auch ohne den Fuß erfolgen. Der Spike könnte durchgehend zylindrisch sein und an seinem Ende ist dann ein elastisches Element 2 bis 2f anvulkanisiert oder dgl.) In Fig. 2 ist ein Spike 1 dargestellt. Daran anvulkanisiert und den Fuß 9 seitlich umgreifend ein elastisches Element 2a. Auch dieses elastische Element könnte als Hohlkörper ausgebildet sein, wie die gestrichelte Linie 10 andeutet. Diese Hohlkörperform gilt für alle dargestellten und sonst noch möglichen Formen.
  • In Fig. 3 ist das elastische Element 2d halbbogenförmig und in Fig. 4 in Trapezform 2e gezeigt.
  • Das elastische Element 2f gemäß Fig. 5 zeigt Kugelform und kann lose eingelegt werden. Die gestrichelte Linie zeigt an, daß der Fuß 2 auch eine Ausnehmung haben könnte.
  • /zeigt Fig. 6/ein elastisches Element 2b. Die kugelähnliche Ausnehmung 6 im Fuß 2 des Spike weist eine Bohrung 5 auf, damit beim Aufvnlkanisieren die Luft aus dem Raum 6 entweichen kann.
  • Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Fig. 7. Hier gibt es zwei Durchbrüche 5a, die sich nach oben trompetenförmig erweitern. Jede Art einer Querschnittsform ist denkbar.
  • Fig. 8 zeigt wiederum eine andere Ausnehmung 6b im Spike 1 und in Fig. 9 ist eine halbschalenförmige Ausnehmung 6c erkennbar.
  • Es ist leicht verständlich, daß man die elastischen Elemente 2 bis 2f auch hohl ausbilden und aufblasen kann. Durch die Stärke des Aufblasens ergibt sich dann die gewünschte Elastizität. Die geometrische Form des elastischen Elementes 2 bis 2f ist dabei geeignet zu wählen.
  • In Fig. 10 ist nur noch angedeutet, wie eine Metallform (dickere Striche) zum Herstellen von Reifendecken dieser Art erstellt werden kann. Die dünneren Striche stellen den Reifengummi mit Gewebeunterbau (Karkasse) dar.
  • Die Ausnehmungen 11 und 12 zeigen die möglichen Formen, um hier die Spikes einbringen zu können (anders, als in den anderen Figuren also).

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    CX Gleitschutzkörper bzw. Gleitschutzkörperanordnung für/in Fahrzeugreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fuß (9) und dem Gleitschutzkörper (Spike) (1) und dem Grund (7) der Ausnehmung (8) in der Fahrzeugrei fendecke (4) mindestens ein elastisches Element (2 bis 2f) angeordnet ist.
  2. 2. Gleitschutzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (2 bis 2f) aus Gummi, Kunststoff (auch Gemisch aus beiden Stoffen) oder ähnlich wirksamen Material oder aus einem anderen bekannten Federkörper (z.B. Druckfeder usw.) oder fe-derndem Material besteht (auch z.B. Gummi, der federarmiert ist usw.).
  3. 3. Gleitschutzkörper bzw. Gleitschutzkörperanordnung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (2 bis 2f) als Hohlkörper bzw. aufgeblasenem bzw.
    atifblasbarem (= druckeinstellbar also) Hohlkörper ausgebildet ist.
  4. 4. Gleitschutzkörper nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (2 bis 2f) aus mehreren Lagen elastischen Materials besteht, insbesondere Lagen unterschiedlicher Elastizität.
  5. 5. Gleitschutzkörper nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (2 bis 2f) eine beliebige geometrische Form aufweist (z.B. Kugel, Pyramide, Würfel, Kubus oder dgl.) (= alle Körper auch hohl und aufblasbar bzw.
    aufgeblasen).
  6. 6. Gleitschutzkörper nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper (2 bis 2f) lose zwischen Fuß (9) (Spike, falls dieser ohne Fuß ausgeführt ist) und Grund (7) eingebracht ist oder mit dem Fuß (9) bzw. Spike fest verbunden (geklebt, aufvulkanisiert) usw. ist.
  7. 7. Gleitschutzkörper nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper (2 bis 2f) den Fuß (9) ganz oder teilweise umgeben (bzw. den Spike, diesen dann vorzugsweise im unteren Bereich).
  8. 8. Gleitschutzkörper nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß (9) der Spike (oder in diesem selber) eine Ausnehmung (6 bis 6c) eingebracht ist (= beliebige geometrische Form).
  9. 9. Gleitschutzkörper nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch den Fuß (9) durchbrechende Bohrungen (5 bis 5a) beliebiger Querschnittsform (=zylindrisch, konisch, trompetenförmig usw.).
  10. 10. Gleitschutzkörper bzw. Gleitschutzkörperanordnung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8) in der Fahrzeugdecke (4) eine geeignete Form aufweisen, z.B. entsprechend der Form des Spike ( 1 ) zuzüglich des elastischen Elements (2 bis 2f), daß aber soviel Raum bleibt, damit Spike und elastisches Element ihre Funktion ausüben können.
    L e e r s e i t e
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