DE2227910A1 - Schnittelement fuer einen motorisch angetriebenen trockenrasierapparat - Google Patents
Schnittelement fuer einen motorisch angetriebenen trockenrasierapparatInfo
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Description
PHN.561 6
WIJ/EVH.
-». .eiiiamvalt
Akt· Ne. PHN- 5616
Atmmkkagvom>
2. Juni 1972
Schnittelement für einen motorisch angetriebenen Trockenrasierapparat.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schnittelement für einen motorisch angetriebenen Trockenrasierapparat, der
eine mit Haardurchgangsöffnungen versehene Scherplatte, insbesondere
eine biegsame Scherfolie, sowie einen motorisch drehend antreibbaren Schnittelementträger enthält, der ein oder
mehrere Schnittelemente trägt, die alle mit ihrer Schneidkante mit der Scherplatte zusammenarbeiten und gegenüber
derselben etwas kippbar sind, wobei die Schneidkanten eine
im wesentlichen gestreckte Form aufweisen und sich in einer Richtung im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung derselben
gegenüber der Scherplatte erstrecken und die Schnittelemente
auf beiden Seiten der Enden ihrer Schneidkanten wenigstens insofern diese Enden mit einem mit Haardurchgangsöffnungen
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versehenen Teil der Scherplatte zusammenarbeiten, einen
Antibeschädigungsteil mit einer gekrümmt verlaufenden sich
unmittelbar an die Schneidkante anschliessenden Begrenzung aufweisen.
Schnittelemente dieser Art sind bekannt, wobei die Mitte des Krümmungsradius der gekrümmt verlaufenden Begrenzung
des Antibeschädigungsteils an der von der Scherplatte abgewandten Seite des Schnittelementes liegt, so dass die Begrenzung
sich entsprechend einer Kurve erstreckt, die sich an die Schneidkante anschliesst und sich allmählich, von der
Scherplatte abbiegt. Diese Allmäblichkeit des gekrümmten Verlaufes
der Begrenzung des Antibeschädigungsteils ist von durchschlaggebender Bedeutung für die einwandfreie Wirkung
desselben. Es wird nämlich damit beabsichtigt, dass wenn das Schnittelement etwas kippt, dies nicht zur Folge haben wird,
dass ein spitzes Ende des Elementes in eine Haardurchgangsöffnung sinken kann, wodurch Beschädigung der Scherplatte,
des Schnittelementθ9 selbst und gegebenenfalls auch der
Haut des Benutzers des Rasierapparates auftreten k8nnte, letzteres wird vom Benutzer als brennend empfunden.
Bei Schnittelementen dieser bekannten Art ist es unmöglich,
die genannte Allmählichkeit des gekrümmten Verlaufes der Begrenzung des Antibeschädigungsteils bei normalem
Gebrauch des Rasierapparates beizubehalten. Durch unvermeidlichen Verschleiss wird nach Verlauf der Zeit die ursprüngliche
Schneidkante nicht mehr vorhanden sein -and wird
sich die genannte gekrümmte Begrenzung mit einem scharfen
Knick an die durch Verschleiss entstandende neue Schneidkante
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anschliessen. Xn der Praxis funktionieren diese Antibeschädigungsteile
auf diese Weise nur wie erwünscht solange der Rasierapparat noch verhältnismässig neu ist, nach einiger
Zeit wird der Apparat jedoch in immer zunehmendem Masse unbefriedigend funktionieren. Durch die Form der Antibeschädigungsteile
wird der Gestehungspreis des Schnittelementes beeinträchtigt,
nicht an letzter Stelle weil die Schneidkanten mit änschliessenden gekrümmten Begrenzungen nicht mit Hilfe einer
Plachschleifbearbeitung angebracht werden können. ,
Es sind mehrere andere Versuche bekannt, die alle
bezwecken, die obengenannten Schwierigkeiten auszuschalten.
So sind Trockenrasierapparate bekannt, bei denen die Schnittelemente
durch Federn kräftig gegen die Scherplatte ge- drückt werden, so dass vermieden wird, dass diese unter
Betriebsumständen kippen werden. Diese Lösung bringt jedoch neue Schwierigkeiten mit sich, da durch die verhältnismässig
grossen erforderlichen Anpresskräfte auch eine wesentliche
Menge Reibung zwischen Schnittelementen und Scherplatte herbeigeführt werden wird, was zu einem vom Benutzer als.
unangenehm empfundene Erhitzung der Scherplatte und zu einem übermässigen Verschleiss derselben sowie der Schnittelemente
führt. Ausserdem ist ein verhältnismässig kräftiger Antriebsmotor erforderlich, wodurch der Rasierapparat
grosser und teuerer wird, wodurch bei batteriegespeisten Rasierapparaten die Batterien schneller erschöpft sein werden.
Auch sind Trockenrasierapparate bekannt, deren Scherplatte eine derartige Dicke und Starrheit hat, dass
ernstige Beschädigungen, wie Bruch der Scherplatte, ausge-
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schlossen sind. Eine einwandfreie Rasur lässt sich mit
einem derartigen Rasierapparat jedoch nicht verwirklichen, weil dazu eine Scherplatte mit einer Dicke von 0,06 mm
oder weniger erforderlich ist. Derart dünne Scherplatten, meistens als Scherfolien bezeichnet, sind sehr verletzlich.
Weiter sind noch Trockenrasierapparate bekannt, bei "denen man die Lösung darin gesucht hat, dass man die Enden
der Schneidkanten der Schnittelemente mit Teilen der Scherplatten,
die nicht mit Haardurchgangsöffnungen versehen sind, zusammenarbeiten lässt. Die Nutzfläche der Scherplatte wird
dadurch jedoch verringert. Diese Verringerung ist nicht unwesentlich,
weil die Zonen der Scherplatte, die nicht mit Haardurchgangsöffnungen versehen sind, nicht zu schmal gemacht
werden dürfen, und zwar im Hinblick auf die Fertigung und Einbautoleranzen der unterschiedlichen Teile des Scherkopfes
und der Beweglichkeit der Schnittelemente im Schnittelementträger.
Auf diese Weise ist eine verhältnismässig breite Zone erforderlich um mit Gewissheit gewährleisten zu können,
dass das Ende einer bestimmten Schneidkante sich auch immer in der zugehörenden Zone befindet.
Die Erfindung bezweckt nun, ein Schnittelement der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, das derart gebildet ist, dass die,obenstehend beschriebenen Schwierigkeiten nicht
auftreten, auch nicht nach längerem und intensivem Gebrauch des Rasierapparates und sogar nicht unter Benutzung äusserst
dünner Scherfolien zusammen mit sehr leicht angedrückten Schnittelementen, wie diese aus der niederländischen Patentanmeldung
6.810.337 4BBSEBB^ von der Anmelderin bekannt sind,
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Die Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmt verlaufende Begrenzung des Antibeschädigungsteils sich in
derselben Ebene erstreckt, in der auch die Schneidkante im wesentlichen bewegbar ist und sich von der sich daran anschliessenden
Schneidkante abbiegt bis in einer Richtung im wesentlichen der Bewegungsrichtung der Schneidkante gegenüber
der Scherplatte entgegengesetzt.
Durch diese Formgestaltung der Antibeschädigungsteile wird erreicht, dass wenn durch Kippung des Schnittelementes
das Ende desselben in eine Haardurchgangsöffnung gerät keine aussergewöhnlich grossen Kräfte auf die Scherplatte
ausgeübt werden, weil das Schnittelement durch den, in der Bewegungsrichtung gesehen, rückwärts gekrümmten Antibeschädigungsteil
die Gelegenheit erhält, sich allmählich wieder aus der HaardurchgangsÖffnung herauszubewegen, Verschleiss
des Schnittelementes hat auf diesen Lauf der Dinge keinen
Einfluss, Weiter ist die Form des Schnittelementes nicht nennenswert verwickelter, so dass die Erfindung den Gestehungspreis
des Scherkopfes kaum .zu beeinträchtigen braucht.
Für ein einwandfreies Funktionieren der erfindungsgemäss
gebildeten Antibeschädigungsteile muss es eine richtige Beziehung zwischen den Abmessungen derselben einerseits und
den Abmessungen der Haardurchgangsöffnungen der Scherplatte
andererseits geben. Von einer optimalen Bemessung der Antibeschfldi/cungsteile
kann die Rede sein, wenn diese in Beziehung zu den Ilaardurchgarigsöf fnungen in der Scherplatte
so gross .sind, dass die Beschädigungen der obenerwähnten
Art ausgeschlossen sind aber gleichzeitig dennoch wieder so
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klein wie möglich, weil sie nur im beschränkten Masse zur Schnittwirkung der Schnittelemente beitragen. Da auch die
Form der Haardurchgangsöffnungen in der Scherplatte auf diese optimale Bemessung von Einfluss ist, ist es unmöglich,
allgemein gültige Bemessungsregeln zu geben. In der Figurbeschreibung, die zu dieser Anmeldung gehört, wird jedoch
auf die theoretischen Grundlagen bei der optimalen Bemessung eines Antibeschädigungsteils für ein Schnittelement, das
mit einer Scherplatte mit runden Haardurchgangsöffnungen zusammenarbeitet, eingegangen; aus der entwickelten Theorie
folgen allgemeine Einsichten in bezug auf die Bemessung in anderen Fällen,
Eine aus fertigungstechnischem Gesichtspunkt günstige
Ausftthrungsform der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet,
dass das Schnittelement gänzlich aus nur einem Teil plattenförmigen
Materials besteht, wobei die Antibeschädigungsteile aus abgewinkelten Teilen des plattenförmigen Materials bestehen,
Eine andere Ausführungsform der Erfindung weist das
Kennzeichen auf, dass die Antibeschädigungsteile streifenförmig sind. Der Vorteil davon ist, dass die Masse des
Schnittelementes nur im geringen Masse erhöht wird. Dies ist insbesondere wichtig für Scherkopfβ, wie diese aus der
niederländischen Patentanmeldung 6.810.337 IHRnSBiIPi. bekannt
sind, wobei die Schnittelemente nur äusserst leicht durch
eine Feder belastet werden und folglich eine geringe Masse ausweisen müssen, damit die UnregelmSssigkeiten der Scherplatte
und die Verformungen derselben beim Rasieren befolgt werden können« Selbstverständlich müssen die streifenförmigen
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- 7 - PHN,3616.
Teile quer zur Scherplatte derart bemessen sein, dass sie auch nach längerem Gebrauch nicht völlig zerschleissen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigern
Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil einen Schnitt, eines Scherkopfes mit erfindungsgemässen Schnittelementen
und montiert auf dem Gehäuse eines Trockenrasierapparates,
Fig. 2 eine Draufsicht des Scherkopfes nach Fig. 1;
wobei die Scherplatte teilweise fortgelassen ist, damit der darunter angeordnete Schnittelementträger mit den darin
montierten Schnittelementen sichtbar ist,
Fig. 3 in vergrössertem Masstab den unteren Teil
eines nicht mit Antibeschädigungsteilen versehenen Schnittelementes, das gegenüber der Scherplatte etwas gekippt steht,
wobei ein Ende der Schneidkante in eine runde Haardurchgangsöffnung hineingegangen ist,
Fig. 4 dieselbe Situation wie Fig. 3, jedoch mit einem
Schnittelement, das auf beiden Seiten mit erfindungsgemässen
Antibeschädigungsteilen versehen ist,
Fig. 5 in vergrössertem Masstab ein Schnitteiernent
der Art, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, das mit einer mit Sechskanthaardurchgangsöffnungen versehenen Seherfolie
zusammenarbeitet,
Fig. 6 eine Draufsicht einer einzigen runden Haardurchgangsöffnung
und eines mit dem Rand derselben zusammenarbeitenden Teils einer geraden Schneidkante eines Schnittelementes,
wobei weiter eine Anzahl Linien, Winkel und Punkte
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angegeben sind, die zur Erläuterung der theoretischen Grundlage
der Erfindung von Bedeutung sind,
Fig* 7 einen Schnitt durch eine Seitenansicht der Situation nach Fig. 6,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht eines Teils einer Scherplatte und eines Teils einer runden Haardurchgangsöffnung
sowie eine Anzahl Linien, Winkel und Punkte ebenfalls zur Erläuterung der theoretischen Grundlagen der Erfindung,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 8, wobei
jedoch die Kräfte dargestellt sind, die auf das Schnittelement einwirken und zwar an der Stelle, wo das Schnitteiernent die
Begrenzung einer Haardurchgangsöffnung berührt,
Fig. 10 eine Draufsicht wie in Fig. 6 mit einer Grenzlinie,
an deren linken Seite der gerade verlaufende Teil einer Schneidkante eine Beschädigung veranlassen wird,
Fig. 11 dieselbe Situation wie in Fig. 8f nun jedoch
falls die Schneidkante eines Schnittelementes mit der gezeichneten Y-Achse einen stumpfen Winkel O einschliesst,
Fig. 12 dieselbe Draufsicht nach Fig. 10, wobei zur linken Seite der genannten Grenzlinie die optimal bemessene
gekrümmte Begrenzung eines Antibeschädigungsteils dargestellt ist, wie dies nach einer vereinfachten Bemessungsregel
konstruiert werden müsste,
Fig. 13 eine Veranschaulichung, wie die Schneidkanten von etwa 12 Sehnittelementen nach der Erfindung, die noch
durch einen Teil eines silberstählernen Streifens miteinander verbunden sind, aus welchem Streifen sie durch Stanzen gebildet
sind, nach dem Härten auf einfache Weise durch Schleifen angebracht werden.
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- 9 - ΡΗΝ,56ΐί».
In der Figurbeschreibung sind entsprechende Teil* immer mit denselben Bezugsseichen angedeutet»
Fig. 1 zeigt den oberen Teil eines Trockenrasierapparates _1_, der eine Scherkappe £ auf dem Motorgehäuseteil 3_
enthält« Der Scherkopf £ umfasst einen Kappenmantel -4, an
dessen Oberseite mit Hilfe des eingepressten Sparmstticks 6 eine im wesentlichen flache Scherfolie 5 angeordnet ist.
Der Kappenmantel h ist mit Hilfe von Gewinde auf dem Einsatzteil
7 montiert, der in die Kunststoffhülle 8 des Motorgehäuseteils
3_ eingebettet ist. Unter der mit einer Vielzahl
von Haardurchgangsöffnungen 9 versehenen Scherfolie 5 befindet sich ein Schnittelementträger in Form einer Scheibe
Mit Hilfe der Schraube 11 ist die Scheibe 10 motorisch antreibbar
auf der Motorwelle 12 des im Motorgehäuseteils 3, befindlichen in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen
Antriebsmotors befestigt. Die Motorwelle 12 ist in einem im Einsatzteil 7 gepressten Gleitlager 13 gelagert. Die
Scheibe 10 trägt ein Dutzend Schnittelemente 14, die je mit
ihrer Schneidkante 15 mit der Scherfolie 5 zusammenarbeiten
und gegenüber derselben etwas kippbar sind. Die Schneidkanten 15 der Schnittelemente "\k haben eine gestreckte Form
und erstrecken sich in einer Richtung im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung derselben. Selbstverständlich ist die
Bewegungsrichtung jedes Schnitt element es 1^·, das in der
Scheibe 10 angeordnet ist, der Drehungsrichtung der Scheibe selbst gleich, welche Drehungsrichtung in Fig. 2 durch den
Pfeil P angegeben ist. Jedes der Schnittelementβ 14 ist auf
beiden Seiten der Enden der Schneidkante 15 mit
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teilen 16 versehen, die einen gekrümmt verlaufenden sich unmittelbar an die Schneidkante 15 anschliessende Begrenzung
haben'und ist in einem Schlitz 18 in der Scheibe 10 angeordnet*
Weiter hat jedes der Schnittelemente 14 eine bogenförmige
Seite 191 die gegen die nach aussen gerichtete Begrenzung
des Schlitzes 18 drückt, wobei das Schnittelement
übrigens genügend Raum im Schlitz 18 hat um gegenüber der Scherfolie 5 etwas kippbar zu sein. Dünne drahtförmige
Federn 20, die auf geeignete Art und Weise an der Unterseite der Scheibe 10 befestigt sind und durch die Oeffnungen 21
der Schnittelemente Ik ragen, drücken diese leicht gegen die
untere Seite der Scherfolie 5.
Nach der Erfindung erstrecken sich die gekrümmt verlaufenden Begrenzungen 17 der Antibeschädigungsteile
in derselben Ebene, in der auch die Schneidkante 15 im
wesentlichen bewegbar ist. Selbstverständlich ist diese genannte Ebene, abgesehen von geringen Bewegungen beim
Schneiden der Schnittelemente 1k in einer Richtung senkrecht
zur Scherfolie 5 und abgesehen ebenfalls von der geringen Kippbewegung der Schnittelemente k gegenüber der Scherfolie
d±9 Ebene, die durch die Unterseite der Scherfolie 5 gebildet
wird. Die gekrümmt verlaufende Begrenzung 17 biegt sich von der sich daran anschliessenden Schneidkante 15 ab
bis in einer Richtung, die im wesentlichen der Bewegungsrichtung P der Sohneidkante 15 gegenüber der Scherfolie 5
entgegengesetzt ist. In den Fig. 3, ^ und 5 sind die linden
der Schneidkante 15 des Schnittelementes lh durch 22 bezeichnet.
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Fig, 3 zeigt den unteren Teil eines Schnitt element es
in stark vergrttssertem Masstab, wobei das Schnittelement
nicht mit irgendeinem Antibe s.chSdigungs teil ausgebildet ist.
Das Schnittelement ist in einer etwas gekippten Lage gegenüber
einer Scherfolie 5, mit der es zusammenarbeitet und die mit runden Haardurchgangsöffnungen 9 versehen ist, dargestellt·
Durch die gekippte Lage des Schnittelementes ist es möglich, dass ein Ende 22 der Schneidkante 15 in eine Haardurchgängen"
ffnung gerät. Aus der Figur dürfte es ersichtlich sein, dass wenn das Schnittelement lh in der Bewegungsrichtung
P bewegt wird, unvermeidlich grosse Kräfte auf die Scherplatte 5 und auf das Schnittelement selbst ausgeübt
werden, weil das Ende 22, das in diesem Augenblick in eine Haardurchgangsöffnung 9 geraten ist, gegen die Begrenzung
derselben stossen wird· In Fig. k ist die Situation nach
Fig. 3 abermals dargestellt, nun jedoch mit dem Unterschied, dass das Schnittelement 14 an den beiden Enden 22 der Schneidkante
15 nach der Erfindung mit Antibeschädigungsteilen 16
versehen ist. Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung sind die dargestellten Antibeschädigungsteile 16
streifenförmig ausgebildet und weisen also eine geringe Masse auf. Veiter bilden sie mit dem aus plattenförmigen! Material
gebildeten Schnittelement 14 ein Ganzes. Dank der gekrümmtverlaufenden
Begrenzung 17 des Antibesehädigungsteils 16
kann das Schnittelement 14, wenn es in eine etwas gekippte
Lage geraten ist, dennoch bei weitergehender Bewegung in der Bewegungsrichtung P sich allmählich in einer Richtung
senkrecht zur Scherfolie verschieben, so dass der Anti-
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beschädigungsteil 16 ohne Ausübung grosser Kräfte auf den umringenden Teil der Scherfolie 5 aus ύβτ Haardurchgangsöffnung
9 geraten kann. In Fig. 5 ist ein Schnittelement 14
der Art., wie auch in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, abermals in vergrössertem Masstab dargestellt, wobei dieses Schnittelement
mit einer Scherfolie 5 zusammenarbeitet, die mit Haardurchgangsöffnungen 9 einer Sechskantform versehen ist.
Abgesehen von den Antibeschädigungsteilen 16 sind Schnittelemente
Ik der in Fig, 5 dargestellten Art aus der niederländischen
Patentanmeldung 6.810.337 (PHN.3152) bekannt. Die grösste Abmessung der Haardurchgangsöffnungen 9 in der
Scherfolie 5 beträgt etwa 0,5 bis 0,6 mm. Die Dicke des
plattenförmigen Materials, aus dem das Schnittelement lh
hergestellt ist beträgt nur etwa 0,2 mm. Bei derartigen aus äusserst dünnem Material hergestellten Elementen ist es von
grösster Bedeutung, dass der Krümmungsradius der gekrümmten Begrenzung 17 des Antibeschädigungsteils 16 genau bemessen
wird. Es stellt sich nämlich heraus, dass der genannte Krümmungsradius einen.bestimmten Minimalwert aufweisen muss
um ein einwandfreies Funktionieren des Antibeschädigungsteils 16 gewährleisten zu können. In Fällen, wo das Schnittelement
"\k eine grössere Dicke hat als die obenstehend angegebene
Dicke von 0,2 mm, kann es passieren, dass der Krümmungsradius 17 aus Materialbrucherwägungen einen derart
grossen durch Materialeigenschaften bedingten Minimalwert aufweisen muss, der Wert, der für ein einwandfreies Funktionieren
minimal erforderlich ist, unter allen Umständen gewährleistet ist. Bei Schnittelementen von sehr geringer
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Dicke wird es jedoch, ohne auf durch das Material bedingte Beschränkungen zu stossen, möglich sein, Krümmungsradien
anzuwenden, die kleiner sind als der für das einwandfreie
Funktionieren des Antibeschädigungsteils erforderliche
Mindestwert.
Nachstehend wird auf die Bemessung des Antibeschädigungsteils 16 eines Schnittelementes, das mit einer Scherfolie
zusammenarbeitet, die mit runden Haardurchgangsöffnungen
versehen ist, eingegangen. In Fig. 6 ist dazu eine Draufsicht einer runden Haardurchgangsöffnung 9 in einer flachen Scherfolie 5 dargestellt. Die teilweise dargestellte Schneidkante 15 eines Schnittelementes, das nicht mit einem Antibeschädigungsteil
versehen ist, ist ebenfalls in der Figur dargestellt. In der iCbene, in der die Scherfolie 5 und die
Schneidkante 16 miteinander zusammenarbeiten ist ein XOY-Achsenkreuz
dargestellt, dessen Ursprung an der gtelle der Mitte
der Ilaarolurchfjangsöffnung 9 liegt. Vorausgesetzt ist, dass
die Schneidkante 15 sich parallel zur Y-Achse bewegt.
Die ocimei liiante 15 berHhrt die kreisförmige l"e;;renzung 22 der· 'if'ariiureh. ru-i^sö "friting 9 im iJunkt A, die Linie I1 ist
die rangen te durch den Punkt A am Kreis 22, Die durch den Ursprung gehende Normale 1„ auf der Tangente I1 schliesst
einen v/inkel 0( mit der positiven X-Achse ein. Fdg. 7 zeigt eine Ansicht im ..,chnitt der Situation nach Fig. 6, die
Durchschnii.tsebene geht durch die X-Achse und steht senkrecht auf der XOY-Ebene. Fig. 7 zeigt die gekippte Lage des
Schnri tt element es 14, das mit dem linde 22 der Schneidkante etwas in die Haardurchgarigsö i'fnung ') geraten ist. Der
Die ocimei liiante 15 berHhrt die kreisförmige l"e;;renzung 22 der· 'if'ariiureh. ru-i^sö "friting 9 im iJunkt A, die Linie I1 ist
die rangen te durch den Punkt A am Kreis 22, Die durch den Ursprung gehende Normale 1„ auf der Tangente I1 schliesst
einen v/inkel 0( mit der positiven X-Achse ein. Fdg. 7 zeigt eine Ansicht im ..,chnitt der Situation nach Fig. 6, die
Durchschnii.tsebene geht durch die X-Achse und steht senkrecht auf der XOY-Ebene. Fig. 7 zeigt die gekippte Lage des
Schnri tt element es 14, das mit dem linde 22 der Schneidkante etwas in die Haardurchgarigsö i'fnung ') geraten ist. Der
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BAD ORIGINAL
- 14 - . PHN.3616.
Kippwinkel der Schneidkante 15 gegenüber der in Fig. 6 dargestellten XOY-Bbene ist durch den Winkel /3 zwischen
der Linie Io» welche die Verlängerung der Schneidkante bildet,
und der Oberseite der Scherfolie angegeben. Zugleich ist in Fig. 7 eine dritte Koordinatenachse angegeben, die senkrecht
auf der XOY-Ebene steht und als Z-Achse bezeichnet ist. Das Schnittelement 14 muss um wieder aus der Haardurchgangsöffhung
9 zu geraten ausser in der Y-Richtung auch in der
Z-Richtung, also weg von der Scherfolie, bewegen.
In Fig. 8 ist die Situation nach Fig. 6 und 7 in
schaubildlicher Ansicht dargestellt. Statt der Schneidkante des Schnittelementes 14 ist ausschliesslich die Linie 1„ in
der Figur dargestellt. Der Pfeil P symbolisiert die augenblickliche
Bewegung der Linie 1„ und schliesst einen Winkel f
mit dem Pfeil P ein, welcher letztere in der XOY-Ebene liegt und die Projektion des Pfeiles P bildet. Die Bewe/^ngsrichtung
der Schneidkante 5 und folglich der Linie 1„ liegt
in der Ebene, die durch die Linie 1„ und durch die Tangente
am Kreis 22 gebildet wird. Aus Pig. 8 geht hervor:
4- -*· CD 4- i AC Λ 4. A CD
S "T = nc ' tgc^ = ITc und tg ' ~ Xc
woraus folgt:
tg γ = tg <Λ . tg /} .
Punkt B ist der Schnittpunkt der Tangente I1 am Kreis 22 mit
der Y-Achse, Punkt C ist der Schnitfcpunkt der Projektion 1.
in der XOY-iCbene der Linie 1„ mit der Y-Achse und Punkt D ist
der Schnittpunkt der Linie Iq mit der ZOY-libene. aus der
Beziehung für tg "Y folgt, dass der Winkel /"grosser wird
je nachdem ^* und P) grosser werden. Der Winkel /% , der der
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- 15 - PHN.5616.
Kippwinkel eines Schnittelementes gegenüber der Scherfolie ist,
hat für eine bestimmte Rasierapparatkonstruktion einen bestimmten
Maximalwert, Der Winkel dv , wie aus Fig. 8 ersichtlich,
durchläuft einen Winkel, anfangend bei 0° bis etwa 90°. Wegen der obenstehenden Beziehung für d* bedeutet dies, dass
auch Y einen Winkel zwischen 0 und 90° durchläuft. Sollte der Winkel γ wirklich 90° werden, so würde das Schnitteiernent
sich senkrecht, also in der Richtung der Z-Achse bewegen müssen um aus der Haardurchgangsöffnung 9 geraten zu können,
während die Bewegungsrichtung P des Schnittelementträgers
in der XOY-Ebene liegt. Um Beschädigung der Scherfolie 5 ζμ
vermeiden werden Massnahmen getroffen werden müssen, die das Vermeiden dieser Situation beinhalten. In Fig. 9 sind die
auf das Schnittelement im Punkt A einwirkende Reibungskraft W
und die dazugehörende Normalkraft N dargestellt, wie diese unter dem Einfluss der in Richtung des Pfeiles P auf das
Schnittelement einwirkenden Antriebskraft K auftreten. Bei
einer allmählichen Vergrösserung des Winkels *JT werden in
einem bestimmten Augenblick die im Punkt A wirksamen Kräfte N, W und K einander ausgleichen. In diesem Augenblick entspricht
der Winkel CP zwischen der Verlängerung des Pfeiles P
und der Normalkraft N der nachfolgenden Beziehung:
in der f den Reibungskoeffizienten zwischen dem Schnittelement
und der Scherfolie 5 darstellt. Wie aus Fig. 9 folgt gilt
immer: V7 = 90° - f . Im Hinblick auf die Vermeidung von
Beschädigung wird es also erwünscht sein, dafür zu. sorgen, dass:
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- 16 - PHN.5616.
'-Ρ <9O° - 7 oder: T <9O° - *f
max y max * max y max
Daraus folgt wieder, dass
. tg/i < tg (90° - ^moJ oder*
max' tg<£ . tg /2>
^
tg ^ max
und folglich
Aus der obenstehend bestimmten Beziehung zwischen dem Winkel ^O f dem Reibungskoeffizienten f und dem Winkel P*
lässt sich für eine bestimmte Rasierapparatkonstruktion der maximal zulässige Winkel 0( berechnen. Wird dieser Winkel,
durch 0( angegeben, so folgt aus Fig. 10, die eine ähnliche
Ansicht darstellt wie Fig. 6, dass eine sichere Situation vorliegt, solange der Kontaktpunkt A zwischen der Schneidkante
15 eines Schnittelementes und dem Begrenzungskreis 22 einer runden Haardurchgangsöffnung 9 sich zur rechten Seite
der gestrichelt dargestellten Grenzlinie 1 befindet. Aus der Figur folgt, dass der Abstand χ zwischen der Grenzlinie 1
und der Y-Achse die nachfolgende Beziehung erfüllt:
χ = R cos tx/
in der R der Radius der Haardurchgangsöffnung 9 ist. Das
bedeutet, dass die Schneidkante 15» insofern diese zur linken Seite der Grenzlinie 1 kommt, eine derartige Form
aufweisen muss, dass keine Beschädigung auftreten kann.
Für ein richtiges Verständnis der Erfindung dürfte es notwendig sein, nachzugehen, welchen Einfluss eine schiefe
Lage eines Schnittelementes gegenüber der Bewegungsrichtung auf die Situation hat, wobei die in Fig. 9 dargestellten
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- 17 - ΡΗΝ,ί>6Ί6.
Kräfte K, N und W einander ausgleichen.
In Fig. 11 schliesst die Linie Il mit der Y-Achse
einen Winkel 6 ein. Dieser Winkel wird auch als Scherwinkel
bezeichnet, Ausser den Punkten A, B, C und D ist in Fig. auch noch der Punkt E auf der Y-Achse angegeben, der der
Fusspunkt der aus A auf der Y-Achse heruntergelassenen Senkrechten 1ς ist. Aus Fig. 11 folgt»
tg r = — und
Weiter die folgenden Beziehungen:
tg (180° - 6 ) = -tg<S = M und tg H
Mit Hilfe dieser Beziehungen lässt sich nun die nachfolgende Beziehung herleiten:
te· T =
6
6
te
sin S -tgoöcosi *
Aus dieser Formel geht hervor, dass Y = 90° wenn o6 = <S ist;
dies bedeutet, dass eine Aufwärtsbewegung des Schnittelementes
in dem Augenblick bereits nicht mehr möglich ist. Sollte jedoch dafür gesorgt werden, dass ö( immer grosser bleibt
als S , so wird diese Situation niemals auftreten. Dies ist der Grundgedanken, der der Erfindung zugrunde liegt, weil
dadurch die Möglichkeit der Konstruktion eines Antibeschädigungsteiles
gegeben wird.
Wie obenstehend hergeleitet wurde, gilt die Beziehung:
Mit Hilfe dieser Formel lässt sich die vorhergehende Be ziehung aufs neue schreiben zu:
tgr sin/ - tg o6 cos<f
fu et JL _ .·
woraus
nach Reduktion folgtt
209B8 2/0639
- 18 - PHN.5616. „-
Da die Winkel (P und A bekannte Grossen sind, ist es
• max /^
möglich, für jeden δ ein zugehörender C^ zu berechnen,
womit die theoretisch richtige Form des Schnittelementes im "unsicheren Gebiet" d.h. in dem Gebiet zur linken Seite der Grenzlinie 1 in Fig. 10, bestimmt werden kann.
womit die theoretisch richtige Form des Schnittelementes im "unsicheren Gebiet" d.h. in dem Gebiet zur linken Seite der Grenzlinie 1 in Fig. 10, bestimmt werden kann.
Für einen Fall aus der Praxis, wobei es sich herausstellte, dass der Winkel A maximal den Wert 15° hatte und
wobei, als maximaler Reibungskoeffizient in der Berechnung
der Wert 0,3 verwendet wurde, wurde die mit Hilfe der zuletzt hergeleitenden Beziehung theoretisch optimale gekrümmte
Grenzlinie des Antibeschädigungsteils bestimmt. Es stellte
sich heraus, dass diese theoretisch optimale gekrümmte
Grenzlinie mit grosser Genauigkeit der gekrümmten Grenzlinie, die in Fig. 12 dargestellt ist, annäherte und die durch
einen Kreisbogen gebildet wird, der beim Schnittpunkt der
kreisförmigen Begrenzung 22 der· Haardurchgangsöffnung 9 und der Grenzlinie I^ anfängt und einen Radius hat entsprechend R+x. Ein derartiger Kreisbogen hat sich in der Praxis bewährt, Ausserdera stellte es sich heraus, dass, wegen der für ziemlich sicher- zu haltenden Wahl von 0^3 für den Wert des
Reibungskoeffizienten, die gekrümmte Begrenzung 17 nicht
so weit durchgezogen zu werden brauchte wie in Fig. 12 dargestellt ist, sondern bereits eher aufhören kann, ohne dass dies die richtige Wirkung des Antibeschädigungsteils behindert. Es stellte sich heraus, dass es ausreichte die Krümmung 17
bis einen Winkel O =120° fortzusetzen, was einem Winkel
£* = 115°4O8 entspricht.
wobei, als maximaler Reibungskoeffizient in der Berechnung
der Wert 0,3 verwendet wurde, wurde die mit Hilfe der zuletzt hergeleitenden Beziehung theoretisch optimale gekrümmte
Grenzlinie des Antibeschädigungsteils bestimmt. Es stellte
sich heraus, dass diese theoretisch optimale gekrümmte
Grenzlinie mit grosser Genauigkeit der gekrümmten Grenzlinie, die in Fig. 12 dargestellt ist, annäherte und die durch
einen Kreisbogen gebildet wird, der beim Schnittpunkt der
kreisförmigen Begrenzung 22 der· Haardurchgangsöffnung 9 und der Grenzlinie I^ anfängt und einen Radius hat entsprechend R+x. Ein derartiger Kreisbogen hat sich in der Praxis bewährt, Ausserdera stellte es sich heraus, dass, wegen der für ziemlich sicher- zu haltenden Wahl von 0^3 für den Wert des
Reibungskoeffizienten, die gekrümmte Begrenzung 17 nicht
so weit durchgezogen zu werden brauchte wie in Fig. 12 dargestellt ist, sondern bereits eher aufhören kann, ohne dass dies die richtige Wirkung des Antibeschädigungsteils behindert. Es stellte sich heraus, dass es ausreichte die Krümmung 17
bis einen Winkel O =120° fortzusetzen, was einem Winkel
£* = 115°4O8 entspricht.
Selbstverständlich ist ein© einwandfreie Wirkung des
2 0.9 887/0639
- 19 - PHN.5616.
Antibeschädigungsteils immer gewährleistet, wenn eine gekrümmte
Begrenzung 17 verwendet wird, deren Krümmungsradius grosser ist als der in Fig. 12 angegebene Krümmungsradius R+x. Ebenfalls
wird eine einwandfreie Wirkung gesichert sein wenn das Ende 2k der gekrümmten Begrenzung 17 weiter in Richtung der
negativen Y-Achse verlängert wird. Derartige Abweichungen von der optimalen Bemessung haben also keinen Einfluss, auf
die gute Wirkung des Antibeschädigungsteils als solches,
sie beeinflussen jedoch die Masse des Schnittelementes in
ungünstigem Sinne, d.h. sie vergrössern die Masse des Schnittelementes
unnötig.
Bei einer praktischen Anwendung der Erfindung in einem Trockenrasierapparat mit einem Scherkopf entsprechend Fig. 1
und 2 wurden ausgezeichnete Erfahrungen gemacht beim Gebrauch einer äusserst dünnen Scherfolie mit einer Dicke von
nur etwa kO /um, mit Haardurchgangsöffnungen mit einem Durchmesser
von etwa 0,55 nun und mit Schnitteiernenten aus plattenförmigem
Material mit einer Dicke von 0,2 mm. Der Krümmungsradius R+x der gekrümmten Begrenzung 17 erhielt bei dieser
Anwendung einen Wert von 0,4 mm.
Ein Krümmungsradius der obengenannten Grössenordnung
ist selbstverständlich bei einer Dicke des Plattenmaterials von 0,2 mm leicht realisierbar. Bei Schnittelementen aus
Plattenmaterial mit einer grösseren Dicke wäre es möglich,
dass ein derartiger kleiner Krümmungsradius, wiis1 obenstehend
erwähnt, im Hinblick auf Bruch des Materials nicht hergestellt werden kann. Bei derartigen Schnittelementen kann dann
der minimal aus Materialerwägungen erreichbare Krümmungsradius
209887/0639
- 20 - PIIN. 361 6,
angewandt werden, der dann automatisch gut wirkt, weil er immer grosser sein wird als der Krümmungsradius R+x aus Fig.12.
Mit den obenstehend erläuterten. Erkenntnissen, die
erhalten worden sind ausgehend von Haardurchgangsöffnungen mit einer kreisförmigen Begrenzung, können auch Schnittelemente
entworfen werden für Haardurchgangsöffnungen einer anderen Form. Es hat sich ja herausgestellt, dass der wichtigste Punkt ist,
dafür zu sorgen, dass ständig der Schwerwinkel δ den obengenannten Anforderungen entspricht.
Bei einem Scherkopf mit einer flachen Schnittplatte wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, befinden sich die Schneidkante
15 und die gekrümmten Begrenzungen. T7in einer flachen
Ebene, Dies ermöglicht es, die Schneidkanten an den Schnittelementen mit Hilfe einer einfachen Flachschleifbearbeitung
anzubringen.
Fig. 13 zeigt ein Dutzend Schnittelemente 14, die durch einen Teil 25, aus dem Silberstahlstreifen, aus dem sie durch
einen Stanzvorgang gebildet sind, miteinander verbunden sind und zwar über Verbindungsstücke 26. Das Ganze ist in einem zum
Teil im Schnitt dargestellten Schlitten 27 eingeklemmt und ist in Richtung des Pfeiles 28 über das Bett 29 einer Schleifmaschine
30 bewegbar. Diese trägt eine um eine feste Achse drehbare Schleifscheibe 32, die durch einen nicht dargestellten
Motor angetrieben wird. Dadurch, dass der Schlitten 27 unter die Schleifscheibe 32 hindurch bewegt wird, werden schnell
und einfach die Schneidkanten 15 angebracht, sowie die gekrümmten Begrenzungen 17·
209887/0639
Claims (1)
- - 21 - PHN.5616.PATENTANSPRUECHE:j 1. J Schnittelement für einen motorisch angetriebenen Trockenrasierapparat, der eine mit Haardurchgangsöffnungen versehene Scherplatte, insbesondere eine biegsame Scherfolie, sowie einen motorisch drehend antreibbaren Schnittelementträger enthält, der ein oder mehrere Schnittelemente trägt, die alle mit ihrer Schneidkante mit der Scherplatte zusammenarbeiten und gegenüber derselben etwas kippbar sind, wobei die Schneidkanten der Schnittelemente eine im wesentlichen gestreckte Form aufweisen und sich in einer Richtung im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung derselben gegenüber der Scherplatte erstrecken und die Schnittelemente auf beiden Seiten der Enden ihrer Schneidkanten wenigstens insofern diese Enden mit einem mit Haardurchgangsöffnungen versehenen Teil der Scherplatte zusammenarbeiten, einen Antibeschädigungsteil mit einer gekrümmt verlaufenden sich unmittelbar an die Schneidkante anschliessenden Begrenzung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmt verlaufende Begrenzung des Antibeschädigungsteils sich in derselben Ebene erstreckt, in der auoh die Schneidkante im wesentlichen bewegbar ist und sich von der sich daran anschliessenden Schneidkante abbiegt bis in. einer Richtung im wesentlichen der Bewegungsrichtung der Schneidkante gegenüber der Scherplatte entgegengesetzt, 2. Schnittelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnitteiernent gänzlich aus nur einem Teil plattenförmigen Materials besteht, wobei die Antibeschädlgungsteile aus abgewinkelten Teilen des plattenförmigen Materials209882/0639- 22 - ^ PHN.5616.bestehen.3. Schnittelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antibeschädigungsteile streifenförmig sind.209882/Π639
Applications Claiming Priority (1)
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- 1971-06-21 NL NL7108535A patent/NL7108535A/xx unknown
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- 1972-06-08 DE DE2227910A patent/DE2227910C3/de not_active Expired
- 1972-06-16 CA CA144,874A patent/CA960449A/en not_active Expired
- 1972-06-16 GB GB2831272A patent/GB1392485A/en not_active Expired
- 1972-06-16 CH CH902072A patent/CH554730A/de not_active IP Right Cessation
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- 1972-06-19 ES ES404020A patent/ES404020A1/es not_active Expired
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IT959171B (it) | 1973-11-10 |
AT310035B (de) | 1973-09-10 |
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US3800417A (en) | 1974-04-02 |
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