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Zweirädrige Dransportkarre" Die Erfindung bezieht sich au-f eine
zweirädrige Uransportkarre, mit einem Rahmen, welcher am unteren Ende über die Laufräder
hinausragt, mit zwei herausschwenxbaren otTitzen und mit mindestens einer stationären
Arbeitsvorrichtung, insbesondere leiterartigen Trittstufen.
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Es ist bereits eine Sackkarre bekannt, welche mit einer Stufenleiter
fest verbunden ist. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß bei der Verwendung als
Transportgerät die Leiter jeweils mitbewegt werden muß. Weiterhin ist die Konstruktion
so ausgebildet, daß die herausschwenkbaren Stützen im obersten Bereich des Rahmens
gelagert sind. Dadurch ergibt sich beim H-erausschwenken der Stützen ein großer
Bereich-für die Abstützung, so daß beispielsweise die Trittleiter nicht im Wandbereich
verwendet werden kann, da die herausgeschwenkten Stützen das H eranrücken an die
Wand unmöglich machen. Insgesamt ist diese bekannte kombinierte Karre mit Trittleiter
aufwendig aufgebaut, relativ unpraktisch in der Handhabung und nicht überall anwendbar.
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Zum Stand der Technik zahlt weiterliln eine Sackkarre, an deren heraus
schwenkbaren Stützen die Stufen einer Trittleiter angeordnet sind. Auch hierbei
werden beim rPransport ständig die Trittstufen mitbewegt. Weiterhin ist die Anwendung
als Trittleiter ebenfalls beschränkt, infolge des weiten Bereich der herausgeschwenkten
Stützen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine zweirädrige
Transportkarre der eingangs genannten Art, so auszubilden, daß sie bei einfachem
Aufbau, sowohl als Transportmittel, wie auch als stationäres Arbeitsgerät vielseitig
anwendbar ist, eine hohe Trittsicherheit aufweist und leicht zu bedienen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da3 der Rahm ait
Ein,-rir^fseler;,entoll verstehen ist, in welche die getrennt vom Rahmen ausgebildete
stationäre Arbeitsvorrichtung eingreifbarist, Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
daß lediglich im Bedarfsfall das Gestell mit der jeweiligen stationären Arbeitsvorrichtung
am Rahmen befestigt zu werden braucht. Werden mehrere stationäre Arbeitsvorrichtun
gen verwendet, so können beide auch kombiniert am Rahmen der zweirädrigen Transportkarre
befestigt werden.
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Bei der Verwendung der Transportkarre als Transportmittel entfallen
dann die stationären Arbeitsvorrichtungen.
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Nach- einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Arbeitsvorrichtung
aus einem Gestell und rittstufen, wobei das Gestell am Rahmen lösbar befestigbar
ist. Hierdurch läßt sich die erfindungsgemäße Transportkarre beispielsweise auf
einfache Weise als Trittleiter verwenden.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Rahmen im oberen
Bereich zwei Hülsen und im unteren Bereich zwei Nut elemente auf, wobei zwei Gestellzapfen
in die Hülsen
und zwei Gestellwiikel in die @utelemente eingreifbar
sind. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine leichte Montage des Gestells
mit dem Rahmen.
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Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal sind die herausschwenkbaren
Stützen im mittleren Berech des Rahmens drehbar gelagert. Durch diese spezielle
Anordnung der Stützen kann die Trittleiter beispielsweise im Bereich einer Wand
dicht daran aufgestellt werden, da nur ein sehr geringer Raumbedarf erforderlich
ist.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weisen die herausschwenkbaren
Stützen im oberen Bereich einen den Rahmen umgreifenden Sicherheitsbügel Ciii, wodurch
ei:le lir-'e Funktionssicherheit gewährleistet ist.
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Der Sicherheitsbügel besitzt nach einem andere erfindungsgemäßen Merkmal
an der Seite einen Bedienungshandgriff, wodurch lediglich durch Herausdrücken die
Transportkarre als Trittleiter eingesetzt werden kann.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen leerkmal weist der RahT men
im unteren Bereich ein schwenkbares Bodenblech auf, welches bei Verwendung der Karte
als Trittleiter eine Auflagefläche bildet und bei Transport durch die unteren Enden
der eingeschwenkten Stützen drehfest gesichert ist. Das Bodenblech besitzt also
mehrere Funktionen: Einmal ist es Auflagefläche und vermittelt infolge seiner großen
Abmessungen bei der Verwendung der Transportkarre als Trittleiter einen sicheren
H alt. Durch die gelenkige Verbindung des Bodenblechs mit dem Rahmen kann die Transportkarre
über den Handgriff beispielsweise im Bereich einer Wand einfach nach vorn geschwenkt
werden, wobei die Stützen nach vorn geschoben werden. Allein durch diese Vorwärtsschwenkbewegung
ist aamit
die mit der Trittleiter versehene Transportkarre bereits
in der fertigen Arbeitsstellung, das heißt, es ergibt sich ein stationäres Arbeitsgerät
in Form einer Trittleiter, welche dicht an die Wand herangeführt ist.
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Die andere Eunktion des Bodenblechs besteht darin, daß es beispielsweise
in Transportstellung; den transport von Kisten ermöglicht und in dieser Lage einwandfrei
durch die eine schränkten Stützen gegen unerwünschtes Umklappen gesichert ist.
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Nach einer anderen Merkmal der Erfindung sind die unteren Rahmenenden,
an welchen das Bodenblech schwenkbar gelagert ist, leiterseitig abgebogen, Hierdurch
wird vorteilhafterweise wesentlich die Kippgefahr vermindert.
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Nach einem anderen ç rkmal der Erfindung besteht eine weitere stationäre
Arbeitsvorrichtung aus einer einseitig abgestützten Trittbühne, welche auf der anderen
Seite lösbar am Rahmen befestigbar ist. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise
eine Kombination von Trittleiter und Arbeitsbühne, welche beide lösbar an dem Rahmen
der Transportkarre anbringbar sind. Beispielsweise bei einer Idontage kann damit
die Bedienungsperson über die Trittleiter auf einfache eise auf die Trittbühne gelangen
und hier im Wandbereich oder im Deckenbereich lUontagearbeiten durchführen.
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Durch die lösbare Befestigung der stationären Arbeitsvorrichtungen,
das heizt, der Trittbühne und der Leiter,läbt sich andererseits aber auch die Transportkarre
ohne weiteres in Transportstellung zum transport von Kisten oder anderen aegenständen
verwenden, ohne da die stationären Arbeitsvorrichtungen hierfür stören. Sie können
aber auch an dem Rahmen der Transportkarre angebracht werden, so daX diese über
die beiden Rollen zum Arbeitsplatz gerollt wird
und dann mit Hilfe
der Trittleiter und Trittbühne ein Montagehilfsmittel bietet.
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Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal weist der Rahmen im oberen
Bereich einen uersteg auf, in welchen die Trittbühne einrr. r ist. Durch diesen
Quersteg ist eine besonders haltbare Verbindung zwischen dem Rahmen der Transportkarre
und der Trittbühne gegeben, so daß auch schwere Arbeiten auf der Trittbühne bei
hoher Betriebssicherheit durchgeführt werden könnens Die Trittbühne kann nach einem
weiteren erfindungsgemäßen Merkmal zweiteilig ausgebildet sein, wobei ein Teil die
schwenkbare einseitige Abstützung aufweist und das andere Teil in dem Rahmen einrastbar
ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise der Arbeitsbereich der Tri-ttbif wesentilch
vergrößert infolge der zweiteiligen Ausbildung, ohne daß hierdurch die Betriebssicherheit
und die Standfesbigkeit ie lel.
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beiden Trittbühnenteile sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
durch ein Gelenk miteinander verbunden.
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Durch diese Gelenkverbindung werden die beiden Trittbühnenteile in
Transportstellung einfach zusammengeklappt und können im Bedarfsfall in Arbeitsstellung
so auseinandergek-lappt werden da2 sich eine durchgehende Ebene, das heißt, die
Trittbühne ergibt. Diese
Buhne ist dann einseitig durch eine Abstützung auf dem Boden gelagert und im anderen
Teil greift sie im oberen Bereich in den Rahmen der abgestützten Transportkarre
ein, so daß sich eine sichere Auflage ergibt.
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Nach-einem anderen Merkmal der Erfindung ist die zweiteilige rittbühne
im geöffneten Zustand gesichert. Durch diese Sicherung wird gewährleistet, daß die
Trittbühne nicht
in unerwünschter Weise sich verschieben kann, wodurch
die Betriebssicherheit nicht mehr gegeben sein könnte.
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Nach einem weiteren Ivierkeal der Erfindung ist das Gelenk durch einen
Steckbolzen arretiert, wodurch sich auf einfache Weise eine sichere Sperrung des
Gelenks in ausgeklappten Zustand der zweiteiligen Trittbühne ergibt.
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Die ein seitige Abstützung kann nach einem anderen merkmal der Erfindung
über eine Diagonalverstrebung mit dem anderen Teil der Trittbühne verbunden sein.
Durch diese Diagonalverstrebung ergibt sich in Arbeitsstellung für die Trittbühne
eine weitere Sicherung, so daß ohne weiteres hierdurch sehr schwere Lasten auf die
Trittbühne aufgebracht und mit diesen im Wandbereich oder im Deckenbereich gearbeitet
werden kann.
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Die Diagonalverstrebung ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung
über ein Gelenk an dem einen Trittbuhnenteil befestigt, stützt sich am anderen Trittbühnenteil
gesichert ab und greift am anderen Ende über eine Steckbolzensicherung in eine 4querstrebe
ein, welche die beiden Füße der Abstützung des anderen Trittbühnenteils miteinander
verbindet. Durch diese konstruktive Ausbildung ergibt sich einmal die Löglichkeit,
daß die Trittbühne auf engsten Raum zusammengeklappt werden kann, wobei andererseits
auf einfache und schnelle Weise die rittbühne in Arbeitsstellung aufgeklappt werden
kann, wobei die Diagonalverstrebung einfach in die Querstrebe des anderen Trittbühnenteils
einrastet, hier durch eine Steckbolzensicherung verbunden ist und außerdem eine
weitere Abstützung am Trittbühnenteil besitzt.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können die Füße der Abstützung
mit Rollen versehen sein.. Durch diese Rollen kann beispielsweise die Trittbühne
mit der Transportkarre und den Trittleitern ohne weiteres an ein zu montierendes
Teil auch in Arbeitsstellung herangeschoben werden, so daX es nicht erforderlich
ist, die gesamte Anordnung erst zusaiili!ienzu1lappen und dann wieder in den aufgeklappten
Zustand zu versetzen, um Arbeiten im Wand- oder Deckenbereich durchzuführen. Damit
wird eine erhebliche Zeitersparnis erzielt.
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ach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal ist die Trittbühne in
Transportstellung parallel zum Rahmen der Transportkarre an diesem befestigbar.
H-ierdurch wird in platzsparender weise die gesamte Anordnung der Transportkarre
mit Trittbühne und Trittstufen fahrbar gemacht.
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Die Trittbühne ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung mit zwei
Ialteklauen versehen, welche im Winkel zueinander stehende Eingriffsnuten zum Eingriff
in den iaersteg des Rahmens in Arbeitsstellung und in Transport stellung aufweist
sen. Es ergibt sich wiederum eine einfache Eingriffsverbindun-g zwischer der rUrittbiihne
und dem Rahmen der Transportkarre. Gleichzeitig lassen sich die Halteklauen für
die -Transport- und für die Arbeitsstellung, das heißt, bei geöffneter und zusammengeklappter
Trittbühne verwenden.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verlaufen die Eingriffsn
uten für die Arbeitsstellung rechtwinklig zur Tritt2 bühne und die Eingriffsnuten
für die Transportstellung parallel zur Trittbühne. Damit brauchen die Hakenklauen
einfach umgehakt zu werden in die entsprechenden Eingriffsnuten, so daß schnell
und einfach die Trittbühne aufgebaut oder wieder abgebaut werden kann.
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Nach einem anderen merkmal der Erfindung weist das Gestell im oberen
Bereich eine Anschlagplatte auf, gegen welche im eingeschränkten Zustand der Transportkarre
die Halteklauen bei Arbeitsstellung der Trittbühne anliegen. Durch diese Anschlagplatte
kann beispielsweise die Transportkarre an den Handgriffen angefaßt und leicht angehoben
werden. Sie läßt sich damit über die Rollen der Transportkarre und die Rollen der
Abstützung bis in den Arbeitsbereich verfahren, wobei stets die Trittbühn-e in aufgeklapptem
Zustand vorliegt. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine wesentliche Zeitersparnis
und eine hohe Beweglichkeit der Trittbühne, der Transportkarre und der Trittleiter.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 Eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Transportkarre in der Verwendung als Trittleiter; Fig. 2 eine Seitenansicht der
erfindungsge äßern 2r?nsLQ -c-rw-rre als Transportmittel; Fig. 3 eine perspektivische
Ansicht der erfindungsgemäßen Transportkarre in der Form nach Fig. 1; Fig. 4 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Transportkarre im Zustand nach Fig.
2; Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Transportkarre mit Trittbühne
und Trittleiter in Arbeitsstellung; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Transportkarre mit Trittbühne und Trittleiter in Arbeitsstellung;
Fig
7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Transportkarre mit aufgeklappter Trittbühne
und umgeschwenkter Transportkarre zum Verfahren der Trittbühne in den entsprechenden
Arbeitsbereich; Fig. 8 eine Seitenansicht der Transportkarre mit zusammengeklappter
Trittbühne und eingerasteter Trittleiter in Transportstellung; Fig. 9 - 11 eine
weitere usfuhrungsform der Transportkarre in Seitenansicht und Draufsicht, teils
gebrochen.
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Gemäß Fig. 1 weist die Transportkarre nach der Erfindung einen Rahmen
1 auf, an welchem im unteren Bereich zwei Laufräder 2 drehbar befestigt sind. An
dem Rahmen 1 ist etwa im Bereich der Mitte die Lagerung 10 für die herausschwenkbaren
Stützen vorgesehen. Oberhalb dieser Lagerung 10 sind am Rahmen 1 zwei Hülsen 7 als
Eingriffselemente 20 angeschweißt. Gemäß Fig. 2 befinden sich imunteren Bereich
zwei Nutelemente 8, welche ebenfalls Eingriffselemente darstellen.
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Ein Gestell 5 mit mehreren Trittstufen 4 ist als stationäre Arbeitsvorrichtung
21 ausgebildet und greift im oberen Bereich mit 2 Zapfen 6 in die Hülsen 7, das
heißt, in die Eingriffselemente 20. Im unteren Bereich greift das Gestell 5 gemäß
Fig. 2 mit zwei Gestellwinkel 9 in Nuten der Nutelemente 8. Hierdurch ist es vorteilhafterweise
auf einfache Art möglich, das Gestell 5 mit den Trittstufen in die Transportkarre
im Bedarfsfall einzuhängen.
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Die herausschwenkbaren Stützen 3 besitzen am unteren Ende jeweils
einen Fuß 14. -Bei der Verwendung als Transportkarre gemäß Fig. 2 sind die heraus
schwenkbaren Stützen 3 so in Bereich des Rahmens 1 angeordnet, daß die unteren Enden
14 gegen das schwenklsare Bodenblech 13 drucen dr-icXe;l und dessem Schwenken im
Uhrzeigersinn verhindern. Damit ist es möglich, bei der Verwendung als Transportmittel
beispielsweise auch
Kisten transportieren zu können.
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Soll die erfindungsgemäße Transportkarre als Leiter verwendet werden,
so werden über den Handgriff 11 lediglich die beiden Stützen 3 herausgeschwenkt,
bis sie in der Lage gemäß Fig. 1 und 3 sind. Dieses Umschwenken geschieht vorteilhafterweise
dadurch, daß das Bodenblech 13 am Rahmen 1 drehbar gelagert ist. Infolge dieses
Gelenkes läßt sich der Rahmen von der Bedienungsperson weg nach vorn verschwenken,
wobei gleichzeitig über den Handgriff 11 die Stützen 3 herausbewegt werden. Damit
kann beispielsweise im Bereich einer Wand die Transportkarre, welche auf der Bodenplatte
13 aufsteht, allein durch Vorwärtsbewegen so in den Wandbereich gebracht werden,
daß nach dem Herausschwenken der Stützen 3 sofort die in Arbeitsstellung befindLiche
Transportkarre nunmehr als Trittleiter Verwendun-g findet.
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Durch das Herausschwenken der beiden Stützen ist die Verrasterung
des Bodenbleches 13 aufgehoben und das Bodenblech 13, sowie die unteren Enden 14
der Stütze 3 bilden die Auflagefläche für die Trittleiter. Um ein Abrutschen der
Leiter zu sichern, weisen die herausschwenkbaren Stützen im oberen Bereich einen
den Rahmen 1 umgreifenden Sicherheitsbügel 12 auf Dieser Sicherheitsbügel 12 ist
in Fig. 1 und 3 deutlich erkennbar. Dadurch wird eine unerwünschte Weiterbewegung
der Stütze 3 einwandfrei vermieden.
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Neben dem Sicherheitsbügel ist ein Handgriff 11 angeordnet.
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Allein durch Betätigung dieses Handgriffes ist es möglich, die Stützen
3 aus der Lage in eingeschwenkter Stellung in die Lage in ausgeschwenster SrJelimi0
herauszubewegen. Um die Sicherheit der Trittleiter noch weiter zu erhöhen, sind
die
unteren Rahmenenden 15, an welchen das Bodenblech 13 über Lager 16 schwenkbar gelagert
ist, leiterseitig abebogen. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche erbesser1ng der
Standfestigkeit und die Kippgefahr wird wesentlich vermindert.
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Durch die getrennte Anordnung des Rahme-ns 1 und des mit den Tritt
stufen 4 versehenen Gestells 5 ist es möglich, sehr breite Trittstufen zu verwenden,
wodurch eine bessere Steigmöglichkeit auf die Trittleiter gegeben ist. Beim Aufsteigen
auf die Trittleiter in der dargestellten Ausführung nach Fig. 1 und 3 können die
Handgriffe des Rahmens 1 zum Halten verwendet werden.
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Erfindungsgemäß ist es ra ch Fig. 5 auch möglich, als weitere stationäre
Arbeitsvorrichtung 22 eine Trittbühne 23 mit der erfindungsgemäßen Transportkarre
zu verbinden. Gemäß Fig. 5 wird in Arbeitsstellung D die Trittleiter und die Transportkarre
wiederum in den Zustand nach Fig. 1 verwendet. Im oberen Bereich weist die Transportkarre
jedoch einen -«uersteg 24 auf, welcher ein weiteres Eingriffselement am Rahmen 1
dargestellt und fest mit diesem verbunden ist. In dieses Eingriffselement 20, bzw.
in diesem Quersteg 24 greifen zwei Halteklauen 38 ein. Diese Halteklauen sind fest
mit der Drittbühne 23 verbunden.
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In der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht die Trittbühne 23 aus den
beiden Trittbühnenteilen 25 und 26, welche durch ein Gelenk 28 miteinander verbunden
sind. Das Bühnenteil 25 weist hierbei eine Abs tützung 27 auf, welche aus den beiden
Füßen 35 und 36 (siehe Fig. 6) besteht, wobei beide Füße durch eine Querstrebe 34
miteinander verbunden sind, Im unteren Bereich weisen beide Füße 35 und 36 der Abstützung
27 jeweils eine Rolle 37 auf. Die Querstrebe 34 der Abstützung 27 ist it einer Steckverbindung
33 versehen.
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Das andere Trittbühnenteil 26 stützt sich, wie bereits ausgeführt,
über die Halteklauen 38 an der aufgestellten Transportkarre ab, welche in der Lage
nach Fig. 5 durch die Füße 14 und das Bodenblech 13 eine sichere Auflage besitzt.
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Im ausgeschwenkten Zustand sind die beiden Trittbühnenteile 25 und
26 nicht nur durch das Gelenk 28, das im ausgeschwenkten Zustand gemäß Fig. 5 durch
eine Steckbolzenverbindung 29 gesichert ist, miteinander verbunden, sondern beide
Teile sind auch noch durch eine Diagonalstrebe 30 so gegeneinander verspannt, daß
ein Zusammenklappen unmöglich ist.
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Diese Diagonalstrebe 30 ist an dem Trittbühnenteil 26 über ein Gelenk
31 verbunden. Am anderen Ende greift die Diagonalstrebe 30 in die Querstrebe 34
der Abstützung 27 und ist in diesem Bereich durch eine Steckbolzenverbindung 33
gesichert.
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Weiterhin kann im obere. B--reicn die Diagonalstrebe eine Abstützstrebe
32 aufweisen, welche ebenfalls durch ein gesichert te Steckbolzenverbindung in das
Frittbühnenteil 25 im oberen Trittbereich eingreifbar ist. Durch die Diagonalstrebe
ist dP Abst%itztiiiü 2' damit einwandfrei gesichert und kann nicht in unerwünschterweise
bei aufgeklappter Trittbühne 23 verschwenken. Insgesamt ergibt sich gemäß Fig. 5
und 6 ein in sich starres Gebilde, weiches als der heraus@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@-;arre
mit dem Rahmen 1 und den Stützen 3 und der in sich stas ren Trittbühne 23 mit der
drehfest verbundenen Abstützung 27 besteht.
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Soll nun beispielsweise die Transportkarre in den Zustand nach Fig.
5 und 6 näher an ein zu montierendes Teil oder an eine Wandfläche herangeschoben
werden, so besteht nach Fig.
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7 die Möglichkeit, daß die Transportkarre im Uhrzeigersinn so geschwenkt
wird, bis die Rollen 2 auf der Bodenfläche aufliegen. Nun mehr kann die Transportkarre
über die Rollen 2 mit der Trittbühne, welche infolge der Abstützung 27 und
der
Rollen 37 bewegbar ist, so verfahren werden, wie es den jeweiligen Erfordernissen
entspricht. Um in diesem Zustand ein starres Gebilde zu erhalten, weist das in den
Rahmen 1 der Transportkarre eingerastete Gestell 5 der Trittleiter im oberen Bereich
eine Anschlagplatte 41 auf. Gegen diese An schlagplatte liegen die Halteklauen 38
an ihrer Außenseite an, so daß es nicht mehr möglich ist, die Transportkarre noch
weiter im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Damit ergibt sich wiederum ein starres
Gebilde, welches beliebig gemäß der entsprechenden Erfordernissen verfahren werden
kann. Hierbei ist es auch möglich, durch Druck auf die Handgriffe der Transportkarre
die Urittbimne so anzuheben, daß die Rollen 37 n-icht mehr auf dem Boden aufliegen.
Die Trittbühne läßt sich also durch Druck auf die Handgriffe der Transportkarre
im Uhrzeigersinn leicht a@heben, so daß eine noch bessere Verfahrbarkeit gegeben
ist. Ist die Trittbühne in diesem Zustand richtig an den jeweiligen Platz heranmanöv
riert worden, so wird die Transportkarre im Gegenuhrzeigersin-n verschwenkt, bis
die Bodenplatte 13 auf dem Boden aufliegt und bis die Stützen 3 herausgeschwenkt
sind, so daß sich wiederum die Arbeitsstellung (D) gemäß Fig. 5 und 6 ergibt.
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Nach Fig. 8 ist es auch möglich, die Trittbühne so zusammenzuklappen,
daß die Transportkarre auf engstem Raum die rittleiter, das heißt, die stationäre
Arbeitsvorrichtung 21 und die Trittbühne 23, das heißt, die stationäre Arbeitsvorrichtun
g 22 bei geringstem Raumbedarf trägt. Infolge der Gelenkverbindung 28 lassen sich
die beiden Trittbühnenteile 25 und 26 scherenartig zusammenklappen. Bevor dieses
Zusammenklappen der Trittbühnenteile 25 und 26 durchgeführt werden kann, sind zunächst
die Steckbolzenverbindungen 53 und 42 zu lösen. Hierdurch läßt sich die Diagonalverstrebung
30 um das Gelenk 31 verschwenken. Nunmehr wird die Steckverbindung 29 gelöst, so
daß
daraufhin die Trittbühnenteile 25 und 26 sowie die Abstützung 27 vollkomriien zusammengeklappt
werden können, so daß sich eine Form gemäß Fig. 8 ergibt. Um diese zusammengeklappte
Trittbühne 23 mit der erfindu-ngsgemäBen Transportkarre transportieren zu können,
weisen die Halteklauen 38, die am Trittbühnenteil 26 angeordnet sind, Eingriffsnuten
;-o auf, welche im Abstnd von den Eingriffsnuten 39 liegen. Die Eingriffsnuten 39
dienen zum Einrasten der aufgeklappten Trittbühne in den Quersteg 24 des Rahmens
1, wie in Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. Um dieses Einrasten einwandfrei durchzuSühren,
ist diese Lingriffsnut 39 rechtwinklig zur Irittbühne angeordnet. Wie bereits ausgeführt,
befindet sich im Abstand hiervon jeweils eine Eingriffs@@@ 40, welche parallel zur
Trittbühne 23 verläuft. Diese Eingriffsnut 40 kann nun gemäß Fig. 8 bei zusammengeklappt
er Trittbühne in den quersteg 24 eingreifen, so daß die zusammengeklappte Trittbühne
insgesamt raumsparend auf einfache Weise transportiert werden kann, wobei die Bedienungsperson,
die erfindungsgemäße Transportkarre so im Uhrzeigersinn dreht, daß die Bodenplatte
13 vom Fußboden freikommt, wodurch nunmehr die Transportkarre mit Hilfe der Rollen
2 leicht zu verfahren ist.
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Ins gesamt ergibt sich also durch die Erfindung eine Transportkarre,
welche sowohl als Trittleiter als auch als Montagebünne Verwendung finden kann,
wobei wahrend der Anwendung mit den stationären Arbeitsvorrichtungen 21 und 22 ein-e
große Standsicherheit und Betriebssicherheit gegeben ist und diese stationären Arbeitsvorrichtungen
sehr leicht angebracht werden können. Andererseits ist es möglich, durch die besondere
Ausbildung der Eingriffselemente 20, die stationären Arbeitsvorrichtungen 21 und
22, das heißt, die Trittleiter und die Irittbühne zu entfernen und die Transportkarre
nur
zum Transport von Gegenstanden zu verwenden.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. C; - 11 weist die obere Tritt stufe
50 an der vorderen Kante unterhalb der Trittfläche einen querstab 44 auf, welcher
aus Rundelsen besteht und die Trittstufe 50 gemäß Draufsicht nach Fig. 11 seitlich
überragt. In diese herausragenden Enden greifen dann die Halteklauen 38 ein.
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Nach Fig. 10 ist zwischen den beiden oberen Trittstufen eine anschlagplatte
45 angeordnet, gegen welche sich die Halteklauen 38 anlegen können, dadurch die
gesamte Transportkarre mit Trittbiihne und Trittleiter gemäß Fig. 7 verfahren werden
kann.