DE2224996A1 - Anordnung zur erhoehung der aufloesung von messystemen - Google Patents

Anordnung zur erhoehung der aufloesung von messystemen

Info

Publication number
DE2224996A1
DE2224996A1 DE19722224996 DE2224996A DE2224996A1 DE 2224996 A1 DE2224996 A1 DE 2224996A1 DE 19722224996 DE19722224996 DE 19722224996 DE 2224996 A DE2224996 A DE 2224996A DE 2224996 A1 DE2224996 A1 DE 2224996A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
downstream
multiplier
stages
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722224996
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dipl Ing Dr Puder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jenoptik AG
Original Assignee
Jenoptik Jena GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jenoptik Jena GmbH filed Critical Jenoptik Jena GmbH
Publication of DE2224996A1 publication Critical patent/DE2224996A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • G01D5/243Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the phase or frequency of ac
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01D5/32Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light
    • G01D5/34Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells
    • G01D5/36Forming the light into pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erhöhung der Auf lösung von Meßsystemen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erhöhung der Auflösung von Meßsystemen, insbesondere zur Interpolation von Weg- oder Winkelinkrementen in der Längenmeßtechnik, wobei die aus einem Meßsystem gewonnenen Primärsignalspannungen mit Hilfe einer elektronischen Schaltung in Sekundärsignale umgewandelt und in an sich bekannter Weise zur digitalen Anzeige verwendet werden.
  • Es sind Schaltungen bekannt, bei denen von diskreten Punkten der Primärspannungen, die vom Meßsystem geliefert werden, Impulse abgeleitet und zum Zählen benutzt werden. Bei sogenannten Viertelungsschaltungen werden solche Impulse von den Wendepunkten der beiden um 900 versetzten Primärsignalspannungen abgeleitet. Dadurch erreicht man eine Viertelung des Meßintervalls.
  • Weiterhin gibt es Anordnungen, bei denen von Meßsystemen kommend um 900 gegeneinander phasenverschobene Primärsignale an die Ablenksysteme einer Elektronenstrahlröhre angeschlossen sind. Pro Signalperiode des Primärsignals läuft der Elektronenstrahl einmal auf einer geschlossenen Umlaufbahn kontinuierlich um. Will man eine Unterteilung der Umlaufbahn in diskrete Interpolationsschritte erreichen, ordnet man auf dieser Umlaufbahn Rasterelemente an. Diese Rasterelemente, z, B. in Gestalt einer Rasterscheibe, können sowohl auf dem Leuchtschrim der Röhre auch in einer Blld*ban eines den Leuchtschirm der Rohre abbildonden optischen Systems angeordnet sein. Uberstreicht der Elektrpnenstrahl die Rasterelemente, so gelangen periodische Lichtimpulse auf einen hinter den Rasterelementen angeordneten Fotoempfänger.
  • Eine Zählung der Impulse kann mit einer an den Ausgang des Lotoempfängers geschalteten elektronischen Zählvorrichtung erfolgen, der gegebenenfalls noch ein Impulsformer vorgeschaltet ist.
  • Bei diesen Anordnungen sind noch besondere Ausführungs formen bekannt, bei welchen man sich einer Rasterscheibe mit elektrisch leitenden Rasterelementen bedient. Hierbei erzeugen die Rasterelemente unmittelbar Spannungsimpulse, welche ausgezählt werden können.
  • Nachteilig ist bei den Anordnungen mit Elektronenstrahlröhren, daß sowohl ein hoher Geräteaufwand zur Interpolation als auch für den Arbeitsschutz betrieben werden muß, da für den Betrieb der Röhre hohe Spannungen erforderlich sind.
  • Es sind bereits Anordnungen vorgeschlagen, bei denen zwei um 900 phasenverschobene, gleichfrequente Signalspannungen in eine Frequenzvervielfacherschaltung gegeben werden, aus der man zwei wiederum um 900 phasenverschobene Spannungen, gleicher oder n-facher Frequenz entnimmt. Diese Frequenzvervielfacherschaltung kann zur Wiederholung der Frequenzvervielfachung beliebig oft, identisch einander nachgeordnet werden. Dt. Frequenzvervielfacherschaltungen sind hierbei so aufgebaut daß man itt bekannten Analogrechenschaltungen bekannte Gleichungen nachbildet. Die Voraussetzung, daß eine wiederholte Frequenzvervielfachung durchgeführt werden kann, ist jedoch in jedem Fall, daß an den Ausgängen der Vervielfacherschaltung immer zwei um 900 phasenverschobene Spannungen gleicher Frequenz vorhanden sind. Aus dieser Forderung leitet sich ein relativ großer rechentechnischer Aufwand je Vervielfacherschaltung ab, da für die Frequenzvervielfachung eine völlige Nachbildung der mathematischen Beziehungen nötig ist.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht im unterschiedlichen Aufbau der zur Realisierung der Frequenzvervielfachung der beiden Spannungen benötigten Schaltungen. Durch diesen unterschiedlichen Aufbau bewirkt eine Phasenverschiebung an einer'der Spannungen, daß die Relation von 900 zwischen den beiden Spannungen schnell verloren geht.
  • Zweck der Erfindung ist die Erhöhung der Auflösung eines Meßsystems in solchem Mafle, daß geringste Verschiebungen eines Bezugssystems gegenüber einer Maßverkörperung gemessen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die die Signalspannungen, die von einem Meßsystem im Frequenzbereich 0 .. fg geliefert werden, mit Hilfe einer geeigneten elektronischen Schaltung so verarbeitet, daß eine Erhöhung der Auf lösung erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß einem Meßsystem ein Frequenzvervielfacher nachgeordnet ist, der aus einer Anzahl von Frequenzvervielfacherstufen besteht, die gleichartig aus elektronischen Bauelementen aufgebaut undWn geeigneter Weise gekoppelt sind, und die zum Zwecke der Vorwärts- und RUckwärtszählung in zwei Meßkanälen zusammengestellt sind, wobei jeder Meßkanal die gleiche Stufenzahl enthält. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Frequenzvervielfacherstufe zur Frequenzverdopplung so aufgebaut, daß zur Quadrierung oder Multiplikation einer vom Meßsystem kommenden Primärspannung bzw. von einer Vervielfacherstufe kommenden Sekundärspannung, entsprechend der Beziehung a² y² = a² cos² x = (1 + cos 2x) (I) 2 eine aus an sich bekannten elektronischen Bauelementen bestehende Schaltung angeordnet ist. Durch völlige oder weitestgehende rechentechnische Nachbildung der Beziehung (1) wird die Frequenzverdopplung erzielt. Durch Hintereinanderschalten der n-Stufen ergibt sich für den Vervielfacher sn = bzw.
  • = 2n sn p mit ca und fp als Frequenz des Primärsignals und #s bzw.
  • f5 als Frequenz des Sekundärsignais. Das Ausgangssignal der letzten Stufe wird nach einer Triggerung und Impulsbildung auf die Zählstufen eines Zählers gegeben. Bei der Vorwärts- und Rückwärtszählung werden für die Ansteuerung einer Entscheidungslogik des Vorwärts-Rückwärtszählers zweckmäßig zwei um 900 phasenverschobene Signalspannungen verwendet. Da bei der vorgeschlagenen Anordnung beide Meßkanäle mit gleichartig arbeitenden Stufen gleicher Zahl bestückt sind, wird die Phasenverschiebung von 900 zwischen den beiden Meßkanälen am Eingang der Entscheidun,slogik des Vorwärts-Rückwärtszählers durch eine der Anzahl der Vervielfacherstufen je Meßkanal entsprechenden Phasenverschiebung der Primärsignalspannungen zwischen den beiden Meßkanälen erreicht. Bei Stufen je Meßkanal muß diese Phasenverschiebung zwischen den beiden Primärspannungen der ersten Stufen der Kanäle betragen, wenn t die Teilungskonstante der Maßstabteilung ist, Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei geringem Aufwand je Vervielfacherstufe eine mehrmalige Wiederholung der Frequenzverdopplung durch die Hintereinanderschaltung von gleichartigen Stufen durchgeführt werden kann. Die Anzahl der hintereinandergeschalteten Stufen wird bestimmt durch die geforderte Auf lösung der Meßanordnung und durch die zulässigen Fehler. Schon durch den Einsatz weniger Vervielfacherstufen kann man auf die Anwendung von Maßstäben bzw. Teilkreisen mit sehr kleinen Teilungskonstanten verzichten, da erfahrungsgemäß die Herstellung und Anwendung kleinster Teilungskonstanten aufwendig und schwierig ist. Bei sehr kleinen Teilungskonstanten ist es möglich, über die physikaliech'undtechnologisch vorgegebene Grenze hinaus für diese Teilungskonstante die Auflösung der gesamten Meßanordnung zu erhöhen.
  • Sin wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung für die Vorwärts-Rückwärtszählung leitet sich aus dem gleichartigen Aufbau beider Meßkanäle ab. Beide Kanäle sind mit der gleichen Anzahl gleichartig aufgebauter Stufen ausgerüstet. Die Gleichartigkeit der Stufen beinhaltet gleichen Frequenzgang. 1)emzufolge wirken sich während des Meßvorganges auftretende frequenzabhängige Phasenverschiebungen Je Stufe nicht störend auf den Zählvorgang aus, da die-Phasenverschiebung zwischen den beiden Ausgangssignalen der letzten Vervielfacherstufe mit 900 erhalten bleibt.
  • Die rechentechnische Nachbildung der in Gleichung (I) ausgedrückten Beziehung kann mit Hilfe bekannter Rechenschaltungen für die Quadratur bzw. Multiplikation erfolgen. Auf eine vollkommene Nachbildung der Gleichung (I) kann verzichtet werden, wenn dafür gesorgt wird, daß die Gleichspannungspotentiale an den Koppelstellen zwischen den Stufen gleich sind oder daß die Stufen galvanisch getrennt sind. erstes kann mit Differenzverstärkern, letzteres durch die Verwendung von Fotokopplern erreicht werden.
  • Zur Realisierung der Quadrierung und der nachfolgenden erforderlichen Ankopplung der einzelnen Frequenzvervielfacherstufen kann die Frequenzvervielfaoherstufe aus einer Betragsstufe, einer nachgeschalteten Parabelstufe und einem der Parabelstufe nachgeordneten Differenzverstärker aufgebaut sein.
  • Die Parabelstufe mit der vorgeschalteten Betragestufe führt die Quadratur aus. Nach dieser Quadratur hat man bereits die doppelte Frequenz der Eingangsspannung. Bei der Ankopplung weiterer Stufen besteht die Aufgabe darin, die Potentiale der Koppelstellen mit solchen Mitteln anzugleichen, die die Übertragung auch niedriger, Frequenzen ermöglichen. Das geschieht mit Hilfe des Differenzverstärkers. Ein Eingang des Differenzverstärkers wird so eingestellt, daß der Ausgang auf dem gleichen Potential liegt wie der Eingang der nachfolgenden Stufe. Ist mit einer Veränderung des Potentials der 1. Stufe während der Meßzeit zu rechnen, -so kann mit bekannten Mitteln vom Tjrimärsignal ein Regelsignal abgeleitet werden, daß die automatische Angleichung der Potentiale mit Hilfe des Differenzverstärkers ermöglicht. Zur Quadrierung und Ankopplung kann die Schaltung auch so aufgebaut sein, daß der Betragsstufe und der Parabelstufe ein Fotokoppler nachgeschaltet ist. Durch die Verwendung dieses optisch-elektronischen Bauelementes wird eine gleichstrommäßige Entkopplung der einzelnen Vervielfacherstufen erreicht.
  • Eine Frequenzverdopplung ist gemäß Gleichung (I) auch uber die Multiplikation erreichbar. Zur multiplikativen Mischung und damit zur Bildung der Funktion cos 2x benutzt man zwei gegen phasige Spannungen, die mittels Phasenumkehrstufe erzeugt werden.
  • Die Anordnung hierzu kann so aufgebaut sein, daß sie eine Verstärkerstufe und eine ihr nachgeordnete Phasenumkehreinrichtung enthält, an deren Ausgängen jeweils zwei Verstärkerstufen angeordnet sind, wobei den Verstärkerstufen Jeweils ein Fotokoppler nachgeordnet ist. t)a für die Multiplikation wiederum optischelektronische Bauelemente eingesetzt werden, wird damit gleichzeitig die bereits erwähnte Potentialtrennung Je Stufe vorgenommen. Eine neuartige Möglichkeit zur Realisierung der Multiplikation ist der Einsatz eines Transparenz- oder Ablenkmodulators und einer Lumineszenz- oder Laserdiode. Schaltungsmäßig kann das so gelöst werden, daß zur Frequenzverdopplung durch Multiplikation in der Frequenzvervielfacherstufe statt das zweiten Fotokopplers ein Transparenz- oder Ablenkmodulator und eine Lumineszenz-oder laserdiode angebracht ist. Elne der beiden in der Phasenumkehrstufe gewonnen Spannungen steuert die Lumineszenz- oder La serdiode, die andere den Modulator, durch den das bereits amplitudenmodulierte Licht tritt und nochmals beeinflußt wird, bevor es auf den Fotoempfänger gelangt.
  • eben der angenaherten Nachbildung der Gleichung (I) ist auch eine exakte Nachbildung, bei welcher das Gleichglied Eins berücksichtigt wird, möglich. Leine Lösungsvariante besteht darin, daß zwischen den Vervielfacherstufen Jeweils eine Summierstufe geschaltet ist, wobei den letzten Summierstufen der beiden Meßkanäle jeweils ein Eingang des Zählers und gleichzeitig eine zusätzliche Quadrierstufe zugeordnet ist und beiden Quadrierstufen eine gemeinsame Addierstufe nachgeschaltet ist. Von dieser Addierstufe werden Signale auf die zwischen den Vervielfacherstufen angeordneten Summierstufen gegeben.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zei»;en: rliv. 1 eine Prinzipskizze der Meßanordnung, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Frequnzvervielfacherstufe mit Quairierglie-d, Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Frequenzvervielfacherstufe zur Spannungsmultiplikation, Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Frequenzvervielfacherstufe mit Abienkmodulator, Fig. 5 eine Prinzipskizze einer Meßanordnung mit Gleichgliederzeustlng.
  • In der Fig. 1 wird eine Meßanordnung beschrieben, in.der zur erhöhten Auflösung eines Meßsystems 1 Frequenzvervielfacherstufen 2 eingesetzt sind. Ein Gittermaßstab 3 wird gegenüber einem Indexstab 4 verschoben. Zum Meßsystem 1 rre hört eine Beleuchtungseinrichtung 5 und eine Beleuchtungsoptik 6. Das Licht tritt durch den Indexmaßstab 4, den Gittermaßstab 3 und durch eine Abbildungsoptik 7. Bei Verschiebung des Gittermaßstabes 3 relativ zum Indexmaßstab 4 entsteht eine annähernd sinusförmige minderung des Licht stromes, die mittels Fotoempfänger 8 gewandelt wird. Die Vervielfacherstufen z sorgen dafür, daß die Eingangsfrequenz der Vervielfacherstufe Jeweils verdoppelt wird. Zwei identische Meßkanäle sind für die Vorwärts-Rückwärtszählung des Verschiebeweges notwendig. Die einem Zahler 9 vorgeschaltete Enrscheidungslogik 10 fir iie Bewegungsrichtung verlangt zwei Signale, die um t zueinander phasenverschoben sein müssen. burch den identischen Aufbau der Meßkanäle wird diese Phasenverschiebung am Eingang der Entscheidungslogik 10 bzw. am Ausgang der letzten Vervielfaclerstufe 2 Je Kanal durch eine entsprehende Phasenverschiebung der Primärspannungen gemäß Gleichung (II) erreicht. Sei dem dargestellten Meßsystem 1 mit dem Gittermaßstab 3 und dem Indexmaßstab 4 müssen letztere relativ zueinander um einen Betrag, der sich mit Hilfe von Gleichung (II) ermitteln läßt, verschoben sein. Möglichkeiten der Ausbildung von Frequnzvervielfacherstufen 2 zeigen die folgenden FIg. 2, 3 und 4.
  • Aus einem in l<'ig. 2 bezeichneten Meßwert gebenden System 11 wird eine Signalspannung in eine Anordnung 12 gegeben.
  • Diese Anordnung 12 besteht aus einer Quadrierstufe 13, einer leistungsstufe 14, einer Lumineszenzdiode 15 und einem Fotoempfänger 16. Die Quadrierstufe 13 verdoppelt die Frequenz, indem sie die Beziehung (1') realisiert. Die nachgeschaltete Leistungsstufe 14, in welche die Signalspannung mit doppelter Frequenz gegeben wird, steuert die Lumineszenzdiode 15, die ihre Lichtsignale auf den Fotoemfänger 16 gibt. Die Signalspannungen des Fotoempfängers 16 werden in die Quadrierstufe einer nachgeschalteten Anordnung, deren Aufbau identisch dem der Anordnung 12 ist, gegeben.
  • Die Anordnungen 12 können in erforderlicher Anzahl einander nachgeordnet werden.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung 17, in der eine Multiplikation in Anlehnung an die Gleichung (I) durchgeführt wird.
  • Die aus dem Meßwert gebenden System 11 gewonnene Signalspannung wird über eine Verstärkerstufe 18 kn eine Phasenumkehrstufe 19 gegeben. Diese Phasenumkehrstufe 19 erzeugt die zweite gegenphasig verlaufende Spannung. Beide Spannungen werden in nachgeordneten Verstärkerstufon 20 und 21 verstärkt und zur Steuerung von Lumineszenzdioden 22 und 23 verwendet.- Auf Empfangerdioden 24 und 25 wirken die gegenphasig arbeitenden Lumineszenzdioden 22 und 23. In einem Multiplikator 36 wird durch die Verwendung an sich bekannter Schaltungen für die Multiplikation, z. B. durch Verwendung der Fotodioden als steuerbare Widerstände oder durch Verwendung von Feldeffekttransistoren, eine multiplikative Verknüpfung beider Spannungen erreicht. Eine andere Möglichkeit zur Multiplikation zeigt die Fig. 4.
  • Hier ist eine Anordnung 16, die eine Vervielfacherstufe mit Transparenzmodulator darstellt, aufgebaut. Die Anordnung 16 ist identisch mit der Anordnung 17 außer, daß statt zweier Lumineszenzdioden 22 und 23 und zweier Empfängerdioden 24 und 25 nur eine Lumineszenzdiode 27 und eine Empfängerdiode 28 angeordnet sind. In den optischen Weg zwischen der Lumineszenzdiode 27 und der Empfängerdiode 28 ist ein Transparenz-oder Ablenkmodulator 29 angeordnet. Er wird von dem Zwischen signal, ds von der Phasenumkehrstufe 19 und der Verstärkerstufe 20 abgegeben wird, gesteuert. Das zweite Zwischensignal, von der Phasenumkehrstufe 19 und der Verstärkerstufe 21 abgegeben, steuert die Lumineszendiode 27.
  • In Fig. 5 wird eine Meßanordnung mit zwei Meßkanälen 30 und 31 zur Vorwärts- und Rückwärtszählung dargestellt, mit der man in der Lage ist, die die Frequenzverdopplung Je Stufe beschreivende Gleichung (1)1 vollkommen rechentechnisch nachzubilden.
  • Beide Meßkanäle 30 und 31 enthalten die gleich. Zahl gleichartig aufgebauter Vervielfacherstufen 37. Diese Vervielfacherstufen 37 können in ihrem Aufbau identisch den Anordnungen 12, 16 und 17 sein. Die Ausgangsspannungen der letzten Vervielfacherstufen 37 beider Kanäle 30 und 31, die eine Phasenverschiebung von 900 untereinander besitzen, gelangen auf den Zähler 9. Außerdem werden diese Spannungen abgegriffen und auf Je eine Quadrierstufe 32 und 33 gegeben und schließlich in der Addierstufe 34 addiert. Auf diese Art erhält man das in Gleichung (I) geschriebene Gleichglied. Über Summierstufen 35 wird die Ausgangsspannung der Addierstufe 34 den Vervielfacherstufen 37 zugeführt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Anordnung zur Erhöhung der Auflösung von Meßsystemen, insbesondere zur Interpolation von Weg- oder Winkelinkrementen in der Längenmeßtechnik, wobei die aus einem Meßsystem gewonnenen Primärsignalspannungen mit Hilfe einer elektronischen Schaltung in Sekundärsignale umgewandelt und in an sich bekannter Weise zur digitalen Anzeige herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß einem Meßsystem (1) ein Frequenzvervielfacher nachgeordnet ist, der aus einer Anzahl von Frequenzvervielfacherstufen t2) besteht, die gleichartig aus elektronischen Bauelementen aufgebaut, geeignet gekoppelt und die zum Zwecke der Vorwärts- undRückwärtszählung in zwei Meßkanälen zusammengestellt sind, wobei Jeder Meßkanal gleiche Stufen enthält.
  2. 2. Anordnung zur Frequenzverdopplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzvervielfacherstufe (2) eine Schaltung zur Realisierung der Gleichung a² y² = a² cos² x = (1 + cos 2x) darstellt,
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betragsstufe vorgesehen ist, der eine Parabelstufe mit einem nachgeordneten Differenzverstärker nachgeschaltet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine Betragsstufe und eine Parabelstufe umfaßt, denen ein Fotokoppler nachgeschaltet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequnzvielfacherstufe (2) eine Verstärkerstufe (18) und eine ihr nachgeschaltete Phasenumkehreinrichtung (19) enthalt, an deren Ausgängen Jeweils zwei Verstärkerstufen- (20; 21) angeordnet sind, denen eine Multiplizier- und Ankopplungsschaltung (38) nachgeschaltet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplizier- und Ankopplungaschaltung (38) jeweils den Verstärkerstufen (20; 21) nachgeschaltete Lumineszenzdioden (22; 23), ihnen nachgeordnete Empfängerdioden (24; 25) und eine den Empfängerdioden (24; 25) zugeordnete Multiplizierstufe (36) umfaßt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplizier- und Ankopplungsschaltung (39) aus einer der Verstärkerstufe (21) nachgeschalteten Lumineszenzdiode (27), der eine Empfängerdiode (28) zugeordnet ist, und einem der Verstärkerstufe (20) nachgeschalteten Transparenz-oder Ablenkmodulator (29), der in dem optischen Weg zwischen der Lumineszenzdiode 27) und der Empfängerdiode (28) angeordnet ist, besteht.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vervielfacherstufen (37) Jeweils eine Summierstufe (35) geschaltet ist, wobei der letzten Summierstufe (35) der beiden Meßkanäle (30; 31) jeweils ein Eingang des Zählers (9) und gleichzeitig eine zusätzliche Quadrierstufe (32; 33) zugeordnet ist und beiden Quadrierstufen (32; 33) eine gemeinsame Addierstufe (34) nachgeschaltet ist.
    L e e r s e i t e
DE19722224996 1971-07-15 1972-05-23 Anordnung zur erhoehung der aufloesung von messystemen Pending DE2224996A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD15651771A DD95115A1 (de) 1971-07-15 1971-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2224996A1 true DE2224996A1 (de) 1973-01-25

Family

ID=5484082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722224996 Pending DE2224996A1 (de) 1971-07-15 1972-05-23 Anordnung zur erhoehung der aufloesung von messystemen

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD95115A1 (de)
DE (1) DE2224996A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0076509A2 (de) * 1981-10-05 1983-04-13 General Electric Company Optoelektronisches inkrementales Positionscodiergerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0076509A2 (de) * 1981-10-05 1983-04-13 General Electric Company Optoelektronisches inkrementales Positionscodiergerät
EP0076509A3 (de) * 1981-10-05 1986-02-05 General Electric Company Optoelektronisches inkrementales Positionscodiergerät

Also Published As

Publication number Publication date
DD95115A1 (de) 1973-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3229343C2 (de)
DE3616144C2 (de)
DE2509932A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung der verschiebung eines einzelteiles eines werkzeuges
DE1915478C3 (de) Anordnung zum Messen der Verschiebung eines beweglichen Bauteils relativ zu einem feststehenden Bauteil
CH632847A5 (de) Einrichtung zur messung elektrischer leistung in einem wechselstromnetz.
EP1635452B1 (de) Vorrichtung zur Laufzeit-sensitiven Messung eines Signals
DE2311522A1 (de) Vorrichtung zum nachweis eines strahlungsortes
DE1925100A1 (de) Vorrichtung zur Bewegungsmessung
DE1801282C3 (de) Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Phasenlage, der Spannungsamplitude oder der Stromamplitude an beliebigen Stellen wiederholt auftretender elektrischer Meßsignale in bezug auf ein vorgegebenes Vergleichssignal
DE2229339B2 (de) Zur Fein- und Grobmessung umschaltender elektrooptischer Entfernungsmesser
EP0101536B1 (de) Sensor für Relativbewegungen
DE2636769B1 (de) Vorrichtung zur messung der geschwindigkeit und/oder der bewegungsrichtung einer bildstruktur
DE2224996A1 (de) Anordnung zur erhoehung der aufloesung von messystemen
DD273889A1 (de) Verfahren und einrichtung zur interpolation sinusfoermiger messsignale, insbesondere solcher von fotoelektrischen messsystemen
DE102016214167B4 (de) Lichtlaufzeitkamerasystem
DE1268696B (de) Dopplerradargeraet zur frequenzunabhaengigen Geschwindigkeitsanzeige
DE1516253C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung der Phasenverzerrungen eines elektrischen Vierpols, insbesondere Übertragungssystems
DE2102981C3 (de) Schaltungsanordnung zur Umformung eines Drehwinkels in eine proportionale Gleichspannung
DE2422749C2 (de) Fotoelektrischer Detektor zur Feststellung der relativen Position eines Körpers bezüglich zweier Achsenrichtungen
DE102013213660A1 (de) Schaltungsanordnung für ein PMD-Kamerasystem
DE3107651C2 (de) Anordnung zur Messung zeitlicher Verschiebungsgrößen zwischen zwei auf dem Schirm eines Oszilloskops abgebildeten elektrischen Signalen
DE2555121C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung oder Überwachung der frequenzabhängigen Gruppenlaufzeit eines Vierpols
DE1623683C3 (de) Anzeigevorrichtung mit elektronisch erzeugter und dargestellter Skala und dezimaler Bereichsumschaltung
DE2138684C3 (de) Hubanzeige an Funkempfängern zum Empfang frequenzmodulierter Signale bei Faksimileübertragungen
DE2557136A1 (de) Vorrichtung zur unmittelbaren messung von linearen und winkeligen verschiebungen mit ziffernablesung