DE2222355C3 - Flexible Rohrverbindung - Google Patents
Flexible RohrverbindungInfo
- Publication number
- DE2222355C3 DE2222355C3 DE19722222355 DE2222355A DE2222355C3 DE 2222355 C3 DE2222355 C3 DE 2222355C3 DE 19722222355 DE19722222355 DE 19722222355 DE 2222355 A DE2222355 A DE 2222355A DE 2222355 C3 DE2222355 C3 DE 2222355C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe connection
- bellows
- connecting part
- attached
- pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 32
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 13
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 8
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000255925 Diptera Species 0.000 description 1
- 210000003027 Ear, Inner Anatomy 0.000 description 1
- 235000015842 Hesperis Nutrition 0.000 description 1
- 235000012633 Iberis amara Nutrition 0.000 description 1
- 240000004804 Iberis amara Species 0.000 description 1
- 229910000792 Monel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 229910001026 inconel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 229910001092 metal group alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine seitenbewegliche und in einer axialen Richtung begrenzt nachgiebige Rohrverbindung
zur Verbindung von Rohrleitungen für strömende Medien mit zwei an den Rohrenden zu
befestigenden Verbindungsteilen, die teilweise ineinandergreifen und durch einen den inneren Verbindungsteil
umgreifenden flexiblen Balg leckfrei miteinander verbunden sind.
Eine flexible Rohrverbindung in der vorstehend beschriebenen Art ist aus der US-PS 33 69 829 bekann'.
Bei dieser Rohrverbindung ist ein Schlauch-Falienbalg das einzige Dichtelement, welches die beiden starren
Verbindungsteile miteinander verbindet. Der Faltenbalg ist unter allen Betriebsbedingungen der Druckeinwirkung
des Strömungsmittels ausgesetzt. Im Falle einer Beschädigung des Faltenbalgs ibt die Rohrverbindung
sofort undicht Da eine mechanische Abstützung der Verbindungsteile fehlt, besteht bei plötzlichen Druckstößen
innerhalb des Strömungsmittels die Gefahr, daß die Verbindungsteile beschädigt oder gar auseinandergerissen
werden.
Eine andere flexible Rohrverbindung mit einem Faltenbalg zeigt die US-PS 24 51252. Bei dieser
Rohrverbindung ist im Bereich des außenliegenden Faltenbalgs ein weiteres Dichtelement vorhanden,
welches im wesentlichen aus einem Dichtring mit einer äußeren Kugeloberfläche besteht, in der konzentrisch
zur Rohrachse verlaufende, hintereinanderliegende Nuten einer Labyrinthdichtung enthalten sind. Die
Kugeloberfläche des Dichtringes ist von einem entsprechend geformten Rohrstück umschlossen, welches zu
einem der starren Verbindungsteile der Rohrverbindung gehört Das andere Verbindungsteil ist mit einem
Rohrstutzen axial verschiebbar in dem Dichtring mit der äußeren Kugeloberfläche geführt. Dieses Dichtelement
ermöglicht somit eine begrenzte Seitenbeweglichkeit der beiden starren Verbindungsteile und außerdem
Verschiebungen in axialer Richtung. Eine Entlastung des Faltenbalgs von dem Druck des Strömungsmittels ist
auch bei dieser Rohrverbindung nicht vorgesehen, denn infolge von Leckverlusten an dem inneren Dichtelement
ist auch der Zwischenraum zwischen den beiden Dichtelementen mit dem Strömungsmittel angefüllt. Da
die beiden Verbindungsteile in axialer Richtung beliebig nachgeben können, besteht auch bei dieser Rohrverbindung
die Gefahr des Auseinanderreißens bei plötzlichen Druckstößen.
Die DT-OS 20 21 626 zeigt eine flexible Rohrverbindung, bei der als Dichtelement an den Stirnenden der
beiden starren Rohmücke ein Faltenbalg in Schlauchform befestigt ist unJ darüber hinaus an einem der
beiden Rohrstücke ein den Faltenbalg umgebender und über diesen hinausragender Halsteil angebracht ist, der
mit einem flanschförmigen. Anschlag am anderen Rohrstück zusammenwirkt und damit die axiale
Nachgiebigkeit der Rohrverbindung begrenzt. Nachteilig bei dieser Rohrverbindung ist, daß der Faltenbalg im
Zwischenraum zwischen den beiden Stirnenden der starren Rohrstücke die Wandung des Strömungskanals
bildet und damit der Strömung voll ausgesetzt ist.
In modernen Luftfahrzeugen, Raketen, Raumfahrzeugen od. dgl. werden Leitungen für strömende Medien
benutzt in denen verschiedenartige Medien teilweise unter sehr hohen Drücken und in einem Temperaturbereich
von extrem niedrigen bis zu extrem hohen Temperaturen entsprechend den Grenzen der physikalischen
Eigenschaften der benutzten Materialien der Leitungen, insbesondere Metalle, übertragen werden.
Derartige Leitungssysteme sind infolge der thermischen Ausdehnungs- und Schrumpfungsbewegungen erheblichen
mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Wenn diese Beanspruchungen unkontrolliert ablaufen und sich
auf den Fahrzeugrahmen oder auf die an das Leitungssystem angeschlossenen Geräte übertragen,
können dadurch schwerwiegende Schäden oder Zerstörungen verursacht werden. Um in einem solchen
Leitungssystem mechanische Beanspruchungen zu verhindern oder in ihren Auswirkungen abzuschwächen,
werden in die Leitungen flexible Rohrverbindungen eingebaut. Obwohl bereits zahlreiche flexible Rohrverbindungen
bekannt sind, fehlt es bisher an einer flexiblen Rohrverbindung, die hinsichtlich der sehr unterschiedli-
chen Anforderungen als zufriedenstellend gelten kann.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine flexible Rohrverbindung zu schaffen, bei der die Fiachteile und
Schwierigkeiten der bekannten flexiWen Rohrverbindungen vermieden werden, die insbesondere eine
ausreichende Flexibilität in axialer sowie in seitlicher Richtung besitzt, die darüber hinaus gegen ein
unbeabsichtigtes Lösen der starren Verbindungsteile bei plötzlichen -Oruckstößen gesichert ist und bei der in
einem solchen Störungsfall auch nach Versagen des flexiblen Balgs eine weitere, wenn auch grobe
Abdichtung durch ein zweites Dichtelement erhalten bleibt. Außerdem soll die Rohrverbindung einfach
ausgebildet und wirtschaftlich herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einer flexiblen Rohrverbindung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der innere Verbindungsteil an seinem inneren Ende mit einem nach hinten konisch
abgewinkelten Ringstück und der äußere Verbindungsteil miteinem nach innen eingezogenen und für eine
formschlüssige Anlage an der inneren Konusfläche des Innenringstückes ausgebildeten konischen Außenringstück
ausgestattet ist und daß der flexible Balg mit seinen Enden derart am inneren und äußeren Verbindungsteil
befestigt ist, daß die Anlagefläche der konisehen
Ringstücke unter der Einwirkung der elastischen Vorspannkraft des Balgs ebenso wie unier der
Einwirkung des Druckes des Mediums im Sinne piner gegenseitigen Durckberührung belastet sind.
Weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis
7.
Einer der Hauptvorteile der flexiblen Rohrverbindung nach der Erfindung besteht darin, daß dem
flexiblen Balg als Hauptdichtelement ein zweites Dichtelement vorgeschaltet ist, welches bei normaler
Arbeitsweise der Rohrverbindung den Balg entlastet und dadurch dazu beiträgt, dessen Lebensdauer zu
vergrößern. Hinzu kommt, daß der Balg durch das zweite Dichtelement gegenüber dem Strömungsmittel
abgeschirmt ist und somit Beanspruchungen des Balges, insbesondere Schwingungen, verhindert werden, die
durch Druckschwankungen im Strömungsmittel entstehen können. Weiterhin ist hervorzuheben, daß durch die
besondere Ausbildung der Ringstücke des zweiten Dichtelementes, die im Sinne einer Verhakung ineinandergreifen,
bei einem evtl. Bruch des flexiblen Balgs die Leitungsenden nicht auseinandergerissen werden, sondern
unter der Einwirkung des Druckes des Strömungsmittels ihre ursprüngliche gegenseitige Lage beibehal-
ten, wobei dank des zweiten Dichtelementes zumindest notdürftig die weitere Abdichtung der Rohrverbindung
sichergestellt ist. Schließtlich ist zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße Rohrverbindung aus konstruktiv
einfachen Bauteilen zusammengesetzt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer flexiblen Rohrverbindung
im Gebrauchszustand,
Fig. 2 einen Längsschnitt der flexiblen Rohrverbindung
entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 in einem größeren Maßstabund
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform einer flexiblen Rohr\ erbindung.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Rohrverbindung
ist als Ganzes mit 10 bezeichnet.
Die Rohrverbindung 10 enthält einen ersten starren Verbindungsteil 14 mit einem innerhalb desselber
befestigten Ringstück 15, welches mit seiner nach innen ragenden Wandung winklig in bezug auf die Rohrachse
11 in Richtung auf das Ende 12 der Rohrverbirdung 10
verläuft Der Verbindungsteil 14 setzt sich aus einem Abschnitt kleineren Durchmessers, der das Ende 12 der
Rohrverbindung darstellt, und einem anschließenden allmählich sich erweiternden Hauptabschnitt 16 zusammen,
an dem im Inneren das Ringstück 15 befestigt ist. Dieses Ringstück 15 geht von der äußeren Karte 17 des
Hauptabschnittes 16 aus und verläuft im ersten Teil etwa parallel zum äußeren Rand des Hauptabschnittes
16.
Die Rohrverbindung 10 enthält ferner einen inneren Verbindungsteil 20, der einer Rohrabschnitt 21 kleineren
Durchmessers aufweist, der etwa dem Endabschnitt
12 des Verbindungsteils 14 entspricht. Das äußere Ende
13 des Verbindungsteils 20 bildet gleichzeitig das äußere Ende der Rohrverbindung 10. Am inneren Ende geht der
Verbindungsteil 20 in ein nach außen ragendes Innenringstück 22 über, welches mit seiner Wandung
winklig zur Rohrachse 11 in Richtung zum Ende 13 der
Rohrverbindung 10 verläuft. Die einander gegenüberstehenden Oberflächen 26 und 27 des Außenringstückes
15 einerseits und des Innenringstückes 22 andererseits liegen parallel zueinander und bewirken, da sie
normalerweise in Druckberührung stehen, eine /weite Dichtung.
Die Rohrverbindung 10 enthält ein Primärdichtelement in Form eines Faltenbalgs 24, welcher die starren
Verbindungsteile 14 und 20 derart leckfrei miteinander verbindet, daß sie sowohl in axialer Richtung als auch
seitlich relativ zueinander bewegbar sind.
Die an den Verbindungsteilen 14 und 20 festsetzenden
Ringstücke 15 und 22 bilden ein Sekundärdichtelement, das in der Zeichnung als Ganzes mit 25 bezeichnet ist.
Dieses Sekundärdichtelement ist so ausgebildet, daß durch die Einwirkung des Druckes des Strömungsmittels
die Verbindungsteile 14 und 20 das Bestreben haben, sich voneinander wegzubewegen, wodurch die Oberflächen
26 und 27 der Ringstücke 15 und 22 aufeinandergedrückt werden, infolge dieser besonderen Ausbildung
und Anordnung der Ringstücke 15 und 22 sind die beiden starren Teile der Rohrverbindung hakenartig
miteinander verbunden und somit gegen ein unbeabsichtigtes Auseinanderreißen gesichert.
Wie aus der zeichnerischen Darstellung in F i g. 2 hervorgeht, ist das mechanische Sekundärdichtelement
25 dem Faltenbalg 24 als Primärdichtelement vorgeschaltet und schirmt somit das Primärdichtelement
gegen Beanspruchung durch das Strömungsmittel ab. Da auch bei normaler Arbeitsweise der Rohrverbindung
das Strömungsmittel zwischen den mit Druck aufeinanderliegenden Dichtflächen 26 und 27 hindurchsickert,
wird hierdurch an diesen Flächen eine Schmierung erzielt und somit die Beanspruchung der starren Teile
der Rohrverbindung während der Biegebeweguniien
vei ringen.
Durch die Eigenelastitizitat des Faltenbalgs 24 werden normalerweise die Ringstücke 15 und 27 des
Sekundärdichtelementes in der Abdichtungsstellung gehalten. Wenn darüber hinaus in den angeschlossenen
Leitungen 30 und 31 Zugkräfte auftreten, bewirken diese, daß die Ringstücke 15 und 22 an ihren
Dichtflächen noch fester gegeneinandergedrückt werden.
Bei dem Faltenbalg 24 kann es sich um eine bekannte
Ausführung handeln. Vorzugsweise besteht der Faltenbalg
aus Metall. Er ist mit seinem inneren Ende 33 druckdicht, beispielsweise durch Verschweißen, an dem
Ringstück 15 befestigt, während das äußere Ende 34 am Verbindungsteil 20 druckdicht befestigt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rohrverbindung 10 im Bereich des Faltenbalgs 24 mit
einem rohrförmigen Schutzgehäuse 35 versehen, welches an seinem Ende 36 an dem Verbindungsteil 20
befestigt ist und den Faltenbalg 24 konzentrisch umgibt, wobei der Durchmesser des Schutzgehäuses in Richtung
auf der. Verbindungsteil 14 ansteigt. An dem freien Ende des Schutzgehäuses ist gegenüber der Kante 17 des
Verbindungsteiles 14 ein Ringspalt 37 vorhanden, der notwendig ist, damit die entgegengesetzten Enden der
Rohrverbindung 10 frei gegeneinander beweglich sind. Außerdem kann der Spalt dazu benutzt werden, um eine
weitere elastische Vorrichtung anzubringen, die als Rückdichtung für die Primär- und Sekundärdichtelemente
dient. Der Spalt 37 bietet im übrigen die Möglichkeit der visuellen Überwachung des Faltenbalgs
24.
Die Rohrverbindung 10 hat in strömungstechnischer Hinsicht den Vorteil, daß der Verlauf der Strömung
innerhalb der Rohrverbindung praktisch nicht oder aber nur sehr geringfügig beeinflußt wird, und zwar vor allem
deshalb nicht, weil der wellenförmige Faltenbalg durch den Rohrabschnitt 21 in bezug auf den Strömungskanal
abgeschirmt ist Durch diese Abschirmung ist darüber hinaus der Faltenbalg selbst gegen Beanspruchungen
durch die Strömung, die möglicherweise zu Schwingungen od. dgl. führen können, geschützt Zugbeanspruchungen
der Leitungen 3t werden durch die mechanische Abstützung der Verbindungsteile übertragen. Der
Rohrabschnitt 21 kann auch als Anlagekörper bei seitlichen Verschiebungen der wellenförmigen Wandung
des Faltenbalgs dienen, sofern solche Verschiebungen auftreten sollten.
Die in F i g. 3 dargestellte abgewandelte Rohrverbindung ist der Rohrverbindung 10 der F i g. 1 und 2 sehr
ähnlich. Es sind deshalb in der F i g. 3 die übereinstimmenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie
in den F i g. 1 und 2 unter Hinzufügung des Buchstabens »A« versehen. Lediglich jene Teile, die sich von den
entsprechenden Teilen der Rohrverbindung 10 unterscheiden, sind mit anderen Bezugszeichen, ebenfalls mit
dem hinzugefügten Buchstaben »A« bezeichnet.
Die Rohrverbindung 1OA ist mit einem Faltenbalg 24Λ aus Metall ausgestattet der so angeordnet ist, daß
der Druck des Strömungsmittels auf seine äußere Oberfläche und nicht auf die innere Oberfläche, wie bei
dem Faltenbalg 24 der Rohrverbindung 10, einwirkt
Bei der Rohrverbindung 1OA hat der Verbindungsteil 14A einen Abschnitt i2A kleineren Durchmessers, der
das Ende der Rohrverbindung darstellt, und einen Hauptabschnitt 16/4 mit einem geradlinigen Zylinderabschnitt
40Λ, an den sich auf entgegengesetzten Seiten etwa kegelstumpfförmige Abschnitte 41Λ und 42,4
anschließen. Das Ringstück 15A des Verbindungsteils 14Λ ist in gleicher Weise wie bei der Rohrverbindung 10
innerhalb des zylindrischen Abschnitts 4OA am äußeren Ende desselben befestigt
Das aus dem Faltenbalg 24A bestehende Primärdichtelement ist mit seinem äußeren Ende 34A am äußeren
Ende des Hauptabschnittes 16A, insbesondere an der Kante des Kegelstumpfabschnittes 42A, wie es durch
43/4 dargestellt ist, befestigt Das andere Ende 33A des Faltenbalgs 24,4 ist mit dem Rohrteil 2OA zwischen
seinem inneren und seinem äußeren Ende, wie durch 44A dargestellt, verbunden. Die druckdichte Befestigung
des Faltenbalgs 24A an seinen beiden Enden kann nach irgendeinem bekannten Verfahren vorgenommen
werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Enden an den entsprechenden Teilen der Rohrverbindung
angeschweißt um eine absolut dichte und mechanisch hoch belastbare Verbindung zu erzielen.
Die Rohrverbindung 1OA enthält außer dem Faltenbalg 24A als Primärdichtelement ebenfalls ein Sekundärdichtelement
25A, das in Bezug auf das Strömungsmittel vor dem Primärdichtelement liegt und in gleicher
Weise wie bei der Rohrverbindung 10 ausgebildet ist. Die bei dieser Ausführungsform vorliegende Druckbelastung
des Faltenbalgs an seiner äußeren Oberfläche anstatt an der inneren Oberfläche wirkt sich günstig im
Hinblick auf eine längere Lebensdauer aus.
Die Bestandteile der Rohrverbindungen 10 und 1OA, insbesondere die Faltenbalge, können aus irgendeinem
hinsichtlich der zu erwartenden Temperaturen und der verwendeten Strömungsmittel geeigneten Material
hergestellt werden. Rohrverbindungen dieser Art bestehen vorzugsweise aus Metallegierungen hoher
Festigkeit, in denen ein hoher Prozentanteil an Nickel enthalten ist und die beispielsweise unter den Bezeichnungen
Monel-Metall oder Inconel-Metall im Handel
sind.
Bei den beschriebenen und zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die Ringstükke
15 bzw. 15A in besonderer Weise ausgebildet und entweder ein integraler Bestandteil des zugehörigen
Verbindungsteils der Rohrverbindung im Falle der Innenringstücke 22 bzw. 22A oder als selbständiger und
mit dem zugehörigen Element verbundener Bestandteil im Falle der Ringstücke 15 bzw. 15A ausgebildet.
Ebensogut können auch die Ringstücke 15 bzw. t5A ein integraler Bestandteil des zugehörigen Verbindungsteils
und die Ringstücke 22 bzw. 22A dagegen eir selbständiger Bestandteil sein, der an dem zugehöriger
Verbindungsteil in geeigneter Weise befestigt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Seitenbewegliche und in einer axialen Richtung begrenzt nachgiebige Rohrverbindung zur Verbindung
von Rohrleitungen für strömende Medien mit zwei an den Rohrenden zu befestigenden Verbindungsteilen,
die teilweise ineinandergreifen und durch einen den inneren Verbindungsteil umgebenden
flexiblen Balg leckfrei miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Verbindungsteil (20,20A) an seinem inneren Ende mit einem nach hinten konisch abgewinkelten
Innenringstück (22, 22A) und der äußere Verbindungsteil (14,14A) mit einem nach innen eingezogenen
und für eine formschlüssige Anlage an der inneren Konusfläche des lnnenringstückes (22,22A)
ausgebildeten konischen Außenringstück (15. 15A) ausgestattet ist und daß der flexible Balg (24, 24A)
mit seinen Enden derart am inneren und äußeren Verbindungsteil befestigt ist, daß die Anlagefläche
der der konischen Ringstücke (22, 22A) bzw. (15, 15A^ unter der Einwirkung der elastischen Vorspannkraft
des Balgs (24,24A) ebenso wie unter der Einwirkung des Druckes des Mediums im Sinne
einer gegenseitigen Druckberührung belastet sind.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Verbindungsteil (14,
14A) schalenförmig ausgebildet ist und daß das zugehörige konische Außenringstück (15, 15A) an
seiner Innenwandung am äußeren Ende befestigt ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Balg (24,
24A) von einem Schutzgehäuse (35, 42A) umgeben ist, welches mit dem äußeren Ende des flexiblen
Balgs (24,24A) verbunden ist.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse 42A) an
seinem inneren Ende am äußeren Verbindungsteil (14A) befestigt ist.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (35) an
seinem äußeren Ende an einem Rohrstück (21) des inneren Verbindungsteiles (20) befestigt ist.
6. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Balg (24)
an seinem inneren Ende am konischen Außenringstück (15) befestigt ist.
7. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Balg jo
(24,24A) ein Metallbalg ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14151571A | 1971-05-10 | 1971-05-10 | |
US14151571 | 1971-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222355A1 DE2222355A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2222355B2 DE2222355B2 (de) | 1976-09-09 |
DE2222355C3 true DE2222355C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2724793C2 (de) | ||
DE2724792C2 (de) | Rohr-Gelenkkupplung | |
DD284955A5 (de) | Hermetische metallrohrverbindung | |
DE2458188A1 (de) | Rohrverbinder | |
DE3907294A1 (de) | Universalkugelverbindung | |
DE69514552T2 (de) | Rohrkupplung | |
DE1264184B (de) | Kupplung, insbesondere fuer Rohre | |
EP3114378B1 (de) | Dichtung | |
DE1475678A1 (de) | Rohr-Verbindungs-Kupplung fuer Kunststoff-Rohre | |
DE2018547A1 (de) | Rohr- oder Schlauchverbindung | |
EP2194305B1 (de) | Flanschverbindungen für Rohrleitungen | |
DE2222355C3 (de) | Flexible Rohrverbindung | |
DE2004120A1 (de) | Nachgiebige Verbindung fuer eine Rohranlage | |
DE2223417A1 (de) | Schraubverbindung mit dichtungsring | |
DE1811156A1 (de) | Raeumlich beweglicher Laengenausgleicher fuer Rohrleitungen | |
DE867334C (de) | Rohrverbindung oder Rohranschluss | |
DE69000595T2 (de) | Rohrleitungskupplung. | |
DE2222355B2 (de) | Flexible rohrverbindung | |
DE19944247B4 (de) | Anschlußeinrichtung für Fluidleitungen | |
EP0879377B1 (de) | Lösbare rohrverbindung für kunststoffrohre | |
DE2320736A1 (de) | Fuehrungs- und dichteinheit fuer ungeteilte kolben | |
EP1686305A1 (de) | Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier miteinander druckdicht zu verbindender Rohre | |
DE3812583C2 (de) | ||
DE102008009524A1 (de) | Kupplung, insbesondere Rohrkupplung | |
DE2702542A1 (de) | Waermerueckstellbare, hohle metallische kupplung |