DE2221143A1 - Anordnung zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung elektromagnetischer StrahlungInfo
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Description
8000 München 71 . 2221143
10.3057 MÄHlid/2.
Dr. H./K./sch
Peter Guy Towlson
40 Old Gate Road
Davington Court
Pavesham
Kent
ENGLAND
40 Old Gate Road
Davington Court
Pavesham
Kent
ENGLAND
Anordnung zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung
Priorität: 3. Mai 1971; Großbritannien; Nr. 12638/71
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung
elektromagnetischer Strahlung unter Verwendung einer elektrischen Gasentladung zwischen zwei Elektroden«
Unter bekannten Strahlungsquellen dieser Art befindet sich z. B. die Kohlebogenlampe, bei der man die Kohleelektroden
zunächst zusammenbringt und dann auseinanderfedern läßts während
der Bogen zwischen den Elektroden zündet. Der Lichtbogen ist gewöhnlich in Reihe mit einem Vorwiderstahd an eine
Lichtquelle angeschlossen, und der Elektrodenabstand und der Vorwiderstand werden so gewählt, daß Strom- und Spannungswerte entstehen, die eine maximale Lichtabstrahlung gewährleisten. Dieser bekannte Lichtbogen ist bekannt für seine
hohe Intensität. Die Erfindung befaßt sich mit der Erhöhung der Wärmeerzeugung.
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Bei der Untersuchung daraufhin, in welcher Weise die Lichtbogenentladung
modifiziert werden könnte, um eine starke Wärraeabstrahlung zu erzielen, die nicht notwendig von einer*
starken lichtabstrahlung begleitet wird, wie das bisher der
Pail war, wurde im Rahmen der Erfindung eine Regelanordnung
für die Bogenentladung entwickelt, die zu einem Elektrodenabstand führt, der geringer ist als der·, der früher unter
ähnlichen Bedingungen, wie etwa gleicher Elektrodengröße, für einen Lichtbogen hoher Intensität verwendet wurde. Es
wird dadurch ein höherer Wirkungsgrad der Wärmeerzeugung erhalten.
Eine Anordnung zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung
mit zwei Elektroden und mit Verbindungsmitteln zum Anlegen einer zur Aufrechterhaltung einer Bogenentladung zwischen
den Elektroden ausreichenden Spannung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche auf eine Eigenschaft
der zwischen den Elektroden befindlichen Entladung in der Weise anspricht, daß sie den Abstand der Elektroden voneinander
auf einen Wert einstellt, der sich unterhalb desjenigen Wertes befindet, bei welchem ein mathematisches
Minimum in der Spannungs-Abstands-Kurve auftritt.
Ein Verfahren zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung, bei dem eine Spannung an zwei Elektroden angelegt wird, die
zur Aufrechterhaltung einer Bogenentladung zwischen den
Elektroden ausreicht, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenabstand nach Maßgabe einer
Eigenschaft der Entladung auf einen Wert eingestellt wird, der sich unterhalb desjenigen Wertes befindet, bei welchem
ein mathematisches Minimum in der Spannungs-Abstands-Kurve auftritt.
Ein Ausfühnmgsbaispiel eier Erfindung wird nachstehend im
EusaiBiE®n!iaag sit den Zeidiaim^eii i.-sher beschrieben. In den
Zeichnungen seigaiis
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Figur 1 eine Darstellung eines Lichtbogens bekannter
Art sowie eine Darstellung eines in erfindungsgemäßer Weise erzeugten Lichtbogens;
Figur 2 die Spannung-Elektrodenabstand-Charakteristik eines Lichtbogens;
Figur 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen, mit optischer Abbildung arbeitenden
Ofens; und
Figur 4 ein Sehaltungsdiagramm eines Teils des Ofens
von Figur 3.
Der Hochintensitäts-Gleichstromlichtbogen bekannter Art hat
eine Form, wie sie in Figur 1 gezeigt ist, mit einem länglichen "Flammenschwanz" 1, der sich über die Anode 2 erstreckt
und von der Kathode 3 wegweist. Ferner befinden sich in dem Flammenschwanz 1 zwei helle säulenartige Bereiche 4
und 5» die von den Elektroden 2 und 3 ausgehen und als Anodensäule bzw. Kathodensäule bekannt sind.
Es wurde nun entdeckt, daß, wenn der Elektrodenabstand vermindert
wird, ein Punkt erreicht wird, bei dem der Flammenschwanz 1 zusammen mit den Anoden- und Kathodensäulen 4 bzw.
5 verschwindet, wobei an seine Stelle eine helle konisch geformte Flamme tritt, die als "Flammenball" 6 bezeichnet wird
und von der Anode 2 in Richtung zur Kathode 3 ausgeht, wie ebenfalls in Figur 1 gezeigt ist.
Figur 2 zeigt die Beziehung zwischen der Lichtbogenspannung und dem Elektrodenabstand. Der Hochintensitätslichtbogen
arbeitet auf dem ansteigenden rechten Teil der Kurve. Wenn der Elektrodenabstand in diesem Bereich ansteigt, steigt
die Spannung ebenfalls an, passiert dann ein Knie und steigt dann langsamer an, bis der Lichtbogen bei zu großer Trennung
der Elektroden voneinander verlöscht. Bei dem geringstem Abstand im Bereich hoher Intensität tritt in der Kurve ein
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mathematisches Minimum auf, und für Abstände unterhalb dieses
Punktes steigt die Spannung bei kleiner werdendem Abstand bis zu einem Maximum an, welches sich unterhalb der
maximalen Spannung in dem Bereich hoher Intensität befindet, wonach die Spannung wieder mit Verminderung der Abstandes
sich vermindert. Der Bogen verlöscht wiederum, wenn der Elektrodenabstand zur Unterhaltung der Bogenentladung zu
gering wird. Mit Hilfe fotografischer Zeitdehnung ist ermittelt worden, daß der Feuerball 6 aus Materieteilchen besteht,
die aus der Anode gerissen worden sind und zur Kathode transportiert werden. Diese Art des Bogens ist daher
bekannt als "Wanderlichtbogen". Die Teilchen der aus der Anode herausgerissenen Materie werden durch die Wirkung des
Lichtbogens aufgeheizt und emittieren thermische Strahlung.
Die von dem Lichtbogen ausgehende Wärmestrahlung wird mit Hilfe eines Pyrheliometers gemessen, bei dem die Strahlung
von der geschwärzten Innenwandung eines wassergekühlten sphärischen Hohlraumes absorbiert wird. Die von dem Lichtbogen
ausgehende Strahlung wird auf eine kleine Öffnung in dem Hohlraumgehäuse gerichtet. Thermoelemente messen den
Temperaturanstieg des Kühlwassers, das durch ein an die Außenwandung des Hohlraumgehäuses angelötetes Rohr fließt.
Messungen, die an denselben Elektroden in dem fallenden und in dem ansteigenden Bereich der Spannungs-Abstands-Kurve
vorgenommen wurden, zeigten, daß der Wirkungsgrad auf ein höheres Maximum ansteigt, wenn der Lichtbogen in dem abfallenden
Bereich der Kurve betrieben wird.
Die beschriebene Lichtbogenstrahlungsquelle kann vorteilhaft
bei einem Lichtbogenabbildungsofen verwendet werden, bei dem ein Bild des Lichtbogens auf eine zu erwärmende Probe fokussiert
wird. Die Entladung von Figur 1 mit einem großen Flammenschwanz und mit Anoden- und Kathodensäulen, die hin-
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sichtlich ihrer Position.alle unstabil sein können, ist für
diesen Zweck nicht geeignet, da die Strahlungsquelle nicht konzentriert ist und nicht in ihrer Position festgelegt ist.
Die im unteren Teil von Figur 1 gezeigte Entladung gemäß der Erfindung ist für die Zwecke des Lichtbog.enabbildungsofens
geeigneter. Es ist vorgeschlagen worden, die Strahlungsquelle auf den Bereich zwischen den Elektroden mit Hilfe von Luftdüsen zu konzentrieren, die um die Anode angeordnet und auf
die Kathode gerichtet sind, so daß der in bekannter Weise betriebene Hochintensitätslichtbogen von Figur 1 daran gehindert
wird, sich über den unmittelbar zwischen den Elektroden befindlichen Bereich zu erheben. Durch Betreiben des
Lichtbogens gemäß dem unteren Teil von Figur 1 wird die Lichtquelle durch Betreiben des Lichtbogens in dem abfallenden
Bereich der Spannungs-Abstands-Kurve von Figur 2 zusammengehalten, ohne daß hierfür Luftdüsen benötigt werden.
Es wird nun auf Figur 3 Bezug genommen, die zwei Kohleelektroden 31 und 32 zeigt, welche koaxial in Haltern 33 und 34 so
montiert sind, daß sie um den Abstand s voneinander entfernt sind. Es werden Spannungspotentiale an die Elektroden 31 und
32 angelegt, so daß diese als Anode bzw. Kathode eines zwischen ihnen gezündeten Lichtbogens wirken. Die Betriebsspannung
wird an die Elektroden 31 und 32 mit Hilfe einer üblichen Gleichspannungsquelle gelegt, die nicht gezeigt ist.
Die Anode 31 ist mit ihrem einen Ende 35 in dem einen Brennpunkt F-, eines Ellipsoidspiegels 36 angeordnet. Die Kathode
32 steht durch den Scheitelpunkt des Spiegels 36 vor bis in die Nähe des Endes 35 der Anode 31· Die Anode 31 wird auf
ihrer gewünschten Position mit Hilfe einer Infrarotabfühleinheit 37 gehalten, die nachstehend noch genauer beschrieben
wird und die die Position des intensivsten Teils des Lichtbogens zwischen den Elektroden 31 und 32 abfühlt und
dazu dient, diesen Teil des Lichtbogens mit Hilfe eines Servomotors 38 und eines Nachführgewindes 39» auf dem der
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Halter 33 angeordnet ist, in dem genannten ersten Brennpunkt
des Spiegels 36 zu halten.
Das Anodenlokalisierungssystem 37 enthält eine Linse 46, die sich zwischen zwei Infrarotfiltern 47 und 48 befindet und
so angeordnet ist, daß sie ein Bild des Anodenbereiches des lichtbogens an einem Punkt zwischen zwei infrarotempfindlichen
Fototransistoren 4.9 und 50 erzeugt. Die Fototransistoren 49 und 50 liegen in einer Gleichstrombrückenschaltung 51»
deren Schaltungsdiagramm in Figur 4 gezeigt ist. Jede Bewegung
des Endes 35 der Anode 31 von dem ersten Brennpunkt F-, des Spiegels 36 weg hat eine Änderung der Position des von
der Linse 46 erzeugten Bildes und damit eine auf mangelndem Abgleich beruhende Spannung am Ausgang der Brückenschaltung
51 zur Folge, die von dem Gleichstromverstärker 52 verstärkt
wird und so den Servomotor 38 und das Nachführgewinde 39 antreibt, um das Ende 35 der Anode 31 in seiner richtigen
Lage zu halten. Die anfängliche Einstellung des Anodenlokalisierungssystems 37 erfolgt mit Hilfe eines Handrades 53 und
mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Nullpunkteinstellung der Brückenschaltung 51, wobei mittels eines auf die bekannte
Position des Brennpunktes F-, des Spiegels 36 abgestimmten
Fadenkreuzes (nicht gezeigt) die Bezugseinstellung gewonnen wird. Eine empfindlichere Steuerung der Motoren 38 und 40
kann durch Frequenzmodulation der Ausgänge der Verstärker und 52 und durch Zuführung der Signale variabler Frequenz
zu Schrittschaltmotoren erreicht werden; derartige Motoren vollführen für jeden Zyklus des ihnen zugeführten Signals
variabler Frequenz eine Drehung vorbestimmten Betrages.
Die Position der Kathode 32 wird gesteuert, um den Abstand s zwischen Anode 31 und Kathode 32 bei einem gewünschten Wert
zu halten, so daß der Bogen in einem Bereich seiner Spannungs-Abstands-Gharakteristik
betrieben wird, der sich unterhalb des mathematischen Minimums befindet, wobei der be-
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vorzugte Bereich in Figur 2 mit I bezeichnet ist; zur·Einstellung
dient dabei der Servomotor 40 und das Nachführgewinde
41» die ähnlich ausgebildet sind wie der Servomotor bzw. das Nachfuhrgewinde 39· Der Servomechanismus zur
Kathodeneinstellung wird mittels einer Fehlerspannung Ve
gesteuert, die mittels einer Vergleichsschaltung 42 erzeugt wird, die die Lichtbogenspannung Va mit einer durch eine
Bezugsspannungsquelle 43 erzeugten Bezugsspannung Vref vergleicht,
wobei die Fehlerspannung Ve mittels eines Gleichstromverstärkers 44 verstärkt wird. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Richtung und der Betrag der Drehung des Servomotors 40 von der Steigung der Spannungs-Abstands-Charakteristik
abhängen und so wirken, daß der lichtbogen in dem Bereich I negativer Steigung der Figur 2 gehalten
wird. Ein Umkehrschalter 45 liegt in der Eingangsleitung
des Servomotors 40 für den Fall, daß es erwünscht sein sollte, den Lichtbogen aus dem Bereich negativer Steigung
herauszubringen.
Die Kathodenposition kann jedoch auch in ähnlicher Weise
wie die Anodenposition geregelt werden.
Beim Betrieb der Anordnung wird zunächst der Lichtbogen auf manuelle Weise gezündet, und der Abstand der Elektroden 31
und 32 wird von Hand eingestellt, bis die gewünschten Betriebsbedingungen erreicht sind. Wenn die gewünschten Betriebsbedingungen
einem Punkt in dem Bereich negativer Steigung der Kurve von Figur 2 entsprechen, wird der Umkehrschalter
nicht betätigt, und die Servomechanismen werden so in Tätigkeit gesetzt, daß die diesem Punkt der Kurve entsprechenden
gewünschten Bedingungen aufrechterhalten werden. Wenn die gewünschten Bedingungen einem Punkt auf dem Kurventeil
positiver Steigung der Figur 2 entsprechen, wozu Elektrodenabstände unterhalb denen des Bereiches negativer
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Steigung gehören, wird der Umkehrschalter 45 betätigt, und die Servomechanismen werden in Tätigkeit gesetzt, um den
Betrieb des Lichtbogens in diesem Bereich positiver Steigung ■
aufrechtzuerhalten. Es ist auch möglich, den Lichtbogen in dem Bereich positiver Steigung der Kurve von Figur 2 zu betreiben,
der Elektrodenabständen oberhalb des Bereiches I entspricht, indem der Elektrodenabstand manuell auf den geeigneten
Wert eingestellt wird und dann der Umkehrschalter betätigt und der Servomechanismus in Tätigkeit gesetzt wird.
Dieser Bereich liegt jedoch außerhalb des Rahmens der vorliegenden
Erfindung.
Beim Betreiben der Servomechanismen bei Bedingungen, die nahe
dem Spannungsmaximum beim geringsten Elektrodenabstand im Bereich I liegen, muß darauf geachtet werden, daß vorübergehende
Spannungsspitzen nicht dazu führen, daß der Arbeitspunkt auf die andere Seite des Maximums wandert, wodurch die
Regelanordnung unstabil werden würde.
Alternativ zu der manuellen Zündung des Lichtbogens kann auch eine automatisch arbeitende mechanische Einrichtung benutzt
werden, bei der der hohe Stromfluß zwischen den in Kontakt miteinander befindlichen Elektroden dazu verwendet wird, ein
Relais zu betätigen, welches einen Motor zur Trennung der Elektroden auf den gewünschten Abstand betätigt. Eine weitere
Methode der Zündung des Lichtbogens besteht darin, ein hochfrequentes elektrisches Feld auf den Bereich zwischen den
getrennten Elektroden einwirken zu lassen. Ein weiteres Verfahren zur Zündung des Lichtbogens besteht darin, einen Widerstandskörper
zwischen die auf ihren ungefähren Arbeitsabstand einjustierten Elektroden zu bringen und dann den Strom
anzulegen, so daß der durch den Widerstandskörper fließende Strom diesen zum Schmelzen und zum Verdampfen bringt, wobei
der Dampf die Zündung des Lichtbogens unterstützt. Ein Silberpapierball ist hierbei als Widerstandskörper geeignet.
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Die von dem Spiegel 36 ausgehende Infrarotstrahlung geht
durch den zweiten Brennpunkt F2 des Spiegels 36, wobei dieser
zweite Brennpunkt in üblicher Weise gleichzeitig der zweite Brennpunkt P2 1 eines zweiten Ellipsoidspiegel 36f ist. Ein
zu erwärmendes Werkstück 54 ist in -dem ersten Brennpunkt i\ '
des Spiegels 36' positioniert. Die Spiegel sind reine Ellipsoidspiegel, da die Position der Quelle durch die oben
beschriebene Schaltungsanordnung genau kontrolliert wird, und es besteht keine Notwendigkeit dafür, eine Variierbarkeit der
Lichtbogenposition dadurch vorzusehen, daß Spiegel nichtellipsoider l?orm verwendet werden. Das Werkstück 54 wird von
einer sphärisch geformten Strahlungsabschirmung 55 umgeben, die aus Glas besteht, auf dessen Außenfläche sich eine GoIdschicht
56 befindet. Das Werkstück 54 ist im geometrischen
Mittelpunkt der Strahlungsabschirmung 55 angeordnet, und die Öffnung 57 der Strahlungsabschirmung 55 ist so groß, daß die
gesamte von dem Spiegel 36' in Richtung auf das Werkstück 54 reflektierte Strahlung durchgelassen wird. Da das Werkstück
54 im Mittelpunkt der Strahlungsabschirmung 55 angeordnet ist, wird die von dem Werkstück 54 ausgehende Strahlung zu dem
Werkstück 54 zurückreflektiert. Der Goldüberzug ist seinerseits wieder mit einem Schutzüberzug versehen, der z. B. aus
Siliciummonoxid besteht.
Eine andere Methode, die von dem Lichtbogen ausgehende Strahlung zu fokussieren, besteht in der Verwendung eines Linsensystems,
welches aus einem Material sehr geringer Absorption für die Infrarotstrahlung besteht. Ein derartiges Material
ist Quarz, welches im wesentlichen frei von Wasser und Hydroxylradikalen ist. Das Linsensystem kann eine einzelne
Linse oder eine Mehrzahl dünner Linsen sein, welche nacheinander von der Strahlung durchsetzt werden. Die Linsen sind
in geeigneter Weise mit Überzügen versehen, um einen Verlust an Wirkungsgrad durch Reflexionen an ihren Oberflächen zu .
vermeiden. Das Linsensystem absorbiert zwar einen gewissen
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Anteil der Infrarotstrahlung; jedoch wurde gefunden, daß man sie kontinuierlich "bis zu 20 Minuten lang mit einem
Strahlungsbündel von etwa 1 kW ohne Zerstörung der Linsen · verwenden kann.
Wenn es erforderlich ist, daß die optische Achse des Linsensystems
parallel zu den Elektroden des Lichtbogens ist, wird die Anode so angeordnet, daß sie durch eine Bohrung
entlang der optischen Achse des Linsensystems geführt werden kann, so daß eine kompakte optische Anordnung entsteht.
Die Erfindung ist anwendbar bei üblichen metallurgischen
Prozessen, wie etwa Schweißen, Löten, Schneiden, Schmieden und bei anderen Anwendungsgebieten, wie etwa der Aufbringung
von Metallüberzügen, der Kristallbildung und allgemein der bei hohen Temperaturen arbeitenden Forschung.
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Claims (12)
- TO 3037 - * -« 2221H3Pat entan spräche/l.yAnordnung zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung mit zwei Elektroden und mit Verbindungsmitteln zum Anlegen einer zur Aufrechterhaltung einer Bogenentladung zwischen den Elektroden ausreichenden Spannung, gekennzeichnet durch, eine Einrichtung, welche auf eine Eigenschaft der zwischen den Elektroden "befindlichen Entladung in der Weise anspricht, daß sie den Elektrodenabstand auf einen Wert einstellt, der sich unterhalb des Wertes befindet, bei welchem ein mathematisches Minimum in der Spannungs-Abstands-Kurve auftritt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Einrichtung auf die von der Entladung ausgehende Infrarotstrahlung anspricht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Einrichtung auf die Lichtbogenspannung anspricht.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß lOkussierungsmittel die von dem Lichtbogen ausgehende Strahlung an einem entfernt liegenden Punkt fokussieren, wobei die Pokussierungsmittel eine Linse aus wasserfreiem und hydroxylfreiem Material enthalten.
- 5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Pokussierungsmittel ein Bild der Bogenentladung an einem entfernten Punkt erzeugen, wobei die Fokussierungsmittel einen Reflektor enthalten, der aus einem auf einem Substrat aufgebrachten Goldüberzug besteht.209847/079GTO 3037 - # -2221U3 4%
- 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Fokussierungsmittel mit einer Bohrung versehen sind, durch welche eine der Elektroden sich erstreckt.
- 7. Verfahren zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung, bei dem eine Spannung an zwei Elektroden angelegt wird, die zur Aufrechterhaltung einer Bogenentladung zwischen den Elektroden ausreicht, dadurch gekennzeich net, daß der Elektrodenabstand nach Maßgabe einer Eigenschaft der Entladung auf einen Wert eingestellt wird, der sich unterhalb desjenigen Wertes befindet, bei dem ein mathematisches Minimum in der Spannungs-Abstands-Kurve auftritt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß als Eigenschaft der Entladung die von der Entladung ausgehende Infrarotstrahlung verwendet wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß als Eigenschaft der Entladung die an den Elektroden liegende Spannung verwendet wird.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bild der Bogenentladung an einem entfernten Punkt dadurch erzeugt wird, daß die von der Bogenentladung ausgehende Strahlung mit Hilfe eines Reflektors, der aus auf einem Substrat niedergeschlagenem Gold besteht, zu dem genannten Punkt reflektiert wird.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9f dadurch gekennzeichnet, daß ein Bild der Bogenentladung an einem entfernten Punkt dadurch erzeugt wird, daß die von der Bogenentladung ausgehende Strahlung mittels einer Linse aus wasserfreiem und hydroxylfreiem Material gebrochen wird..209847/079QTO 3037 - Ψ -
- 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Elektroden durch eine in dem Bilderzeugungsmittel gebildete Öffnung geführt wird. ■209847/07 90Leerseite
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