DE2209070A1

DE2209070A1 - Vorrichtung zum Wenden von Behaltern

Info

Publication number: DE2209070A1
Application number: DE19722209070
Authority: DE
Inventors: Ronald James Wombourne Wofver hampton Monk Trevor Walsall Stafford shire Key (Großbritannien)
Original assignee: GKN Sankey Ltd
Current assignee: Sankey Holding Ltd
Priority date: 1971-02-25
Filing date: 1972-02-25
Publication date: 1972-09-07
Also published as: US3830378A; BE779803A; CH544018A; NL7202430A; GB1363095A

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. RICHARD GLAWE · DIPI .-ING. KLAUS DtLFS · DPL-PHYS. DR. WALTER MOLL MÖNCHEN HAMBURG MÖNCHEN

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ihrenachrichtvom unserzeichen MÖNCHEN

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GKN SANKEY LIMITED

Vorrichtung zum Wenden von Behältern

Sie Erfindung betrifft eine Bthälterumsetzvorriohtung, insbesondere eine Vorrichtung zum Wenden von Behältern (z.B. Flüssigkeitsbehältern wie Bierfässern).

Es ist allgemeine Praxis, beim Auswaschen und Befüllen von Flüssigkeitsbehältern, wie Bierfässern, sie in umgekehrter Stellung auszuwaschen und in aufrechter Stellung zu befüllen. Es ist daher notwendig, zwischen dem Wasch- und Befüllvorgang die Behälter von einer umgekehrten Stellung in eine aufrechte Stellung zu wenden.

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Die Erfindung ist mit einer Vorrichtung zum Wenden von Behältern ausgestattet, mit einer Greifeinheit, die um eine horizontale Achse drehbar eingerichtet ist, wobei die Greifeinheit auf einer Seite der Achse Greifwerkzeuge aufweist, um den Behälter zu fassen, und auf der anderen, den Greifwerkzeugen gegenüberliegenden Seite der Achse Betätigungsvorrichtungen zur Bewegung der Greifwerkzeuge aufweist.

Die Vorrichtung kann Mittel zur Drehung der Einheit um die Achse enthalten.

Die Greifeinheit kann zur Drehung zwischen einer Behälterauf nähmest ellung, in der die Greifwerkzeuge auf einer Seite einer vertikalen Ebene durch die Achse und die Betätigungevorrichtungen auf der anderen Seite der Ebene sind, und einer Behälterfreigabeetellung eingerichtet sein, bei der die Greifwerkeeuge auf der besagten anderen Seite der Ebene und die Betätigungsvorrichtungen auf der einen Seite der besagten Ebene gelegen sind.

Die Betätigungsvorrichtungen und die Mittel zum Drehen der Einheit können zu synchronem Arbeitsablauf eingerichtet sein, so daß, wenn die Greifeinheit sich in der Aufnahmestellung befindet, die Greifwerkzeuge betätigt werden um sich in eine Festhaltestellung zu bewegen. Die Einheit wird dann in eine Freigabestellung gedreht, wobei dann die

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Greifwerkzeuge betätigt werden, um sich in' eine Freigabestellung zu bewegen und die Einheit anschließend gedreht wird, um in die Aufnahmestellung zurückzukehren.

Bei der Rückkehr von der Freigabe- zur Aufnahmestellung kann eich die Einheit in die, der Drehung von der Aufnahme-Stellung zur Freigäbestellung, entgegengesetzte Richtung drehen.

Die Greifwerkzeuge können an den Enden zweier Arme gelegen sein, wobei die Arme schwenkbar angeordnet sind, um die Enden der Arme auseinander und Zueinander zu bewegen.

Die anderen beiden Enden der Arme können auf der anderen Seite der Achse liegen, und die Betätigungsvorrichtung kann aus einer Kolben- und Zylindervorrichtung bestehen, die zwischen den beiden anderen Enden angeordnet ist, um die Arme, wie bereits erwähnt, zu schwenken.

Die Mittel zur Drehung der Greifeinheit können aus einem Kettenantrieb bestehen. In einer anderen Ausführungsform können sie einen Ritzel- und Zahnstangenantrieb enthalten.

Die Vorrichtung kann in einer Anlage zum Waschen und Füllen von Behältern, wie Bierfässern, verwendet werden, wobei die .Vorrichtung zwischen der Wasch- und Füllstation der Anlage angeordnet ist.

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Die Erfindung umfaßt auch eine Anlage zum Waschen und Füllen von Flüssigkeitsbehältern, die eine Wendevorrichtung der oben beschriebenen Art aufweist.

Ferner bezieht sich die Erfindung auch auf eine Anlage zum Waschen und Füllen von Flüssigkeitsbehältern, mit einer Waschstation, Wascheinrichtungen an der Waschstation, einer Abfüllstation neben der Waschstation, Befülleinrichtungen an der Füllstation,· und einer Fördereinrichtung, um den Behälter von der Waschstation zur Füllstation zu befördern, wobei der Behälter während des Transports gewendet wird, wobei die Förderungsvorrichtung eine Greifeinheit enthält, die beim Durchgang durch die beiden Stationen zur jeweiligen Drehung um eine horizontale Achse betätigbar ist. Die Greifeinheit weist auf einer Seite der Achse Greifwerkzeuge auf und an der den Greifwerkzeugen gegenüberliegenden Seite der Achse Betätigungsvorrichtungen für die Greifwerkzeuge, so daß die Einheit gedreht werden kann, um die Greifwerkzeuge zur Waschstation zum Erfassen des Behälters zu bringen, und anschließend gedreht werden kann, um den erfaßten Behälter zu wenden, während sie den Behälter zur Füllstation bringt, wo die Greifwerkzeuge betätigt werden, um den Behälter freizugeben.

Sine Aueführungeform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben.

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Pig. 1 zeigt die Aneicht der Vorrichtung.

Pig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II nach Pig. I.

Die Vorrichtung enthält eine Greifeinheit 10, die an einem Rahmen 11 befestigt ist. Der Rahmen 11 weist zwei horizontale Bauteile 15 auf, die von einer Reihe von aufrechten Profilteilen 12 getragen werden und an sie angeschweißt sind. Jedes Bauteil 12 trägt ein Lager 14· Die zwei lager sind teilweise im Schnitt in Pig. I gezeigt.

Die Greifeinheit 10 ist in den Lagern 14 um eine horizontale Achse 15 drehbar. Die Greifeinheit enthält einen Befestigungsteil 16, zwei Arme 17» die schwenkbar mit dem Befestigungeteil in 18 angelenkt sind, und eine pneumatische Kolben- und Zylindervorrichtung 19, drehbar an die Enden der Arme 17 angelenkt. Der Befestigungsteil 16 hat zwei Drehzapfen 20, die die beiden betreffenden Lager aufnehmen. Der Befestigungsteil trägt ein Kettenzahnrad 21, das teilweise im Schnitt in Pig. I gezeigt ist.

Jeder Arm 17 besteht aus zwei Streifen und einem dritten, dazwischen eingeschweißten Streifen 22. Die Streifen 22 •ind wie in Pig. 1 gebogen, um den Enden 23 der Arme konkav· Bereiche 24 zu geben. Diese Bereiche 24 gewährleisten, daß die Arme einen Behälter, wie ein Bierfaß, zwischen sich

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halten können, wenn aie gegeneinander bewegt werden.

Die öffnungs- und Schließbewegungen der Arme werden durch die Kolben- und Zylindereinheit 19 gesteuert. Der Zylinder wirkt doppelt und durch Lieferung komprimierter Luft in den entsprechenden Zylinderteil können die Arme geschwenkt werden, um die Endbereiche 23 zueinander- und auseinanderzubewegen. Die Arme sind in Fig. 1 in der offenen oder Freigabestellung gezeigt.

Eine Kette (nicht gezeigt) verläuft um das Kettenzahnrad 21, um einen Drehantrieb der Einheit um die Achse 15 zu übertragen.

Der Befestigungsteil 16 hat in einem, im Querschnitt quadratischen Profil 25 vier Stifte 26 angeordnet um die Schwenkbewegung der Arme 17 zu begrenzen.

In Betrieb ist die Vorrichtung über eine Fördereinrichtung (nicht gezeigt) befestigt, die zur Förderung eines Behälters zur Vorrichtung in der Bewegungsrichtung nach Pfeil A angeordnet ist. Wenn ein Behälter zwiechen die Arme 23 gebracht ist, wird die Kolben- und Zylindereinrichtung betätigt, um die Arme zu schwenken und um den Behälter zu faseen, wobei die Greifeinheit dann um 180° um die Achee

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15 gedreht wird, um den Behälter über die Achse zu kippen und ihn dabei zu wenden, wobei die Arme dann geöffnet werden, um den umgewendeten Behaltsr freizugeben, der von der Fördereinrichtung weitertransportiert wird. Die Einheit wird dann in entgegengesetzter Richtung gedreht, um in die Stellung, gemäß Pig. I, zurückzukehren.

Wo die Fördereinrichtung zur Lieferung einer Reihe von Behältern zur Vorrichtung angewendet wird, kann hinter der Vorrichtung eine Stoppeinrichtung angeordnet werden, um sicher zu gehen, daß Behälter nur zur Vorrichtung gelangen, wenn diese in der Aufnahmestellung ist, und nicht während sie eich dreht.

Die Anordnung der Kolben- und Zylindereinrichtung auf der den Greifarmen 23 gegenüberliegenden Seite der Achse bedeutet, daß ein Behälter bei der Drehung um die Achse sehr nahe der Achse 15 liegen kann. Das bedeutet wiederum, daß der Behälter innerhalb eines sehr kleinen Raumes gewendet werden kann.

Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten des gegebenen Beispiele beschränkt. Z.B. kann das Kettenzahnrad 21 durch ein durch eine angetriebene Zahnstange Ritzel ersetzt werden. Die Zahnstange kann über eine Kolben- und Zylindereinrichtung betrieben werden.

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Claims

Patentansprüche

l) Vorrichtung zum Wenden von Behältern, dadurch g e kennzeichnet, daß eine Greifeinheit (10) zur Drehung um eine horizontale Achse (15). angeordnet ist, wobei die Greifeinheit auf einer Seite der Achse Greifwerkzeuge aufweist, um den Behälter zu fasaen, und auf der anderen, den Greifwerkzeugen gegenüberliegenden Seite der Achse Betätigungsvorrichtungen (19) aufweist, um die Greifwerkzeuge zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Drehung der Einheit um die Achse enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zur Drehung zwischen einer Behälteraufnahmestellung, in der die Greifwerkzeuge auf einer Seite einer vertikalen Ebene durch die Achse und die Betätigungsvorrichtungen auf der anderen Seite der Ebene liegen, und einer Behälterfreigabestellung eingerichtet ist, bei der die Greifwerkzeuge auf der anderen Seite der Ebene und die Betätigungsvorrichtung auf der einen Seite der Ebene liegen.
4· . Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3_t dadurch g β k e η η zeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung und die

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Mittel zum Drehen der Einheit für synchronen Arbeitsablauf eingerichtet sind, so daß, wenn die Greifeinheit in der Aufnahmestellung ist, die Greifwerkzeuge betätigt werden, um sie in eine Greifstellung zu bewegen, wobei die Einheit dann in die Freigabestellung gedreht wird, die Greifwerkzeuge dann betätigt werden, um in eine Freigabesteilung zu kommen, und die Einheit anschließend gedreht wird, um in die Aufnahmestellung zurückzukehren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einheit, wenn sie von der Freigabe stellung zur Aufnahmestellung zurückkehrt, sich in die Richtung dreht, die der Drehung von der Aufnahme- zur Freigabestellung entgegengesetzt ist*
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifwerkzeuge an den Enden zweier Arme liegen, wobei die Arme schwenkbar angeordnet sind, um die Enden zusammen- und auseinander zu bewegen.
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen beiden Endbereich· der Arm« auf der anderen Seite der Achse liegen, und daß die Betätigungevorrichtung eine Kolben- und Zylindervorriohtung enthält, die zwischen den anderen beiden Endbereichen angeordnet sind, um die beiden Arme, wie vorher erwähnt, zu schwenken.

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8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Drehung der Einheit einen Kettenantrieb oder einen Zahnstangen- und Ritzelantrieb enthalten.
9. Anlage zum Waschen und Befüllen von Flüssigkeits-

* behältern, gekennzeichnet durch eine Wendevorrichtung, nach einem der Ansprüche 1-8.
10. Maschine zum Waschen und Befüllen von Flüssigkeitsbehältern, eine Waschstation, Wascheinrichtungen an der Waschstation, eine Füllstation neben der Waschstation, Fülleinrichtungen an der Füllstation, und einer Förderungsvorrichtung um einen Behälter von der Waschstation zur Füllstation zu befördern, wobei der Behälter während des Transports gewendet wird, dadurch gekennzeichnet daß die Förderungsvorrichtung eine Greifeinheit enthält, die beim Durchgang durch die beide Stationen zur jeweiligen Drehung um eine horizontale Achse betätigbar ist, wobei die Greifeinheit Greifwerkzeuge auf einer Seite der Achse und Betätigungseinrichtungen für die Greifwerkzeuge auf der den Greifwerkzeugen gegenüberliegenden Seite der Achse enthält, so daß die Einheit gedreht werden kann, um die Greifwerkzeuge zur Waschstation zu bringen und dort zum Faeeen des Behälters zu betätigen, und anschließend gedreht werden kann, um den erfaßten Behälter zu wenden, während der Behälter zur Füllstation transportiert wird, wo die Greifwerkzeuge betätigt werden, um den Behälter freizugeben.

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