Patents

Search tools Text Classification Chemistry Measure Numbers Full documents Title Abstract Claims All Any Exact Not Add AND condition These CPCs and their children These exact CPCs Add AND condition
Exact Exact Batch Similar Substructure Substructure (SMARTS) Full documents Claims only Add AND condition
Add AND condition
Application Numbers Publication Numbers Either Add AND condition

Zylinderschloss mit stiftzuhaltungen fuer verschlussanlagen und einzelschloesser

Classifications

E05B47/0044 Cylinder locks with magnetic tumblers

Landscapes

Show more

DE2201281A1

Germany

Other languages
English
Inventor
Peter Dr Cohnen
Hans-Karl Kiack
Current Assignee
Zeiss Ikon AG

Worldwide applications
1972 DE CH

Application DE19722201281 events
Pending

Description

  • [0001]
    Zylinderscloß mit Stiftzuhaltungen für VerschluXanlagen und Einzeischlösser Die Erfindung betrifft Zylinderschlösser mit Stiftzuhaltungen für Verschlußanlagen und Einzelschlösser und hat sich zum Ziele gesetzt, diese in einfacher Weise in bezug auf Erhöhung der Sicherheit und Vergrößerung der Variationsmöglichkeit zu verbessern.
  • [0002]
    Man ist zwar schon immer bestrebt gewesen, Sicherheit und Variationsbreite zu vergrößern. Da man sich bislang aber mechanischer Mittel bediente, deren Variationsmöglichkeit ausgeschöpft war, gelangte man an Grenzen, die in Weiterverfolgung des mechanischen Weges nicht mehr gesprengt-werden konnten.
  • [0003]
    Die Erfindung, die einen eine weitere Möglichkeit eröffnenden Weg beschreitet, besteht in ihrem Grundprinzip darin, daß in einer oder mehreren der Zuhaltungsbohrungen Kernstifte und Gehäusestifte vorgesehen sind, die gegenpolig magnetisch und so angeordnet sind, daß sie in der Verriegelungsstellung des Schlosses blockieren und daß zur Aufhebung dieser Blockierung ein Schlüssel aus magnetisch leitendem (ferromagnetischem) Material, vorzugsweise aus Stahl, einzuführen ist.
  • [0004]
    Zur Erhaltung eines guten, geschlossenen Magnetfeldes wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Zuhaltungsstifte in der (den) benachbarten Zuhaltungsbohrung(en) ebenfalls aus magnetisch leitendem Material, vorzugsweise aus Stahl, bestehen, so daß die von den freien Polen des magnetischen Stiftpaares ausgehenden Kraftlinien sich über diese benachbarten Zuhaltungsstifte schließen können.
  • [0005]
    Vorteilhafterweise ist ein solches magnetisches Zuhaltungsstiftpaar gemäß der Erfindung so angeordnet, daß es seine Blockierungsstellung lediglich unter Schwerkrafteinwirkung einnimmt, also federlos arbeitet. Es wird durch den eingeführten Schlüssel angehoben, so daß es seine Blockierungsstellung verläßt und mit dem drehbaren Zylinderkern abgleicht. Nach Entfernung des Schlüssels fällt das magnetische Zuhaltungsstiftpaar durch Schwerkraftwirkung in seine Sperrstellung zurück.
  • [0006]
    Durch die Erfindung gelingt es, durch Zuordnung von Stahl- und Neusilberschlüsseln gleicher Schließwerte zu den Schlössern, die Variationsmöglichkeit zusätzlich zu verbreitern. Gibt man z. B. für die Schlösser mit unmagnetischen Stiftpaaren Neusilberschlüssel aus, dann ist man nicht in der Lage, Schlösser mit magnetischem(n) Stiftpaar(en), die eine Ausnahme bilden sollen, mit diesen Neusilberschlüsseln zu öffnen. Dies ist nur mit Stahlscblüsseln möglich, die in diesem Falle, wie bereits erwähnt, die gleiche Ausführung haben können.
  • [0007]
    Die Erfindung wird an einem in den Figuren 1 (Verriegelungssteliug) und 2 (bffnungssteliung) veranschaulichten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • [0008]
    In-diesen Figuren ist 1 das Zylindergehäuse mit den durch Federn 2 belasteten Gehäusestiften 3 und es ist 4 der drehbare Zylinderkern mit den Kernstiften 5. Die Zuhaltungsstifte 3 und 5 liegen in Bohrungen, die in der dargestellten Verriegelungslage fluchten. Üblicherweise bestehen die Gehäusestifte aus Messing und die Kernstifte aus Bronze bzw. aus gehärtetem nichtrostenden Stahl, um ein Öffnen des Schlosses durch Anbohren zu verhindern. Die Zuhaltungsfedern bestehen aus Bronze.
  • [0009]
    In diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch das letzte Zuhaltungsstiftpaar 3a, 5a gegenpolig magnetisch ausgebildet und ist keiner Federwirkung unterworfen. Die Länge der Stifte und die Tiefe der Bohrung ist so bemessen, daß in der durch die Schwerkraft herbeigeführten Verriegelungs stellung der Kernstift 5a blockiert und daß der an dieser Stelle zur Wirkung kommende Einschnitt des zugehörigen Stahlschlüssels eine Anhebung des magnetischen Stiftpaares solchen Ausmaßes und auch gleichzeitig solcher Erstreckung verursacht, daß dieses Stiftpaar in die Entriegelungsstellung gelangt. Die Entriegelungsstellung für die anderen Stifte ist in üblicher Weise, also auf mechanischem Wege, durch das dort zur Wirkung gelangende Schlüsselprofil- herbeigeführt worden. Zur Veranschaulichung dieses Entriegelungszustandes wird auf die Figur 2 verwiesen, die das Schloß mit eingeführtem Schlüssel zeigt.
  • [0010]
    Vorteilhaft ist das dem Stiftpaar 3a, 5a benachbarte Stiftpaar aus Stahl- gefertigt, um einen guten Kraftlinienschluß erfolgen ZU lassen.
  • [0011]
    Zwar ist in dem gezeigten Ausfiihrungsbeispiel das letzte (fünfte) Stiftpaar magnetisch, doch liegt es im Rahmen der Erfindung irgendein anderes oder mehrere andere magnetisch auszubilden. Daß der Schlüssel sowohl Normalprofil für Einzelschlösser als auch ein beliebiges Profil für Verschlußanlagen besitzen kann, ist bereits als Vorteil der Erfindung angedeutet worden. Damit die gleiche Tiefe der Gehäusebohrung auch für das magnetische Stiftpaar verwendet werden kann, werden entsprecend Stahlkugeln in dieser Gehäusebohrung untergebracht, damit auch der kürzeste Kernstift in Sperrstellung noch in den Zylinderkern hineinragt.

Claims (3)
Hide Dependent

  1. Patentansprüche
    <¼ Zylinderschloß mit Stiftzuhaltungen für Verschlußanlagen und Einzelschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren der Zuhaltungsbohrungen Kernstifte und Gehäusestifte vorgesehen sind, die gegenpolig magnetisch und so angeordnet sind, daß sie in der Verriegelungsstellung des Schlosses blokkieren und daß zur Aufhebung dieser Blockierung ein Schlüssel aus magnetisch leitendem (ferromagnetischem) Material einzuführen ist.
  2. 2. Schloß nach A 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsstifte in der (den) benachbarten Zuhaltungsbohrung(en) ebenfalls aus magnetisch leitendem Material bestehen.
  3. 3. Schloß nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Stiftpaar federlos arbeitet.
    L e e r s e i t e