DE218108C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 47«. GRUPPE

eine Sicherungsschraube eingreift.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1908 ab.

Es sind Schraubensicherungen bekannt, die

aus einem Schraubenbolzen mit dem die Schraubenmutter tragenden Außengewinde und einem die Sicherungsmutter aufnehmenden entgegengesetzten Innengewebe bestehen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung durch Einschaltung einer weiteren Sicherungsmutter.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht des Bolzens und der sichernden Mutter,

Fig. 2 eine Endansicht der Teile,

Fig. 3 einen achsialen Schnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht der Sicherungsmutter,

Fig. 5 eine Seitenansicht derselben und

Fig. 6 einen achsialen Schnitt, welcher den Kopf der festziehenden Schraube etwas entfernt von der Sicherheitsmutter zeigt.

In der Zeichnung stellt A den Bolzen dar, welcher mit äußerem rechtsgängigen Schraubengewinde α versehen ist. B ist die mit rechtsgängigem Gewinde versehene Schraubenmutter.

C ist eine linksgängiges Gewinde besitzende Sicherungsmutter, welche mit seitlichen Vorsprüngen b, b versehen ist, die über die Seitenkanten c der Mutter B, wie aus Fig. 2 hervorgeht, herüberfassen. Der Bolzen A ist ausgebohrt und mit innerem Gewinde versehen, in welches die linksgängige Stellschraube D geschraubt ist, die ebenfalls in die mit Linksgewinde versehene Mutter C paßt.

Die Mutter B wird auf den Bolzen geschraubt, worauf die Sicherungsmutter mit ihrer inneren Fläche d in dichte Berührung mit der äußeren Fläche der Mutter B gebracht wird, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. Alsdann wird die Stellschraube D in die Bohrung der Sicherungsmutter C eingeschraubt, bis sie in die Bohrung des Bolzens A eintritt, worauf sie dann fest angezogen wird, bis der Kopf e der Stellschraube dicht gegen die äußere Seite f der Sicherungsmutter stößt. Das Losschrauben der Mutter B von dem mit Rechtsgewinde versehenen Ende des Bolzens A wird dann durch die Wirkung der mit Linksgewinde versehenen Sicherungsmutter C und Stellschraube D verhindert, so daß die Mutter B des Bolzens A zwangläufig gegen jede losschraubende Bewegung gesichert ist.

Wenn die Mutter B in einer solchen Lage angespannt ist, daß die Gewindegänge der auf

Claims (1)

1. die Mutter B gesetzten Sicherungsmutter C mit denen der Bolzenbohrung kein fortlaufendes Gewinde bilden, so wird die Schraube D sich nicht in das Gewinde des Bolzens einschrauben lassen. Es ist daher notwendig, die Mutter C um so viel zu drehen, bis das Gewinde der Bolzenbohrung mit dem der Mutter C übereinstimmt, worauf die Sicherungsschraube D vollkommen eingeschraubt werden kann, bis ihr Kopf e fest gegen die Mutter C anliegt.

   Ρλ τ ε ν τ - Λ ν s ρ r υ c η :
   Schraubensicherung, bei welcher der Schraubenbolzen eine Bohrung mit zum Gewinde der Schraubenmutter entgegengesetztem Gewinde besitzt, in welches eine Sicherungsschraube eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sicherungsschraube und der Hauptmutter noch eine weitere Sicherungsmutter eingeschaltet ist, die mit der Hauptmutter in sperrendem Eingriff steht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.