DE2164113B2

DE2164113B2 - Tintenspritzkopf, insbesondere für ein Tintenspritzschreibwerk

Info

Publication number: DE2164113B2
Application number: DE19712164113
Authority: DE
Inventors: Rudolf 2940 Wilhelmshaven Strecker
Original assignee: Olympia Werke AG
Current assignee: Olympia Werke AG
Priority date: 1971-12-23
Filing date: 1971-12-23
Publication date: 1974-08-08
Also published as: DE2164113A1; DE2164113C3

Description

tentanspruch 1 angegebenen Art. einheiten gemäß Fig. 1.

. ,. _ . .. 45 In einem Gehäuse 1 ist eine Kammer 3 angeordnet,

stand der lecnniK _{dje einerseits durch eine} Membranes abgeschlossen

Durch die US-PS 3 211088 ist eine Vorrichtung ist und andererseits eine Auslaßdüse 7 aufweist. An zur Erzeugung von Tintentröpfchen bekannt, bei der die Membrane ist ein als elektromechanische Wand-Druckimpulse in einer Flüssigkeitskammer durch in lereinrichtung ausgebildeter piezoelektrischer Kridieser angeordnete elektromechanische Wandlerein- 51 stall 9 angebracht, der zur Erzeugung von kurzzeitirichtungen erzeugt werden. Durch die plötzlichen gen Druckimpulsen dient. Der Kristall 9 erhält die zu Druckanstiege werden einzelne Tintentröpfchen aus gebenden Steuerimpulse über die Leitungsdrähte 11. den Auslaßdüsen geschossen. Hierbei sind mehrere Die Auslaßdüse 7 weist übrigens eine Verengung 13 elekiromechanische Wandlereinrichtungen nebenein- an der Außenstelle für die Flüssigkeit auf. Ein Vorander in einer gemeinsamen Kammer angeordnet, die 55 ratsbehälter 15 für die Flüssigkeit ist über ein Rohr mit in einer Reihe angeordneten Auslaßdüsen zusam- 17 mit einem Zulaufkanal 19 in dem Gehäuse 1 vermenwirken. Mit dieser Einrichtung ist bei einem bunden. Dieser Zulaufkanal mündet im Bereich der Schreibkopf mit mehreren dicht nebeneinanderlie- Auslaßdüse tangential in Schießrichtung der Tintengenden Auslaßdüsen keine gleichmäßige Tropfenbil- tröpfchen in die Kammer 3. Durch diese Anordnung dung möglich, da beim Ausschießen eines Tinten- 60 wird der jeweils erzeugte Druckimpuls weniger gctröpfchens aus einer Auslaßdüse auch die Flüssig- stört, wodurch eine gleichmäßige Tintentröpfchenbilkeitsspiegel der benachbarten Auslaßdüsen, insbe- dung beim Ausschießen auch über einen größeren sondere während der Saugphase, mitbeaufschlagt Bereich gewährleistet wird.

werden. Diese Störungen machen sich besonders bei Vor der Einmündung des Zulaufkanals 19 in die

hohen Spritzfrequenzen bemerkbar. 65 Kammer 3 ist eine Richtdüse 21 mit sich in Spritz-

Andererseits ist eine Vorrichtung vorgeschlagen richtung verjüngendem Außenmantel angeordnet, die

worden, bei der die elektromechanischen Wandler- die Kammer 3 gemäß F i g. 1 in eine äußere 27 und

einrichtungen mit einer Flüssigkeitskammer zusam- eine innere Kammer 29 unterteilt. Die Richtdüse 21

<f

weist hierbei die Verjüngung 23 an der Austrittsstelle for die Flüssigkeit auf, an die sieb ein weiter Querschnitt der fluchtend mit der Richtdttse 21 angeordneten und sich verengenden Auslaßdüse 7 anschließt Der Zulaufkanal 19 mündet übrigens tangential an der verjüngten Stelle der Richtdüse SiJ. in die äußere Kammer 27. Durch diese Anordnung wird die TmtentröpfchenbiJdung beim Ausschießen über einen Schußbereich über 10 mm noch weiter optimiert. Dieses wird dadurch ermöglicht, daß der Drucktepuls einerseits in der Richtdüse 21 bereits gerichtet und andererseits eine Geschwindigkeitssteigerung beim Austritt aus der verjüngten Richtdüse 21 in einen weiten Querschnitt 25 der Auslaßdüse 7 erfährt. In der inneren Kammer 29 entsteht ein Unterdruck, der Flüssigkeit aus der die Verjüngung 23 umgebenden äußeren Kammer 27 und damit üöerden Zulaufkanal 19 und das Rohr 17 aus dem Vorratsbehälter 15 nacbsaugt.

In F i g. 2 ist ein Schreibkopf mit mehreren Schreibeinbetten dargestellt, wobei die Verjüngungen 31 der in einer Reibe angeordneten Richtdüsen 33 in einer gemeinsamen Kammer 35 enden und in weite Querschnitte 37 der fluchtend und in Reibe zu den Richtdüsen 33 angeordneten Auslaßdüsen 39 münden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

S { menwirken, welche eine Auslaßdüse und^en senk- Patentansprüche: recht zur ScWeßricbtung der| Fltiesigkeits^pfcben in r die Kammer mündenden Zulaufkanal aufweist. Hier-

1. Tintenspritzkopf, insbesondere für ein Tin- bei hat sich aber gezeigt, daß die senkrechte Einraüntenspritzschrelbwerk, mit einem Erregersystem 5 dung des Zulaufkanals in die Kammer den Druckirazum Erzeugen von kurzzeitigen Druckanstiegen puls zum großen Teil ableitet υαύ nurjsine begrenzte in einer mit Time gefüllten Kammer, die mit Tintentröpfchenbildung zuläßt. MU dieser Emncheiner Auslaßdüse mit sich in Spritzricbtung ver- tung ist es auch nicht mögUch, ro sich gleichmäßige jungender Bohrung versehen ist und in die einen Tropfen zu erzeugen (DT-OS 2164 oi4j.
Zulaufkanal für die aus einem Vorratsbehälter io Aufgabe

kommende Tinte mündet, dadurch ge- ⁶ .

kennzeichnet, daß der Zulaufkanal (19) im Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen Bereich der Auslaßdüse (7) in die Kammer (3) Tintenspritzkopf zu schaffen, der eine hohe Sprttzgemündet und daß zwischen der Einmündung des schwindigkeit von ia sich gleichmaßigen Tmtentropf-Zulaufkanals (19) und dem Erregersystem (5,9, u chen und einen hohe Ricbtwirkung der ausgestoße-II) in der Kammer (3) eine Richtdüse (21) mit in nen Tratentröpfcben ermöglicht. Diese Aufgabe wird Spritzrichtung sich verjüngendem Außenmantel durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfinangeordnet ist, daß die Bohrungen von Richtdüse dung gelöst. Verjüngte Austrittsdüsen sind zwar (21) und Auslaßdüse (7) miteinander fluchten durch die CH-PS 363 66? bekannt, nb^r diese sind und daß die der Richtdüse (21) zugewandte öff- 20 noch nicht zur Lösung unserer Aufgabe geeignet,
nung (25) der Auslaßdüse (7) größer ist als die Vorteile

Ausgangsöffnung der Richtdüse (21).

2. Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch ge- Durch die sich verengende und in einen weiten kennzeichnet, daß der Zulaufkanal (19) tangen- Querschnitt der Auslaßdüse hineinragende Richtdüse tial in Schießrichtung der Tintentröpfchen in die 25 wird eine wesentliche Geschwindigkeitssteigerung ei-Kammer (3) mündet. zielt. An dieser Stelle entsteht ein Unterdruck, der

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Flüssigkeit aus der die Verjüngung der Richtdüse Schreibkopf mit mehreren Schreibeinhei- umgebenden äußeren Kammer und damit aus dem ten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngun- Zulaufkanal nachsaugt. Da der Zulauf kanal an der gen (31) di,- in einer Reihe angeordneten Rieht- 30 verjüngten Stelle der Richtdüse in die äußere Kam· düsen (33) in einer gemeinsamen äußeren Kam- mer mündet, geht beim Ausschießen der Tintentiöpfmer (35) enden un<i in dL weiten Querschnitte chen noch weniger Energie über den Zulaufkana' (37) der fluchtend m.d in einer Reihe zu den verloren. Außerdem werden die Druckimpulse durc-Richtdüsen (33) angeordneten Auslaßdüsen (39) die fluchtend angeordneten Rieht- und Austrittst! iimünden. 35 sen noch mehr gerichtet, so daß in sich gleichmäßige

Tintentröpfchen sogar über einen größeren Spritzbereich ohne Streuung ausgestoßen werden können.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand von

Ausführungsbeispielen und von Zeichnungen näher 40 erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch den Erfindungsge-Die Erfindung betrifft einen Tintenspritzkopf, ins- genstand und

besondere für ein Tintenspritzschreibwerk der im Pa- F i g. 2 einen Schreibkopf mit mehreren Schreib-