DE2162764A1 - Luftfilter mit einer Vorrichtung zum Bewegen des Filtergewebes - Google Patents

Description

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I.T.E.P. Soc. a η.c. di Volonte & Magni, Cremeno (Como)/Italien

Luftfilter mit einer Vorrichtung zum Bewegen des Filtergewebes

Die Erfindung betrifft ein Filter zur Reinigung der Luft von mechanischen Verunreinigungen mittels eines Filtergewebesy das mittels einer mechanischen Klopfvorrichtung bewegbar ist.

Um die Luft von Verunreinigungen zu befreien, beispielsweise von Sägemehl in der holzverarbeitenden Industrie, von Zementstaub in den Zementfabriken, von den Schutzpulverpartikeln bei der Trockenlackierung usw., werden heute Luftfilter von erheblichen Ausmaßen verwendet, bei welchen das Filtergewebe häufig gereinigt werden muß. Diese Reinigung bedeutet einen erheblichen Zeitverlust für das Bedienungspersonal und verursacht wiederholte Unterbrechungen der Arbeit mit dem Filter.

Es ist bereits in einigen Fällen bekannt, Filter mit von Hand oder mechanisch betriebenen Klopfern für das Filtergewebe zu verwenden. Die bekannten derartigen Filter sind jedoch, wenn sie auch in gewissem Umfange den vorstehend erläuterten übel-

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stand beheben, inisicher im Betrieb. Außerdem wird das Filtergewebe im allgemeinen vorzeitig unbrauchbar.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Luftfilter mit einer mechanischen Vorrichtung zum Klopfen bzw. Bewegen des Filtergewebes .zu schaffen, welche trotz geringer Abmessungen eine sehr gute Wirkung aufweist, und bei dem insbesondere durch das Klopfen das Filtergewebe nicht zerstört wird, obwohl der .Klopfvorgang mit beträchtlicher Energie und ziemlich hohem Klopfrhythmus erfolgt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß das Filtergewebe' im Inneren eines Schutzkäfigs angeordnet und zwischen zwei im Abstand voneinander befindlichen, etwa horizontalen Rahmen befestigt ist, von denen einer gegenüber dem Käfig feststeht, während der andere mittels eines Antriebselementes zur Veränderung des Abstandes zwischen dem Rahmen und entsprechenden ruckartigen Bewegung des Filtergewebes bewegbar ist. Weiter ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Filtergewebe mittels einer Reihe von biegsamen Streifen aus Leinen, Kunststoff oder einem anderen, nicht dehnbaren Material gegen

in/
Reißen geschützt ist, die Längs- und/oder Querrichtung zum

Gewebe angeordnet sind'.

Bei der Ausbildung eines Filters gemäß der Erfindung kann das Filtergewebe, ohne daß seine vorzeitige Zerstörung befürchtet werden muß, mit hoher Energie und relativ häufig bewegt werden, so daß eine zuverlässige Reinigung des Filtergewebes von den

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Ablagerungen gewährleistet und ein hoher Durchsatz von Luft durch das; Filter ermöglicht wird.

Zweckmäßigerweise ist der Schutzkäfig für das Filtergewebe innerhalb eines Gehäuses angeordnet und besteht aus einer Reihe paralleler Leisten, deren !Enden in Richtung auf die Wände des Gehäuses abgewinkelt sind. Bevorzugt wird der obere Rahmen mittels der Klopfvorrichtung beweglich sein, während der untere Rahmen feststeht.

Die Klopfvorrichtung wird nach der Erfindung bevorzugt derart ausgebildet, daß sie mindestens einen Schwingarm aufweist, der über ein Gelenk an dem beweglichen Rahmen angreift» und daß der Schwingarm mittels eines Querstabes betätigbar ist, der mit dem Antriebselement, zweckmäßigerweise einem Motor, einer Kolben-Zylinder-Einheit o.dgl., Über einen Schwinghebel verbunden isti Eine solche Klopfvorrichtung ermöglicht es, auf das Filtergewebe infolge der Auf- und Äbbewegung des beweg- . liehen Rahmens wiederholte, sehr energische Reiß-Klopf-Bewegungen auszuüben, wie sie z.B. den Bewegungen entsprechen, die beim vierhändigen Ausschütteln irgendwelcher Stoffe, Betttücher o»dgl. erfolgen.

Die Zuführungsleitung für die zu filternde Luft oder das zu filternde Gemisch ist zweckmäßig seitlich am Filter .angeordnet, während lanterhalb des unteren Rahmens ein Staubsammelbehälter vorgesehen ist, der eine zur Entleerung des angesammelten Stambes herausziehbare Schublade aufweist.

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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, in der schematisch und teilweise aufgebrochen ein Filter gemäß.der Erfindung dargestellt ist. .· ·

Im Innern eines Gehäuses 1 sind an ihren Enden abgewinkelte Leisten 2 angeordnet, welche einen Käfig zum Schutz gegen übermäßige Deformationen des Filtergewebes 3 bilden. Der Käfig 2 schützt nicht nur das Filtergewebe gegen eventuelles Reißen, sondern er trägt dadurch, daß das Gewebe ·3» wie weiter unten beschrieben werden wird, gegen die Leisten 2 gestoßen wird, auch zur Filtrierung der durch das Zuleitungsrohr 4 zuströmenden Luft oder des zuströmenden Gemisches bei.

Das Filtergewebe 3, welches zur Anpassung an den Verwendungszweck gewählt ist, ist an den vier Seiten eines unteren Rahmens 5 und eines oberen Rahmens 6 mittels bekannter Befestigungsmittel, durch Verleimung oder durch Vernietung be- * festigt. ·

Das Filtergewebe 3 ist mit Hilfe mehrerer Streifen 7 aus biegsamem, jedoch nicht dehnbarem Material, z.B. Leinen o.dgl., gegen Reißen geschützt, die ebenfalls mittels Verleimung oder Vernietung an den Rahmen 5 bzw. 6 befestigt sind.

.Der untere Rahmen 5 ist in beliebiger Weise fest mit dem Ge- · . häuse'1 verbunden und ruht auf einem Staubsammelbehälter 8,

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der eine Schublade 9 aufweist, die zur Entnahme des angesammelten Staubes, z.B. durch Öffnen einer Tür 10 in dem /' Gehäuse 1, herausziehbar ist. ''

An den oberen Kanten des Gehäuses 1 sind zwei querverlaufende Stäbe 11, 11a angeordnet, die in beiderseitigen Laschen frei drehbar gelagert sind. Die Stäbe 11, 11a tragen jeweils Schwingarme 13, die über Gelenke 14 an dem oberen Rahmen derart angreifen, daß eine Verdrehung der Stäbe 11, 11a in ■ einer Richtung ein Absenken des Rahmens 6 und in der anderen · Richtung das Anheben des oberen Rahmens 6 bewirkt, soweit dies die nichtdehnbaren Streifen 7 ermöglichen..

Das Absenken und Anheben des oberen Rahmens 6 erfolgt mit hoher Frequenz und großer Energie mittels eines Antriebselementes, z.B. mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 15, deren Kolben 16 mit den Querstangen 11, 11a über eine Pleuel-Konstruktion verbunden ist, die im vorliegenden Falle aus einem vertikalen Schwinghebel 17 sowie einer starren Stange besteht. Die Stange 18 greift an der Querstange 11 an, während die Querstange 11a mit dem freien Ende des Schwinghebels direkt fest verbunden ist.

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Claims (7)

1. ■ Patent-(Schutz-)Ansprüche

   \ Filter zur Reinigung der Luft von mechanischen Verunreinigungen mittels eines Filtergewebes, das mittels einer mechanischen Klopfvorrichtung "bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergewebe (3) im Inneren eines Schutzkäfigs (2) angeordnet und zwischen zwei im Abstand voneinander befindlichen, etwa horizontalen Rahmen (5, 6) " befestigt ist, von denen einer (5) gegenüber dem Käfig feststeht, während der andere (6) mittels eines Antriebselementes (15) zur Veränderung des Abstandes zwischen dem Rahmen und entsprechenden ruckartigen Bewegung des Filtergewebßs beweglich ist.
2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergewebe (3) mittels einer Reihe von biegsamen Streifen (7) aus Leinen, Kunststoff oder einem anderen, nichtdehnbaren Material gegen Reißen geschützt ist, die in Längs- und/oder Querrichtung zum Gewebe angeordnet sind.
3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2,-dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkäfig für das Filtergewebe (3) innerhalb eines Gehäuses (1) angeordnet ist und aus einer Reihe paralleler Leisten (2) besteht, deren Enden in Richtung auf die Wände des Gehäuses abgewinkelt sind.
4. 4. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,.

   ..dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (6) mittels der Klopfvorrichtung (13 bis 18) beweglich ist.
5. 5. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfvorrichtung mindestens einen Schwingarm (13) aufweist, der über ein Gelenk (14) an dem beweglichen Rahmen (6) angreift, und daß der Schwingarm mittels eines Querstabes (11, 11a) betätigbar ist, der mit dem Antriebselement (15) über einen Schwinghebel .(17) verbunden ist.
6. 6. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebselement ein Motor, eine Kolben-Zylinder-Einheit (15) o.dgl. dient.
7. 7. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmen (5) einem Staubsammelbehälter (8) aufruht, der eine zur Entnahme des angesammelten Staubes herausziehbare Schublade (9) aufweist.

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