DE2160789A1

DE2160789A1 - Getriebe für Scheibenwischer oder dgl

Info

Publication number: DE2160789A1
Application number: DE19712160789
Authority: DE
Inventors: Ugo; Manara Aldo; Sesto S. Giovanni Mailand Gilardelli (Italien)
Original assignee: Fabbrica Italiana Magneti Marelli SpA
Current assignee: Industrie Magneti Marelli SRL
Priority date: 1970-12-10
Filing date: 1971-12-08
Publication date: 1972-06-29
Also published as: NL7116705A; PL70287B1; CH535146A; FR2117645A5; ZA718193B; BE776536A

Description

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67 Ludwigshafen/Rhein Rubens*. 30

FABBRICA ITALIANA MAGNETI MARELLI S.p.A. fim I65I

7. Dez. I97I Y/Rt

Getriebe für Scheibenwischer oder dgl.

Die Erfindung betrifft ein Getriebe für Scheibenwischer oder dgl. mit Verminderung der Beschleunigung während der Bewegungsumkehrung der Wischhebel.

Die Hin- und Herbewegung der Wischhebel bei der Reinigung der Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen erfolgt über Getriebe, welche die Hin- und Herbewegung der Wischarme mit einer bestimmten Frequenz und mit sich über den Wischsektor ständig ändernder Geschwindigkeit bewirken. Diese Geschwindigkeitsänderung ist durch die Charakteristik des Getriebes bedingt, das die Rotationsbewegung des Motors in eine Schwenkbewegung umsetzt, wobei dieses Getriebeteil gewöhnlich aus einem Kurbeltrieb besteht. Offensichtlich haben bei den bekannten Getrieben die Schwenkungen des Wischhebels eine sinusartige Charakteristik mit wechselnden Beschleunigungen und Verzögerungen. Die Figur J5 der Zeichnung zeigt ein Schaubild der Beschleunigungen, das vergleichsweise die Kurven der Winkel-Beschleunigungen (Y-Achse) eines herkömmlichen und des erfindurigsgemäßen Scheibenwischers in Abhängigkeit von der Zeit (t-Achse) zeigt. Praktisch tritt gemäß Figur j5 bei den bekannten Scheibenwischern die Höchstbeschleunigung im Augenblick der Bewegungsumkehr der Wischhebel - also an den Punkten "a" auf, während die Beschleunigung zur Mitte oder zur Mittellinie der durch die Punkte -b- begrenzten Wischzone abnimmt^also genau entgegen den Erfordernissen und Erkenntnissen bezüglich der wirksamen Arbeitsweise eines Scheibenwischers. Es ergeben sich daraus

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Nachteile, insbesondere treten Geräusche auf und es erfolgt eine rasche Abnützung der Scheibenwischerteile, die nach kurzer Zeit gebrauchsunfähig werden.

Wenn außerdem die Wischfrequenz z.B. bei starkem Regen oder hoher Pahrtgeschwindigkeit stark ansteigt verschlimmern sich diese Mängel und es treten während Bewegungsumkehr plötzliche peitschenartige Stöße auf.

Zur Behebung dieser Mängel sind Kurbeltriebe geschaffen worden, die verhältnismäßig aufwendig sind und außerdem das Problem nicht in zufriedenstellender Weise lösen.

Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der- vorerwähnten Nachteile bei einfacher und wenig aufwendiger Konstruktion des Getriebes des Scheibenwischers.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Getriebe mindestens ein unrundes R ader.paar enthält.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Getriebes sind die unrunden Räder elliptische Räder oder ähnliche, die leicht die Erzielung der erstrebten Vorteile ermöglichen und insbesondere der Vermeidung der peitschenschlagartigen Stöße bei der : Umkehrung der Bewegungsrichtung des Wischarms dienen. Offensichtlich kann das Getriebe eine Verzahnung entsprechend der erwünschten Merkmale aufweisen und andererseits leicht und wirtschaftlich hergestellt werden unter Verwendung gepresster z.B. thermoplastischer Werkstoffe, wie Polyamid- oder Azetalharze und dgl., welche unter anderem den Vorteil besitzen, daß sie nur geringer Schmierung bedürfen und geräuscharm laufen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung

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näher erläutert. Es zeigt:

Flg. 1 eine schematische Darstellung eines zweistufigen Getriebes eines üblichen Scheibenwischers;

Fig. 2 die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Getriebes;

Fig. 3 die Beschleunigungskurven eines herkömmlichen und des erfindungsgemäßen Getriebes.

Das Getribe nach Fig« 1 weist eine Schnecke 10 auf, die auf der Welle des Motors 11 sitzt und mit einem Schneckenrad 12 im Eingriff steht. Dieses Schneckenrad ist auf eine Welle 14 aufgesetzt, die am Gehäuse des Getriebes gelagert ist, wobei diese Welle 14 ein Zahnrad 16 trägt, dessen Verzahnung mit einem Zahnrad 18 in Eingriff steht.

Die Räder 16 a und 18 a sind unrund und in dem dargestellten Beispiel schraubengängig. Offensichtlich kann je nach den Erfordernissen für die Räder 16 a und 18 a eine andere Form gewählt werden, wobei jedoch das gegenseitige Eingriffsverhältniss der Räder berücksichtigt werden muß. Das Teilungsverhältnis wird in der Regel 1:1 betragen, jedoch sind für besondere Zwecke auch andere Teilungsverhältnisse denkbar.

Das Zahnrad 18 ist seinerseits auf eine Welle 20. aufgekeilt, die in bekannter Weise eine Kurbel 22 trägt, die über entsprechende Übersetzungen den Wischhebel betätigt. Wie bereits ausgeführt, kann das elliptische Zahnradpaar 16 a und 18 a vorteilhaft und wirtschaftlich durch Stanzen hergestellt sein; ¹ dieses Zahnradpaar, erlaubt zwar keine vollkommene gleichmäßige

Hin- und Herbewegung des Wischers (hierzu wären aufwendige Radformen notwendig) ermöglicht jedoch, dem Wischhebel eine Bewegung zu erteilen deren Beschleunigung an den Umkehrstellen j

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-a- des Schaubilds gemäß Pig. J5 wesentlich verringert und durch die Ordinaten y"2 und yi\. begrenzt ist. Vergleichsweise sind dem herkömmlichen Getriebe die Ordinaten γχ und yg zugeordnet. Die durch das Räderpaar 16 a ,18 a gebildete Übersetzung wirkt offensichtlich auch als ein kontinuierlicher Geschwindigkeitsregler wobei also die Antriebswelle 20 mit einer zu den Radien des Räderpaares 16 a, 18 a proportionalen Geschwindigkeit umläuft, während die Welle 14 des Getriebes mit einer gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit umläuft. Unter diesen Umständen wird die Kurbel 22 ebenfalls durcheine Winkelbewegung angetrieben, deren Geschwindigkeit derjenigen der Welle 20 entspricht und die bei entsprechender Einstellung des Kurbeltriebs bei der Hin- und Herbewegung des Scheibenwischers während der Umkehr verringerte Beschleunigungen des Wischarms bewirkt unter Vermeidung des Nachteils der peitschenschlagartigen Stöße. Das durch das Räderpaar 16a, 18a gebildete Getriebe kann als Teil der Übersetzung des Scheibenwischermotors ausgebildet und mindestens zum Teil in diese eingebaut sein.

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Claims

67 Ludwigslv-bn/ Rhein Kutaustr. 30 FABBRICA ITALIANA MAGNETI MARELLI S.p.A. fitn 1651 7. Dez. 1971 Y/Rt Pa tentansprüche

1. Getriebe für Scheibenwischer oder dgl. mit Verminderung der Beschleunigung während der Bewegungsumkehr der. Wischhebel, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein unrundes Räderpaar enthält.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunden Räder elliptische Räder sind.

5. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen der Ausgangswelle der Übersetzung des Motors und dem Kurbeltrieb des Wischhebels angeordnet ist„

4. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

de

Übersetzung

daß β· einen Teil Übersetzung des Motors bildet.

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