DE2159932A1

DE2159932A1 - Radial-luefterrad fuer geblaese

Info

Publication number: DE2159932A1
Application number: DE19712159932
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Gronbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-12-02
Filing date: 1971-12-02
Publication date: 1973-06-14

Description

Wilhelm Gronbach, Wasserburg am Inn Radial-Lüfterrad für Gebläse

Die Erfindung bezieht sich auf ein Radial-Lüfterrad für Gebläse, insbesondere für Dunstabzugshauben oder ölbrennergebläse, bestehend aus zwei ringförmigen Endscheiben, 2wei ringförmigen Mittelflanschen sowie zwischen je einer Endscheibe und je einem Mittelflansch in Kranzform angeordneten sowie mit diesen verbundenen Schaufeln und einer Nabe»

Aus der US-Patentschrift 3 ol3 714 ist ein Radial-Lüfterrad dieser Art bekannt, das einerseits aus Metall, z.B. Aluminium und andererseits mehrteilig hergestellt ist. Dabei sind insbesondere die Schaufeln Einzelstücke, für deren Aufnahme die Endscheiben und Mittelflansche mit Schlitzen versehen sind, in welche die Schaufeln mit Vorsprüngen hineinragen. Die Befestigung wird dann mittels Verschweißens herbeigeführt. Diese bekannten Radial-LüfterrSder müssen nach ihrer Herstellung sowohl statisch als auch dynamisch ausgewuchtet werden«

Das gleiche gilt für die aus der österreichischen Patentschrift 238 874 bekannten Radialschaufeltter aus Kunststoff. Die Teile dieses RadialschaufeljLtters sind zueinander spiegelsyrametriech ausgebildet. Die Schaufeln sind jeweils an einer Seite mit einem Stirnteil der spiegelsyimnetrischen Teile verbunden. Beim Zusammenfügen der beiden spiegelsymmetrisch ausgebildeten Teile greifen Zapfen der Schaufeln des einen Teiles in Aussparungen des anderen Teiles ein. Das Befestigen der ein-

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OBIGlNAL INSPECTED

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zelnen Bauteile in axialer Richtung erfolgt entweder durch Verkleben oder dadurch, daß die Bauteile ineinander einrasten. In beiden FHllen. erfolgt an jeder Verbindungsstelle einer Schaufel alt dem anderen Bauteil eine bleibende Verformung, die nach der Herstellung sowohl eine statische als auch eine dynamische Aucwuchtung erforderlich macht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Radial-Lüfterrad herzustellen, welches weder einer statischen noch einer dynamischen Auswuchtung bedarf. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem Radial-Lüfterrad der eingangs geschilderten darin, daß es erfindungsgeraäß zweiteilig aus Kunststoff gespritzt ist, daß je eine Endscheibe und je ein Mittelflansch rait den zugehörigen Schaufeln derart einstückig aus Kunststoff gespritzt sind, daß einer der Mittelflansche die Nabe einstückig enthält, und daß diese beiden Teile, mittels eines Lochs des einen ringförmigen Mittelflansches und eines Zapfens de.3 anderen ringförmigen Mittelflansches zentriert, ohne bleibende Verformung spielfrei miteinander verbunden sind.

Die ohne bleibende Verformung spielfrei herbeigeführte Verbindung der beiden Teile erfolgt in einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung dadurch, daß die eine Ringscheibe des Mittelflansches vorzugsweise drei krelssegmentförmige Schlitze und die anderei Singscheibe bajonettverschlußartige Haken mit je einem elastischen Selbsthemmungs-Raster aufweist. Dadurch können die beiden Teile des Radial-Lüfterrades schnell und zuverlässig miteinander verbunden werden, ggf. aber auchiiittels des elastischen Rasters wieder voneinander getrennt werden.

um das Gewicht des Radial-Lüfterrades weiter herabzusetzen, sieht eine besonders-vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Ringscheiben des Mittelflansches dünn gestaltet und mittels Rippen verstärkt sind.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schaufeln sov7ohl mit der Umfangsflache als auch mit einer Planfläche der zugehörigen Ringscheibe verbunden. Dadurch wird trotz der dünn gestalteten Schaufeln eine feste Verbindung mit den Ringscheiben herbeigeführt. TJm den erforderlichen Wirkungsgrad zu erzielen, müssen die Schaufeln bekanntlich dünn sein. Gleichwohl muß aber eine ausreichende Verbindung der Schaufeln mit den Ringscheiben gewahrleistet sein.

Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in zwei Atfsführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Aus~ führungsform nach Fig. 1, nämlich durch die Verbindungsmittel der beiden Teile des Radial· Kifterrades, und

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Fig. 3 eine andere Aus führ ungs form der Erfindung in Draufsicht, wobei die obere ringförmig Endscheibe teilweise abgebrochen ist.

Das Radial-Lüfterrad nach der Erfindung besteht, wie sich zunächst aus Fig. 1 ergibt, aus den beiden Teilen 1,2 mit ihren ringförmigen Endscheiben 3,4, den den Mittelflansch bildenden Ringscheiben 5,6, der Nabe 7, die mit der Ringscheibe 5 einstückig hergestellt ist und den in Kranzform angeordneten Schaufeln 8,9 der beiden-Teile 1,2. Die Ringscheibe 6 ist mit einem äußeren Ringflansch Io und die Ringscheibe 5 mit einem inneren Ringflansch 11 versehen, mittels welcher die Teile 1,2 gegenseitig zentriert und miteinander verbunden sind.

Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist die eine Ringscheibe des Mittelflansches mit drei kreissegmeniförmigen Schlitzen 12,13,14 und die andere Rinqscheibe mit bajonettverschlußartigen Haken 15_r16_r17 ausgebildet. Jeder Haken v/eist einen elastischen Selbsthemmungs-Raster 18,19,2o auf, deren Ausgestaltung sich am besten aus Fig. 2 anhand des Hakens 17 mit dem elastischen Selbsthemmungs-Raster 2o ergibt.

Die Ringscheiben 5,6 des Mittelflansches sind dünn ge-A staltet und mittels Rippen 21 verstärkt, wie sich aus Fig. 3 ex-gibt.

In Fig. 3 ist ein Radial-Lüfterrad nach der Erfindung dargestellt, bei welchem die Schaufeln aus Kunststoff gespritzt sind und mir über einen ersten Teilbereich 22 der Umlenkung kurvenförmig, anschließend jedoch in einem weiteren Teilbereich 23 derart gestaltet sind, daß je zwei benachbarte Schaufeln eine Düse bilden.

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BAD ORfQJNAL

Claims

P 19 57 988.5-15 9763 L/Kt

vom 18· November 1969 18. Juni 1971

Patentansprüche

Radial-Lüfterrad für Gebläse, insbesondere für Dunstabzugshauben oder ölbrennergebläse, bestehend aus zwei ringförmigen Endscheiben, zwei ringförmigen Mittelflanschen sowie zwischen je einer Endscheibe und je einem Mittelflansch in Kranzform angeordneten, mit diesen verbundenen Schaufeln und einer Nabe ,dadurch gekennzeichnet, daß es zweiteilig (1, 2) aus Kunststoff gespritzt ist, das je eine Endscheibe (3 bzw. 4) und je ein Mittelflansch (5, bzw. 6) mit den dazugehörigen Schaufeln {8, 9) derart! einstückig aus Kunststoff gespritzt sind daß einer (5) der Mittelflansche (5,6) die Nabe (7) einstückig enthält, und daß diese beiden Teile (1,2), mittels eines Lochs (lo) eines ringförmigen Mittelflansches (6) und eines Zapfens (11) des anderen ringförmigen Mittelflansches (5) zentriert, ohne bleibende Verformung spielfrei miteinander verbunden sind.
2. Radial-Lüfterrad insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ringscheibe (6) des Mittelflansches vorzugsweise drei krelssegmentförmige Schlitze (12, 13, 14) und die andere Ringscheibe (5) bajonettverschlußartige Haken (15, 16, 17) mit je einem elastischen Selbsthemmungs-Raster (18, 19, 2o) aufweist (vgl. Rig* 2,3).
3. Radial-Lüfterrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (5,6) des Mittelflansches j dünn gestaltet und mittels Rippen (21) verstärkt sind.

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_BAD

4« Radial-LÜfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (8, 9) sowohl mit der Umfangsfläche als auch mit einer Planfläche der zugehörigen Ringscheibe (3 bzw. 4 bzw. 5 bzw. 6) verbunden sind.

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