DE2159890A1 - Formvorrichtung für Zementgegenstände - Google Patents
Formvorrichtung für ZementgegenständeInfo
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Description
34142 + 3^675
A-8
Enrico LongLnotti, Viale D. Giannotti 81, Firenze, Italien
Formvorrichtung für Zementgegenstände
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formvorrichtung für Zementgegenstände im allgemeinen, insbesondere Zementfliesen
und -platten (die normalerweise in automatischen Umlaufpressen geformt werden), wobei die Form nach dem Formen
ein Material von verminderter Feuchtigkeit enthalten soll« Dies wird dadurch erzielt, daß die Artikel, wie speziell
Fliesen, zur Zeit aus zwei Schichten bestehen« Die erste Schicht besteht aus Beton, Marmorpulver, Zement bzw· Marmorgranulat;
dieses Gemisch hat das gleiche Aussehen und die gleiche Dichte wie der Beton für Stahlbeton« Die zweite
Schicht besteht aus einer Mischung von Sand und Zement von niedrigem Feuchtigkeitsgehalt (ca. 8$ Wasser)o Die
erste Schicht muß halbflüssig sein, damit ein Material niedriger Porosität erhalten wird, das beim Rütteln leicht
gleitfähig ist und die Hohlräume füllt, die sich sonst bei Verwendung von Marmorgranulaten bilden würden; das
flüssige Gemisch ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erzielung einer niedrigen Porosität und einer guten Verteilung
der Bestandteile des Gemisches « Die zweite Schicht
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soll dazu dienen, das überschüssige Wasser aus der ersten Schicht zu absorbieren, wenn das flüssige Gemisch seine
Funktion bereits erfüllt hat, und die auch - im Verein mit
dient
dem Druck — dazu- der Fliese eine solche Konsistenz zu verleihen, daß sie sofort entnommen und gehandhabt werden kann. Dies wiederum ermöglicht es, das Formen an der Presse kontinuierlich vorzunehmen und eine hohe Produktionsleistung zu erzielen»
dem Druck — dazu- der Fliese eine solche Konsistenz zu verleihen, daß sie sofort entnommen und gehandhabt werden kann. Dies wiederum ermöglicht es, das Formen an der Presse kontinuierlich vorzunehmen und eine hohe Produktionsleistung zu erzielen»
Die zweite Schicht hat den Nachteil, daß sie die Dicke
und das Gewicht des Erzeugnisses erhöht· Auf dem Markt be-
ein
steht hingegen Bedrüfnis nach einem Erzeugnis geringerer
steht hingegen Bedrüfnis nach einem Erzeugnis geringerer
Dicke und geringeren Gewichtes.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es, ein Erzeugnis herzustellen, bei dem die zweite Shhicht nicht
dazu bestimmt ist, den Gesamtüberschuß an Feuchtigkeit aus der Schicht zu absorbieren, die die sichtbare Oberfläche
bilden soll« Damit wird der beschriebene Nachteil, zusammen mit anderen dem Fachmann bekannten Nachteilen, beseitigt.
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung - die mindestens eine Preßform für die Herstellung von Gegenständen aus
Zement o.dgl. aus einem halbflüssigen Gemisch mit einer solchen Pressung, daß der Gegenstand anschließend sofort
ausgeformt und weitergeliefert werden kann, aufweist dadurch gekennzeichnet, daß die Preßform mit mindestens einer
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filterfähigen Wand ausgestattet ist und daß Einrichtungen
vorgesehen sind, die eine Saugwirkung durch diese Wand erzeugen und den Wasseriiberschuß aus dem in die Form eingebrachten
Gemisch, das gerüttelt wird, beseitigen»
Eine Formvorrichtung weist gemäß der Erfindung mindestens eine Preßform mit einem gegebenenfalls rüttelfähigen Boden
und einen Rahmen auf; gemäß der Erfindung ist dieser Boden vorteilhafterweise mit Abzugkanälen für das Sammeln und
Abführen von Wasser ausgestattet, und eine Einrichtung in der Art eines Filtertuches ist an dem Boden ausgespannt,
während der Rahmen darauf ruhte Mit den Abzugkanälen sind
über einen gemeinsamen Sammler Aufnahmeeinrichtungen verbunden, die unter dem Filtertuch oedgl. einen Unterdruck
erzeugen« Gemäß einer bevorzugten Ausfuhruggsform der Erfindung
ist in Kombination mit dem Sammler der Abzugkanäle eine Austragleitung für das Wasser vorgesehen, die mit
einem Ventil ausgestattet ist, das zum Ablassen während eines Stadiums, in dem der Unterdruck nicht aufrechterhalten
werden soll, geöffnet werden kann«
Die Filtereinrichtung - beispielsweise ein Filtertuch kann in einem Rahmen gespannt und niedergelegt sein oder
sie kann direkt an dem Entwässerungsboden befestigt sein. Diese Filtereinrichtung erstreckt sich oberhalb einer
ringförmigen Packung, die in einem Sitz des Entwässerungsbodens
aufgenommen ist und auf der der Rahmen ruht.
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Bei einer Vorrichtung mit mehreren Formen auf einem Umlauftisch für den Transport jeder der Formen zu aufeinanderfolgenden
unterschiedlichen Arbeitsstationen sind Steuereinrichtungen für die Wasserablaßventrile an gewissen Stellen
vorgesehen,, an denen das Ausformen, das Beschicken und mindestens ein Teil des Rütteins durchgeführt werden; dann
kann eine einzige Sauganlage für sämtliche Formen vorgesehen sein, die mit dem Rundtisch kombiniert ist und für
eine entsprechende Leistung ausgelegt ist.
Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, ein
Verfahren zur Herstellung eines Zementartikels - beispielsweise einer Fliese ο»dgl. - unter Verwendung eines halbflüssigen Gemisches durch Druckformen und anschließende
Entnahme durchzuführen, -. , bei dem zum Beseitigen von
überschüssigem Wasser aus dem Gemisch, das in der gleichen Form untergebracht ist, in der das anschließende Pressen
erfolgt, eine Unterdruckstufe vorgesehen ist.
Nach Beschicken der Form mit dem Halblfüseigen Material
und vor dem Pressen wird die Form mit einer dünnen Schicht aus feinkörnigen ".inerten Materialien und Zement mit
niedrigem Feuchtigkeitsgehalt beschickt, die eine Unterschicht bildet, deren ästethische Funktion im Bedecken des-Stützteils
des Fliesenkörperβ besteht, der aus dem eingebrachten,
halbflüssigen und unter der Wirkung des in der
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Form hergestellten Unterdruckes wasserfrei gemachten Material gebildet ist. Das Material zur Bildung der
ästhetischen Unterschicht kann nach dem Stadium der Herstellung des Unterdruckes oder mindestens gegen Ende dieses
Stadiums eingebracht werden, wenn der Feuchtigkeitsgehalt bereits im wesentlichen gegen die endgültigen Werte hin
vermindert ist. Diese Unterschicht hat das Bestreben die Feuchtigkeitsabsorption aus dem halbflüssigen, eingebrachten,
durch den Unterdruck entwässerten Material zuendezuführen,
wodurch das Verfahren beschleunigt wird· Außerdem wird durch die Hinzufügung dieser dünnen ästhetischen, feinkörnigen
und einfarbigen, gegebenenfalls weißen Unterschicht die ästhetische Wirkung des Erzeugnisses entscheidend verbessert«
Das Endprodukt besteht aus einer ersten Schicht oder Hauptschicht sowie aus einer zweiten, ästhetischen
Unterschicht von geringer Dicke·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt·
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch einen Teil der Vorrichtung zur Veranschaulichung der Preßform oder
des Gesenkes;
Fig„ 2 ist eine Ansicht des Bodens dieser Form in eingehenderer
Darstellung und in größerem Maßstab;
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Fig. 3 und k veranschaulichen Einzelheiten des Gegenstandes
der Figo 1 in größerem Maßstab bzw. eine Ansicht gemäß der Linie IV-IV in Fig» 3;
Fig» 5 veranschaulicht eine schematische Ansicht einer
Rundtischpresse mit mehreren Formen;
Fig« 6 veranschaulicht eine Fliese mit einer ästhetischen
Unterschicht, die nach dem Pressen in der Form enthalten ist; und
Fig. 7 veranschaulicht die Fliese im endgültigen Zustand
in Einbaustellung.
Die Zeichnung zeigt eine Rundtischpresse mit mehreren Formen, wobei jedoch bemerkt wird, daß die Durchführung der
Erfindung auch mit anderen Anlagen, beispielsweise vom hin- und hergehenden Typ ader solchen mit einem einzigen
Feld möglich ist.
Fig. 1 zeigt die Konstruktion eines Rundtisches 1, der
um eine Säule 3 drehbar ist, die im Verein mit Säulen 5 den Oberteil einer Presse trägt, deren untere Konstruktion
(F&t· 5) mit 7 bezeichnet ist. Mit 9 ist allgemein eine
Ausformstation bezeichnet. Der Rundtisch 1 ist außerdem mit zusätzlichen Einrichtungen für das Einbringen des
flüssigen Gemisches und gegebenenfalls für die Einebnung
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dieses Materials ausgestattet. Gemäß Fig. 5 weist der
Rundtisch. 1 sieben, gleiche Formen auf, die in Fig. 1 bis 4 eingehend dargestellt sind.
Rundtisch. 1 sieben, gleiche Formen auf, die in Fig. 1 bis 4 eingehend dargestellt sind.
Gemäß Fig. 1 bis 4 weist eine an dem Drehtisch 1 angeordnete Form eine Rüttelplatte 12 auf, die den Boden der
Form trägt, der auf elastischen Auflagern 14 aufgelagert ist und mit einem Rüttler 16 kombiniert ist. Der Boden der
Form, der an der Platte 12 befestigt ist, ist mit 18 bezeichnet. Der Boden selbst weist an seiner oberen Fläche
eine Reihe von Abzugkanälen oder Rinnen 20 in paralleler Anordnung auf« Jedem solchen Kanal 20 ist eine Öffnung
22
zugeordnet, und die fluchtend liegenden Löcher münden in einen Sammler 24, der in der Rüttelplatte 12 gebildet ist. In der Rüttelplatte ist ein Abflußkanal 26 gebildet, der durch eine Klappe 28 verschlossen ist, die bei 30 angelenkt ist und mittels einer Feder 32 in die Schließstellung in bezug auf den Abflußkanal 26 belastet und mittels eines
Mitnehmers 34 in die geöffnete Stellung bewegbar ist. Der Mitnehmer 34 kann beispielsweise durch einen Nocken 36
betätigbar sein, dessen Ausbildung und Funktionsweise im folgenden beschrieben wird« Mit 38 ist eine Sammelrinne
für die beim Öffnen der Klappe 28 aus dem Sammler 24 ausströmende Flüssigkeit bezeichnet.
zugeordnet, und die fluchtend liegenden Löcher münden in einen Sammler 24, der in der Rüttelplatte 12 gebildet ist. In der Rüttelplatte ist ein Abflußkanal 26 gebildet, der durch eine Klappe 28 verschlossen ist, die bei 30 angelenkt ist und mittels einer Feder 32 in die Schließstellung in bezug auf den Abflußkanal 26 belastet und mittels eines
Mitnehmers 34 in die geöffnete Stellung bewegbar ist. Der Mitnehmer 34 kann beispielsweise durch einen Nocken 36
betätigbar sein, dessen Ausbildung und Funktionsweise im folgenden beschrieben wird« Mit 38 ist eine Sammelrinne
für die beim Öffnen der Klappe 28 aus dem Sammler 24 ausströmende Flüssigkeit bezeichnet.
Der Boden 18 ist an der Rüttelplatte 12 mittels Schrauben
40 unter Zwischenlage einer geeigneten Dichtungspackung
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befestigt. An der oberen Fläche des Bodens 18 ist rund
um die mit den Abzugkanälen 20 versehene Zone eine Nut oder ein Falz gebildet, in dem gemäß dem Ausführungsbeispiel
eine Packung 44 mit rechteckig ausgebildetem Querschnitt aufgenommen ist, derart daß sie der Kante - von begrenzter
Breite - des Xnnenqudarates 46X entspricht, das den von dem
Rahmen 46 umschlossenen freien Raum begrenzt«
Zwischen dem Boden 18 und dem Rahmen 46, 46A ist eine
Filterpackung 48 eingesetzt, die aus einem Filtertuch oder einer sonstigen Filterschicht gebildet sein kann und dazu
bestimmt ist, die dispergierte Zementphase oodgl. zurückzuhalten
und die flüssige Phase des Gemisches 50, das in die Form eingebracht wurde, bei Entwässerung durch Schaffung
eines Unterdruckes in dem Sammler 24 und somit in den
Abzugkanälen 20 durchzulassen· Die Filterpackung k8 weist
vorzugsweise eine mit einer begrenzten Gummidicke vulkanisierte
Randkante 48 sowie Metallzungen 48B auf, die die Befestigung der Filterpackung 48 an dem Boden 18 gewährleisten
und bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel an der Kante 48A verankert sind« Auf der Filterpackung 48
ruht unter geeignetem Andruck an die Packung 44 in üblicher Weise der Rahmen 46, 46A, so daß ein Formhohlraum mit
filterfähigem Boden geschaffen ist, mit dem der Formstempel 52 der Presse in an sich bekannter Weise zusammenzuwirken
vermag«
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2)59890 3
Zur Schaffung des Unterdruckes für die Beseitigung der flüssigen Phase aus dem Gemisch 50 durch die Filterpackung
48 hindurch kann ein Saugrohr $k von verhältnismäßig geringem
Querschnitt vorgesehen sein, das in einen Sammler 56
eingeführt ist, in den auch die Saugrohre 5k münden, die
den übrigen Formen zugeordnet sind· Von dem Sammler 56
führt eine Leitung 58 zu einem Wasserabscheider 60, von dem
eine Leitung 62 zu einer Saugpumpe 66 führte Die Saugleistung der Pumpe 66 ist derart, daß . sämtliche Formen, deren
Klappen 28 geschlossen sind, unter einem Unterdruck gehalten werden, obwohl eine gewisse Anzahl der Klappen 28 geöffnet
ist, an denen ein Absaugen vorübergehend nicht erforderlich ist und an denen soeben das Ablassen des Wassers erfolgt.
Xn einen Rahmen 46, 46a, der dichtend auf dem zugeordneten
Boden 48 ruht, wird ein halbflüssiges Gemisch eingefüllt, das aus Beton besteht und Zement, Marmorpulver,
gegebenenfalls Marmorgranulat und Wasser enthält, wenn es
sich um die Herstellung einer Zementfliese handelt. Das Gemisch kann im Falle der Herstellung anderer Typen von
Gegenständen abgewandelt werden. Mittels des Rüttlers 16 wird das Gemisch in der Form ausgebreitet und homogenisiert*
Während dieser Stadien ist die Klappe 28 geöffnet, um zu verhindern, daß die Wirksamkeit der Rüttelwirkung infolge
Wasserentzuges beeinträchtigt wird. Nach dem Rütteln oder gegen Ende des Rüttelvorganges wird die Klappe 28
geschlossen, und der gewünschte Unterdruck unter der Filter-
— 9 —
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packung 48 wird durch das Absaugen durch das zugeordnete Saugrohr 54 nahezu augenblicklich erreicht» Infolge dieses
durch die Filterpackung 48 wirksamen Unterdrucks wird eine so beachtliche Menge an Wasser absorbiert, daß das Gemisch
50 in wenigen Sekunden eine ausreichende Konsistenz erhält,
so daß das Gemisch dem Preßvorgang unterworfen werden kann» Nach diesem Absaugestadium wird in die Form eine dünne
Unterbodenschicht eingeführt, -worauf' das Pressen durchgeführt ward.
Nach dem Pressen wird die Klappe 28 geöffnet und das
in dem Sammler 24 und dem Kanal 26 angesammelte Wasser entlassen. Nach dem Pressen wird die Fliese entnommen·
Für die Vorbereitung anderer Materialien, beispielsweise
Platten oder Tafeln ο«dgl» geht man unter Berücksichtigung der Erfordernisse des verwendeten Materials und der herzustellenden
Gegenstände in entsprechender Weise vor.
Jn einer Rundtischpresse, wie der eingehend in der Zeichnung,
insbesondere in Fig. 5» dargestellten, erfolgt,das Beschicken mit einer gemessenen Menge des fließfähigen
Gemisches, das auch leicht automatisierbar ist, in der Station I. In Station II findet das automatische Glätten
des Gemisches sowohl durch Rütteln mittels des zugeordneten Rüttlers 16 als auch durch die Mitwirkung mechanischer Einrichtungen
statt· In den Stationen III, IV wird das Gemisch
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dem Entzug der flüssigen Phase durch Unterdruckwirkung unterworfen. In der Station ~$ erfolgt das Einbringen der
zweiten Schichte In der Station VI wird gepreßt, während in der Station 7 das Ausformen bzw, die Entnahme stattfindet,
die unter Verwendung bekannter Systeme möglich ist„
Das Verfahren und die beschriebene Vorrichtung gestatten die Herstellung nicht nur von einfarbigen Fliesen sondern
auch von gemusterten Fliesen sowie anderen Gegenständen, die die Verwendung eines halbflüssigen Gemisches, die
Anwendung eines Unterdruckes für den Entzug überschüssigen Wassers, die Druckanwendung zur Erhöhung der Verdichtung
des Materials und zur Ermöglichung der sofortigen Entnahme und Weiterbehandlung erfordern bzw· gestatten,, Außer Zementfliesan
können beispielsweise vorfabrizierte Platten und Tafeln sowie andere Zementerzeugnisse ο«dgl· hergestellt
werden« Insbesondere ist es auch möglich, mehrfarbig gemusterte Fliesen unter Verwendung der üblichen, vor dem
Beschicken der Form in die»er anzubringenden Abteiltrennwände zur Unterteilung in Zonen zur Aufnahme von Gemischen
gewählter unterschiedlicher Färbung herzustellen· In diesem Fall erfolgen in den Stationen I und II die Verteilung der
Färbungsmörtel und gegebenenfalls das Rütteln, während in
der Station III die Abteiltrennwände herausgenommen werden; in der Station V findet immer das Beschicken mit dem
Material der zweiten Schicht statt, während die Unter-
- 11 -
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druckerzeugung in den Stationen IV und V und, wenn erforderlich,
auch während des Pressens in der Station VI erfolgt.
Es ist zu bemerken, daß aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung das Entwässerungssystem am Boden
mit Rinnen 20 in beschränkter Anzahl und von erheblichen Abmessungen dargestellt ist, während in der Praxis das
Entwässerungssystem aus verhältnismäßig schmalen Rinnen α besteht, so daß die Beanspruchung der Filterpackung, die
sich als Brücke über die Rinnen erstreckt und nur auf den dazwischen befindlichen Stegen ruht, in Grenzen gehalten
wird«
In Fig» 6 und 7 ist mit 71 die Dicke des halbflüssigen
Gemisches (entsprechend der bei 50 gezeigten) mit oder
ohne den Zuschlagstoff 71A, und mit 72 die feingekörnte
ästhetische Unterschicht bezeichnet» In Fig. 7 ist mit 73 der beim Glätten der sichtbaren Fläche der Fliese an der
™ Einbaustelle zu beseitigende Anteil bezeichnet»
Die Zeichnung dient nur zur praktischen Veranschaulichung eines Aueführungsbeispieles der Erfindung, und die Erfindung
ist hinsichtlich der Bedingungen in Form und Anordnung ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken abwandelbar»
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Claims (1)
- JS,Patentansprüche«ΛVorrichtung mit mindestens einer Preßform für dieHerstellung von Zementgegenständen oedgl. mit solcher Pressung, daß das Erzeugnis anschließend sofort ausformbar oder verlieferbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßform mit mindestens einer FiIterwand versehen ist und daß eine Einrichtung zum Erzeugen eines Abzuges durch die Wand für den Entzug überschüssigen Wassers aus dem in die Form eingebrachten und einem Rüttelvorgang unterworfenen Gemisch vorgesehen ist.2· Vorrichtung nach Anspruch 1 mit mindestens einer Preßform mit einem Boden und einem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mit Abzugrinnen zum Sammeln und Abführen des Wassers aufweist, daß an dem Boden eine Filtereinrichtung, beispielsweise ein Filtertuch, gespannt ist, auf der der Rahmen ruht, und daß mit den Abflußrinnen Abzugeinrichtungen kombiniert sind, die über einen gemeinsamen Sammler unter der Filtereinrichtung einen Unterdruck erzeugen«3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination mit dem Sammler für die Abflußrinnen eine Leitung für den Wasseraustrag aufweist, die mit einem Absperrorgan versehen ist, das während eines Stadiums, in dem der Unterdruck nicht aufrechterhalten zu werden braucht, geöffnet werden kann·- 13 -209827/05994. Vorrichtung nach, einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Piltereinrichtung aus der Kombination von Leinenstoff, Polyamid, Baumwolle und derglo besteht; daß die Filtereinrichtung an einem Metallrahmen gespannt montiert ist; und daß die an dem Rahmen gespannte Filtereinrichtung auf dem Entwässerungsboden ruht und im Bereich der Auflagerung des Rahmens mit einer elastischen Dichtpackung versehen ist.5ο Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,mit mehreren Formen an einem Rundtisch für den Transport der einzelnen Formen der Reihe nach zu aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Steuern der Wasserablaßventile entsprechend den Stellungen, in denen das Ausformen oder die Entnahme, das Beschicken und mindestens ein Teil des Rütteins durchgeführt werden, und durch eine einzige Abzug- bzw, Unterdruckanlage geeigneter Leistung für sämtliche Formen, die mit dem Rundtisch kombiniert ist.209827/0599
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IT947771A IT997035B (it) | 1971-04-24 | 1971-04-24 | Procedimento per la produzione di manufatti di cemento come mattonel le pressate od altro e prodotti co si ottenuti |
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ES (1) | ES397629A1 (de) |
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