DE215807C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf Fensterfest-' steller, bei welchen auf einer festen Stellschiene ein mit dem Fensterflügel gelenkig verbundenes Stellstück gleitet! Die Verwendung eines Stellstückes ermöglicht bekanntlich, das Fenster nicht nur in einzelnen, sondern in beliebigen Lagen festzustellen.

Von den bekannten Fensterfeststellern der angegebenen Gattung . unterscheidet sich · der ίο vorliegende dadurch, daß die Stellstange nicht unmittelbar an das Stellstück, sondern an ein Zwischenstück angeschossen ist, welches mit dem Stellstück abnehmbar verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Fensterfeststeller weit leichter und bequemer als sonst außer Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn z. B. der Fensterflügel ausgehoben werden soll, da man weder die Stellstange noch die Stellschiene entfernen muß, vielmehr lediglich die Verbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Stellstück · aufzuheben hat.

Eine Ausführungsform des Fensterfeststellers zeigt die Zeichnung in

Fig. ι an einem geschlossenen und. in
Fig. 2 an einem offenen Fenster;

Fig. 3 stellt die zur Fig. 2 gehörige Draufsicht dar und

Fig. 4 veranschaulicht eine Einzelheit.

Die Stellschiene besteht aus einem winkelförmigen Bügel/«, b, dessen wagerecht liegender Schenkel α durch Haken c an der Mauer und dessen lotrechter Schenkel b durch Nägel, Schrauben e 0. dgl. an dem Fensterrahmen befestigt ist (Fig. 3). In dem Schenkel a. befindet sich ein Schlitz g (Fig. 4). An dem Rahmen h des Fensterflügels ist durch ein Scharnier i das eine Ende der Stellstange k befestigt, deren anderes Ende ebenfalls durch ein Scharnier I an das Zwischenstück m drehbar angeschlossen ist. Der Schraubenfortsatz 0 des Stellstückes p greift durch den. Schlitz g des Bügelschenkels α und durch eine Öffnung η im Zwischenstück m hindurch. Auf den Schraubenfortsatz 0 ist die Mutter q aufgeschraubt, und zwischen diese und das Zwischenstück m ist eine Feder r eingelegt, welche das Zwischenstück an den Bügelschenkel a anpreßt. Durch Anzug der Mutter kann diese Pressung vergrößert werden. Zum Schütze der Feder dient eine Hülse s, deren Lage etwa durch einen Bajonettverschluß 0. dgl. gesichert werden kann.

Zum Ausheben des Fensterflügels braucht nur die Hülse s und die Mutter q entfernt und das Zwischenstück m von dem Schraubenfortsatz abgehoben zu werden, wodurch die Verbindung zwischen dem Fensterflügel h und dem Fensterfeststeller gelöst ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Fensterfeststeller, bestehend aus einer festen Stellschiene, auf welcher ein mit dem Fensterflügel gelenkig verbundenes Stellstück gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (k) nicht unmittelbar an das Stellstück (φ), sondern an ein Zwischenstück (m) angeschlossen ist, welches mit dem Stellstück (φ) abnehmbar verbunden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.