DE2157603B2 - Momentschalter - Google Patents
MomentschalterInfo
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- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Momentschalter mit an einem Gehäuse befestigten
unbeweglichen Kontakten und mit ihnen zusammenwirkenden beweglichen Kontakten, einem Mittel zum
Kippen der beweglichen Kontakte in Endstellungen, das sich aus mindestens zwei in bezug auf die Achse
des Antriebselements symmetrisch angeordneten, miteinander gekoppelten Baugruppen zusammensetzt,
deren jede aus mindestens einem Federelement und einem Hebel besteht, wobei die einen symmetrisch
bezüglich des Antriebselements gelegenen Enden der Hebel mit den symmetrisch bezüglich des Antriebselements
gelegenen Enden der Federelemente verbunden sind und mit diesen gegen unbewegliche
Bewegungsbegrenzer anschlagen, und wobei das Antriebselement mit den einen der freien, symmetrisch
zu ihm gelegenen Enden der genannten Baugruppen zusammenwirkt.
Ein solcher Momentschalter ist aus der japanischen Patentschrift 3916723 bekannt. Eine Konstruktion
dieser Art hat gegenüber den herkömmlichen Momentschaltern den Vorteil, den praktisch vollen Kontaktdruck
bis unmittelbar vor dem Umkippen der be weglichen Kontakte aufrechtzuerhalten.
Die bekannte AusbUdung ist jedoch insofern mi
Nachteilen behaftet, als sie verhältnismäßig großf Abmessungen besitzt, die auf Grund der Konstruktior
auch nicht wesentlich verringert werden können, unc aus einer Vielzahl von Teilen besteht, also verhältnismäßig
kompliziert ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es mithin. ίο einen Schalter der genannten Art in der Weise weitei
zu entwickeln, daß er einfacher und kleiner gebaut werden kann. Es ist dabei insbesondere an die Verwendung
des Schalters als Streckenschalter oder Endschalter in Werkzeugmaschinen, bei Einrichtungen
der Fördertechnik usw. gedacht, bei denen es auf kleine Abmessungen und zuverlässige Funktion ankommt.
Im Zusammenhang mit der Vereinfachung des
Schalters soll somit auch die Arbeitszuverlässigkeit, insbesondere auch gegenüber Stoßbeanspruchungen
oder Schwingungsbeanspruchungen erhöht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von einem Schalter der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die anderen freien Enden der genannten, aus einem Federelement und
einem Hebel ausgeführten Baugruppen aneinander angelenkt sind und die Befestigungsstellen der beweglichen
Kontakte auf diesen in der Nähe dieser Enden in einem kleineren Abstand als der Abstand zwischen
den Bewegungsbegrenzern angeordnet sind.
Es kann dabei zweckmäßig sein, die eine der genannten Baugruppen, die aus einem Federelement
und einem Hebel ausgeführt ist, mit der anderen gleichen Baugruppe zu vereinigen.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß das Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte
in Form einer einstückigen Platte aus einem elastischen Material ausgeführt ist, deren äußere Teile nach
der Länge gekrümmt und die inneren in Form von zwei Zungen ausgeführt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer bevorzugten Ausführungsvariante des Momentschalters mit zum Teil abgebrochenem
Deckel,
Fig. 2 Teile des Schalters nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt III-II1 nach Fig. 1,
F i g. 4 die Ansicht der zweiten Ausführungsvariante des Momentschalters mit zum Teil abgebrochener
Wand des Schalterfußes,
Fig. 5 Teile des Schalters nach Fig. 4,
Fi g. 6 die Ansicht der dritten Ausführungsvariante des Momentschalters mit zum Teil abgebrochener
Wand des Schalterfußes,
F i g. 7 Teile des Schalters nach F i g. 6,
F i g. 8 die Ansicht der vierten Ausführungsvariante des Momentschalters mit zum Teil abgebrochener
Wand des Schalterfußes,
Fig. 9 Teile des Schalters nach Fig. 8,
Fig. 9 Teile des Schalters nach Fig. 8,
Fig. K) die Ansicht der fünften Ausführungsvariante
des Momentschalters mit zum Teil abgebrochenem Deckel,
Fig. 11 TEiIe des Schalters nach Fig. H),
F i g. 12 die Ansicht der sechsten Ausführungsvariante des Momentschalters mit zum Teil abgebrochener Wand des Schaltergehäuses,
F i g. 12 die Ansicht der sechsten Ausführungsvariante des Momentschalters mit zum Teil abgebrochener Wand des Schaltergehäuses,
Fig. 13 Teile des Schalters nach Fiκ. 12.
Der Momentschalter enthält gemäß der vorliegenden
Erfindung am Gehäuse 3 auf einem Isolierstoff befestigte unbewegliche Kontakte. I, 2 (Fig. 1, 2),
den unbeweglichen Kontakten 1, 2 gegenüber kontaktgebende bewegliche Kontakte 4, ein Antriebselement
5 und ein Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte 4 in Endstellungen, das sich aus zwei in bezug
auf die Achse des Antriebselements 5 symmetrisch angeordneten Baugruppen zusammensetzt, deren
jede aus einem Hebel 6 und einem Federelement in Form einer Spiralfeder 7 besteht. Die Enden 8 der
Hebel 6 sind mit den Enden 9 der Federn 7 verbunden und schlagen gegen die mit dem Gehäuse 3 gekoppelten
unbeweglichen Bewegungsbegrenzer 10 an, die in Form von metallischen Bügeln ausgeführt
sind. Das Anstriebselement S wirktauf das Mittel zum
Kippen der beweglichen Kontakte an den Verbindungsstellen der zwei Baugruppen, und zwar an den
Verbindungspunkten der anderen Enden II der Federn 7 (Fig. 3), ein.
Die den gegen die Bewegungsbegrenzer 10 anschlagenden Enden 8 sowie den Enden II der Federn
7, d.h. den Stellen, auf die das Antriebselement 5 einwirkt, gegenüberliegenden freien Enden 12
der Hebel 6 sind aneinander angelenkt und tragen die beweglichen Kontakte 4. Die freien Enden 12 sind
von der genannten Achse des Antriebselements 5 weniger entfernt als die Bewegungsbegrenzer 10.
Das Antriebselement 5 wird durch eine in einem am Gehäuse 3 befestigten Gehäuse 14 untergebrachte
Rückholfeder 13 angedrückt.
Die unbeweglichen Kontakte 1,2 sind mit den Bügeln 15 verbunden, an die nach Bedarf Steuerkreisdrähte
angeschlossen werden. Die in den Fuß 3 eingebauten beweglichen Teile des Schalters sind durch
einen am Gehäuse 3 mittels Röhrchen 17 befestigten Deckel 16 abgeschlossen.
Bei Einwirkung auf das Antriebselement 5 einer äußeren Kraft gehen die Enden II der Federn 7 nach
unten, und beim Überqueren von durch die Enden 8 und 12 der Hebel 6 gezogenen gedachten Linien
kommt es zur Umschaltung der beweglichen Kontakte 4.
Beim Aufhören der Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselement 5 werden sämtliche beweglichen
Teile des Schalters durch die Feder 13 in die Ausgangslage zurückgebracht.
Der nach der zweiten konstruktiven Variante in einer explosionssicheren Ausführung hergestellte Momentschalter
enthält am Gehäuse 19 aus einem Isolierstoffbefestigte unbewegliche Kontakte 18 (Fig. 4,
5), den unbeweglichen Kontakten 18 gegenüber kontaktgebende, mit Kontaktbrücken 21 verbundene bewegliche
Kontakte 20, ein Antriebselement 22 und ein Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte 20
in Endstellungen, das sich aus zwei in bezug auf die Achse des Antriebselements 22 symmetrisch angeordnete
Baugruppen zusammensetzt, deren jede aus einem Hebel 23 und einem in Form einer Blattfeder
24 ausgeführten Federelement besteht. Die Enden 25 der Hebel 23 sind mit den Enden 26 von Federn 24
gekoppelt und schlagen gegen die mit dem Gehäuse 19 verbundenen unbeweglichen Bewegungsbegrenzer
LO an.
Das Antriebselement 22 besteht aus einem Bügel !7 mit Haken 28, einer Welle 29 und einer Kappe
10.
An den Hebeln 23 sind Stützen 31 angeordnet, gegen die die Enden 26 der Federn 24 anschlagen.
Die Kontaktbrücken 21 sind mittels Federn 32 ai einem Kontaktträger 33 aus einem Isolierstoff befe
stigt.
Das Antriebselement 22 wirkt auf das Mittel zun Kippen der beweglichen Kontakte an den Verbin
dungsstellen der zwei Baugruppen, und zwar an dei Verbindungspunkten der Haken 28 mit den anderer
Enden 34 der Hebel 23, ein.
Die den gegen die Bewegungsbegrenzer 10 an
schlagenden Enden 26 und den Enden 34 der Hebe 23, d. h. den Stellen, auf die das Antriebselement 22
einwirkt, gegenüberliegenden freien Enden 35 dei Federn 24 sind aneinander angelenkt und tragen die
beweglichen Kontakte 20. Die freien Enden 35 sind von der genannten Achse des Antriebselements 22
weniger weit entfernt als die Bewegungsbegrenzer 10. Die unbeweglichen Kontakte 18 sind mit den Bügeln
15 gekoppelt, an die nach Bedarf Steuerkreisdrähte angeschlossen werden.
Die in das Gehäuse 19 eingebauten beweglichen Teile des Schalters sind durch einen mittels Schrauben
37 am Gehäuse 19 befestigten Deckel 36 abgeschlossen.
a5 Bei Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselement
22 gehen die Enden 34 der Hebel 23 nach unten, und beim Überqueren von durch die Enden
26 und 35 der Federn 24 gezogenen gedachten Linien kommt es zur Umschaltung der beweglichen
Kontakte 20.
Beim Aufhören der Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselement 22 werden alle beweglichen
Teile des Schalters durch eine Rückholfeder 38 in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Der nach der dritten konstruktiven Variante ausgeführte Momentschalter enthält am Gehäuse 39 aus
einem Isolierstoff befestigte unbewegliche Kontakte 18 (Fig. 6, 7), den unbeweglichen Kontakten 18 gegenüber
kontaktgebende, mit den Kontaktbrücken 21 gekoppelte bewegliche Kontakte 20, ein Antriebselement
40 in Form einer Kappe und ein Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte 20 in Endstellungen,
das sich aus zwei in bezug auf die Achse des Antriebselements 40 symmetrisch angeordneten Baugruppen
zusammensetzt, deren jede aus einem Hebel 41 und einem in Form eines Gliedes 42, das durch eine Feder
43 mit einem gleichen Glied verbunden ist, ausgeführten Federelement besteht. Die Enden 44 der Hebel
41 sind mit den Enden 45 der Glieder 42 verbunden
s° und schlagen gegen die mit dem Gehäuse gekoppelten
unbeweglichen Bewegungsbegrenzer 10 an.
Die Kontaktbrücken 21 sind mitteis Federn 32 an einem Kontaktträger 46 aus Isolierstoff befestigt. Das
Antriebselement 40 wirkt auf das Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte an den Verbindungsstellen
der Baugruppen, nämlich auf die Feder 43, ein.
Die den gegen die Bewegungsbegrenzer 10 anschlagenden Enden 44 gegenüberliegenden freien
Enden 47 der Hebel 41 sind aneinander angelenkt und tragen die beweglichen Kontakte 20. Die unbeweglichen
Kontakte 18 sind mit den Bügeln 15 verbunden, an die nach Bedarf Steuerkreisdr.ähte angekoppelt
werden.
Die freien Enden 47 der Hebel 41 sind von der genannten Achse des Antriebselements 40 weniger
entfernt als die Bewegungsbegrenzer 10.
Die in dem Gehäuse 39 eingebauten beweglichen Teile des Schalters sind Hurr.h pinpn am a^hänc* 10
mittels Röhrchen 49 befestigten Deckel 48 abgeschlossen.
Bei Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselement 40 gehen die Enden 50 der Glieder 42
nach unten, und beim Überqueren von durch die Enden 44 und 47 der Hebel 41 gezogenen gedachten
Linien kommt es zur Umschaltung der beweglichen Kontakte 20.
Beim Aufhören der Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselement 40 werden alle beweglichen
Teile des Schalters durch eine gegen eine am Gehäuse 39 fest angeordnete Platte 52 anschlagende Rückholfeder
51 in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Der nach der vierten konstruktiven Variante ausgeführte Momentschalter enthält am Gehäuse 53 aus 1S
einem Isolierstoff befestigte unbewegliche Kontakte 18 (Fig. 8, 9), den unbeweglichen Kontakten 18 gegenüber
kontaktgebende, an den Kontaktbrücken 21 angeordnete bewegliche Kontakte 20, ein Antriebselement 54 und ein Mittel zum Kippen der bewegli- a°
chen Kontakte 20 in Endstellungen, das sich aus zwei in bezug auf die Achse des Antriebselements 54 symmetrisch
angeordneten Baugruppen zusammensetzt, deren jede aus einem dünnen elastischen Material in
Form eines Rahmens 56, einheitlich ausgeführte He- a5
bei 55 und ein Federelement in Form eines Gliedes 57, das durch eine Feder 58 mit einem gleichen Glied
verbunden ist, einschließt. Die Enden 59 der Hebel 55 sind mit den Enden 60 der Glieder 57 verbunden
und schlagen gegen die mit dem Gehäuse gekoppelten unbeweglichen Bewegungsbegrenzer 10 an. Die Kontaktbrücken
21 sind mittels Federn 32 an einem Kontaktträger 61 aus Isolierstoff angeordnet.
Das Antriebselement 54 besteht aus einem Bügel 62 mit Haken 63, einer Welle 29 und einer Kappe
30.
Das Antriebselement 54 wirkt mit den Haken 63 auf das Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte
an den Verbindungsstellen der zwei Baugruppen, und zwar im mittleren Teil des Rahmens 56, ein.
Die den gegen die Bewegungsbegrenzer 10 anschlagenden Enden 60 gegenüberliegenden freien
Enden 64 der Glieder 57 sind aneinander mit Hilfe von in der Öffnung 66 des Kontaktträgers 61 untergebrachten
Federgalgen 65 angelenkt und tragen die beweglichen Kontakte 20. Die freien Enden 64 der Glieder
57 sind von der genannten Achse des Antriebselements 54 weniger entfernt als die Bewegungsbegrenzer
10.
Die in dem Gehäuse 53 eingebauten beweglichen so
Teile des Schalters sind durch einen am Gehäuse 53 mittels Schrauben 37 befestigten Deckel 67 abgeschlossen.
Bei Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselement 54 durchbiegen die Haken 63 den mittleren
Teil des Rahmens 56, und beim Zusammentreffen der Hebel 55 mit den Gliedern 57 kommt eine
Umschaltung der beweglichen Kontakte 20 zustande.
Beim Aufhören der Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselement 54 werden die beweglichen
Elemente des Schalters durch die Feder 38 in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Der nach der fünften konstruktiven Variante ausgeführte Momentschalter enthält am Gehäuse 68 aus
einem Isolierstoff befestigte unbewegliche Kontakte 18 (Fig. 10, 11), den unbeweglichen Kontakten 18
gegenüber kontaktgebende, an den Kontaktbrücken 21 befestigte bewegliche Kontakte 20, ein Antriebs-
element 69 und ein Mittel zum Kippen der bewegli chen Kontakte in Endstellungen, das sich aus zwei ir
bezug auf die Achse des Antriebselements 69 symme trisch angeordneten Baugruppen zusammensetzt, de
ren jede aus einem Hebel 70 und einem Federelemem in Form einer Blattfeder 24 besteht.
Die Hebel 70 sind wellenförmig gebogen, miteinander vereinigt und gegeneinander bezüglich einer zui
Achse des Antriebselements 69 senkrecht verlaufenden Achse um 180° versetzt. Die Enden 71 der Hebel
70 sind mit den Enden 26 der Federn 24 verbunden und schlagen gegen die mit dem Gehäuse 68 gekoppelten
unbeweglichen Bewegungsbegrenzer 10 an. Das Antriebselement 69 besteht aus einer Kappe 72
und einem Bügel 73.
Die Kontaktbrücken 21 sind mittels Federn 32 an einem Kontakttäger 74 aus Isolierstoff befestigt. An
den Hebeln 70 sind Stützen 31 angeordnet, gegen die die Enden 26 der Federn 24 anschlagen.
Am Kontaktträger 74 ist ein Bügel 75 mit Stützen 76 angeordnet. Das Antriebselement 69 wirkt auf das
Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte an den Verbindungsstellen der zwei Baugruppen, und zwar
an den Verbindungspunkten der Bügel 73 mit den anderen Enden 77 der Hebel 70, ein.
Die den gegen die Bewegungsbegrenzer 10 anschlagenden
Enden 26 und den Enden 77 der Hebel 70 gegenüberliegenden freien Enden 35 der Federn
24 sind einander angelenkt und schlagen gegen die Stützen 76 an. Die Enden 35 tragen an sich die beweglichen
Kontakte 20.
Die freien Enden 35 der Federn 24 sind von der genannten Achse des Antriebselements 69 weniger
entfernt als die Bewegungsbegrenzer 10.
Die unbeweglichen Kontakte 18 sind mit den Bügeln 15 verbunden, an die bei Bedarf Steuerkreisleitungen
angeschlossen werden. Die in das Gehäuse 68 eingebauten beweglichen Teile des Schalters sind
durch einen am Gehäuse 68 mittels Röhrchen 79 befestigten Deckel 78 abgeschlossen.
Bei Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselement 69 gehen die Enden 77 der Hebel 70
nach unten, und beim Überqueren von durch die Enden 26 und 35 der Federn 24 gezogenen gedachten
Linien erfolgt eine Umschaltung der beweglichen Kontakte 20.
Beim Aufhören der Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselement 69 werden alle beweglichen
Teile des Schalters durch eine Feder 80 in die Ausgangslage zurückgebracht. Die Feder 80 schlägt gegen
eine am Gehäuse 68 fest angeordnete Platte 81 an.
Der nach der sechsten konstruktiven Variante ausgeführte
Momentschalter enthält am Gehäuse 84 aus einem Isolierstoff befestigte unbewegliche Kontakte
82und 83 (Fig. 12,13), den unbeweglichen Kontakten
82 und 83 gegenüber kontaktgebende bewegliche Kontakte 85, ein Antriebselement 86 und ein Mittel
zum Kippen der beweglichen Kontakte in Endstellungen, das in Form einer ganzen Platte 87 ausgeführt
ist, deren äußere Teile nach der Länge gekrümmt und die inneren in Form von Zungen 88 ausgeführt sind.
Die Platte 87 und die Zungen 88 sind einstückig aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise aus
Berylliumbronze, hergestellt. Die Enden 89 der Platte 87 schlagen gegen die unbeweglichen Bewegungsbegrenzer
10 an.
Das Antriebselement 86 setzt sich auf einer Kappe 90 und einem Bügel 91 mit Haken 92 zusammen.
Das Antriebsclement 86 wirkt auf das Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte an den bezüglich
der Bewegungsbegrenzer 10 symmetrisch liegenden Stellen, und zwar an den Verbindungspunkten der
Haken 92 mit den äußeren Mittelteilen 93 der Platte 87, ein.
Die den Enden 89 gegenüberliegenden freien Enden 94 der Zungen 88 sind aneinander mittels Stütze
95 angelenkt und tragen an sich die beweglichen Kontakte 85.
Die bewegliche Stütze 95 gleitet auf einer mittels Platten 97 am Gehäuse 84 befestigen Führung 96. Die
freien Enden 94 der Zungen 88 liegen von der genannten Achse des Antriebselements 86 in einem
kleineren Abstand als die Bewegungsbegrenzer 10.
An den unbeweglichen Kontakten 82 und 83 sind Bügel 15 angeordnet, an die im Notfall Steucrkrcisdrähte
angeschlossen werden.
Die in dem Gehäuse 84 eingebauten beweglichen Teile des Schalters sind durch einen am Gehäuse 84
mittels Röhrchen 99 befestigten Deckel 98 abgeschlossen.
Bei Einwirkung auf das Antriebselement 86 einer äußeren Kraft gehen die Teile 93 der Platte 87 nach
unten, und beim Vorbeibewegen an den Enden 94 der Zungen 88 erfolgt eine Umschaltung der beweglichen
Kontakte 85.
Beim Aufhören der Einwirkung der äußeren Kraft auf das Antriebselemcnt 86 werden alle beweglichen
Teile des Schalters durch eine Feder 100 in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Wie aus der Beschreibung der Erfindung und den Zeichnungen ersichtlich, werden die obengenannten
Ziele auf folgende Weise erreicht.
Beim vorliegenden Momentschalter unterscheidet sich das Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte
in Fndstellungen nach der Zahl von Teilen praktisch nicht von den ähnlichen in den Halhmomentschaltern
zum Einsatz kommenden Mitteln.
So kann das Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte des vorliegenden Momentschalters minimal
eine Feder an Stelle von drei, wie dies bei den bekannten Momentschaltern der Fall ist, aufweisen.
Eine kleine Anzahl von Teilen beim vorliegenden Schalter gestattet es naturgemäß, diesen mit einfacher
Konstruktion und kleinen Abmessungen und Masse auszuführen, was es dementsprechend ermöglicht, die
Abmessungen und Masse der Streckenschalter (Endschalter), in die sie eingebaut werden, zu verkleinern.
Das Anlenken der den gegen die Bewegungsbegrenzer anschlagenden Enden und den Stellen, auf die
das Antriebselement einwirkt, gegenüberliegenden feien Einden des Mittels zum Kippen der beweglichen
Kontakte des vorliegenden Schalters sichert eine rela-
■5 tiv hohe mechanische Verschleißfestigkeit.
Im Augenblick der Einwirkung, der äußeren Kräfte auf das Gehäuse des vorliegenden Schalters nehmen
die die beweglichen Kontakte tragenden Federn oder Hebel dessen Mittels zum Kippen selbst bei der Gegenbewegung
der Massen von Antriebselement und beweglichen Kontakten Stellungen ein, die einen bedeutenden
Kontaktdruck ermöglichen. Dies gestattet es, beim vorliegenden Schalter verhältnismäßig hohe
Werte von elektrischer Verschleißfestigkeit, Schvvingungsfestigkeit, Stoßfestigkeit und Beständigkeit gegenüber
linearen Beschleunigungen zu erhalten.
Gemäß dem Obengesagten gestattet es die vorliegende Erfindung, einen industriemäßigen Schalter
herzustellen, der eine Schalt- bzw. Umschaltzeit und einen Kontaktdruck gewährleistet, die praktisch von
der Stellung des Antriebselements und dementsprechend von dessen Bewegungsgeschwindigkeit unabhängig
sind, d.h. einen Momcntschalter, bei dem die Anzahl von Teilen, die Abmessungen und Masse mit
·'· > denen der bekannten Halbmomentschaltcr identisch
sind, während dessen mechanische und elektrische Verschleißfestigkeit, Schwingungsfestigkeil, Stoßfestigkeit
und Beständigkeit gegenüber linearen Beschleunigungen den der bekannten Momentschaltet
»° gleich sind oder etwas höher liegen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Momentschalter mit an einem Gehäuse befestigten
unbeweglichen Kontakten und mit ihnen zusammenwirkenden beweglichen Kontakten, einem
Mittel zum Kippen der beweglichen Kontakte in Endstellungen, das sich aus mindestens zwei in
bezug auf die Achse des Antriebselements symmetrisch angeordneten, miteinander gekoppelten
Baugruppen zusammensetzt, deren jede aus mindestens einem Federelement und einem Hebel besteht,
wobei die einen symmetrisch bezüglich des Antriebselements gelegenen Enden der Hebel mit
den symmetrisch bezüglich des Antriebselements gelegenen Enden der Federelemente verbunden
sind und mit diesen gegen unbewegliche Bewegungsbegrenzer anschlagen, und wobei das Antriebselement
mit den einen der freien, symmetrisch ^u ihm gelegenen Enden der genannten
Baugruppen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen freien Enden (12) der genannten aus einem Federelement (7)
und einem Hebel (6) ausgeführten Baugruppen aneinander angelenkt sind und die Befestigungsstellen der beweglichen Kontakte (4) auf diesen
in der Nähe dieser Enden (12) in einem kleineren Abstand als der Abstand zwischen den Bewegungsbegrenzern
angeordnet sind.
2. Momentschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der genannten Baugruppen,
die aus einem Federelement (24) und einem Hebel (70) ausgeführt ist, mit der anderen
gleichen Baugruppe vereinigt ist.
3. Momentschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Kippen der
beweglichen Kontakte in Form einer einstückigen Platte (87) aus einem elastischen Material ausgeführt
ist, deren äußere Teile nach der Länge gekrümmt und die inneren in Form von zwei Zungen
(88) ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157603 DE2157603C3 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Momentschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157603 DE2157603C3 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Momentschalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157603A1 DE2157603A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2157603B2 true DE2157603B2 (de) | 1974-10-31 |
DE2157603C3 DE2157603C3 (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=5825639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712157603 Expired DE2157603C3 (de) | 1971-11-20 | 1971-11-20 | Momentschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2157603C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108363A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-16 | Zavod "Iskra", Sofija | Momentanschalter |
DE3490751T1 (de) * | 1984-07-31 | 1986-07-17 | Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij, proektno-konstruktorskij i technologičeskij institut vzryvozaščiščennogo i rudničnogo elektrooborudovanija, Doneck | Mikroschalter |
-
1971
- 1971-11-20 DE DE19712157603 patent/DE2157603C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108363A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-16 | Zavod "Iskra", Sofija | Momentanschalter |
DE3490751T1 (de) * | 1984-07-31 | 1986-07-17 | Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij, proektno-konstruktorskij i technologičeskij institut vzryvozaščiščennogo i rudničnogo elektrooborudovanija, Doneck | Mikroschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2157603A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2157603C3 (de) | 1975-06-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |