DE2157240A1 - Vorrichtung zum setzen und einholen eines spinnakers - Google Patents

Vorrichtung zum setzen und einholen eines spinnakers

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DE2157240A1
DE2157240A1 DE19712157240 DE2157240A DE2157240A1 DE 2157240 A1 DE2157240 A1 DE 2157240A1 DE 19712157240 DE19712157240 DE 19712157240 DE 2157240 A DE2157240 A DE 2157240A DE 2157240 A1 DE2157240 A1 DE 2157240A1
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spinnaker
winding
funnel
rope
hauling
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Helmut Stoeberl
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment
    • B63H9/1092Means for stowing, or securing sails when not in use
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    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment
    • B63H9/1071Spinnaker poles or rigging, e.g. combined with spinnaker handling

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Description

  • Vorrichtung zum Setzen und Einholen eines Spinnakers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen und Einholen eines Spinnakers flir ein Segelboot, bei welchem im Vorschiff eine Öffnung, ein Trichter od.dgl. für den Durchlaß des Spinnakers in den Schiffsinnenraum angeordnet ist.
  • Es ist bereits bekannt, in dem Vorschiffsbereich eines Segelbootes in dem Deck des Schiffskörpers eine Öffnung anzubringen, in welcher z.B. ein Behälter, ein Sack, ein Netz od.dgl. angeordnet ist, in welchen der Spinnaker nach dem Bergen eingelegt und dort gehalten werden kann.
  • Ebenso ist es bekannt, in dem Vorschiffsbereich eines Segelbootes, insbesondere vor dem Vorstag-Anlenkungspunkt bzw. -Durchführungspunkt eine Öffnung im Deck anzubringen, in welche ein Spinnakertrichter eingesetzt ist, der eine abgerundete Einführungsöffnung und anschließend eine annähernd rechtwinkelig abgewinkelte Umlenkungs-Rohrftthrung aufweist, an welche in den Schiffsinnenraum zu eine annähernd trichterförmig sich erweiternde Austrittsöffnung achließt. Hierbei wird der Spinnaker mittels einer Einholleine, welche am unteren oder mittleren Spinnakerteil befestigt ist durch die Öffnung Über den abgewinkelten Spinnakertrichter in den Innenraum des Bootes eingeholt und kann dort z.B. lose oder in einem Sack oder in einer rohrförmigen Führung od.dgl. gehaltert werden.
  • Diese Vorrichtungen bergen jedoch erhebliche Nachteile in sich, da die üblichen großen Spinnakerlängen eine Unterbringung in gestreckter Länge des Spinnakers im Innenraum des Schiffskörpers, insbesondere bei Anbringung von Querschotten im Bootskörper nicht zulassen. Weiterhin ist es schwierig, einen nassen Spinnaker in einem längeren rohrförmigen richter bzw. in einer längeren Stoffröhre zu führen, einzuholen und wieder auszuziehen, da die Gewebeteile, insbesondere wenn sie naß sind, an den Führungsseitenwänden kleben und demzufolge das Ausziehen und Einholen des Spinnakers nur unter großer Kraftanstrengung möglich ist und insbesondere mit der Gefahr des Zerreissens des Spinnakertuches verbunden ist.
  • Deingegenitber ist es Aufgabe der Erfindung, die oben angeführten Nachteile zu vermeiden und insbesondere auch bei starkes Wind ein gesichertes Einholen des Spinnakers, wie auch ein einwandfreies Setzen des Spinnakers zu ermöglichen, ohne daß die Gefahr gegeben ist, daß bei nassem Spinnakertuch letzteres an den Fdhrungsseitenwänden klebt und zum Einreisen neigt und wobei insbesondere es Aufgabe der Erfindung ist, in dem üblicherweise zur Verfügung stehenden Vorschiffsraum den gesamten Spinnaker auch bei großer Länge unterbringen zu können.
  • Ferner soll als besonders wichtige Aufgabe der Erfindung die letztere es ermöglichen, nicht nur einen Spinnaker setzbereit führen zu können, sondern auch mehrere Spinnaker-in setzungsfähigem Zustand zu haltern, so daß sowohl ein Flautenbpinnaker, wie auch ein Mittelwetterspinnaker, wie auch ein Schwerwetterspinnaker nach Wahl gesetzt werden können, ebenso wie durch die Erfindung ermöglicht werden soll, wahlweise einen Spinnaker für achterlichen Wind mit großem Bauch, s.B. einen Kugelspinnaker oder aber einen Spinnaker für Raumschotsegeln mit verhältnismäßig flachem Schnitt setzbereit führen zu können.
  • Hierbei geht die Erfindung aui von einer Vorrichtung zum Setzen und Einholen eines Spinnakers für ein Segelboot, bei welchem im Vorschiff eine Öffnung, ein Trichter od. dgl.
  • für den Durchlaß des Spinnakers in den Schiffsinnenraum angeordnet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Durchtrittsöffnung mindestens eine Auf- und Abwickelvorrichtung für den Spinnaker zugeordnet ist. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, daß annähernd beliebig viele Spinnaker auf verhältnismäßig kleinem Raum zusammengepackt setzbereit im Vorschiff gehalten werden können, so daß es durch Jeweilige Bedienung der Auf- und Abwickelvorrichtung möglich ist, wahlweise z.B. einen bauchigen Spinnaker, also einen tugelspinnaker z.B. für Flauten zu setzen, wie es auch möglich ist, für Raunschotsegeln 5,3. einen flachgestreckten Spinnaker zu setzen, welcher verhältnismäßig breit im unteren Liek geschnitten ist und wobei es ferner möglich ist, einen Leichtwetterspinnaker, wie auch einen Schwerwetteripinnaker Je nach Wahl und nach Anordnung der Zahl der Auf-und Abwickelvorrichtungen zu setzen.
  • In weiterer Ausbildung dieser Erfindung ist vorgesehen, daß die Auf- und Abwickelvorrichtung, bzw. Auf- und Abwickelvorrichtungen anschließend an die Durchtrittsöffnung eines an sich bekannten Spinnakertrichters angeordnet ist bzw.
  • sind. Dadurch ist es möglich, 1.3. nur eine Auf- und Abwickelvorrichtung unmittelbar an der Austrittsöffnung des Spinnakertrichters anzuordnen, wie es auch möglich ist, um diese Austrittsöffnung des Spinnakertrichters herum mehrere Auf- und Abwickelvorrichtungen, insbesondere in verschiedenen Abstand, wie auch in verschiedenen Achslagen gegenüber der Wasserebene anzuordnen, so daß es, wie bereits vorerwähnt, möglich ist, nach Belieben durch denselben Spinnakertrichter verschiedene Spinnaker zu setzen und ebenso wieder einzuholen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auf- und Abwickelvorrichtung als Wickeltrommel ausgebildet ist, so daß es möglich ist, den gesamten Spinnaker in einfacher Weise um den Wickeltrommelkern herum aufzuwickeln.
  • Vorteilhaft ist weiterhin vorgesehen, daß die Auf- und Abwickelvorrichtung bzw. die Auf- und Abwickelvorrichtungen am-Bootsdeck oder aber am Bootsrumpf und/oder am Spinnakertrichter gelagert ist bzw. gelagert sind, so daß z.B. unmittelbar am Spinnakertrichter eine verhältnismäßig leichte und kleine Aufwickeltrommel gelagert werden kann, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung nachträglich in bereits vorhandene Bootskörper mit beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden soll.
  • Ebenso ist es jedoch möglich, verhältnismäßig große und schwere Spinnaker in Abstand von der Austrittsöffnung des Spinnakertrichters an geeigneter Stelle anzuordnen, so daß die verschiedenen Spinnaker sich beim Einholen und Setzen gegenseitig nicht behindern.
  • In weiterer Ausbildung dieser Erfindung ist vorgesehen, daß jede Auf- und Abwickelvorrichtung mit einem mindestens in Aufwickelvorrichtung wirkenden Antrieb, Seiltrieb od. dgl.
  • verbunden ist, so daß es z.B. genügt, auf der Achse der Wickeltrommel eine Schnurrolle anzuordnen, welche durch einfaches Ziehen eine Drehung der Wickeltrommel im Sinne einer Aufwickelung des einzuholenden Spinnakers ergibt, während bei Freigeben des Seiltriebes bzw. des Antriebes durch einfache Betätigung des Spinnaker-Heißfalles der Spinnaker von der Wickelvorrichtung ab durch den Spinnakertrichter hindurch am Mast gesetzt werden kann. Ebenso ist es möglich, für große und schwere Spinnaker einen entsprechenden Hilfsantrieb bzw. eine entsprechende Spillanordnung, Übersetzung od.dgl. insbesondere mit veränderlichem UbersetzungsverhSltnis vorzusehen, derart, daß auf einem bestimmten Teil des Einholweges die üblicherweise kleinen Kräfte leicht überwunden werden, insbesondere kann so vorgegangen werden, daß im ersten Bereich, also bei noch freistehendem Spinnaker ein großes Ubersetzungsverhältnis eingestellt werden kann, während zum restlichen Einziehen des Spinnakers, welches erfahrungsgemäß sehr rasch vor sich gehen muß, ein größeres Verhältnis eingestellt wird.
  • Hierzu kann in vorteilhafter Weise der Wickeltrommelantrieb z.3.mit einer kegel-spiralig verlaufenden Seilrille versehen sein, derart, daß am Anfang des Aufwickelvorganges verhältnismäßig hohe Kräfte bei kleinem Drehweg zur Verfügung stehen, während am Ende des Einholvorganges zum raschen Abschluß des Aufwickelvorganges ein verhältnismäßig hoher Drehweg zur Verfügung steht. Der Antrieb kann hierbei unmittelbar auf die Trommelachse, wie auch unmittelbar auf die Drommelilanschen wirken, so daß verhältnismäßig einfache und leichte Bauteile geschaffen werden können.
  • Ferner ist eine wesentliche Erfindung darin zu sehen, daß ein oder mehrere Wickelvorrichtungen dem Spinnakertrichter zugeordnet werden können, welche sowohl mit parallelen Achsen senkrecht stehen oder waagrecht liegen oder sowohl senkrecht wie auch waagrecht angeordnet mit mindestens einem Halter am Deck, Bootsrumpf od. dgl. oder auch am Spinnakertrichter befestigt sein können.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich, bei verhältnismäßig breitem Vorschiff die Spinnaker sowohl seitlich aufzuwickeln, z.B. also mit senkrecht stehenden Wickelachsen, wie auch weitere Aufwickelvorrichtungen mit waagrecht liegenden Achsen davor oder dahinter anzuordnen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, den Spinnakertrichter mit mindestens zwei sich gabelnden Durchtrittsöffnungen zu versehen, wobei jeder Durchtrittsöffnung eine Auf- und Abwickelvorrichtung zugeordnet ist, so daß hierdurch ein etwaiges Verwirren der Spinnakerschoten bzw.
  • der Spinnakerfalle der verschiedenen Spinnaker mit Sicherheit vermieden werden kann.
  • Es können hierbei vorteilhaft zwei, drei, vier oder noch mehr Spinnakertrichter, ausgehend von nur einer oder mehreren Einholöffnungen vorgesehen sein, wobei jedem Spinnaker-Teiltrichter mindestens eine Aufwickelvorrichtung zugeordnet ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Auf-und Abwickelvorrichtung huber eine Einholleine mit einer am Spinnaker angebrachten Anlenköse, Anlenkpunkt od. dgl. verbunden ist, so daß es nicht erforderlich ist, die Schoten aufzuwickeln, bzw. den Spinnaker unmittelbar auf der Wickeltrommel aufzuwickeln, sondern vielmehr mittels der Einholleine an jedem beliebigen Punkt des Spinnakers mit dem Einholen begonnen werden kann, wobei unter Vorlauf der Einholleine der Spinnaker sowohl einfach, wie auch mehrfach gefaltet, bzw. umgestülpt, dabei sowohl nach innen, wie auch nach außen umgestülpt, auf die Wickelvorrichtung aufgewickelt werden kann. Insbesondere ist vorgesehen, wie bekannt, die Einholleine annähernd in der Mitte des Spinnakers an einem Anlenkpunkt anzuordnen.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Einhol;.ailae über eine annähernd im unteren Drittel der abgewickelten Mittellänge des Spinnakers angebrachte Leitöse zu einem annähernd im oberen Drittel der abgewickelten Mittellänge angeordneten Anlenkpunkt geführt werden, so daß beim Einholen des Spinnakers, also beim Aufwickelvorgang der Einholleine auf die Wickeltrommel der Spinnaker in seinem Mittelbereich zusammengefaltet wird und demzufolge die gesamte aufzuwickelnde Länge des Spinnakers nur ein Drittel statt wie bisher üblich die Hälfte der Spinnakerlänge beträgt. Infolge des üblicherweise sehr dünnen Spinnakertuches ist bei Einholung auf eine Drittellänge nur eine unwesentliche Aufbauschung des Spinnakertuches erforderlich. Jedenfalls wird aber ermöglicht, daß durch diese Anordnung beliebig große Spinnaker aufgewickelt, also eingeholt und gesetzt werden können, wie es auch möglich ist, infolge des nur kurzzeitig dauernden Setzvorganges, also Abwickelvorgangee, den Spinnaker in kürzester Frist zu setzen. Da die Länge des Spinnakers, gemessen huber die Mittellängslinie, verhältnisrnßig lange überstehende Zipfeln im Bereich der Spinnakerschot-Anlenkp@nkte ergibt, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Einholleine annähernd im oberen Bereich des Spinnakers befestigt wird und über eine im unteren Bereich des Spinnakers gesetzte Leitöse geführt ist, wobei jedoch die Abmessungen so getroffen sind, daß der Abstand zwischen dem einen Schotanlenkungspunkt und der unteren Leitöse gleich dem Abstand ist zwischen der unteren Leitöse und dem oberen Anlenkungspunkt, sowie gleich dem Abstand zwischen dem oberen Anlenkungspunkt und dem Kopfbrett des Spinnakers, so daß hierdurch eine kürzestmögliche aufzuwickelnde Länge gegeben ist.
  • Es ist jedoch auch möglich, noch weitere Anlenkungspunkte bzw. Leitösen am Spinnaker vorzusehen, sowie besondere Führungsanordnungen für die Einholleine und Aufwickelseile vorzusehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
  • In den Figuren stellen dar: Fig.1 einen schematischen Teilschnitt durch das vordere Ende eines Bootskörpers, wobei der Schnitt durch den Spinnakertrichter und durch die Wickeltrommel geführt ist.
  • Fig. ia einen schematischen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Wickeltrommel.
  • Fig. in einen schematischen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Wickeltrommel.
  • Fig.lc einen schematischen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Wickeltrommel.
  • Fig.2 eine schematische Aufsicht auf den Bootskörper unter Weglassung des Decks, wobei eine weitere Ausführungsform der Aufwickelvorrichtung sowie des Spinnakertrichters dargestellt ist.
  • Fig. 2a einen schematischen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Fig.2.
  • Fig. 2b eine schematische Aufsicht auf die Anordnung mehrerer Aufwickelvorrichtungen.
  • Fig. 2c ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer schematischen Aufsicht auf das Vorschiff unter Ausbildung mehrerer Aufwickeltrommeln mit mehreren Spinnakertrichtern, Fig. 2d einen schematischen Querschnitt durch das Vorschiff, wobei zwei waagrecht angeordnete Aufwickeltrommeln vorgesehen sind.
  • Fig. 3a eine schematische Ansicht des Vorschiffes mit gesetztem Spinnaker.
  • Fig. 3b eine schematische Ansicht des gesetzten Spinnakers init verschiedener, abweichender Anordnung der Einholleine.
  • Fig. 3c eine weitere Abwandlung der Anordnung der Einholleine samt Aufwickelvorrichtung.
  • Fig.3d, 3e eine schematische Darstellung der Anordnung der Einholleine auf der Wickelrolle.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden Bezugs zeichen wie folgt verwendet: 1 Bootsrumpf 2 Deck 3 Bug 4 Vorstag 5 Spinnakertrichter 5a Seitentrichter 6 Durchtrittsöffnung 6a Einzugsöffnung 7 Vorsegelroller 8 Anlenkungspunkt des Vorstages 9 Wickelrolle 10 Wickelrollentlansch 10a Öse im Wickelrollenflansch 11 Halter 12 Grundplatte 13 Wickelrollenachse 1 3a Wickelrollenhohlachse 14 Aufwickelseil 1 4a Aufwickelrolle 14b Aufwickelrolle 14c Aufwickelspiralrolle 14d Öse an Aufwickelseil 15 Spinnaker 15a Spinnaker 16 Einholleine 16a Knebel an Einholleine 17 Anlenköse der Einholleine 18 Spinnakerhals links 18a Spinnakerschot links 19 Spinnakerhals rechts 19a Spinnakerschot rechts 20 Spinnakerkopfbrett 20a Spinnakerfall 21 Wickelantrieb 22 Mast 23 oberer Anlenkpunkt der Einholleine 23a 24 unterer Anlenkpunkt der Einholleine 24a 25 Leitöse 25a 26 Ausgleichsrolle 26a Einzugsseil a,b,¢ abgewickelte Teil-Mittel-Länge des Spinnakers d,e,f abgewickelte Teillängen des Spinnakers In der ?ig.l ist ein schematischer Längsschnitt durch den vorderen Teil des Bootskörpers dargestellt, wobei ein Bootsrumpf 1 in einen Bug 3 ausläuft und der Bootsrumpf 1 mit einem Deck 2 versehen ist. Im vorderen Bereich des Buges 3 ist ein Vorstag 4 vorgesehen, welches z.b. mit einem Vorsegelroller 7 versehen sein kann und @@@ei das Vorstag 4 an einem Anlenkpunkt 8 am Bootskörper befestigt sein kann, Vor dem Vorstag 4 ist ein Spinnakertrichter 5 am Deck befestigt, derart, daß eine abgerundete Einzugsöffnung 6a gebildet wird, welche in einen abgewinkelten rohrförmigen Teil vergeht, an welchen sich eine Durchtrittsöffnung 6 des Spinnakertrichters anschließt, welche sich trichterförmig nach hinten in den Bootskörperinnenraum erweitert. Anschließend an diese Durchtrittsöffnung 6 ist eine Wickelrolle 9 gemäß dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit waagerechter Wickelrollenachse 13, angeordnet, wobei die Wickelrollenachse 13 mittels Halter 11 über je eine Grundplatte 12, z.B. am Deck, am Bootskörper, oder am Spinnakertrichter befestigt ist. Die Wickelrolle 9 ist beidendig mit Wickelrollenflanschen 10 versehen, so daß der durch den Spinnakertrichter 5 durchlaufende Spinnaker ohne jede Beschädigung auf die Wickelrolle 9 durch Drehen deren Achse 13 aufgewickelt werden kann. An der Wickelrolle 9 ist eine Binholleine 16 befestigt, welche mit einer bestimmten Vorlauflänge versehen ist und wobei diese Einholleine 16 mit ihrem andern Ende an einer @@lenköse 17 am Spinnaker z.B. am unteren Ende oder in der Mitte der Nittellängslinie des Spinnakers befestigt ist, Diese Einholleine 16 läuft durch den Spinnakertrichter hindurch und endet bei gesetztem Spinnaker an dem vorbeschriebenen Anlenkungspunkt. Durch Nachlassen des Spinnakerfalles unter Aufwickeln der Einholleine 16 auf die Wickelrolle 9 wird der Spinnaker in die Einzugsdffnung 6a des Spinnakertrichters 5 eingezogen und in dem Spinnakertrichter 5 nach hinten umgelenkt und auf die Wickelrolle 9 aufgewickelt.
  • Zum Antrieb der Wickelrolle 9 kann z.B. ein an einem Wickelrollenflansch 10 angreifendes Aufwickelseil 14 verwendet werden, so daß durch einfaches Anziehen, also Abwickeln des auf dem Wickelrollenflansch 10 aufgewickelten Aufwickelseiles 14 die Wickelrolle 9 in aufwickelndem Sinne gedreht werden kann und der Spinnaker auf die Wickelrolle 9 aufgewickelt wird.
  • Der Spinnaker wird soweit auf die Wickelrolle 9 aufgewickelt, bis der Spinnakerhals links 18 und der Spinnakerhals rechts 19 sowie das Spinnakerkopfbrett 20 im Bereich der Einzugsöffnung 6a des Spinnakertrichters 5 angelangt sind, so daß dementsprechend die Spinnakerschoten 18a und 19a auf dem Deck aufliegen und das Spinnakerfall 20a zum Mast an die Spinnakeranlenkrolle hochgeführt ist.
  • In der Fig.1a ist ein schematischer Querschnitt durch eine weitere Ausbildung der Wickelvorrichtung mit aufgewickeltem Spinnaker dargestellt, wobei die Wickelrolle 9 beidseitig Flanschen 10 aufweist, welche an ihrem äußeren Ende mit einer Rundung versehen sind, derart, daß Beschädigungen des Spinnakers ausgeschlossen sind. Der eine der Wickelrollenflansche 10 kann mit einer Seilrolle versehen sein, derart, daß eine Aufwickelrolle 14b gebildet wird, auf welche das Aufwickelseil 14 aufgerollt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 1a dargestellt ist, auf der Wickelrollenachse 13 eine Seilrolle 14a zu befestigen, auf welcher ebenfalls das Aufwickelseil 14 aufgewickelt sein kann, so daß durch einfaches Anziehen dieses Wickelseiles der Spinnaker in den Spinnakertrichter eingezogen und auf die Wickeltrommel aufgewickelt werden kann. Die Wickeltrommelachse 13 ist vorteilhaft in Haltern 11 gelagert, wobei diese Halter 11 jeweils mittels einer Grundplatte 12 am Deck oder am Bootsrumpf oder am Spinnakertrichter befestigt sein können. Beim Aufwickelvorgang wird sich der Spinnaker 15 unter Bildung zahlreicher Längsfalten zusammenlegen, so daß eine einwandfreie spiralige Aufwicklung ermöglicht wird, wie dies in Fig.1a bzw. in der Fig.1b schematisch dargestellt wird.
  • Gemäß der Fig.1b kann die Seilrolle 9 zusammen mit den Seilrollenflanschen 10 z.B, aus einem Stück Kunststoff hergestellt werden, wobei entsprechende Flanschendstücke 10a, welche mit Achsstummeln versehen sein können, in die Stirnbereiche der Wickeltrommel eingesetzt werden. Die Achsstummeln 13 können wiederum in entsprechenden Haltern 11 gelagert sein, wobei diese Halter 11 in Grundplatten 12 zur Befestigung am Deck oder am Bootsrumpf oder am Spinnakertrichter 5 übergehen. Einer der Wickeltrommelflansche 10 kann eine eingeformte Seilrille 14b aufweisen zur Aufnahme des Aufwickelseiles 14. Es ist jedoch auch möglich, wie dies in der Big.1c dargestellt ist, den einen Wickelrollenflansch 10 mit einer spiralig und kegelförmig ausgebildeten Aufwickelspiralrille 14c zu versehen, derart, daß ein veränderliches Ubersetzungeverhältnis erzielt wird. Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft, da im Anfang des Einholvorganges eine verhältnismäßig große Kraft auszuüben ist, während am Ende des Einholvorganges der bereits vom Winddruck entlastete Spinnaker rasch eingezogen werden muß. Auch hier, wie dies in der Fig.1c dargestellt ist, kann die Wickelrollenachse 13 in entsprechenden Haltern 11 geführt sein, wobei diese Halter unmittelbar am Spinnakertrichter 5 befestigt sein können.
  • In der Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei in dem Bugbereich 3 des Bootsrumpfes 1 ein Spinnakertrichter 5 mit einer Einzugsöffnung 6a angeordnet ist und wobei dieser Spinnakertrichter schräg seitlich ausgelenkt ist, um ein Vorstag 4 mit Vorsegelroller 7 in der Mittellängsachse des Schiffes durch das Deck durchlassen zu können. Im Austrittsbereich des Spinnakertrichters ist wiederum eine Wickelrolle 9 mit Wickelrollenflanschen 10 und mit Wikkelrollenachse- 13, z.B. senkrecht angeordnet ist, wie dies in der Fig. 2a als Längsschnitt schematisch dargestellt ist.
  • Der Spinnaker wird wiederum auf die Wickelrolle 9 aufgewickelt, derart, daß lediglich die Enden der Spinnakerschoten 18a, 19a sowie das Ende des Spinnakerfalles aus der Eintrittsöffnung 6a hervorragt. Die Wickelrollenachse 13 kann sowohl oben am Deck und wie auch gleichzeitig unten am Bootsrumpf mit Haltern il gelagert sein, wobei z.B. am oberen Ende eine Wickelrolle 14a sowie ein Aufwickelseil 14 angebracht ist, so daß der Spinnaker in der bereits erwähnten Weise durch Aufwickeln auf die Wickelrolle eingeholt werden kann bzw. nach Loslassen des Aufwickelseiles 14 durch einfaches Ziehen an dem Spinnakerfall 20a, wieder gesetzt werden kann. Die Wickelrolle 9 kann unmittelbar hinter der Durchtrittsöffnung 6 des Spinnakertrichters 5 oder auch in größerem Abstand angeordnet werden. Es ist jedoch auch möglich, wie dies in Fig. 2b schematisch dargestellt ist, im Bereich der Durchtrittsöffnung 6 des Spinnakers 2 z.B. mehrere senkrecht oder auch waagerecht liegende Wickelrollen 9 mit entsprechenden Wickelrollenflanschen 10 vorzusehen, so daß durch denselben Spinnakertrichter 5 zwei Spinnaker wahlweise gesetzt bzw. eingeholt werden können, ohne daß der eine Spinnaker den anderen beim Einholvorgang bzw. beim Setzvorgang behindert. Es ist dabei selbstverständlich, daß die Spinnakerfalle und die Spinnakerschoten entsprechend geführt sein müssen.
  • In weiterer Ausbildung ist vorgesehen, dß der Spinnakertrichter 5 sich in zwei Teiltrichter 5a gabelt ausgebildet wird, wie dies in der Fig. 2c schematisch dargestellt ist, so daß jedem Spinnakerteiltrichter 5a eine Aufwickelrolle 9 mit Aufwickelflanschen 10 zugeordnet sein kann und dementsprechend eine völlige Trennung der beiden Spinnaker wie auch der Spinnakerschoten ermöglicht wird.
  • Die Wickelrollenachsen können sowohl senkrecht, gemäß den Fig.2b, 2c wie auch waagrecht, gemäß der Fig. 2d angeordnet werden, so daß der Spinnakertrichter 5 bzw. die Durchtrittsöffnung 6a entsprechend ausgebildet werden kann, wobei z.B. gemäß der Fig.2d auch (wie dies dort strichpunktiert eingetragen ist), eine Trennwand eingezogen sein kann und der Spinnakertrichter sowohl rund, wie auch annähernd quadratisch, wie auch rechteckig hinsichtlich seiner Austrittsöffnung ausgebildet werden kann. Es ist jedoch auch möglich, wie dies jedoch nicht weiter dargestellt ist, z.B. hinter den zwei senkrecht angeordneten bzw. waagrecht angeordneten ersten Wickelrollen 9, welche dann einen größeren Abstand aufweisen, weitere senkrecht oder waagrecht angeordnete Wickelrollen 9 an zu ordnen, so daß zwei, drei, vier oder noch mehr Spinnaker durch dieselbe Einzugsöffnung 6a und damit durch denselben Spinnakertrichter 5 hindurch eingeholt und gesetzt werden können. Insbesondere ist es dann möglich, die Spinnakerrollen mit verschiedenen Durchmessern bzw. verschiedenen Wickelrollenabmessungen zu versehen, um sowohl Beiehtwetterspinnaker als auch Schwerwetterspinnaker, wie auch Flautenspinnaker oder Raumkursspinnter wailiweiqe eratZe7l und einholen zu können.
  • In der Fig.3a ist schematisch dargestellt, wie die Einholleine 16 von der Wickeltrommel 9 ausgehend durch den Spinnakertrichter 5 an dem Anlenkungspunkt 17 des Spinnakers 15 befestigt ist, derart, daß der Anlenkungspunkt 17 z.B. in der Mitte der Längsmittellinie des Spinnakers befestigt ist, wobei es jedoch auch möglich ist, den Anlenkungspunkt 17 in der Mitte des Unterliekes des Spinnakers zu befestigen bzw, auch oben am Kopfbrett zu befestigen und wobei es weiter möglich ist, eine Führungsöse 25 am unteren Ende des Spinnakers anzubringen, wie dies in Fig. 3a schematisch dargestellt ist. Um jedoch ein möglichst rasches Einholen bzw.
  • Setzen des Spinnakers und eine möglichst weitgehende Zusammenballung des Spinnakers zu erzielen, was wichtig ist, um zu verhindern daß der Spinnaker beim Setzen oder Einholen ins Wasser fällt, ist gemäß Fig. 3b vorgesehen, den Anlenkungspunkt 17 in das obere Drittel der Mittellängslinie des Spinnakers zu setzen derart, daß diese Mittellängslinie in drei gleiche Abschnitte, 3a, 3b, 3c unterteilt wird, wobei der obere -Abschnitt 3a den Anlenkpunkt 17 in einem Abstand gleich einem Drittel der Mittellängslinie des Spinnakers aufweist und in einem weiteren Drittelabstand sowohl vom Anlenkpunkt 17 wie auch vom unteren Endpunkt der Mittellängslinie eine Leitöse 25 angebracht ist, durch welche die Einholleine 16 lose durchgeführt ist, Beim Aufwickeln der Einholleine 16 auf die Wickelrolle 9 wird unter Durchziehen der Einholleine 16 durch die Leitöse 25 die Strecke b auf Null verkürzt, so daß also gleichzeitg die Anlenkungspunkte 24 und 17 in die Einführöffnung 6a des Spinnakertrichters 5 eingezogen werden und demzufolge die Aufwickellänge nur noch ein Drittel des Spinnakers beträgt.
  • In der F1g.3c ist dargestellt, daß man diese Teillängen noch weiter verkürzen kann, insbesondere auf ein gleiches Maß zusammenlegen kann derart, daß die Anlenkungspunkte des Spinnakerfalles und der Spinnakerschoten zugleich nebeneinander aus der Einführöffnung 6a des Spinnakertrichters 5 herausragen, wobei dann der untere Anlenkungspunkt 24 der Einholleine 16 hinsichtlich seines Abstandes von der oberen Anlenkungsöse 17 der Einholleine derart gewählt wird, daß das Maß f zwischen Kopfbrett und oberer Anlenköse 17 der Einholleine 16 und das Maß e zwischen Anlenköse 17 der Einholleine und unterem Anlenkungspunkt 24 der Einholleine'gleich dem Maß d zwischen dem unteren Anlenkungspunkt der Einholleine 16 und dem einen Spinnakerhals links 18 bzw, Spinnakerhals rechts 19 gewählt wird, so daß dementsprechend beim Durchlaufen der Einholleine 16 durch die untere lose Leitöse 25a der Spinnaker auf das kürzestmögliche Maß zusammengeschoben wird und damit auf einfache Weise auf die Wickelrolle 9 aufgewickelt werden kann. Dies kann, wie bereits ituher erwähnt, dadurch erfolgen, daß mit der Einholleine 16 die Wickelrolle 9 in aufwickelndem Sinne gedreht wird. Hierbei ist wiederum vorgesehen, daß die gesamte Wickeleinrichtung in einem entsprechend ausgebildeten Halter 11 z.B. hängend unter dem Deck befestigt werden kann. Ea ist bei der vorbeschriebenen Anordnung jedoch auch in der vorbeschriebenen Weise möglich, mehrere Aufwickelvorrichtungen vorzusehen0 Wie üblich ist dabei bei den vorbeschriebenen Einrichtungen das Spinnakerfall 20a oberen Mast 22 gesetzt, wobei z.B im Wege einer Umlaufleine der Aufwiokelvorgang s0 gesteuert werden kann, daß die Sinholwege des Spinnakerfalles 20a gleich dem dufwickelweg der Einholleine 14 ausgebildet werden kann.
  • In den Fig. 3d und 3e sind weitere Beispiele der Führungsan-Ordnung der Einholleine 16 und des Aufwickelseiles 14 gezeigt.
  • Zur Verringerung der erforderlichen Umdrehungen der Wickelrolle 9 bis zum völligen Aufwickeln des Spinnakers 15 wird gemäß Fig. 3d die Einholleine 16 durch eine, z.3. im Wickelrollenflansoh iOa angebrachte Öse 10a und weiter durch die dann als Hohlachse 13a ausgebildete Wickelrollenachse 13 durchgeführt, eo daß zuerst die Einholleine 16 frei durchgezogen werden kann bis die Anlenköse 17 des Spinnakers 15 an der Öse 10a des einen Wickelrollenflansohes 10 anliegt. Danach wird mit dem Aufwickeln des Spinnakers 15 auf die Wickelrolle 9 durch Ziehen am Aufwickelseil 14 begonnen. Die geringe Verdrillung der Einholleine 16 schadet nicht, da sie beim Abwickeln wieder rückgängig gemacht wird. Die Durchlauflänge der Einholleine 16 durch die Wickelrolle 9 für das Aufholen des Spinnakers 15 wird durch einen geeigneten Anschlag 16a sichergestellt.
  • Gemäß Fig. 3e kann zur Vermeidung der Bedienung zweier getrennter Seile, nämlich der Einholleine 16 und des Aufwickelseiles 14 auch so vorgegangen werden daß die Einholleine 16 unter Bildung einer Schleife mit dem Aufwickelseil 14 verbunden wird. An der Schleife greift eine Ausgleichsrolle 26 an, an welcher ein Elnsugsseil 26a befestigt ist. Beim Ziehen am Einzugaseil 26a wird zuerst die freie Länge der Ejnholleine zwischen Wickelrolle 9 und Anlenköse 17 der Ein'iolleine eingezogen. Nach Anliegen der Anlenköse 17 am Wickelflansch 10 beginnt durch Abwickeln des Aufwickelseiles 14 von der Aufwickelrolle 14a die Drehung der Wickelrolle 9 unter Aufrollen des Spinnakers 15. Es wird damit eine Art Differentialantrieb geschaffen.

Claims (17)

Patentansprüche.
1. torrichtung zum Setzen und Einholen eines Spinnakers für ein Segelboot, bei welchem im Vorschiff eine Öffnung, ein Trichter od.dgl. für den Durchlaß des Spinnakers in den Schiffsinnenraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsöffnung (5, 6, 6a) mindestens eine Auf- und Abwickelvorrichtung (19, 11, 12, i9) für den Spinnaker (15) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwickelvorrichtung bzw. -vorrichtungen (9 bis 13) anschließend an die Durchtrittsöffnung (6) eines an sich bekannten Spinnakertrichters (5) angeordnet ist bzw. sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwickelvorrichtung 9 bis 13) als Wickeltrommel (9, 10) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwickelvorrichtung bzw. -vorrichtungen (9 bis 13) am Bootsdeck (2) und/oder am Bootsrumpf (1) und/oder am Spinnakertrichter (5, 6) gelagert ist bzw. sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auf- und Abwickelvorrichtung (9 bis 13) mit einem mindestens in Aufwickelrichtung wirkenden Antrieb (21), Seiltrieb (14, 14a) od.dgl. verbunden ist.
6, Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (9) mit abgerundeten, insbesondere konischen Trommelflanschen (10) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seil-Antrieb (14, 14a) mit der Wickelachse (13) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seil-Antrieb (14, 14a) mit einem der Wickeltrommelflansche (10) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene Wickeltrommelflansch (10) eine insbesondere kegel-spiralig verlaufende Seilrille (14b, 14c) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtungen (9 bis 13) mit insbesondere parallelen, senkrecht stehenden oder waagerecht liegenden Achsen (13) in mindestens einem Halter (11) am Deck (2), am Bootsrumpf (1) und/oder am Spinnakertrichter (5, 6) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnakertrichter (5) mit mindestens zwei, insbesondere sich gabelnden Durchtrittsöffnungen (6) versehen ist, wobei jeder Durchtrittsöffnung jeweils eine Auf- und Abwickelvorrichtung (9 bis 13) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auf- und Abwickelvorrichtung (9 bis 13) über eine Einholleine (16) mit einem am Spinnaker (15) angebrachten Anlenkpunkt (17), Anlenköse (23) od.dgl. verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einholleine (16) in bekannter Weise annähernd in der Mitte der abgewickelten Mittellänge des Spinnakers (15) an einem Anlenkpunkt (17) angebracht ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einholleine (16) über eine annähernd im unteren Drittel (c) der abgewickelten Mittellänge (a + b + c) des Spinnakers (15) angebrachte Leitöse (25) zu einem annähernd im oberen Drittel (a) der abgewickelten Mittellänge (a + b + c) des Spinnakers (15) angeordneten Anlenkpunkt (23) geführt Ist,
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einholleine (16) über eine annähernd im unteren Drittel (d) der abgewickelten Länge (d + e + f) des Spinnakers (15), gemessen von einem der Spinnaker-Schot-Anlenkpunkte (18, 19) über die Mittellinie zum Kopfbrett (20) angeordnete Leitöse (25a) zu einem annähernd im oberen Drittel (f) der vorgenannten abgewickelten Strecke (d + e + f) des Spinnakers (15) angeordneten Anlenkpunkt (23a) geführt ist.
16. Yorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einholleine (16) des Spinnakers (15) für durch die Wickelrolle (9) durchziehbar geführt ist.
17.Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einholleine (16) mit dem Aufwickelseil (14) unter Einbeziehung einer Ausgleiohsrolle (26) verbunden ist, wobei mittels eines an die Ausgleichsrolle (26) die Einholleine (16) und das Aufwickelseil (14) differential betätigbar sind.
Lee rs ei te
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