DE215651C - - Google Patents

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DE215651C
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open
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hand
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shutter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/32Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of two or more pivoted rods

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 d. GRUPPE
ERNSTHENNIESINESSEN5RuHR.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1908 ab.
Es sind Feststellvorrichtungen für Fensterläden u. dgl. bekannt, bei welchen ein im Flügel angebrachtes Sperrwerk den Flügel in Schluß- und Offenlage durch Zusammenwirken mit je einem an der betreffenden Endstelle befindlichen Gliede, z.B. einem Haken, festhält. Auch ist es bei diesen Vorrichtungen bekannt, die Freigabe des unter Federwirkung stehenden Sperrgliedes aus seiner jeweiligen
ίο sperrenden Stellung durch ein am Flügel selbst gelagertes Gestänge zu bewirken. Auf
das öffnen und Schließen des Flügels selbst haben aber diese Vorrichtungen keinen Einfluß.
Im Gegensatz zu diesen Einrichtungen soll nun beim Gegenstand vorliegender Erfindung mit der eigentlichen Feststellvorrichtung eine zum Öffnen und Schließen des Ladens dienende Einrichtung zusammenwirken, welche aus einem Hebelwerk besteht, das einerseits drehbar am Fensterrahmen gehalten und andererseits so mit dem die Feststellung vermittelnden Sperrwerk verbunden ist, daß es, wenn es in Tätigkeit gesetzt wird, dieses Sperrwerk aus seinem Eingriff mit dem Haken zunächst auslöst und dann die Drehbewegung des Ladens zum öffnen bzw. Schließen desselben .verursacht.
Durch diese ■ eigenartige Einrichtung wird das öffnen . und Schließen der Fensterläden ganz wesentlich vereinfacht. Es braucht nicht erst der Verschluß gelöst und dann der Fensterladen entsprechend von Hand gedreht zu werden, sondern man braucht nur das vorgenannte Hebelwerk in Tätigkeit zu setzen, und es löst sich dann der Verschluß von selbst und schnappt ebenso von selbst wieder ein, wenn die öffnungs- oder Schließbewegung vollendet ist. Dabei ist der Laden in seinen Endlagen sicher gehalten, und das öffnen und Schließen kann bequem vom Zimmer aus bewirkt werden. Ein unbefugtes öffnen von außen her ist somit ausgeschlossen.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel ; dabei zeigt:
Fig. ι denselben in Anwendung an einem Fenster im Aufriß,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. ι bei geschlossenem Laden,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. ι bei geöffnetem Laden;
Fig. 4 zeigt die Verschlußvorrichtung in größerem Maßstabe in Draufsicht und
Fig. 5 im Aufriß.
Zwischen der Platte 1 und dem daran befestigten, winkelförmig abgebogenen Arm 2 ist ein Winkelhebel drehbar gelagert, an dessen einem Arm 3α eine Feder 4 angreift, die bestrebt ist, den anderen Arm 3* stets so zu halten, daß er sowohl bei der Feststellung in der Offen- als auch in der Schlußlage über einen Sperrhaken 16 oder 17 schnappt. Der Arm 3fl ist geschlitzt, und in dem Schlitz hängt mit Vorsprüngen 5 an ihrem Ende die Schieberstange 6, die mit einem Gabelstück 7 fest verbunden ist, und die sich mit ihrem anderen Ende in einem an der Platte 1 befestigten Winkelstück 9 führt. Eine Feder 10 hält die Schieberstange 6 für gewöhnlich in der der Schlußlage des Winkelhebels 3 entsprechenden Stellung. Die Feder 10 wirkt zusammen mit der Feder 4 und könnte ge-
gebenenfalls wegfallen, ohne daß die Wirkungsweise beeinträchtigt würde. Diese sämtlich auf der Platte ι gehaltenen Teile werden mit dieser in dem einen Laden ii eingelassen bzw. an ihm befestigt. Die Vorrichtung wird mittels zweier Hebel 12, 13 in Wirksamkeit gesetzt, von welchen der erstere 12 einerseits gelenkig mit dem durch einen Schlitz 8 der Platte ι herausragenden Gabelstück 7 und andererseits mit dem Drehhebel 13, der seinen Drehpunkt am Fensterrahmen bei 14 hat, verbunden ist. Ein am Hebel 13 vorstehender Stift 15 dient als Handgriff.
Soll der geschlossene Laden geöffnet werden, dann dreht man den Hebel 13 nach außen, die dabei aufgewandte geringe Kraft überträgt sich auf den gebogenen Hebel 12 und wirkt infolge der eigenartigen Krümmung verschiebend auf die Stange 6, die bei der Verschiebung den Winkelhebel 3", 3* dreht und dessen Arm 3* aus dem Haken 16 löst, so daß nun bei weiterer Drehung des Hebels 13 der Laden geöffnet werden kann. Bei vollständig geöffnetem Laden tritt ein im Mauerwerk befestigter Haken 17 in die auf der Außenseite des Blendladens angebrachte Öffnung 18 ein, so daß nun durch den über den Haken 17 schnappenden Arm 3* der Blendladen in seiner Offenlage gesichert ist. Die
Öffnung 18 ist für gewöhnlich durch eine federnde, nach innen sich öffnende, drehbare Klappe 19 verschlossen, um das Eindringen von Staub u. dgl. zu verhindern.
Beim Schließen des Ladens wird durch den auf den Hebel 13 und somit auch auf den Hebel 12 ausgeübten Zug die Schieberstange 6 in gleicher Weise wie beim öffnen verschoben, so daß auch jetzt der Verschluß ausgelöst und der Blendladen geschlossen wird. Zur Sicherung kann der Hebel 13 noch über eine am Fensterrahmen befestigte Nase 20 gedrückt werden, wodurch ein öffnen von außen unmöglich gemacht ist, aus welcher er aber von innen durch geringes Anheben leicht ausgelöst werden kann.

Claims (1)

  1. Patent -Anspruch :
    Feststellvorrichtung für Fensterläden u. dgl., bestehend aus einem im Flügel angebrachten, denselben in Schluß- und Offenlage durch Zusammenwirken mit je einem an der betreffenden Endstelle befindlichen Haken u.dgl. festhaltenden Sperrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sperrwerk ein aus zwei gelenkig verbundenen Teilen bestehendes Hebelgestänge (12, 13) zusammenwirkt, das einerseits am Fensterrahmen oder einem anderen geeigneten festen Teile drehbar gehalten und andererseits mit dem Sperrwerk so verbunden ist, daß bei Ausschwingung des Hebelgestänges (12, 13) zunächst das Sperrwerk gelöst und dann dem Flügel die zum öffnen bzw. Schließen erf orderliehe Drehbewegung erteilt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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