DE2153913A1 - Brenneranordnung für ein Spektralflammenfotometer und Einrichtung zum Betrieb der Brenneranordnung - Google Patents
Brenneranordnung für ein Spektralflammenfotometer und Einrichtung zum Betrieb der BrenneranordnungInfo
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Description
Paienicmwalte
Dr.-Ing. Wilhelm Reichel
Dipl-ing. V/oligang Rcichel
6 Fiankiuit a. M. 1
Parksiiaße 13
Parksiiaße 13
6874/6875
TECHNICON INSTRUMENTS CORPORATION, Tarrytown, N.Y., VStA
Brenneranordnung für ein Spektralflammenfotometer und
Einrichtung zum Betrieb der Brenneranordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brenneranordnung für ein Spektralflammenfotometer und eine Einrichtung zum Betrieb
der Brenneranordnung.
Mit Hilfe der Spektralflammenfotometrie kann man beispielsweise verschiedene Flüssigkeiten in bezug auf eine oder
mehrere Substanzen quantitativ analysieren. Dabei wird entweder' die Emission oder Absorption (einschließlich Fluoreszenz)
von Licht einer besonderen Wellenlänge ausgenutzt.
Eine Brenneranordnung zur Spektralflammenfotometrie ist beispielsweise aus der US-PS 3 531 203 bekannt. Dieser bekannte
Brenner enthält eine etwa ringförmige Mischkammer. In diese Mischkammer werden ein die Verbrennung unterstützendes
Gas und eine zerstäubte Flüssigkeitsprobe derart eingeleitet, daß in der Kammer eine V/irbelbewegung zustande'
kommt. In einer verhältnismäßig niedrigen Druckzone längs
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Strömungsbahn des die Verbrennung unterstützenden Gases und der zerstäubten Flüssigkeitsprobe wird ein Brennstoff—
gas zugeführt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die durch die US-PS 3 531 203 bekannte Brenneranordnung zu verbessern.
Gemäß diesem Vorschlag weist der Spektralflammenbrenner, der ebenfalls einen Vorzerstäuber enthält, ein Probenrohr
auf, dessen Einlaß innerhalb einer Trägergasleitung angeordnet ist, die in einer Düse endet. Der Abstand zwischen
dem Auslaß des Probenrohrs und dem Auslaß der Düse ist v/ährend des Betriebs der Brenneranordnung einstellbar. Es besteht
die Möglichkeit, den Auslaß des Probenrohrs in eine solche Lage zurückzuziehen, daß in dem Probenrohr ein positiver
Gasdruck entwickelt wird, um Verstopfungen oder Stauungen in dem Probenrohr zu beseitigen, also die verstopfenden
Teilchen heraus zu blasen. Zum Verschieben des Probenrohrs benutzt man eine Antriebswelle, die über ein
Zahnradgetriebe mit dem Probenrohr verbunden ist, um dessen axiale Verschiebung gegenüber der. Düse zu bewirken.
Eine gemäß diesem älteren Vorschlag aufgebaute Brenneranordnung hat jedoch bezüglich der Zerstäubung der Probe gewisse
Nachteile. Es ist nämlich erwünscht, die Probenteilchen in dem Trägergas derart fein zu verteilen, daß sie einen Nebei
bilden. Weiterhin hat es sich herausgestelltf daß die
Einstellung des Probenrohrauslasses gegenüber der Düse nicht mit einer solchen Feinheit und Genauigkeit vorgenommen werden
kann, daß bei allen Anwendungszwecken eine optimale Flamme ausgebildet wird. Ferner hat es sich gezeigt, daß
der Zahnradantrieb das Verschieben des Probenrohrauslasses gegenüber der Düse zumindest bei einigen Anwendungszwecken
nicht mit der für einen Zerstäuber erforderlichen Feinheit vornehmen kann. ."-"'■ .
Darüberhinaus sind die bekannten Brenneranordnungen nicht in der Lage, für verschiedene brennbare Gasgemische, beispielsweise
für ein Gemisch aus Acetylen und Luft, ein Gemisch
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aus Acetylen und Stickstoffuxydul oder ein Gemisch aus Wasserstoff und Luft, eine zur Spektralfotometrie geeignete
Flamme herzustellen. So bilden sich bei den bekannten Brenneranordnungen, die ein Brennstoffgemisch aus Acetylen
und Stickstoffoxydul verwenden, auf der Brennerkappe Kohlenstoff niederschlage aus, die sich derart schnell ansammeln,
daß bereits nach einer kurzen Betriebszeit die Öffnungen in der Brennerkappe gereinigt werden müssen, um
eine Verstopfung dieser Öffnungen und eine damit verbundene Explosion des Brenners zu vermeiden. Abgesehen davon
reicht bei den bekannten Brennern die Stabilität der Flamme nicht aus, um eine optimale fotometrische Analyse
durchzuführen. Ferner sind für die bekannten Brenner keine Einrichtungen vorgesehen, die im Falle einer Störung bei
der Luft- oder Brennstoffgaszufuhr den Brenner automatisch
und sicher außer Betrieb nehmen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Brenneranordnung
für ein Flammenspektrofotometer zu schaffen, bei der die Probe besser zerstäubt, also besser mit einem
die Verbrennung unterstützenden Gas gemischt wird und eine bessere Durchmischung dieses Gemischs mit einem Brennstoffgas
erreicht wird und bei der dieses Gemisch längs einem besser ausgebildeten Strömungsweg in die Flamme eingebracht
wird.
Nach der Erfindung wird also ein verbesserter Zerstäuber geschaffen, bei dem auch die Einstellung des Probenrohrauslasses
gegenüber der Düse genauer und feiner vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck wird eine mit dem Probenrohr
gekuppelte Differentialschraubenspindel verwendet.
Weiterhin ist die nach der Erfindung ausgebildete Brenneranordnung
in der Lage, die verschiedenartigsten Brenngasgemische ohne Nachteil zu verwenden, beispielsweise an
Gemisch aus Acetylen und Luft, ein Gemisch aus Acetylen und Stickstoffoxydul oder ein Gemisch aus Wasserstoff und
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Luft. Die Brenneranordnung ist derart ausgebildet, daß bei der Verbrennung eines Gemischs aus Acetylen und Stickstoffoxydul
praktisch keine Kohlenstoffniederschläge auf der Brennerkappe ausgebildet werden. Die nach der Erfindung
ausgebildete Brennerkappe ist in der Lage, eine sehr stabile Flamme zu unterhalten. Eine nach der Erfindung ausgebildete
Brennerkappe zeigt einen dualen Aufbau mit einem inneren Flammenbereich und einem äußeren Flammenbereich bei
einigen Anwendungen, während bei anderen Anwendungen durch den Innenbereich der Kappe lediglich die mit einem die Verbrennung
unterstützenden Gas gemischte (ohne Zugabe eines Brennstoffs zu dem Gemisch) zu entflammende Probe geführt
" wird, um infolge des äußeren Flammenbereichs der dualen Brennerkappe eine kalte Flamme auszubilden. Die nach der
Erfindung aufgebaute Brennerkappe sorgt für eine Flamme, mit der die Proben sehr gut fotometrisch analysiert werden
können. Die in der Brennerkappe vorgesehenen Bohrungen haben gemäß der Erfindung eine hinreichende Länge, so daß
das von der Mischkammer zur Brennerkappenoberfläche strömende
Gasgemisch eine laminare Strömung bildet.
Weiterhin ist nach der Erfindung eine Einrichtung zum Betrieb der Brenneranordnung vorgesehen, mit der man das die
Verbrennung unterstützende Gas und das Brennstoffgas in * rascher Aufeinanderfolge umschalten kann, so daß man für
eine einzige Probe verschiedene Flammenarten ausbilden kann. Weiterhin ist diese Einrichtung in der Lage, bei einem Fehler
oder einer Störung in dem System die Brenneranordnung automatisch und sicher außer Betrieb zu setzen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Figuren beschrieben.
Die Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine nach der Erfindung
aufgebaute Brenneranordnung, und zwar längs der in der Fig. 2 dargestellten
Linie 1-1.
Die Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Brenneranordnung
längs der in der Fig. 1 dargestellten - Linie 2-2.
Die Fig. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs der in der Fig. 2 dargestellten Linie 3-3.
Die Fig. 3A ist ein der Fig. 3 ähnlicher Teilschnitt und zeigt in einem noch größeren Maßstab Einzelheiten
des Entladungsteils des Zerstäubers.
Die Fig. 4 zeigt eine Teilansicht der Brenneranordnung von oben.
Die Fig. 5 ist ein Schnitt längs der in der Fig. 4 dargestellten Linie 5-5.
Die Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine Brennerkappe
abgeänderter Form mit zusätzlichen Leitungen für den Brennstoff und ein die Verbrennung
unterstützendes Gas.
Die Fig. 7 ist ein Schnitt längs der in der Fig. 6 dargestellten Linie 7-7.
Die Fig. 8 zeigt das Schemabild eines Systems, in dem
die dargestellte Brenneranordnung verwendet werden kann.
Das Kernstück eines Flammenfotometers bildet eine in der Fig. 1 dargestellte Brenneranordnung. Normalerweise sind
noch eine Detektoranordnung für das von der Probe emittierte Licht, eine Detektoranordnung für eine Infrarotflamme
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und eine Flammenzündanordnung vorgesehen, die im vorliegenden Fall nicht gezeigt sind, jedoch beispielsweise aus
der US-PS 3 531 203 bekannt sind. Ferner ist im allgemeinen noch ein Abzug vorhanden, der ebenfalls nicht dargestellt
ist.
Die in der Fig. 1 gezeigte Brenneranordnung enthält einen aufrechten rohrförmigen Hauptkörper 10, der aus einem
fluoroplastischen Material hergestellt sein kann und der .eine axial ausfluchtende untere Mischkammer 12, eine ein
oberes Brennerrohr aufnehmende Bohrung 14 mit einer an ψ ihrem unteren Ende radial nach innen ragenden, ringförmigen
Schulter 16, einen oberen ringförmigen Flansch 17 und einen unteren ringförmigen Flansch 18 aufweist. Am unteren
. Flansch 18 ist mit mehreren Rändelschrauben 22 eine Grundplatte
20 abnehmbar befestigt. Weiterhin weist der Grundkörper 10 einen Ansatz 24 mit einer den Ansatz axial durchsetzenden
Bohrung auf, in die zur Zufuhr einer Probenflüssigkeit und zur Zufuhr eines die Verbrennung unterstützenden
Gases ein Paßstück eingesetzt ist. Ferner ist ein weiterer Ansatz 26 (Fig. 2) mit einer ihn durchsetzenden
" axialen Bohrung vorgesehen, in die ein Paßstück zur Zufuhr
eines Brennstoffgases eingesetzt ist. Das zuerst genannte
Paßstück 28 ist in dem Hauptkörper 10 an einer Querachse in Art einer kabelartigen Verbindung zu der Mischkammer 12
befestigt und endet nahe bei der ringförmigen Kammerwand, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Das in den Ansatz
26 eingesetzte Paßstück 30 für die Brennstoffzufuhr kann entsprechend dem erwähnten älteren Vorschlag ausgebildet
sein. Wie es aus der Fig. 2 hervorgeht, ist das Paßstück 30 in dem Hauptkörper an einer Querachse befestigt, die
geringfügig gegenüber einer radialen Achse des Hauptkörpers versetzt ist. Die Paßstücke 28 und 30 sind in der
gleichen horizontalen Ebene angeordnet.
Ein Brennerrohr 32, das auf der ringförmigen Schulter 16
aufsitzt, ist dicht in die obere Bohrung 14 des Hauptkör-
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pers eingelassen und erstreckt sich nach oben durch und über eine zentrische Bohrung in einer Stützplatte 38
hinaus, die aus Metall hergestellt sein kann und als Kühlkörper dient. Der Hauptabschnitt der Platte 38 ruht auf
der oberen Oberfläche des Flansches 17. Die Stützplatte 38, durch die sich das Brennerrohr 32 erstreckt, v/eist in einem
Abstand einen um das Brennerrohr laufenden Bereich auf, in dem eine Reihe von Gewindelöchern vorgesehen ist, die
Schraubenbolzen 40 aufnehmen, die sich durch Löcher in einem an dem Brennerrohr 32 angebrachten, nach außen ragenden
ringförmigen Flansch 42 erstrecken, um das Brennerrohr an der Stützplatte 38 zu befestigen, wie es in der
Fig. 1 dargestellt ist.
Aus der Fig. 5 geht hervor, daß das obere Ende des Brennerrohrs 32 mit einem Innengewinde versehen ist, um eine
Brennerkappe 44 aufzunehmen. Die Kappe kann aus rostfreiem Stahl oder aus Kohlenstoff hergestellt sein. Wie es die
Figuren 4,und 5 zeigen, ist die Kappe massiv ausgebildet,
hat also eine verhältnismäßig hohe Masse. Die Kappe 44 weist eine sich nach oben erstreckende Ausnehmung 46 auf,
die vorzugsweise parabelförmig ausgebildet ist, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch die Form eines Kegelstumpfs
hat. Von der oberen ebenen Innenoberfläche 48 des Kegelstumpfs 46 laufen senkrecht ausgerichtete Bohrungen
50 nach oben zu einer ebenen Außenoberfläche 51 der Kappe, wie es in der Fig. 5 dargestellt ist. Die Bohrungen 50
können eine ringartige Außengruppe, eine ringartige Innengruppe und eine Mittelbohrung enthalten. Die Bohrungen der
einzelnen Gruppen sind dicht nebeneinander angeordnet. Ferner sind die Bohrungen der einen Gruppe bezüglich der
Bohrungen der anderen Gruppe ebenfalls dicht nebeneinander angeordnet. Das Entsprechende 'gilt für die Mittelbohrung
in bezug auf die Bohrungen der inneren ringförmigen Gruppe. Die Anzahl der Bohrungen.50 kann 20, 19 oder dgl. betragen.
Der für alle Bohrungen gleiche Innendurchmesser kann etwa 0,70 bis 0,90 mm (0,031 bis 0,036 inch) betragen. Wie
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■es aus der Fig. 5 hervorgeht, sind die unteren Enden der
Bohrungen 50 an der Stelle 52 nach unten erweitert.
Die Bohrungen 50 können in einem ringförmigen Bereich gruppiert sein, der konzentrisch mit der Außenoberfläche 51
der Kappe angeordnet ist. Der ringförmige Bereich kann einen Durchmesser von etwa 8 mm.(0,31 inch) aufweisen.
Der Durchmesser der Außenoberfläche 51 kann hingegen etwa 14 mm (0,56 inch) betragen. Die Ausnehmung 56 an der Unterseite
der Kappe hat an ihrem unteren Eintrittsende einen wesentlich größeren Durchmesser als der die Bohrungen
enthaltende ringförmige Bereich. Das Eintrittsende bzw. die Eintrittsöffnung der Ausnehmung 46 kann einen Durchmesser
von etwa 15,5 mm (O,61 inch) haben. Das in das Innengewinde des Brennerrohrs 32 eingreifende Außengewinde
der Kappe befindet sich an einem in radialer Richtung vergrößerten Kappenstück 54. Die obere Außenoberfläche 56
des Kappenstücks 54 schließt bündig mit der oberen Stirnfläche des Brennerrohrs 32 ab, wenn die Kappe 44 in das
Brennerrohr 32 eingeschraubt ist. Über dem erweiterten Kappenstück 54 weist die Kappe eine zylindrische AußenoberßLäche
58 auf, wie es aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht. Diesen Teil der Kappe kann man mit ebenen Flächen
versehen, so daß man dort mit einer Zange oder einem Flachschlüssel
angreifen kann, um die Kappe 44 festzuziehen oder von dem Brennerrohr 32 zu lösen. Die Oberkante der
Kappe karur geringfügig abgeschrägt sein, wie es an der Stelle 60 gezeigt ist.
Auf der Stützplatte 38 ist ein ringförmiger Verteilerkopf 62 für Hilfsluft angeordnet. Das obere Ende des Verteilerkopfs
62 ist durch eine ringförmige Platte 64 teilweise abgeschlossen. Die mit Schrauben an dem Kopf befestigte
Platte 64 weist einen hülsenartig nach oben ragenden Flansch 66 (Fig. 1 und 4) auf, der in der gezeigten V/eise
in einem solchen Abstand von dem Brennerrohr 32 angeordnet ist, daß zwischen diesen Teilen ein verhältnismäßig schma-
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ler ringförmiger Spalt gebildet wird, aus dem die Luft von
dem Verteilerkopf entweicht. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß der Flansch 66 etwa auf der Höhe der
Brennerkappe 44 abschließt, wie es dargestellt ist.
Der Verteilerkopf 62 weist eine zentrische Bohrung 68,
einen Außenflansch 70, der auf der Stützplatte 38 aufsitzt und dort befestigt ist, und eine ringförmige Ausnehmung
72 auf, in die man einen nicht dargestellten Abzug einsetzen kann. Weiterhin enthält der Verteilerkopf einen
unteren ringförmigen Hohlraum 74. Der Hohlraum 74 steht mit der Bohrung 68 des Verteilerkopfs über einen Spalt
zwischen dem Kopf und der Stützplatte 38 in Verbindung. Weiterhin weist der Verteilerkopf eine radiale Bohrung
auf, die sich durch den Flansch 70 nach innen bis zu dem ringförmigen Hohlraum 74 erstreckt. In die Bohrung ist
ein Paßstück 80 eingesetzt, Über das unter Druck stehende Luft zugeführt werden kann.
es aus der Fig. 3 hervorgeht, weist das Paßstück 28 zur Zufuhr der Probenflüssigkeit und des den Verbrennungsprozeß
unterstützenden Gases einen Zerstäuberkörper 82 mit einer länglichen Bohrung 84 auf, die in eine größere Bohrung
86 übergeht. Ferner ist eine mit der Bohrung 86 in Verbindung stehende radiale Bohrung 88 vorgesehen, deren
Außenende aufgeweitet ist, um ein Anschlußstück 90 oder eine Leitung zwecks Zufuhr des den Verbrennungsprozeß unterstützenden
Gases aufzunehmen. Die Bohrung 84 erstreckt sich durch ein Verlängerungsstück 92 des Paßstücks 28.
Das Verlängerungsstück 92 greift in den Ansatz 24 des Hauptkörpers 10 ein. Weiterhin kann man das Paßstück 28
zusätzlich in irgendeiner geeigneten Weise über den Zerstäuberkörper
82 haltern.
Ein hohlzylindrischer Zwischenkörper 94 greift teilweise in die Bohrung 86 ein und kann darin in Längsrichtung vor-
oder zurückgeschoben werden. Wie es aus der Fig. 3 her-
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vorgeht, weist der Zwischenkörper 94 an seinem linken · Ende ein Innengewinde 96 auf, um eine Zerstäuberkapillaranordnung
98 aufzunehmen. Die Kapillaranordnung 98 enthält ein Rohrstück 100, das sich innerhalb des hohlzylindrischen
Zwischenkörpers 94 befindet und gegenüber diesem mit einem O-Ring 102 abgedichtet ist. Der Zwischenkörper
94 trägt ebenfalls einen O-Ring 104, um eine Abdichtung
gegenüber dem Zerstäuberkörper 82 vorzusehen. Das Rohrstück 100 ist zwischen seinen Enden mit einem
Außengewinde ausgerüstet, das in das Innengewinde 96 des Zwischenkörpers 94 eingreift. Weiterhin weist das Rohr-
^ stück 100 einen außerhalb des Zwischenkörpers 94 angeord-
W neten Rändelkopf 106 auf, mit dessen Hilfe man von Hand das Rohr stück 100 zusammen mit Rohren 108 und 110 zusammenbauen
und auseinandernehmen kann.
Das Außenrohr 108 der Kapillaranordnung 98 ist dicht in das Rohrstück 100 eingesetzt und erstreckt sich in beiden
Richtungen durch das Rohrstück. In dem Außenrohr 108 befindet sich ein Innenrohr 110, das sich in beiden Richtungen
durch dieses erstreckt und abgedichtet getragen wird.
Das rechte Ende der Bohrung 84 nimmt das abgesetzte linke Jk Ende eines Zerstäuberrohrs 112 auf, das mit einer Schulter
ausgerüstet ist, die an dem Verlängerungsstück 92 anliegt, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist. Das Zerstäuberrohr
112 kann in die Bohrung 84 mit einem Preßsitz eingepaßt sein. Das rechte Ende des Zerstäuberrohrs 112
nimmt ein Rohr 114 auf, das eine Zerstäuberspitze bzw. Zerstäuberdüse bildet. Das Rohr 114 kann durch einen Preßsitz
in einen vergrößerten Abschnitt 115 der Bohrung des Rohrs 112 eingepaßt sein. Das die Zerstäuberspitze bildende
Rohr 114 weist einen vergrößerten Kopf auf, der auf dem rechten Ende des Zerstäuberrohrs 112 aufsitzt. Das
linke Ende des Rohrs 114 hat einen Abstand vom Boden des vergrößerten Abschnitts 115 der Bohrung.
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Wie es am besten aus der Fig. 3A hervorgeht, weist das Düsenrohr 114 eine axiale Bohrung 116 auf, die sich nach rechts
auf das Düsenende zu schrittweise vergrößert, und zwar in vier dargestellten Schritten 118, 120, 122 und 124. Auf der
linken Seite vom. Mittelabschnitt des Rohrs 116 sind nach links zunehmende Erweiterungen 126 und 128 vorgesehen.
Das Außenrohr 108 der Kapillarrohranordnung erstreckt sich in einem Abstand in das linke Ende des Düsenrohrs 114. Das
Innenrohr 110 erstreckt sich durch ein Stützkreuz 130 in den erweiterten Abschnitt 128 der Bohrung 116. Getragen von
dem Rohr 108 erstreckt sich das Innenrohr 110 an seiner vordersten Stelle bis in den stufenförmig erweiterten Abschnitt
118 der Bohrung 116. Das Innenrohr 108 hat von dem Abschnitt
mit dem kleinsten Durchmesser der Bohrung 116 einen Abstand
von etwa 0,1 mm (0,004 inch). Aus dem obigen geht hervor, daß das Innenrohr 110 längs der Strecke, auf der es in das
Düsenrohr 114 ragt, verschieden große Abstände von der Bohrung 116 hat. Dadurch werden Zwischenräume gebildet, durch
die das den Brennvorgang unterhaltende Gas, das über die Einlaßbohrung 88 und einen Teil der Bohrung 86 zugeführt
wird, strömt und dabei das rechte Ende bzw. Austrittsende des Innenrohrs 110 umspült. Der rechte Abschnitt der Bohrung
86 läuft an der Stelle 134 konisch zu, um allmählich in die Bohrung 84 überzugehen, wie es in der Fig. 3 gezeigt
ist. Wie es ebenfalls aus dieser Darstellung hervorgeht, ist das rechte Ende des Zwischenkörpers 94 abgeschrägt,
so daß der Zwischenkörper leichter in die Bohrung 86 eingesetzt werden kann. -.,.--
Wie es aus der Fig. 3 hervorgeht, ist auf das linke Ende
des Zwischenkörpers 94 ein Bügel 136 aufgeklemmt, der über
dem Zwischenkörper 94 und links vom Zerstäuberkörper 82 eine in bezug auf den Bügel 136 feststehende Buchse·. 138:.
trägt. Die Buchse 138 ist mit einem Innengewinde versehen und mit einer ebenfalls mit einem Gewinde ausgerüsteten
Bohrung 140 in dem Zerstäuberkörper 82 axial ausgerichtet.
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Eine Schraubenspindel 142 arbeitet mit der Gewindebohrung 140 und dem Gewinde in der Buchse 138 zusammen.
Die Schraubenspindel ist derart ausgebildet, daß mit ihrer Hilfe eine relative Bewegung zwischen dem Zerstäuberkörper
82 und dem an der Kapillaranordnung 98 befestigten Bügel 136 vorgenommen werden kann. Wie es aus der
Fig. 3 hervorgeht, sind auf dem linken Abschnitt 144 der
Schraubenspindel mehr Gewindegänge aufgebracht, nämlich etwa achtundvierzig auf 25,4 mm, als auf dem rechten Abschnitt
146 der Schraubenspindel, der lediglich etwa vierzig Gewin-' degänge auf 25,4 mm trägt. Das bedeutet, daß der Schraubenspindelabschnitt
144 etwa 20?S mehr Gewindegänge aufweist
als der Abschnitt 146. Wenn daher die Schraubenspindel 142 in einer solchen Richtung gedreht wird, daß sie sich aus dem
Zerstäuberkörper 82 herausbewegt, also in der Fig. 3 nach links verschiebt, führen die Buchse 138 und die Schraubenspindel
142 eine axiale Relativbewegung zueinander aus.
Die Buchse 138 stellt in Wirklichkeit eine Schraubenmutter dar,, die von dem Klemmbügel 136 daran gehindert wird, sich
zu drehen. Der Klemmbügel 136 ist andererseits fest an der Kapillaranordnung 98 angebracht, die das Austrittsende des
kapillaren Innenrohrs 110 umfaßt. Infolge des Gewindedifferentials
zwischen den Abschnitten 144 und 146 der Schraubenspindel 142 bewegt sich die Gewindebuchse 138 und damit
auch die Kapillarrohranordnung in einem wesentlich geringeren Maß zurück als die Schraubenspindel 142.
Dadurch ist es möglich, das Kapillarrohr 110 innerhalb seines Bewegungsbereichs von etwa 2,5 mm (1/10 inch) zwischen
seiner am meisten vorgeschobenen Stellung und seiner am meisten zurückgezogenen Stellung, die durch einen gebrochenen
Linienzug 117 angedeutet ist, äußerst fein einzustellen.
Weiterhin schafft der Gewindeeingriff zwischen der Buchse 138 und dem Gewindeabschnitt 144 der Schraubenspindel in
der gewünschten eingestellten Stellung eine zwangsläufige Haltekraft, die die Kapillaranordnung in der eingestellten
Stellung festhält.
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Der beschriebene Aufbau bietet den v/eiteren Vorteil, daß er einfach ist und keine Schraubenspindel mit beispielsweise
einhundert Gewindegängen auf 25,4 mm oder ein Lager zwischen dem Klemmbügel 136 und der Schraubenspindel benötigt.
Ein derartiges Lager hätte auch den Nachteil, daß zwischen der Schraubenspindel und dem Lager ein gewisses axiales
Spiel auftritt. Bei der beschriebenen Konstruktion ist es möglich, die Axialbewegung des Kapillarrohrs 110 pro Umdrehung
der Schraubenspindel 142 genau zu berechnen und anzugeben, so daß der Zerstäuber genau eingestellt werden
kann.
Dadurch daß der Gasstrom das Austrittsende des Kapillarrohrs 110 umspült, wird die Probenflüssigkeit aus dem Kapillarrohr
110 abgesaugt. Sofern es gewünscht wird, kann man die
Probenflüssigkeit mit Hilfe einer peristaltischen Pumpe bzw. Schlauchquetschpumpe durch das Kapillarrohr 110 pumpen.
Wenn das Kapillarrohr 110 von der Probenvorratsquelle entfernt und in der oben beschriebenen Weise innerhalb der Bohrung
116 in oder nahezu in seine äußerste zurückgezogene Stellung, dargestellt durch die Linie 117 in der Fig. 3A,
gezogen ist, reicht der dem geringsten Strömungswiderstand folgende Gasdruck in der Bohrung 116 aus, irgendwelche Verstopfungen
in dem Rohr 110 heraus zu blasen. Wie es die Fig. 3 zeigt, weist die Schraubenspindel 142 ein Schaftstück
148 auf, das sich zur Linken des Gewindeabschnitts erstreckt. Das Schaftstück 148 weist kein Gewinde auf und ist
unter Verwendung von Befestigungsmitteln 150 am linken Ende einer Kupplung 152 einer nicht dargestellten Welle verbunden.
Die Welle kann flexibel und mit einer geeigneten Antriebseinrichtung verbunden sein. Um die Verschiebung der Schraubenspindel
142 zu begrenzen, ist zwischen dem Klemmbügel und dem Schaftstück 148 eine Anschlageinrichtung vorgesehen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel enthält die Anschlageinrichtung
einen an dem Klemmbügel 136 befestigten Stützarm 154 mit zwei gabelförmigen Armen 156 und 158, die bezogen
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auf das Schaftstück 148 einen axialen Abstand vor.oleander
haben. Ein Stift 160 erstreckt sich quer durch das Schaftstück
148 und schlägt an dem Arm 148 und an dem Arm 156 an,
um die Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung der Schraubenspindel 142 zu begrenzen.
Der oben erwähnte abgestufte Aufbau des Düsenrohrs 114
stellt für die zerstäubte Probenflüssigkeit eine Reihe von Prall- bzw. Leitwänden dar, so daß die aus der Düsenrohrspitze
austretende zerstäubte Probe nebelartig verteilt wird. Bevor das Gemisch nach oben in das Brennerrohr 32
strömt, erteilt ihm die Kammer 12 eine V/irbelbewegung. Etwaige größere Tropfen der Probenflüssigkeit haben die Neigung,
auf einer der abgesetzten Stufen 118 bis 124 aufzutreffen
und danach infolge der Einwirkung der Schwerkraft von der Spitze des Düsenrohrs auf den Boden der Kammer 12
der Brenneranordnung zu fallen, von wo die Flüssigkeit abgesaugt werden kann, wie es beispielsweise in dem älteren
Vorschlag beschrieben ist.
In den Figuren 6 und 7 ist eine abgeänderte Brennerkappe 'dargestellt, die anstelle der zuvor beschriebenen Brennerkappe
44 verwendet werden kann und die neben anderen die Funktionen der Brennerkappe 44 zeigt. Nach der Abnahme der
Platte 64 vom Verteilerkopf 62 und nach dem Herausschrauben der Kappe 44 aus dem Brennerrohr 32 kann man die abgeänderte
Kappe an dem Brennerrohr befestigen.
Die in den Figuren 6 und 7 dargestellte Kappe weist einen tassenförmigen Körper 164 mit einem integral ausgebildeten
Rohrstück 166 auf, das sich durch den Boden des Körpers 164
erstreckt und eine äußere Schulter I67 aufweist. Das Rohrstück 166 weist an seinem oberen Ende einen radial nach innen
ragenden Flansch 168 auf, der eine zentrische Öffnung 170 begrenzt. Das untere Ende des RohrStücks 166 trägt ein
Außengewinde, mit dem es in das obere Ende des Brennerrohrs 32 eingeschraubt werden kann, wie es in der Fig. 7 darge-
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stellt ist. Im unteren Abschnitt des tassenförmigen Körpers
164 ist eine ringförmige Innenschulter 172 vorgesehen. Der obere Abschnitt 174 des tassenfertigen Körpers 164 hat eine
geringere Wandstärke. Der obere Endabschnitt des Körpers ist mit einem Innengewinde 176 versehen. In den unteren Abschnitt
des tassenförmigen Körpers 164 erstreckt sich ein Brennstoffeinlaß 178 und ein Einlaß 180 für ein die Verbrennung
unterstützendes Gas. Die Einlasse 178 und 180 sind in derselben horizontalen Ebene angeordnet.
Über diesen Einlassen ist in dem tassenförmigen Körper 164
eine ringförmige Platte 182 angeordnet, die von der Schulter 172 getragen wird und einen nach unten ragenden Rand 184 .
aufweist, der von dem Rohrstück 166 einen Abstand hat und
der auch gegenüber dem Boden des tassenförmigen Körpers 164 einen Abstand aufweist, wie es die Fig. 7 zeigt. Dieser Aufbau
gestattet es, daß sich der zugeführte Brennstoff und das zugeführte die Verbrennung unterstützende Gas miteinander
mischen und unterhalb des unteren Randes 184 sowie durch den Zwischenraum zwischen diesem Rand und dem Rohrstück 166 nach
oben strömen.
Auf der Platte 182 sitzt ein Abstandsring 186, auf dem eine weitere ringförmige Platte 188 aufliegt, die auch von der
Außenschulter 167 des Rohrstücks 166 getragen wird. Die Platte 188 weist eine Reihe von längs ihres Umfangs angeordneten
Löchern 190 auf, durch die das Brennstoffgemisch nach oben
strömt. Auf den oberen Rand der Platte 188 ist ein weiterer Abstandsring 192 aufgesetzt.
Ein Kappenstück 194 weisfein verdicktes Mittelteil 196 auf,
das zylindrisch ausgebildet ist und sich in die Öffnung 170 des Rohrstücks 166 erstreckt und diese Öffnung, wie es in
der Fig. 7 dargestellt ist, ausfüllt. Die untere Oberfläche 198 des Mittelstücks 196 ist eben ausgebildet und schließt
mit der unteren Oberfläche des Flanschs 168 bündig ab. Das Kappenstück 194 weist eine ebene obere Außenoberfläche 200
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auf. Die über den Mittelabschnitt 196 radial nach außen ragende Verländerung des Kappenstücks 194 hat eine ebene untere
Oberfläche 202. Die Umfangsoberflache der radialen Verlängerung
weist ein Außengewinde auf, das in das Innengewinde 176 des Körpers 164 eingreift. Im eingeschraubten Zustand
schließt das Kappenstück 194 bündig mit der oberen Stirnfläche
des Körpers 164 ab, wie es die Fig. 7 zeigt.
Im zusammengebauten Zustand liegt das Kappenstück 194 an dem Ring 192 an. Dadurch sind auch die Platte 188, der Ring
186 und die Platte 182 fest eingespannt. Das Kappenstück 194 bildet zusammen mit dem oberen Abschnitt des Rohrstücks
W 166, der Platte 188 und dem Ring 192 eine ringförmige Kammer 204, in die das Brennstoffgemisch durch die Öffnungen
190 in der Platte 188 strömt.
Der verdickte Mittelabschnitt 196 des Kappenstücks 194 weist nach oben verlaufende Bohrungen 206 auf, die den Bohrungen
50 in der bereits beschriebenen Brennerkappe 44 ähnlich und auch in bezug aufeinander in einer ähnlichen Weise angeordnet
sind. Die Bohrungen 206 stehen ebenfalls in ähnlicher ' Weise mit der Brennerkammer 12 in Verbindung. Sowohl die
Bohrungen 206 als auch die Bohrungen 50 sorgen für eine laminare Strömung des Brennstoffgases, das mit dem die Ver-
^ brennung unterstützenden Gas gemischt ist, nach oben in den oberen Teil der Brenneranordnung. Die mit den beiden Kappenkonstruktionen
erzielte laminare Strömung sorgt für eine ruhige und stabile Flamme über den Kappen. Wie es aus den
Figuren 6 und 7 hervorgeht, weist die vom Mittelabschnitt 196 radial nach außen ragende Verlängerung des Kappenstücks
194 eine Reihe von Bohrungen 208 auf, die den bereits beschriebenen
Bohrungen 206 ähnlich sind, jedoch mit der Kammer 204 des tässenförmigen Körpers 164 in Verbindung stehen.
Die durch die obere Oberfläche 200 des Kappenstücks verlaufenden Bohrungen 208 sind rund um den Mittelabschnitt 196
des Kappenstücks angeordnet, wie es in der Fig. 6 dargestellt ist. Die Bohrungen 208 können eine ringförmige Außen-
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gruppe, eine ringförmige Innengruppe und eine ringförmige Zwischengruppe von Bohrungen enthalten. Der Einfachheit
halber sind in den Zeichnungen nur wenige Bohrungen 208 in dem Kappenstück 194 dargestellt. Vorzugsweise ist eine
größere Anzahl von Bohrungen 208 vorhanden.
Die beschriebene Brennerkappe ist dual aufgebaut und enthält einen ersten oder inneren Brennerabschnitt mit den Bohrungen
206 und einen zweiten oder äußeren Brennerabschnitt mit den Bohrungen 208. Die Anzahl der Bohrungen 208 im Außenbrennerabschnitt
der Kappe bestimmt man am besten bei brennendem Innenbrennerabschnitt durch das Ausmaß der Flamme,
das erforderlich ist, um Umgebungsluft vom Innenbrennerabschnitt der Brennerkappe fern zu halten. Das aus dem Brennstoffgas
und dem die Verbrennung unterstützenden Gas bestehende Gemisch, das durch die Bohrungen 208 des Außenbrennerabschnitts
der Brennerkappe nach oben strömt und über die Einlasse 178 und 180 zugeführt wird, kann das
gleiche Gemisch sein, das als Brennstoff und die Verbrennung unterstützendes Gas der Kammer 12 zugeführt und über
dem Innenbrennerabschnitt des Kappenstücks 194 verbrannt
.wird. Die Flamme auf dem Außenbrennerabschnitt der Brennerkappe bewirkt eine Stabilisierung der Flamme auf dem Innenbrennerabschnitt
.
Beim Betrieb der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Brennerkappe
44 bewirkt der umlaufende Flansch 66 für eine beträchtliche Zeitperiode eine Verzögerung von Kohlenstoffniederschlägen
auf der oberen Oberfläche 51 der Kappe, wenn Stickstoffoxydol als die Verbrennung unterstützendes Gas
verwendet wird. Wie bereits eingangs erwähnt, kann eine Anhäufung der Kohlenstoffniederschläge zu einer Explosion
der Brenneranordnung führen. Es wird angenommen, daß sich die die Bohrungen 50 verstopfenden Kohlenstoffniederschläge
auf der oberen Außenoberfläche 51 der Kappe 44 zumindest teilweise infolge der senkrechten Außenoberfläche 58 der
Kappe 44 nicht ausbilden. Diese senkrechte V/andoberfläche
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steht im Gegensatz zu den bisher bekannten Ironischen Gder
kegelförmigen Oberflächen. Der die Kappe umgebende Flansch 66 übt dabei eine Stabilisicrungswirkung auf die Flamme
aus. Bei beiden beschriebenen Kapponkonstrulctionen strom; das Gemisch aus den Brennstoff und dem die Verbrennung unterstützenden
Gas von der Kammer 12 durch das Brennerrcnr 32 nach oben und tritt aus der Brennerkappe aus, die am
oberen Ende des Brennerrohrs 32 angeordnet ist.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß beim Betrieb der Brenneranordnung am wenigsten Probenflüssigkeit in den
das Austrittsende des Kapillarrohrs 110 umspülenden Gasstrom austritt, wenn das Kapillarrohr 110 der Zerstäuberkapillaranordnung
98 in der am weitesten vorgeschobenen Stellung angeordnet ist. Je weiter das Kapillarrohr 110 zurückgezogen
wird, um so größer ist die austretende Probenflüssigkeitsmenge. V/ie bereits erwähnt, stellt die in der Fig. 3A eingezeichnete
Linie 117 die am weitesten zurückgezogene Stellung des Kap i Harr ohr s 110 dar. Auf diese V/eise kann
man die Zerstäubung der Flüssigkeitsprobe genau steuern.
-In der Brenneranordnung mit der in den Figuren 6 und 7 dargestellten
Brennerkappe kann man verschiedene Arten von Brennstoffen verwenden, beispielsweise Acetylen, V/asserstoff,
Propan, Butan oder Methan. Bei der dualen Brennerkappe kann man ein Brennstoffgemisch aus Luft-Acetylen sowohl
der Kammer 12 als auch der Kammer 204 zuführen, um mit diesem Gemisch sowohl die Flamme auf dem inneren Brennerabschnitt
als auch auf dem äußeren Brennerabschnitt der dualen Kappe zu speisen. Mit der dualen Kappenkonstruktion
kann man auch eine an sich bekannte diffusionsartige Flamme erhalten, indem man über den Brennstoffeinlaß 178 Acetylengas
und über den Einlaß 180 Luft zuführt sowie die Brennstoffzufuhr über das Paßstück 30 zur Kammer 12 unterbricht
und über die in der Fig. 3 gezeigte Einlaßbohrung 88 der Zerstäuberanordnung unter Druck Luft■oder Stickstoff zuführt.
Wenn man bei der dualen Brennerkappe eine heißere als die mit dem Luft-Acetylen-Gemisch erzielbare Flamme
209819/0996 ,ad
haben möchte, wird der Kammer 12 über die Bohrung 88 des
Zerstäubers Luft und über das Paßstück 30 Acetylen zugeführt, während gleichzeitig über den Brennstoffeinlaß
Acetylen und über den Einlaß 180 für das die Verbrennung unterstützende Gas Stickstoffoxydul zugeführt v/erden.
Wenn man die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Brennerkappe
44 verwendet, kann man über das Zerstäuberpaßstück 58 Luft zuführen, während über das Brennstoffpaßstück 30
Acetylengas zugeführt und über das Paßstück 80 Luft in den Luftverteilerkopf 62 geleitet wird. Eine "getrennte"
Flamme kann man mit dieser Brennerkappe dadurch erhalten, daß über den Zerstäuber, wie zuvor, Luft, über das Brennstoffpaßstück
30 Acetylen und über das Paßstück .80 Stickstoff zugeführt wird. Wenn man mit der Brennerkappe 44
eine heißere Flamme erzeugen will, wird über das Zerstäuberpaßstück 28 Stickstoffoxydul, über das Brennstoffpaßstück
30 Acetylen und über das Paßstück 80 Luft zugeführt.
Eine andere Form einer "getrennten" Flamme erhält man mit der Brennerkappe 44 dadurch, daß über das Zerstäuberpaß-,stück
28 Stickstoffoxydul, über das Paßstück 30 Acetyln und über das Paßstück 80 Stickstoff zugeführt wird. Eine weitere
mögliche Kombination besteht darin, über das Zerstäuberpaßstück 28 Luft, über das Brennst off paß stück 30 Wasser stoff
und über das Paßstück 80 Luft zuzuführen. Weiterhin ist es möglich, über das Zerstäuberpaßstück 28 Luft, über das Paßstück
30 Propan und über das Paßstück 80 Luft zuzuführen. Eine andere Art einer Diffusionsflamme ergibt sich dadurch,
daß über das Zerstäuberpaßstück 28 Stickstoff, über das Brennstoffpaßstück 30 Wasserstoff und über das Paßstück
Luft zugeführt wird. Bei allen diesen Kombinationen, einschließlich derjenigen Kombinationen, die in bezug auf den
in den Figuren 6 und 7 dargestellten dualen Brenner beschrieben worden sind, wird die zerstäubte Probenflüssigkeit
zusammen mit einem besonderen Gas, das über das Zerstäuberpaßstück 28 zugeführt wird, in die Kammer 12 geleitet,
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und es soll bemerkt werden, daß bei mindestens bei einer der
in Verbindung mit der dualen Brennerkappe beschriebenen Kombinationen eine sog. kalte Flamme erzielt wird, indem man
die Brennstoffzufuhr zu der Kammer 12 abschaltet.
Mit den verschiedenen Brennstoff- und Gaskombinationen kann
man mit der beschriebenen Brenneranordnung verschiedene Arten von Flammen erhalten. Die Brenneranordnung kann man zur
Atomfluoreszenz verwenden, wobei eine Anzahl von Atomen der in einer Probe interessierenden Substanz erzeugt wird und
dieAtome durch geeignete Bestrahlung von einer Lichtquelle
zur Fluoreszenz angeregt werden. Die Fluoreszenz wird dann fotometrisch nachgewiesen. Gleichermaßen kann man die beschriebene
Brenneranordnung in Verbindung mit Emissionsnachweisverfahren
anwenden. Es ist bekannt, daß man manche Substanzen in bestimmten Arten von Flammen besser erkennen
kann als in anderen.
In der Fig. 8 ist beispielsweise das Schemabild einer Anlage dargestellt, in der man die Brenneranordnung der Figuren
1 bis 5 verwenden kann. Die dargestellten Brennstoffleitungen
führen unter Druck stehende Brennstoffe und tragen die Bezeichnungen "Acetylen" und "Wasserstoff". Diese Brennstoff
leitungen sind, wie gezeigt, an das Gaszufuhrpaßstück
30 angeschlossen. Zur Zufuhr eines die Verbrennung unterstützenden
Gases ist ebenfalls eine Leitung vorgesehen, die die Bezeichnung "Stickstoffoxydul" trägt. Eine weitere derartige
Leitung ist mit der Bezeichnung "Luft" gekennzeichnet. Die beiden zuletzt genannten Leitungen sind an das
Zerstäuberpaßstück 28 angeschlossen. Das Stickstoffoxydul
und die Luft werden ebenfalls unter Druck zugeführt. Eine weitere Leitung für ein unter Druck stehendes Gas ist mit
"Stickstoff" bezeichnet. Diese Leitung ist an das Gaseinlaßpaßstück 80 und das Paßstück 28 angeschlossen. Diese Fluidleitungen
und ihre Verbindungen sind zum größten Teil in einem Baustein bzw. Modul enthalten, der mit "Gassteuermodul"
bezeichnet ist.
209819/0996
Der Luftstrom ist über einen druckempfindlichen Schalter 252 geführt. Der Stickstoffoxydulstrom ist über ein Magnetventil
254 geführt. Der Acetylenstrom oder der Wasserstoffstrom wird in Abhängigkeit davon, welcher der beiden
Ströme von einem magnetbetätigten Dreiwegventil 264 ausgewählt wird, über ein Magnetventil 256 geführt. Der Stickstoffoxydulstrom
wird von einem magnetbetätigten Dreiwegventil 262 gesteuert. Ein Kabel 250 von einem nicht dargestellten
Steuerpult ist an den Schalter 252, an das Ventil 254, an das Ventil 256 und über ein ODER-Glied 263 an das
Ventil 262 angeschlossen. Wenn der Luftstrom unter einen vorgegebenen Wert abfällt, wird der druckempfindliche
Schalter 252 geschlossen, um über das Kabel 250 die Schaltung zu erregen und die Ventile 254 und 256 abzuschalten
sowie das Ventil 262 in eine solche Stellung zu bringen, daß der Stickstoffoxydulstrom unterbrochen wird.
Weiterhin ist an das Kabel 250 ein Flammendetektor 257 angeschlossen,
der für den Fall, daß die Flamme ausgeht, bevor der Brenner durch das Bedienungspersonal abgeschaltet
worden ist» veranlaßt, daß die Ventile 254 und 256 geschlossen werdei^. und· das magnetbetätigte Dreiwegventil 262 über
das 0DER-4lied 263 in den bereits beschriebenen Zustand geschaltet
wird. Dadurch wird die weitere Zufuhr von Brennstoff odetf Nitrooxydul zur Brenneranordnung unterbunden.
Der Flamm^ndetektor 257 enthält ein fotoelektrisches Bauelement, 4as auf die Flamme, aber nicht auf das Umgebungs-r
licht anspricht. Da zum sicheren Betrieb des Brenners Luft·
unbedingt'erforderlich ist, und zwar entweder durch direkte
Zufuhr zum Brenner oder im Gefolge mit der Zufuhr von Stickstof foxydijl, werden durch die obige Abschaltmaßnahme sowohl
das Gerät als auch das Bedienungspersonal geschützt.
Als Ummantelungsgas kann man dem Paßstück 80 über das magnetbetätigte
Dreiweg ν Cixtil 258 entweder Luft oder Stickstoff
zuführen. Wenn man Luft als Ummantelungsgas verwendet," wird die Stabilität der Flamme zusätzlich gefördert und bei
209819/099S
einer stickstoffoxydulunterhaltenen Flamme wird die Ausbildung
von Kohlenstoffniederschlägen auf der Brennerkappe verhindert. Wenn man eine "getrennte" Flamme wünscht, v/ird
Stickstoff als Uramantelungsgas verwendet. Weiterhin ist es möglich, abwechselnd sehr schnell zwischen Luft und Stickstoff
umzuschalten, so daß sich bei derselben Probe dia Vorteile beider Gase bemerkbar machen. Hierzu v/ird im Zusammenhang
mit der Fig. 8 auf die folgende Beschreibung verwiesen.
Über das magnetbetätigte Dreiwegventil 260 kann man dem Zerstäuberpaßstück 28 entweder Luft oder Stickstoff zuführen.
Für die meisten Fluoreszenz- oder Emissionsnachweise benutzt man im allgemeinen Luft, und zwar im allgemeinen
in Verbindung mit Acetylen oder V/asserstoff. Stickstoff
wird verwendet, wenn Schwefel, Phosphor oder Halogene bestimmt werden sollen, und zwar unter Verwendung einer Wasserstoff
diffusionsf lamme (kalte Flamme). Es ist aber auch möglich, abwechselnd sehr schnell zwischen Luft und Stickstoff
hin- und herzuschalten, so daß die Vorteile von beiden Gasen für dieselbe Probe ausgenutzt werden können .JÜber das
magnetbetätigte Dreiwegventil 262 kann man dem Zerstäuber 2*8 entweder Luft oder Stickstoffoxydul zuführen. Eine ständige
Schaltfolge zwischen Luft und Stickstoffoxydul über das Ventil 262 ist äußerst wichtig, um die Gefahr von Rückschlägen
zu vermeiden.
Das Folgeventil 262 öffnet nicht, um die Zufuhr von Stickstof foxydul zur Kammer 12 zu gestatten, wenn nicht zu diesem
Zeitpunkt eine luftunterhaltene Flamme brennt. Weiterhin wird das Stickstoffoxydul nur mit einem Minimum an Druck
über demjenigen Druck zugeführt, bei dem ein .Rückschlagen
erfolgen könnte. Wenn die Flamme abgeschaltet wird, wird die Brennstoffzufuhr erst unterbrochen, wenn nur noch Luft
dem Zerstäuber zugeführt wird. Zu diesem Zweck wird das Folgeventil
262 vor dem Ventil 256 geschlossen. V/eiterhin ist es mit dem Ventil 262 möglich, abwechselnd sehr schnell der
209819/0996 bad o
Flamme Luft und Stickstoffoxydul zuzuführen, so daß dia Vorteile
von beiden Stoffen für eine Probe ausgenutzt werden können.
Über das magnetbetätigte Dreiwegventil 264 kann man der
Flamme einen von zwei Brennstoffen zuführen. Im allgemeinen
wählt das Ventil 264 zwischen Acetylen und Wasserstoff. Es ist aber auch möglich, abwechselnd sehr schnell zwischen
diesen Brennstoffen durch Betätigung des Ventils 264 hin- und herzuschalten, so daß die Vorteile von beiden Brennstoffen für dieselbe Probe ausgenutzt werden können.
Ein Kabel 259 vom Steuerpult dient zum Betätigen 'der Ventile
258, 260 und 264 sowie des Folgeventils 262 über das ODER-Glied 263.
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Claims (10)
1. Brenneranordnung für ein Spektralflammenfotometer mit
einem aufrecht gehalterten Brennerrohr, dessen Auslaß am oberen und dessen Einlaß am unteren Rohrende angeordnet
ist, mit einer mit dem Brennerrohreinlaß in Verbindung stehenden Mischkammer, in die Zufuhreinrichtungen eine
zerstäubte Flüssigkeitsprobe und ein Brennstoffgas einleiten, und mit einer am Brennerrohrauslaß angeordneten
Brennerkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerkappe (44; 194) von beträchtlicher Masse
W sowie senkrechter Ausdehnung ist und eine ebene obere Außenfläche (51; 200) hat, daß die Brennerkappe in ihrem
Innenbereich mehrere senkrecht verlaufende Bohrungen (50; 206) aufweist, die sowohl in Umfangsrichtung als auch in Richtung
auf den Mittelpunkt der Brennerkappe auseinanderliegen, daß die Bohrungen durch die obere Außenfläche laufen und
nach unten sich erweiternde untere Endabschnitte (52) haben und daß die Bohrungen hinreichend lang sind, so daß das von
der Mischkammer kommende und an der oberen Außenfläche der Kappe austretende Gasgemisch eine laminare Strömung bildet.
2. Brenneranordnung nach Anspruch 1,
t dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerkappe (44) eine zu der ebenen oberen Außenfläche
(51) praktisch senkrecht verlaufende Umfangsoberflache
(58) aufweist.
3. Brenneranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite der Brennerkappe (44) eine sich nach oben verengende konzentrische Ausnehmung (46) vorgesehen
ist.
2 09819/099B
4. Brenneranordnimg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennerkappe (44; 194) abnehmbar an dem Brennerrohr (32) befestigt ist.
5. Brenneranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gasverteilerkopf (62) das Brennerrohr (32) umgibt und daß der Verteilerkopf einen unteren Einlaß (78)
zum Zuführen eines unter Druck stehenden Brennstoffgases oder die Verbrennung unterstützenden Gases und einen
oberen Gasauslaß (66) aufweist, der in einem geringen Abstand die Brennerkappe (44) derart umgibt, daß das dem
Verteilerkopf zugeführte und aus dem Gasauslaß austretende Gas über der Brennerkappe einen die Flamme zylindrisch umgebenden
Mantel bildet.
6. Brenneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerkappe (194) in radialer Richtung allseitig
derart verlängert ist, daß sich die ebene obere Außenfläche (200) über den Durchgangskanal des Brennerrohrs (32)
hinaus erstreckt, daß die radiale Verlängerung, mindestens teilweise, eine das Brennerrohr ringförmig umgebende Kammer
(204) begrenzt, daß die radiale Verlängerung von mehreren, von der ringförmigen Kammer ausgehenden und an der ebenen
oberen Außenfläche (200) austretenden Bohrungen (208) durchsetzt ist, die sowohl in Umfangsrichtung als auch in
Richtung auf den Innenbereich der Brennerkappe auseinanderliegen, und daß an die ringförmige Kammer (204) Zufuhreinrichtungen
(178, 180) angeschlossen sind, die dazu dienen, der ringförmigen Kammer ein Brennstoffgas oder ein die Verbrennung
unterstützendes Gas zuzuführen, das an den Bohrungen (208) der radialen Verlängerung austritt und einen zylindrischen
Mantel um die Flamme über den Bohrungen (206) im Innenbereich der Brennerkappe bildet.
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7. Brenneranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an die ringförmige Kammer (204) angeschlossenen
Zufuhreinrichtungen (178, 180) und zwischen den Bohrungen (208) in der radialen Verlängerung Prall-
und Leitwände (182, 188) vorgesehen sind.
8. Einrichtung zum Betrieb einer Brenneranordnung für ein Spektralflammenfotometer mit einem Einlaß für eine
Probe, einem Einlaß für ein Brennstoffgas und einem Einlaß
für ein die Verbrennung unterstützendes Gas, bestehend aus Vorrichtungen zum Zuführen einer Flüssigkeitsprobe, eines unter Druck stehenden Brennstoffgases und
eines unter Druck stehenden die Verbrennung unterstützenden Gases zu den zugeordneten Einlassen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (262) an den Eingang einer ersten Leitung,
die zu dem Einlaß (28) für das die Verbrennung unterstützende Gas führt, und an die Ausgänge einer zweiten
und einer dritten Leitung angeschlossen ist, wobei an der zweiten Leitung ein erstes die Verbrennung unterstützendes
Gas und an der dritten Leitung ein zweites die Verbrennung unterstützendes Gas unter Druck anliegen, und daß das
Ventil derart arbeitet, daß es abwechselnd die zweite und dritte Leitung mit der ersten Leitung verbindet, so daß
während der Zufuhr der Flüssigkeitsprobe zu dem Brenner über die erste Leitung eine Aufeinanderfolge aus den beiden die Verbrennung unterstützenden Gasen zugeführt wird.
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9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Ventil (264) an den Eingang einer vierten Leitung, die zu dem Brennstoffgaseinlaß (30) führt, und an die Ausgänge einer fünften und einer sechsten Leitung angeschlossen ist, wobei an der fünften Leitung ein erstes Brennstoffgas und an der sechsten Leitung ein zweites Brennstoffgas unter Druck anliegen, und daß dieses weitere Ventil (264) derart arbeitet, daß es abwechselnd die fünfte und sechste Leitung mit der vierten Leitung verbindet, so daß während der Zufuhr der Flüssigkeitsprobe zu dem Brenner über die vierte Leitung eine Aufeinanderfolge aus den beiden Brennstoffgasen zugeführt wird.
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Ventil (264) an den Eingang einer vierten Leitung, die zu dem Brennstoffgaseinlaß (30) führt, und an die Ausgänge einer fünften und einer sechsten Leitung angeschlossen ist, wobei an der fünften Leitung ein erstes Brennstoffgas und an der sechsten Leitung ein zweites Brennstoffgas unter Druck anliegen, und daß dieses weitere Ventil (264) derart arbeitet, daß es abwechselnd die fünfte und sechste Leitung mit der vierten Leitung verbindet, so daß während der Zufuhr der Flüssigkeitsprobe zu dem Brenner über die vierte Leitung eine Aufeinanderfolge aus den beiden Brennstoffgasen zugeführt wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zufuhrvorrichtung für das Brennstoffgas ein normalerweise geöffnetes Ventil (256) angeordnet ist und daß
eine druckempfindliche Fühlvorrichtung (252) mit dem normalerweise geöffneten Ventil (256) verbunden ist und dieses
Ventil schließt, wenn der Druck des die Verbrennung unterstützenden Gases unter einen vorgegebenen Grenzwert abfällt.
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Leerseite
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