DE2153637A1

DE2153637A1 - Anzeigeeinrichtung für eine Uhr

Info

Publication number: DE2153637A1
Application number: DE19712153637
Authority: DE
Original assignee: Suwa Seikosha KK
Current assignee: Suwa Seikosha KK
Priority date: 1970-10-27
Filing date: 1971-10-27
Publication date: 1972-05-04
Also published as: HK40876A; DE2153637B2; FR2111858B1; CH1560471A4; CH610472B5; IT939588B; CH582382B5; GB1354392A; FR2111858A1

Description

91S3R37

Dipl.-lnq Heinz lesser. Patentanwalt D ■■- 8 Münzen 81. Cosimastrafce 81 Telefon: (0811) 483820

Kabushiki Kaisha Suva Selkosha

3-4, 4-chome, Ginza, Chuo-ku, L 9527/Pl/ho

Tokyo (Japan) 27. Oktober 1971 Anzeigeeinrichtung für eine Uhr

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigeeinrichtung für eine elektronisch gesteuerte Uhr mit elektro-optischen Anzeigeelementen. Dabei handelt es sich also um Uhren, die keine herkömmlichen mechanischen Anzeigeeinrichtungen wie Rädergetriebe oder dergleichen, beinhalten; vielmehr bestehen die elektrischen Steuer- und Anzeigeeinrichtungen aus insoweit mechanisch unbeweglichen Teilen. Dabei werden in der Regel als Zeitnormal ein elekrischer Oszillator, der beispielsweise einen Schwingkristall beinhaltet, eine Frequenzteilerschaltung und entsprechende Treiberschaltungen sowie als Anzeigeelemente Leuchtdioden und/der Flüssigkrista Anzeigeelemente verwendet.

Bei bekannten Anzeigeeinrichtungen für Uhren der vorgenannten Art wird die Anzeige in Form von Ziffern durchgeführt, die aus sieben Segmenten zusammengesetzt sind. Die Steuerung dieser Sieben-Segment-Ziffernanzeige lässt sich relativ einfach über entsprechende Matrizen, (drei χ sieben Matrizen) durchführen, so dass sich Datum, Stunden, Minuten und Sekunden digital angeben lassen. Insbesondere bei anderen bzw. weiteren Anzeigen, wie vor allem von Wochentagen, ergeben sich jedoch Schwierigkeiten; hier kann ein einfaches Matrix- oder Segmentanzeigeverfahren nicht zur Anwendung kommen.

Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt werden,

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mit der sich - insbesondere der 7-Segment-Ziffernanzeige nicht oder nur ungünstig zugängliche - Angaben auf möglichst einfache Weise anzeigen lassen. Es soll insbesondere eine klare und einfache Anzeige der Wochentage möglich sein.

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass Datensymbole vorgesehen sind, deren jedes mit Hilfe nur eines elektrischen Steuersignales markierbar ist. Eine solche Anzeige lässt sich in einfachster Weise von einem 24-Stunden-Signal ableiten, ohne dass aufwendige Dekoder-Einrichtungen oder dergleichen erforderlich werden.

In besonders bevorzugter Ausführung geben die Datensymbole die Wochentage wieder. Dabei handelt es sich insbesondere um eine Anzeigeeinrichtung für eine Uhr mit einem Vibrator, beispielsweise einem Schwingkristall, als Zeitnormal und mit einem Frequenzteiler, der mit einem 24-Stunden-Signalausgang versehen ist.

Die elektro-optische Markierung der Datensymbole kann auf vüerlei Weise durchgeführt werden. In bevorzugter Ausführung werden die einzelnen Angaben, beispielsweise die Bezeichnungen der Wochentage in abgekürzter Buchstabenform, auf der Anzeigefläche angeordnet, auf diese aufgedruckt oder dergleichen, und es wird eine Umrandung, Unterstreichung oder dergleichen, für die Buchstabensymbole vorgesehen, welche elektro-optisch aussteuerbar ist. Elektro-optische Anzeigeelemente kennt man beispielsweise in Form von Leuchtdioden oder Flüssigkristall-Anzeigeelementen. Der elektro-optischen Steuerung dieser Elemente bzw. Umrandung, Unterstreichung oder dergleichen, steht nicht im Wege, dass lediglich ein Ansteuersignal vorgesehen ist, da mehrere Teilflächen einer Umrandung, Unterstreichung oder dergleichen, dann ohne weiteres parallel geschaltet werden können.

Eine reizvolle Anzeigemöglichkeit ergibt sich bei Verwendung einer zwischen zwei durchsichtigen Platten ge-

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haltenen Flüssigkristallschicht, die mit zwei durchsichtigen Elektroden versehen ist. Ordnet man unterhalb einer solchen Schicht ein Symbol an, beispielsweise Buch* stabenabkürzungen für die Wochentage, so lässt sich durch Aufbringen bzw. Abschalten eines elektrischen Feldes zwische den jeweiligen Elektrodenpaaren erreichen, dass die jeweils zugehörige FlUssigkristall-Schicht durchsichtig bzw. undurchsichtig wird, das darunter befindliche Symbol also erkennbar bzw. abgedeckt wird. Die Ansteuerung der Flüssigkriatall-Elemente der einzelnen Datensymbole kann dabei invers erfolgen, d.h., es werden jeweils die Fltissigkristall-Elemente der Datensymbole angesteuert, die nicht erkennbar sein sollen, während das anzuzeigende Symbol nicht angesteuert wird.

Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausftihrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. la und

Ib das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles gemäss der Erfindung sowie ein Signaldiagramm der zugehörigen Ausgangssignale;

Fig. 2 eine Anzeigefläche eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Anzeigeeinrichtung;

Fig. 3 ein Blockschaltbild eines elektronischen Schaltkreises eines weiteren Ausführungsbeispieles gemäss der Erfindung;

Fig. 4 die Anzeigefläche eines weiteren Ausftihrungsbeispieles der erfindungsgemässen Anzeigeeinrichtung;

Fig. 5 einen Querschnitt durch das Ausfuhrungsbeispiel gemäss Flg. 4.

In Figur la bezeichnet 1 einen hochstabilen Oszillator

mit einem Schwingkristall als Zeitnormal. Das Ausgangseignal

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dieses Oszillators wird mit Hilfe des Frequenzteilers

2 in ein Sekundensignal, ein Minutensignal, ein Stundensignal und ein Tagsignal unterteilt. Die Zeitsignale für Sekunden, Minuten und Stunden werden mit Hilfe des Dekoders

3 in Steuersignale für die 7-Segment- Ziffernanzeige umgewandelt. Die so erhaltenen Steuersignale werden mit Hilfe des Verstärkers bzw. der Treiberstufe 4 verstärkt und den Segmenten zugeführt. Das Ausführungsbeispiel der Gestaltung einer Anzeigefläche gemäss Figur 2 zeigt die Anzeige 10h 53m 42s, d.h., Io Stunden, 53 Minuten und 42 Sekunden.

Das 24-Stunden-Ausgangssignal des Frequenzteilers 2 wird mit Hilfe eines Teilers 5, wie beispielsweise einem Ringzähler, weiter in 1/7 unterteilt; auf diese Weise wird das Signal zur Anzeige des Wochentages gewonnen. Dieses Signal* das in Figur Ib wiedergegeben ist, wird mit Hilfe eines Verstärkers 6 verstärkt und betreibt ringförmige elektrooptische Anzeigeelemente r, wie sie aus Figur 2 erkennbar sind. In diesem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist bei- ! spielsweise "Freitag" durch optische Kennzeichnung eines

Ringes r um die Buchstabenkombination "FRI" herum angezeigt. Die Buchstabenkombinationen, die die Wochentage charakteri- \ sieren, werden vorzugsweise auf dem Zifferblatt der Uhr < befestigt oder auf dieses aufgedruckt. Die jeweils zur

Anzeige gelangende Ziffernkombination wird im vorliegenden * '. Beispiel durch die elektro-optische Markierung eines Anzeiged-ementes bewirkt, das sich kreisförmig um die entsprechende Ziffernkombination herum schliesst, wodurch sich der jeweils zur Anzeige gelangende Wochentag klar und deutlich ablesen lässt. Dazu wird erfindungsgemäss weder eine komplizierte Matrix noch ein komplizierter Dekoder erforderlich. Die optische Markierung der jeweils gewünschten Buchstabenkombination kann selbstverständlich auch anders als in Kreisform um die Buchstaben herum erfolgen; beispielsweise können Markierungen in Form »n Unterstreichungen vorgesehen sein.

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Nach dem Blockschaltbild des Ausführungsbeispieles gemäss Figur 3 wird das in 1/7 unterteilte 24-Stunden-Signal mit Hilfe eines Inverters I hinsichtlich seiner Polarität umgekehrt und danach mit Hilfe des Verstärkers 6 verstärkt. Die so gewonnenen Ausgangssignale steuern jeweils eine Abschirmung S, die ein Pltissigkristall-Element enthält. Figur 4 zeigt die Anordnung dieser Abschirmungen obehalb von die Wochentage charakterisierenden Buchstabenkombinationen auf einer Anzeigefläche. Hier werden also die jeweils nicht zur Anzeige gelangenden Ziffernkombinationen von 6 Wochentagen mit Hilfe der Abschirmungen optisch abgedeckt, während die gewünschte Buchstabenkombination des anzuzeigenden Wochentages sichtbar ist.

In Figur 5 ist ein Teilquerschnitt der Anzeigefläche durch das Ausführungsbeispiel gemäss Figur 4 dargestellt, das den Buchstabenteil eines Wochentag-Datensymboles wiedergibt. Eine Frontseite der Anzeigefläche ist der Sichtseite zugewandt. Eine Flüssigkristallschicht 9 ist zwischen eine obere Glasplatte 7 mit einer oberen durchsichtigen Elektrode 8 und einer unteren Glasplatte 11 mit einer unteren, ebenfalls durchsichtigen Elektrode 10 einaesetzt. Die Buchstabenkombinationen,die den Wochentag symbolisieren, sind auf die untere Seite der unteren Elektrode bzw. Glasplatte aufgedruckt, und die Elektroden 8 und 10 überdecken diese Buchstabenkombination völlig. Wird demnach ein elektrisches Feld zwischen den Elektroden aufgebaut und verursacht der Flüssigkristall in der Mitte zwischen den Elektroden demnach eine Lichtstreuung, so können die Buchstaben dieser Wochentag-Anzeige 12 von der Sichtseite des Ziffernblattes her nicht gesehen werden.

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Claims

2153R37 Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt D — 8 München 81. Cosimastrafce 81 Telefon: (0811) 483820 PATENTANSPRÜCHE

1. Anzeigeeinrichtung für eine elektronisch gesteuerte Uhr mit elektro-optischen Anzeigeelementen, dadurch gekennzeichnet, daß Datensymbole (MON bis SUN) vorgesehen sind, deren jedes mit Hilfe nur eines elektrischen Steuersignales markierbar ist.

2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Datensymbole die Wochentage wiedergeben.

3. Anzeigeeinrichtung für eine Uhr mit einem Vibrator, beispielsweise einem Schwingkristall, als Zeitnormal und mit einem Frequenzteiler nach Anspruch 2, dadurc gekennzeichnet , daß ein Frequenzteilerausgang mit einem 24h-Signal vorgesehen ist.

4. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß die Datensymbole aus Schriftzeichen (MON bis SUN) und diesen zugeordneten Umrandungen (r), Unterstreichunge oder dergleichen bestehen, welch letztere hinsichtlich ihrer optischen Erscheinung mit Hilfe des zugehörigen Steuersignales beeinflußbar sind.

5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Umrandung, Unterstreichung oder dergleichen aus punktformtgen, etreifen-

, förmigen und/oder bogenförmigen Abschnitten gebildet ist.

6. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenaymbole mlfc Leuchtdioden und/oder FlussIg-

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kristallechichten versehen sind.

7. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datensymbole aus Schriftzeichen (FRI) und diese von der Sichtseite her gesehen überdeckend angeordneten, elektrisch steuerbaren Abschirmungen (S) bestehen, welch letztere zwischen durchsichtigen Elektroden (8,10) gehaltene Flüssigkristallschichten (9) aufweisen.

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