DE2152827A1 - Verfahren zu der Herstellung von Alkenylnorbornenen - Google Patents
Verfahren zu der Herstellung von AlkenylnorbornenenInfo
- Publication number
- DE2152827A1 DE2152827A1 DE19712152827 DE2152827A DE2152827A1 DE 2152827 A1 DE2152827 A1 DE 2152827A1 DE 19712152827 DE19712152827 DE 19712152827 DE 2152827 A DE2152827 A DE 2152827A DE 2152827 A1 DE2152827 A1 DE 2152827A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group viii
- norbornadiene
- reaction
- phosphine
- metal compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
- C07C2/02—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons
- C07C2/04—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons by oligomerisation of well-defined unsaturated hydrocarbons without ring formation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2523/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
- C07C2523/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of the iron group metals or copper
- C07C2523/74—Iron group metals
- C07C2523/755—Nickel
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2531/00—Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
- C07C2531/02—Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides
- C07C2531/12—Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides containing organo-metallic compounds or metal hydrides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2531/00—Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
- C07C2531/16—Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing coordination complexes
- C07C2531/24—Phosphines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2531/00—Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
- C07C2531/26—Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing in addition, inorganic metal compounds not provided for in groups C07C2531/02 - C07C2531/24
- C07C2531/28—Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing in addition, inorganic metal compounds not provided for in groups C07C2531/02 - C07C2531/24 of the platinum group metals, iron group metals or copper
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2602/00—Systems containing two condensed rings
- C07C2602/36—Systems containing two condensed rings the rings having more than two atoms in common
- C07C2602/42—Systems containing two condensed rings the rings having more than two atoms in common the bicyclo ring system containing seven carbon atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Kennzeichen 2343 D
Dr· P. Zumttein sen. - Dr. E. Assmann
Dr.R.Ko«nig*bergor - DipL Phys. R. Holzbauer
8 Mönchen 2, Brauhausstraß» 4/ItI
STAMICARBON N.V., HEERLEN (die Niederlande) Verfahren zu der Herstellung von Alkenylnorbornenen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zu der Herstellung von Alkenylnorbornenen.
Bekanntlich (siehe z.B. die amerikanische Patentschrift 3.183.249) können
Alkenylnorbornene durch Reaktion zwischen Cyclopentadienderivaten einerseits und
Butadienderivaten andererseits hergestellt werden. Mit diesem bekannten Verfahren
ist der Nachteil verbunden, dass grosse Mengen an Ausgangsstoff zu ungewUnschten
Nebenprodukten umgesetzt werden, so dass die Ausbeute an Alkenylnorbornenen niedrig
ist und die Scheidung ausserdem noch Probleme hervorruft.
Es ist bekannt, dass man unter dem Einfluss eines Katalysatorsystems, das
eine Koordinationsverbindung eines Elements der Gruppe VIII des Periodensystems der
Elemente (namentlich Eisen, Kobalt oder Nickel) oder den unter dazu geeigneten
Bedingungen bei ZusammenfUgung einer Alkylmetallverbindung mit einem Salz eines
Elements der Gruppe VIII entstandenen Komplex umfasst, eine Di-oder Oligomerisierung
von Alkylenen mit offener Kohlenstoffkette bewirken kann. So ist die Codimerisierung
von Äthylen mit Propylen zu einem Gemisch von Kohlenwasserstoffen mit vier bis
sechs C-Atomen sehr bekannt (siehe z.B. Angew. Chemie 713 (1966), 157).
Ferner ist bekannt (Chem. Ber. £5_ (1962), 2764), dass mit einem solchen
Katalysatorsystem auch eine Oligomerisierung von Norbornadien-2,5 hervorgerufen werden kann. Es sind dabei jedoch hohe Reaktionstemperatüren und lange Reaktions-
209818/1132
zeiten erforderlich, wahrscheinlich eine Folge einer grösseren chemischen Trägheit
in der Bildung des bicyclischen Kohlenwasserstoffs im Vergleich zu der von acyclischen Kohlenwasserstoffen bei dieser Art von Reaktionen.
Ferner ist bekannt (J. Org. Chem. £5 (1970), 272), dass bei der Reaktion
zwischen Butadien-1,3 und Norbornadien-2,5 unter dem Einfluss des Katalysatorsystems
EisendII)-Acetylacetonat/Diathylaluminiumchlorid/Bis(diphenylphosphino)athan etwa
40 % Norbornadiendimere und etwa 60 % tri- und tetracyclische Nebenprodukte entstehen.
Es wurden keine Versuche veröffentlicht, welche darauf abzielen, Alkenylnorbornene aus Norbornadien-2,5 oder einem Derivat desselben und einem
^ Alkylen mit offener Kohlenstoffkette mit Hilfe eines derartigen Katalysatorsystems
herzustellen.
Experimente haben jetzt ergeben, dass eine solche Reaktion mit grossem
Erfolg durchzuführen ist.
Es wurde nunmehr ein Verfahren zu der Herstellung von Alkenylnorbornenen
gefunden, wobei man unter dem Einfluss eines Katalysatorsystems, das aus einer Alkylmetallverbindung und einem Salz eines Elements der Gruppe VIII des Periodensystems
besteht, Norbornadien-2,5 oder ein Derivat desselben mit einem Alkylen mit
offener Kohlenstoffkette reagieren lasst.
Gute Resultate liegen vor, wenn als Element der Gruppe VIII Kobalt benutzt
wird; es sind dann sowohl ein hoher Umsetzungsgrad wie eine hohe Ausbeute an Alkenylnorbornen erreichbar. Ausgezeichnete Resultate liegen vor, wenn als Element
der Gruppe VIII Nickel benutzt wird.
ψ Die Art des Saurerestes im Salz des Elements von Gruppe VIII ist nicht von
wesentlicher Bedeutung. Man kann z.B. ein Halogenid benutzen. Besonders das Chlorid
ist wegen" seines relativ niedrigen Preises sehr attraktiv. Es kann z.B. auch ein
Acetylacetonat oder ein anderes Chelat eingesetzt werden, das zwar teurer ist als
das Chlorid, jedoch den Vorteil aufweist, dass es in gewissem Masse löslich ist im
Kohlenwasserstoffgemisch.
Als Alkylmetallverbindung kann z.B. ein Aluminium- oder Magnesiumalkyl
dienen, an dessen Metallatom ggf. ausser Alkylgruppen auch Saurerestgruppen, wie
Chlorid, gebunden sind. Alkyle von anderen Metallen, wie Lithium, Zink oder
Gallium, können verwendet werden. Beispiele von verwendbaren Alkylen sind Triathylaluminium, Tri-isobutylaluminium, Diathylaluminiumchlorid, Dibutylmagnesium
und t-Butyllithium.
Die besten Ergebnisse liegen vor, wenn als Alkylmetallverbindung eine
Verbindung verwendet wird, in der die Bindungen der Metallatome maximal zur Hälfte
209818/1132
Hindungen an Alkylgruppen darstellen. Ein Beispiel einer solchen Verbindung ist
Xthylalurainiumdichlorid. In Bezug auf die Umsetzungsgeschwindigkeit ist
Sesquiathylaluminiumchlorid mit der Zusammensetzung (C0H )„Al Cl als optimal zu
£t 5 O Δ ό
betrachten.
Eine Erklärung for die Abhängigkeit besonders der Umsetzungsgeschwindigkeit
von der Art der Alkylmetallverbindung könnte sein, dass die Alkylmetallverbindung
zwei Funktionen zu erfüllen hat, welche Anforderungen an die Zusammensetzung
stellen, die miteinander im Widerspruch stehen. Einerseits müsste dann die Alkylmetallverbindung als Lewis-Säure auftreten, ftlr die die Bindung von Alkylgruppen
an das Metallatom schädlich ist, und andererseits als Reduktionsmittel wirksam
sein, für das möglichst viele Alkylgruppen an das Metallatom gebunden sein sollen.
Der Kompromiss liegt offenbar in der Mitte, jedoch mit einer stärkeren Tendenz nach der Seite der niederen Alkylierung des Metallatoms als nach der Seite der
höheren Alkylierung.
Wie bei der Dimerisierung von Alkylenen mit offener Kohlenstoffkette ist
es auch hier vorteilhaft, wenn als Komponente des Katalysatorsystems noch ein Phosphin benutzt wird. Es wurde jedoch gefunden, dass im Gegensatz zu diesen
bekannten Dimerisierungsverfahren gerade kein Übermass an Phosphin, bezogen auf das Salz des Elements der Gruppe VIII, eingesetzt werden soll.
Erfindungsgemäss wird ein solches Mischungsverhältnis gewählt, dass je
Atom des Elements der Gruppe VIII maximal 1 Atom P in Form von Phosphin anwesend
ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die starke Oligomerisierung zwischen den
AlkylenmolekUlen mit offener Kohlenstoffkette, welche auf Kosten der sog.
'kreuzweisen' Reaktion zwischen einem solchen AlkylenmolekUl und einem Molekül des
Norbornadien-2,5 oder eines Derivats desselben verläuft, unterdrückt wird.
Wird eine allzu geringe Phosphinmenge benutzt, so gehen sowohl der Umsetzungsgrad
wie die Ausbeute an Alkenylnorbornen auf Basis des umgesetzten NTorbornadiens oder seines Derivats zurück. Der Optimalwert liegt zwischen 0,5 und
1 Atom P in Form von Phosphin je Atom des Elements der Gruppe VIII.
Als Phosphin kann z.B. 1,2-Bis(diphenylphosphino)äthan dienen. Es wurde
jedoch gefunden, dass sich die Ausbeute an Alkenylnorbornen durch Benutzung eines
Phosphine, in dem stark elektronenspendende Gruppen an das Phosphoratom gebunden
sind, wie Tri-isopropylphosphin, noch erheblich steigern lässt. Die Anwendung einer
Verbindung, in der stark elektronenanziehende Gruppen, wie Chloratome, an das Phosporatom gebunden sind, ist nicht empfehlenswert.
Eine merkliche Steigerung der Ausbeute an Alkenylnorbornen lässt sich noch
voi-wirklichen, wenn in das Katalysatorsystem als weitere Komponente eine zweite
209818/1132
Alky I mc tall verbindung aufgenommen wird und zwar eine Verbindung, in der das Metall
vollständig alkyliert worden ist. Eine Verbindung wie Dibutylmagnesium ist gut brauchbar, Triäthylaluminium hat aber den Vorzug. Eine zweckmässige Arbeitsmethode
bei der Herstellung des Katalysatorsystems besteht darin, dass man die Alkylmetallverbindung,
in der das Metall vollständig alkyliert worden ist, mit einem Gemisch eines Salzes des Elements der Gruppe VIII und ggf. mit dem Phosphin mischt, bevor
die andere Alkylmetallverbindung, nämlich die, in der das Metall nicht vollständig
alkyliert wurde, beigegeben wird.
Die Kupplungsreaktion zwischen Alkylenmolekulen mit offener Kohlenstoffkette
lässt sich ferner weitgehend zugunsten der kreuzweisen Reaktion unterdrücken,
fc wenn man das Norbornadien oder sein Derivat und die Alkylmetallverbindung, in der
das Metall nicht vollständig alkyliert worden ist, gleichzeitig dem Reaktionsgemisch beigibt, das das Alkylen und das Salz des Elements der Gruppe VIII des
Periodensystems der Elemente und daneben ggf. noch das Phosphin und die Alkylmetallverbindung
enthält, in der das Metall wohl vollständig alkyliert worden ist. Es lässt sich dan eine höhere Ausbeute an Alkenylnorbornenen, berechnet auf Basis
des umgesetzten Alkylene mit offener Kohlenstoffkette, erreichen.
Es wurde nunmehr gefunden, dass je mehr die Reaktionstemperatur ansteigt,
,je mehr Norbornadien oder sein Derivat in die entsprechenden Oligo- und Polymeren
umgesetzt wird und je mehr demnach die Ausbeute an Alkenylnorbornenen, berechnet
auf das umgesetzte Norbornadien oder dessen Derivat, nachlässt. Bei der Ausführung
des erfindungsgemässen Verfahrens kann man sich mit einer Reaktionstemperatur unter
50 C begnügen. Unterhalb -20 C verläuft die Reaktion so langsam, dass Reaktions-
W zeiten in der Grössenordnung von mehreren Stunden notwendig sind. Ein guter
Kompromiss zwischen Ausbeute und Reaktionszeit liegt vor bei einer Reaktionstemperatur
zwischen -10 und OC.
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich insbesondere zu der Herstellung
von 5-Vinylnorbornen-2 aus Norbornadien-2,5 und Äthylen. Eine grosse Umsetzungsgeschwindigkeit kann in diesem Falle durch Anwendung von Äthylen unter Druck, z.B.
10-20 atü, erreicht werden.
Aus dem 5-vinylnorbornen-2 lässt sich auf bekannte Weise 5-Äthylidennorbornen-2
gewinnen, das wie bekannt als Grundstoff bei der Herstellung bestimmter künstlicher Kautschukarten Anwendung findet.
Von mehreren anderen Alkenylnorbornenen, welche mit Hilfe des erfindungsgemässen
Verfahrens herstellbar sind, ist erwähnt, dass sie als solche oder nach weiterer Umsetzung gleichfalls als Grundstoff für bestimmte künstliche Kautschukarten
benutzt werden können.
209818/1132
In einen Autoklaven werden der Reihe nach 500 ml trocknes Benzol, 6 mMol
Nickelacetylacetonat und 2 mMol 1,2-Bis(diphenylphosphino)äthan eingebracht. Der
Autoklav wird danach geschlossen und mit Hilfe von Äthylen auf einen Druck von 16 atU gebracht. Mit Hilfe einer KUhlspirale wird die Temperatur auf -8 C gebracht.
Zugleich werden jetzt 32 mMol SesquiSthylaluminiumchlorid und 0,5 Mol Norbornadien
beigegeben und zwar mit solcher Geschwindigkeit, dass die Temperatur unter -5 °C
blieb. Wahrend dieses Zusatzes ändert sich die ursprünglich grüne Farbe über rot
in rot-braun. Die DosiergefHsse werden mit Benzol nachgespült und die Reaktion wird
eine Stunde lang fortgeführt.Nach Druckentlastung wird das Reaktionsgemisch
abgelassen und der Katalysator mit 20 cc Methanol vernichtet. Die flüchtigen Bestandteile werden abdestilliert und die Restmenge unter Vakuum destilliert. Ausbeute
13,7 g 5-Vinylnorbornen-2 (23,7 %); Wirkungsgrad auf Basis des umgesetzten
Norbornadiens-2,5 (41,3 %).
In den in Beispiel I genannten Autoklaven werden 500 ml Benzol, 3 mMol
Nickelacetylacetonat und 2 mMol 1,2-Bis(diphenylphosphino)athan eingebracht. Nach
Absperrung des Autoklaven wird der Druck auf 16 atU und die Temperatur auf 0 C
gebracht. Auf die in Beispiel I geschilderte Weise werden 5,4 g (9,4 %) Vinylnorbornen
gewonnen. Wirkungsgrad 20,5 %.
In den Autoklaven von Beispiel I werden 350 ml Benzol, 3 mMol Nickelacetylacetonat,
1 mMol 1,2-Bis(diphenylphosphino)athan und 6 mMol Triathylaluminium
eingebracht. Der Versuch wird ferner auf die in Beispiel II geschilderte Weise durchgeführt. Ausbeute 8,2 g Vinylnorbornen (14 %). Wirkungsgrad 67 %.
In die in Beispiel I beschriebene Apparatur werden 350 ml Benzol, 3 mMol
Nickelacetylacetonat und 2 mMol Tri-isopropylphosphin eingebracht. Der Druck wird
m
werden 16 mMol Sesquiathylaluminiumchlorid und 0,5 Mol Norbornadien beigegeben.■
Nach einer Stunde wird die Reaktion eingestellt und das Reaktionsgemisch auf die
in Beispiel I geschilderte Weise aufgearbeitet. Ausbeute 4,5 g Vinylnorbornen
(7,8 %). Wirkungsgrad 44,1 %* 209818/1132
it Hilfe von Äthylen auf 16 atU und die Temperatur auf-15 C gebracht. Anschliessend
Holspiel V
In den Autoklaven werden eingebracht 350 ml Benzol, 3 mMol Nickelacetylacetonat
und 1 mHol 1,2-Bis(diphenylphosphino)äthan. Das Experiment findet auf
eine Weise entsprechend der von Beispiel I statt, die Temperatur aber wird zwischen
ο 35 und 40 C gehalten. Nach der Reaktion wird das Reaktionsgemisch in ein Gemisch
aus 200 ml Aceton und 200 al Methanol eingetröpfelt. Es bildet sich ein Niederschlag,
der abfiltriert wird. Bei diesem Niederschlag handelt es sich um ein
polymeres Produkt, das gemäss dem Infrarotspektrum Vinyl- und Norbornengruppen enthält.
Das Reaktionsgeaiseh wird anschliessend mit 4 N Salzsäure gewaschen. Die
organische Schicht wird bis zur Neutralisierung gewaschen und anschliessend auf MgSO getrocknet. Nach Destillation bilden sich 3,05 (10,5 %) Vinylnorbornen.
Wirkungsgrad 12 %.
Entsprechend dem Verfahren von Beispiel I wird der Versuch unter Anwendung
von 3 mMol Kobalt(III)-acetylacetonat, 1 mMol 1,2-Bis(diphenylphospino)äthan und
16 mMol Sesquiäthylaluminiumchlorid als Katalysator durchgeführt. Nach einstündiger
Reaktionszeit und Aufarbeitung des Reaktionsgemisches werden 2,8 g 5-Vinylnorbornen-2
(Wirkungsgrad 29 %) gewonnen.
Beim Durchfuhren des in Beispiel I genannten Experiments mit Diäthylalurainiumchlorid
statt Sesquiäthylaluminiumchlorid wird das gewünschte Produkt mit einem Umsetzungsgrad von 5 % gewonnen.
209818/1132
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE. Verfahren zur Herstellung von Alkenylnorbornenen, dadurch gekennzeichnet, dass man unter dem Einfluss eines Katalysatorsystems mit einer Alkylmetallverbindung und einem Salz eines Elements der Gruppe VIII des Periodensystems als Komponenten Norbornadien-2,5 oder einem Derivat desselben mit einem Alkylen mit offener Kohlenstoffkette reagieren lässt.
- 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Element der Gruppe VIII des Periodensystems Nickel benutzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkylmetallverbindung eine Verbindung eingesetzt wird, in der maximal die Hälfte der Bindungen der Metallatome Bindungen an Alkylgruppen darstellen.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, wobei als weitere Komponente des Katalysatorsystems noch ein Phosphin verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein solches Mischungsverhältnis gewählt wird, dass je Atom des Elements der Gruppe VIII maximal 1 atom P in Form von Phosphin anwesend ist.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reaktionstemperatur zwischen -20 und +50 C, vorzugsweise zwischen -10 und 0 C, gewählt wird.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass aus Norbornadien-2,5 und Äthylen 5-Vinylnorbornen-2 gewonnen wird."eoloos—wie es—i» rpQy«.|-v boEohriobon undXodor in don Boicpiolon orlttutort wordon ict-209818/1132
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7015609A NL7015609A (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2152827A1 true DE2152827A1 (de) | 1972-04-27 |
Family
ID=19811378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712152827 Ceased DE2152827A1 (de) | 1970-10-24 | 1971-10-22 | Verfahren zu der Herstellung von Alkenylnorbornenen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3767717A (de) |
JP (1) | JPS5230512B1 (de) |
BE (1) | BE774307A (de) |
CA (1) | CA959863A (de) |
DE (1) | DE2152827A1 (de) |
FR (1) | FR2113131A5 (de) |
GB (1) | GB1320424A (de) |
IT (1) | IT944763B (de) |
NL (1) | NL7015609A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4203930A (en) * | 1977-07-25 | 1980-05-20 | Sun Oil Company Of Pennsylvania | Codimer of norbornadiene and cyclohexadiene |
DE3618169A1 (de) * | 1986-05-30 | 1987-12-03 | Studiengesellschaft Kohle Mbh | Neue azaphospholene und ihre verwendung |
-
1970
- 1970-10-24 NL NL7015609A patent/NL7015609A/xx not_active Application Discontinuation
-
1971
- 1971-10-14 GB GB4788171A patent/GB1320424A/en not_active Expired
- 1971-10-18 US US00189830A patent/US3767717A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-10-18 CA CA125,359A patent/CA959863A/en not_active Expired
- 1971-10-20 JP JP46083244A patent/JPS5230512B1/ja active Pending
- 1971-10-22 BE BE774307A patent/BE774307A/xx unknown
- 1971-10-22 FR FR7138052A patent/FR2113131A5/fr not_active Expired
- 1971-10-22 DE DE19712152827 patent/DE2152827A1/de not_active Ceased
- 1971-10-23 IT IT53672/71A patent/IT944763B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5230512B1 (de) | 1977-08-09 |
NL7015609A (de) | 1972-04-26 |
GB1320424A (en) | 1973-06-13 |
US3767717A (en) | 1973-10-23 |
BE774307A (fr) | 1972-04-24 |
FR2113131A5 (de) | 1972-06-23 |
IT944763B (it) | 1973-04-20 |
CA959863A (en) | 1974-12-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2831554C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von gesättigten Oligomeren durch Polymerisation von α-Olefinen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und anschließende Hydrierung | |
DE69803333T2 (de) | Katalytische Zusammensetzung und Ethylenoligomerisierung, insbesondere in 1-buten und/oder 1-hexen | |
DE1016023B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyaethylenen | |
DE2405856A1 (de) | Katalytische dimerisierung von konjugierten dienen und katalysator dafuer | |
DE2104626C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Additionsproduktes eines konjugierten Diens und einer Verbindung mit endständiger Venylgruppe | |
DE1140569B (de) | Verfahren zur katalytischen Di- bzw. Trimerisation von 1,3-Diolefinen | |
CH443275A (de) | Verfahren zur katalytischen Mischoligomerisation von ungesättigten Verbindungen unter Mitverwendung von Diolefinen | |
DE2034183C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrien-(1,5,9) und Katalysator zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2152827A1 (de) | Verfahren zu der Herstellung von Alkenylnorbornenen | |
CH617653A5 (en) | Process for the preparation of cyclobutane derivatives. | |
DE2101422A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Athylenpolymerisaten | |
DE2101391A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Athylenpolymerisaten | |
DE69027218T2 (de) | Verfahren zur Dimerisierung oder Codimerisierung von alpha- Olefinen | |
DE1768581B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diolefin-Nickelhalogenid-Komplexen und deren Verwendung als Katalysatoren | |
DE1014088B (de) | Verfahren zur Herstellung primaerer Alkohole | |
DE1570196A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen kristallinen Polymeren durch Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE1810185B2 (de) | Nickel (0)-katalysatoren, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Oligomerisation von Butadien | |
DE1493037A1 (de) | Verfahren zur Herstellung polycyclischer Verbindungen | |
DE1493220C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Ohgo mensation von 1,3 Diolefinen | |
DE1668300A1 (de) | Neue organometallische Komplexe und ihre Anwendung bei der Herstellung von Katalysatoren fuer die Oligomerisation,Polymerisation und Copolymerisation von ungesaettigten Kohlenwasserstoffen | |
DE1803124A1 (de) | Verfahren zur Herstellung linearer alpha-Olefine | |
DE1768096C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-2-penten | |
DE1951180A1 (de) | Verfahren zur Cyclodimerisierung von 1,3-Butadien-Kohlenwasserstoffen | |
DE1493170C3 (de) | Verfahren zur Dimerisierung von niederen alpha-Olefinen | |
AT232495B (de) | Verfahren zur katalytischen Mischoligomerisation von ungesättigten Verbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection |