DE2150882C3 - Batteriebefestigung bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Batteriebefestigung bei KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die rrfindunp kvic'ii su-h aiii ο nie IJatteriebefesti
srung bei Ki alttaiu /cugcn, bei der der -. rruber dem
It.itteriegehäuse seitlich hervorstehe·■'.·
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las ballige Auflager einer brückenartigen Befestigungspratze aufliegt — während ein ihrem balligen Auflager entgegengesetzt
angeordnetes zweites Auflager der Befesti- <*ungspratze auf dem benachbarten aufrechten Seitenrand
der Batterieunterlage abgestützt ist, und bei der an der Befestigungspratze an einer Stelle zwischen ihren
Auflagern wenigstens eine Spannschraube angreift, die im aufrechten Seitenrand der Batterieunterlage verankert
ist
Bei einer bekannten Befestigung dieser Art (USA.-Patentschrift 29 47 373) muß die Befestigungspratze
beim Ein- und Ausbau der Batterie vollständig abmontiert werden, wenn ein seitliches Verschieben der Batterie
wegen Platzmangels nicht möglich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht iin wesentlichen darin, die bekannte Batteriebefestigung
derart weiterzubilden, daß der Ein- und Ausbau der Batterie ohne ein seitliches Verschieben der letzteren
und ohne vollständige Demontage der Befestigungspratze erfolgen kann.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigungspratze mit zwei längs
der benachbarten Gehäusewand der Batterie hintereinanderliegenden Schlitzführungen versehen ist und daß
jede von einem festen Stehbolzen des Seitenrandes der Batterieunterlage durchsetzte Schlitzführung zwei sowohl
senkrecht zur benachbarten Gehäusewand der Batterie ils auch längs dieser Gehäusewand gegeneinander
^ersetzt liegende Anschlagflächen für die Spannstellung und für die Lösestellung der Befestigungspratze,
eine im wesentlichen ebene, in die Anschlagflächen übergehende Führungsfläche sowie eine die Bewegung
der Befestigungspratze aus der Lösestellung in Richtung auf die benachbarte Gehäusewand der Batterie
blockierende Sperrfläche aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Batteriebefestigung braucht die Befestigungsmutter der Spannschraube nur
um ein bestimmtes Spiel gegenüber der Befestigungspratze gelost zu werden. Danach kann die Batterie
senkrecht nach oben ausgebaut werden, wobei die erfindungsgemäßen Schlitzführungen in Zusammenarbeit
mit den Stehbolzen bewirken, daß die Befestigungspratze durch den Gehäusefuß sowohl von der Batterie
weggekippt wird als auch gleichzeitig parallel zur benachbarten Gehäusewand der Batterie in die Lösestellung
verschoben wird. In der Lösestellung liegen die Stehbolzen an den Sperrflächen der Schlitzführungen
an. so daß die Befestigungspratze gegen unbeabsichtigtes Bewegen in die Spannstellung — wodurch der
Wiedereinbau der Batterie blockiert wäre — gesichert ist
Spannschrauben und Stehbolzen können bei der erfindungsgcmäßen
Batteriebefestigung getrennt vorgesehen sein. Eine baulich besonders einfache Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Batteriebefestigung zeichnet sich dadurch aus. daß die Stehbolzen als
Spannschrauben ausgebildet sind.
Line steife und damit sichere Battcriebefestigung wird vor allem dadurch erreicht, daß die Befestigungspratze a'if einem aufrechten Längsseitenrand der Batteneunii
ι Ia^e abgestützt ist. Bei der bekannten Batteriebefes!
^iiii^ ist die Befestigungspratze auf einem
kurzen ',)ueiseitenrand der Batterieunterlage abgestützt
iir I uiiu dadurch einen großen Abstand zu der
(iegensi nmflai'he des auf der anderen Batterieseite
liegende ι S. iienrandes der Batterieunterlage auf. Bei
I Inlallen In sieht dann die Gefahr, daß die Batterieunterl
i>n erformt wird und das ballige Auflager der
efestigungspratze von der Spannfläche des Gehäusefußcs
der Batterie abgleitet.
Bei der bekannten Batteriebefestigung liegt das ballige Auflager der Befestigungspratte an einem gegenüber
dem Pratzenmittelteil in Richtung vom Boden der Batterieunterlage aus nach oben abgebogenen Pratzenteil.
Dadurch besteht leicht die Gefahr, daß das abgebogene Pratzenteil durch z. B. bei einem Auffahrunfall
auftretende Kippbewegungen des Balte, iegehäuses weitrr nach oben abgebogen wird, wodurch die Befestigung
gelöst würde. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Batteriebefestigung vorgesehen, daß der mit dem balligen Auflager versehene Pratzenteil in Richtung
auf den Boden der Batterieunterlage zu gegenüber dem Pratzenmittelteil abgebogen ist. Diese Ausführungsform
setzt einer Verformung des abgebogenen Pratzenteils einen weit größeren Widerstand entgegen,
als die bekannte Befestigung.
Wie die erfindungsgernäße Batteriebefestigung beispielsweise
im einzelnen ausgeführt sein kann, ist im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch die Batteriebefestigung, bei dem die Befestigungspratze in der Lösestellung
steht und der Ein- bzw. Ausbau der Batterie durch eine Zwischenstellung der letzteren angedeutet
ist,
F i g. 2 eine Teildraufsicht auf die Batteriebefestigung gemäß Pfeilrichtung Il in F i g. 1 — um 90c gedreht
gezeichnet,
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf die Batteriebefestigung gemäß Pfeilrichtung III in F i g. 4. bei der sich die Befestigungspratze
in der Spannstellung befindet und
F i g. 4 einen Schnitt durch die Anordnung der F i g. 3 entsprechend der Linie IV-IV in F i g. 3.
Die schalenförmige Batterieunterlagc 10 ist in nicht
gezeigter Weise starr an einer karosseriefesten Wand des Motorraumes befestigt. Der Boden 11 der Batterieunterlage
10 wird auf entgegengesetzten Seiten des Batteriegehäuses 12 von aufrechten Seitenrändern 13
und 14 begrenzt. Der Gehäusefuß 15 des Batteriegehäuses 12 steht in Richtung auf die St-itenränder 13 und
14 gegenüber den Gehäusewänden 16 und 17 seitlich hervor. Der Gehäusefuß 15 ist an seinen den Seitenrändern
13 und 14 benachbarten Enden 18 und 19 mit geneigten Spannflächen 20 und 21 versehen. Während die
Spannfläche 21 unmittelbar an einer korrespondierenden Gegenspannfläche 22 des benachbarten Seitenrandes
14 angreift, arbeitet die Spannfläche 20 mit einer brückenartigen Befestigungspratze 23 zusammen. Die
Befestigungspratze 23 ist an dem dem Balteriegehäuse 12 benachbarten Ende 24 mit einem balligen Auflager
25 versehen, das in der Spannsteilung (l· 1 g. 3 und 4) auf
der Spannfläche 20 aufliegt. An ihrem dem Batteriegehäuse 12 entgegengesetzten Ende 26 ist die Befestigungspratze
23 mit einem weiteren Auflager 27 versehen, das auf dem aufrechten Seitenrand 13 abgestützt
ist.
Aus den F i g. 2 und 3. in denen der Seitenrand 13 in
Einbaulage gezeichnet ist, ist ersichtlich, daß die Befestigungspratze 23 mit einer hinteren und einer vorderen
Schlitzführung 28 und 29 versehen ist. In F i g. 2 ist der hintere Teil der Befestigungspratze 23 in der Lösestellung
30 gezeichnet, während sich in F i g. 3 der vordere Teil der Befestigungspratze 23 in der Spannsteilung 31
befindet. Die Schlitzführungen 28 und 29 werden von je einem Stehbolzen 32 bzw. 33 durchsetzt, der am Seitenrand
13 fest verankert ist. An den oberen Enden sind die Stehbolzen 32 und 33 mit einem Gewinde 34 versehen,
auf das eine Spannmutter 35 aufgeschraubt ist.
Jede Schlitzführung 28 bzw. 29 ist mit zwei Anschlagflächen 36 und 37 versehen, die sowohl senkrecht zur
Gehäusewand 16 als auch längs dieser gegeneinander versetzt sind. In der Spannstellung der Befestigungspratze
23 liegen die Stehbolzen 32 und 33 an den zugehörigen Anschlagflächen 36 an. Dagegen fixieren die
Anschlagflächen 37 die Lösestellung der Befestigungspratze 23. Jede der Anschlagflächen 36 geht über eine
eben verlaufende Führungsfläche 38 in die zugehörige Anschlagfläche 37 über. Die Führungsflächen 38 bewirken
eine Verschiebung der Befestigungspratze 23 parallel zum Seitenrand 13, wenn die Pratze aus der
Spannstellung 31 in die Lösestellung 30 gekippt wird. Jede Schlitzführung 28 bzw. 29 ist mit einer Sperrfläche
39 versehen, die der Anschlagfläche 37 gegenüberliegt und die Bewegung der Befestigungspratze 23 aus der
Lösestellung 30 in Richtung auf das Batteriegehäuse 12 bzw. senkrecht zum Seitenrand 13 blockiert. Das Bewegen
der Befestigungspratze 23 aus der Lösestellung 30 in die Spannstellung 31 ist nur durch gleichzeitiges Verschieben
parallel zum Seitenrand 13 möglich, wobei die Stehbolzen 32 und 33 aus dem Bereich der Sperrflächen
39 und in den Bereich der Führungsflächen 38 gelangen.
Wie der F i g. 1 zu entnehmen ist, braucht die Spannmuiter
35 nicht vollständig abgeschraubt zu werden, um die Batterie ein- oder ausbauen zu können.
Aus der Fig.4 insbesondere ist ersichtlich, daß das
das ballige Auflager 25 aufweisende Ende 24 der Befestigungspratze
23 gegenüber dem Pratzenmittelteil 40 in Richtung auf den Boden 11 der Batterieunterlage 10
abgebogen ist. Dadurch ist vermieden, daß bei von Boden 11 weg nach oben gerichteten Kippbewegungen
des Endes 18 des Gehäusefußes 15 das Auflager 25 nach oben ausweichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Batteriebefestigung bei Kraftfahrzeugen, bei der der gegenüber dem Batteriegehäuse seitlich
hervorstehende Gehäusefuß der Batterie an entgegengesetzten Batterieseiten mit wenigstens je einer
geneigten Spannfläche versehen ist und eine Spannfläche auf der einen Batterieseite unmittelbar an
einer benachbarten korrespondierenden Gegenspannfläche des aufrechten Seitenrandes der karosseriefesten
Batterieunterlage angreift sowie auf einer Spannfläche auf der anderen Batterieseite das
ballige Auflager einer brückenartigen Befestigungspratze aufliegt — während ein zu ihrem balligen *5
Auflager entgegengesetzt angeordnetes zweites Auflager der Befestigungspratze auf dem benachbarten
aufrechten Seitenrand der Batterieunterlage abgestützt ist, und bei der an der Befestigungspratze an einer Stelle zwischen ihren Auflagern we-
nigstens eine Spannschraube angreift, die im aufrechten Seitenrand der Batterieunterlage verankert
ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspratze (23) mit zwei längs der benachbarten
Gehäusewand (16) der Batterie hintereinanderliegenden Schlitzführungen (28 und 29) versehen ist,
und daß jede von einem festen Stehbolzen (32 bzw. 33) des Seitenrandes (13) der Batterieunterlage (10)
durchsetzte Schlitzführung (28 bzw. 29) zwei sowohl senkrecht zur benachbarten Gehäusewand (16) der
Batterie als auch längs dieser Gehäusewand (16) gegeneinander versetzt liegende Anschlagflächen (36
und 37) für die Spannstellung (31) und für die Lösestellung (30) der Befestigungspratze (23), eine im
wesentlichen ebene, in die Anschlagflächen (36 und 37) übergehende Führungsfläche (38) sowie eine die
Bewegung der Befestigungspratze (23) aus der Lösestellung (30) in Richtung auf die benachbarte Gehäusewand
(16) der Batterie blockierende Sperrfläche (39) aufweist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (32 und 33) als Spannschrauben
(Gewinde 34) ausgebildet sind.
3. Befestigung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungspratze (23) auf einem aufrechten Längsseitenrand (13) der Batterieunterlage (10) abgestützt
ist.
4. Befestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
mit dem balligen Auflager (25) versehene Ende (24)
der Befcstigungsprat/e (23) in Richtung auf den Boden
(11) der Batteneunterlagc (10) /u gegenüber
dem Prat/enmiitelieil (40) abgebogen ist.
55
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712150882 DE2150882C3 (de) | 1971-10-13 | Batteriebefestigung bei Kraftfahrzeugen | |
GB4599572A GB1379086A (en) | 1971-10-13 | 1972-10-05 | Battery fixing means for motor vehicles |
FR7236156A FR2157430A5 (de) | 1971-10-13 | 1972-10-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712150882 DE2150882C3 (de) | 1971-10-13 | Batteriebefestigung bei Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2150882A1 DE2150882A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2150882B2 DE2150882B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2150882C3 true DE2150882C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
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