DE2149240B2 - Röntgenuntersuchungsgerät - Google Patents
RöntgenuntersuchungsgerätInfo
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Description
gestaltung der Erfindung die Trittschalter nur ab geordneten Trittschalter 14: 15 dem Abschnitt des
einer vorgegebenen Stellung der zugeordneten Gera- Stromkreises des Antriebs 8 zugeordnet, über den die
teteile funktionsbereit sind. Ailichtbewegung der Patientenlagerunglatte er-
Die Häufigkeit des Zurücktretens kann schließlich folgt. Da ein Einklemmen des Fußes zwischen dem
auch verringert werden, wenn in Weiterbildung der 5 Fußgestel] 2 und dem Rahmen 4 des Kontgenuntei-Erfi.ndung
die Trittschalter nur für eine vorgegebene suchungsgerätes jedoch erst bei nahezu auf geachteter
Bewegungsrichtung der Antriebe funktionsbereit Patientenlagerungsplatte möglich ist, ist am ..nsind.
Ferner kann durch die genannten Weiterbildun- trieb 8 für die Umlegung der Paüentenlagerungssen
der Erfindungen erreicht werden, daß die Ver- platte 5 ein nockengesteuertei Schalter 17 vorgesestellbewegrngen
des Röntgenuntersuchungägerätes io hen, der die beiden seitlichen Tnttschalter 14, 15 so
sowohl örtlich als auch zeitlich nur während der tat- lange außer Betrieb setzt, bis das Rontgenuntersusilchlichen
Gefahrensituation abgeschaltet werden chungsgerät nahezu aufgerichtet ist. Das bedeutet,
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich daß der Antrieb 8 nur während dieses letzten Abaus
der nachfolgeuden Beschreibung eines Ausfüh- schnittes der Schwenkbewegung und auch nur wanrungsbeispiels
an Hand der Figur in Verbindung mit =5 rend des Aufrichtens der Patientenlagerungsplatte
den Unteransprüchen. Es zeigt die Figur ein Rönt- beim Betreten eines der beiden Tnttschalter 14, 15
ücnuntersuchungsgerät in schaubildlicher Darsiel- abgeschaltet wird. Der am Fußboden vor dern steiung,
das mit Trittschal tern abgesichert worden ist. henden Röntgenuntersuchungsgerät angeordnete
Das in der Figur abgebildete Röntgenuntersu- Trittschalter 13 ist sowohl dem Stromkreis, uper den
chungsgerät 1 enthält ein Fußgestell 2, einen am Fuß- 2° die Patientenlagerungsplatf S auf geachtet wird als
üestell um eine horizontale "Achse 3 schwenkbaren auch dem Stromkreis, über den die Fußbank 7 abge-Rahmen
4, eine längs des Rahmens verschiebbare senkt wird, zugeordnet. Der Tnttschalter 13 ist je-Patientenlagerungsplatte
5 und ein vor der Patienten- doch so lange durch den am Antrieb S für den Kipplagerungsplatte
dreidimensional verschiebbares Ziel- mechanismus der Patientenlagerungsplatte angeordgerät
6. Die Patientenlagerunesplatte ist fußseitig mit 25 aeten nockengesteuerten Schalter 17 und durch einen
einer Fußbank 7 ausgerüstet,~auf der der Patient bei weiteren am Antrieb 9 für die Längsverschiebung der
aufgerichteter oder leicht angekippter Patientenlage- Patientenlagerungsplatte angeordneten nockengerungsplatte
stehen kann. In dem aufgebrochen elar»e- steuerten Schalter 18 abgeschaltet, als das Rontgenstellten
Fußgestell 2 ist ein motorischer Antrieb 8 für Untersuchungsgerät nicht nahezu aufgenchtet und die
den Kippmechanismus der Patientenlagerungsplatte 3° Patientenlagerungsplatte 5 nicht über ihre Mittelstelzu
erkennen. Ein weiterer motorischer Antrieb 9, der lung hinaus in Fußrichtung verschoben ist. Der am
über ein Ritzel 10 und eine Zahnstange 11 die Kopfende der horizontal gestellten Patientenlage-Längsverschiebung
der Patientenlagerungsplatte 5 rungsplatte angeordnete Trittschalter 16 ist sowohl
bewirkt, ist in einem Gehäuse 12 seitlich der Patien- dem Stromkreis, über den die Patientenlagerungstenlagerungsplatte
untergebracht. 35 platte in die Kopftieflage verschwenkt wird als auch
Auf dem Fußboden sind rund um das Röntgen- dem Stromkreis, über den die Patientenlagerungsuntersuchungsgerät
mehrere Trittschalter 13 bis 16 platte in Kopfrichtung verschoben wird, zugeordnet,
befes^'gt, die jeweils bestimmten Gefahrenbereichen Der Trittschalter 16 ist so lange durch einen nockenzugeordnet
sind. Der vordere vor dem Röntgenunter- gesteuerten Schalter 19 abgeschaltet, solange sich die
suchungsgerät befindliche und über die gesamte 40 Patientenlagerungsplatte nicht der Kopftieflage gena-Breite
des Röntgenuntersuchungsgerätes reichende hert hat. Durch den nockengesteuerten Schalter 18
Trittschalter 13 deckt denjenigen Fußbodenbereich am Antrieb 9 für die Längsverschiebung der i-aüenab,
bei dem bei aufgerichteter Patientenlagerungs- tenlagerungsplatte 5 ist d^r Stromkreis, über den die
platte die Möglichkeit besteht, den Fuß zwischen der Patientenlagerungsplatte m Kopf richtung verschoben
Fußbank 7 und dem Fußboden einzuklemmen. Beid- 45 wird, solange überbrückt, solange die Patientenlageseitig
der vorderen Kante des Fußgestells 2 befinden rungsplatte nicht über ihre Mittelstellung hinaus in
sich weitere Trittschalter 14, 15, die die Fußboden- Kopfrichtung verschoben ist. Dadurch kann durch
bereiche abdecken, von denen aus man während des den Trittschalter 16 die Umiejuing der Patientenlage-Aufrichtens
der Patientenlagerungsplatte den Fuß rungsplatte nur bei Annäherung an die Kopftieflage
zwischen dem Fußgestell 2 und dem Rahmen 4 ein- 50 und die Verschiebung der Patientenlagerungsplatte
klemmen kann. Ferner ist der Bereich des Fußbo- nur in Kopicief!age und dann auch nur über ihre Mitdens,
dem sich bei der Einstellung in Kopftieflage ielstellung hinaus in Kopfrichtung unterbrochen werder
Rahmen bzw. die in Kopfrichtung verschobene den.
Patientenlagerungsplatte nähern, von einem weiteren, Infolge der selektiven Zuordnung der einzelnen
über die gesamte Breite des Röntgenuntersuchungs- 55 Trittschalter zu jenen Antrieben und deren Bewegerätes
reichenden Trittschalter 16 abgedeckt. gungsrichtungen, bei denen eine Gefahr für eine am
Die einzelnen Trittschalter sind je nach Schalt- Ort des Trittschalter stehende Person möglich ist,
funktion entweder direkt oder mittels eines von ihnen und infolge der Inbetriebnahme der Trittschalter nur
gesteuerten Relais den Stromkreisen derjenigen An- in jenen Stellungen der Geräteteile, bei denen die
triebe zugeordnet, durch die eine Gefährdung für 60 Gefahr akut wird, ist mit solchen einfachen Bausteieine
am Ort des jeweiligen Trittschalters stehende nen eine Absicherung der verschiedensten Gefahren-Person
möglich ist. Da eine Gefährdung meist nur in stellen an Röntgenuntersuchungsgeräten möglich geeiner
Bewegungsrichtung eines Geräteteils möglich worden. Bei dieser Art der Absicherung, die zudem
ist, sind sie auch nur an die Abschnitte des jeweiligen nur dann und nur so weit wirksam wird, als sich eine
Stromkreises angeschlossen, über die der Antrieb in 65 echte Gefahrensituation abzeichnet, ist der Zugang
der entsprechenden Bewegungsrichtung eingeschaltet zum Röntgenuntersuchungsgerät bzw. zum Patienten
wird. So sind JIr beidseitig des Fußgestells 2 an- in keiner Weise behindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Röntgenuntersuchungsgerät mit motorischen gang ansprechen und andererseits sich motorische
Antrieben zur Verstellung von Geräteteilen und 5 Antriebe nicht ohne einen gewissen Nachlauf stillsetmit
den Stromkreisen dieser Antriebe zugeordne- zen lassen. Um den Nachlauf aufzufangen, werden
ten Schaltmitteln für die selbsttätige Abschaltung Abdeckungen mit großen Federwegen benotigt, die
der Antriebe im Gefahrenfall, dadurch ge- ihrerseits wiederum die gesamte Bauhohe der mit
kennzeichnet, daß als Schaltmittel an sich solchen Abdeckungen versehenen Teile beträchtlich
bekannte, begehbare Trittschalter (13, 14, 15,16) io vergrößern. Ein weiterer Nachteil dieser Art der Aban
jenen Stellen des Fußbodens angeordnet sind, sicherung von Gefahrenstellen ist es, daß man einen
an denen eine dort stehende Person durch die verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand trei-Verstellbewegung
der Geräteteile (4, 5, 7) gefahr- ben muß, wenn mar. an einem Röntgenuntersudet
werden kann. chungsgerät alle möglichen Gefahrenstellen über
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach An- 15 solche, den örtlichen Gegebenheiten angepaßte, Absprach
1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzel- schaltvorrichtungen absichern will.
nen Trittschalter (13,14,15, 16) selektiv nur den Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geAntrieben
(8, 9) zugeordnet sind, von denen die nannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu
Gefahr für eine am Ort des jeweiligen Trittschal- vermeiden und einen Weg zu weisen, auf welchem
ters befindliche Person ausgeht. 30 die Gefahrenstellen an Röntgenuntersuchungsgeräten
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach An- in wirtschaftlicher Weise zuverlässig abgesichert werspruch
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den können. Bei einem Röntgenuntersuchungsgerät
Trittschalter (13, 14, 15, 16) nur ab einer vorge- der eingangs genannten Art werden daher erfingegebenen
Stellung der zugeordneten Geräteteile dungsgemäß als Schaltmittel an sich bekannte, be-(4,
5, T) funktionsbereit sind. 35 gehbare Trittschalter an jenen Stellen des Fußbodens
4. Röntgenuntersuchungsgerät nach An- angeordnet, an der.en eine dort stehende Person
sprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Verstellbewegung der Geräteteile gefährdet
Trittschalter (13, 14, 15, 16) nur für eine vorge- werden kann. Auf diese Weise kann eine Anpassung
gebene Bewegungsrichtung der Antriebe (8, 9) an die räumlichen Verhältnisse der jeweiligen Gefahfunktionsbereit
sind. 30 renstelle entfallen. Das gesamte Röntgenuntersuchungsgerät kann so mit verhältnismäßig wenigen
einfachen Schaltmitteln, durch die weder der Ar7.t
noch das Bedienungspersonal am freien Zugang zum
Patienten bzw. zum Röntgenuntersuchungsgerät be-35 hindert wird, abgesichert werden.
Solche begehbaren Trittschalter werden zwar seit
Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenunter- langem, z. B. bei Werkzeugmaschinen, dazu ver-
suchungsgerät mit motorischen Antrieben zur Ver- wandt, die gesamte Maschine ohn.' Zuhilfenahme der
stellung von Geräteteilen und mit den Stromkreisen Hände ein- bzw. auszuschalten oder beim Betreten
dieser Antriebe zugeordneten Schaltmitteln für die 40 von Gefahrenbereichen abzuschalten. Bei Röntgen-
selbsttätige Abschaltung der Antriebe im Gefahren- untersuchungsgeräten kommt dagegen ein Abschal-
fall. ten des genannten Gerätes während des Untersu-
Vom Aufbau und von der Funktion her sind bei chungsablaufs, wenn der Arzt und die Schwester am
motorisch angetriebenen Röntgenuntersuchungsgerä- Gerät tätig sind, nicht in Frage. Dem erfindungsgeten
gewisse Gefahrenstellen nicht zu vermeiden. Be- 45 mäßen Vorschlag der Anwendung solcher Trittschalsonders
bei den modernen vielseitig verstellbaren ter zur Absicherung von Röntgenuntersuchungsgerä-Röntgenuntersuchungsgeräten,
bei denen nahezu alle ten liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man ihre Wir-Geräteverstellungen
motorisch erfolgen, gibt es viele kung auf die Überwachung der motorischen Versteil-Möglichkeiten,
sich Füße oder Hände zwischen rela- antriebe beschränken kann. Auch wird die Versteltiv
zueinander verstellbaren Geräteteilen oder zwi- 50 lung der Geräteteile, bei denen eine Gefährdung der
sehen diesen und dem Fußboden einzuklemmen. Umstehenden möglich ist, nicht während, sondern
Solche Gefahrenstellen entstehen beispielsweise, zwischen den einzelnen Untersuchungsphasen vorgewenn
sich beim Aufrichten der Patientenlagerungs- nommen, zu einem Zeitpunkt also, bei dem Arzt und
platte deren Fußende dem Fußgestell nähert oder Bedienungspersonal vom Röntgenuntersuchungsgerät
wenn die Fußbank bei vertikaler Patientenlagerungs- 55 zurücktreten können, um die eingestellte Verstellbeplatte
bis unmittelbar auf den Fußboden abgesenkt wegung ablaufen zu lassen.
wird, um den unter Umständen behinderten Patien- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung könten
den Zutritt zu erleichtern. Hier ist es nicht damit nen die einzelnen Trittschalter selektiv nur den Angetan,
die Absenkbewegung in einem sicheren Ab- trieben zugeordnet sein, von denen die Gefahr für
stand vom Fußboden zu beenden. Vielmehr sind 60 eine am Ort des jeweiligen Trittschalters befindliche
Wege zu suchen, um trotz Absenkung der Fußbank Person ausgeht. Dadurch wird ein Zurücktreten oder
bis unmittelbar auf den Fußboden, jede Unfallgefahr Beiseitetreten nur noch für jene Personen erforderzu
vermeiden. Zur Absicherung solcher Gefahren- Hch, die an einem Platz stehen, an dem sie durch die
stellen ist es bei Röntgenuntersuchungsgeräten be- eingestellte Verstellbewegung gefährdet werden könkannt,
die Abdeckungen jener Geräteteile, zwischen 63 nen.
denen ein Einklemmen möglich ist, federnd zu lagern Die Häufigkeit und die Dauer, während der ein
und mit Kontakten zu versehen, die im Belastungsfall solches Zurücktreten erforderlich wird, kann noch
den motorischen Antrieb stillsetzen (deutsche Patent- weiter reduziert werden, wenn in zweckmäßiger Aus-
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Also Published As
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Legal Events
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