DE2145160A1 - Hängende Decke - Google Patents
Hängende DeckeInfo
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- DE2145160A1 DE2145160A1 DE19712145160 DE2145160A DE2145160A1 DE 2145160 A1 DE2145160 A1 DE 2145160A1 DE 19712145160 DE19712145160 DE 19712145160 DE 2145160 A DE2145160 A DE 2145160A DE 2145160 A1 DE2145160 A1 DE 2145160A1
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/30—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall
- E04B9/303—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall for flexible tensioned membranes
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Description
Priorität: 9. 9. 1970 - Großbritannien
Die vorliegende Erfindung bezieht sieb, auf hängende Decken,
bei denen eine flexible Membran über einem Raum gespannt ist, um die akustischen Eigenschaften zu verbessern, um die thermische
Isolation zu erhöhen oder um eine dekorative Wirkung zu erzielen. Hängende Decken werden ia allgemeinen entweder aus
einer Reihe von an einem Netz befestigten harten Platten oder aus einer flexiblen Membran hergestellt, wobei die Membran ait
ihren Rändern an den Gebäudewänden befestigt wird und unter einer beträchtlichen Spannung gehalten wird, damit sie möglichst
wenig durchhängt. Die Erfindung bezieht sich auf die letztere Klasse von hängenden Decken.
Die bisher bekannten Decken dieser Art wurden aus einer Kunststoff-Folie,
wie i.B. Polyvinylchlorid, hergestellt. Die Befestigung an den Gebäudewänden erfolgte mittels einer harten
Holzlatte oder einem V-föraigen Kunststoffstreifen, welche an den Rändern der Membran befestigt waren. Die Latten wurden
direkt an den Gebäudewänden befestigt. Die V-förmigen Streifen konnten dagegen mit einem zweiten an der Gebäudewand befestigten
Streifen, der einen vorspringenden Kamm für den Eingriff in
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den V-förmigen Streifen aufwies, in Eingriff gebrachb werden.
Die Latten oder Streifen konnten entweder unter idealen !Fabrikbedingungen
an der Membran befestigt werden, wobei sie das Zusammenfalten einer Membran für den !Transport schwierig machten0
oder sie mußten an Ort und Stelle unter oft schwierigen und ungünstigen Bedingungen an der Membran befestigt werden. Wenn harte
Latten an der Membran befestigt waren, dann konnten die Pander nicht gedehnt v/erden, und wenn harte Extrudate einer unregelmäßigen
Wand folgen mußten, wie z.B. um Kaminlaibungen oder Fensterbuchten, dann bestand die Neigung, daß Runzeln entstanden,
was eine ungleichmäßige Spannung in der Membran anzeigt. Um diese Probleme zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, daß die
Arbeiter die Deeke in einer erhitzten Atmosphäre einziehen. Zur Erzielung der richtigen Spannung in solchen Systemen waren
Streckkräfte nötig, die im allgemeinen so hoch waren, daß eine hydraulische Vorrichtung an Ort und Stelle befördert und wieder
abtransportiert werden mußte.
Gemäß der Erfindung wird eine hängende Decke vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer Stange,
die um den Rand der Decke an den Gebäudewänden befestigt ist, und aus einer flexiblen Membran besteht, die mit ihren Rändern
an der Stange befestigt ist, und zwar durch eine Vielzahl von einzelnen Aufhängegliedern, die sich von im Abstand entlang der
Ränder angeordneten Punkten nach außen erstrecken und in solcher Weise an der Stange befestigt sind, daß sie auf dieser
in Längsrichtung bewegt werden können, wobei die Membran über der durch die Stange definierten Fläche in gestrecktem Zustand
gehalten wird.
Die Stange besteht vorzugsweise aus rohrförmigen Teilen, die um.
. den Rand der Decke Ende an Ende angeordnet sind. Eine der zeitraubendsten
Phasen beim Einziehen einer Decke ist die Befest i-*
gung der Stange an den Gebäudewänden. Es wird deshalb bevorzugt, daß die Stange ausreichend steif ist, daß die nötigen Halterungen
in verhältnismäßig großen Abständen, wie z.B. 60 bis 120 cm,
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vorgesehen werden. Rohrleitungen, welche einen Außendurchmesser
zwischen 10 und ?0 ram aufweisen, sind besonders sweckmäßig, da
sie leicht verfügbar sind. Es wird weiter bevorzugt, die Enden der benachbarten Rohre durch kurze harte Einsätze zu verbinden,
die in die Enden der Bohre eingefügt werden. Auf diene Weise kann eine Ausrichtung der beiden benachbarten Enden erzielt
werden, ohne daß jedes Ende gesondert an der Gebäudewand befestigt werden muß. Bei einer Ecke können die Enden der Rohre
in ähnlicher Weise durch Einsätze verbunden werden.
Es können alle zweckmäßigen Mittel für die Befestigung der Stange an den Gebäudewänden verwendet werden, aber es.wird bevorzugt,
eine Vielzahl von Haken zu verwenden, die um die Stange greifen können, wobei die Haken einen Gewindeschaft für
die Befestigung an der Gebäudewand aufweisen.
Die Aufhängeglieder besitzen vorzugsweise ein hakenförmiges Ende zum Einhaken an der Stange. Wenn beispielsweise die
Stange aus einer Rohrleitung besteht, dann wird das Ende des Glieds um die Rohrleitung so eingehängt, so daß es die der Membran
abgewandte Oberfläche der Rohrleitung berührt, wenn die Decke eingebaut wird. Es wird weiterhin bevorzugt, daß die
Aufhängeglieder auch an dem von der Stange abgewandten Ende hakenförmig sind, so daß sie einfach dadurch an der Membran
befestigt werden können, daß man das hakenförmige Ende durch im Abstand angeordnete Löcher oder in eine hierfür in der Membran
vorgesehene Tasche einführt. Beim Einbau der bevorzugten Decke hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, daß sich die
hakenförmigen Enden in entgegengesetzte Richtungen erstrecken;
deshalb besitzen die bevorzugten Aufhängegl leder eine S-Po rau
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. stellt werden, der. in «wee^M35igei* Weise 'ffin^.-'jöiiiiciaiiesser von,,
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die Reitam aufgehängt *rtr&j ;erffiSglictien eö?V äie Bänäer der
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ORlOiNAL
Membran während des Einbaus der Decke am übrigen Teil der
Membran zu strecken, wobei Runzeln vermieden werden, die mit ungleichmäßigen Spannungen verknüpft sind.» Die Membrane brauchen
im allgemeinen jedoch eine gewisse Verstärkung, um ein
Einreißen und Ausbiegen der Ränder auf einen annehmbaren Wert zu halten. Wenn deshalb irgendwelche harten undehnbaren Verstärkungsteile,
wie z.B. Ösen, kleine harte Platten, Leisten oder dergleichen, an einem Teil eines Rands in solcher Weise
befestigt v/erden, daß eine Dehnung des betreffenden Teils des Rands verhindert wird, darm sollte die gesamte Länge des Teils
des Rands, bei dem die Verstärkungsteile eine Dehnung verhindern, weniger als 20 % und vorzugsweise weniger als 10 # der Länge dieses
Rands betragen. Eine bevorzugte Art und Weise der Ausbreitung der Belastung besteht jedoch darin, die Ränder der Membran
mit harten oder halbharten Teilen zu versehen, welche die Belastung über die gesamte Länge verteilen, welche jedoch gestatten,
daß die Membran auf ihnen gleitet, um eine Dehnung zu ermöglichen.
Deshalb besitzt bei einer bevorzugten Decke die Membran entlang ihrer Ränder einen Sauin, der eine Tasche bildet, in welcher
gleitbar ein Stab oder eine Reihe von Ende an Ende angeordaeten Stäben vorgesehen*ist, wobei die Stäbe in bezug auf die
Aufhängeglieder so angeordnet sind, daß die Zugkräfte, welche die Membran dehnen, durch die Aufhängeglieder auf die Stäbe
ausgeübt werden, wobei dadurch die Kräfte entlang der Ränder der Membran verteilt werden. Jeder Stab.ist vorzugsweise mindestens
30 cm lang, um eine gute Verteilung der Belastung zu
erzielen. Die obere Grenze für die Länge hängt sowohl von einer leichten Handhabung während des Einbaus und in gewissen
Fällen auch von der Form der Membran ab. Ss wurde bei Wohnungsräumen für zweckmäßig gefunden, Stablängen im Bereich von 30
bis 80 cm und insbesondere mit ungefähr 60 cm zu verwenden,
aber es können auch für lange Korridore und dergleichen größere Längen verwendet werden, insbesondere wenn nur eine geringe
Dehnung der Membran erforderlich ist. Die Tasche besitzt zweckmäßigerweise
in Abständen Öffnungen.., so daß die Stäbe einge-
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führt werden können. Der Saum kann an die Membran genäht oder geschweißt werden, je nach Zweckmäßigkeit„
Es sollte darauf gesehen werden, daß die Art und Weise, mit der
die Aufhängeglieder die Belastung auf den Stab übertragen, derart ist, daß die Membran bei der Dehnung nicht darübergleitet.
Dies kann in zweckmäßiger Weise dadurch erzielt werden, daß man, sofern Aufhängeglieder verwendet werden, die an dein von der
Stange abgewandten Ende hakenförmig sind, diese Enden während
des Einbaus durch die Membran an den Seiten der Stäbe hindurchdrückt,
die von der Stange abgewandt sind, so daß sie mit ihrem Haken rund um die Stäbe greifen. Die Lage der Haken in bezug
auf die Membran wird somit durch die Anordnung des Hakens im Loch in der Membran bestimmt. Die Faken bewegen sich dabei1 mit
der Membran, wenn die letztere gedehnt wird, wobei eine gleichmäßige
Spannung in der gesamten Membran gestattet wird. Das Gleiten der Haken entlang der Stange kann beispielsweise durch
leichtes Klopfen unterstützt werden.
Die Membran kann aus einer thermoplastischen Folie, wie z.B.,
einer Polyvinylchloridfolie, hergestellt sein, aber solche Folien brauchen eine verhältnismäßig starke Verstärkung und
eine hohe Dehnung. Es wird bevorzugt, einen nicht-gewehten
Textilstoff zu verwenden, der Fompositfäden enthält, die aus
zv/ei faserbildenden polymeren Materialien hergestellt sind,
welche sich entlang der Länge der Fäden erstrecken, wobei d:.e
Fäden durch Verkleben einer der Komponenten miteinander verbunden sind. Diese Klebeeigenschaften können beispielsweise
durch eine chemische Reaktion oder durch Anwendung von Wärme auf die Bahn der Fäden aktiviert v/erden, wobei im allgemeinen
auch Druck angewendet v/ird. Es wird besonders ein nicht-gewebter Textilstoff bevorzugt, der Kompositfäden enthält, welche
einen Kern aus Polypropylen und eine ^uIIe aus Polycaprolactem
besitzen. Die klebenden Eigenschaften von Polycaprolactam können
durch Erhitzen aktiviert werden. Der Textilstoff kann dadurch hergestellt werden, daß man eine Bahn aus den Fäden
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durch eine Dampfkammer hindurchführt, aus v/elcher der Textilstoff
zwischen Hollen austritt. Geeignete Fäden für fie Herstellung
der (nieht-gewebten) Textilstoffe sind solchs, die unter
dem Famen "Gambrelle" verkauft werden. Die nicht-gewebten Textilstoffe
können zusätzlich zu den Kompositfäden auch Einkomponentenfäden,
wie z.B. Polypropylenfäden, enthalten» TTicht-gewebte
Textilstoffe, die aus kompositfäden hergestellt sind,
und Verfahren zur Herstellung derselben, sind in der britischen Patentschrift Λ 073 18? beschrieben. Polyvinylchloridfolien
wurden im Vergleich zu solchen Textilstoffen als sehr nachteilig
gefunden. Beispielswe1' se sind sie im allgemeinen zäher
und steifer. Außerdem hängen sie bei einen verhältnismäßig geringen Dehnungsgrad nur sehr gering durch, Eine Dehnung von
0,5 bis 5 % ist im allgemeinen geeignet. Um eine gleichmäßige
Dehnung von 0,5 # zu erzielen, muß die Membran aber sahr genau
geschnitten und eingebaut werden, da diese Zahl sich bereits sehr stark ändert, wenn nur kleine Fehler in der Membrangröße
vorhanden sind. Daraus ergibt sich also, daß zwar eir.5 Dehriuig
von 0,5 "> ausreichend ist, daß aber in der 73raxis im -?. 11 ge meinen
eine Dehnung von ungefähr 2 % ar:zusteue::-ri ist.
Wenn brennbare Fasern zur Herstellung der nicht-geWat ben Textilstoffe verwendet werden, dann wird es bevorsuprij, den Textilstoff
mit einem feusrhemmenden Belag zu beschichten. Wenn der
Textilstoff auf diese Weise geschätzt wird, isnn Is4; die Wirkung eines Feuers unter der Decke weniger gefährlich als die
Wirkung eines Feuers unter einer Decke aus einer Polyvinylchloridfolie.
Der- nicht-gewebte Textilstoff läuft nic'it so
schnell wie eine Folie vor dem Feiier, und zwar teilweise
aufgrund der höheren Steifheit und teilweise aufgrund der niederen Dehnung. Eine Polyvinylchloridfoli'.· kann seh:? rasch
herunte3?fallen, was insbesondere an den Ausgängen gefährlich
ist, da sie das Davonlaufen vor dem Feuer behindern. Ein
nicht—gewebtes f-'aterial fällt nicht so leicht; herunter.
Gernäß der- Erfindung wivd weiterhin ein Verfahren zuv Hers bsi-,
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lung einer 1<Γη--.βη:!.βη Decke solcher Art vor-aesehlo.gen, die eine
über den Raut: eines Gebäudes gespannte flexible Membran, aufweist,
das dadurch ausgeführt /, cfr,.ß' man die Ränder der Membran an die
Geörhidewancie durch eine Haltevorrichtung befestigt, die mehrere
einzelne Aufbaugeglieder aufweist, die sich von der Membran
r.acii außen erntreckei, wobei jedes «VufhänR-eglied an der Membran
eine Punkt au fhsn Pam g schafft und wobei der Rand der Membran
an einem jeden A.ufh::ngepunkt während des Spannens der Decke
gegen die Gebäudewandungen gezogen wird, so daß die Membran
gestreckt und unter Spannung gesetzt
Hit dem Ausdruck ''Punktaufhcngung" ist gemeint, paß jedes Auf»
hängeglied rrr Rand der flexiblen Membran an einer Flache befestigt
ist, die im Vergleich zum Rest des Rands der Membran klein ist, so da1:» der Rand mit dem Rest der Membran gedehnt
werden kann»
Ein bevorzugtes Verfahren zum Einbau einer hängenden Decke
wird dadurch ausgeführt, daß man einen Textilstoff auf eine
für die Membran erforderliche GröBe schneidet und um ihren
Rand einen Saun? herstellt, eine Stange in den Gebäudewänden
rund v.n den Hand der für die Decke vorgesehenen Fläche befestigt,
rund um den Rand der Membran Stäbe in den Saum einführt·, eine Reihe von Aufhängegliedern mit einem Haken an beiden Erden
bereitstellt und ein Ende eines jeden Glieds in der liehe des Stabs auf der dem Rend der Membran abgewandten Seite durch
die Meuibran fcindurchcirvckt und die Membran über die durch die
Stange definierte Flache streckt und hierauf die Enden der
Aufhängeglieäer, die von der Membran abgewandt sind, hinter
der Stange einhängt, so daB die Membran an der Stange befestigt
wird.
Es wird insbesondere ein Verfahren bevorzugt, bei dem die Membran
aus einem nicht-gewebten Textilstoff herausgeschnitten wird,
der aus TCompositföden besteht. Es wird weiterhin bevorzugt,
eine solche Membran v.'-ihrend des Einbaus un 0,5 bis 5 "w ihrer
Lange in jener Richtung zu dehnen.
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Um das Aussehen zu verbessern, werden die Einrichtungen zu:n Aufhängen
der Membran vorzugsweise durch eine Abdeckung verdeckt.
Gemäß der Erfindung wird deshalb weiterhin eine Abdeckung zum
Abdecken des Rands einer hängenden Decke vorgeschlagen., wobei die Decke an einer Stange mit einer Vielzahl von durch die
Membran hindurchgehenden Haken aufgehängt ist und wobei die Abdeckung aus einem elastischen
ländlichen Streifen besteht, der auf einer Oberfläche eine
Rippe besitzt, die sich entlang des Streifens erstreckt, wobei
auf der Rippe ein abstehender Vorsprung vorhanden ist, der sich entlang der Rippe erstreckt, derart, daß eine Aussparung zwischen
dem abstehenden Vorsprung und der Oberfläche vorhanden ist, wobei bei der Zuführung der genannten Oberfläche in Richtung auf die
Stange die TSnderi der Haken in den Rücksprung eintreten und cen
abstehenden Vorsprung festhalten, wobei die beiden Langsränder des Streifens federnd gegen die Membran bzw» die Gebäudewand
drücken. Die Abdeckung besteht in geeigneter Weise aus einem extrudierten Teil mit dünnem Querschnitt, beispielsweise aus
Polyvinylchlorid.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein Teilesatz für eine hängende
Decke solcher Art vorgeschlagen, bei der eine flexible Membran über einen Raum eines Gebäudes gestreckt wird, wobei der
Teilesatz aus einer flexiblen Membran und einer Reihe von Aufhängegliedern besteht, welche bei der eingebauten Decke die
Ränder der Membran mit einer Stange verbinden, die an den Wänden rund um den Rand der Decke befestigt ist, wobei die
Aufhängeglieder aus Haken bestehen, die so geformt sind, daß sie die Membran an im Abstand angeordneten Punkten entlang
ihres Rands ergreifen, und wobei sie auch so geformt sind, daß sie in der Stange längsbeweglich eingehakt werden können,
und wobei die Membran auf Große geschnitten ist und ihre Ränder für die Aufnahme von Haken geeignet sind. Die Form,
auf welche die Membran geschnitten wird, wird durch die Stange bestimmt, wobei noch der Abstand, der durch die Aufhängeglieder
verursacht wird, und auch noch die Strecke, um xvelcfc.e
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die Membz'an beim Einbau gedehnt wird, abzur.iehen ist.
Beim bevorzugten Teilesatz besitzt die fleicible Membran einen
Saum, der um die Ränder der Membran eine Tasche ergibt, wobei Stäbe vorgesehen sind, welche in die Tasche eingeschoben werden
können, so daß sie entlang des Rands der Membran zu liegen kommen, wobei die Haken so geformt sind, daß sie die Stäbe
hintergreifen, wenn die Stäbe in den Taschen liegen, derart, daß beim Zusammenbau der Decke die Dehnkräfte auf die Stäbe
angelegt und dadurch entlang des Rands der Membran verteilt werden*
Beim Einbau einer Decke aus einem der Teilesätze wird die Membran an einer Stange aufgehängt, die aus einem üblichen Baumaterial,
wie z.B. einer Rohrleitung^ bestehen kann. Ein gesonderter Kauf von solchen Rohrleitungen oder ähnlichen Stangen
durch die die Decke einziehende Person ist oft nicht erforderlich, und zwar insbesondere dann, wenn sie im Baugewerbe tätig
ist. Jedoch können auch in die Teilesätze gegebenenfalls geeignete Stangen eingeschlossen werden.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung werden nun verschiedene spezielle Ausführungsformen an Hand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine isometrische Ansicht der Unterseite eines kleinen Bereichs am Rand der Decke, wobei die Aufhängeeinrichtung zu sehen ist;
2 einen Schnitt durch einen Teil der aufgehängten Membran,
und durch eines der Aufhängeglieder, gesehen in einer Richtung parallel zu einem Rand, wobei auch die Randverstärkung
gezeigt ist, die eine Modifikation der Randverstärkung von Fig. 1 darstellt;
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- ΊΟ -
Fig. 3 eine isometrische Ansicht eines Streckwerkzeugs, welches beim Einbau der Decke verwendet werden kann;
Fig. 4 und 5 alternative Formen für Aufhängehaken;
Fig· 6 einen Schnitt durch den Rand einer Membran, wobei auch
eine andere Halterung für die Befestigung der Rohrleitungen an der Gebäudewand vorhanden ist und wobei außerdem
eine Einrichtung für die Befestigung einer Abdeckung zum Abdecken der Aufhängeeinrichtung vorgesehen ist; und
Fig. 7 einen Schnitt durch den Rand einer ähnlichen Decke wie
in Fig* 6, wobei gedoch eine Reihe von alternativen Merkmalen zu erkennen ist.
Die in Fig. 1 erläuterte hängende Decke ist aus einer Membran
hergestellt, die aus einem nicht-gewebten Textilstoff 1 besteht,
an dessen Rand ein 50 mm breiter Streifen aus Rupfen 2 angenäht
ist. Der nieht-gewebte Textilstoff ist aus einer Faserbahn hergestellt,
die 50 % Polypropylenmonofäden und 50 # Kompositfäden
enthält, wobei die Kompositfäden einen Kerr, aus Polypropylen und eine Hülle aus Polycaprolactam aufweisen und v/obei die Fasern
durch Erweichen des Polycaprolactams mit Dampf und anschließende Anwendung von Druck auf die Bahn mittels eines
Rollenpaars verbunden worden sind. In den Rupfen sind in Abständen von 150 mm Messingosen 3 mit einem Durchmesser von 13 mm
" eingearbeitet, wobei die Naht 4 und die äußeren Ränder der Ösen 3 $ewQ±ls ungefähr 6 mm von den jeweiligen Rändern des Rupfenstreifens
2 angeordnet sind. Die Membran besitzt einen feuerhemmenden Belag, der den Textilstoff auch gegenüber Luft weitgehend
undurchlässig macht und der auf den Textilstoff aufgebracht wurde, bevor die Decke angefertigt wurde. Der Belag besteht
aus 40 Gewichtsteilen eines Butadien/Styrol-Latex
("Revinex 9210"), 3 Gewichtsteilen Antimonoxid, 8 Gewichtsteilen Titandioxid und 40 Gewichtsteilen einer feuerhemmenden
Zusammensetzung, welche sich ihrerseits aus 59 % Ammoniumbromid
und 41 % einer Lösung eines phenolabgeschlossenen Polyäthylenoxids in Ammoniak zusammensetzt«
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Die Stange; besteht aus einem Leitungsrohr 5 mit einem Außendurchmesser
von 19 mm, welches durch, übliche Leitungsrohrhaii;er
an der Wand befestigt ist, welche einen Zwischenraum von ungefähr 3 mm bis 6 mm zwischen dem Leitungsrohr Und der Wand belassen.
Die Aufhängeglieder bestehen aus S-förmigen Drahthaken 6,
welche durch die ösen 3 im Rupfen 2 hindurchgehen und hinter dem Leitungsrohr 5 eingehakt sind.
Die Decke wurde durch die folgenden Arbeitsstufen in einem Raum von 366 cm χ 366 cm zusammengebaut und befestigt. Der beschichtete,
nicht-gewebte Textilstoff wurde auf eine Größe von 348 cm
χ 34-8 cm geschnitten. An seinen Rändern wurde der Rupfenstreifen
2 angenäht, worauf dann die ösen 3 angefertigt wurden. Das
Leitungsrohr wurde dann mit Hilfe der Halte:? an der Wand befestigt,
so daß eine kontinuierliche Stange in der für die Decke gewünschten Höhe erhalten wurde. Das kleinere Ende der Haken 6
wurde dann in die Ösen eingeführt, und diejenigen Haken, die entlang einer Seite der Membran vorhanden waren, wurden an dam
Leitungsrohr befestigt, indem ihr größeres ISnde an der Leitung eingehakt wurde. Die Haken wurden dann entlang den anderen drei
Seiten ebenfalls am Leitungsrohr eingehängt, x^obei mit einer
Seite begonnen wurde, die der bereits eingehakten Seite benashbart
war, und wobei schließlich die verbleibenden Membranränder und das Leitungsrohr unter Verwendung des in Fig. 3 erläuterten
Handwerkzeugs zusammengezogen wurden, wenn dies bei der Anwendung der Streckkräfte erforderlich war. Die Aufhnngeeinrichtung
und der Rupfenstreifen nahmen an jedem Rand etwa 64 mm ein., so
daß die lineare Dehnung, die auf die Membran angewendet wurde, ungefähr 5^ ran betrug, was eine prozentuale Dehnung von ungefähr
1,5 * bedeutet.
Die Menge der erforderlichen dehnbaren Verstärkung, sofern eine
solche vorliegt, hängt von der Hatur des für die Membran verwendeten
Materials ab, jedoch besteht bei allen Materialien die Notwendigkeit, daß die Verstärkung so ist, daß die Ränder
der Membran gleichmäßig mit den anderen Teilen der Decke wäh-
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rend des Einbaus gestreckt werden können. Beispielsweise wurde.
wie in den Zeichnungen erläutert, gefunden, daß Rupfenstreifen,,
die in zweckmäßiger V/eise eine Breite von 20 bis 50 mm aufweisen
oder umgeschlagene Ränder des Textilstoffs, so daß zwei oder
mehr Materialschichten erhalten werden, besonders geeignet für
die Verstärkung der Ränder von nicht-gewebten Materialien sind,
Gemäß Fig, 2 ist der Rand des nicht-gewebten Textilstoffε 21 mit
einem ?5 mm breiten Streifen aus Rupfen 22 verstärkt« Eine Reihe
von Messingösen 25 mit einem Durchmesser von. 13 mm sind auch
hier entlang: des Rands der Membran vorgesehen, aber im Gegensatz zu Fig. 1 durchdringen die ösen sowohl den Rupfen als auch
den nicht-gewebten Textilstoff und halten sie zusammen, so daß die Faht ?Λ verstärkt wird. Die Membran wird auch hier mit Hilfe
von Drahthaken 26 an einem Leitungsrohr 25 aufgehängt, wobei
das Strecken der Membran durch die Verwendung des in Fig. 3 erläuterten Werkzeugs unterstützt wird.
Das in Fig. 3 erläuterte Werkzeug besitzt einen ersten. Hebel 3'l,
der durch ein Gelenk 33 an einem zweiten Hebel 32.befestigt ist»
Beide Hebel bestehen aus zwei Platten, die durch (nicht gezeigte) Abstandshalter auf Abstand gehalten werden, derart, daß die Enden
beider Platten des ersten Hebels 31 am Gelenk 33 zwischen den Enden der beiden Platten des zweiten Hebels 32 angeordnet
sind. Der erste Hebel ist mit einem Anschlag 3^ ausgerüstet,
der aus einem Dübel besteht, der die beiden Platten miteinander verbindet. Ein Betätigungsteil 35 ist durch ein Gelenk 36 mit
dem zweiten Hebel 32 verbunden und geht zwischen den beiden
Platten des ersten Hebels 31 hindurch, derart, daß es am Anschlag 34· anliegt. Der erste Hebel 31 ist mit einer Querschiene
37 von quadratischem Querschnitt versehen, die sieh an beiden Seiten des Hebels 25 cm nach außen erstreckt. Auf
der Schiene 37 sind gleitbar zwei Blöcke 38 vorgesehen, und zwar- jeweils auf einer Seite des Hebels 31. wobei jeder Block
38 einen Vorsprung 39 trägt, der in eine Öse der Membran eingeführt werden kann. Exne'jede der Platten des zweiten Hebels
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ist am freien Ende mit einem Haken 3"1O versehen5 der hintsr
das Leitungsrohr eingeführt werden kann. Weiterhin i3t an der
Gelenkseite des zweiten Hebels eine quer verlaufende Druckverteilungsplatte 311 vorhanden. Die Gesamtlänge eines jeden Hebels
ausschließlich der Haken beträgt 30,5 cm.
Zwecks einer leichten Handhabung kann das Betätigungsteil 35 durch ein abnehmbares Teil 312 verlängert werden, welches aus
einem Stück eines Stahlrohrs besteht, in dessen Ende das Teil 35 eingeführt werden kann· Das äußere Ende des Verlängerungsrohrs
besitzt eine wattierte Querschiene 313. Die mechanische
Übersetzung des Werkzeugs nimmt zu, wenn die Vorsprünge 39, die den Rand der Membran festhalten, sich dem Leitungsrohr nähern;
die gesamte mechanische Übersetzung beträgt dabei ungefähr 2. Dieser Wert hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der nicht—
gewebte Textilstoff ungefähr um 2 % gedehnt v/erden soll. Wenn
das Werkzeug stärker geöffnet werden soll, um entweder eine stärkere Dehnung zu erzielen oder um den Textilstoff über einen
größeren Weg zu dehnen, dann wird es bevorzugt, daß die Vorsprünge 39 in Richtung auf die Haken 310 abgewinkelt sind,
so daß die Ösen während des Dehnungsvorgangs nicht herausgleiten. In ähnlicher Weise können, wenn eme weitere Bewegung
erforderlich ist oder wenn größere Kräfte auftreten, die Dimensionen des Werkzeugs entsprechend verändert werden.
Bei der Herstellung von Decken, die entlang des Rands einen Saum aufweisen, wobei in die dabei gebildeten Taschen ein Stab
eingeführt ist, sind keine ösen für die Befestigung an den
Vorsprüngen nötig. Unter diesen Bedingungen wird es bevorzugt, die erläuterten Vorsprünge durch solche Vorsprunge zu ersetzen,
die scharfe Enden aufweisen, so daß sie durch den Textilstoff hindurch gebohrt werden können. Die Vorsprünge sind dabei gegen
die Haken 310 geneigt, um eine weitere Durchdringung der
Membran zu unterstützen, wenn die Dehnkräfte angewendet werden; die Membran wird dabei fester gehalten. Die Membran wird vorzugsweise
unmittelbar hinter dem Stab in der Tasche durchbohrt,
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so daß die Belastung entlang des Rands durch den Stab verteilt
wird ο
Bei der Herstellung einer Wand oder einer Decke unter Verwendung
des Werkzeugs von Fig. 3 werden die in die Membran eingreifenden Haken 39 in die Ösenlöcher im Rand der- Membran eingeführt,
worauf dann die hinter das Leitungsrohr greifenden Haken 310 hinter dem Leitungsrohr angeordnet werden. Die Druolo
verteilungsplatte wird an die Wand des Gebäudes angelegt, worauf dann die Bedienungsperson sich gegen die wattierte Querschiene
" 313 lehnt, so daß die beiden Gruppen von Haken zusammengezogen
werden, wobei die Bedienungsperson die Hände frei hat, um die Aufhängehaken, die vorher in die ösen eingeführt worden sind,
hinter dem Leitungsrohr einzuhängen„
Die Form der Aufhängehaken ist nicht kritisch» Sie kann beispielsweise
S- oder C-förmig sein, vorausgesetzt, daß die Enden eine ausreichende Krümmung aufweisen, so daß sie unter
Spannung nicht herausschlüpfen. Eine Form, lie sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat, ist in Fig. 4- erläutert. Bei diesem
Haken wird das stärker gebogene Ende in der Öse der Membran angeordnet» Gegebenenfalls können die Aufhängeglieder gefedert
k sein, aber eine komplizierte Federung verursacht höhere Kosten, die bei den meisten Anwendungen unnötig sind« Ein einfacher
Federhaken ist jedoch ein solcher, der in dar Ebene der Membran
eine Z-Form aufweist und an beiden Enden orthogonale Haken besitzt. Eine Feder dieser Art ist in Fig. 5 erläutert.,
Die Stange und die entsprechenden Läufer kö:inen auch andere
Formen aufweisen. Beispielsweise kann die Stange eine geschlitzte L- oder U-Form aufweisen. Sie kann auch eine T-Form
besitzen, wobei Läufer mit zwei Rollen oder mit C-Forra verwendet
werden, welche üblicherweise bei Vorhangschienen Ver- · wendung finden.
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Al terns ti-/ '/η eiern üblichen Rohrleitungshalt^r kann auch eine
einfache um die Rohrleitung gelegte und -an der Gebäudewand
mittels einer einzigen Schraube befestigte Schlaufe verwendet v/erden; nie ist billig herzustellen und einfach anzubringen.
Eine geeignete Schlaufe ist in Pig. 6 dargestellt. JFig. 6 neigt,
wie die Rohrleitung 61 an einer Wand 62 mittels einer Metallschlaufe 63 befestigt ist, wobei die Metallschlaufe um die Rohrleitung
61 gelegt und mittels einer Schi-aube 64- an der Wand
befestigt ist. Die Schraube 64 geht durch ein Loch 65 in einem
^eden Ende der Schlaufe hindurch, wobei eine Beilagscheibe
vorgesehen ist, welche die Belastung verteilt. Die Rohrleitung schafft eine Auf hänge ein richtung für eine Membran 67» die £ius
einem nicht-gewebten Textilstoff hergestellt ist, wobei der Hand
der Membran durch Verwendung von drei Schichten des nicht-gewebten
TextilStoffs verstärkt ist, welche durch einen Klebstoff
und Messingösen 68 mit Ί3 nun Durchmesser sunammengefaßt ist,
-wobei die Messingösen in einem Abstand von '!5 cm entlang des
Rands vorgesehen sind. Die Membran 67 ist durch Haken 69, die in den Ösen 68 eingehakt sind, mit der Rohrleitung verbunden.,
Beim Zusammenbau wird zunächst die Rohrleitung 61 mit Hilfe der Schlaufen 63 an der Wand aufgehängt. Der Rand des Textilstoffs
wird umgeschlagen und durch den Klebstoff festgehalten. Wenn ein geeigneter Belag, wie z.B. ein feuerbeständiger ela-stomerer
Polyurethanbelag, auf den Textilstoff aufgebracht ist, dann kann dieser in zweckmäßiger Weise als Klebstoff verwendet
werden» Die ösen 68 werden durch alle drei Schichten des
Materials eingefügtt und Haken 69 werden in den ösen eingehängt.
Diese werden dann hinter der Leitung 61 eingehängt, wobei nach Bedarf ein Dehnwerkzeug verwendet wird. Die Leitung wird dabei
von der Wand veggezogen, bis sie die allgemeine Lage von Fig».
6 einnimmt.
Es ist oft zweckmäßig, eine einstellbare Klammer vorzusehen,
und zwar insbesondere dann, wenn die Gebäudewand nicht ganau gerade ist. Diee kann in zweckmäßiger Weise dadurch gesetehec,
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daß man eine Schlaufe verwendet, die zwecks Justierbarkeit mit einem Schlitz versehen ist, oder dadurch, daß man eine Schlaufe
verwendet, die für die Aufnahme der Schraube eine Lochreihe besitzt. Hierbei wird dann zunächst die Rohrleitung unter Verwendung
der richtigen Schlaufenlänge aufgehängt., Eine nachfolgende
Einstellung der Schlaufenlänge ist im allgemeinen nach dem Aufhängen
der Decke schwierig durchzuführen» Da aber die Membran leicht abgenommen und wieder an der Rohrleitung aufgehängt werden
kann, können notwendige Korrekturen der Länge der Schlaufe ^ leicht durchgeführt \tferden, nachdem man die Membran zumindest
im Bereich der Schlaufe ausgehängt hat.
Fig. 7 zeigt einen Rand einer hängenden Decke, bei der eine Membran 71 zwischen den Wänden 72 eines Gebäudes gespannt ist.
Die Membran 71 besteht aus einem nicht-gewebten Textilstoff
solcher Art, wie er an Hand von Fig. 1 beschrieben wurde, j'edoch
sind hier die Ränder der Membran umgeschlagen, so daß ein Saum 73 gebildet wird, der durch eine Haht 74 gehalten wird.
Dabei entsteht eine Tasche 75· In die Tasche sind Stahlstäbe *
76 mit einem Durchmesser von ungefähr 5 mm und einer Länge von
ungefähr 60 cm eingefügt, und zwar Ende an Ende anstoßend» Kürzere Stablängen können nach Bedarf verwendet werden, um
) auf die volle Länge eines jeden Membranrands zu kommen. Rund um den Rand der Decke ist eine Stange vorgesehen, die aus
einer Rohrleitung 77 mit 19 πηπ Außendurchmesser besteht, welche
durch eingeschraubte Haken 78 an der Wand befestigt ist«,
Die Membran ist an der Stange durch Hakan 79 der in Fig. 4 g.3- ·
zeigten Form befestigt. Die Aufhängeeinrichtung ist durch eine
Abdeckung 710 abgedeckt, die 85 mm breit und ungefähr 1 mir·,
dick ist und durch Extrudieren eines elastischen Polyvinylchlorids hergestellt worden ist. Auf der verdeckten Oberfläche
der Abdeckung befindet sich eine Rippe 711 .nit einem angewinkelten
Teil 712, welches hinterhalb der Enden der Aufhängehaken 79 eingefügt werden kann. Die Ränder der Abdeckung drücken sowohl
gegen die Membran 71 als auch gegen dia Wand 72, so daß
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-17» 2U5160
die Abdeckung durchgebogen wird und aufgrund ihrer Elastizität in dieser Lage festgehalten wird.
Die Art und Weise, mit der die Decke von Fig„ 7 eingezogen werden
kann, ist in der folgenden Beschreibung eines versuchsweisen Deckeneinzugs erläutert, der unter tatsächlichen Bedingungen
ausgeführt wurde» Ein rechteckiger Raum mit etwa 7 ε χ 6 in
wurde mit einer hängenden Decke ausgerüstet, wobei der oben beschriebene nicht-gewebte !Textilstoff verwendet wurde. Eine
Rolle Textilstoff wurde zunächst mit einem feuerhemraenden Belag versehen, indem der Textilstoff von einer Vorratsrolle
durch ein Bad hindurchgeführt wurde, welches eine flüssige Zusammensetzung enthielt, die eich aus 200 Gewichtsteilen
Ammoniuiabromidlosung (60 Gew.-# Ammoniumbromid), 24- Gewichtsteil en Titandioxid, 15 Gewichtsteilen Antimondiozid, 120 Gewichtsteilen
Butadien/Styrcl-Latex ("Revinsx 9210") und ausreichend
Eindicker ("Revertex A191")* ääß '3-ie gewünschte Viskosität
erhalten wurde, zusammensetzte» Dia letzte Menge änderte
sich von Ansatz zu Ansatz5 sie war aber immer klein und
lag in der Größenordnung von nur 3 Gewichtsteilen."Der beschichtete Textilstoff wurde dann zwischen Infrarotheizeni
nach oben gezogen, um die Zusammensetzung au trocknen, und
wieder auf eine zweite Rolle aufgewickelt, von der sie nach
Bedarf abgezogen werden konnte. Der beschichtete Textilstoff wurde dann abgezogen, bezeichnet, auf die gewünschte Große
geschnitten und entlang seinen Randern mit einem 1,5 cm
breiten Saum versehen, so daß eine Membran mit den Abmessungen
580 cm χ 680 cm erhalten wurde. Me erhaltene Membran wurde
dann gefaltet und zu dem vorgesehenen Ra«& transportiert«
In einer Hohe von ungefähr 2SO cm wurden ir. die Wände des
Ra'asne in Abständen von ungefähr 60 om Loehsi* eingebohrt« ■
Zum Bohren in dieser Höhe über dem Eop.f des- Arbeiters wur-cle
die Bohrmaschine in einer Haltevorrichtung gehr.lt:an,- die
zwei durch eine Querstrebe nii*einander ^ÄtracLsne teleskop-beine
aufwies und am unterer, Encie aine irimapls.^te und as
oberen Ende einen Halter für äie Bohrsifesc/rrae -b»ßa^,. Ar d«r
209813/ICm
Haltevorrichtung war eine Wasserwaage annähernd, in Augenhöhs
des Arbeiters befestigt. Die Wasserwaage wurde genau in die Waagrechte gebracht. Die Beine der Haltevorrichtung wurden
dann auf die richtige Höhe eingestellt, und dann wurde ein
Loch gebohrt, wobei die Länge der Beine nach dem Wasserpegel ausgerichtet waren, so daß eine horizontale Decke unabhängig
von Änderungen der Bodenhöhe erhalten wurde» Die mit Gewinde versehenen Haken 78 wurden dann in die Löcher eingeschraubt,
indem jeder Haken in einem geschlitzten Spannfutter auf der Bohrmaschine eingesetzt wurde, wobei die Bohrmaschine nach
wie vor in der Haltevorrichtung festgehalten wurde.
Die Stange wurde aus einer vorher in Längen vcn 60 cm, 90 cm und 120 cm geschnittenen Bohrleitung zusammengesetzt. Diese
Längen wurden zwecks leichtem Transport und bequemem Zusammenbau
gewählt. Kürzere Längen wurden an Ort und Stelle geschnitten und nach Bedarf verwendet, um die Länge der Stange zu vervollständigen,
die für gede Seite des Raums nötig war. Die Längen der Rohrleitung wurden in die Haltehaken gelegt, und
die benachbarten Enden wurden durch einen kurzen harten Einsatz miteinander verbunden. Die Membran wurde dann ausgepackt«
und der erste Rand wurde auf einer Seite des Raums durch einige vorläufige Halter aufgehängt. Diese bestanden aus
einem federnden Halter, der von einem Haken herabhing, welcher in die Stange eingehakt war. Die Membran wurde dann ausgerollt
und während der fortlaufenden Ausrollung auf der Stange angehängt, bis sie in etwa an Ort und Stelle war. Dabeiwar
aber noch keine Randverstärkung angebracht öder- Spannung angelegt«
Die Verstärkung der Ränder konnte dann leicht an der bereits
vorläufig aufgehängten Membran angebracht werden 4 inass Ger
Saum in Abständen aufgeschnitten wurde und inäBK drls £«&
76 eingefügt wurden. Die Anfhängsnabsii 79 wiirfcsn dsim Lil
Nähe der Stäbe clurcfc. den !Textilstoff gedrüafc'b, ivie ^s in
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zu sehen ist, und dann wurden sie an der Stange eingehängt, wobei dann die vorläufigen Halter weggenommen wurden, in dem
Maße, wie sie durch die Aufhängehaken überflüssig wurden* Wie vorher wurde ein Dehnwerkzeug gegen Ende der Arbeit verwendet,
um die Membran in Richtung auf die Stange zu ziehen. Dabei wurde nur eine verhältnismäßig kleine Dehnung von 1,5 # verwendet-
Obwohl nur eine so kleine Dehnung verwendet wurde, hing die Decke praktisch nicht durch. Schließlich wurde die
Abdeckung "10 an den Rändern befestigt, um die imfhängeeinrichtungen
abzudecken. Während der gesamten Arbeiten vom Bohren der Löcher in die Wand bis zum Befestigen der Decke trug der
Arbeiter Stelzen, so dsl? 3ein Kopf nur etwr.s unterhalb der
Deckenhöhe war.
Wenn ein Membranbelag wie der oben beschriebene verwendet wird,
v/elcher gegenüber dem für die Stäbe verwendeten Stahl korrosiv ist, dann wird es bevorzugt, Stäbe mit einem geeigneten Schutsbelag
zu verwenden. Polyathylenbelage sind im allgemeinen geeignet.
Der Vorteil der Verwendung von Schraubenhaken zum Halten der Rohrleitung gegenüber der Verwendung der Schlaufen 63 von
Fig» 6, welche ebenfalls eine gute Halterurg ergeben, liegt
im leichten Zusammenbau. So ergibt eine Bohrmaschine mit Untersetzungsgetriebe, welche eine geschlitzte Welle oder
eine in Spannfutter festgehaltene geschlitzte Halterung aufweist,
einen puten Griff für den Haken, auch wenn die Bohrmaschine
beiir. Ar be 5 tan in Deckenhöhe über dem Kopf des Arbeiters
in einer Haltevorrichtung eingespannt ist. Es kann also
hier auf einen mit einem Motor angetriebenen Schraubenzieher verzichtet werden, der die Schraubenkopfschlitze zerstört,
wenn er unrichtig angeordnet wird*
Beim Aufh.;inr,-en ler Membran am Haker sine? die in den Fig* 2, M-
und 5 darbest el l~en festen Ea>e:n selar einfach, und v/erden des-
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halb bevorzugt. Es können aber auch Aufhangeglieder verwendet
werden, die nicht hart sind, wie ζ „Β. flexible Bänder»
Eine Abdeckung mit dem in Pig. 7 gezeigten Querschnitt ist sehr zweckmäßig, da sie im aufgerollten Zustand zum Verbrauchsort
transportiert werden kann, wo sie einfach aufgerollt, auf Größe geschnitten und an Ort und Stelle einrasten gelassen
wird. Sie wird mit Hilfe der erzwungenen Krümmung besonders fest gehalten, wobei die. Längsränder gegen die Wand und die
Membran drücken und wobei der Druck durch die Rippe 711 aus-
w geglichen wird. Die Ecken können durch ein Klebeband, durch
geformte Eckstücke oder durch ähnliche Einrichtungen fertig gemacht werden., Die doppelte Krümmung an der Eckenverbindung
macht jedoch eine saubere Verbindung schwierig. Deshalb können alternativ andere Formen, wie z.B. solche mit einem kastenförmigen
Querschnitt, wobei die geraden Seiten parallel zur Wand bzw. Membran verlaufen, verwendet werden. Solche Formen
sind aber schwieriger gut zu befestigen und außerdem können sie zum Transport nicht leicht aufgerollt werden»
Es können andere Abdeckungen verwendet werden, und zwar auch solche, die angeklebt werden und beispielsweise aus Polystyrolschaum
bestehen«. Wenn 3edoch die Abdeckung in einer dauerhaften
Weise befestigt wird, dann verliert die Struktur das Merkmal, daß sie leicht entfernt und wieder angebracht werden kann. Es
wird deshalb bevorzugt, eine Abdeckung zu verwenden, welche einfach an Ort und Stelle eingerastet wird oder welche ander- ·
weitig so befestigt wird, daß sie wieder abgenommen werden kann. Ein Verfahren, welches erfolgreich verwendet wurde, ist in Fig.
6 erläutert. Gemäß Fig. 6 ist eine Abdeckung 81 mit Keilen versehen, die im Abstand entlang der Abdeckung angeordnet sind,
und welche zwischen der Rohrleitung und der Wand hineingedrückt werden können. Diese Keile können aus Holz bestehen,
in welchem Fall es bevorzugt wird, einen leichten Rücksprung für die Aufnahme der Rohrleitung einzuarbeiten, um ein Heraus-
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fallen zu verhindern, wenn die Schlaufen sich dehnen oder nachgeben.
Alternativ können die Keile aus einem deformierbaren Material hergestellt sein, bei dem es sich um ein elastisch
deformierbares Material, wie z.B. Gummi, oder um ein permanent deformierbares Material, wie z.B. Polystyrolschaum oder Balsaholz,
handeln kann. Die Abdeckungen können aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, welches ausreichend stabil ist,
daß es nicht durchhängt. Sie können beispielsweise aus Papier oder aus einer thermoplastischen Folie hergestellt sein« Es
können Lippen 83 und 84· vorhanden sein, um die Steifheit zu
erhohen und um einen Kontakt an der Decke und der-Wand sicherzustellen,
wenn sie leicht gegen die Decke und Wand gedrückt werden. Die Keile können an der Abdeckung beispielsweise durch
Klebstoffe oder durch Krampen befestigt werden«
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufhängen der Membran können
alle Arbeiten, welche die endgültige Form der Membran betreffen, in der Fabrik unter Bedingungen durchgeführt werden,
die im allgemeinen viel günstiger sind, als sie aa Ort des
Einbaus vorgefunden werden. Wenn der Textilstoff auf -Ii*?, ξτ ■
wünschte Form geschnitten und mit einem Saum oder einem Rupfenstreifen
versehen worden ist, dann ist die Fona der ungedehnten
Membran bereits bestimmt. Die fertige Membran kann leicht zwecks Transport zum Gebrauchsort gefaltet werden. Sie kann
insbesondere unter Berücksichtigung der Form des Raums so gefaltet
werden, daß sie leicht aufgehängt werden kann, ohne daß die mühsamen harten Leisten oder zerstörbaren halbharten
Randstreifen verwendet werden» Wenn der Textilstoff einmal herbeigeschafft worden ist, dann ksisn die Decke unter Verwen-*
dung von leicht verfügbaren Materialien, wia ζ·Β. Rohrleitungen.
Schraubenhaken r Stahlstäbe oder Hupfen und ösen für die
Verstärkung der Ränder und Stalildraht für die Herstellung der
Aufhängehaken, angefertigt werden. Alle Mat#2*i4:lien -m& alle
wichtigen Werkzeuge keimen leicht bxl Ort und Stelle vpengportiert
werden; bei den bevorzugten AuKfvhrungsiorsem sind keine
hydraulischen Dehnvorrichtungen notig,
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Eines der Merkmale der bevorzugten Art und Weise der Aufhängung
einer Decke, bei der ein nieht-gewebter Textilstoff durch einfache Haken an einer Stange eingehängt wird, besteht darin,
daß die Membran leicht wiederholt abgenommen und wieder aufgehängt werden kann und daß dies wie bei neuen Decken ohne teuere
Vorrichtung durchgeführt werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wear, die Decke einen Hohlraum verdeckt, der gelegentlich
zugänglich sein muß· Der Hohlraum kann beispielsweise eine automatische oder ferngesteuerte Maschinerie, die gelegentlich
gewartet oder repariert werden muß, oder Wasser- und elektrische Zuführungen, bei denen ein Zugang für Inspektion
oder Reparatur vorteilhaft ist, enthalten.
Die bevorzugten Decken, d.h. diejenigen, deren Membrane aus
nichtr-gewebten Textilstoff an von zusammengesetzten Fasern,
wie z.B. "Cambrelle"-Fasern, bestehen, können direkt ohne
weitere Träger thermische Isolatoren und leichte Fittings,
wie z.B. Diffuseren, tragen· In ähnlicher Weise können leichte
Strahlungsheizsysteme, wie sie beispielsweise unter dem Namen
"Flexel* verkauft werden, direkt auf die Membran gelegt werden,
wobei über den Heizelementen eine Isolation angeordnet wird, so daß eine besonders wirksame Anordnung für die Heizer geschaffen
wird. Wean beispielsweise eine Membran, die um ungefähr
1,5 % in jeder Richtung gedehnt worden ist, mit "IFlexel"-Heizeinheiten
bedeckt wurde, dis ihrerseits wiederum sät eines? 75 sam dicken Glasfaserisolation bedeckt wurden, Sann wurde
festgestellt, daß in der kürzesten Spannrichtung die Decke
nur 0,5 % durchhing·
Schallabsorbiermittel können im lau©- über der- Baske auf gehsteig«
werden« Venn ein leichtes Material* wif· s.B«, Glasfasern odeslanghaarige
Wolle verwendet wM? dann können si- aues. äirszrü
auf die Membran gelegt werden· Bei Terweaching iror: Scfe&IÄ»
abiorbam über der Membran wire es bevorzugt, eis® parf-srdsr«
te oder poröse Struktur au verwenden, so daß, wenn ein Belag
auf den aichfc-gewefoten -Textilstoff aufgebracht wird,
Belag eine mikroporöse Struktur aufweist. Der nicht-gewebte
Textilstoff kann auch nach der Beschichtung gestanzt werden, um eine große Anzahl kleiner Locher zu erzeugen, die beim Gebrauch
normalerweise nicht sichtbar sind, und die in geeigneter Weise ungefähr 20 % der gesamten Fläche der Membran einnehmen.
In ähnlicher Weise wird es bevorzugt, von Haus aus nichtporöse Materialien, wie z.B. Plastikfolien, zu perforieren.
Wegen der hohen dimensionellen Stabilität von nicht-gewebten
Textilstoffen, die aus Kompositfäden, wie ζ„Β. "Oambrelle",
hergestellt sind, und wegen der niedrigen Dehnung, die erforderlich ist, können leicht in die Membran entfernbare Panele
eingearbeitet werden. Diese können durch ;jedes zweckmäßige
Verfahren befestigt werden, $e nach dem Grad der zulässigen
Sichtbarkeit. Geeignete Verfahren werden mit Bändern, Klettbändern, Reißverschlüssen und Haken und ösen ausgeführt. Im
allgemeinen besteht das Panel selbst aus dem gleichen Material wie der Rest der Membran. Die auf diese Weise gebildete Luke
gestattet einen Zugang zum daruberliegenden Raum und ist besonders nützlich, wenn nur ein kleines Loch oft erforderlich ist. Der
Zugang wird dann leichter möglich als durch Aushaken und Einhaken der Hauptdecke. In ähnlicher Weise kann ein durchscheinendes
Panel in eine anderweitig lichtundurchlässige
Decke eingefügt werden.
Harte oder halbharte Panele, die eine Einrichtung für eine seitliche Befestigung aufweisen, müssen nicht gleichmäßig
an der Membran befestigt werden. Es wurde gefunden, daß ein leichter Diffusor mit einer Tiefe von ungefähr 5 cm, der einen
sich nach außen erstreckenden Flansch aufweist, in einem dafür in der Membran vorgesehenen Loch ruht, wobei er durch den
Flansch getragen wird. Auch solche flache Gegenstände zeigen keine Neigung dazu, beispielsweise durch Druckänderungen aufgrund
eer öffnung von Türen verschoben zu werden.
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Die Kombination aus Stange und einzelnen Aufhängegliedern ergibt ein sehr vielseitiges System, welches so angefertigt werden
kann, daß eine gleichmäßige Belastung auf der Membran ruht, und zwar sogar bei solchen !Formen, die bei dem einen oder anderen
der bekannten Systeme Schwierigkeiten ergeben. So können leicht Randformen hergestellt werden, die nach innen vorspringende
Ecken aufweisen, auch wenn solche Ecken oft über kurze Abstände sich wiederholen, wie es beispielsweise erforderlich
ist, um Bauelemente, wie,z.B. vorspringende Träger, zu berücksichtigen.
Die Ränder können auch so geformt sein, daß sie glatten Krümmungen folgen, wobei trotzdem eine gleichmäßige
Spannung in der Membran aufrechterhalten wird. Sogar komplexe Oberflächen, wie z«,B. ein hyperbolisches Paraboloid, können
mit geeignet geformten Membranen erhalten werden, insbesondere wenn nicht-gewebte Textilstoffe verwendet werden, die aus
"Oambrelle" und ähnlichen Faden hergestellt werden.
Zwar können die oben beschriebenen komplizierten Formen nur
mit einer Eandhalterung hergestellt werden, aber zur Erzielung* einer abrupten Richtungsänderung, wie sie im allgemeinen auftritt,
wenn eine Decke eines unteren Geschoßes mit der Decke einer aufsteigenden Treppe zusammentrifft, wird es bevorzugt, eine
starre Schiene vorzusehen, die sich zwischen den Stangen an beiden Seiten der Membran erstreckt,, Dabei geht die Membran
über die Schiene, wobei sie straff gegen die Schiene gezogen
wird. Bei Membranen, die solche spitzen Krümmungen aufweisen, wird es besonders bevorzugt, nicht-gewebte Textilstoffe zu
verwenden, die aus "Gambrelle" und ähnlichen Fäden hergestellt
sind, und zwar aufgrund ihrer großen Steifheit im Vergleich zu einer Polyvinylchloridfolie„ Die Folie haftet
lose an einer solchen Schiene und zeigt alle Unebenheiten in der Schienenoberfläche. Die nicht-gewebten Textilstoffe
zeigen dagegen solche Oberflächendetails nur in weit geringerem Ausmaß, wobei sie trotzdem eine geeignete abrupte
Richtungsänderung zulassen,,
209813/1079
Es können verschiedene dekorative Effekte erzeugt werden, und
zwar entweder durch Veränderung des Textilstoffs, aus dem die
Membran gemacht ist, oder durch nachträgliches Aufbringen eines dekorativen Belags auf die Oberfläche. Beispielsweise sind nichtgewebte
Textilstoffe, die aus nGambrellew~Kompositfäden hergestellt
sind, mit einer Reihe von Oberflächenformen erhältlich« Der Textilstoff kann alternativ auch zwischen Prägerollen hindurchgeführt
werden« Dekorative Muster können auf der Oberfläche beispielsweise dadurch erzeugt v/erden, daß man Markierungen
im feuerhemmenden Oberflächenbelag anbringt, wie z.B» Wellenlinien
oder eine Reihe von kurzen Querlinien« Hierzu kann ein oszillierender Stab oder ein Zahnrad verwendet werden, welcher
bzw« welches auf den Belag einwirken gelassen wird, bevor dieser trocknet» Alternativ kann der Belag mit einer Farbe oder
einem anderen Pigment bespritzt werden, was aweckmäßigerweise während des Trocknens des feuerhemmenden Belags geschieht»
Die oben beschriebenen feuerhemmenden Beläge sind nur Beispiele aus einer Klasse von geeigneten Zusammensetzungen« Diese können
weiter dadurch modifiziert werden, daß man Netzmittel, Farbemittel
oder Feuchtigkeitsstabilisatoren für das Ammoniumbromid einverleibt« Alternativ können Beläge auf der Basis von PoIyvinylchloridlatices
verwendet werden.
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Claims (1)
- Pat entanspr-vcbeEcngende Decke, dadurch gekennzeichnet, dap» sie aus einer Stange, die um den Rand der Decke an den Gebäudewänden befestigt ist, und aus einer flexiblen Membran besteht, die mit ihren Rändern an der Stange befestigt ist, und zwar durch eine Vielzahl von einzelnen Aufhängegliedern, die sich von im Abstand entlang der Ränder angeordneten Punkten nach außen erstrecken und in solcher tyeise an der Stange befestigt sind,- da·* sie auf dieser in Längsrichtung bewegt werden können, wobei die Membran über der durch die Stange definierten Fläche in gestrecktem Zustand gehalten wird.2. Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange aus einer Reihe von Rohren besteht, die um den Rand der Decke Ende an Ende angeordnet sind.3» Decke nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange an der Gebäudewandung durch eine Reihe von Haken befestigt ist, welche die Stange aufnehmen können, wobei die Haken einen Gewindeschaft für die Befestigung an der Gebrudewand aufweisen.4-, Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeglleder ein hakenförmiges Ende zum Einhaken an der Stange aufweisen und an dem von der Stange ab gewandten Ende ebenfalls hakenförmig ausgebildet sind«5° Decke nach einem der Ansprüche i bis 4-, dadurch gekennzeichnet, da!3 jeder Teil des Rands der Membran, welcher mit har-. ten undehnbaren Verstärkungsteilen versehen ist, die in solcher Weise daran befestigt sind, da!? eine Dehnung dieses Teils verhindert wird, eine Gesamtlänge aufweist, die weniger als 20 % der Länge des genannten Rands beträgt.209813/10796. Decke räch einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Membran entlang seiner Ränder einen Saum aufweist, der eine Tasche bildet, in welche entlang gleitbar ein Stab oder mehrere Ende an Ende angeordnete Stäbe eingefügt sinu,wobei die Stäbe in bezug auf die Aufhängeglieder so angeordnet sind, dari die Dehnkräfte, welche die Membran strecken, durch die Hängeglieder auf die Stöbe wirken, wobei diese Kräfte dadurch entlang des Rands der Membran verteilt werden.7. Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus einem nicht-gewebten Textilstoff hergestellt ist, der Kompositfäden enthält, die aus zwei faserbildenden polymeren f'ateri&lien bestehen, welche sich entlang des Fadens erstrecken, wobei die Fäden durch Zusammenkleben einer der Komponenten gebunden worden sind.8. Decke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daR der nicht-gewebte Textilstoff Fäden enthält, die einen Kern aus Polypropylen und eine Hülle aus Polycaprolactam besitzen.9. Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Membran aufweist, die durch mehrere Haken an einer Stange eingehängt ist, wobei sich die Haken nach unten durch die Membran erstrecken, und wobei die Decke eine Abdeckung aufweist, welche aus einem elastischen länglichen Streifen besteht, der auf einer Oberfläche eine Rippe besitzt, die sich entlang des Streifens erstreckt, wobei auf der Rippe ein abstehender Vorsprung vorhanden ist, der sich entlang der Rippe erstreckt, derart, daß eine Aussparung zwischen dem abstehenden Vorsprung und der Oberfläche vorhanden ist, wobei bei der Zuführung der genannten Oberfläche in Richtung auf die Stange die Enden der Balten in den Rücksprung eintreten und den abstehenden Vorsprung: festhalten, wobei die beiden Längsränder des Streifens federnd gegen die Membran bzw. die Gebäudewand drücken.209813/10792U5160Verfahren zur Herstellung einer hängenden Decke, welche eine flexible Membran aufweist, die über einen Raum eines Gebäudes gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ränder der Membran an die Gebäudewände durch eine Haltevorrichtung befestigt, die mehrere einzelne Aufhängeglieder aufweist, die sich von der Membran nach außen erstrecken, wobei jedes Aufhängeglied an der Membran eine Punktaufhö.ng-ung schafft und wobei der Hand der Membran an einem jeden Aufhängepunkt während des Spannens der Decke gegen die Gebäudewandungen gezogen wird, so daß die Membran gestreckt und unter Spannung gesetzt wird.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Textilstoff auf eine für die Membran erforderliche Größe schneidet und um ihren Rand einen Saum herstellt, eine Stange an den Gebäudewänden rund um den Rand der für die Decke vorgesehenen Fläche befestigt, rund um den Rand der Membran Stäbe in den Saum einführt, eine Reihe von Aufhängegliedern mit einem Haken an beiden Enden bereitstellt und ein Ende eines jeden Glieds in der ITähe des Stabs auf der dem Rand der Membran abgewandten Seite durch die Membran hindurchdrückt und die Membran über die durch die Stange definierte Fläche streckt und hierauf die Enden der Aufhängeglieder, die von der Membran abgewandt sind, hinter der Stange einhängt, so daß die Membran an der Stange be festigt wird.12. Teilesatz für eine hängende Decke solcher Art, bei der eine flexible Membran über einen Raum eines Gebäudes gestreckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß er eine flexible Membran und eine Reihe von Aufhängegliedern aufweist, welche bei der eingebauten Decke die Ränder der Membran mit einer Stange verbinden, die an den Wänden rund um den Rand der Decke befestigt ist, wobei die Aufhängeglieder aus Haken bestehen, die so geformt sind, daß sie die Membran an im Abstand angeordneten Punkten entlang ihres Rands ergreifen, und wobei sie auch so geformt sind, daß sie* in der Stange längsbeweglich einge-209813/1079lic--.et :7srden körneny r.nd wobei, die Membran auf Größe geschnitten ist vnä lhrs Ränder für die Aufnahme von Halten geeignet sind.PATENTANWÄLTE ORHNG. H. KNCKE, D'PL.-I,-!O. H. 80HÄ209813/10793ο .Leerseite
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