DE2136338A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- DE2136338A1 DE2136338A1 DE19712136338 DE2136338A DE2136338A1 DE 2136338 A1 DE2136338 A1 DE 2136338A1 DE 19712136338 DE19712136338 DE 19712136338 DE 2136338 A DE2136338 A DE 2136338A DE 2136338 A1 DE2136338 A1 DE 2136338A1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/16—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
- Slide Switches (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DfpUng. WERNER COHAUSZ · Dipl.-Ing. WILHELM FLORACK ■ Dipl.-lng. RUDOLF KNAUF
DfpUng. WERNER COHAUSZ · Dipl.-Ing. WILHELM FLORACK ■ Dipl.-lng. RUDOLF KNAUF
4 Düsseldorf, Schumannstraße 97 ? 1 '■I R *} ^ ft
Joseph Lucas (Industries) Limited 20. Juli 1971
Great King Street
Birmingham / England
Birmingham / England
Elektrischer Schalter
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einem Deckel und einem mit Abstand daran befestigten Boden, der mindestens
ein Paar mit Abstand quer zum Boden feststehender Kontakte trägt.
Bei bekannten Schaltern dieser Art sind die beweglichen Kontakte verschiebbar über den feststehenden Kontakten angeordnet. Beim
Verschieben der beweglichen Kontakte kann es durch Lichtbogenbildung
zum Verschweißen der beweglichen und der feststehenden Kontakte kommen, so daß der Schalter nicht mehr einwandfrei ar- g
beitet oder die Kontakte beschädigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Schalter anzugeben, bei dem eventuell gebildete Schweißstellen
zwischen den beweglichen und den feststehenden Kontakten zuverlässig gebrochen werden, ohne daß eine Beschädigung der
Kontakte eintritt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen
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Deckel und Boden ein in Längsrichtung relativ zum Boden beweglicher
Schieber aus isolierendem Material angeordnet ist, der mindestens eine leitende Rolle trägt, die mit dem Schieber zwischen
einer ersten Stellung, in der die Rolle sich abseits von den feststehenden Kontakten befindet, und einer zweiten Stellung,
in der die Rolle ein Paar der feststehenden Kontakte überbrückt, bewegbar ist, wobei die Umdrehungsachse der Rolle rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung des Schiebers liegt, so daß bei einer Verschiebungsbewegung
des Schiebers die Rolle eine Abwälzbewegung relativ zum Boden ausführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Arretierungselement
zum lösbaren Pesthalten des Schiebers in der zweiten Stellung vorgesehen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist ein federndes Element vorgesehen, das die Rolle in reibschlüssige Verbindung
mit dem Boden bringt. Federndes Element ist vorzugsweise eine Feder, die in einer Bohrung des Schiebers angeordnet ist. In diesem
Falle kann die Feder in der zweiten Stellung des Schiebers auch eine Kugel mit einer öffnung in dem Deckel zum Eingriff
bringen und so ein Arretierungselement zum lösbaren Festhalten des Schiebers in der zweiten Stellung bilden.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Schalters und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Schalter, wobei zur besseren Übersichtlichkeit einige Teile fortgelassen
sind.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht der Schalter aus einem hohlen isolierenden Körper 11, der an einem Ende offen ist
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und mit einem Boden 12 aus einem Stück besteht. Das offene Ende des Körpers 11 ist durch einen Deckel IJ verschlossen. Der Boden
12 trägt jeweils ein Paar erster, zweiter und dritter feststehender Kontakte 14, 15* 16, wobei die Kontakte eines jeden Paares
seitlich mit Abstand auf dem Boden 12 angeordnet sind.
In dem Körper 11 zwischen dem Boden 12 und dem Deckel 1? befindet
sich ein Schieber 17 aus gespritztem Kunststoff, der an einem Ende durch eine öffnung in dem Körper 11 vorsteht. Der Schieber
17 kann in Längsrichtung relativ zum Boden 12 eine Gleitbewegung ausführen und enthält in der dem Boden 12 benachbarten Oberfläche
ein Paar längsterlaufender Kanäle 18, 19. Die Kanäle 18, 19
sind in einer Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung des Schiebers 17 im Abstand voneinander angeordnet und enthalten ein
Paar leitender Rollen 20, 21. Jede der Rollen 20, 21 ist in ihrem jeweiligen Kanal so untergebracht, daß die Drehachse der
Rolle rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schiebers 17 liegt.
In dem Schieber 17 ist ein Kanal 22 ausgebildet, der mit jedem der Kanäle 18, 19 in Verbindung steht und an dessen einem Ende
eine leitende Überbrückungsplatte 23 angebracht ist. Die Überbrückungsplatte 23 hat im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
und weist ein Paar mit ihr aus einem Stück bestehender Laschen 24 auf, die von den freien Enden der jeweiligen Schenkel ausgehen.
Die Überbrückungsplatte 23 ist in dem Kanal 22 so montiert,
daß ihre Schenkel in die jeweiligen Kanäle 18, 19 vorstehen und jede der Laschen 24 an der dem Boden 12 abgewandten
Oberfläche der Rollen 21, 22 anliegt. Auf der Überbrückungsplatte 23 sitzt ein Hohlblock 28 auf, der sich in den Kanal 22
erstreckt und eine Kugel 26 sowie eine Feder 25 enthält. Die Feder 25 drückt die Kugel 26 gegen den Deckel 13 und die leitenden
Rollen 20, 21 über die Überbrückungsplatte 23 gegen den Boden 12.
Bei der Verwendung ist der Schieber 17 in Längsrichtung relativ
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zum Boden 12 zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar. In der ersten Stellung des Schiebers überbrückt
die Rolle 20 das erste Paar der Kontakte 14 und schließt damit den Stromkreis zwischen ihnen, während die Rolle 21 zwischen
dem zweiten und dritten Paar der jeweiligen Kontakte 15* 16 zu
liegen kommt. In der zweiten Stellung des Schiebers überbrückt die Rolle 20 das zweite Paar der Kontakte 15 und schließt damit
den Stromkreis zwischen ihnen, während die Rolle 21 das dritte Paar der Kontakte 16 überbrückt und deren Stromkreis ebenfalls
schließt. Dank ihrer Montage in den jeweiligen Kanälen 18, 19 führen :die Rollen 20„ 21 bei der Gleitbewegung des Schiebers
zwischen der ersten und zweiten Stellung eine Drehbewegung relativ
sum Boden 12 und den Paaren der feststehenden Kontakte 14, 15, ΐβ aus. Es ist leicht einzusehen, daß durch das Abwälzen der
Rollen 20, 21 während der Gleitbewegung des Schiebers 17 eventuell durch Lichtbogenbildung entstandene Schweißverbindungen
zwischen den Rollen und den jeweiligen feststehenden Kontakten !'ν«, 15/. 16 zuverlässig gebrochen werden*
¥oj?gtigsweiSG ist ά®τ>
Beck©! Ij? mit einem Paar öffnungen 27 ausgestattet.,
die nit Aloefeand in einer Richtung parallel sur Richtung
der Bewegung des Schiebers 17 so angeordnet sind, daS die Kugel
26 von der Feder 25 federnd la die öffnungen 27 der jeweils ersten
lind zweiten Stellung des Schiebers 17 gedrückt wird. Die öffnungen
27 und die gefederte Kugel 26 bilden daher eine zusammenwirkende
Arretierungsanordnung zum lösbaren Pesthalten des Schiebers in der ersten und zweiten Stellung, wobei die Feder 25 zugleich
ein federndes Element ist, das die Rollen 20, 21 in reibsohlüssige
Verbindung mit dem Boden 12 bringt.
Patentansprüche:
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Claims (5)
- PatentansprücheElektrischer Schalter mit einem Deckel und einem mit Abstand daran befestigten Boden, der mindestens ein Paar mit Abstand quer zum Boden voneinander angeordnete feststehende Kontakte trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (13) und dem Boden (12) ein in Längsrichtung relativ zum Boden (12) beweglicher Schieber (17) aus isolierendem Material angeordnet ist, der mindestens eine leitende Rolle (20, 21) trägt, die mit dem Schieber (17) zwischen einer ersten Stellung, in der die Rolle (20, 21) sich abseits von den feststehenden Kontakten (14, 15, 1β) befindet, und einer zweiten Stellung, in der die Rolle (20, 21) ein Paar der feststehenden Kontakte überbrückt, bewegbar ist, wobei die Umdrehungsachse der Rolle (20, 21) rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schiebers (17) liegt, so daß bei einer Verschiebungsbewegüng des Schiebers (17) die Rolle (2O5 21) eine Abwälzbex^egung relativ zum Boden (12) ausführt.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arretierungselement (25, 26) zum lösbaren Pesthalten des Schiebers (17) in der zweiten Stellung vorgesehen ist.
- 3. Schalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Element (25) zum Andrücken der Rolle (20, 21) auf den Boden (1,2) vorgesehen ist.
- 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (25) eine Feder ist, die in einer Bohrung des Schiebers (17) untergebracht ist.
- 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder— 2 —25 233
U/Be209808/1221(25) in der zweiten Stellung des Schiebers (17) auch eine Kugel (26) mit einer öffnung (27) des Deckels (13) in Eingriff bringt und so ein Arretierungselement zum lösbaren Festhalten des Schiebers (17) in der zweiten Stellung bildet.209808/1221
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- 1971-07-19 FR FR7127183A patent/FR2103700A5/fr not_active Expired
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Also Published As
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