DE2134971B2 - Verfahren zur herstellung eines leichten blaehzuschlagstoffes aus flugasche - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines leichten blaehzuschlagstoffes aus flugascheInfo
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- C04B20/061—Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials in rotary kilns
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines leichten bei 900 bis 14000C gebrannten Blähzu-Schlagstoffes
aus Flugasche, die mit Ton oder Lehm unter Zusatz von Wasser vermischt und granuliert wird.
Aus der GB-PS 12 36 380 ist ein Verfahren zur Herstellung eines leichten Blähzuschlagstoffes bekannt,
bei dem eine Flugasche mit vorher zerkleinertem Kohlenschiefer, der in einer Menge von 30 bis 70% des
Gesamtgewichts zugegeben wird, vermischt und zu Pellets geformt wird, wobei Wasser zugegeben wird.
Die Pellets werden anschließend gesintert, wodurch ein Sinterkuchen entsteht, der gekühlt und dann gebrochen
wird.
Dieses bekannte Verfahren weist eine Reihe von Nachteilen auf. Erstens sind als Zuschlagstoff nicht
überall zu erhaltende Kohlenschiefer vorgesehen, die zweitens noch zerkleinert werden müssen, was das
Verfahren verlängert und verteuert. Schließlich werden die Ausgangsstoffe noch mechanisch vermischt und
unter Zugabe von Wasser zu Pellet« geformt. Das mechanische Vermischen bis zur notwendigen Homogenität
dauert auch sehr lange. Die hergestellten Pellets werden auf einem Sinterband gesintert, wodurch die
obere Schicht des Materials angeschmolzen und entgast oder teilweise auch gezündet und porös wird, so daß der
sich bildende Sinterkuchen anschließend gebrochen werden muß, wodurch auch keine Pellets von gleicher
Größe und vor allem nicht von geschlossener Oberfläche erzeugt werden können. Somit ist dieses
Verfahren langwierig und auch kostspielig und führt letztlich nicht zu den gewünschten Pellets gleicher
Größe und mit geschlossener Oberfläche.
Aus der Tonindustrie-Zeitung 92 (1968), Nr. 12, S. 498-501 ist es bekannt, daß sich auch aus Kohlenflugasche
Blähprodukte herstellen lassen und daß ein Verfahrensschritt zur Erzeugung von Blähton das
Brennen in Drehrohröfen ist.
Aus der DT-AS 12 11522 ist ein Verfahren zur Herstellung von keramischen, körnigen Stoffen aus
einer Mischung von beim Brennen Hohlräume bildenden Blähtonen und einem Zuschlagstoff durch Erhitzen
des Mischgutes in einem Brennofen auf eine Temperptür von etwa 12000C bekannt, wobei die eigentlichen
blähenden Bestandteile von den nicht blähender Bestandteilen getrennt, unter Umständen gemahlen und
anschließend das reine Blähmaterial mit einem Zuschlagstoff (60 bis 70%) gemischt, pelletisiert und in an
sich bekannter Weise mit einer Oberschicht versehen, gebrannt wird Als Zuschlagstoff soll ein Ton oder auch
Flugasche Verwendung finden. Dieses Verfahren ist durch die vielen Verfahrensschritte äußerst aufwendig
und kostspielig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung eines leichten Blähzuschlagstoffes anzugeben, das schnell und einfach unter Verwendung leicht
erhältlicher Rohstoffe ohne besondere mechanische Aufbereitung der Rohstoffe durchführbar ist und
qualitativ hochwertige Pellets von geschlossener Oberfläche und gleicher Größe herzustellen erlaubt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Flugasche mit einem Gemisch aus Ton oder Lehm,
deren Fraktion unter 5 μΐη mindestens 30% beträgt, mi::
so viel Wasser versetzt wird, daß das Gemisch einen Wassergehalt von mindestens 35% enthält, vermischt.
granuliert und in einem Drehrohrofen gebrannt wird.
Hierbei wird eine wäßrige Suspension aus einem Gemisch aus Ton und Lehm mit Flugasche vermischt.
was leicht und schnell durchführbar und zu einer hohen Mischqualität führt, wobei jedes Aschekorn mit einer
dünnen Schicht der Suspension umgeben w ird. Dadurch
ist aufgrund der Bindefähigkeit des festen Materials der Suspension eine leichtere Pelletisierung möglich und es
wird auch eine homogenere Mischung erreicht, die die
gleichmäßig hohe Qualität auch in bezug auf die Festigkeit und Oberflächengüte der erzeugten fertig
gebrannten Pellets bewirkt.
Es ist möglich, insbesondere den flüssigen Anteilen bekannte Zuschlagstoffe zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit
des Brennprozesses und/oder der Qualität der gebrannten Blähzuschlagstoffe zuzugeben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein leichter Blähzuschlagstoff aus Flugaschen, die beim
Verbrennen von Kohlenstaub in Kesselräumen von Kraft- und Heizkraftwerken anfallen, gewonnen, der je
nach den gewünschten Anforderungen durch ein Schüttgewicht von 350 bis 900 kp/m3 und eine Druckfestigkeit
von 8 bis 200 kp/cm2 gekennzeichnet ist und dessen Granalien nach außen verschlossene Poren, eine
kugelige Gestalt, eine rauhe Oberfläche und eine jeweils gleiche Größe in dem Bereich von 0 bis 40 mm besitzen.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von leichten Blähzuschlagstoffen aus
Flugaschen, die beim Verbrennen von Kohlenstaub in Kesselräumen von Kraft- und Heizkraftwerken anfallen,
ermöglicht es, einen leichten Blähzuschlagstoff eines gewünschten Schüttgewichts, einer gewünschten
Druckfestigkeit und von gewünschten Wärmedämmeigenschaften, der gleichmäßig gebläht ist und keine
zusätzliche mechanische Verarbeitung erforder», herzustellen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines leichten bei 900 bis 1400cC geb.annten Blähzuschlagstoffes aus Flugasche, die mit Ton oder Lehm unter Zusatz von Wasser vermischt und granuliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugasche mit einem Gemisch aus Ton oder Lehir., deren Fraktion unter 5 μΐη mindestens 30% beträgt, mit "so viel Wasser versetzt wird, daß das Gemisch einen Wassergehalt von mindestens 35% enthält, vermischt, granuliert und in einem Drehrohrofen gebrannt wird
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