DE2133903A1 - Verpackung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Verpackung und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
Dipl. Ing. C.Wallach München den 7 Juli 1Q71
Dipl.Ing.G.Koch München, den/.. Juli 19a
Dr. T. Haibach . · 13 278" - κ/vM ' ■
Milnchsn2
Kaufingersir. 8, Tel. 240275
Kaufingersir. 8, Tel. 240275
Interessentskabet Nyborg Plast, Fabrikation og handel,
- Nyborg, Dänemark.
Verpackung und Verfahren zur Herstellung derselben.
-—000-—
Die Erfindung betrifft eine Verpackung, welche eine Anzahl ^
nebeneinander und/oder übereinander angebrachter Wareneinheiten '
oder Einzelverpackungen enthält, die je ein oder mehrere Warenstücke
enthalten und je für sich ganz oder teilweise von Kunststofffolie
umschlossen sind, während die Sammlung der so umschlossenen Wareneinheiten ganz oder teilweise von einer Schrumpffolie umschlossen
ist.
Die Verwendung von Schrumpffolie zum Schutz und Festhalten von Waren hat gegenüber früher verwendeten Verpackungsmethoden viele
Vorteile. So können mit Hilfe eines wenig platzraubenden und ■ verhältnismässig billigen.Materials ein genügender Schutz und
ein gegenseitiger Zusammenhang zwischen einer verhältnismässig grossen Anzahl Wareneinheiten herbeigeführt werden, so dass früher (|
benutzte Mittel, wie Pappschachteln oder Holzkasten usw., vermieden werden können.
So können z.B. eine verhältnismässig grosse Anzahl Wareneinheiten,
wie Flaschenbatterien, die z.B. je sechs Flaschen enthalten, die
teilweise von der Schrumpffolie umschlossen sind, auf einer Palette
gestapelt werden, wonach der ganze Stapel von einer Kunststoffolie umschlossen werden kann, die nach dem Schrumpfen die Wareneinheiten
auf der Palette festhalten wird, so dass dieselbe auf übliche Weise
behandelt und versandt werden kann. Die Kunststoffolie wird in der Regel in Form einer beutelförmigen Hülle verwendet, die haupt-
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sächlich die Form und Größe des Stapels hat und die auf übliche
V/eise durch kontinuierliche Behandlung eines im Strangpreßverfahren gefertigten Beutelrohres mit Verschweißen und Abtrennen hergestellt
, wird. · . "
Es hat sich jedoch erwiesen, daß es beim Schrumpfen der äußeren
Folie unmöglich ist, eine Plastifizierung der Folie-an den einzelnen^
Wareneinheiten zu vermeiden, wodurch stellenweise eine Verschweißung der äußeren Folie, die den ganzen Packungsstapel umschließt, mit
den inneren Folien, die jede einzelne Wareneinheit umschli· *
Dies ist aber nicht tragbar, weil" es unmöglich sein wird, eine solche Trennung der Folien vorzunehmen, daß die einzelnen Wareneinheiten
unversehrt bleiben" können, und damit ist der ganze Vorteil der erwähnten Verpackungsmethode verloren gegangen, da es beabsichtigt
ist, daß die einzelnen Wareneinheiten, nach Entfernung der äußeren
Folie ohne weiteres vom Geschäftspersonal und den Kunden gehandhabt und transportiert werden können. ■
Um die erwähnte Verklebung der äußeren Folie mit der Folie der
einzelnen Wareneinheiten zu vermeiden, sind verschiedene recht
komplizierte und verteuernde Kunstgriffe versucht worden. So auman
versucht, eine Folie aus einem besonderen Material, eine gewöhnliche,"·
mi to einem Trennmittel lackierte Folie oder eine Folie von besonderer Dicke zu benutzen, aber mit diesen Methoden entsteht
eine solche Verteuerung, daß ihre praktische Anwendung schwierig ist.
die Gemäß der gegenwärtigen Erfindung ist die/Sammlung von Wareneinheiten
umschließende Folie in mindestens zwei Lagen, von denen die äußere Lage eine Schrumpffolie und die innere. Lage eine andere Folie
sein kann. - ·
Durch diese Ausbildung der äußeren Folie vrird die überraschende
Wirkung erzielt, daß ein Verkleben nicht stattfindet*, so daß das Schrunpfen der äußeren Folie ohne weiteres auf übliche Weise
vor sich gehen kann, und wenn die Sammlung von Wareneinheiten
zerlegt werden soll, kann dies ohne Schwierigkeit geschehen bloß durch Aufschneiden der äußeren Schrumpffolie, wonach sämtliche
Wareneinheiten in ganz unversehrtem Zustand herausgenommen werden
können. " .· ■ '
209808/1202
Bei einer Verpackung gemäß der Erfindung wirkt die innere Laße
der mehrlagigen äußeren Folie als ein Schild zwischen den Wärmequellen
in der. Schrumpf zone und der Folie um die einzelnen Wareneinheiten, aber insbesondere wirkt die Luftschicht zwischen den
Lagen in der mehrlagigen, äußeren Folie als eine isolierende Schicht, die ein Verkleben der inneren Lage der äußeren Folie
und der Folien, die. die einzelnen V/areneinheiten umschließen, hindert
Diese isolierende Luftschicht wird weiter dadurch aktiviert, daß sie sich bei Einführung der Warensammlung in die Schrumpfwärmezone
ausdehnen und einen verhältnismäßig großen Zwischenraum zwischen den Folien zuwegebringen wird. . ·
Im allgemeinen wird eine doppelwandige Folie benutzt, bei der die
innere Folie wesentlich dünner als die äußere ist, und da die hauben- J
sä&äär-x oder beuteiförmigen Folien, die zur Umhüllung der Warensammlung
verwendet werden, auf herkömmliche Weise hergestellt werden können, auch wenn sie mehrwandig, sind, wird die Anwendung ·
der Erfindung nur den geringen Mehraufwand für die Herstellung der weiteren Folienlage in der äußeren" Folie mit sich führen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verpackung einer
Anzahl Wareneinheiten, wo jede Wareneinheit erst ganz oder teilweise mit einer Kunststoffolie umschlossen wird, wonach die mit Folie
ganz oder teilweise umschlossenen Wareneinheiten zur Bildung einer Sammlung von Wareneinheiten nebeneinander und/oder übereinander
angebracht werden, welches Verfahren gemäß der Erfindung dadurch M
gekennzeichnet ist, daß die Sammlung von Wareneinheiten ganz oder teilweise von einer äöpjssüEH zwei- oder mehrlagigen Kunststofffolie
umschlossen wird, wonach die ganze so umschlossene Sammlung von Viareneinheiten einer Schrumpf wärme ausgesetzt wird.
Die. äußere Umhüllung kann zweckmäßig auf die im Anspruch 3 ·„..··...,«,
angegebene Weise hergestellt werden, nach der Hauben oder Beutel
in herkömmlicher Weise mit zwei oder mehreren Lagen hergestellt werden, aber die äußere Umhüllung kann auch anders hergestellt
werden, z.B. aus kontinuierlichen Bahnen von Kunststoffolie, die auf der Warensammlung angebracht und gegebenenfalls zur Bildung
einer Haube verschweißt werden, wie dies im Anspruch % angegeben
1st.
209808/1202 . .
Im folgenden wird eine Ausführungsform von einer Verpackung gemäß ·
der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt . ,
Fig. 1 schematisch ein perspektivisches Bild der Verpackung,
Fig. 2 ein teilweise perspektivisches Bild von einer Haube oder einem Beutel des Seitenfaltentyps, und :
t :
Fig. 3 ein teilweise perspektivisches Bild yon einer Haube oder
einem Beutel des seitlich geschweißten Typs..
In Fig. 1 ist eine Palette 1 gezeigt, auf der vier Lagen von Wareneinheiten 2 gestapelt';sind, welche z.B. Flaschenbatterien
sein können, die je sechs Flaschen enthalten, die stehend neben- '
einander angebracht und in dieser Lage von einer Schrumpffolie festgehalten "sind, die teilweise die Flaschenbatterie umschließt
und mit Traggliedern versehen sein kann, so daß die Wareneinheit · von dem Verbraucher direkt erfaßt und getragen werden kann.
In' jeder Lage sind zwölf solche Packungseinheiten vorhanden, so
daß die Warensammlung aus insgesamt achtundvierzig Wareneinheiten besteht, die.je für sich als.eine einzelne Wareneinheit verkauft
werden können.
Nachdem die Wareneinheiten gestapelt sind, wie in Fig. 1 angedeutet,
wird eine Kunststoffolienhaube 3 angebracht, die durch strichpunktierte
Linien angedeutet ist und die imstande ist, die fünf Seiten der kastenförmigen Packung.zu umschließen, d.h. die Haube
erstreckt sich hauptsächlich bis auf die Unterlage, auf der die
Palette ruht."
Die Haube .oder der Beutel 3 kann vom Seitenfaltentyp sein, wie
in Fig. 2 gezeigt, und enthält mindestens zwei Lagen Kunststoffolie,
von denen die innere Lage vorzugsweise wesentlich dünner als die äußere ist. Der Beutel nach Fig. 2 kann nach einem kontinuierlichen
Verfahren bekannter Art hergestellt werden, indem zwei Folienbahnen,
die die beiden Lagen des Beutels bilden sollen, zusammengeführt"
werden, und die äußere Lage um die innere zusammengefaltet und
mit einer Längsschweißung versehen wird, bevor die Folien den
üblichen Paltungen und Schwelßungen und Abtrennungen unterworfen
werden· 209808/1202
sr .
Der Beutel kann auch von dein.in Fig. 3 gezeigten seitlich geschweißten
Typ sein. Die Extrusionsrichtu'ng der Folie ist in Fig. 2 und 3 durch den Pfeil »a"* angedeutet. 4 sind einige kurze
Heftcchweißungen. ■
\-Jenn die Haube oder der Beutel 3 über den Warenstapel heruntergeführt
ist, wird die Palette mit den Waren durch eine W&rmezone
rsofUhrt», wodurch dio Folio eoh^umisft und d-anaoh die i/Äperteinhöiiiön Z
aneinander und auf der Palette festhält, so daß diese ohne '"we it ere s
auf übliche Weise für Transport und Auflagerung behandelt werden
kann. ■ . ' .
Mq-OXI die Wareneinheiten 2 verwendet werden sollen, wird die äußere
' Schrumpffolie aufgetrennt, und die Wareneinheiten 2 können dann
je für sich entnommen werden, ^
3ei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde eine Palette benutzt,
deren Oberflächenmaße 800 χ 1200 mm waren, und auf dieser
vrurden achtundvierzig Wareneinheiten in vier Lagen aufgestapelt,
die je 3 x ^ Wareneinheiten enthielten. Die Wareneinheiten bestanden ·
aus Flaschenbatterien, die je sechs von einer Schrumpffolie teilweise !
umschlossene Flaschen enthielten. Zu dieser Folie wurde eine 50/U
Polyäthylenfolie verwendet.
Dieser Stapel von Wareneinheiten und die Palette wurden danach von
einer zweilagigen Haube aus Kunststoffolie "umschlossen. Zur äußeren
Lage wurde eine Folie.mit einer Dicke von 150 η und einen Schmelz- A
index von 0,4-0,0^' Die SchrumpfIeistung betrug 60/5· in KD/TDtf.
Die innere Lage der Haube bildete eine Folie mit einer Dicke von 30 u und einem Schmelzindex von 1,6-1,8.
Wach Umhüllung des Warenstapels wurde dieser durch eine Schrumpfzone
mit einer Temperatur von 18O0C geführt, und die Schrumpfzeit
betrug 1 Minute und 26 Sekunden.
Pie verwendete Haube wurde auf herkömmliche Weise durch Falten,
Schweißen uwi überschneiden eines kontinuierlichen Beutelrohres hergestellt, welches durch Zusammenlegen von zwei Folienb-thnen
entsprechend den beiden Lagen der Haube gebildet wurde. Die fertigen Kauben hatten eine Länge von 2200 ram und eine Höhe von
UOO mm, 209808/1202
BAD ORiGfMAt
. ■ *■ .21339Q3
Die äuiP-ere, doopelwandige Folie schloß sich nach dem Schrumpfen
vollkommen dicht, an den Stapel der Wareneinheiten, so dai? dieser
gagen ein Auflösen gesichert war und mit Hilfe von:Gabelstaplern usw.
wie ein gewöhnliches Warenkollo behandelt werden konnte.
Beim Auftrennen der äußeren Schrumpffolie wurde kein Verkleben
zwischen der äußeren Umhüllung und der Schrumpffolie um die einzelnen
v/arer43inhaiten festgestellt, die übrigens vollkommen unversehrt
waren und keine Spuren aufwiesen, daß eine Piastifizierung stattgefunden
hätte/ ■ .
2O9808/.1202
BAD ORIGIN«.
Claims (5)
- "TL.l.J Verpackung, welche eine Anzahl nebeneinander Und/oder übereinander angebrachter Wareneinheite. oder Einzelv'erpackungen enthält, die je ein oder mehrere Warenstücken enthält und je für sich ganz oder teilweise von Kunststoffolie umschlossen sind, während die Sammlung der so umschlossenen Wareneinheiten ganz oder teilweise von einer Schrumpffolie umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,. dass die die Sammlung von Wareneinheiten umschliessende Schrumpffolie in mindestens zwei Lagen ist.
- 2. Verfahren zur Verpackung einer Anzahl Wareneinheiten, v/o jede Wareneinheit erst ganz oder teilweise mit einer Kunststoffolie umschlossen wird, wonach die mit Folie ganz oder teilweise umschlossenen Wareneinheiten zur Bildung einer Sammlung von Wareneinheiten nebeneinander und/oder übereinander angebracht v/erden, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammlung von Wareneinheiten ganz oder teilweise von einer zwei- oder mehrlagigen Kunststoffolie umschlossen wird, wonach die ganze so umschlossene Sammlung von Wareneinheiten einer Schrumpfwarme ausgesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Zusammenlegen von zwei Kunststoffolienbahnen ein doppelwandiges Beutelrohr aus Kunststoffolie gebildet wird, wonach dieses Beutelrohr "auf bekannte" Weise,_z. B._du_rcj^ Schwel ssen und überschneiden, zu doppelwandigen Beuteln mit oder ohne Seitenfaltung umgebildet wird, welche je als eine Haube um eine Sammlung von Wareneinheiten angebracht werden, wonach diese einer Schrumpfwärme ausgesetzt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zv/eilagige Folie auf einer Sammlung von Wareneinheiten angebracht und. um diese geschlagen wird, wonach die Folie an den Seiten und oben zur Bilding einer Haube oder eines Beutels um die Warensammlung geschweisst wird.
- 5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Lage der die Sammlung von Wareneinheiten umschliessenden Folie dunner als die aussere Lage ist.209808/ 1202 ....... BAD ORIQfNAL
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