-
Aus mindestens zwei TeiIkör#ern. beispielsweise aus Profilen zusaznmeu#esetzter
Körper, Verfahren zur Herstellung und Einrichtunz zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft einen aus mindestens zwei ~eilkörpern, beispielsweise aus
Profilen zusammengesetzten Körper, wobei die Teilkörper einen ganz oder teilweise
geschlossenen Hohlraum umschliessen, mit einer ein Auseinanderklappen der Teilkörper
verhindernden Verbindung, und mit einer den Hohlraum ausfüllenden Füllmasse.
-
Ein solcher Körper ist nach der US-Patentschrift 3 156 332 beispielsweise
in Form einer Flügelstruktur für ein Fenster bekannt. Die Flügelstruktur ist aus
zwei U-Metallprofilen zusammengesetzt. Die beiden Schenkel der U-Metallprofile sind
mit Abkantungen bzw. Hinterschneidungen versehen und durch ein die Hinterschneidungen
hintergreifendes hartes Isolierprofil miteinander verbunden.
-
Das Isolierprofil soll eine Wärmeübertragung zwischen den beiden Metallprofilen
verhindern. Um die Wärmeisolierung noch za verbessern, ist der zwischen den beiden
Metallprofilen eingeschlossene Hohlraum mit einem aufgeschäumten llmaterial gefüllt.
Ausser der Wärmeisolation hat das S~llmaterisl keine weitere Funktion.
-
In der erwähnten US-Patentschrift ist aundräcklich darauf hingewiesen,
dass die Isolierprofil leicht zwischen die Metallprofile einschiebbar und wieder
aus diese herausziehbar sein sollen (Spalte 4, Zeilen 36 - 38 der US-Patentschrift).
Offensichtlich soll demnach ein gegenseitiges Verschieben der zusammengesetzten
Metallprofile nur dadurch verhindert werden, dass die entsprechenden Teile der BenstertlUgelgtruktur
bei der endgültigen Montage unter Bildung von 90 Grad-#ckwinkeln zusammengefügt
werden. Eine solche Lösung ist jedoch unbefriedigend. Einerseits neigen die nicht
gegeneinander fixierten Metallprofile auch im zusammengesetzten Zustand zum Klappern
und andererseits ist das Zusammensetzen der einzelnen Schenkel der Flügelstruktur
aufwendiger und zeitraubender, wenn die Metallprofile sich entweder bereits vor
dem Zusammensetzen der Flügelstruktur, beispielsweise beim Umlagern oder beim Transport
verschoben haben oder beider Nontage noch verschieben.
-
Man ist deshalb bereits andere-Wege gegangen, um die#Netallprofile
nach dem Zusammensetzen auch gegen ein Verschieben zu fixieren.
-
So ist es beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 1 066 343
bekannt, ein Isolierprofil aus Kunststoff zwischen zwei Metallprofile fest einzuwalzen.
Das hat jedoch den Nachteil, dass die Profilgestaltung erheblich beschränkt wird,
insbesondere in der höchstzulässigen Profilbreite, da das Isolierprofil von beiden
Seiten her eingewalzt werden muss und deshalb keine Möglichkeit besteht, mehrere
Isolierprofile nebeneinander anzuordnen.
-
Es ist ferner bekannt, den Hohlraum zwischen zwei Metallprofilen mit
flüssigem, später erstarrendem Kunstharz auszugiessen. Das hat jedoch den Nachteil,
dass dazu aufwendige kalibrierte Formen erforderlich sind, wodurch die Herstellung
teuer wird.
-
Schliesslich ist es nach der deutschen Patentschrift 1 247 759 noch
bekannt, den Zwischenraum zwischen zwei Metallprofilen mit Hartschaum auszuschäumen.
Diese Art der Herstellung hat den Nachteil, dass entweder ebenfalls aufwendige Formen
oder ein von vornherein geschlossener, druckfester Hohlraum erforderlich ist, der
wegen des ungünstigen Verhältnisses von Querschnitt zu Länge jedoch nur unter grossen
Schwierigkeiten ausgeschäumt werden kann. Darüberhinaus besteht die Gefahr, dass
der Hartschaum bei höheren Temperaturen weich wird, so dass die Verbindung zwischen
den beiden Metallprofilen, die allein von dem Hartschaum gebildet wird, nicht die
erforderliche Temperaturfestigkeit aufweist. Um diesem Mangel abzuhelfen, werden
teilweise Hilfskonstruktionen, wie beispiels#weise Sicherungsstifte, verwendet,
die jedoch den Nachteil haben, dass sie die Wärmeisolierung unterbrechen.
-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Körper der
eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, dass die Teilkörper, beispielsweise
die Profile gegeneinander fixiert sind, wobei jedoch die Nachteile der bekannten
Lösungen vermieden werden sollen. Des weiteren soll die Form des erfindungsgemässen
Körpers, beispielsweise der Profile innerhalb weiter Grenzen frei gestaltet werden
können.
-
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Körper soll die lösung der
Aufgabe erfindungsgemäss darin bestehen, dass die Teilkörper durch die Füllmasse
so weit auseinandergedru#ckt sind, dass die Verbindung auf Zug beansprucht ist,
wodurch die Teilkörper auch gegen ein Verschieben fixiert sind.
-
Die erfindungcgemässelehre gilt ganz allgemein für einen aus
mindestens
zwei Deilkörpern zusammengesetzten Körper. Sie beruht auf der Kombination einer
ein Auseinanderbewegen der Teilkörper z. B. durch Anschläge verhindernden Zugverbindung
und einer #~üllmasse, die die Teilkörper auseinanderzudrücken sucht.
-
Die Füllmasse dringt ausserdem in die von den Anschlägen gebildetem
Spalte ein, so dass die durch den Innendruck hergestellte Zugverbindung noch durch
eine Art Verklebung wlterstützt wird.
-
Die Zellmasse erstarrt dann und stabilisiert die erreichten Verhältnisse.
-
Die erfindungsgemässe Lehre gilt auch speziell für solche öper, deren
Teilkörper von Metallprofilen für Fenster, ihren und dergleichen gebildet sind.
In diesem Fall können die Verbindungselemente zur Herstellung der Zugverbindung
von Verbindungsprofilschienen gebildet sein, welche beispielsweise ein Doppel-T-Profil,
ein Doppel-T-Profil-- mit Nase, ein U-Profil, ein U-Profil mit Nase oder ein ähnliches
Profil aufweisen und in hinerschnittenen Nuten der Metallprofile eingeschoben sind.
Die Verbindungsprofilschienen werden dabei zweckmässigerweise so dimensioniert,
dass sie in den hinterschnittenen Nuten allseitig Spiel haben und leicht in die
Nuten einschiebbar sind.
-
Dieses' Spiel ermöglicht ähnlich wie bei der Flügelstruktur nac der
US-Patentschrift 3 156 332 eine leichte Montage. Der Nachteil einer Verschiebbarkeit
der Metallprofile nach dem Zusammensetzen entfällt hier jedoch, da der Füllstoff
die Metallprofile entsprechend der erfindungsgemässen Lehre so weit auseinanderdrückt,
dass die Doppel-T-Profile auf Zug beansprucht werden und die entsprechenden Teile
der Doppel-T-Profile und der lletallprofile dadurch unter Bildung eines Reibflusses
fest aneinanderliegen. Das erwähnte Spiel hat jedoch nicht nur den Vorteil, dass
es die Montage erleichtert, sondern es ermöglicht ausserdem den Austritt von Luft
aus dem Hohlraum, wenn sich die Füllmasse ausdehnt. Ein Herausquellen der zellmasse
aus den durch das Spiel bedingten Fugen erfolgt jedoch nicht, da die Füllmasse bei
ihrer Volumenvergrösserung auch in die Fugen eindringt und dort erstarrt.
-
Die Verbindungsprofilschienen können beispielsweise aus einem wärmeisolierenden,
steifen Material, vorzugsweise Hartkunststoff hergestellt sein, wähnend man als
Füllmasse einen Schaumansatz verwenden kann dessen Volumen sich nach dem Ein#ingen
den Hohlraum durch Zeitsblauf durch warmezufuhr oder andere Aktivierung vergrössert.
-
Der Der spezielle Ball, dass die Teilkörper Metallprofile z. B. für
Fenster, Türen und dergleichen sind, die durch Verbindungsprofilschienen miteinander
verbunden und durch in den Hohlraum eingebrachten Hartschaum auseinandergehalten
werden, lässt die Vorteile der Erfindung besonders klar erscheinen: Mechanisch wird
wir d der Vorteil erzielt, dass die Metallprofile zu einem absolut solut starren
Körper, beispielsweise einem Fensterflügelschenkel verbunden werden.
-
Thermisch wird der Vorteil erzielt, dass der grösste Teil des Querschnittes
des Körpers von dem hervorragend isolierenden ilartschaum eingenommen wird, während
die nicht ganz so gut isolierenden Verbindungsprofilschienen im Vergleich zum Hartschaum
nur einen sehr geringen Querschnitt haben.
-
Es ist im übrigen nicht notwendig, dass die Teilkörper durch Ineinanderschieben
von an ihnen vorgesehenen Randabkantungen, Hinterschneidungen, T-Stegen oder dergleichen
miteinander verbunden werden. Es ist beispielsweise auch möglich, an mindestens
einem Teilkörper elastische Verbindungsteile vorzusehen, die mit Verbindungsteilen
an mindestens einem anderen Teilkörper derart korrespondieren, dass die ein Auseinanderklappen
der der Teilkörper verhindernde Verbindung durch Ineinanderschnappen der erwähnten
Verbindungsteile zustande kommt, Die Füllmasse wirkt hier entsprechend der erfindungsgemässen
Lehre in gleicher Weise.
-
Eine andere Möglichkeit einer elastischen Verbindung besteht darin,
dass die Teilkörper pilzförmige Halteelemente aufweisen
und dass
zwischen den Teilkörpern elastische Verbindungsteile angeordnet sind, welche mit
Einführöffnungen und sich daran anschliessenden :#ufnahmeausnehmungen für die pilzartigen
Halteelemente versehen sind, wobei der Querschnitt der Einführöffnungen geringer
als der Pilzkopfquerschnitt ist, so dass sich die Einführöffnungen beim Hindurchtreten
des Pilzkopfes elastisch dehnen und darauf wieder. um den Pilzhals zusammen ziehen,-
wenn der Pilzkopf zur Bildung der Zugverbindung in die entsprechende Aufnahmeausnehaung
eingeschnappt ist.
-
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines
Körpers der zuvor beschriebenen Art aus zwei Teilkörpern und einer auSschäumbaren
Füllmasse, wobei die Teilkörper durch eine ein Auseinanderklappen verhindernde Zugverbindung
mit einander verbunden werden.
-
Das erfindungsgemässe Verfahren soll dadurch gekennzeichnet sein,
dass mindestens einer der Teilkörper auf seiner den Hohlraum begrenze#nden Seite
mit der aufschäumbaren zellmasse belegt wird und dass die Zugverbindung gleichzeitig
mit oder nach dem Belegen, jedoch vor oder während der Volumenvergrösserung der
Füllmasse hergestellt wird.
-
Das erfindungsgemässe Verfahren gestaltet sich besonders vorteilhaft,
wenn die Teilkörper von länglichen Profilen gebildet sind, welche zur Verbindung
(Zugverbindung) in Längsrichtung gegeneinander verschoben werden, wobei sie sich
entweder mit Randabkantungen, Hinterschneidungen oder dergleichen direkt hintergreifen
oder mit entsprechend profilierten Verbindungselementen in Eingriff treten. In diesem
Fall kann im gleichen Arbeitsgang mindestens eines der Profile unter einem Giesskopf
zur Aufnahme der Füllmasse vorbeigeführt werden. Die Längsfuge zwischen den Profilen
schliessen sich nach Volumenvergrösserung ~der Füllmasse dichtend ab.
-
auf die Profilschienen angewendete Verfahren wird besonders einfach,
wenn die eine -obere- wem: e ere Profilschi#q'c horizontal auszericfltet
und
in dieser Stellung festgehalten wird, wobei ihr aen Hohlraum begrenzjen Seil nach
unten weist, und wenn die andere - untere Profilschiene gegenüber der oberen Profilschiene
unter dem fest angeordneten Giesskopf hindurch parallel verschoben wird, wobei der
den Hohlraum begrenzende Teil der unteren Profilschiene nach oben weist, so dass
die untere Profilschiene an ihrer Oberseite mit Füllmasse belegt und gleichzeitig
die Verbindung zwischen den beiden Profilschienen in der erwähnten Weise hergestellt
wird.
-
Leine erfindungsgemässe Einrichtung zur Durchführung des zuletzt beschriebenen
Verfahrens weist eine Halterung für die eine -obere - Profilschiene, eine Verschiebeauflage
für die zweite -untere - Profilschiene, eine Vorschubvorrichtung für die untere
Profilschiene, einen - in Vorschubrichtung gesehen - unmittelbar vor dem Anfang
der oberen Profilschiene und über der unteren Profilschiene angeordneten Giesskopf
und eine mit einem Füllmasse-Behälter verbundene #üllmasse-Zuführung für den Giesskopf
auf.
-
Die Halterung für die obere Profilschiene kann von im Bereich der
Verschiebeauflage für die untere Profilschiene angeordneten, normalerweise nach
oben gerichteten Stützen gebildet sein, die an ihrem unteren bilde gelenkig befestigt
sind, derart, dass sie - wenn die untere Profilschiene durch den Vorschub dagegen
stösst - in Vorschubrichtung umkippen. Zur Halterung gehört ferner ein vorzugsweise
am rückwärtigen Ende der oberen Profilschiene anzusetzender Anschlag, welcher verhindert,
dass die obere Profilschiene von der unteren Profilschiene in Vorschubrichtungsmitgenommen
wird; ferner eine Arretierung der oberen Profilschiene gegen seitliche Verschiebung,
welche vermittels der Längshinterschneidungen zugleich eine Seitenführung der unteren
Profilschiene bewirkt.
-
Die Verschiebeauflage für die untere Profilschiene kann beis)ielsweise
von einer Rollenbahn gebildet sein.
-
Die Vorschubvorrichtung kann beispielsweise von einem Förderb-anf
gebildet sein, auf welches die untere Profilschiene aufgelegt wird, bevor sie gegen
die obere Profilschiene verschoben wird.
-
Das Förderband ist zweckmässigerweise mit einem Anschlag versehen,
gegen den sich das (rückwärtige ) Ende der unteren Profilschiene bei dem durch das
Förderban& bewirkten Vorschub anlehnt.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
beschrieben.
-
Es zeigen: Figur 1 die Darstellung eines Fensters, bei dem die Erfindung
angewendet ist; Figur 2 einen Schnitt II-II durch einen Flügel- und Rahmenschenkel
in Figur 1; Figur 3 einen Schnitt durch zwei auf die erfindungsgemässe Weise verbundene
Teilkörper; Figuren 4, 5 und 6 Teilschnitte durch auf die erfindungsgemässe Weise
verbundene Teilkörper mit unterschiedlich geformten Profilschienen; Figur 7 einen
Schnitt durch zwei andere entsprechend der erfindungsgemässen Lehre miteinander
verbundene Teilkörper; Figur 8 einen Schnitt durch zwei weitere entsprechend der
erfindungsgeinässen Lehre miteinander verbundene Teilkörper; Figur 9 die Seitenansicht
einer Vorrichtung, die nach dem erfindungsgemäs sen Rerstell ung syerfahren arbeitet
und speziell zum Verbinden von Netallprofilschienen für Fenster, Spüren und dergleichen
dient;
Figur 10 eine vergrösserte perspektivische Darstellung des
Giesskopfes und der zwei Metallprofilschienen aus Figur 9.
-
Das Prinzip der Erfindung soll zunächst anhand der Figur 3 erläutert
werden. Die beiden Teilkörper sind hier von zwei Metallprofilschienen 30, 31 gebildet.
Die beiden Metallprof schienen 30, 31 sind jeweils mit zwei hinterschnittenen Nuten
versehen. In die beiden hinterschnittenen Nuten greifen zwei Verbindungsprofilschienen
32, 33 ein, die aus Hartkunststoff oder Hartgummi bestehen. Die Verbindungsprofilschienen
haben ein Doppel-T-Proftl. Die Verbindungsprofilschienen 32, 33 und die hinterschnittenen
Nuten in de Metallprofilschienen 30, 31 sind so dimen-sioniert, dass die rofilschienen
in den hinterschnittenen Nuten Spiel haben. Der von den beiden Metallprofilschienen
30, 31 eingeschlossene Hohlraum 40 ist von einem Hartschaum 41 ausgefüllt. Der Hartschaum
hat sich in diesein Hohlraum aus einem flüssigen Ä'usgangsprodukt unter Volumenvergrösserung
entwickelt. Dabei hat der Hartschaum 41 in dem Hohlraum 40 das grösstmögliche Volumen
angenommen. Das bedeutet dass die beiden #etallprofilschienen 30, 31 durch den Hartschaum
41 soweit, wie es das Spiel zuläßt, auseinandergedrückt sind. Die beiden Verbindungsprofilschienen
32, 33 sind dadurch auf Zug beansprucht. Betrachtet man beispielsweise die Verbindungsprofilschiene
33, so erkannt man, dass diese durch die Zugbeanspruchung mit ihren Abkantungen
an den Hinterschneidungen 34, 35, 36, 37 der entsprechenden hinterschnittenen Nuten
anliegt. An diesen Stellen treten Reibverbindungen auf, die ein Verschieben der
Metallprofilßchienen 30, 31 in Schienenlängsrichtung nicht zulassen. Auch in anderen
Richtungen können sich die Pletallprofilschienen 30, 31 nicht bewegen; sie bilden
vielmehr einen starren Körper. Die Luftspalte 38, 39 zwischen den Metallprofilßchienen
und den Verbindungsprofilschienen lassen erkennen, dass die Netallprofilschienen
infolge der bereits erwähnten Dimensionierung sehr leicht in die Nuten eingeschoben
werden können. Der aus den beiden Metallprofilschienen
30, 31
gebildete Körper zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, dass die beiden Netallprofilschienen
gegeneinander ausserordentlich gut gegen eine Wärmeübertragung isoliert sind. Der
grösste Teil des Querschnittes wird von dem Hartschaumstoff 41 eingenommen, der
ein ausserordentlich schlechter Wärmeleiter ist. Die Verbindungsprofilschienen 32,
33 haben zwar etwas schlechte#e Wärmeisolationseigenschaften, dafür ist ihr Anteil
am Gesamtquerschnitt aber auch sehr gering.
-
Drei andere Möglichkeiten zur Gestaltung von Metallprofilschienen
und Verbindungsprofilschienen zeigen die Figuren 4, 5 und 6o Das Profil der Verbindungsprofilschiene
in Figur 4 wird als Doppel-g-Profil mit Nase bezeichnet. Das Profil der Verbindungsprofilschiene
in Figur 5 wird als U-Profil bezeichnet. Das Profil der Verbindungsprofilschiene
in Figur 6 wird als U-Profil mit Nase bezeichnet. Es sind noch viele andere Profile
für die Verbindungsprofilschienen denkbar.
-
In Figur 7 ist gezeigt, wie eine Kunststoffprofilschiene 51 mit einer
Netallprofilschiene 50 zu einem festen Körper verbunden ist. Das Material der Kunststoffprofilschiene
51 ist elastisch. Die Kunststoffprofilschiene 51 weist zwei hinterschnittene Nuten
56, 57 auf, in die zwei Abkantungen 54, 55 der Netallprofilschiene' 50 eingreiten.
Der von der Kunststoffprofilschiene 51 und der Metallprofilschiene 50 eingeschlossene
Hohlraum 58 ist wiederum durch Hartschaumstoff 59 ausgefüllt, der die Kunststoffprofilschiene
51 und die Netaliprofilschiene 50 so weit auseinanderdrückt, dass die Abkantungen
54, 55 eng an den Hinterschneidungen 5a, 53 der hinterschnittenen Nuten 56, 57 anliegen.
Auf diese Weise wrden Reibflüsse gebildet, die ein Verschieben der Kunststoffprofilschiene
51 gegenüber ae2 #etallprofilschiene 50 verhindern. Das Zusammen-Su~gen der Kunststoffprofilschiene
51 und der Netallprofilschiene 50 kann entweder durch Einschieben der Abkantungen
54, 55 in die reichlich größer bemessenen Nuten 56, 57 erfolgen;
es
ist aber auch möglich, dass man die entsprechenden Schenkel 48, 49 der Kunststoffprofilschiene
51 so verbiegt, dass über die ganze Länge ein Schnappsitz hergestellt wird. Die
in Figur 7 dargestellten Körper 50, 51 brauchen keine Profilschienen zu sein, sondern
können auch scheibenförmige Elemente sein, bei welchen derselbe Verbindungsmechanismus
anwendbar wird.
-
In Figur 8 ist eine andere Möglichkeit dargestellt, zwei als Metallschienen
85, 86 ausgebildete Teilkörper durch eine elastische Schnappverbindung miteinander
zu verbinden. Die beiden Netallprofilschienen 85, 86 sind mit pilzförmigen Halteelementen
93, 94 versehen, die gegen die jeweils andere Metallprofilschiene 86, 85 gerichtet
sind. Zwischen den beiden Netallprofilschienen ist ein elastisches Verbindungsteil
95 angeordnet, welches mit Einführöffnungen 96, 99 und mit sich daran anschliessenden
Aufnahmeausnehmungen 97, 98 für die pilzartigen Halteelemente 93, 94 versehen sind.
Die Metallprofilschienen 85, 86 sind ferner an ihren beiden Seiten mit nach innen
gerichteten Nuten 87, 88, ~89, 90 versehen, in welche Dichtungsstreifen 91, 92 aus
Hartkunststoff relativ lose eingeschoben sind. Der von den Netallprofilschienen
85, 86 und den Dichtungsstreifen 91, 92 eingeschlossene Hohlraum ist mit Eartschaumstoff
100 ausgefüllt, der die beiden Metallprofilschienen 85, 86 auseinanderzudrücken
sucht. Dadurch werden die Hinterschneidungen an den pilzkopfartigen Halteelementen
93, 94 gegen die entsprechenden Anschlagflächen der Aufnahmeausnehmungen 97, 98
in d w elastischen Verbindungsteil 95 gedruckt. Der Hartschaumstoff 100 drückt ausserdem
die Dichtungsstreifen 91, 92 gegen die entsprechenden Seitenwände der Nuten 87,
88, 89, 90# Auf diese Weise werden die Einzelteile durch die Bildung von Zug- und
Reibeverbindungen zu einem starren Gebilde miteinander verbunden.
-
Die figur 8 kann nicht nur als Querschnitt durch ein Profil aufgefasst
werden, sondern auch als Querschnitt durch eine
runde, dreieckige,
viereckige usw. Scheibe, wobei der Dichtungsstreifen 91 an den Kanten umläuft und
in sich zurückgeführt ist. Dementsprechend können beliebig viele Verbindungselemente
95 hintereinander, nebeneinander oder über die Fläche verteilt angeordnet sein.
-
Anstelle des H-förmigen Verbindungsteiles 95 sind beliebige andere,
an sich bekannte, Schnapperformen denkbar. Diese können beispielsweise auch einseitig
angreifen, wenn geeignete Gegenstücke montiert sind.
-
Eine sehr praktische Anwendung findet die Erfindung beispielsweise
bei einem Metallfenster, wie es in Figur 1 dargestellt ist. Das lletallfenster besteht
aus einem Rahmen 2 und einem Flügel 3. Der Flügel 3 enthält die Scheibe 4. Bei einem
derartigen Metallfenster ist man aus bekannten Gründen bestrebt, einen Wärmeübergang
zwischen der Innen- und Aussenseite zu verhindern. Wie das möglich ist, lässt sich
aus Figur 2 erkennen. Der im Schnitt gezeigte Rahmenschenkel 2 besteht aus zwei
Metallprofilschienen 5, 7. Die Metallprofilschiene 5 schliesst einen mit Luft gefüllten
und zur Montage (Aufnahme der Eckwinkel) dienenden Hohlraum 6 ein. Die beiden Metallprofilschienen
5 und 7 sind in der in Figur 3 dargestellten Weise durch zwei -Verbindungsprofilschienen
8, 14 miteinander verbunden. Der Hohlraum zwischen den beiden Metallprofilschienen
5, 7 ist mit Hartschaumstoff 9 ausgefüllt. Dadurch ist, die Netallprofilschiene
5, die auf der Innenseite des Fensters liegt, gegenüber der auf der Aussenseite
des Fensters liegenden Metallprofilschiene 7 wärmeisoliert. Der entsprechende Blügelschenkel
besteht aus einer auf der Innenseite des Fensters liegenden Netallprofilschiene
15 und einer auf der Aussenseite des Fensters liegenden Metallprofilschiene 17.
Die Netallprofilschiene 15 schliesst einen Hohlraum 16 ein, der mit Luft gefüllt
ist und zur Montage (Eckwinkel) dient. Die beiden Netallprofilschienen 17 und 15
sind durch zwei Verbindungsprofilschienen 18 und 24 miteinander verbunden Der Hohlraum
zwischen
den beiden Netallprofilschienen 17 und 15 ist wiederum mit Hartschaumstoff 19 ausgefüllt.
An die Metallprofilschiene 15 ist noch eine weitere Netallprofilschiene 22 angeklemmt.
Sie dient zur Halterung der Scheibe 4. Die Scheibe 4 besteht aus zwei Isolierglasscheiben
25, 26, die zwischen sich einen Hohlraum einschliessen. Um eine möglichst dichte
Verbindung zwischen dem Flügel 5 und dem Rahmen 2 zu schaffen, sind an den Verbindungsstellen
Gummiprofile 13, 23 vorgesehen, die von dem Rahmen bzw. dem Flügel getragen werden.
-
Wesentlich für die Erfindung ist es, dass die Schenkel des Flügels
5 und des Rahmens 2 jeweils aus starr miteinander verbundenen Netallprofilschienen
bestehen, die gegeneinander vorzüglich wärmeisoliert sind. Die starre Verbindung
ist für eine rationelle und einfache Montage der vier Schenkel zu einem Flügel oder
Rahmen ausserordentlich wichtig.
-
In Figur 10 ist gezeigt, wie zwei Metallprofilschienen 67, 69 in rationeller
Weise zu einem starren Körper zusammengefügt werden. Die Metallprofilschiene 69
wird fest am Platz gehalten. In die entsprechenden hinterschnittenen Nuten der Metallprofilschiene
67 sind bereits die Verbindungsprofilschienen 79, 80 eingeschoben. Das Einschieben
der Verbindungsprofilschienen 79, 80 ist besonders einfach,da, wie bereits zuvor
ausgeführt wurde, die Verbindungsprofilschienen in den hinterschnittenen Nuten allseitig
Spiel haben. Die Metallprofilschiene 67 wird nun in Richtung des Pfeiles gegenüber
der Netallpvofilrchiene 69 verschoben, wobei die Verbindungspro£ilschienen 79, 80
sich auch in die hinterschnittenen Nuten der Netallprofilschiene 69 einschieben.
Aus einem ebenfalls ortsfest angeordneten Giesskopf 74 tritt eine zähe Flüssigkeit
81 aus und fliesst auf den Grund des den Hohlraum 82 begrenzenden Teiles der Netallproftlschiene
67. Die Flüssigkeit 81 ist das Ausgangsprodukt für einen Hartschaumstoff, der sich
anschliessend durch Zeitablauf, durch Wärmezufuhr oder andere Aktivierung in dem
Hohlraum 82, der von den beiden Metallprofil-
schienen 67,69 und der Verbindungsprofilschienen 79,80 wird, ausbildet. Der Hartschaumstoff
drückt die beiden Metallprofilschienen 67, 69 auseinander und dichtet die verbleibenden
Fugen ab. tber den Anschluss 75 wird dem Giesskopf 74 das Schaumstoffausgangsprodukt
zugeführt und über den Anschluss 76 Pressluft.
-
In Figur 9 ist eine Vorrichtung gezeigt, mit der das erfindungsgemässe
Verfahren, wie es in Figur 10 dargestellt ist, ausgeführt wird. Die Maschine weist
ein Gestell 61 auf, auf dessen rechter Seite ein Förderband 64 angeordnet ist. Das
Förderband 64 läuft über zwei Rollen 62, 63. Die Rolle 63 wird durch einen Motor
65 über einen Riemen 66 angetrieben. Auf der linken Seite des Gestells 61 befindet
sich eine Rollenbahn 68. An dem Gestell ist weiterhin eine Halterung 78 für einen
Giesskopf 74 vorgesehen. Der Giesskopf ist entsprechend dem Doppelpfeil an der Halterung
verschiebbar gelagert. Der Giesskopf 74 ist über eine Leitung 75 mit einem Behälter
73 verbunden, der das Ausgangsprod-ukt für den Schaumstoff enthält. ueber eine Leitung
76 ist der Giesskopf 74 mit einem Kompressor 77 verbunden. Die Netallprofilschiene
69 ist auf zwei nach links kippbaren Stützen 71, 72 gelagert. Sie ist durch eine
Klemmvorrichtung 70 festgeklemmt, die, wie der Doppelpfeil andeutet, in vertikaler
Richtung verschiebbar ist. Die Netallprofilschiene 67 liegt auf dem Förderband auf
und wird in Richtung des Pfeiles durch das Förderband nach links verschoben. Zum
Vorwärtsscbi'eben' dient ein- Anschlag 60 auf dem Förderband. Der Anschlag 60 ist
gelenkig mit dem Förderband 64 verbunden. Das hat insbesondere den Sinn, dass das
daran anliegende Ende der unteren Netallprofilschiene g über-den Bereich der Rolle
62 hinausgeschoben werden kann, so dass der Giesskopf 74 aussewhalb des Bereiches
des Förierbandes 64 angeordnet werden. kann und die. beiden Netallprofilschienen
dennoch vollständig zusammengeschoben werden. Wenn die Metallprofilschiene 67 gegen
die. Stütze 71 trifft, so kippt sie diese nach. links um. Das gIeìche erfolgt mit
der Stütze 72.
-
Nach dem Umkippen der Stii#z:-en 74.,, 72. überniinia.t die hetallprofilschiene
67
deren Stützfunktion. Die Vorrichtung kann von einem Steuerpult 83 aus betätigt werden.
-
Patentansprüche: