DE2123609A1 - Food smoking chamber - esp for meat with self cleaning system for soot reduction - Google Patents

Food smoking chamber - esp for meat with self cleaning system for soot reduction

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DE2123609A1
DE2123609A1 DE19712123609 DE2123609A DE2123609A1 DE 2123609 A1 DE2123609 A1 DE 2123609A1 DE 19712123609 DE19712123609 DE 19712123609 DE 2123609 A DE2123609 A DE 2123609A DE 2123609 A1 DE2123609 A1 DE 2123609A1
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DE19712123609
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der Anmelder. P ist
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Maurer, Siegfried, 7752 Insel Reichenau
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
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Description

  • Räucherkammer Die Erfindung bezieht sich auf eine Kammer zum Behandeln von Fleischwaren, in der ausschließlich oder auch nur in Verbindung mit einem anderen Behandlungsprozeß die Fleischwaren geräuchert werden. Bekannte Räucherkammern weisen einen Raucherzeuger auf, der die zum Räuchern der Fleischwaren erforderlichen Rauchgase erzeugt. Die bekannten Räucherkammern sind unmittelbar an einen Kamin angeschlossen, durch den die Rauchgase nach dem Durchströmen der Kammer abgeführt werden. z ist in der Regel aus verschiedenen Gründen nicht möglich, Rauchgase mehrmalo in der Räucherkammer umzuwälzen, so daß der erzeugte Rauch nur einmal die Kammer durchströmt,und dann abgeführt werden muß.
  • Daher müssen verhältnismäßig große Mengen Rauchgas erzeugt und abgeführt werden. Die bekannten Räucherkammern belasteten daher die Kamin sehr stark mit Ruß. Aber auch in den Ausnahmefällen, in denen ein Teil der Rauchgase in der Kammer im Kreislauf geführt werden kann, müssen immer noch erhebliche Rauchgasmengen abgeführt werden, die in der Regel teerhaltig sind und im Kamin Glanzruß abscheiden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß in die Abluftleitung einer Räúcherkammer ein Rauchgasabscheider eingeschaltet ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß zumindest ein Teil der Rauchgase bereits in dem Rauchgasabscheider abgeschieden wird, der in aller Regel so gebaut ist, daß die abgeschie denen Stoffe sehr viel leichter als aus einem Kamin aus ihm entnommen werden können, beispielsweise mit Wasser herauswespült werden können. Die Einschaltunb eines Rauchgasabscheiders in die Abluftleitung hat darüberhinaus den weiteren Vorteil, daß durch die Verminderung der Rauchgase in der Abluft die Rauchbelästigung der Umgebung wesentlich verringert wird.
  • Bekannte Rauchgasabschalter, die imstande sind, Rauchgasmengen zu verarbeiten, wie sie aus bekannten Räucherkammern abgeführt werden müssen, sind Jedoch so groß, daß sie in Wohngegenden, in denen sich die kleineren Fleischereien in der Regel befinden, aus Platzgründen höchstens auf dem Dach aufgestellt werden könnten, dort aber ist die Aufstellung derartig großer Abscheider in der Regel aus baurechtlichen Gründen verboten. Bei einer Ausführungsform der Brflr.dung ist daher in den Abluftstrom eine Waschanlage für die Abluft eingeschaltet. Diese Waschanlage hat den Vorteil, daß sie bei geeigneter Ausbildung den Rauchgasgehalt der Abluft um etwa 30 , vermindern kann. Ein etwa nachfolgender Rauchgasabscheider kann daher so klein ausgebildet sein, daß seine Aufstellung in Verbindung mit Fleischereien in gewohnten Gebieten möglich ist. Eine derartige Waschanlage hat die weiteren Vorteile, daß sie einen verhältnismäßig geringen Haumbedarf hat und die Rauchgase auf eine Temperatur abkühlt, die es ermöglicht, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hinter die waschanlage einen an sich bekannten elektrostatischen Abscheider in den Abluftstrom einzuschalten, vorzugsweise einen Abscheider, dessen Abscheideelektrode mit Waschflüssigkeit gespült ist. Diese Abscheider sind besonders wirksam und können daher verhältnismäßig klein gebaut werden, so daß sie sich zur Verwendung bei Fleischereien in Wohngebieten besonders gut eignen.
  • Die Waschanlage kann verschieden ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsfcrm der Erfindung weist die waschanlage in der Achse des Abluftstromes angeordnete Düsen auf, die die Waschflüssigkeit über den Stromquerschnitt verteilen. Dadurch wird ein gründlicher Wascheffekt erzielt.
  • Die Düsen können entgegen der Richtung des Abluftetromes gerichtet sein. Sie können aber auch bei einer AusfUhrungsform der Erfindung so gerichtet sein, daß der Strom der aus den Düsen austretenden ,7aschflUssigkeit eine BewegWngskomponente in Richtung des Abluftstromes aufweist. Der 50 gerichtete Flüssigkeitsstrom hat den Vorteil, daß die Waschflüssigkeit den Abluftstrom nicht bremst, sondern die Bewegung des Luftstromes unterstützt. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die Waschanlage die Funktion des Abluftgebläses unterstützt und, wenn dieses abgeschaltet ist, zum Beispiel beim Öffnen der Räucherkammer, der noch in der Kammer verbliebene Rauch durch die Gebläsewirkung des Stromes der Waschflüasigkeit aus der Räucherkammer abgezogen wird und daher nicht in den Arbeitsraum austreten kann.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird mindestens ein Teil. der Waschfliissigkeit im Kreislauf geführt, nämlich in einem Auffangbehälter aufgefangen und wieder den Düsen zugeführt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist bei Ausfall des die Vlaschflüssigkeit den Düsen zuführenden Gerätes der Flüssigkeitsdruck an den Düsen von dem Druck des öffentlichen Wasserversorgungsnetzes abgeleitet. Dies gewährleistet die Absaugung der Rauchgase auch,dann, wenn nicht nur das Abluftgebläse nicht arbeitet, sondern infolge eines Stromausfalles auch die die Waschflüssigkeit zu den Düsen fördernde pumpe nicht arbeitet. 8 kann also auch in diesem Falle kein Rauch in den Betriebsraum austreten.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet werden, daß bei Ausfall des die llaschflü^tigkeit den Düsen zuführenden Gerätes die Düsen an das Wasserversorgungsnetz anschließbar sind. Hierzu kann eine auf einen Stromausfall ansprechende Vorrichtung vorgesehen sein, die die Düsen unmittelbarmit dem Wasserversortungsnetz verbindet, z.B. ein Magnetventil, das bei Stromausfall die Düsen unmittelbar an die öffentliche lasserleitung anschließt. Das Wasser tritt dann mit dem Druck aus, der in dieser slrasserleitung herrscht. Dieser Druck genügt in der Regel, um eine wenn auch beschränkte Saugwirkung in der Abluftleitung zu erzielen.
  • Außer dem direkten Anschließen der Düsen an die Wasserleitung kann bei Stromausfall auch auf andere Weise der Druck des öffentlichen Wasserversorgungsnetzes zur Aufrechterhaltung des Betriebes der Waschanlage verwendet sein, beispielsweise durch Speisung eines Druckbehälters.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Abluftstrom von oben nach unten durch die Taschanlagre hindurchgeführt, wobei an ihrem unteren Ende ein Auffangtehälter angeordnet ist. Über diesem Auffangbehälter ist mindestens ein elektrostatischer Abscheider angeordnet, dessen Abscheidelektrode mit llVaschfltissigkeit bespült ist, so daß ein geschlossener Wasserfilm entsteht. Dieser geschlossene Wasserfilm verhindert, daß sich Rußteilchen an der Wand ansetzen und zu einer dicken Schicht aufgebaut werden, die dann Anlaß zu Uberschlagen geben würde.
  • Die hierzu verwendete Spülflüssigkeit wird ebenfalls in den Auffangbehälter eingeleitet.
  • Bei den bekannten elektrostatischen Luftfiltern wird der Abluftstrom durch ein am unteren Ende des Abscheiders angeordnetee Gebläse von unten nach oben durch den Abscheider hindurchgedrückt. Das obere Ende mündet ins Freie. Diese Bauart hat den Vorteil, daß die die Hochspannung zuführenden Teile von oben in den Abscheider eingeführt werden können, ohne daß besondere Isolationsprobleme entstehen. Sie hat aber den Nachteil, daß hinter dem elektrostatischen Abscheider der Abluftstrom nicht mehr in Kanäle gefaßt und an bestimmte Orte geführt werden kann. Diesen Nachteil vermeidet eine Ausführunge form der Erfindung dadurch, daß der elektrostatische Abscheider oben mit einer Haube versehen ist, die die Abluftöffnung und zumindest einen Teil der IXochspannunzrszufiihrung umgibt und nach außen abschließt. Diese Ausführungsform der Brfindun( kann weiter dahingehend ausgebildet sein, daß am oberen Rand des elektrostatischen Abscheiders eine Abdeckung vorgesehen ist, in der eine zentrische Aussparung sich befindet, deren Rand mit einer elektrostatischXwirksamen, Überschläge vermeidenden Manschette versehen ist. Da die Haube verhältnismäßig groß ausgeführt sein muß, damit sie die Zuleitung für die Hoqhspannung mit umfaßt, würde die Gefahr bestehen, daß Abluft aus dem elektrostatischen Abscheider, sofern sie noch feste Teilchen mit sich führt, in diesem Raum zur Ruhe kommen murde und diese Teilchen dort ablagern würde. Eine am oberen Ende des Abscheiders angeordnete Abdeckung, die eine in die Haube mündende Aussparung aufweist, durch die die hochspannung zugefithrt wird, dient als Führung fiir den Abluftstrom, wogegen die Haube in erster Linie zur Abdichtung gegenüber der Außenluft dient, so da der Abluftstrom gar nicht in die Haube eintritt und in dem durch die Abdeckung begrenzten Raum eine Strömungsgeschwindigkeit erreicht, die ein Absetzen von noch mitgerissenen Teilchen verhindert.
  • Der Abluftstrom kann also im Gegensatz zu den bekannten elektrostatischen Abscheidern wieder in Leitungen gefaßt werden, so daß die Möglichkeit bes-teht, gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung hinter dem elektrostatischen Abscheider ein Aktiv-Kohle-Pilter in den Abluftstrom einzuschalten.
  • Diese Filterkombination hat den Vorteil, daß gemaß einer Ausführungsform der Erfindung der Abluftstrom hinter diesem Filter unmittelbar in den Betriebsraum eingefLihrt werden kann. Die Räucherkammer benötigt also kein Kamin mehr und kann daher ohne Jede bauliche Änderung in den Betriebsräumen einer Pleischerei angeordnet werden. Sämtliche Probleme, die im Hinblick auf eine mögliche Rauchbelästigung bei den bekannten Räucherkammern bestehen könnten, entfallen also bei der erfindungsgemäßen Räucherkainmer.
  • Hinter das Aktiv-Kohle-Filter kann gegebenenfalls ein Saugzuggeblä.se zusätzlich zu dem Abluftgebläse an der Räucherkammer in den Abluftstrom eingeschaltet sein, gegebenenfalls kann auf das unmittelbar an der Abluftöffnung der Räueherkammer üblicherweise angeordnete Abluftgebläse in diesem Falle verzichtet werden. In vielen Fallen kann die Filterkombination auch hinter das Abluftgebläse der Xäucherkammer in den Luftstrom eingeschaltet sein, so daß die Abluft durch die Filterkombination hindurchgedrückt wird.
  • Die im vorhergehenden beschriebene Filterkombination filtert aus die Abluft der Räucherkammer nicht nur die Rauchgase und Rußteilchen heraus, sondern auch die Abgase, die durch eine offene Heizung der Kammer entstehen, beispielsweise von einer Gasheizung oder einer Ölheizung.
  • In dem Auffangbehälter, in dem das Waschwasser und das von der Abscheideelektrode des elektrostatjschen Abscheiders gesammelt wird, kann ein Überlaufrohr vorgesehen sein, das einen Teil dieses Wassers abführt. Abgesehen von festen Teilchen, die sich in diesem Behälter als Schlamm absetzen, weist das Abwasser durch die in ihm gelösten Rauchgase eine Zusammensetzung auf, die für das Einleiten in die Kanalisation nicht immer wiJnschensvrert ist. Aus diesem Grunde ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das aus dem Auffangbehälter in die Kanalisation abgeleitete wasser lurch geeignete Chemikalien neutralisiert wird, beispielsweise, sofern es sich in erster Linie um Säurebestandteile handelt, durch Zugabe einer äquivalenten Menge von Ätznatron.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer erfiShngsgemäßen Räucherkammer teilweise im Schnitt.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht.
  • Fig. 3 zeigt ein Detail in größerem Maßstab in einem Schnitt III - III der Figur 2.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Einzelheit in größerem Maßstab in einem Schnitt nach der Linie IV - IV der Figur 2.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der erfindung wird aus einer Räucherkammer 1 mit Hilfe eines Abluftgebläses 2 die mit Rauch beladene Abluft in eine Leitung 3 gedrückt, die seitlich der Räucherkammer nach unten in einen Auffangbehälter 4 am Fuße der Räucherkammer 1 führt. In dem etwa senkrecht verlaufenden Teil der Beitung 3 befindet sich einelZaschanlage, die aus der Abluft einen Teil der Rauchgase auswäscht. Die Jaschanlage weist eine innerhalb oder außerhalb der Leitung 3 verlaufende Zuleitung 5 für die ';aschflüssigkeit auf, die in der Regel aus Wasser besteht.
  • An die Zuleitung 5 sind über kurz Rohrstücke 6 Düsen 7 angeschlossen, die in der Achse der Rohrleitung.3 angeordnet sind und einen Flüssigkeitskegel versprühen, dessen Achse wiederum mit der Achse der Leitung 3 zusammen fällt und in Richtung des Abluftstromes verläuft. Der Kegelwinkel kann beispielsweise 60 Grad betragen.
  • Mehrere der Düsen 7 sind untereinander im Abluftstrom angeordnet. Die Düsen 7 verteilen die Waschflüssigkeit über den Querschnitt der Abluftleitung, die sich in dem Auffangbehälter 4 sammelt. Dieser Auffangbehälter 4 weist ein Uberlaufrohr 8 auf, das den lasserspiegel 9 in dem Behälter 4 bestimmt und mit einem Ablaufrohr lo verbunden ist, das die überlaufende Flüssigkeit entweder unmittelbar in die Kanalisation führt, wenn die Waschflüssigkeit neutralisierende Chemikalien, beispielsweise Natronlage, unmittelbar in den Behälter 4 eingegeben werden. Andernfalls wird die überlaufende Waschflüssigkeit noch zu einem besonderen Behälter geführt, in dem die Neutralisation der Ablaufflüssigkeit vorgenommen wird, bevor eie in die Kanalisation gelangt.
  • Eine Umwälzpumpe 11 saugt aus dem Behälter 4 Waschflüssigkeit an und drückt sie in die Zuleitung 5 zu den Düsen der Waschanlage. Der Behälter 4 erstreckt sich über die ganze Tiefe der Kammer 1. Auf seiner oberen Seite sind drei ansich bekannte elektrostatische auchabscheider 12 angeordnet, deren Außenrand die Abscheideelektrode bildet und sich konisch von unten nach oben erweitert. Die Umwälzpumpe 11 führt auch çaschflüssigkeit an das obere Ende der Abscheideelektroden 13 an deren Innenwand die Flüssigkeit als geschlossener Film nach unten und wieder in den Behälter 4 zurückläuft und dabei die Niederschläge mitnimmt, die an der Abscheideelektrode 13 ausgeschieden werden. Jeder der Abscheider 12 we weist in seiner Achse eine stabförmige Hochspannungselektrode 14 auf, die kammartige, radial von dem Elektrodenstab 14 abstehende Strahlerkämme trägt, deren zinkenartige Drahtstifte waagrecht verlaufen und tangential gerichtet sind. Über die Länge des Abscheiders sind eine Vielzahl derartiger kammartiger Elektroden verteilt. Dabei sind die Elek-troden 15 über einander liegender Ebenen nicht- genau untereinander angeordnet, sonaern gegeneinander versetzt. Die Kämme sind so lang, daß von ihrem äußeren Ende bis zum Rand des Filters, also bis zur Abscheideelektrode 13 über die ganze Länge des Filters stets der gleiche Abstand besteht.
  • Die oberen sonden der Xlektrodenstäbe 14 sind in einer Sammelschiene 16 befestigt, die über dem oberen Ende der Filter angeordnet und über Träger 17 auf einer Platte- 18 befestigt ist, die auf Isolatoren 19 ruht. Den Trägern 17 wird die benötigte Hochspannungsenergie zugeführt Die Umwälzpumpe 11 führt die von der Waschanlage und den elektrostatischen Filtern benötigte Waschflüssigkeit im Kreislauf. Dabei wird stets in den Behälter 4 etwas Waschflüssigkeit zugeführt und durch das Überlaufrohr 8 wieder abgeführt. In die Leitung zum Ansaugstutzen der Umwälzpumpe 11 ist ein mechanischer Filter eingeschaltet, das feste Bestandteile in der Waschflüssigkeit zurückhält. Diese festen Bestandteile sinken in dem Behälter 4 zu Boden. Der Behälter 4 eist eine Öffnung auf, über die eine sich am Boden des Behälters 4 bildende Schlammschicht entfernt werden kann.
  • Für den Fall, daß bei Stromausfall die Umälzpumpe 11 stillsteht, ist dafür Sorge getragen, daß dann trotzdem zumindest die 9Zaschanlage in Betrieb bleibt. Zu diesem Zweck ist die Zuleitung 5 für die Waschflüssigkeit Mit der Hauswasserversorgung durch eine Leitung verbunden, die ein Magnetventil enthält, das bei Stromausfall öffnet und die Düsen unmittelbar an die Hauswasserversorgung anschließt.
  • Im Behälter 4 sind noch Leitvorrichtungen vorgesehen, die den aus der Leitung 3 austretenden Ab luftstrom gleichmäßig auf die 3 elektrostatischen Filter 12 verteilt.
  • Die oberen Enden der Abscheider 12 münden in einen Kasten 20 dessen Höhe klein im Vergleich zu der Höhe des Abscheider 12 ist und der an seiner Oberseite durch einen Deckel 21 verschlossen ist, der Aussparungen 21 aufweist, durch die die einzelnen Elektrodenstäbe 14 hindurchgeführt sind. Um Uberschläge zwischen dem Rand der Aussparungen 22 und dem Elektrodenstab 14 zu vermeiden, ist der Rand der Aussparungen 22 mit Manschetten 23 verkleidet, die eine gewölbte Oberfläche aufweisen, wobei die lWolbung auf den Elektrodenstab 14 zu gerichtet ist. Die Ränder 24 der Manschetten 23 sind nach hinten gebogen, sodaß diese Manschetten 23 elektrostatisch in dem Sinne wirksam sind, daß sie einer Feldverdichtung und damit einem Spannungsüberschlag entgegenwirken.
  • Damit die von dem Abluftgebläse 2 durch die Filter hindurchgedruckte Abluft nicht durch die Aussparung 22 nach außen tritt, schließt sich an dem Kasten 20 eine haubenartige Verkleidung 25 an, in die die Aussparungen 22 münden und die Führungsschiene 16 und die Träger 17 umgibt und diesen Raum nach außen luftdicht abschließt.
  • Seitlich des Kastens 20 ist ein weiterer Kasten 26 befestigt, der durch Aussparungen 27 mit dem Inneren des Kastens 20 verbunden ist, deren Strömungsquerschnitt einstellbar ist, beispielsweise durch Irisblenden oder dergleichen. Der Kasten 26 ist mit Aktiv-Sohle gefüllt, er weist Luftaustrittsöffnungen oben und an der Seite auf. Die Aussparungen 27 und die LuftaustrittsöSfnungen 28 sind mit einem Gitter versehen, das die Aktiv-Kohle zurückhält. Der Strömungs querschnitt der Aussparungen 27 wird so eingestellt, daß der Luftstrom aus allen drei elektrostatischen'Abscheidern auf dem Strömungsabschnitt zwischen den Aussparungen 27 und den Luftaustrittsö.ffnungen 28 den gleichen Strömungswiderstand vorfinden. An die Öffnungen 28 kann auch ein weiteres Saug-Zug-Gebläse angeschlossen sein. Die Öffnungen 28 und gegebenenfalls der Auslaß des an diese oeffnungen angeschlossenen Saug-Zug-Gebläses münden in den Betrieb sraum.
  • Die Temperatur der Waschflüssigkeit wird so eingestellt, daß die in die Abscheider 12,eintretende Ab luft die für die Funktion der Abscheider opimale Temperatur aufweist.
  • Die Haube 25 kann die Fortsetzung einer Verkleidung sein, die die ganze Abscheider und Waschanlage umgibt.

Claims (21)

Patentansprüche
1. Räucherkammer, dadurch gekennzeichnet, daß in ihren Abluftstrom mindestens ein Rauchgasabscheider ( 7, 12, 26) eingeschaltet ist.
2. Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abluftstrom eine Waschanlage (7) für die Abluft eingeschaltet ist.
3. Kammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschanlage in der Achse des Abluftstromes angeordnete Düsen ( 7 ) auflreist, die die Waschflüssigkeit über den Stromquerschnitt verteilen.
4. Kammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der Waschflüssigkeit eine Bewegungs -komponente in Richtung (29) des Abluftstromes aufweist.
5. Kammer nach Anspruch 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Waschflüssigkeit von einem Auffangbehälter (4) wieder den Düsen (7) zugeführt ist.
6. Kammer nach einem der Ansprüche 2 -5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall des die Maschflüssigkeit den Düsen (7) zuführenden Geräte (11) der Flüssigkeitsdruck an den Düsen (2) von dem Druck des Hauswasserversorgungsnetzes abgeleitet ist.
7. Kammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen bei Ausfall des die Waschflüssigkeit den Düsen zuführenden Gerätes (11) an das Hausssserversorgungsnetz anschließbar sind.
8. Kammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einen Stromausfall ansprechende Vorrichtung vorgesehen ist, die die Düsen (7) mit dem Wasservervorguhgsnetz unmittelbar verbindet.
9. Kammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Waschanlage (7) mindestens ein ansich bekannter elektrostatischer Abscheider (12) in den Abluftstrom eingeschaltet ist.
10.Kammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftstrom von oben nach unten durch die Waschanlage (7) hindurchgeführt ist und daß am unteren Ende der Waschanlage der Auffangbehälter (4) angeordnet ist, wobei über dem Auffangbehälter (4) mindestens ein elektrostatischer Abscheider (12) vorgesehen ist.
11.Kammer nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß ein ansich bekannter elektrostatischer Abscheider (12) mit einer mit Waschflüssigkeit bespülten Abscheideelektrode (13) verwendet ist.
12.Kammer nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auffangbehälter (4) für die Waschflüssigkeit der Waschanlage auch die Spül -flüssigkeit der Abscheideelektrode (13) eingeleitet ist.
13.Kammer nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische Abscheider (12) eine Abdeckung (21) aufweist, in der eine zentrische Aussparung (22) vorgesehen ist, deren Rand mit einer Spannungsüberschläge verhindernden Manschette (23) versehen ist.
14. Kammer nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende der Abocheideelektrode (13) und über einer stabförmigen Mittelelektrode (14) des Abscheiders (12) eine Haube (25) vorgesehen ists die das obere Ende des Abscheiders (12) und zumindest einem Teil des Hochspannungsteiles nach außen dicht abschließt.
1§. Kammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abluftstrom ein Aktiv-Sohle-Filter (26) eingeschaltet ist.
16. Kammer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktiv-Kohle-Filter (26) hinter dem elektrostatischen Abscheider (12) in dem Abluftstrom eingeschaltet ist.
17. Kammer nach Anspruch 15 oder 16, dadurch Bekennzeichnet, daß am oberen Rand der Abscheideelektrode (13) ein Gehäuse (20) vorgesehen ist, von dem aus Kanäle zu einem mit dem Gehäuse (20) verbundenen Behälter (26) führen, der die AktivLKohle enthält.
18. Kammer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) über in ihrer Größe einstellbare Öffnungen (27) mit dem Behälter (26) für die Filter kohle verbunden ist.
19. Kammer nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftstrom hinter den Filtern in den Betriebsraum eingeführt ist.
20. Kammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Filter ein Saug-Zug-Gebläse, gegebenenfalls zusätzlich zu einem Abluftgebläse (2) der Räucherkammer (1) in den Abluftstrom eingeschaltet ist.
21. Kammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den durch den Auffangbe hält er (4) in die Kanalisation abgeführten Waschflüssigkeiten neutralisierende Chemikalien zugesetzt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4244513A1 (de) * 1992-12-30 1994-07-07 H D N Technik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Räucherabgas

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