DE2122999A1 - Hard facing - with only partially melted powder - Google Patents

Hard facing - with only partially melted powder

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DE2122999A1
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metal powder
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welding
partially melted
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DE19712122999
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DE2122999C3 (de
DE2122999B2 (de
Inventor
Wolfgang Dr. 7000 Stuttgart-Degerloch. P Wahl
Original Assignee
Verschleiß-Technik Dr.-Ing. Hans Wahl, 7304 Ruit
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/3053Fe as the principal constituent
    • B23K35/308Fe as the principal constituent with Cr as next major constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Pulverförmiger Zusatzwerkstoff zum Auftragschweißen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein spezielles Auftrag schweißverfahren, bei welchem die Auftragschicht hergestellt wird durch Abschmelzen eines unlegierten oder legierten, stromzuführenden Zusatzdrahtes oder Zusatzbandes einerseits und eines legierten Metallpulvers, das in einem bestimmten Mengenverhältnis zum abschmelzenden Zusatzdraht kontinuierlich in den Wirkungsbereich des Lichtbogens eingeführt wird, andererseits. Dieses spezielle halbautomatische oder vollautomatische Schweißverfahren ermöglicht hohe Schweißgeschwindigkeit, geringe Wärmeaufnahme und Aufschmelzung des Grundkörpers, sowie die Verwendung besonders wirtschaftlich herzustellender Schweißzusatzwerkstoffe (Zusatzdraht und Metallpulver), mithin geringe Herstellkosten.
  • Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, die vorgenannten Vorteile weiterhin zu erhöhen und insbesondere die Schweißgeschwindigkeit noch weiter zu steigern. Es wurde erkannt, daß dies im vorliegenden speziellen Fall durch Beeinflussung der Korngrößenverteilung des Metallpulvers möglich ist.
  • Erfindungsgemäß soll das Metallpulver für das oben genannte spezielle Auftragschweißverfahren zu einem ersten Teil aus Körnchen unterkritischen Durchmessers bestehen, die bei den jeweiligen Schweißbedingungen homogen umgeschmolzen werden, zu einem zweiten Teil aus Körnchen mit überkritischem Durchmesser in solchem Mengenanteil und solcher maximaler Korngröße, daß der Flächenanteil der nur angeschmolzenen Restkörner im Querschnitt des fertigen Auftrages mindestens 3 #, höchstens 15 % beträgt.
  • Bei umfangreichen Schweißversuchen wurde festgestellt, daß es für jede Kombination von Schweißparametern (Spannung, Stromstärke, Vorschub des Schweißkopfes, Mengenverhältnis Draht Pulver, Art der Werkstoffe sowie Art und Werkstoff des Grundkörpers, Abkühlungsbedingungen usw.) eine bestimmte "kritische" Größe der Metallpulverkörnchen gibt, die gerade noch homogen aufgeschmolzen wird. Unter homogen aufgeschmolzen soll in diesem Zusammenhang die vollständige Phasenumwandlung der einzelnen, auch größten, Körner des Metallpulvers vom festen in den flüssigen und wieder in den festen Zustand verstanden werden, derart, daß eine in sich völlig gleichartige Legierung zwischen Zusatzdraht und Metallpulver entsteht. Diese "kritische" Metallpulverkörnung ist auf dem Versuchswege zu ermitteln.
  • Verwendet man ein Metallpulvergemisch mit einer Körnung völlig unterhalb der kritischen, so erhält man einen vollständig homogenen Auftrag und eine bestimmte Schweißgeschwindigkeit, gemessen in kg aufgeschweißtes Gut je Stunde.
  • Verwendet man dagegen Metallpulver mit einer Körnung bis erheblich oberhalb der kritischen, so erhält man einen inhomogenen Auftrag mit Einschlüssen größerer Mengen ungeschmolzener Körnchen, was die Festigkeit und Lebensdauer des Auftrages u.U. erheblich beeinträchtigt, auch ist in diesem Fall ein zuverlässiger Verbund des Auftrages mit dem Grundkörper gefährdet.
  • Zwischen diesen beiden extremen Körnungen gibt es nun ein Gebiet in dem man zwar keinen völlig homogenen Auftrag erhält aber noch hinreichende Aufschmelzung der größten Körnchen an ihrer Oberfläche, um einen guten Verbund derselben mit der Restschmelze zu erzielen, obwohl der Kern dieser Grobteilchen ungeschmolzen bleibt wie Betrachtungen der Schliff-Fläche im Mikroskop zeigen. Solche Auftragschweißungen genügen weithin, wie praktische Beobachtungen zeigen, den Ansprüchen an Bindung mit dem Grundkörper, an Festigkeit und Lebensdauer. Man erzielt dabei aber wesentlich erhöhte Schweißgeschwindigkeiten.
  • Zum Beispiel wurde für ein Metallpulver mit 2 % Kohlenstoff, 10 % Chrom, 3 ffi Silizium, Rest Eisen und sonstige Bestandteile, der kritische Korndurchmesser unter bestimmten Schweißbedingungen experimentell mit 0,3 mm bestimmt.
  • In einem ersten Versuch mit einem Metallpulver obiger Analyse wurde eine Körnung kleiner als 0,3 mm gewählt. Die damit erzielte Auftragschweißung wies eine homogene Analyse auf; auch unter dem Mikroskop waren ungeschmolzene Pulverreste nicht erkennbar. Der Härteverlauf über der Auftragung war gleichmäßig, desgleichen die Verteilung der Gefügebestandteile. Die Schweißgeschwindigkeit betrug 10 kg/h. Bei der Förderung des Metallpulvers in den Bereich des Lichtbogens traten vereinzelt Fließstauungen auf; auch war der Abblase-Verlust hoch.
  • In einem zweiten Versuch wurde -bei sonst gleichen Versuchsbedingungen-ein Metallpulver gleicher Analyse, aber mit einer maximalen Korngröße von 1 mm verwendet; der Gewichtsanteil der Körner oberhalb der kritischen Körnung von 0,3 mm betrug 25 %.
  • Der damit hergestellte Auftrag war nicht mehr vollständig homogen.
  • Bei der Gefügeuntersuchung im Mikroskop konnten deutlich Pulver-Restkörner erkannt werden, die nur an ihrer Oberfläche angeschmolzen waren. Der Flächenanteil dieser Pulver-Restkörner im Querschnitt des Auftrages betrug etwa 8 %. Die Restkörner waren im Auftrag dicht und porenfrei eingeschmolzen. Die bei diesem zweiten Versuch ermittelte Schweißgeschwindigkeit betrug 14 kg/h.
  • Die Verschleißfestigkeit des Auftrages entsprach der im ersten Versuch erzielten.
  • Auch hinsichtlich der Bindung mit dem Grundkörper und hinsichtlich der Festigkeit konnten gegenüber dem ersten Versuch kaum Unterschiede festgestellt werden, so daß die beiden Ausführungen nach dem ersten und zweiten Versuch als praktisch gleichwertig erkannt wurden. Die beim ersten Versuch beobachteten Förderschwierigkeiten waren beim zweiten Versuch behoben.
  • In einem dritten Versuch wurde -bei sonst wiederum gleichen Versuchsbedingungen- ein Metallpulver gleicher Analyse, aber mit einer maximalen Korngröße von 1,5 mm verwendet, wobei der Gewichtsanteil der überkritischen Körner im Metallpulver 40 % betrug. Zwar wurde bei diesem Versuch eine noch höhere Schweißge# schwindigkeit von 17 kg/h erreicht. Jedoch entsprach der Auftrag nicht mehr den technischen Anforderungen. Die ungeschmolzenen Pulver-Restkörner bedeckten einen erheblichen Teil, etwa 20 % des Querschnittes des Auftrages, die Oberfläche des Auftrages war sehr rauh, die Verschleißfestigkeit wegen Herausbrechens der Pulver-Restkörner deutlich herabgesetzt. In diesem Versuch war also der zulässige Anteil und die zulässige Größe der Körner über 0,3 mm überschritten.
  • Der zweite Versuch zeigte aber, daß es möglich ist, bei mäßiger Überschreitung des kritischen Korndurchmessers hinsichtlich Menge und Größtkorndurchmesser des Überkornes eine beachtliche Erhöhung der Schweißleistung zu erzielen, ohne die Qualität des Auftrages wesentlich zu beeinträchtigen. Zugleich wird auf diesem Wege eine Verbesserung der Förderung des Metallpulvers nach dem Lichtbogen hin erzielt. Damit wird die Herstellung des Metallpulvers verbilligt und werden Störungen beim Auftragschweißen vermindert oder beseitigt.
  • Wegen der stark unterschiedlichen, möglichen Schweißbedingungen ist es nicht möglich, allgemein gültige Zahlen für die zulässigen Mengen und Größtkorndurchmesser des Metallpulver - Überkornes anzugeben.
  • Es gibt indes eine leicht durchführbare Methode zur Ermittlung dieser zulässigen Werte auf dem Wege des Versuches. Das Kriterium ist in allen Fällen der Flächenanteil der ungeschmolzenen Restkörner im Querschnitt der fertigen Aufträge, der mindestens 3 % höchstens 15 % betragen soll, um einerseits eine fühlbare Erhöhung der Schweißgeschwindigkeit und Verbesserung der Förderbarkeit des Metallpulvers zu erzielen, andererseits die Qualität des Auftrages nicht wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Man wird also vor einer größeren Serienarbeit, ausgehend von einer bekanntermaßen unterkri#tischen Metallpulverkörnung, die Menge und Maximalgröße des Überkornes in wenigen Kurzversuchen solange steigern, bis der Flächenanteil des ungeschmolzenen Restkornes im Querschnitt des Auftrages zwischen 3 und 15 % beträgt. Auf diesem Wege werden beträchtliche wirtschaftliche und technische Vorteile erreicht.

Claims (1)

  1. Ansprüch d
    Pulverförmiger Zusatzwerkstoff für ein Auftragschweißverfahren/ bei welchem die Auftragschicht hergestellt wird durch Abschmelzen eines unlegierten oder legierten, stromzuführenden Zusatzdrahtes oder Zusatzbandes einerseits und eines legierten Metallpulvers oder Metallpulvergemisches, das in einem bestimmten Mengenverhältnis zum abschmelzenden Zusatzdraht kontinuierlich in den Wirkungsbereich des Lichtbogens eingeführt wird, andererseits dadurch gekennzeichnet, daß das Metallpulver zu einem ersten Teil aus Körnchen unterkritische Durchmessers besteht, die bei den jeweiligen Schweißbedingungen homogen umgeschmolzen werden, zu einem zweiten Teil aus Körnchen mit überkritischem Durchmesser in solchem Mengenanteil und solcher maximalen Korngröße, daß der Flächenanteil der nur angeschmolzenen Restkörner im Querschnitt des fertigen Auftrages mindestens 3 #, höchstens 15 % beträgt.
DE19712122999 1971-05-10 Auftragsschweißverfahren Expired DE2122999C3 (de)

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DE2122999A1 true DE2122999A1 (en) 1972-11-23
DE2122999B2 DE2122999B2 (de) 1977-02-10
DE2122999C3 DE2122999C3 (de) 1977-09-22

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DE2122999B2 (de) 1977-02-10

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977