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Safety device - for a flat bed knitting machine

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D04B35/10 Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

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DE2120824A1

Germany

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Inventor
Jürgen Dipl.-Ing. 7410 Reutlingen. P Ploppa

Worldwide applications
1971 DE

Application DE19712120824 events
Pending
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Description

  • [0001]
    Nadelbruch-Sicherungseinrichtung für Flachstrickmaschinen Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für Flachstrickmaschinen zur Abschaltung der Maschine bei Nadelbrüchen.
  • [0002]
    Die bisher verwendeten Nadelbruch-Sicherungseinrichtungen bei Flachstrickmaschinen sind in Abhängigkeit von auf den Maschinenschlitten einwirkenden Widerstandskräften wirksam. Als Sicherungsorgan dient im allgemeinen ein Hebel oder Schieber, der unter der Vorspannung von einer oder von zwei Ledern steht, die durch ihre Vorspannung die zulässige Widerstandsbelastungsgrenze bestimmen, bei deren Überschreiten der Schlittenantrieb etillgesstst wird. Die bekannten Sicherungseinrichtungen haben den Nachteil, daß aum Auslösen der Sicherung das Sicherungsorgan zuerst einen bestimmten Verschiebeweg gegen die Kraft einer Peder zurücklegen muß. Ein weiterer Nachteil liegt darin begründet, daß bei der Her stellung vieler Gestricke der Maschinenschlitten mit einer großen Durchzugskraft bewegt werden tmiß, die wesentlich größer ist als die Kraft, die zum Abscheren eines Nadelfußes oder eines Stößerfußes erforderlich ist. Es kann bei den herkömmlichen Sicherungseinrichtungen der Fall eintreten, daß die Nadelbruch-Sicherungseinrichtung beim Abscheren der Nadelfüße oder Stößerfüße überhaupt nicht anspricht oder erst sehr spät an spricht. Die Maese des Schlittens ist 80 groß, daß die in ihm gespeicherte kinetische Energie ohne weiteres ausreicht, einen Nadel- oder Stößerfuß abzuscheren, ohne daß dabei eine Rückwirkung auf den Schlittenmitnehmer entsteht. Die Widerstands-Abstellvorrichtung spricht erst an, wenn die kinetische Energie des Schlittens durch das Abscheren mehrerer Nadel- und/oder Stdßerftlße teilweise verbraucht ist.
  • [0003]
    Der Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, eine Sicherungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wesentlich empfindlicher ist als die bisher ge bräuchlichen Nsdelbrueh Sicherungseiarichtungen und mit welcher bereits der Bruch eines einzigen Nadelfußes oder Stößerfußes registriert wird und eine Abstellung des Naschinenautriebs auslösen kann.
  • [0004]
    Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen piezoelektrischen, mit einem Nadelbett der Maschine verbundenen Schwingungsaufnehmer gelöst, der in einen den Maschinenantrieb beeinflussenden elektrischen Steuerkreis geschaltet ist. Der Schwingungsaufnehmer kann dabei an einem Ende eines Nadelbettes so befestigt se?in, daß die Einspannrichtung eines im Empfänger enthaltenen Piezokörpers mit der Längsrichtung des Nadelbettes übereinstimmt.
  • [0005]
    Die Sioherungseinrichtung spricht auf im Nadelbett auftretende Längsschwingungen an,wobei der Schwingungsaufnehmer zweckmäßig ein in dichter Anlage gegen das Xadelbett gehaltenes Gehäuse, eine Masse im Innern des Gehäuses, einen mit zwei Elektroden versehenen, zwischen der Gehäusewandung und einem Ende der Masse eingespann ten Piezokörper und eine zwischen einem entgegengesetzten Ende der Nasse und dem Gehäuse angeordnete, die Masse gegen den Piezokörper drückende Spannfeder aufweist.
  • [0006]
    Stößt der Maschinenschlitten gegen einen Nadelfuß oder Nadelstößerfuß wird ein Impuls erzeugt, der sich als longitudinale Schwingung durch das Nadelbett fortpflanst bis zu der Stelle, wo der piezoelektrische Schwingungsaufnehmer angeordnet ist. Beim Auftreffen der Schwingung auf das Gehäuse des Schwingungsaufnehmers erfäh#t der Piezokörper wegen der Trägheit der anlie genden Nase eine mechanische Spannung. An den Elektroden des Piezokörpers, die über ein Siebglied und einen Spannungsteiler mit einem in einen Relaiskreis geschalteten Thyristor verbunden sein können, tritt dabei eine elektrische Spannung auf, welche die Abschaltung des Maschinenantriebs bewirkt.
  • [0007]
    Bei zweibettigen Flachstrickmaschinen werden beide Nadelbetten mit jeweils einem piezoelektrischen Schwingungsaufnehmer versehen, die elektrisch parallel zusin ander in die Steuerschaltung gelegt sind.
  • [0008]
    Einzelheiten über die Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Yerbindung mit der Zeichnung, auf der ein AusfUhrungsbeispiel einer Sicherungseinrichtung mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
  • [0009]
    Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Teildraufsicht auf ein Nadelbett einer Flachstrickmaschine mit einem am Ende des Nadelbettes befestigten piezoelektrischen Schwingungsaufnehmer; Fig. 2 eine mit dem piezoelektrischen Schwingungsaufnehmer verbundene elektrische Steuerschaltung.
  • [0010]
    In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung der Endabschnitt eines Nadelbettes 1 mit seinen Nadel- und Nadelstößer-Führungskanälen 2 und den Zwischenstegen S dargestellt. In einen der Führungskanäle 2 ist eine Nadel 4 eingesetzt dargestellt, die einen Nadelfuß 5 aufweist.
  • [0011]
    An der Stirnseite des Nadelbettes 1 ist ein piezoelektrischer Schwingungsaufnehmer 6 angeordnet, der ein Gehäuse 7 aufweist, das mit. einer Seite dicht am Nadelbett 1 anliegt. Im Innern des Gehituses 7 ist eine Masse 8 angeordnet. Zwischen dem einen Ende dieser Masse 8 und der am Nadelbett 1 anliegenden Wandung des Gehäuses 7 ist ein Piezokörper 9 eingespannt, der mit zwei Elektroden 10 versehen ist. Das Einapannen des Piezokörpers 9 erfolgt mit Hilfe einer Druck feder 11, die zwischen dem anderen Ende der Masse 8 und der Wandung dea Gehäuses 7 eingespannt ist. Die Nasse 8 steht also inkeiner direkten Verbindung mit dem Gehäuse 7 des Schwingungsaufnehmers 6.
  • [0012]
    Beim Anschlag des Schlittens gegen einen Nadelfuß 5 wird - wie bereits eingangs erwähnt - ein Impuls auf das Nadelbett 1 übertragen, der sich ala longitudinale Schwingung dem Schwingungsaufnehmer 6 mitteilt. Bsim Auftreffen der Schwingung auf da Gehäuse 7 wird die Schwingung auf das Gehäuse 7 übertragen, nicht Jedoch auf die Masse 8, die also im Gegensatz zum Gehäuse 7 in Ruhe verbleibt. Dadurch tritt eine mechanische Spannungsänderung an dem zwischen dem Gehäuse 7 und der Nasse 8 eingespannten Piezokörper 9 auf, die an den Elektroden 10 eine elektrische Spannung ergibt.
  • [0013]
    Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, sind die Elektroden 10 das Piezokörpers 9 mit den beiden Enden eines als Spannungsteiler geschalteten Potentiometers 12 verbunden, dessen Abgriff 13 über einen Schutzwiderstand 14 zu dem Steuereingang eines Thyristors 15 führt. Zwischen den Steuereingang des Thyristors 15 und die eine Elektrode 10 des Piezokörpers 9 ist ein Kondensator 16 geschaltet, der Störspannungspitzen vom Steuereingang des Thyristors abhält. Der Thyristor 15 ist in Reihe mit der Erregerwicklung eines Relais 17 an eine Steuerspannungsquelle t U gelegt. Die Relaiswicklung ist in einer Richtung mittel. einer Diode 18 überbrückt. Das Relais 17 betätigt einen Sohalter 19 in dem nioht dargestellten Stromversorgungskreis der Flachstrickmaschine.
  • [0014]
    Wird auf den Piezokörper ein ausreichend starker Stoß ausgeübt, gelangt Uber das Potentiometer 12, den Widerstand 14 und den Kondensator 16 eine positive Spannungsspitze auf den Steuereingang dea Thyristors 15, der da durch gezündet wird. Das Relais 17 aohließt den Schalter 19 und setzt damit den Maschinenantrieb still. Da Jede Schwingung Berge und Wellentäler aufweist, ist gewährleiatot, daß bei Jeder Impulseinwirkung auf das Nadalbett 11 auch eine positive Spannungsspitze vom Piezokörper geliefert wird, unabhängig davon, ob der Impuls bei der Maschinenschlittenbewegung in der einen Richtung oder ia der anderen Richtung auf das Nadelbett 1 ausge-Ubt wird.
  • [0015]
    Die Nadelbruch-Abschalteinrichtung erfordert nur einen geringen Sobaltungs- und Herstellungsaufwand und arbeitet sehr rasch und sehr sicher in dem gewünschten sinne.

Claims (5)
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P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Sicherungseinrichtung für Flachstrickmaschinen zur Abschaltung der Maschine bei Nadelbrüchen, gekennzeichnet durch einen piezoelektrischen, mit einem Nadelbett (10) der Maschine verbundenen Schwingungsaufnehmer (6), der in einen den Maschinenantrieb be einflussenden - elektrischen Steuerkreis geschaltet ist.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsaufnehmer (6) am Nadelbett (1) so befestigt ist, daß die Einspannrichtung eines im Aufnehmer (6) enthaltenen Piezokörpers (9) mit der Längsrichtung des Nadelbettes (1) übereinstimmt.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingung'saufnehmer (6) ein in dichter Anlage gegen das Nadelbett (1) gehaltenes Gehäuse (7), eine Masse (8) in innern des Gehäuses (7), einen mit zwei Elektroden (10) versehenen, zwischen der Gehäusewandung und einem Ende der Masse (8) eingespannten Piezokörper (9) und eine zwischen einem entgegengesetzten Ende der Masse (8) und dem GehAuse(7) angeordnete, die Masse (8) gegen den Piezokörper (9) drückende Spannfeder (11) aufweist.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des Piezokörpers (9) über ein Siebglied (14/16) und gegebenenfalls Uber einen Spannungsteiler (12) mit einem in einem Relaiskreis geschalteten Thyristor (15) verbunden sind.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für zweibettige Flachstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Nadelbetten mit jeweils einen piezoelektrischen Schwingungsauftehner (6) versehen sind, die elektrisch parallel zueinander geschaltet sind.