DE2120813A1 - Oleophobe Imprägnierung von Substraten fasrig-poröser Art. Ausscheidung aus: 2110912 - Google Patents
Oleophobe Imprägnierung von Substraten fasrig-poröser Art. Ausscheidung aus: 2110912Info
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Description
75 Knrl uhe 1
Seba»tlanKncir μ-otr. 13, Τ·Ι. 61578
Seba»tlanKncir μ-otr. 13, Τ·Ι. 61578
Oleophobe Imprägnierung von Substraten fasrig-poröser Art.
Die vorliegende Erfindung betrifft die schmutz- und ölabweisende
Imprägnierung von Substraten, insbesondere von Textilien, mittels Mischpolymeren von Methacrylsäureestern einer neuen Klasse von Fluoralkoholen,
die infolge ihrer erhöhten chemischen und thermischen Stabilität sehr permanente Oleophobierungseffekte bei bereits
sehr niederen Auflagemengen auf dem Substrat·liefern. Diese
hohe Permanenz bei geringster Auflage führt beim Waschvorgang der erfindungsgemäß imprägnierten Textilien zu einer nur sehr
geringen Verunreinigung der Waschwässer durch hydrolytisch abgespaltene biologisch harte Fluoralkyltensidej eine Anforderung,
der für den Umweltschutz in zunehmenden Maße Rechnung getragen werden soll.
Es sind bereits primäre Fluoralkohole bekannt, deren OH-Gruppe durch eine ausreichend lange C-Atomkette von der Perfluoralkylkette
getrennt ist, (R±.(CH2) -OH, gemäß US 3 171 861, mit m bis
12), doch besitzen diese Alkohole entweder einen großen reinen Kohlenwasserstoffrest, dessen zu großer oleophiler
Einfluß nicht durch entsprechend eingebaute Heteroatome abgeschwächt ist, und bei denen der induktive Einfluß der Perfluoralky!gruppe
auf die Kohlenwasserstoffkette, die zur
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leichteren Fluoralspaltung über einen p-Elimin^tionsmechanismus
führt und nicht durch eine entsprechend abgestimmte Kompensation mittels geeigneter Elektrondonatorgruppen unterdrückt wird.
Es sind auch noch Fluoralkohole des Typs fi„-C,H^OCpH.OH ( Qffenlegeschrift
1 959 188) und R^C2H4SC2H4OH (Offenlegeschrift
1 594 92I.O) bekannt geworden, doch liegen in diesen Fällen
die Alkoholgruppen zu nahe an einem stark eletronegatilren Heteroatom,
das durch den sehr nahen Ferfluoralkylrest bereits stark polarisiert ist. Alkohole dieses Typs lassen sich daher
auch schwerer und mit schlechteren Ausbeuten verestern und ihre Ester sind leichter verseifbar und thermisch labiler
als die hier beschriebenen, erfindungsgemäß sorgfältig in ihrer Elektronendichteverteilung abgestimmten Alkohole.
Die erfindungsgemäßen primären Fluoralkohole und deren Esterund Ätherderivate sind dadurch gekennzeichnet, daß die OH-Gruppen
dieser Alkohole gegenüber einer aus 5 bis 18 C-Atomen
bestehenden Perfluoralkylkette induktiv in der Weise abgeschirmt oder kompensiert ist, daß diese OH-Gruppe entweder über mindestens
einen verzweigten, 4 bis 6 C-Atome enthaltenden Alkylrest, oder
über einen mindestens ein Heteroatom aus der 6. Hauptgruppe und 1# bis 2» Periode des Periodischen Systems enthaltenden, aliphatischen
liest an den Perfluoralkylrest gebunden ist, dessen Heteroatom, wenn es Sauerstoff ist, über einen verzweigten
Alkylenrest von 4 bis 6 C-Atomen, oder, wenn dieser Sauerstoff über einen Alkylenrest von 4 bis 6 C-Atomen vom
nächsten Heteroelement, oder der OH-Gruppe getrennt ist,
über einen Alkylenrest von 3 bis 6 C-Atomen an die Perfluor-
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alkylkeite gebunden ist, oder, wenn dieses Heteroatom Schwefel
ist, und dieses Schwefelatom durch eine Alkylenkette von 3 "bis
6 C-Atomen vom nächsten Sauerstoffatom, oder durch eine Alkylen kette von 2 bis 6 C-Atomen vom nächsten Schwefelatom getrennt
ist, muß dieses Heteroatom über einen Alkylenrest von 2 bis 6, wenn es durch eine Alkylenkette von nur 2 C-Atomen vom
nächsten Sauerstoffatom getrennt ist, über einen Alkylenrest
von 5 bis 6 C-Atomen an die Perfluoralkylkette gebunden sein. Vorteilhaft sind solche Alkohle, die dadurch gekennzeichnet
sind, daß deren OH-Gruppe über gegebenenfalls durch Heteroatome
voneinander getrennte Alkylen^ruppen mit einer Kettenlänge von mindestens zwei, vorteilhaft 3» bis 6, vorteilhaft 5, vorzugsweise
4 C-Atomen an den Perfluoralkylrest gebunden ist, der 5,
vorteilhaft 6, bis 18, vorteilhaft 14» vorzugsweise iO C-Atome
enthält.
Die Struktur der erfindungsgemäßen Alkohole, ihrer Ester- und Atherderivate ist am besten durch diese allgemeine Formel
gekennzeichnet,
a « 5 his 18, vorteilhaft 6 bis 14» vorzugsweise 6 bis 10 ist,
b * 0 oder 1,
c=0 oder 1, vorzugsweise 0
Y1, Y2 - -0-, -S-, -S(O)-, -S(O)2-, vorteilhaft -S-, vorzugsweise
-0-,
2
R = Alkylenrest der Formel -c d H 2d~CH2~ mit
R = Alkylenrest der Formel -c d H 2d~CH2~ mit
d = 1 bis 3, vorteilhaft 2, vorzugsweise 1, der auch verzweigt
sein kann.
R " ein verzweigter oder unverzweigter Alkylenrest der Formel:
R " ein verzweigter oder unverzweigter Alkylenrest der Formel:
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-C H„ -CH,,- mit e *» 1 bis 5, vorteilhaft 1 bis 3, vorzugsweise
e de d.
R - ein Alkylenrest der Formell -C^H^-CHg-, worin f, wie folgt,
definiert ist ι
f - 1 bis 5, vorteilhaft 1, oder 2, wenn
ja - σ, Y1 - S, e « 2 bis 11, oder wenn
1 2 \
Λ = O, oder 1, Y und Y - /0, e = 3 bis 11, oder wenn
/C = 1, Y1 und Y2 « /S, J;SO, ^SO2, oder wenn
R verzweigt und e*3 bis 11 ist. f ■ 2 bis 5, vorteilhaft 2 bis 3, wenn
/C-O Y1 - ^S, ^SO, )SO2 ist.
f * 3 bis 5» vorteilhaft 3» wenn R verzweigt ist, wobei
vorteilhaft b = 0 oder 1, und xj - O ist.
X - -(c2H4O)g. [CH2-CH(CH5)(^H
mit g « 0 bis 30 und h - 0 bis 10, vorzugsweise H
oder - CH2Cl, 4CH2-N^y Cl
oder ein Acylrest, vorzugsweise ein Acrylat-,
oder ein Methacrylatrest, oder vorteilhaft ein Aryldi- oder tetracarbonsäureacylrest,
vorzugsweise der Dipheny1-4-4'-dicarbonsäure, insbesonders
aber ein Polyacylrest eines Polymerisats oder Copolymerisate der Methacrylsäure.
Sehr vorteilhafte Eigenschaften besitzen Alkohole, die eine
als Donorgruppe wirkende Alkylseitenkette im Alkylenrest R,
oder R besitzen. Sie sind gekennzeichnet durch die Formel«
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_1120813
mit a - 5 bis 18, vorteilhaft 6 bis -14, vorzugsweise 6 bis 10,
b - O bis 1, vorteilhaft O
Y =* 0, S, SO, oder SO2* vorteilhaft S
R » ein Polymethylenrest mit 2 bis 8 C-Atomen, vorteilhaft
-CH2-CH2- ggg
g - 0 bis 20, und h - 0 bis 11
vorteilhaft X-H, oder -COC(CHJ=CH2, oder ein Polyacylrest
eines Copolymerisate der Methacrylsäure. Dazu gehört auch die Gruppe der Fluoralkohole, die gekennzeichnet
sind durch die Formel C F0—r R-Y -R -OX, worin
a iia+1
R ein verzweigter Alkenrest ist, vorzugsweise -CH2-CH(CH,).CH0-
oder -CH2-C(CHJ2-CH2- wobei vorteilhaft R « -(CH2)=- ist.
Besonders wertvolle Eigenschaften werden durch die Fluorelkohole
erzielt, die mittels Heteroatomen, welche über sorgfältige7
abgestimmte, lange Alkylenzwischenglieder von dem Perfluoralkylrest und der -0H-Grupp« getrennt sind, abgewandelt wurden.
Sie sind je nach Art und Wirkung ihres Heteroatoms durch die allgemeine Formel gekennzeichnet:
f - 3 bis 5, vorzugsweise 3, und X-H, oder -CO-C(CH,)-CH2
vorzugsweise ein Polyqcylrest eines Mischpolymerisats der Methacrylsäure ist.
Für Schwefel sind diese Fluoralkohole durch die Formel gekennzeichnet:
Y ■ S, BO, oder /SO2, insbesondere ^S ist, und entweder
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e » 1, wenn f = 2 bis 5» vorzugsweise 2 bis 3 ist, oder
β ■ 2, wenn f = 1 bis 5, vorteilhaft 1 bis 3, vorzugsweise 1 ist
und X ■ H, oder -CO-C(CH,)»CH2, vorzugsweise ein Polyacylrest
eines Mischpolymerisats der Methycrylsäure.
Diese erfindungsgemäßen Alkohole stellen in Form ihrer PoIyäthylenoxydaddukte
vorzügliche, sehr hydrolysestabile niehtionogene Tenside dar, die die Grenzflächenspannung wässriger
Systeme bis unter 15 dyn/cm senken können.
von besonderem technischen Interesse sind die Arylcarbonsäureester,
die vorzügliche Hochdruckschmieröle darstellen. Sehr interessant sind die Acrylat- und Methacrylatester, die
auch als Monomere für die besonders wertvollen Mischpolymerisate dienen. Solche Mischpolymerisate, die in Form ihrer wässrigen
Emulsionen besonders wasch- und hydrolysefeste oleophobe Imprägniereffekte auf Substraten fasrig-poröser Art, insbesondere
auf Textilien erzeugen, sind erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß diese Derivate als eine wässrige Polymeremulsion durch wässrige radikalische Emulsion-Copolymerisation von
70 bis 90 $ eines Methycrylsaureesters von erfindungsgemäß
definierten Fluoralkoholen,
30 bis 10 "fr eines Methycrylsaureesters des 2-Ä'thylhexanols,
n-, oder Iso-Oktanols, n-, oder Iso-Decanols, oder Laurylalkohols
0,1 bis 2 ^ N-Methylolacryl-, oder -methacrylamid
0,1 bis 2 56 2-Hydroxyäthyl-, oder 2-Hydroxypropylacrylatsf oder
-me thacrylats
mittels eines Emulgators und eines Radikalbildners erhalten
werden, wobei das Molgewicht des Copdymeren durch Zusatz von Laurylmerkaptan als Regler auf eine inhärente Yiskosität von
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0,1 tie.1,2 gemessen "bei 3O°C in 1,1,2-Trifluof-1,2,2-trichloräthan
eingestellt wird. Diese inhärente Viskosität wird nach der Formel , *
NT. , « -InIr^ I errechnet mit
^inh c \yr0 J
^inh c \yr0 J
y. , « inhärente Viskosität
7inh
7inh
C- Konzentration des Polymeren in g pro 100 g Lösung
V= Viskosität der Lösung
")£» Viskosität des Lösungsmittels
In- natürlicher Logarithmus
")£» Viskosität des Lösungsmittels
In- natürlicher Logarithmus
Erfindungsgemäß wird dieser Imprägnierungsvorgang dadurch gekennzeichnet,
daß die Substrate mit wässrigen Imprägnierbädern getränkt werden, die 0,1 bis 4 f° eines erfindungsgemäßen
Polymeren, vorteilhaft im Gemisch mit einem Extender, vorzugsweise einer 2-Äthylhexylpolymethacrylatemulsion im Feststoffgewichtsverhältnis
von 3 t 1 bis 1 ι 3 zueinander, enthalten,
und die vorzugsweise zursätzlich noch ein handelsübliches Vernetzungsmittel
zur Knitterfestimprägnierung mit seinem Katalysator enthalten, wobei nach dem Trocknen der getränkten Substrate
diese 10 Sekunden bis zu 1 Stunde auf Temperaturen von 70 bis
2000C erhitzt werden.
Erfindungsgemäß ist ein solches Imprägnierbad dadurch gekennzeichnet,
daß dem Imprägnierbad als Extender ein wässriges Emulsionscopolymerisat zugesetzt wird, das durch Emulsionspolymerisation
eines nichtfluorierten verzweigten, oder unverzweigten Alkylmethacrylats mit 6 bis 12 C-Atomen im Alkylrest
zusammen mit 0,1 bis 2 $> von dessen Gewicht N-Methylolacryl-
oder vorzugsweise -methacrylat und 0^2 bis 2 % eines Diolbismethacrylats,
vorteilhaft Ä'thylenbimethyiq,crylat, Vorzugs-
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weise STc0H.-O-CQ.C(CHj0=CH0I0 insbesondere
5-O.CO.C(CHJ=CH?
,-O.CO.C(CH,)-CIL
unter Zusatz eines radikalbildenden Katalysators und eines Emulgators erhalten wird, wobei der Zusatz zum Imprägnierbad, vorzugsweise im Verhältnis JO bis 60 ^, bezogen auf den Gewichtsanteil des Polymeren erfolgen soll.
unter Zusatz eines radikalbildenden Katalysators und eines Emulgators erhalten wird, wobei der Zusatz zum Imprägnierbad, vorzugsweise im Verhältnis JO bis 60 ^, bezogen auf den Gewichtsanteil des Polymeren erfolgen soll.
Textilien, die erfindungsgemäß imprägniert wurden, zeigen bereits bei Fluorauflagen von 0,1 bis 0,15 f° bezogen auf Warengewicht
eine Ölabweisung von 5 bis 6, gemäß AATCC 118 - I966 T
und eine hohe Wasserabweisung. Die Ölabweisung lag nach 5 Normwäschen (10 Minuten bei 60 C mit 20 g Feinwaschmittel/l)
bei noch immer 4 Punkten und fällt damit nahezu nicht ab. Solche Textilien sind erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß sie die erfindungsgemäßen Fluoralkoholmethacrylat-Mischpolymeren
in einer Menge enthalten, die einem Fluorgehalt von 0,05 bis 0,25 fo entspricht.
Die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Fluoralkohole lassen sich,gemäß nachstehender Beaktionsbeispiele, leicht in
an sich bekannter Weise herstellen:
C8F17CH2. CHJ. CH2-S-C2H4OH
CF (CH ) S C H OR CH9-C(CHx)COCl
C8F17(CH2J3S-C2H4OH
mit AIBN » Azoisobuttersäuredinitril als radikalbildender Kata
lysator.
Analog hierzu lassen sich auch Monoallylglykoläther einsetzen,
Analog hierzu lassen sich auch Monoallylglykoläther einsetzen,
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die durch statistische Reaktion von Allyl- oder Methallylohlorid
ait Mononatriumglykolaten der Glykole mit 2 bis 6 C-Atomen
erhalten wurden* Diese Glykole können auch einen verzweigten Alkylenrest enthalten.
Aber auch die folgende Reaktion ist prinzipiell sehr brauchbar:
C6F13-C2H4SHa + Cl (CH2 KOH-^C6F1 .C2H4-S. (CH2LOH,
die in polaren Lösungsmitteln sehr gut abläuft. Die Oxydation der Thioäther wird in Eisessiglösung ait stöchiometrischen H?O?Mengen
erreicht. Die entsprechenden Polyalkylenaddukte lassen sich in bekannter Weise alkalisch oder sauer, wie s. B. mit Trialkyloxoniumsalzen unter Druck herstellen.
Die vorliegende Erfindung besieht sich vorteilhaft auf Alkohole,
und deren Derivate in nachstehenden Grenaen, wobei B-- ein
Perfluoralkylreet mit 5 bis 16 C-Atomen bedeutet und die entsprechenuen Alkylenreste nur in form ihres Gerüstes, also ohne Wasserstoff geschrieben sind:
xfTso°4 bTs 6oH Rfl^oC4~bTi~6OC2
Besonders gute Kigensohaften weisen ölabweisend^ Imprägnierungen
auf, die aus Copolymerisation der Methacrylsäureester folgender Alkohole bestehen: Κ_-σ2 Η4~0-°3Η£-0Η, insbesondere
iif-C H4-S-C4H^UU Rf-C2H -S-CH2-CH(CH )CH2OH
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RP XT Λ—-PU P (PTT ^ PTJ „AU
I ^ Ό ^ j £
c.
Zu 10 g CgF17.C2H SH in 50 g Methanol wurden 1, 15 g Natriummethylat
zugesetzt. Nach Zusatz von 2,3 g 4-Chlorbutanol-(i) und 0,3 g NaJ
wurde unter Stickstoffatmosphäre 48 Stunden unter Rückfluß gerührt.
Darauf wurde mit 100 ecm Wasser und 30 g 1,1,2-TrJfIuOr-I^, 2-Trichloräthan
versetzt. Die schwere Phase wurde abgetrennt und einge-P dampft. Als Rückstand wurden 10,6 g CgF^-C3H4S(CHg)4OH und 92 $
Ausbeute erhalten. Der Fluorgehalt würde zu 58,0 % gefunden.
(Theorie 58,3 fo).
2 g Ci-F1,*»CpH.SH und 1 g Methallylalkohol wurden mit einem
1000 Watt Quecksilberdampf-Hochdruckbrenner 12 Stunden unter Sauerstoffausschluß bestrahlt. Darauf wurde unter Vakuum überschüssiger
Methallylalkohol abdestilliert und als Rückstand 2,2 g A C6F13-C2H4S-CH2-CH(CH )CH2OH erhalten. Der Fluorgehalt betrug
55,2 io (56 ia Theorie), die Ausbeute 9I $ der Theorie. *
10 g CoF17-CpH1-SH wurden in 50 g Äthanol gelöst und mit 1,5 δ
Natriumäthylat versetzt. Unter Rühren wurde 2,2 g 3-Chlorpropanol-1 zugesetzt und das Gemisch unter Rühren zuerst 6 Stunden bei 40 C
und darauf 20 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abfiltrieren des ausgefallenen NaCl wurde alles Lösungsmittel abgedampft. Als
Rückstand verblieben 9,7 g CgF17-C2H4-S-C3H6-OH in 87 % Ausbeute.
209 8Vo/ 11 17 " 11 "
-M-
Der Methacrylatester dieses Alkohols konnte durch Umsatz des freien
Alkohols in Äther mit Methacrylsäurechiοrid in Gegenwart stöchiometrischer
Pyridinmengen erhalten werden.
10 g CqF17J, die mit Na2SO, jodfrei gewaschen wurden, wurden
mit 2,3 g GH2=CH-CH2-S-C2H-OH, die durch alkalisch katalysierte
Addition von Äthylenoxyd an Allylmerkaptan erhalten wurden, ver mischt und unter N2-Strom mit ca. 50 mg Azoisobuttersäuredinitril
(AIBN) versetzt und 5 Stunden lang bei 75 bis 80 C gerührt. Darauf
wurüen nochmals 50 mg AIBN zugesetzt und je 5 Stunden bei
80 C gerührt. Das Reaktionsgenisch wurde in 100 g Methanol mit
Zinkspänen ca. 3 Stunden gerührt, darauf wurde nahezu alles Methanol abgedampft. Der Rückstand wurde mit 20 ecm CF2Cl-CFCl2
(F 113) und 20 g Wasser versetzt. Die schwerere Phase wurde
abgetrennt und eingedampft, worauf als Rückstand 8,2 g
C8F17.C^Hg-S-C2H4OH in 8$ folger Ausbeute erhalten wurden.
Daraus konnten mittels Methacrylsaurechlorid, wie in Beispiel 3j
der entsprechende Ester gewonnen werden.
Wie in Beispiel 4 wurden aus 10 g C1-F31J und 2,8 g
CH2=C(CH )CH2-S-C-^H6OH, die durch Umsetzung von Na-S-CJtI6QH mit
Methallylchlorid in Methanol erhalten wurden,
7,9 g C10F21-CH2-CH(CHJ-CH2-S-C5H6OH in 76 % Ausbeute erhalten.
Der Fluorgehalt betrug 56,1 fi (57 % Theorie).
- 12 -
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Wie in Beispiel 4 wurden aus 10 g CgP J und 1,5 g Methallylalkohol
78,5 g CqF17-CH2-CH(CH,)-CH2OH in 87 f° Ausbeute erhalten.
Der Fluorgehalt betrug 64,7 $ (Theorie 65,6 %).
Ein Gemisch von 20 g jodfreiem CQF17"3 und 5 g frischdestilliertem
Alkohol CH2-C(CH,)-CH2-O-C2H.OH,- der durch alkalisch katalysierte
Äthylenoxydaddition an Methallylalkohol erhalten wurde, wurden mit 100 mg AIBN unter Stickstoffatmosphäre auf 75°C erhitzt und
die Reaktionsmischung bei 80 bis 85 C durch Kühlung gehalten. Nach
3 Stunden wurden nochmals 100 mg AIBN zugesetzt und weitere 2 Stunden bei 80 C gehalten. Darauf wurde nochmals 100 mg AIBN
zugegeben und 3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Unter Vakuum von 11mm Hg-Säule wurden bei 70 C alle nichtumgesetzten
Reaktionsprodukte abdestilliert. Der Rückstand wurde in Isopropanol
gelöst, 4 g Aktivkohle mit 5 f° Palladium und 3 g K„CO,
zugefügt und im Stahlautoklaven 50 Stunden mit I50 atm H„ bei
40 bis 60 C geschüttelt und hydriert.
Nach dem Filtrieren wurde dieses Reaktionsgemisch eingedampft, mit
F 113 versetzt und mit Wasser gewaschen. Die schwere organische Phase
wurde über CaCl„ getrocknet und eingedampft.
Als Rückstand wurden C8F17-CH2.CH(CH,) .CH2-O-C2H4OH in 83 <?o Ausbeute
erhalten. Der Fluorgehalt der Probe betrug 59,7 ψ (Theori:
60,3 %).
- 13 -
2 09 8 Λ 0 / 111?
Wie in Beispiel 7 wurden 20 g C9F17J mit 5 g CH2=CH-CH2-O(CH2).OH
zur Reaktion gebracht und reduziert. Dieses Allyloxybutanol konnte durch statistische Umsetzung von Mononatriumdiol mit Allylchlorid
erhalten werden. Nach der dekodierenden Hydrierung, gemäß Beispiel 7, konnten 17,2 g C8F17(CH2)5-0-(CH2)40H in 87 fo Ausbuete
erhalten werden. Der Fluorgehalt betrug 58,3 f° (Theorie 58,8 fo\.
11 g dieses Alkohols wurden in 50 S Diäthyläther gelöst und 1,62 g
Pyridin zugegeben. Unter Kühlung auf 10 C und intensivem Rühren wurden 2,1 g Methacrylsäurechlorid, gelöst in 10 g Diäthyläther
innerhalb 1 Stunde zugetropft. Darauf wurde mit je 50 g Wasser
dreimal gewaschen, wobei zur besseren Trennung noch Äther zugefügt wurde. Der Ätherextrakt wurde über .Natriumsulfat getrocknet
und filtriert. Das Filtrag wurde bei Raumtemperatur eingedampft. Als Rückstand verblieben 12 g des Esters
CqF1,-0,H^-O(CH0K-O. CO. C(CE3J-CH,.
mit einem Fluorgehalt von 51,8 ^ (Theorie 52,3 fo F).
Dieser Ester liefert Copolymere mit hoher Öl- und Wasserabweisung. Olabweisungswerte auf Textilien von 120 Punkten (Lösung von 30 f>
Paraffinöl und 70 fo n-Heptan benetzt nicht) bei 0,25 fo Auflage
wurden dabei erzielt.
Wie in Beispiel 8 konnten aus 20 g Cz-F1 ..J und 5 S
12^2. CH(CH,)CH2OH 18,5 g C6F1 ,(CH2) -0-CH2. 32
in 93 f° Ausbeute hergestellt werden. Der Fluorjjehalt wurde zu
47» 9 f° gefunden (Theorie 58,8 fo). Der Methacrylester konnte daraus,
gemäß Beispiel 8, in quantitativer Ausbeute erhalten werden.
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10 g CgP17C2H4SH wurden in 20 g Methanol mit 1,15 g Natriummethylat
versetzt. Darauf wurden 3 g Cl-C2H.-0-C2H4OH, die durch partielle
Chlorierung von Diglykol mittels Thionylchlorid erhalten wurden, zugesetzt und bei 5o C 48 Stunden gerührt. Darauf wurde alles
Lösungsmittel abgedampft, der Rückstand mit F 115 aufgenommen und
mit Wasser gewaschen. Die organische schwerere Phase wurde eingedampft.
Als Rückstand wurden 11,2 g CqF -C2H4-S-C2H4O-C2H OH in 95 %
Ausbeute erhalten. Der. Fluorgehalt betrug 57,3 f° (Theorie 57 $)»
der Schwefelgehalt 5,5 # (Theorie 5,63 fo).
Durch Zutropf en einer äquimolajren Methallyl chloridmenge unter
Rühren zu einer Lösung der Alkohole aus Beispiel 1 bis 10 in der zehnfachen Diäthyläthermenge mit äquimolanen Pyridinmengen bei
Eiskühlung innerhalb von ^2 Stunde mit anschließendem Nachrühren
bei 30 C etwa 2 Stunden lang konnte ein Reaktionsgemisch
erhalten werden, das nach Zusatz von etwas Hydrochinon mit Wasser von Pyridinhydrochlorid freigewaschen werden konnte. Die ätherischen
Lösungen wurden mit Na3SO, getrocknet und eingedampft.
Als Rückstand verblieben die Ester der Methacrylsäure dieser einzelnen Alkohole in hahezu quantitativer Ausbeute.
Zu 5,5 g C8F17(CH ) O(CH )40H wurden 100 mg Triäthyloxoniumfluorborat
gegeben und in einem kleinen Stahldruckgefäß 8 g üthylenoxyd zugesetzt. Unter V&rschluß wurde 8 Stunden auf 80 C
erhitzt. Nach dem Öffnen wurde als Rückstand 10 g
- 15 -
209 8A 0 / 1117
U«O-(CH2)4-0-(C2H40)xH mit χ - 10,4 erhalten, ein
wasserlösliches, sehr oberflächenaktives Produkt. Dieses nichtionogene Tensid reduziert die Oberflächenspannung wässriger
Lösungen auf 15 dyn/cm und darunter (bestimmt nach der Kapillarmethode)·
Als repräsentatives Beispiel für alle Fluoralkoholmethaorylatester
der Beispiele 1 bis 11 wird ein Copolymerisat von
C8F „.C2H4SC H6-O-CO.C(CH5)-CH2 .
wie folgt hergestellt:
In 100 g Wasser wurden bei 50 C 5 g Stearyltrimethylammoniumbromid
gelöst. Dazu wurden 60 g des Fluoralkoholmethycrylats
(inhibitorfrei) und 15g 2-Äthylhexylmethacrylat gegeben und in
einem Homogenisator nach Zusatz von 50 g Aceton emulgiert. Zu dieser Emulsion wurden noch 0,2 g 2-Hydroxyäthylmethacrylat und
0,556 g einer 60 ^igen wässrigen li-Methylolacrylamidlösung gegeben.
Darauf wurde der Rührkolben mit Stickstoff 1 Stunde gespült und danach 0,5 g Dodecylmerkaptan und 0,4 g ^o^2^8 ZVLE^setzt und
24 Stunden bei 50 bis 60 C unter Stickstoff gerührt. Es wurde ein Emulsionspolymerisat erhalten, das 55 Gew.fo Copolymeres
enthielt. Dieses Copolymere konnte durch THF-Zusatz gefällt werden und nach dem Waschen und Trocknen wurde in 1,1,2-Trifluor-1,2,2-Trichloräthan
die inhärente Viskosität zu 0,2 bei 50°C in etwa 1 ^igen Lösungen gefunden. Dieser Wert wurde gemäß der
Formel errechnet:
1 , y mit y. , « inhärente Viskosität
- - In - mn
- 16 -
209 8AO / 1 1 17
c =» Polymerkonzentration in g/100 g Lösungsmittel
y = Viskosität dieser Lösung
ye~ Viskosität des Lösungsmittels In=* natürlicher Logarithmus
Bei ersatzweisem Einsatz der Methacrylester
ye~ Viskosität des Lösungsmittels In=* natürlicher Logarithmus
Bei ersatzweisem Einsatz der Methacrylester
I CqF 1 --C2H4-S-C4H8-O.CO.C(CH )-CH2"
II C8F17-C2H4-S-C2H4-O-C2H4O.CO.C(CH5)^CH2
III C8F17.C H6-O-C4H8-O-CO.C(CH5)=CH2
IV C8F17-CH2-CH(CH )CH2-O-CO.C(CH )=CH2
werden nachstehende inhärente Viskositäten erhalten.
I bei Einsatz von O, 1 g Dodecylmerkaptan 0,9
II " " » 0,2 g " 0,4
III " " ·« 0,3 g « 0,25
IV " " w 0,6 g " 0,18
Alle diese Emulsionen können mit Wasser, das 1 fo MgCl^.6 H„0
enthält verdünnt werden, bis ein Polymergehalt von 0,05 his 0,4 $>
erreicht ist. In solche Imprägnierbäder getauchte Textilien erhalten nach dem Abquetschen auf 80 fo Gewichtszunahme und
Trocknen bei loo C und 2 Minuten langem Erhitzen auf I70 C
Ölabweisungen von 5 bis 6 Punkten nach der AATCC-Standart-Test-Methode
22 - 1952 (American Association of Textile Chemists and
Coulorists).
Zu 100 Teilen Wasser wurde eine Lösung von 25 Teilen Aceton und
3 Teilen Stearyltriinethylammoniumbroinid gegeben. Darin wurden
70 Teile Isooktylmethacrylat und 0,5 Texle Athylen^lykolbismethacrylat
zugegeben und mit Hilfe eines Intenaivrührers
- 17 -
209840/ 1117
Darauf wurden 1,5 Teile 6O ^iges wässriges Methylolacrylamid
zugesetzt. Nach kurzem Spülen mit Stickstoff wurde unter Säuerstoffausschluß 0,8 Teile HpSpO, zugesetzt und 24 Stunden
bei 48 bis 54 C gerührt. Es wurde ein Emulsionspolymerisat erhalten,
das als Extender für die erfindungsgemäßen Fluoralkylmethacrylatemulsionen verwendet werden kann.
Je 10 g der Emulsionspolymerisate aus Beispiel 13 wurden mit 10 g
Emulsionspolymerisat aus Beispiel 14 gemischt. .
20 g dieser Mischung wurden in 1 1 Wasser gelöst, und 25 g eines
käuflichen Trimthylolmelaminharzes zugesetzt. Dazu wurden 20 g MgCIp.6HpO und 10 g Zn(NO^)2 zugesetzt. 1 g Oktylphenoxypolyglykoläther
als Netzmittel wurden eingerührt. In diesem Imprägnierbad wurde ein Baumwolle- und ein Baumwolle-Polyestergewebe mit 180 g/m
bzw. 240 g/m getaucht, auf 85 f° Gewichtszunahme abgequetscht
5 Minuten bei 110°C getrocknet und 2 Minuten auf 170°C erhitzt.
Mach 24 Stunden wurden die Proben kalt nachgewaschen und bei
110 C getrocknet. Die Proben besaßen eine Olabwaisung von 6 Punkten
nach der AATCC-Methode. Die Wasserabweisung war sehr gut. ™
Wach 5 Mormwäschen in einer Waschmas nine bei 60 C 10 Minuten mit
2g/l Feinwaschmittel wurden noch immer Ölabweisungswerte von 4 5 Punkten erhalten.
2 0 9 8 4 0/1117
Claims (1)
- Walter Blech!75 Karlsruhe 1 Ί 1 O Π Ο_ ^g _£ I £. U Ö IAnspruch 1Qleophobierung von fasrig-porösen Substraten, insbesondere von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß diese Substrate mit wässrigen Imprägnierbädern getränkt werden, die 0,1 bis 4 f» eines Polymeren enthalten, welche durch radikalinitiierte Emulsionsmischpolymerisation von 10 bis 30 Gew.% eines Methjtcrylsäureesters des 2-Ä'thylhexanols, n-, oder iso-Oktanols, n-, oder iso-DeGanols, oder des Laurylalkohols, und 0,1-2 Gew. fo N-Methylolacryl, oder -methacrylamid, und 0,1-2 Gew. $> 2-HJdTOXyStIIyI- oder 2-Hydroxypropylacrylats-, oder methacrylate,mit 70 bis 90 Gew.jS Methacrylsäureester von Fluoralkoholen, diedurch die allgemeine Formel gekennzeichnet sind: r1„1x ,„2R2) _0_x worina = 5 bis 18, vorteilhaft 6 bis 14» vorzugsweise 6 bis 10, b = 0 oder 1,c =» O oder 1, vorzugsweise 0γ1, γ2 . _o-, -S-, -S(O)-, -S(O)2-, vorteilhaft -S-, vorzugsweise -0-2
R * ein Alkylenrest der Formel -CflH2d~CH2~ mi*d = 1 bis 5» vorteilhaft 2, vorzugsweise 1, der auch verzweigt sein kann.
R « ein verzweigter, oder unverzweigter Alkylenrest der Formel -C H 2e~GS2~ mite = 1 bis 5» vorteilhaft 1 bis 3» vorzugsweise 2 bis 3 R = ein Alkylenrest der Bormel -Cf.üL „-CH -, worin f ,wie folgt definiert isti-VJ-209840/1117f => 1 bis 5» vorteilhaft 1, oder 2, wenn c=0,Y = S, e = 2 bis 11, oder wenn c=0, oder 1, Y und Y = 0, e = 3 his 11, oder wenn1 x λc = 1, Y » ^S, SO, SO2, oder wennc = 1, Y - ^S1 ySO, /SO2, oder wennR verzweigt und e ■ 3 bis 11»
f = 2 bis 5, vorteilhaft 2 bis 3, wennc = 0, Y1 -^S, ")S0, >S02,
f = 3 bis 5» vorteilhaft 3» wenn R verzweigt ist, wobeivorteilhaft b » 0, oder 1 und c = 0 ist. |X - -(C2H4O)g.[cH2-CH(CH3)o]hH mitg « 0 bis 30,h = 0 bis 10, vorzugsweise H ist, wobeidie inhärente Viskosität des Polymeren bei 30 C gemessen in 1,1,2,Trifluor-1,2,2-trichloräthan, die durch Zusatz eines Polymerisationsreglers, insbesondere Laurylmerkaptan eingestellt werden kann, zwischen 0,1 bis 1,2 liegen soll. Die so getränkten Substrate werden darauf nach dem Trocknen 10 Sekunden, bis 1 Stunde auf Temperaturen von 70 bis 200 C erhitzt.Anspruch 2Oleophobieren und schmutz- und wasserabweisend imprägnieren von Textilien mittels Fluoralkoholmethjjiiacrylat-Iäischpolymeren, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die liethacrylatester von Fluoralkoholen der allgemeinen Formela = 5 his 8, vorteilhaft 6 bis 14, vorzugsweise 6 bis 10- 20 -2098AÜ/1117b = O bis 1, vorteilhaft 0Y1 = ^,O, S, ^SO, oder^S02, vorteilhaftes,-i
R = ein Pulymethylenrest mit 2 "bis 8 C-Atomen,vorteilhaft -CH2-CH2, oder -CH2-CH2-CH2-X.- -(C2H40)g. [CH2.CH(CH5)o]hH mit' g = 0 bis 20 und h = 0 bis 10, vorteilhaft X = H
bei der Herstellung der Polymerisate verwendet wurden.Anspruch 3Oleophobieren und schmutz- und wasserabweisend imprägnieren von Textilien, mittels Fluoralkoholmethyiacrylat-Mischpolymeren, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kethacrylatester von Fluoralkoholen der allgemeinen FormelC F0—τ- R-Y-R1-OX, worin
a £a+ ιR ein verzweigter Alkenrest ist, vorzugsweise -CH2-CH(CH ).CH2-, oder -CH2-C(CH5)2-CH2-, wobei vorteilhaftJ^ ist,
bei der Herstellung der Polymerisate verwendet wurden.Anspruch 4Oleophobieren und schmutz- und wasserabweisend imprägnieren von Textilien, mittels Fluoralkoholmethyia.crylat-Mischpolymeren, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Methacrylatester von Fluoralkoholen der allgemeinen FormelC0F9J-T (CHjxO-CJi9-P-CH9-OX, wobei a ida+1 ά ^) ί di. cf = 3 bis 5» vorzugsweise 3 und )i vorteilhaft = H ist,
bei aer Herstellung der Polymerisate verwendet wurden.209840/1 1 17JLA-Vr-Anspruch 5Oleophobieren und schmutz- und wasserabweisend imprägnieren von Textilien, mittels i'luoralkoholmethyiacrylat-Mischpolyiueren, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Methacrylatester von Fluoralkoholen der allgemeinen Formel C C e E2e-CH2-Yi-CfH2f-CH20X' worin Y - ^S, ^SO, oder /SO2, insbesonders^S, und entweder e = 1, wenn f - 2 bis 5» vorzugsweise 2, oder 3, oder e - 2, wenn f = 1 bis 5, vorteilhaft 1 bis 3» Vorzugs- gweise 1 ist, und
X=H ist,
bei der Herstellung aer Polymerisate verwendet wurden.Anspruch 6Oleophobierung von fasrig-porösen Substraten, insbesondere von Textilien, gemäß Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß diese Substrate mit wässrigen Imprägnierbädern getränkt werden, die 0,1 bis 4 $> eines erfindungsgemäßen Polymeren, gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, vorteilhaft im Gemisch mit einem Extender, ™vorzugsweise einer 2-Äthylhexylpolymethjicrylatemulsion, im I'eststoffgewichtsverhältnis von 3 » 1 bis 1 ι 3 zueinander enthalten und die vorzugsweise zusätzlich noch ein handelsübliches Vernetzungsmittel zur .Knitterfestimprägnierung mit seinem Katalysator enthalten, wobei nach dem Trocknen der getränkten Substrate diese 10 Sek. bis zu einer SLunde auf Temperaturen von 7u bis 2U0°C erhitzt werden.- 2 2 -209840/1117Anspruch 7Imprägnierung von fasrig-porösen Substraten, insbesondere von Textilien, gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Imprägnierbad als Extender ein wässriges Emulsionscopolymerisat zugesetzt wird, das durch Emulsionspolymerisation eines niehtfluorierten, verzmagten, oder unverzweigten AlkylmethyTacrylats mit 6 bis 12 C-Atomen im Alkylrest, zusammen mit 0,1 bis 2 °/o von dessen Gewicht N-Methylolacryl-, oder vorzugsweise -methacrylat und 0,2 bis 2 fo eines Diol-bismethacrylats, vorteilhaft Äthylenbismethacrylat, vorzugsweise SfCpH.-O.CO.I insbesondere ,,J^-CH0-O. CO. C ( CHj=CH22-0. CO. C(CH J=CH2 unter Zusatz eines radikalbildenden Katalysators und eines Emulgators erhalten wird, wobei der Zusatz zum Imprägnierbad vorzugsweise im Verhältnis 30 bis 60 5&, bezogen auf den Gewichtsanteil des Polymeren, gemäß Anspruch 6, erfolgen soll.0-9 8 40/1117
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