DE2119684A1 - Vorrichtung zur Fernbedienung von Fenstern oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zur Fernbedienung von Fenstern oder dergleichen

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DE2119684A1
DE2119684A1 DE19712119684 DE2119684A DE2119684A1 DE 2119684 A1 DE2119684 A1 DE 2119684A1 DE 19712119684 DE19712119684 DE 19712119684 DE 2119684 A DE2119684 A DE 2119684A DE 2119684 A1 DE2119684 A1 DE 2119684A1
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DE19712119684
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der Anmelder. M ist
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Stöhr, Heinz, 8023 Höllriegelskreuth
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/611Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
    • E05F15/616Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by push-pull mechanisms
    • E05F15/622Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by push-pull mechanisms using screw-and-nut mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows
    • E05Y2900/152Roof windows
    • E05Y2900/154Skylights

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fernbedienung von Fenstern oder dergleichen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernbedienung von Fenstern, Lichtkuppeln, Türen oder auch allgemein von Belüftungsöffnungen und hat sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, welche sich durch einen einfachen raumsparenden und billigen Aufbau und einen störungsfreien Betrieb auszeichnet.
  • Diese Bedingungen wurden von den bisher bekannten hydraulischen und pneumatischen Fernbedienungsvorrichtungen insofern nicht erfüllt, als diese das Vorhandensein von hydraulischer Energie oder einer Preßluftanlage voraussetzten0 Bekannte Vorrichtungen dieser Art, welche mit einem normalen Wechselstrommotor oder Gleichstrom als Bedienungsmotor ausgestattet waren, hatten insbesondere den Nachteil, daß sie im Bereich des ;;ndes des Offnungshubes und des Schließhubes einen End-Schalter benötigten, um eine Überlastung der Motorwicklungen und ein Durchbrennen des Motors zu verhindern. Ein derartiger .ndschal-ter bedeutete nicht nur einen zusatzlichen Aufwand, r:n hatte insbesondere bei der Schließbewegung den Nachtei], daß der Notorantrieb bereits vor dem Ende cer Schließbewegung abgeschaltet wurde und daher ein vollkommenes Schliessen des Je'fensters nicht erreicht werden konnte. Insbesondere war bei den bisher-bekannten Vorrichtungen die Raumbeanspruchung derart groß, daß sie nur neben der Fensteröffnung angeordnet werden konnten und über eine biegsame Welle auf den Fensterbeschlag wirkten.
  • Zur Lösung der ihr 'zugrundeliegenden Aufgabe geht die Erfindung von einer Vorrichtung zur Fernbedienung von Fenstern, Lichtkuppeln, Türen oder sonstigen Öffnungen mittels eines Elektrombtos aus und besteht-im-wesentlichen darin, daß ein Gewindetrieb für die Bedienung des Fensters oder dergleichen mit einem Gleichstrom-Scheibenwischermotor (Getriebemotor) gekuppelt ist. -Derartige Scheibenwischermotoren werden in großen Serien billig hergestellt und haben in der erfindupgemässen Vorrichtung den besonderen Vorteil, daß sie ohne Gefahr eines Durchbrennens der Wicklungen bis etwa auf das 4-fache ihrer Betriebsleistung überlastet werden können und dabei gleich mit einem für die Betätigung von Fensterflügeln oder dergleichen geeigneten Einbaugetriebe ausgestattet sind und dabei eine ausreichende Schub- bzw. Zugkraft besitzen.
  • Eeringe Raumbeanspruchung ist ein weiterer, für die'Erfindung wichtiger Vorteil derartiger Scheibenwischermotoren, welche nachstehend kurz als Getriebemotor bezeichnet werden. Wesentlich ist für derartige Motoren im Zusammenhang mit der Erfindung auch die Eigenschaft, daß sie über Stromanstieg oder Spannungsabfall abschaltbar sind, so daß also am Ende des Öffnungs- und Schließhubes der Fensterbetätigung keine Endschalter für die Abschaltung des Motors notwendig sind, sondern die Abschaltung des Motors entweder über ein Überstromrelais, über einen Überstromschalter oder einen Spannungsabfallschalter oder allgemein die Schaltung mit Hilfe von Drucktasten -erfolgt, welche also die Stromzufuhr erst beim Aufheben des durch Hand ausgeübten Schaltdruckes unterbrechen.
  • Insbesondere sind für die Erfindung die bekannten, bei Scheibenwischern üblichen Getriebemotoren für 12 Volt Spannung von der Type SWF 100 217 geeignet, welche in Großserien hergestellt werden und daher billig zu haben sind.
  • In vielen Fällen sind gemäß der Erfindung auch die bei Scheibenwischern von Lastwagen üblichen 24 Volt Getriebemotoren anwendbar.
  • Im einzelnen kann die Vorrichtung nach der Erfindung derart ausgebildet sein, daß der austretende Wellenstumpf des Getriebemotors mit einem Gewindetrieb gekuppelt ist, welcher seinerseits wiederum mit der Schubstange eines serienüblichen Fensterbeschlages für Kipp- oder Drehflügelfenster oder auch einer Tür gekuppelt ist. Bei der Anwendung der Erfindung für Lichtkuppeln kann der für den Handantrieb der Lichtkuppelbedienung vorgesehene Gewindetrieb mit dem Wellenstumpf des Getriebemotors gekuppelt werden.
  • Allgemein besteht eine bevorzugte Form der Erfindung darin, daß Gewindetrieb und Motor als eine am Fensterrahmen anschlagbare Bauart ausgebildet sind. Bei der Umgestaltung eines üblichen Scheibenwischermotors für die Vorrichtung nach der Erfindung wird in besonders vorteilhafter Weise die Triebstange des Scheibenwischermotors zu einem Kupplungskopf umgeformt.
  • Dies kann zweckmässig in der Weise erfolgen, daß diese Triebstange lediglich zu einem Vierkantkopf verkürzt wird. Der Gewindetrieb wird in allen Fällen vorteilhaft selbsthemmend ausgebildet, so daß sich besondere Beschläge für die Verriegelung des Fensters ersparen lassen, sondern das Fenster auch bei stillstehendem Motor in Schließ- bzw. Öffnungsstellung gehalten wird.
  • Zweckmässig wird der austretende Wellenstumpf des Getriebemotors gemäß der Erfindung mit einer ewindespindel gekuppelt, deren Spindelmutter an der Schubstange des Fensterbeschlages angreift. Ferner ist es vorteilhaft, den Gewindetrieb in der einen oder anderen Äusführungsform in vorzugsweise zwei Lagerböcken zu lagern, welche am Fensterrahmen angeschlagen werden.
  • Eine besonders zweckmässige und gedrungene Ausführungsform der Erfindung kann hierbei dadurch geschaffen werden, daß der Getriebemotor an einer Motorhalterung frei auskragend angeschlagen ist, welche an einem Lagerbock des Gewindetriebes befestigt ist.
  • Für Betätigung von Lichtkuppeln, Dachklappen und ähnlichem wird, um die Baulänge niedrig zu halten, der Gewindetrieb als Doppelspindel ausgebildet, wobei ein Spindelteil der Doppelspindel als Schubstange eines Fensterbeschlages ausgebildet ist. In zweckmässiger Weise ist die Doppel spindel in einem vom Antriebsmotor angetriebenen Rohrstutzen mit in das Gewinde des äusseren Gewindespindelteiles eingreifenden Innengewinde angeordnet. Dieser vom Motor angetriebene Rohrstutzen kann dabei von einem festen Rohrstutzen umgeben sein, der an einer Motorhalterung angeflanscht ist. Die Befestigung des festen Rohrstutzens an der Motorhalterung erfolgt zweckmässigerweise durch Anschweißen oder über eine Lasche, an die der feste Rohrstutzen angeschraubt wird.
  • Falls bei dieser Ausführungsform die Kräfte im Einzelfall zu groß werden sollten, werden wie bisher Endschalter verwendet, die bei der Doppelspindel zweckmässigerweise durch ein Schiebestück, das auf sehr kleiner Gewindesteigung mitläuft, betätigt werden.
  • Um darüber hinaus noch die Wirkungsweise einer Vorrichtung nach der Erfindung auch unter schwierigen Bedingungen beeonders zuverlässig zu gestalten, kann die Erfindung dadurch noch eine besonders zweckmässige Ausführungsform erhalten, daß der Gewindetrieb selbsthemmend ausgebildet ist.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlid) in welcher die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit Motor und Gewindetrieb, während in den Figuren 2 bis 5 vier Ausführungsbeispiele der Anordnung der Vorrichtung nach der Erfindung an verschiedenen Arten von Fenstern veranschaulicht sind; Figur 6 eine weitere Ausführungsform des Gewindetriebes nach der vorliegenden Erfindung; Figur 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Figur 6; Figur 8 und 9 Ausführungsbeispiele der Paiordnung der Vorrichtung nach den Figuren 6 und 7; und Figuren 10 bis 12 verschiedene Schaltungen zur Steuerung des Motors.
  • In der Zeichnung der Figur 1 ist allgemein mit der Ziffer 1 ein selbsthemmender Gewindetrieb und mit Ziffer 2 ein Getriebemotor des Typs 12 V SWF 100 217 bezeichnet. Motoren derartigen Typs sind mit einem Untersetzungsgetriebe ausgestattet, das bei dem genannten Typ beispielsweise bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 25 eine Ausgangsdrehzahl von 60 Umläufen pro Minute--ergibt und dabei etwa 200 kg als höchste Schub- bzw. Zugkraft erreichen lässt. Der Gewindetrieb 1 ist innerhalb eines Abdeckbleches 3 angeordnet und besteht im einzelnen aus einer Gewindestange 4, welche an dem vorderen Ende in-dem Lagerbock 5 und im-hinteren Ende in dem Lagerbock 6 gelagert ist. Die Lagerböcke 5 und 6 können am Fensterrahmen oder Türrahmen angeschlagen werden. Motor 2, Gewindetrieb 1 und dessen Lagerung bilden eine äm Fensterrahmen anschlagbare Baueinheit. Die Lagerung der Gewindestange 4 im Lagerbock 6 erfolgt hier über z.B. Axiallager 7. Ferner ist am Lagerbock 6 die Motorhalterung 8 befestigt, an welcher der Getriebemotor 2 frei auskragend angeflanscht ist Der austretende Wellenstumpf 9 greift mit einem ausgebildeten Kupplungskopf 10 in ein Vierkantrohr 11 am inneren Ende der Gewindestange 4 ein. Der Kupplungskopf 10 wird in besonders vorteilhafter Weise gemäß der Erfindung dadurch gebildet, daß die bei einem üblichen Scheibenwischermotor vorhandenen Triebstange durch Abschneiden auf einen Vierkant verkürzt wird. Das Vierkantrohr 12 ist mit der Gewindestange 4 durch einen Kerbstift oder Splint 17 gekuppelt und auf die Gewindestange 4 aufgeschoben. Mit 12 ist eine Spindelmutter bezeichnet, welche bei der Drehung der Gewindestange 4 in der Längsrichtung der Gewinde stange zubewegt wird und mit der Schubstange 13 eines normalen Fensterbeschlages gekuppelt ist, so daß also durch den Antrieb des Motors 2 die Gewindestan 4 gedreht wird und hierbei die Spindelmutter 12 in Achsrichtung der Gewindestange bewegt wird und die Schubstange 13 zwecks Öffnung und Schliessung des Fensters oder dergleichen hin- und herbewegt wird. Ein Wechsel der Drehrichtung des Motors 2 wird durch einen nicht zeichnerisch dargestellten Pol schalter bewirkt.
  • In der zeichnerischen Darstellung der Figur 2 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung an einer handelsüblichen Oberlichtöffnungsschere 14 angeschlossen1 dessen Kippflügel also geöffnet und geschlossen werden soll, Die Figur 3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein Doppelkippfenster mit gemeinsamer Schubstange 13 und üblichen Scherenbeschlägen 14.
  • In Figur 4 ist die Vorrichtung nach der Erfindung am Fensterrahmen eines Kippflügelfensters angeschlossen, welches mit einem handelsüblichen Kniehebelbeschlag 15 ausgestattet ist, während in Figur 5 die Vorrichtung nach der Erfindung bei einem Klappflügelfenster mit gleichfalls an sich bekannten Klappflügelbeschlag 16 angewendet ist.
  • Die Figuren 6 und 7 veranschaulichen eine andere Ausführungsform des Gewindetriebes, der zweckmässig zur Betätigung von Lichtkuppeln, Dachklappen und ähnlichen Einrichtungen geeignet ist. Der Gewindetrieb besteht hierbei aus einer Doppelspindel, die aus einem imeren Spindelteil 22 und einem äusseren Spindelteil 21 besteht. Diese Doppelspindel ist von einem Rohrstutzen 19 umgeben, an dessen rechtem Ende ein Befestigungsflansch 23 angeordnet ist, um den Rohrstutzen 19 an einem Abstützteil wie Rahmen befestigen zu können. Der Rohrstutzen 19 ist an einer Motorhalterung 8a befestigt und zwar entweder vermitteis einer Schweißverbindung oder an eine Lasche der Motorhalterung 8a angeschraubt (nicht gezeigt), Die Doppel spindel ist weiter von einem drehbaren Rohrstutzen 18 aufgenommen, der innerhalb des festen äusseren Rohrstutzens 19 angeordnet ist. Der innere Rohrstutzen 18 ist mit einem Innengewinde ausgestattet, welches in das Gewinde des äusseren Gewindeteiles 21 eingreift. Der innere Rohrstutzen 18 wird vom-Motor über den Wellenstumpf 20 angetriebenr Der innere Spindelteil 22trägt an seinem vorderen Ende einen Befestigungsflansch 24, der an das zu betätigende Fenster oder Dachklappe angebracht ist. Falls bei dieser Ausführungsform im Einzelfall die bei Betätigung auftretenden Kräfte zu groß werden sollten, werden wie bisher Endschalter verwendet, die bei der Doppelspindel zweckmässigerweise durch ein Schiebestück (nicht gezeigt), welches auf sehr kleiner Gewindesteigung mitläuft, betätigt werden.
  • Figur 8 veranschaulicht die Ausführungsform gemäß Figuren 6 und 7 in Verbindung mit einer Dachklappe, wobei die ganze Anordnung nur an zwei Punkten gemäß dem Befestigungsflansch 23 und 24 (siehe Figur 6) befestigt sein kann.
  • Figur 9 veranschaulicht die Ausführungsform gemäß Figuren 6 und 7 zur Betätigung einer Lichtkuppel, wobei auch hier grundsätzlich nur zwei Befestigungspunkte gemäß den Befestigungsflanschen 23 und 24 erforderlich sind.
  • Hinsichtlich des elektrischen Teiles kann die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verschiedenartig ausgestaltet werden. Figur 10 zeigt beispielsweise eine Schaltung, die von einer Batterie b oder Akku gespeist wird und einen Bimetall-Schutzschalter e, einen zwei-poligèn Drucktaster a und den Antriebsmotor M enthält. Je nach Betätigung entweder des Schalters a1 oder a2 kann die Drehrichtung des Motors ausgewählt werden, so daß dadurch das betreffende Fenster, Lichtkuppel oder Dachklappe geöffnet oder geschlossen wird.
  • -Der Drucktaster a unterbricht die Stromzufuhr selbsttätig, wenn der Schaltdruck aufhört.
  • Figur 11 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Motor vom Netz gespeist werden kann und die veranschaulichte Schaltung enthält einen Transformator mit Doppelwicklung, zwei Bimetall-Schutzschalter e, zwei Gleichrichteranordnungen c und einen pneumatischen Zeittaser a zur Steuerung des Motors M. Auch hier kann die Drehrichtung des Motors M entweder durch Betätigung des Zeittasters a1 oder a2 ausgewählt werden. Es sind Jedoch auch Ausführungsformen möglich, bei denen im Zusammenhang mit Drucktastern Wendepolschalter oder Wendepolrelais vorgesehen sind. Bei einer Ausführungsform mit pneumatischem Zeittaster kann die Zeit bis zum Herausapringen der Taste großzügig über die eigentliche Arbeitszeit hinaus eingestellt werden, so daß die Motoren dann einige Zeit im Stillstand unter Last stehen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 12 enthält die Schaltung einen Transformator b1, eine Gleichrichteranordnung b2, einen Bimetallschalter e, ein Relais c vom Typ R2 72, weiter ein Potentiometer d mit 500 Ohm und eine Leuchtanzeige h. Bei Betätigung des Drucktasters a1 oder a2 zieht die Spule des Relais an und das Relais wird dann von der Motorspannung gehalten. Bei Unterschreiten der Haltespannung, die mit seigender Lastabgabe des Motors sinkt, fällt das Relais ab. Diese Spannung wird Null, wenn der Bimetall-Schutzschalter e bei Uberlast (also im Stillstand) öffnet. Falls die Zeitverzögerung hierbei un?rwünscht. ist, kann man ein parallelgeschaltetes Potentiometer d: stufenlos so einstellen, daß schon bei beliebig wenig Kraft die Haltespannung unterschritten wird.
  • Motoren des erwähnten Typs haben beispielsweise einen Betriebsstrom von 0,7 bis 0,1 Ampere, welche auf vier Ampere ohne Gefährdung des,Mo-tors ansteigen kann, um die Absbhaltung zu bewirken.
  • -Allgemein sind in der Zeichnung nur einige AusfUhrungsbeispiele veranschaulicht, welche die Erfindung nicht erschöpfen.
  • Sämtliche in der Beschreibung erkennbren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Fernbedienung von Fenstern, Lichtkuppeln, viren oder sonstigen Öffnungen mittels eines Elektromotors, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Gewindetrieb (1) für die Betätigung des Fensters oder dergleichen mit einem Scheibenwischer-Gleichstrommotor (Getriebemotor) (2) gekuppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gewindetrieb (1) und Motor (2) als eine am Fensterrahmen anschlagbare Baueinheit ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der austretende Wellenstumpf (9) des Getriebemotors (2) mit einem Gewindetrieb (1) gekuppelt ist, welcher mit der Betätigungsstange (13) des Beschlages des Fensters oder dergleichen verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstange des Scheibenwischermotors (2) zu einem Kupplungskopf (10) verkürzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (9) des Getriebemotors (2) mit einer Gewindespindel (4) gekuppelt ist, deren Spindelmutter (12) an der Schubstange (13) eines Fensterbeschlages axial angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (9) in ein Vier- oder MehrS kantrohr (11) am Ende der Gewindespindel (4) eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindetrieb (1) in Lagerböcken (5, 6) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor (2) an einer Motorhalterung (8) angeflanscht ist, welche an einem Lagerbock (6) des Gewindetriebes (1) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor (2) mit einem Polumschalter ausgerüstet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor mit einem durch Stromanstieg schaltbaren Relais oder Schalter verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor mit einem durch Spannungsabfall schaltbarem Relais oder Schalter verbunden ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindetrieb als Doppelspindel (21, 22) ausgebildet ist, und daß ein Spindelteil (22) der Doppelspindel als Schubstange eines Fensterbeschlages oder ähnlichem ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelspindel (21, 22) in einem vom Getriebemotor (2) angetriebenen Rohrstutzen (18) mit in das Gewinde des äusseren Spindelteiles (21) eingreifenden Innengewinde angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Getriebemotor (2) angetriebene Rohrstutzen (18) von einem festen Rohrstutzen (19) umgeben ist,- der an einer Motorhalterung (8a) angeflanscht ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Rohrstutzen (19) an die Motorhalterung (8a)- angeschweißt oder über eine Lasche angeschraubt ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelspindel (21, 22) ein Schiebestück aufweist, welches auf sehr kleiner Gewindesteigung mitläuft und zum Betätigen von Endschaltern dient.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 oder 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindetrieb (4, 12; 21, 22) selbsthemmend ausgebildet ist. Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911493A1 (de) * 1989-04-08 1990-10-11 Bayerische Motoren Werke Ag Sicherheitseinrichtung fuer motorisch bewegte schliessteile

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