DE2116172A1 - Verkehrssignalsteuereinrichtung - Google Patents

Verkehrssignalsteuereinrichtung

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DE2116172A1
DE2116172A1 DE19712116172 DE2116172A DE2116172A1 DE 2116172 A1 DE2116172 A1 DE 2116172A1 DE 19712116172 DE19712116172 DE 19712116172 DE 2116172 A DE2116172 A DE 2116172A DE 2116172 A1 DE2116172 A1 DE 2116172A1
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Toshio Ichihara Tatsuro Kyoto Kato (Japan) P
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals
    • G08G1/081Plural intersections under common control

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  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

OMRON TATEISI ELECTRONICS CO., Kyoto, Japan
Verkehrssignalsteuereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern von Verkehrssignalen an verschiedenen Stellen mit einer zentralen Datenverarbeitungseinheit, insbesondere eine Einrichtung zum zentralen Steuern des Verkehrs in einem großen Gebiet.
Es gibt zahlreiche bekannte Arten von Einrichtungen zum zentralen Steuern des Verkehrs in einem großen Gebiet. Im allgemeinen enthält eine derartige Einrichtung mehrere Anschlußstationen oder örtliche Stationen, die an verschiedenen Stellen über das Gebiet verteilt sind, an denen der Verkehr gesteuert werden soll, und eine zentrale Station, die diese örtlichen Stationen zentral steuert. Die zentrale Station sammelt verschiedene Verkehrsdaten, die ihr von den örtlichen Stationen zugeführt werden, und untersucht diese, um den Grad der Verkehrsdichte vorherzusagen und anzuzeigen, und bestimmt, welches Steuerprograram von jeder der örtlichen Stationen gewählt werden muß.
Die zentrale Station ist mit einer Verarbeitungseinheit versehen, die einen elektronischen Rechner enthält, der die verschiedenen erforderlichen Rechenoperationen durchführt. Der elektronische Rechner tastet die verschiedenen Verkehrsinformationen ab, die von den örtlichen Stationen gemessen werden,
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d.h. die Anwesenheit oder Abwesenheit von Fahrzeugen an jeder der Stellen und die Zeit, während der sich ein Fahrzeug in dem Meßbereich aufhält, und berechnet das Verkehrsvolumen (die Fahrzeugfrequenz) an jeder der Stellen, die Fahrzeugaufenthaltszeit in einer vorbestimmten Wegstrecke, die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit undsoweiter aus den abgetasteten Informationen. Neben diesen Operationen, muß der Rechner die zur Auswahl des Steuerprogramms, nach dem das Verkehrssignal an jeder der Stellen gesteuert werden soll, erforderlichen Rechnungen durchführen und die Signale erzeugen, die die Änderung der Verkehrssignale in Abhängigkeit von dem ausgewählten Programm bewirken, und verschiedene andere Operationen durchführen, z.B. das Aufzeichnen oder Anzeigen der erforderlichen Verkehrsdaten. Um daher die Verkehrssignale so zu steuern, daß sich ein reibungsloser Verkehrsablauf mit verhältnismäßig hoher mittlerer Fahrzeuggeschwindigkeit ergibt, muß der Rechner eine große Kapazität und eine verhältnismäßig hohe Betriebsgeschwindigkeit aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verkehrssteuereinrichtung zu schaffen, die eine zentrale Station mit einer Verarbeitungseinheit aufweist, die mit einem Rechner betreibbar ist, der eine verhältnismäßig kleine Kapazität aufweist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Hauptsteuerwerk die für eine Änderung jedes Verkehrssignals vorgesehenen festen Daten gespeichert sind, zu denen die Schrittzeit, Versetzung und der zeitliche Abstand gehören, wobei die veränderbaren Daten die Zeit, die seit der Bezugszeit und den Schritten abgelaufen ist, die Anweisungsdaten und die an jeder Stelle in jeder von mehreren vorbestimmten periodischen Zeiteinheiten gemessenen Verkehrsdaten, zu denen das
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Verkehrsvolumen und die Aufenthaltszeit gehören, umfassen, daß die Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der festen Daten dient und eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung zwischen dem Hauptsteuerwerk und der Verarbeitungseinheit angeordnet ist, um die in dem Hauptsteuerwerk gespeicherten festen Daten durch die verarbeiteten Daten zu ersetzen.
Dies hat den Vorteil, daß die zentrale Verarbeitungseinheit die an den verschiedenen Stellen gemessenen Verkehrsinformationen bzw. Verkehrsdaten nicht selbst sammelt und speichert, sondern diese von einem getrennten Hauptsteuerwerk gesammelt und gespeichert werden, so daß die zentrale Verarbeitungseinheit hinsichtlich ihrer Speicherkapazität kleiner gehalten werden kann und lediglich die in dem Hauptsteuerwerk gespeicherten Daten in jeder vorbestimmten, periodischen Zeiteinheit abzutasten und zu verarbeiten braucht, um die für die Steuerzwecke erforderlichen Daten zu bilden.
Eine Weiterbildung besteht somit darin, daß die Verarbeitungseinheit die festen Daten in Abhängigkeit von den gemessenen Verkehrsdaten, die im Hauptsteuerwerk gespeichert sind, verarbeitet. Ferner werden die im Hauptsteuerwerk gespeicherten Daten der Verarbeitungseinheit in jeder periodischen Zeiteinheit zugeführt, so daß die Verarbeitungseinheit die festen Daten verarbeitet.
Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß das Verkehrssignal an jeder der Stellen in Abhängigkeit von den festen Daten gesteuert wird, die dann im Hauptsteuerwerk gespeichert sind, wenn die Verarbeitungseinheit betriebsunfähig wird.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen.
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Die Fig. 2 und 3 sind Blockschaltbilder von Teilen des in
der Zentralstation vorgesehenen HauptSteuerwerks.
Fig. 4 ist ein detailliertes Blockschaltbild der in der Zentralstation vorgesehenen Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung und
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines weiteren Teils des Hauptsteuerwerks.
Nach Fig. 1 sind in einem Straßennetz an mehreren Stellen,
an denen der Verkehr geregelt werden soll, Verkehrssignalgeber angeordnet. Örtliche oder angeschlossene Stationen 1-1 bis
1-n sind jeweils zur Steuerung eines der Verkehrssignalgeber
vorgesehen. Die von jeder örtlichen Station ermittelte Verkehrsinformation wird über Telefonleitungen generell zu einer
zentralen Station übertragen. Die zentrale Station enthält ein MODEM 2 (Modulator-Demodulator), einen die ermittelten Verkehrsinformationen sammelnden Sammler 3, ein Hauptsteuerwerk
4, eine E/A-Vorrichtung 5 (Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung), eine
Verarbeitungseinheit 6 und einen Steuersignalübertrager 7. Die von jeder örtlichen Station ausgesendete Verkehrsinformation
wird von dem MODEM 2 empfangen und vom Sammler 3 gesammelt und dann ins Hauptsteuerwerk 4 eingegeben, wo sie gespeichert werden. Die im Hauptsteuerwerk 4 gespeicherten Informationen oder Daten werden der Verarbeitungseinheit 6 in jeder vorbestimmten Zeiteinheit oder Zeitperiode, von der E/A-Vorrichtung 5 gesteuert, zugeführt.
Die Verarbeitungseinheit 6 sammelt nicht die zu verarbeitenden Daten. Stattdessen fragt die Verarbeitungseinheit 6 das Hauptsteuerwerk 4 während des Verlaufs jeder vorbestimmten Zeitein-
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heit zur Aufnahme von Daten ab, um die erforderliche Operation mit den Daten durchzuführen. Dies bedeutet, daß die Einheit 6 nicht ständig in Betrieb zu sein braucht, und wenn, dann mit hoher Geschwindigkeit.
Das Hauptsteuerwerk 4 speichert die Daten für jede örtliche Station, z.B. die Zeit jedes Schrittes der Verkehrssignale, die Versetzung (Verschiebungszeit) und den zeitlichen Abstand (Spalt) - diese Daten werden feste Daten genannt - sowie die Zeit, die seit der Bezugszeit abgelaufen ist (die abgelaufene Zeit) und die Schritte (diese werden veränderbare Daten genannt). Wenn die Verarbeitungseinheit die gemessene Verkehrsinformation verarbeitet hat, werden die im Hauptspeicherwerk gespeicherten festen Daten in Abhängigkeit vom Verarbeitungs- { ergebnis so geändert, daß sie zur Steuerung des Verkehrs an der Stelle, an der die Verkehrsinformation gemessen wurde, optimal geeignet sind, und das Hauptsteuerwerk 4 steuert jede örtliche Station dam so, daß diese ihrerseits ihre Verkehrssignale in Abhängigkeit von den auf diese Weise gebildeten Daten steuert. Die Daten werden von dem Übertrager 7 zu den örtlichen Stationen 1-1 bis 1-n über den MODEM 2 übertragen.
Wie man sieht, ist das HauptSteuerwerk 4 mit der Verarbeitungseinheit 6 über die E/A-Vorrichtung 5 verbunden. Die meisten Operationen, die zur Steuerung der Verkehrssignale erforderlich sind, werden vom Hauptsteuerwerk 4 durchgeführt, so daß der Rechner in der Verarbeitungseinheit 6 eine verhältnismäßig geringe Kapazität und eine verhältnismäßig niedrige Betriebsgeschwindigkeit haben kann. Da das Hauptsteuerwerk 4 die festen Daten speichert, können die in Hauptsteuerwerk 4 gespeicherten festen Daten - wenn die Verarbeitungseinheit 6 einen Fehler gemacht hat oder sie ausgefallen ist - zur koordinierten oder Festzyklus-Steuerung der Verkehrssignale zur Sicherung des Be-
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triebs des Systems verwendet werden.
Ira folgenden wird das Hauptsteuerwerk 4 anhand der Fig. 2 und 3 ausführlicher beschrieben. Fig. 2 zeigt schematisch denjenigen Teil des Hauptsteuerwerks, der die örtlichen Stationen in Übereinstimmung mit den festen Daten steuert. Ein Speicher 100 enthält Kerne als Speicherelemente für die festen Daten, die veränderbaren Daten und die Anweisungsdaten. Ein Taktimpulsgenerator 200 erzeugt Taktimpulse, die einem Steuerwerk 300 zugeführt werden, das die Impulse zu den veränderberen Daten überträgt, die in dem Speicher 100 gespeichert sind. Während die Impulse den Daten zugesetzt werden, werden sie geändert. Die geänderten Daten werden mit den festen Daten verglichen. Jedesmal wenn eine Übereinstimmung zwischen den sich ändernden veränderbaren Daten und den festen Daten auftritt, wird ein Signal zur Steuerung der Anschlußstationen 1-1 bis 1-9 erzeugt. Alle Verkehrssignale werden daher in Abhängigkeit von den im Speicher 100 gespeicherten festen Daten geändert. Es wurde bereits erwähnt, daß die festen Daten stets in Abhängigkeit vom Verarbeitungsergebnis der Verarbeitungseinheit 6 geändert werden. Dies bedeutet, daß die festen Daten ständig in Abhängigkeit von der zuletzt gemessenen Verkehrsinformation festgelegt werden, so daß die Verkehrssignale ständig in Abhängigkeit von den neuesten festen Daten gesteuert werden. Mit anderen Worten, jedes der Verkehrssignale wird in einer für die augenblickliche Verkehrssituation an jeder Stelle optimalen Weise gesteuert.
Wenn das Hauptsteuerwerk 4 das Verkehrssignal an einer ausgewählten Stelle der Stellen (Kreuzungen) steuert, so daß das Verkehrssignal in einem festen Zyklus geändert wird, erzeugt der Impulsgenerator 200 einen Taktimpuls pro Sekunde» Diese Impulse werden dem Steuerwerk 300 zugeführt, das daraufhin die Daten liest, die die Zeit darstellen, die seit der im Speicher
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100 gespeicherten Bezugszeit (das ist die Zeit, zu der der Schritt begann) vergangen ist, und zu diesen Daten wird 11I" addiert. Das Ergebnis wird wieder im Speicher 100 abgespeichert. Dies bedeutet, daß zu den die abgelaufene Zeit betreffenden Daten nach Ablauf jeder Sekunde eine Sekunde addiert wird. Gleichzeitig werden die im Speicher 100 gespeicherten Schrittdaten vom Steuerwerk 300 ausgelesen, und in Abhängigkeit von diesen Daten werden die die Dauer des Schrittes in diesem Zeitpunkt betreffenden Daten unter den festen Daten aus dem Speicher 100 ausgelesen. Die Daten werden mit der die seit der Bezugszeit abgelaufene Zeit darstellenden Daten verglichen. Wenn beide Daten übereinstimmen, ist die für diesen Schritt eingestellte Zeit abgelaufen. Dann wird die im Speicher 100 gespeicherte abgelaufene Zeit erneut eingestellt, und die diesen Schritt darstellenden Daten werden vom Steuerwerk 300 gelesen und um "1" erhöht, und die neuen Daten werden im Speicher 100 als den nächsten Schritt betreffende Daten abgespeichert. Gleichzeitig wird der Anschlußstation ein Steuersignal zur Weiterschaltung des Verkehrssignalschrittes auf den nächsten zugeführt.
Es sei angenommen, daß das HauptSteuerwerk 4 eine verkehrsabhängige Steuerung der Verkehrssignale durchführt. In diesem Falle werden die die seit der Bezugszeit abgelaufene Zeit darstellenden Daten mit jedem Impuls des Taktimpulsgenerators vom Steuerwerk 300 aus dem Speicher 100 ausgelesen und um "1" erhöht. Das Ergebnis wird in den Speicher 100 übertragen. Andererseits werden die den Schritt darstellenden Daten vom Steuerwerk 300 ausgelesen und in Abhängigkeit von diesen Daten die die Anfangsgrünzeit bei diesem Schritt darstellenden Daten aus dem Speicher 100 gelesen und mit den die seit der Bezugszeit abgelaufene Zeit darstellenden Daten verglichen. Wenn die die seit der Bezugszeit abgelaufene Zeit darstellenden Daten die die Anfangsgrünzeit darstellenden Daten überschreiten,
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hängt die Art der Verkehrssignalsteuerung davon ab, ob sich an der Stelle ein Fahrzeug befindet oder nicht. Wenn sich an dieser Stelle kein Fahrzeug befindet, wird der entsprechenden Anschlußstation ein Signal zugeführt, um vom augenblicklichen Schritt auf den nächsten umzuschalten, d.h. das Verkehrssignal wird unmittelbar nach Ablauf der Anfangsgrünzeit auf gelb umgeschaltet. Wenn sich dagegen an dieser Stelle ein Fahrzeug befindet, wird die Grünzeit verlängert und liest das Steuerwerk 300 die die Zeit (die Verlängerung der Grünzeit), die seit dem Ende der Grünzeit abgelaufen ist, darstellenden Daten aus dem Speicher 100 aus, und erhöht diese um "1". Das Ergebnis wird in den Speicher übertragen. Das Steuerwerk 300 liest aus dem Speicher 100 die die tatsächliche Verlängerung der Grünzeit betreffenden Daten und die die Verlängerungseinheit der Grünzeit betreffenden Daten aus, so daß die beiden Daten verglichen werden. Wenn die beiden Daten gleich sind, wird erneut geprüft, ob sich in diesem Zeitpunkt ein Fahrzeug an der betreffenden Stelle befindet. Wenn sich kein Fahrzeug dort befindet, wird der Anschlußstation ein Signal zugeführt, das die Weiterschaltung des Verkehrssignals zur nächsten Phase auslöst. Wenn sich jedoch an der betreffenden Stelle ein Fahrzeug befindet, wird die Grünzeit erneut verlängert, so daß sich der . oben beschriebene Betrieb wiederholt. Wenn die Grünzeit auf diese Weise verlängert worden ist, werden die die Verlängerung betreffenden Daten, d.h. die Zeit, die seit dem Ende der Anfangsgrünzeit vergangen ist, und die die Maximalverlängerung der Grünzeit betreffenden Daten vom Steuerwerk 300 aus dem Speicher 100 ausgelesen und verglichen. Wenn jene Daten diese überschreiten, kann die Grünzeit nicht weiter verlängert werden, so daß der entsprechenden Anschlußstation ein Signal zu-, geführt wird, das das Verkehrssignal an dieser Stelle auf den nächsten Schritt, beispielsweise rot, umschaltet.
Wenn die Verkehrssignale in koordinierter Weise gesteuert werden, erzeugt der Impulsgenerator 200 einhundert Impulse pro
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Signalzyklus, die dem Steuerwerk 300 zugeführt werden. (Die Impulse werden hier als "Prozentimpulse" bezeichnet.) Jedesmal wenn dem Steuerwerk 300 ein Impuls zugeführt wird, wird eine Art der veränderbaren Daten, die im Speicher 100 gespeichert sind, z.B. die Daten, die die Zeit darstellen, die seit dem Bezugszeitpunkt abgelaufen ist und in Prozenten eines Signalzyklus ausgedrückt wird, vom Steuerwerk 300 ausgelesen und um "1" erhöht. Das Ergebnis der Addition wird dann im Speicher 100 gespeichert. Andererseits werden die festen Daten, die die Versetzung und den zeitlichen Abstand betreffen und im Speicher gespeichert sind, vom Steuerwerk 300 mit jedem zugeführten "Prozentimpuls" ausgelesen, so daß diese Daten mit den zuvor erwähnten Daten, die um "1" erhöht wurden, mit der Zuführung jedes "Prozentimpulses" zum Steuerwerk 300 verglichen werden. Wenn die Daten, die die seit der Bezugszeit bzw. dem Bezugszeitpunkt abgelaufene Zeit darstellen, diejenigen Daten überschreiten, die die Versetzung darstellen, wird der entsprechenden Anschlußoder örtlichen Einheit ein Signal zugeführt, das das Grünsignal auslöst. Wenn die die abgelaufene Zeit darstellenden Daten diejenigen Daten überschreiten, die den zeitlichen Abstand darstellen, wird der entsprechenden Anschlußstation ein Signal zugeführt, das das Ende des Grünsignals bestimmt. Die im Speicher 100 gespeicherten festen Daten werden von der Verarbeitungseinheit 6 in Abhängigkeit von Verkehrszuständen bestimmt, die an jeder der Stellen (Kreuzungen) festgestellt werden.
Nach Fig. 3, die denjenigen Teil des Hauptsteuerwerks 4 darstellt, der die Verkehrsinformationen oder -daten sammelt, die an verschiedenen Stellen festgestellt bzw. gemessen werden, sind mehrere Fahrzeugfühler l'-l bis l'-n an den Stellen vorgesehen, an denen der Verkehr geregelt werden soll. Jedesmal wenn einer der Fühler ein Fahrzeug feststellt, erzeugt er ein Ausgangssignal "1", das dem Datensammler 3 über den MODEM 2 zugeführt wird. Der Speicher 100 enthält Speicherbereiche, die jeweils den
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Fühlern l'-l bis l'-n zugeordnet sind. Der Impulsgenerator 200 erzeugt in jeder vorbestimmten Zeiteinheit bzw. Zeitperiode, z.B. alle 50 Millisekunden, einen Impuls. Dieses Impulssignals veranlaßt ein Adressenregister MAH, das im Steuerwerk 300 enthalten ist, die Koinzidenzschaltungen 310-1 bis 310-n innerhalb von 50 Millisekunden abzutasten und gleichzeitig nacheinander die Adressen der Stellen zu kennzeichnen bzw. zu bestimmen, an denen die Fühler angeordnet sind. Es sei angenommen, daß das Register MAR die Koinzidenzschaltung 310-1 bestimmt hat. Wenn der Fahrzeugfühler l'-l ein Fahrzeug festgestellt hat, erzeugt die Koinzidenzschaltung 310-1 ein Ausgangssignal, das einem ODER-Glied 320 zugeführt wird. Wenn daher die Koinzidenzschaltung 310-1 ein Ausgangssignal erzeugt, erzeugt auch das ODER-Glied 320 ein Ausgangssignal. Wenn das Adressenregister MAR dagegen die Koinzidenzschaltung 310-1 bestimmt hat, werden die die entsprechende Stelle betreffenden Daten, die dann im Speicher 100 gespeichert sind, aus diesem ausgelesen. Wenn die Koinzidenzschaltung 310 in diesem Augenblick ein Signal abgibt, veranlaßt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 320 das Steuerwerk 300, zu diesen Daten eine "1" hinzuzuaddieren, und die neuen Daten werden wieder im Speicher 100 abgespeichert.
Auf diese Weise wird alle 50 Millisekunden, während der Fahrzeugfühler l'-l ein Fahrzeug feststellt, eine "1" zu den Daten addiert, die in der entsprechenden Adresse des Speichers 100 enthalten sind. Wenn daher die Daten in jeder periodischen Zeiteinheit abgetastet werden, läßt sich auf diese Weise die Aufenthaltszeit an der betreffenden Stelle für diese Zeiteinheit ermitteln. Jedesmal wenn eine Abtastung erfolgt, werden die unter der entsprechenden Adresse im Speicher 100 gespeicherten Daten umgeschrieben.
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Das Verkehrsvolumen (die Fahrzeugfrequenz) in der periodischen Zeiteinheit an Jeder der Stellen läßt sich auf folgende Weise ermitteln. Wenn die Koinzidenzschaltung 310-1 durch das Adressenregister MAR bestimmt worden ist, wird die andere entsprechende Adresse im Speicher 100 bestimmt. Wenn eine Koinzidenzschaltung 120 ein Ausgangssignal erzeugt, wird eine "1" zu den unter dieser anderen Adresse enthaltenen Daten hinzuaddiert, und die neuen Daten werden wieder im Speicher abgespeichert. Die Daten werden vom Steuerwerk 300 ausgelesen. Wenn die Daten, die zur Ermittlung der erwähnten Aufenthaltszeit verwendet werden, 16 Bits umfassen, werden die letzten drei Bits in dem Register 110 über das Steuerwerk 300 abgespeichert. Wenn das erste der vier Bits, die der Koinzidenzschaltung 120 zugeführt werden, 11I", das zweite Bit "0", das dritte Bit "0" und das vierte Bit ebenfalls "0" ist, erzeugt die Schaltung 120 ein Ausgangssignal. Dies ist dann der Fall, wenn der Fühler ein Fahrzeug festgestellt hat. Wenn der Fühler l'-l gerade ein Fahrzeug feststellt, erzeugt das ODER-Glied 320 ein Ausgangssignal, jedesmal wenn die Koinzidenzschaltung 310-1 bestimmt wird. Wenn daher der Fühler ein Fahrzeug feststellt, erzeugt die Koinzidenzschaltung 120 ein Ausgangssignal, wenn sie den zweiten vom Impulsgenerator 200 alle 50 Millisekunden erzeugten Impulse nach dem ersten empfangen hat, und danach erzeugt die Schaltung 120 kein Ausgangssignal. Wenn daher die Daten, die unter diese Adresse im Speicher 100 gespeichert sind, in jeder Zeiteinheit abgetastet werden, läßt sich auf diese Weise das Verkehrsvolumen pro Zeiteinheit an der entsprechenden Stelle ermitteln.
Auf diese Weise werden die an den verschiedenen Stellen gemessenen Verkehrsinformationen gesammelt und in den entsprechenden Bereichen des Speichers 100 gespeichert, der im Hauptsteuerwerk 4 enthalten ist. Die Informationen werden der Verarbeitungseinheit 6 über die E/A-Vorrichtung 5 in jeder periodischen
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Zeiteinheit zugeführt. Die im Speicher 100 des Steuerwerks 4 gespeicherten Festdaten werden auf der Basis des Ergebnisses der Operation der Verarbeitungseinheit 6 erneut eingeschrieben. Die ermittelten Daten, die im Speicher 100 gespeichert sind, werden der Verarbeitungseinheit 6 in jeder periodischen Zeiteinheit unter der Steuerung der E/A-Vorrichtung 5 zugeführt. Die Übertragungsoperation wird anhand von Fig. 4 näher beschrieben.
Nach Fig. 4 sind das HauptSteuerwerk 4, die E/A-Vorrichtung und die Verarbeitungseinheit 6 durch Datenübertragungsleitungen Bl bis B4 verbunden, und außerdem sind Steuerleitungen Cl bis C4 vorgesehen. Für den Fall, daß die von der Verarbeitungseinheit 6 verarbeiteten und in dem Speicher dieser Verarbeitungseinheit zwischengespeicherten Festdaten in den Speicher 100 des Hauptsteuerwerks 4 als Festdaten übertragen werden und auch in dem Fall, daß die an den Stellen ermittelten Daten in den Speicher der Verarbeitungseinheit 6 eingeschrieben werden, bestimmt die Verarbeitungseinheit 6 die erste der Adressen in dem Speicher der Verarbeitungseinheit 6, die erste der Adressen in dem Speicher 100 des HauptSteuerwerks 4, die Anzahl der zu übertragenden Wörter und das Anweisungswort.
Ein FNR-Register 8 speichert das Anweisungswort, ein IMR-Register 9 speichert die erste Adresse des Speichers 100, ein MAC-Register 10 speichert die Adresse des Speichers der Verarbeitungseinheit 6 und ein TNR-Register 11 speichert die Anzahl der zu übertragenden Wörter. Fig. 4 zeigt ferner einen Taktimpulsgenerator 12, eine Umsetzschaltung 13 (auch Übersetzungsschaltung genannt), die die Ausgangsimpulse des Generators 12 zur Steuerung der nachstehend beschriebenen Tore und Register erhält, ein TWR-Register 14, einen Addierer 15 und ein BÜR-Register 16.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Übertragung von Daten zwischen dem Steuerwerk 4 und der Einheit 6 nach dem Asynchronverfahren gesteuert, bei dem die Übertragungsoperation durch das Anforderungssignal und das Antwortsignal verriegelt ist. Das heißt, wenn der Taktimpulsgenerator 12 der Umsetzschaltung 13 einen Impuls zuführt, gibt die Schaltung 13 ein Anforderungssignal ab, und nachdem ein dem Anforderungssignal entsprechendes Antwortsignal erzeugt wurde, erhält die Schaltung 13 den nächsten Taktimpuls vom Generator 12. Mit anderen Worten, der nächste Taktimpuls wird der Schaltung 13 nicht eher zugeführt, als bis das Anforderungssignal erzeugt worden ist, so daß der vorliegende Zustand solange beibehalten wird, bis der nächste Taktimpuls erzeugt worden ist.
Die Steuerleitungen Cl umfassen eine Leitung SLFN, die erregt oder "eingeschaltet" wird, wenn ein die zu übertragenden Daten anweisender Code und ein Code zum Kennzeichnen bzw. Bestimmen der E/A-Vorrichtung 5 der Informationsleitung Bl zugeführt worden sind, vorausgesetzt, daß die an die Verarbeitungseinheit 6 angeschlossenen Geräte bzw. Vorrichtungen kein Datenübertragungs-Anforderungssignal abgeben. Die Leitung SLFN wird entregt oder "ausgeschaltet", wenn eine Leitung ACPT "eingeschaltet" wurde.
Die Steuerleitungen C2 umfassen ferner eine Leitung SRVI. Wenn die Daten vom Hauptsteuerwerk 4 zur Verarbeitungseinheit 6 übertragen werden, wird die Leitung SRVI "eingeschaltet", wenn die zu übertragenden Daten der Datenübertragungsleitung Bl zugeführt worden sind, und "ausgeschaltet", wenn eine zu der Steuerleitung Cl gehörige Leitung SRVO "eingeschaltet" wurde. Wenn die Daten von der Verarbeitungseinheit 6 zum HauptSteuerwerk 4 übertragen werden, wird die Leitung SRVI "eingeschaltet", wenn die E/A-Vorrichtung 5 zur Aufnahme von Daten bereit ist, und
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"ausgeschaltet", wenn die Leitung SRVO am Ende der Datenübertragung "eingeschaltet" wurde.
Wenn die Daten vom Hauptsteuerwerk 4 zur Verarbeitungseinheit 6 übertragen werden, wird die Leitung SRVO "eingeschaltet", nachdem die Verarbeitungseinheit 6 die Daten über die Datenübertragungsleitung Bl erhalten hat, und "ausgeschaltet", wenn die Leitung SRVI der Steuerleitungen C2 "ausgeschaltet" wurde. Wenn die Daten von der Verarbeitungseinheit 6 zum Steuerwerk 4 übertragen werden, wird die Leitung SRVO "eingeschaltet", wenn die Leitung Bl die zu übertragenden Daten erhalten hat, und "ausgeschaltet", wenn die Steuerleitung SRVI "ausgeschaltet" worden ist.
Die Steuerleitungen C2 weisen ferner eine Leitung ADRI auf. Für den Fall, daß die Daten vom Hauptsteuerwerk 4 zur Verarbeitungseinheit 6 übertragen werden, wird die Leitung ÄDRI "eingeschaltet", wenn die E/A-Vorrichtung 5 der Datenübertragungsleitung Bl die die Adresse im Kernspeicher der Verarbeitungseinheit 6 betreffenden Daten zugeführt hat, der die Daten zugeführt werden sollen, und "ausgeschaltet", wenn die Steuerleitung SRVO der Steuerleitungen Cl "eingeschaltet" wurde.
Die zu den Steuerleitungen C2 gehörende Leitung REQD wird "eingeschaltet", wenn die E/A-Vorrichtung 5 zur Übertragung eines Datenwortes bereit ist, und "ausgeschaltet", wenn die zu den Steuerleitungen Cl gehörende Leitung ACK und die zu den Steuerleitungen C2 gehörende Leitung INTL "eingeschaltet" wurden.
Die zu den Steuerleitungen C2 gehörende Leitung REQI wird "eingeschaltet", wenn die E/A-Vorrichtung 5 oder eine an die Verarbeitungseinheit 6 angeschlossene Vorrichtung eine Datenübertragungsanforderung abgegeben hat, und "ausgeschaltet",
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wenn die zu den Steuerleitungen gehörende Leitung ACPT "eingeschaltet11 wurde, nachdem die Leitung ACK der Steuerleitungen Cl "eingeschaltet" wurde. Die Leitung ACK wird "ausgeschaltet", wenn entweder die Leitung REQD oder REQI "eingeschaltet" wurde, sofern die Leitungen ACPT, INTL und DRCT
"ausgeschaltet" sind. Die zu den Steuerleitungen C2 gehörende Leitung INTL wird "eingeschaltet", wenn die E/A-Vorrichtung 5 das Signal auf der Leitung ACK erhalten hat, und "ausgeschaltet", wenn die Datenübertragung abgeschlossen ist, so daß die Leitung SRVO der Steuerleitungen Cl "ausgeschaltet" wurde.
Die Leitung MARC der Steuerleitungen C3 wird "eingeschaltet", wenn das Adressenregister MAR des Hauptsteuerwerks 4 gesetzt
ist, die Leitung RWCL wird "eingeschaltet", wenn der Speicher 100 erregt ist, die Leitung RWGL wird "eingeschaltet", wenn
Daten in den Speicher 100 eingeschrieben werden, und die Leitung MBRG wird "eingeschaltet", um das Speicher-Register zu
setzen, wenn die im Speicher 100 gespeicherten Daten ausgelesen werden.
Die Übertragung von Daten zwischen dem Hauptsteuerwerk 4 und
der E/A-Vorrichtung 5 wird derart durchgeführt, daß alle Wörter einzeln übertragen werden. Wenn die Übertragung eines Wortes beendet ist, wird die Steuerleitung ONEE "eingeschaltet", und wenn die Übertragung aller Daten beendet ist, wird die Leitung ALLE "eingeschaltet".
Die Leitung UERR der Steuerleitungen C3 wird "eingeschaltet", wenn die Verarbeitungseinheit betriebsunfähig geworden ist
(ausgefallen ist). Wenn das Hauptsteuerwerk 4 das Signal auf
der Leitung UERR erhält, steuert es die Anschlußstationen so, daß eine koordinierte Verkehrssignalsteuerung in Abhängigkeit von den im Speicher 100 gespeicherten Festdaten bewirkt wird.
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Die Signale auf den erwähnten Steuerleitungen Cl - C4 werden als Antwort- oder Bestätigungssignale bei der Übertragung von Daten zwischen der Verarbeitungseinheit 6 und der E/A-Vorrichtung 5 und auch zwischen dem Hauptsteuerwerk 4 und der Vorrichtung 5 verwendet.
Wenn der Taktimpulsgenerator 12 den ersten Taktimpuls erzeugt hat und die Anforderungssignal-Leitungen ACPT, INTL und DRCT "ausgeschaltet" sind, erhält die erste Torschaltung 17 das Signal von der Umsetzschaltung 13, so daß sie geöffnet wird. Wenn danach die Antwortsignal-Leitung SLFN "eingeschaltet" wird, wird das FNR-Register 8 gesetzt, so daß der Anweisungscode und die die E/A-Vorrichtung 5 über die Leitung Bl kennzeichnenden Daten im FNR-Register 8 gespeichert werden, und dann wird ein zweiter Impuls der Umsetzschaltung 13 zugeführt.
Wenn der zweite Taktimpuls erzeugt worden ist und die Anforderungssignal-Leitung ACPT "eingeschaltet" und die Antwortsignal-Leitung SLFN "ausgeschaltet" ist, wird der Umsetzschaltung 13 ein dritter Taktimpuls zugeführt. Wenn der dritte Taktimpuls erzeugt worden ist und auf der Leitung SRVI ein Antwortsignal auftritt, wird das erste Tor 17 geöffnet. Wenn danach die Antwortsignal-Leitung SRVO "eingeschaltet" worden ist, wird das MAC-Register 10 gesetzt, so daß die über die Leitung Bl übertragenen Daten im MAC-Register 10 gespeichert werden und der Umsetzschaltung 13 ein vierter Taktimpuls zugeführt wird. Nachdem der vierte Taktimpuls erzeugt worden ist und die Antwortsignal-Leitung SRVO "ausgeschaltet" worden ist, wird die Anforderungssignal-Leitung ACPT "ausgeschaltet" und der Umsetzschaltung 13 ein fünfter Taktimpuls zugeführt. Wenn der fünfte Taktimpuls erzeugt worden ist, wird das TWR-Register 14 durch das Signal zurückgesetzt, das es von der Umsetzschaltung 13 erhalten hat, und gleichzeitig wird ein Anforderungssignal auf der Leitung REQD erzeugt. Wenn danach die Antwort-
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signal-Leitung ACK "eingeschaltet" wird, wird der Umsetzschaltung 13 ein Sechsertaktimpuls zugeführt, woraufhin die Anforderungssignal-Leitung INTL "eingeschaltet11 wird. Wenn danach die Antwortsignal-Leitung ACK "ausgeschaltet" wird, hält die E/A-Vorrichtung 5 die Datenübertragungsleitung Bl zurück, und der Umsetzschaltung 13 wird ein siebter Taktimpuls zugeführt. Nachdem der siebte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das zweite, dritte und vierte Tor 18, 19 und 20 gleichzeitig geöffnet, das Anforderungssignal ADRl erzeugt und die im MAC-Register 10 gespeicherten Daten der Datentibertragungsleitung B2 über das dritte Tor 19 zugeführt. Wenn danach die Antwortsignal-Leitung SRVO "eingeschaltet" wird, wird das MAC-Register 10 gesetzt und der Umsetzschaltung 13 ein achter Taktimpuls zugeführt.
Inzwischen werden die im MAC-Register 10 gespeicherten und der Leitung B2 zugeführten Daten auch einem Addierer 15 zugeführt, und da ein fünftes Tor 21 geöffnet ist, wird den Daten eine "1" hinzuaddiert, und dann werden die Daten über das zweite Tor 18 dem MAC-Register 10 zugeführt und darin gespeichert. Nachdem der achte Taktimpuls erzeugt worden ist und die Antwortsignal-Leitung SRVO "ausgeschaltet" wurde, wird der Umsetzschaltung 13 ein neunter Taktimpuls zugeführt und gleichzeitig zu den im TWR-Register 14 gespeicherten Daten eine "1" addiert.
Wenn der neunte Taktimpuls erzeugt worden ist, wird das erste Tor 17 geöffnet und gleichzeitig das Anforderungssignal SRVI erzeugt, und wenn das Antwortsignal SRVO erzeugt worden ist, werden die IMR- und FNR-Register 9 und 8 gesetzt, da der im TWR-Register 14 gespeicherte Wert 1 ist, so daß die auf der Datenübertragungsleitung Bl anstehenden Daten über das erste Tor 17 in die IMR- und FNR-Register 9 und 8 übertragen und
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die ersten vier Bits der Daten im FNR-Register 18 und die übrigen 12 Bits im IMR-Register 9 gespeichert und der Umsetzschaltung 13 ein zehnter Taktimpuls zugeführt werden.
Wenn der zehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das zweite und sechste Tor 18 und 22 geöffnet, aber das fünfte Tor 21 geschlossen. Wenn danach die Antwortsignal-Leitung SRVO "ausgeschaltet" wird, wird der Umsetzschaltung 13 der nächste Taktimpuls als äquivalent zum siebten Taktimpuls zugeführt, da der im TWR-Register 14 gespeicherte Wert "1" ist, was kleiner als "218 ist. In dem Augenblick, in dem der Wert im TWR-Register 14 "2" ist, wird das TNR-Register 11 gesetzt, so daß bei geschlossenem fünftem Tor die im TNR-Register 11 gespeicherten Daten um "1" verringert werden bzw. zu ihnen "-1" addiert wird, und das Ergebnis wird wieder im TNR-Register 11 gespeichert. Die Operationen vom siebten bis zum zehnten Taktimpuls werden daher von dem Augenblick an dreimal wiederholt, in dem der fünfte Taktimpuls erzeugt wurde, um das TWR-Register 14 zurückzusetzen, bis der im TWR-Register 14 gespeicherte Wert "3" ist. Dies wird nachstehend näher erläutert.
Wenn das Anforderungssignal REQD erzeugt wird und die Antwortsignal-Leitung ACK nach der Erzeugung des fünften Taktimpulses "eingeschaltet" wird, werden in einem vorbestimmten Bereich der Verarbeitungseinheit 6 die erste der Adressen der Kernspeicher der Einheit 6 und des Hauptsteuerwerks 4, in dem die übertragenen Daten gespeichert werden sollen, das Anweisungswort und die Anzahl der zu übertragenden Wörter gespeichert. Das heißt, das Anweisungswort wird in den ersten vier Bits des ersten der vorbestimmten Bereiche gespeichert, die erste Adresse des Kernspeichers des Hauptsteuerwerks 4 wird in den übrigen 12 Bits gespeichert, die Anzahl der in den zu
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übertragenden Daten enthaltenen Wörter wird in dem zweiten der Bereiche gespeichert und die erste Adresse des Kernspeichers der Verarbeitungseinheit 6 wird in dem dritten der Bereiche gespeichert. Nachdem der neunte Taktimpuls erzeugt worden ist und wenn der im TWR-Register 14 gespeicherte Wert "1" ist, das Anforderungssignal SRVI erzeugt und das Antwortsignal SRVO "eingeschaltet" worden ist, werden das Anweisungswort und die erste Adresse des Hauptsteuerwerks 4, die in dem ersten vorbestimmten Bereich der Verarbeitungseinheit 6 gespeichert ist, den Datenübertragungsleitungen Bl und B3 zugeführt, so daß das Befehlswort und die erste Adresse des Hauptsteuerwerks 4 jeweils in dem FNR-Register 8 bzw. IMR-Register 9 gespeichert werden. Wenn der Wert im TWR-Register 14 gleich "2" wird, wird die Anzahl der zu übertragenden Wörter aus dem zweiten der vorbestimmten Bereiche in der Verarbeitungseinheit 6 geholt und den Datenübertragungsleitungen Bl und B3 zugeführt, um im TNR-Register 11 gespeichert zu werden. Wenn der Wert im TWR-Register 14 gleich "3" wird, wird die erste Adresse des Kernspeichers in der Verarbeitungseinheit 6 aus dem dritten der vorbestimmten Bereiche der Verarbeitungseinheit 6 ins MAC-Register 10 übertragen. Auf diese Weise wird das im FNR-Register 8 gespeicherte Anweisungswort von der Urasetzschaltung 13 gelesen, so daß bestimmt wird, ob das Anweisungswort die Anweisung zur Übertragung der Daten in die Verarbeitungseinheit 6 zu den festen Daten des Hauptsteuerwerks 4 oder die Anweisung zur Übertragung der gemessenen Informationen, die vom Hauptsteuerwerk 4 gesammelt worden sind, in die Verarbeitungseinheit 6 ist. Es sei angenommen, daß die im FNR-Register 8 gespeicherte Anweisung die Übertragung der Daten aus der Verarbeitungseinheit 6 zu den festen Daten ins Hauptsteuerwerk 4 vorschreibt. Dann werden die Leitungen MARC, RWGL und RWCL der Steuerleitungen C3 "eingeschaltet", wie noch ausführlicher beschrieben wird.
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Wenn ein elfter Taktimpuls erzeugt worden ist, wird das Anforderungssignal INTR erzeugt. Wenn danach das Antwortsignal STRL erzeugt worden ist, wird der Umsetzschaltung 13 ein zwölfter Taktimpuls zugeführt. Nachdem der zwölfte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das vierte, dritte und zweite Tor, 20, 19 und 18 geöffnet und das Anforderungssignal ADRI erzeugt. Daher werden,die im MAC-Register 10 gespeicherten Daten der Leitung B3 über das dritte Tor 19 zugeführt. Wenn die Antwortsignal-Leitung SRVO "eingeschaltet" wird, wird das MAC-Register 10 gesetzt, so daß die im MAC-Register 10 gespeicherten Daten, die der Leitung B2 zugeführt worden sind, dem Addierer 15 zugeführt werden, wo zu den Daten eine "1" addiert wird, und die Ergebnisdaten werden dann im MAC-Register 10 abgespeichert. Daraufhin wird der Umsetzschaltung 13 ein dreizehnter Taktimpuls zugeführt.
Wenn der dreizehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das siebte und achte Tor 23 und 24 geöffnet, so daß die Adresse des Speichers 100 des HauptSteuerwerks 4, die im IMR-Register gespeichert ist, der Datenübertragungsleitung B4 zugeführt wird. Wenn die Antwortsignal-Leitung SRVO "ausgeschaltet" wird, wird die Steuerleitung MARC "eingeschaltet", so daß die der Leitung B4 zugeführten Daten im Adressenregister des Speichers 100 gespeichert und der Umsetzschaltung 13 ein vierzehnter Taktimpuls zugeführt wird.
Wenn der vierzehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, wird das erste Tor 17 geöffnet und das Anforderungssignal SRVI erzeugt. Wenn das Antwortsignal SRVO erzeugt worden ist, wird das BUR-Register 16 gesetzt, so daß die der Datenübertragungsleitung Bl zugeführten Daten im BUR-Register 16 gespeichert werden, und der Umsetzschaltung 13 wird ein fünfzehnter Taktimpuls zugeführt. Wenn der fünfzehnte Taktimpuls erzeugt worden ist,
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werden das achte und neunte Tor 24 und 25 geöffnet und die Steuerleitungen RWCL und RWGL "eingeschaltet", so daß die im BUR-Register 16 gespeicherten Daten der Datenübertragungsleitung B4 zugeführt und in demjenigen Kernspeicher abgespeichert werden, dessen Adresse von dem dreizehnten Taktimpuls bestimmt wurde. Wenn danach das Antwortsignal SRVO "eingeschaltet" wird, wird der Umsetzschaltung 13 ein sechzehnter Taktimpuls zugeführt.
Wenn der sechzehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das sechste, fünfte und zweite Tor 22, 21 und 18 geöffnet und das TNR-Register 11 gesetzt, so daß zu den im TNR-Register 11 gespeicherten Daten "-1" addiert wird. Danach wird der Umsetzschaltung 13 ein siebzehnter Taktimpuls zugeführt. Nachdem der siebzehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das siebte und zweite Tor 23 und 18 geöffnet, und wenn die im TNR-Register 11 gespeicherten Daten positiv sind, wird das Anforderungssignal ONEE erzeugt, während dann, wenn die Daten negativ sind, das Anforderungssignal ALLE erzeugt wird. Wenn das Antwortsignal STPL "ausgeschaltet" wird, wird das IMR-Register 9 gesetzt, so daß zu den im IMR-Register gespeicherten Daten eine "1" addiert wird und die resultierenden Daten wieder im IMR-Register 9 gespeichert werden. Dann wird der Umsetzschaltung 13 ein achzehnter Taktimpuls zugeführt.
Wenn der achzehnte Taktimpuls erzeugt worden ist und die im TNR-Register 11 gespeicherten Daten positiv sind, wird der nächste Taktimpuls der Umsetzschaltung 13 zugeführt, und zwar als Äquivalent zum elften Taktimpuls, so daß die Operationen vom elften bis achtzehnten Taktimpuls wiederholt werden. Wenn die Daten im TNR-Register 11 negativ sind, wird der nächste Taktimpuls der Umsetzschaltung als Äquivalent zum ersten Taktimpuls zugeführt, so daß der Betrieb des Systems beendet wird.
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Die im TNR-Register 11 gespeicherten Daten stellen daher die Anzahl der zu übertragenden Datenwörter dar, und jedesmal wenn der sechzehnte Taktimpuls der Umsetzschaltung 13 zugeführt wird, wird zu den Daten "-1" addiert, so daß, wenn die Übertragung aller Daten abgeschlossen ist, die im TNR-Register 11 enthaltenen Daten null sind.
Im folgenden wird der Fall beschrieben, daß nach der Erzeugung des elften Taktimpulses das im FNR-Register 8 gespeicherte Anweisungswort die Übertragung der gemessenen Daten aus dem Speicher 100 des HauptSteuerwerks 4 in den Speicher der Verarbeitungseinheit 6 vorschreibt.
Wenn der elfte Taktimpuls erzeugt worden ist, wird das Anforderungssignal INTR erzeugt. Wenn danach das Antwortsignal STPL "eingeschaltet" wird, wird der Umsetzschaltung 13 ein zwölfter Taktimpuls zugeführt. Nachdem der zwölfte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das dritte, zweite und vierte Tor 19, 18 und 20 geöffnet und das Anforderungssignal ADRI erzeugt und das Anforderungssignal DRCT "eingeschaltet". Wenn danach das Antwortsignal SRVO "eingeschaltet" wird, wird zu den im MAC-Register 10 gespeicherten Daten "1" addiert, und ein dreizehnter Taktimpuls der Umsetzschaltung 13 zugeführt. Wenn der dreizehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das siebte und achte Tor 23 und 24 geöffnet, so daß die die Adresse des Kernspeichers 100 des Hauptsteuerwerks 4 darstellenden Daten, die im IMR-Register 9 gespeichert sind, der Datenübertragungsleitung B4 zugeführt werden. Wenn danach das Antwortsignal SRVO verschwindet, wird die Steuerleitung MARC gesetzt, so daß die Daten, auf der Leitung B4 im Adressenregister des Kernspeichers 100 des Hauptsteuerwerks 4 gespeichert werden, und dann wird der Umsetzschaltung 13 ein vierzehnter Taktimpuls zugeführt. Wenn der vierzehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, wird das zehnte Tor 26 geöffnet und werden die Steuerleitungen MBRG und
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RWCL gesetzt und das Anfragesignal READ erzeugt. Wenn das BUR-Register 16 gesetzt ist, werden die in der Adresse des Kernspeichers des HauptSteuerwerks 4, die durch den dreizehnten Taktimpuls gekennzeichnet ist, im BUR-Register 16 gespeichert, und dann wird der fünfzehnte Taktimpuls der Umsetzschaltung zugeführt. Wenn der fünfzehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das neunte und vierte Tor 25 und 20 geöffnet, und wenn das Anforderungssignal SRVI erzeugt ist, werden die im BUR-Register 16 gespeicherten Daten der Datenübertragungsleitung Bl zugeführt. Wenn danach das Antwortsignal SRVO "eingeschaltet" wird, wird der Umsetzschaltung 13 ein sechzehnter Taktimpuls zugeführt. Wenn der sechzehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das sechste, fünfte und zweite Tor 22, 21 und 18 geöffnet und das TNR-Register 11 gesetzt, so daß zu den Daten im TNR-Register 11 11I" addiert wird. Danach wird ein siebzehnter Taktimpuls der Umsetzschaltung 13 zugeführt.
Wenn der siebzehnte Taktimpuls erzeugt worden ist, werden das siebte und zweite Tor 23 und 18 geöffnet, und wenn die im TNR-Register 11 gespeicherten Daten positiv sind, wird das Anforderungssignal ONEE erzeugt, wogegen, wenn die Daten negativ sind, das Anforderungssignal ALLE erzeugt wird. Wenn das Antwortsignal STPL "ausgeschaltet" wird, wird das IMR-Register 9 gesetzt, so daß zu den Daten im IMR-Register 9 11I" addiert wird. Danach wird ein achtzehnter Taktimpuls der Umsetzschaltung 13 zugeführt.
Wenn der achtzehnte Impuls erzeugt worden ist und die im TNR-Register 11 gespeicherten Daten positiv sind, wird der nächste Taktimpuls der Umsetzschaltung 13 zugeführt, und zwar als Äquivalent zu dem elften Taktimpuls, so daß die Operationen vom elften bis achtzehnten Taktimpuls wiederholt werden. Wenn die im TNR-Register gespeicherten Daten jedoch negativ sind, wird
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der nächste Taktimpuls der Umsetzschaltung 13 als erster Taktimpuls zugeführt, so daß der Betrieb des Systems beendet wird.
Bei den erwähnten Operationen des Hauptsteuerwerks 4 wird das Sammeln der gemessenen Verkehrsinformation oder -daten, die Bildung der Steuersignale für die Verkehrssignale und die Übertragung der Daten zwischen dem Steuerwerk 4 und der Verarbeitungseinheit 6 in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt.
In Fig. 5 sind UND-Glieder 27, 28, 29 und 30 dargestellt, die jeweils zwei Eingänge aufweisen, und dem einen Eingang dieser Eingänge wird jeweils das Signal AKI zugeführt. Das Signal AKI wird "eingeschaltet", wenn das Hauptsteuerwerk 4 in Betrieb gesetzt werden soll, z.B. wenn ein Taktimpuls zur Sammlung der gemessenen Informationen erzeugt wird, wenn ein Taktimpuls zur Bildung der Steuersignale erzeugt wird oder wenn eine Anfrage zur Übertragung von Daten zwischen dem Hauptsteuerwerk 4 und der Verarbeitungseinheit 6 erfolgt. Das andere Eingangssignal des UND-Gliedes 27 wird "eingeschaltet", wenn ein Taktimpuls zur Sammlung von gemessenen Verkehrsinformationen erzeugt wird. Das andere Eingangssignal des UND-Gliedes 28 wird "eingeschaltet", wenn ein Taktimpuls zur Bildung der Steuersignale erzeugt wird, und das andere Eingangssignal des UND-Gliedes 29 wird "eingeschaltet", wenn eine Anforderung zur Übertragung von Daten zwischen dem Hauptsteuerwerk 4 und der Verarbeitungseinheit 6 erfolgt. Das Ausgangssignal aller UND-Glieder 27, 28, 29 und 30 setzt jeweils ein Bit von vier Bits eines Registers 31, so daß dessen Ausgang "1" wird, und wenn irgendeines der Bits gesetzt worden ist, erzeugt ein ODER-Glied 32 ein Ausgangssignal, das ein Flipflop 33 setzt.
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Der Setzausgang des Flipflop 33 betätigt einen Zähler ICl, während der Rücksetzausgang des Flipflop 33 einen weiteren Zähler ICO betätigt. Der zuletzt genannte Zähler ICO steuert das Sammeln der gemessenen Verkehrsdaten und den Betrieb zur Bildung von Steuersignalen für die Verkehrssignale in vorbestimmter Reihenfolge. Der Zähler ICl tastet die Ausgänge des Registers 31 der Reihe nach ab, nachdem das Signal AKI erzeugt wurde. Wenn er bei der Abtastung irgendein Ausgangssignal des Registers 31 feststellt, wird ein Signal CM zum Rücksetzen des Flipflop 33 erzeugt.
Es sei angenommen, daß, während der Zähler ICO eine bestimmte Operation des Systems steuert, ein Taktimpuls zum Sammeln der gemessenen Verkehrsinformationen mit der Anforderung zur Übertragung von Daten zwischen dem Hauptsteuerwerk 4 und der Verarbeitungseinheit 6 zusammenfällt. In diesem Augenblick muß das Signal AKI "1" sein, so daß die UND-Glieder 27 und 29 ein Ausgangssignal zum Setzen des ersten und dritten Bits des Registers 31 erzeugen. Infolgedessen wird das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 32 "1", um das Flipflop 33 zu setzen, so daß der Zähler ICl in Betrieb gesetzt wird. Dies bewirkt, daß der Rücksetzausgang des Flipflop 33 "O11 wird, so daß der Betrieb, der bis dahin vom Zähler ICO durchgeführt wurde, angehalten wird. Der Zähler ICl tastet die ersten vier Ausgänge des Registers 31 ab. Da der erste und dritte Ausgang "1" sind, erhält der Zähler ICl das erste Ausgangssignal zur Erzeugung des Ausgangssignals CM, das das Flipflop 33 zurücksetzt. In Abhängigkeit von dem ersten Ausgangssignal steuert der Zähler ICO dann das Sammeln der gemessenen Informationen. Nachdem die Sammeloperation beendet ist, muß noch die Datenübertragung durchgeführt werden, so daß das Signal AKI 11I" ist. Da kein Taktimpuls für die Bildung von Steuersignalen für die Verkehrssignale auftritt, wird der Ausgang des ersten Bits des Registers 31 vom Zähler ICl abgetastet, so daß die Übertragung von Daten zwi-
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sehen der Verarbeitungseinheit 6 und dem Hauptsteuerwerk 4 durchgeführt wird.
Wie bereits erwähnt wurde, führt das HauptSteuerwerk 4 das Sammeln der gemessenen Verkehrsdaten, die Bildung der Steuersignale für den Wechsel der Verkehrssignale und die Übertragung von Daten zwischen dem Steuerwerk 4 und der Verarbeitungseinheit 6 in der erwähnten Reihenfolge durch. Wenn während der Datenübertragung ein Taktimpuls für das Sammeln gemessener Daten oder für die Bildung der Steuersignale erzeugt wird, wird die Datenübertragung kurzzeitig unterbrochen. Auch wenn während der Bildung der Steuersignale ein Taktimpuls zum Sammeln der gemessenen Verkehrsinformationen erzeugt wird, wird das Sammeln der Verkehrsinformationen unterbrochen.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    !.'Einrichtung zum Steuern von Verkehrssignalen an verschiedenen Stellen mit einer zentralen Datenverarbeitungseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hauptsteuerwerk (4) die für eine Änderung jedes Verkehrssignals vorgesehenen festen Daten gespeichert sind, zu denen die Schrittzeit, Versetzung und der zeitliche Abstand gehören, wobei die veränderbaren Daten die Zeit, die seit der Bezugszeit und den Schritten abgelaufen ist, die Anweisungsdaten und die an jeder Stelle in jeder von mehreren vorbestimmten periodischen Zeiteinheiten gemessenen Verkehrsdaten, zu denen das Verkehrsvolumen und die Aufenthaltszeit gehören, umfassen, daß die Verarbeitungseinheit (6) zum Verarbeiten der festen Daten dient und eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung (5) zwischen dem Hauptsteuerwerk (4) und der Verarbeitungseinheit (6) angeordnet ist, um die in dem Hauptsteuerwerk (4) gespeicherten festen Daten durch die verarbeiteten Daten zu ersetzen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (6) die festen Daten in Abhängigkeit von den gemessenen Verkehrsdaten, die im Hauptsteuerwerk (4) gespeichert sind, verarbeitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hauptsteuerwerk (4) gespeicherten Daten der Verarbeitungseinheit (6) in jeder periodischen Zeiteinheit zugeführt werden, so daß die Verarbeitungseinheit die festen Daten verarbeitet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkehrssignal an jeder der Stellen in Abhängigkeit von den festen Daten gesteuert wird, die dann im Hauptsteuerwerk (4) gespeichert sind, wenn die Verarbeitungseinheit (6) betriebsunfähig wird.
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