DE2112732A1 - Fahrzeugluftreifen mit Gleitschutzelementen - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit Gleitschutzelementen

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DE2112732A1
DE2112732A1 DE19712112732 DE2112732A DE2112732A1 DE 2112732 A1 DE2112732 A1 DE 2112732A1 DE 19712112732 DE19712112732 DE 19712112732 DE 2112732 A DE2112732 A DE 2112732A DE 2112732 A1 DE2112732 A1 DE 2112732A1
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Germany
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tire
air
skid elements
air cushions
air cushion
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Application number
DE19712112732
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Inventor
Richard Federer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile
    • B60C11/1606Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug
    • B60C11/1612Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug actuated by fluid, e.g. using fluid pressure difference

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Fahrzeugluftreifen mit GleitschutzelementenO Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einer Vieizahl.von die Lauffläche überragenden Gleitschutzelementen, insbesondere Stahistiftsn (Spikes).
  • Ein wirklicher Bedarf, ein Fahrzeug mit Spikes-Reifen zu fahren, besteht nur bei Eis- oder Schneeglätte.
  • Da ein Auswechseln der Spikes-Reifen gegen normale Reifen sehr umständlich ist, und zwar auch dann noch, wenn man die Reifen mitsamt der Rapdscheibe auswechselt, und im Hinblick darauf, daß eine Vereisung der Straße plötzlich eintreten kann, werden Spikes-Reifen im wesentlichen während der gesamten Winterperiode benutzt.
  • Wegen der erheblichen Schäden, die Spikes-Reifen an den Strassendecken verursachen, besteht ein starkes volkswirtschaftlichas Interesse, die Spikes bei einwandfreien Strassenzuständen auf einfache Weise unschädlich zu machen und ihre Wirksamkeit ohne besondere Umstände wieder hervorzurufen, sobald die Wetter- oder Strassenverhältnisse dies erfordern.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Reifen mit Gleitschutzelementen zu schaffen, dessen Gleitschutzelemente in einfacher Weise vom Fahrer des Fahrzeuges unter die Reifenlauffläche zurückgezogen und in ebenso einfacher Weise wieder aus der Lauffläche herausgeschoben werden können.
  • Es ist zwar bekannt, Spikes-Reifen mit Kippbar gelagerten Spikes zu versehen. Dabei legen sich die Spikes während der Normalfahrt an eine Schrägfläche der Reifenvertiefung an, wobei sie nur wenig aus der Lauffläche herausragen.
  • Bei einem Bremsvorgang kippen die Spikes dagegen an eine Steil fläche und treten dabei stär-ker aus der Reifenlauffläche heraus. In diesem Falle ist die Gleitschutzwirkung der Spikes jedoch während der Normalfahrt vermindert. Andererseits wird die schädliche Wirkung der Spikes bei guten Strassenverhältnissen nicht vollkommen vermieden.
  • Nach der Erfindung ist daher vorgesehen, die Gleitschutzelemente durch innerhalb des Reifenkörpers in Hohlräumen angeordnete aufblasbare Luftkissen nach aussen verschiebbar anzuordnen.
  • Die erfindung und deren weitere Ausgestaltung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erlautert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen; Fig. 2 und 3 die Herstellung einer druckfesten Umhüllung für ein Luftkissen nach der Erfindung; Fig. 4 ein echlauchförmiges Luftkissen in der Draufsicht und Fig. 5 die schematische Teilansicht auf einen in Umfangsrichtung geschnittenen Reifen mit zwei Reihen von Luftkissen.
  • Gemäss Fig. 1 weist ein Reifen 1 übLicher Bauart unterhalb der Reifenlauffläche 2 eine Reihe von Hohlräumen 3 auf, die durch Innenauskleidungen 4 derart versteift sind, daß die Hohlräume bei einer Belastung des Reifens nicht wesentlich zusammengedrückt werden. Innerhalb der Auskleidungen 4 sind Luftkissen 5 angeordnet, die an ihren Oberseiten mit Stahiplatten 6 versehen sind, an denen wiederum Stahlatifte oder Spikes 8 befestigt sind. Die Stahletifte 7 sind frei verschiebbar in Bohrungen 8 des Reifens angeordnet, die von den Hohlräumen 3 zur Reifenlauffläche 2 fUhren. Die Luftkissen 5 sind miteinander und mit einem Uentil ti-9 uerbunden, durch das Luft in die Luftkissen eingepumpt und abgelassen werden kann. Die über die Leitung lo aufgepumpten Luftkissen drücken die Platten 6 mit den Stahletiften 7 nach aussen, so daß die Stifte die Reifenlauffläche 2 überragen. Durch Ablassen der Luft aus den Luftkissen 5 können die Stifte 7 aus der Lauffläche 2 zurückgezogen werden. Die Luftkissen 5 werden zu diesem Zweck vorzugsweise auf ihrer der Radmitte zuweisenden Fläche in den Auskleidungen 4 befestigt. Wird dann die Luft aus den Luftkissen herausgesaugt, und sodann das Ventil 9 geschlossen, so können die Stahlstifte 7 durch die beim Rollen der Räder auftretenden Zentrifugalkräfte nicht nach aussen geschleudert werden.
  • Eine Fertigungsmöglichkeit der Einheiten von Luftkissen, Platten mit Stahlstiften und Auskleidungen besteht z. B.
  • darin, daß man ein Leichtmetallblech 4 mit Durchtrittsbohrungen für die Stahlstifte 7 um die an die Platte 6 angeklebte Luftkissenhülle 5 herumbiegt. Zweckmässig wird das Luftkissen dabei an den Stellen 11 mit der Auskleidung 4 verklebt, damit die Platte 6 Mit den Stahlstifter 7 beim Evakuieren des Luftkissens 5 nach unten gezogen wird.
  • Die Luftkissen für mehrere Platten mit Stahlstiften können gemäss Fig. 4 durch einen durchgehenden Schlauch verwirklicht werden. Ein Schutz gegen ein Zusammendrücken der Verbindungsabschnitte 12 zwischen den einzelnen Luftkissen ist nicht erforderlich, weil deren Durchmesser hinreichend klein gehalten werden kann.
  • Zweckmässig werden für einen Reifen zwei getrennte Luftkissensysteme mit je einem Ventil vorgesehen, so daß bei einem Defekt eines Luftkissens die Gleitschutzfunktion des Reifens noch zur Hälfte erhalten bleibt.
  • In der Fig. 5 ist ein Reifen mit zwei nebeneinander liegenden Reihen von Luftkissen dargestellt. In diesem Fall werden die Luftkissen auf zwei Luftkissensystemen zweckmässig derart aufgeteilt, daß jedes System je zur Hälfte des Reifenumfangs auf verschiedenen Reifenseiten verläuft. In der Fig. 5 sind die Luftkissen, die dem Ventil 13 zugeordnet sind, durch Schraffur hervorgehoben.
  • Das Ventil für das zweite Luftkissensystem befindet sich dem Ventil 13 diametral gegenüber. r Die Herstellung des Reifens kann in derilleise erfolgen, daß zunächst die Auskleidungen 4 mit den Luftkissen 5 und den Stahletiften 7 in den Reifen einvulkanisiert werden und sodann die mit Durchtrittsbohrungen für die Stahlstifte versehene Laufflächenschicht auf den Reifen vulkanisiert wird.
  • Das Aufblasen der Luftkissen kann an einer Tankstelle erfolgen.
  • Es ist aber auch möglich, den druckluftgefullten Reifen selbst als Druckluftquelle zu verwenden. Zu diesem Zweck kann ein kurzer Schlauch dienen, der an das normale Reifenventil und an das Ventil 9 angeschraubt wird. Sodann werden beide Ventile geöffnet, und es strömt Luft aus den Reifen in die Luftkissen. Der Druckverlust im Reifen ist dabei nur gering, da das Reifenvolumen um ein Vielfaches grösser ist als das Volumen der Luftkissen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Stahistiften als Gleitachutzalemente beschränkt. Durch die Luftkissen können auch Profilnocken von grösseren Abmessungen nach aussen geschoben werden, wie es überhaupt durch die Erfindung möglich ist, die Gleitschutzelemente wesentlich weiter aus der Lauffläche herausragen zu lassen, als dies bei den ueblichen Spikes-Reifen wegen der Strassenbeschädigungen und im Hinblick auf ein geräusch armes Fahrverhalten zulässig ist. Der Reifen kann auf diese Weise Eigenschaften erlangen, die sonst nur durch das umständliche Anlegen von Schneeketten erzielbar wären.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. P a t e n ta n s p r ii c h e Fahrzeugluftreifen mit Gleitschutzelementen, deren Spitzen die Reifenlauffläche überragen, und in Richtung der Lauffläche bewegbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitschutzelemente (7) durch innerhalb des Reifenkörpers (1-) in Hohlräumen (3) angeordnete aufblasbare Luftkissen(5) nach aussen schiebbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Gleitschutzelemente (7) auf einer Platte (6) befestigt sind, die einem Luftkissen (5) anliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c«h n e t , daß als Luftkissen ein in Umfangsrichtung des Reifens verlegter Schlauch (5, 12) vorgesehen ist.
  4. 4o Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Luftkissen eines Reifens in mindestens zwei Luftdrucksysteme unterteilt sind, die je ein besonderes Ventil (9, 13) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in Umfangsrichtung des Reifens zwei Reihen von Luftkissen nebeneinander angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die getrennten Luftkissensysteme je zur Hälfte auf der einen und zur anderen Hälfte auf der anderen Radseite angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Luftkissen (5) innerhalb von geschlitzten Hülsen (4) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h e ek e n n z e i c h n e t , daß als Gleitschutzelemente Profilnocken vorgesshen sind, die dem Reifen die Eigenschaften eines mit Schneeketten versehenen Reifens verleihen.
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