DE211193C - - Google Patents

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DE211193C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Κι 211193-KLASSE 5 b. GRUPPE
Zusatz zum Patente 209273 vom 20. März 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1907 ab. Längste Dauer: 19. März 1922.
Die Erfindung des Hauptpatentes 209273 besteht darin, daß ein bekannter, auf einer starren Laufbahn auf und ab bewegbarer, umlaufende Schneidwerkzeuge tragender Schlitten mit einer starren Laufbahn verbunden ist, die zwangläufig parallel zum Arbeitsstoß verschoben wird. Diese Anordnung ermöglicht es, das Schneidwerkzeug mit immer gleicher Arbeitstiefe in beliebigen Bahnen über den
ίο Gebirgsstoß zu führen. Sie soll nach der vorliegenden Erfindung dadurch weiter ausgebildet werden, daß das umlaufende Schneidwerkzeug an dem Schlitten durch Schwenken um eine zur Abbaufläche senkrechte Mittellinie verstellbar ist. Es wird dadurch ermöglicht, die Stellung des Werkzeuges, wenn die starre Laufbahn z. B. gleichzeitig eine seitliche Bewegung erfährt, seiner dabei sich ergebenden Bewegungsrichtung und der Breite der abzubauenden Schicht anzupassen. Das umlaufende Schneidwerkzeug kann je nach Umständen eine Schrämkette, ein Schrämrad, eine Schrämwalze, eine Schrämscheibe ο. dgl. sein. Es wird im allgemeinen verschiedene Ausdehnungen nach zwei Richtungen haben. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Ausnutzung dieser Eigenschaft, indem je nach Umständen mit demselben Werkzeug ein breiterer oder schmälerer Schlitz ausgeführt wird.
Diese Wirkung kann nur mit Sicherheit dann erzielt werden, wenn die sich aus der Kombination des Hauptpatentes ergebende Wirkung vorliegt. Die umlaufenden Schneidwerkzeuge werden auf das den Wagen verstellende Seil eine Kraft ausüben, deren Richtung von der Umlauf richtung der Werkzeuge abhängt. Um diese Kraft aufzuheben, kann man zwei Schneidwerkzeuge mit entgegengesetzten Umlaufrichtungen anordnen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der gesamten Abbauvorrichtung in Seitenansicht, in Fig. 2 und 3 die schwenkbare Anordnung des Schneidwerkzeuges am Schlitten in Seiten- und Oberansicht. Fig. 4 zeigt die paarweise Anordnung von Schneidwerkzeugen.
Die dargestellte Abbauvorrichtung besteht aus dem unteren Wagen 10 und dem oberen Wagen 11. An dem Gestell des unteren Wagens ist der Hebel 12 gelenkig befestigt, der an seinem vorderen Ende mittels eines Drehbolzens die starre Laufbahn 15 trägt. Der obere Wagen 11 hat einen Ausleger 16, der eine Gleitbahn 17 trägt, die die Form eines Kreisbogens hat mit einem Radius gleich der Länge des Hebels 12.
Auf der Laufbahn 15 fährt der Schneidschlitten 20, der an einem Seil 21 hängen mag, das im oberen Wagen zu einer Winde führt. Der Schlitten trägt in bekannter Weise umlaufende Schneidwerkzeuge, z. B. eine Schrämkette 22, die durch einen in bekannter Weise auf dem Schlitten mitfahrenden Motor angetrieben wird.
Sollen mit dieser Vorrichtung einzelne Schichten des Gebirgsstoßes für sich abgebaut werden, so wird man je nach der Mächtigkeit und Richtung solcher Schichten die umlaufenden Schneidwerkzeuge 22 senkrecht oder wagerecht oder auch schräg einstellen, wie dies Fig. 2 und 3 zeigen. Es ist hier die Anwendung einer Schrämkette 22 dargestellt, die von einem Elektromotor angetrieben wird und mehrere nebeneinanderliegende Reihen von Schneidwerkzeugen enthält. Durch Schwenken ihres Traggestells 33 kann man die Breitenausdehnung der Schrämkette in jede gewünschte Richtung bringen.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt die paarweise Anordnung der Schräm werkzeuge. An dem Traggestell 33 sind dort zwei Schrämscheiben 39 angebracht, die, wie durch Pfeile angedeutet, entgegengesetzt umlaufen. Die Figur zeigt in unterbrochenen Linien die beiden Schrämscheiben in um 900 geschwenkter Stellung. Man erkennt, daß sich die Schwenkbarkeit der Schneidwerkzeuge um eine zur Abbaufläche senkrechte Achse zweckmäßig mit der paarweisen Anordnung entgegengesetzt umlaufender Schneidwerkzeuge verbinden läßt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Abbau vorrichtung für Tagebaue, besonders für Braunkohlenbergbau, nach Patent 209273, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Schneidwerkzeug (22) mit seinem Traggestell (33) an dem Schlitten (20) durch Schwenken um eine zur Abbaufläche senkrechte Achse verstellbar ist.
2. Ausführungsform der Abbau vorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, , daß zwei Schneidwerkzeuge (39) mit entgegengesetzten Umlaufrichtungen an dem Traggestell (33) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211193D Active DE211193C (de)

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DE (1) DE211193C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748582A1 (de) * 1976-11-01 1978-05-11 Rapidex Inc Ziehmeissel-abtragvorrichtung und abtragverfahren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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