DE2105889B2 - Einrichtung zum unmittelbaren anschluss von haus-sammelheizungsanlagen an ein heisswasser - fernnetz - Google Patents

Einrichtung zum unmittelbaren anschluss von haus-sammelheizungsanlagen an ein heisswasser - fernnetz

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D10/00District heating systems
    • F24D10/006Direct domestic delivery stations
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum unmittelbaren Anschluß von Haus-Sammelheizungsanlagcn an ein Heißwasser-Fernnetz mit einem zu einer Hausanlage gehörenden Druckregelventil und einer in Strömungsrichtung nachgeschalteten Rücklaufwasser-Beimischleitung.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, derartige Einrichtungen so auszubilden, daß sie die für die optimale Auslegung des Fernnetzes zu wählende Vorlauftemperatur weder betrieblich noch wirtschaftlich beeinträchtigen, damit der Druck und die Temperatur im Fernnetz ohne Rücksicht auf die Hausanschluß-Einrichtung beliebig hoch über den Konzessionsdruck der Hausanlagen und über die entsprechende Verdampfungstemperatur hinaus gewählt werden können.
Die klassische Einrichtung zum unmittelbaren Anschluß von Haus-Sammelheizungsanlagen mit Wasser als Wärmeträger in geschlossenem Kreislauf besteht aus einer im Vorlauf des Hausanschlusses angeordneten Druckabsenkung mit in Strömungsrichtung nachgeschalteter Rücklaufbeimischung und einer im Rücklauf des Hausanschlusses angeordneten Regeleinrichtung zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Wassermenge oder eines gewünschten Differenzdruckes in der Hausanlage. Bei dieser Ausführung muß die Heißwassertemperatur so niedrig sein, daß beim Druck der Hausanlage keine Verdampfung eintritt. Bei üblichen Heizkörpern mit 40m WS Konzessionsdruck liegt z.B. die höchste Temperatur bei etwa 145° C. (deutsche Auslegeschrift 1 054 688).
Um höhere Heißwassertemperaturen bei unmittelbarem Anschluß anwenden zu können, sind bisher zwei Wege bekannt:
Im einen Fall wird die Druckabsenkung im Vorlauf des Hausanschlusses hinter der Rücklaufbeimischung angeordnet und in die Beimischleitung eine Pumpe gesetzt, die das Beimischwasser auf den an den hohen Verdampfungsdruck gebundenen Vorlaufdruck hochpumpt und gleichzeitig den Wasserumlauf in der Hausanlage bewirkt (deutsche Patentschrift 1183 657).
Im anderen Fall wird in der Vorlaufleitung d^ Hausanschlusses vor der Druckabsenkung ein Wärmetauscher angeordnet, in dem das der Anlage zug..-führte Vorlauf wasser vor Eintritt in den Kreislauf der Hausanlage abgekühlt wird (deutsche Paten schrift 1184 057).
Die erste Ausführung hat den Nachteil, daß di^ Beimischleitung zum Hauskreislauf gehört, so d ' eine große Mischwassermenge während der gesamt. > Heizdauer auf den durch den Verdampfungsdru...:: bedingten hohen Vorlaufdruck gepumpt werde 1 muß. Der mit der Vorlauftemperatur steigern!.: Stromverbrauch setzt der Vorlauftemperatur eine enge wirtschaftliche Grenze. Außerdem muß die Pumpe regelbar sein. Nachteilig sind neben hohen Kosten noch die betrieblichen Unannehmlichkeiten großer Pumpen in Häusern. Die zweite Ausführung ist aufwendig in der Erstellung. Sie hat außerdem die bekannten betrieblichen Nachteile von Wärmetauschern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit geringem Bauaufwand zu erstellende und möglichst ohne zusätzliche Betriebskosten zu betreibende Einrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine Verdampfung des Vorlaufwassers in dem der Rücklaufbeimischungsvorrichtung vorgeschaltetem Druckregelventil auch dann nicht eintreten kann, wenn der Druck und die Temperatur des Vorlaufwassers im Fernnetz beliebig hoch über dem Konzessionsdruck und der zulässigen Temperatur der Haus-Sammelheizungsanlagen liegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vor dem Druckregelventil, in Wasserströmrichtung gesehen, eine zusätzliche Rücklaufwasser-Beimischleitung vorgesehen ist.
Die Gegenstände der Ansprüche 2 bis 4 betreffen weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß die klassische als narrensicher bewährte Einrichtung beibehalten werden kann. Die außerhalb des Hauskreislaufes vorzuschaltende Rücklaufbeimischung bildet eine Ergänzung und erfaßt nur eine geringe Teilmenge des im Hauskreislauf umlaufenden Heizwassers. Sie besteht aus gleichartigen Geräten geringer Größe und braucht nur für kurze Zeit betrieben zu werden. Platzbedarf und Wartung sind gering.
Die Bedeutung der Erfindung drückt sich auch darin aus, daß sie eine klare Abgrenzung der Verantwortlichkeit für das Heizwerk und dem Hauseigentümer möglich macht. Wenn die außerhalb des Hauskreislaufes angeordnete erfindungsgemäße Rücklaufbeimischung als Übergabestelle vertraglich festgelegt
wird, ist der Hauseigentümer für den ihm gehörenden Hauskreislauf eindeutig verantwortlich zu machen, während hohe Netztemperaturen in den Verantwortungsbereich des geschulten Heizwerkpersonals gelegt werden können.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in der Zeichnung schematisch als Beispiel dargestellt und nachstehend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den klassischen Fernheizanschluß gemeinsam mit dem Hauskreislauf gestrichelt dargestellt, und zwar im Vorlauf des Hausanschlusses das Gerät 1 zur Druckabsenkung und dahinter die Mischeinrichtung 2 mit der vom Rücklauf 6 kommenden Mischleitung 6, die eine Rückflußsicherung 8 haben kann und dem Mengen- oder Druckregler 9 im Rücklauf6. Der Vorlauf 4 des Hauskreislaufes, in dem eine Pumpe 3 sein kann, versorgt die Heizkörper 5.
Vor dieser in der Fernheiztechnik üblichen klassischen Einrichtung ist nun außerhalb des Hauskreislaufe« 6,7,8, 2, 3,4 und 5 die Rücklaufbeimischung 10 angeordnet, die eine Strahldüse sein kann, mit der vom Rücklauf« kommenden Mischisilung H mil
" U -te *- Drucke,,,»- bekannter Schalter 14 an- bzw.
mit
t:ciE7ordernis, z.B. wenn große Drüc,_ Schwankungen im Fernrohrnetz zu befurchten sind widder Druck vor der Mischeinrichtung 10 durch einen Druckregler 15 konstant gehalten, so daß d.e Mischung nicht gestört wird.
Fie 3 eine Einrichtung ohne die Pumpe 13, wobei die Mischung 10 durch Eingriff eines vom Impuls 14 gesteuerten, in der Mischleitung 11 angeordnet;n Reglers 17 und eines in einer Überströmleitung 18 angeordneten vom Impulsgeber 16 gesteuerten Rc3-lers 19 nach Bedarf betrieben wird.
Oft wird es günstig sein, eine gemeinsame Rucklaufbeimischung dieser Art für eine Mehrzahl u.-n Hauskreisläufen anzuordnen, nach Bedarf rna Pumpe 13, wobei der Regler 17 bei süllgelegter I,,··- zung schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

105 Patentansprüche:
1. Einrichtung zum unmittelbaren Anschluß von Haus-Sammelheizungsanlagen an ein Heißwasser-Fernnetz mit einem zu einer Hausanlage gehörenden Druckregelventil und einer in Strömungsrichtung nachgeschalteten Rücklaufwasser-Beimischung, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Druckregelventil (1), in Wasserströmrichtung gesehen, eine zusätzliche Rücklaufwasser-Beimischleitung (11) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Rücklaufwasser Beimischvorrichtung (10) durch eine Überströmleitung (18) umfahrbar und in dieser Leitung (18) sowie in der zusätzlichen Rücklaufwasser-Beimischleitung (11) Regelventile (17,19) vorgesehen sind, die über Impulsgeber (14, 16) in Abhängig- ao keit des Druckes oder der Temperatur des Vorlaufwassers im Fernnetz steuerbar sind.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heißwasservorlaufleitung des Fernnetzes vor der zusätzlichen Rücklaufwasser-Beimischvorrichtung (10) ein Druckregelgerät (15) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelgeräte (1, 15, 17) und die Beimischvorrichtungen (2, 10) zu einem gemcinsamcn Geriiteblock montierbar sind.
DE19712105889 1971-02-02 1971-02-02 Einrichtung zum unmittelbaren anschluss von haus-sammelheizungsanlagen an ein heisswasser - fernnetz Pending DE2105889B2 (de)

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DK160648B (da) * 1988-08-05 1991-04-02 Frese Armatur Fremgangsmaade til regulering af et central- eller fjernvarmeanlaeg med en differenstrykventil og anlaeg til brug hertil

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