DE2104072C3 - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

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Publication number
DE2104072C3
DE2104072C3 DE19712104072 DE2104072A DE2104072C3 DE 2104072 C3 DE2104072 C3 DE 2104072C3 DE 19712104072 DE19712104072 DE 19712104072 DE 2104072 A DE2104072 A DE 2104072A DE 2104072 C3 DE2104072 C3 DE 2104072C3
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DE
Germany
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brake
pressure plates
rotating
disc
housing
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Expired
Application number
DE19712104072
Other languages
English (en)
Other versions
DE2104072B2 (de
DE2104072A1 (de
Inventor
Ralph Nigel Douglas Bromsgrove Worcestershire Fredrick (Grossbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Girling Ltd
Original Assignee
Girling Ltd
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Publication date
Priority claimed from GB403370 external-priority
Application filed by Girling Ltd filed Critical Girling Ltd
Publication of DE2104072A1 publication Critical patent/DE2104072A1/de
Publication of DE2104072B2 publication Critical patent/DE2104072B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2104072C3 publication Critical patent/DE2104072C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

)ie Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, bei der laufende Bremsscheiben an ihnen gegenüberlicgenan einem ortsfesten Gehäuse angeordneten Brems :hen durch axiales Auseinanderbewegen von Drucktten angelegt werden, welche sich aneinander über Kugeln abstützen, die in gegenüberliegenden, kegelför m:gen Ausnehmungen in einander zugewandten Stirn flächen der Druckplatten aufgenommen sind, und dii Druckplatten zur Betätigung der Bremse relativ zuein ander verdreht werden, wobei die eine Druckplatte in Gehäuse gegen Drehung gehalten wird, während di< andere durch die von einer Servowirkung unterstützt! Betätigungskraft verdreht wird, und wobei jeweils ei™ nicht umlautende, jedoch begrenzt drehbeweglich! ίο Bremsscheibe zwischen zwei umlaufenden Bremsschei ben mindestens auf einer Seite von den Druckplattei angeordnet ist und eine Einrichtung zur Übertragunj des bei Bremsbetätigung an der nicht umlaufendei Bremsscheibe erzeugten Drehmoments auf die die Ser vowirkung hervorrufende Druckplatte vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Scheibenbremse dieser Ar
(US-PS 33 82 952) ist nur eine der beiden Druckplattei mit einer Einrichtung zur Mitnahme einer nicht umlau fenden, jedoch begrenzt drehbeweglichen Bremsschei be in beiden Drehrichtungen versehen.
Es ist an -=ich bekannt (GB-PS 10 20 091), beidi Druckplatten gegensinnig verdrehbar im Gehäuse an zuordnen.
Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein« Scheibenbremse der eingangs beschriebenen Art se auszubilden, daß die Bremskraft mit der Anzahl dei verwendeten umlaufenden und nicht umlaufender Bremsscheiben unabhängig von der Drehrichtung dei umlaufenden Bremsscheiben erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die beiden Druckplatten zur Bremsb?
tätigung in an sich bekannter Weise gegensinnig ver drehbar irn Gehäuse angeordnet sind und auf beider Seiten der Druckplatten jeweils mindestens eine nich umlaufende Bremsscheibe zwischen zwei umlaufendei Bremsscheibe angeordnet ist und daß die Einrichtung sämtliche nicht umlaufenden Bremsscheiben auf beider Seiten der Druckplatten jeweils in einer ein Drehmo ment übertragenden Wirkverbindung mit derjeniger Druckplatte hält, an der die Servowirkung auftritt.
Bei der Scheibenbremse nach der Erfindung wird je weils diejenige Druckplatte mit sämtlichen, auf beider Seiten der Druckplatten angeordneten, nicht umlaufen den Bremsscheiben in eine drehmomentübertragendi Wirkverbindung gebracht, welche die Servowirkunj erzeugt, während die andere Druckplatte unabhängig von den nicht umlaufenden Bremsscheiben an einen gehäusefesten Anschlag anlaufen kann. Welche Druck platte dabei wirksam wird, richtet sich nach der Dreh richtung der umlaufenden Bremsscheiben. So ist in bei den Drehrichtungen die gleiche, durch die Anzahl dei verwendeten umlaufenden und nicht umlaufender Bremsscheiben bestimmte Bremswirkung erzielt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind ir den Unleransprüchen gekennzeichnet.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung'werdet im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen nä he: erläutert.
F i g. 1 ist ein Radialschnitt durch eine bekannt» Bremse längs der Linie 1-1 in F i g. 2;
F i g. 2 ist eine Ansicht in vergrößertem Maßstab ii Richtung des Pfeiles A in F i g. 1, wobei das Bremsge hause gestrichelt dargesiellt ist;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt ähnlich demjenigen ir F i g. I einer Btemse nach der Erfindung;
F i g. 4 isi ein Schnilt nach der Linie 4-* in F i g. 3;
1- i g. 5 zeigt eine Ansicht einer abgewandelter Bremse ähnlich demjenigen nach F i g. 2, jedoch um 90'
»edreht;
F i g. 6 ist eine Siirnansicht der Bremse nach F i g. 5, jnd
F i g. 7 und 8 zeigen schematische Stirmnsichten von weiter abgewandelten Bremsen nach der Erfindung.
Bei der üblichen Bremse nach den F i g. 1 und 2 sind umlaufende Bremsscheiben 10 axial gleitend auf eine drehbare Welle 11 aufgekeilt, die sich axial durrh ein stationäres zylindrisches Gehäuse 12 erstreckt. Zwischen den imlaufenden Bremsscheibe^ iO sind nicht !O umlaufende, jedoch begrenzt drehbewegliche Bremsscheiben 13 ebenfalls axial beweglich, jedoch gegen Drehung gesichert, im Gehäuse unterstützt. Auf jeder Seite eines Paares von Druckplatten 14, 15 sind drei umlaufende Bremsscheiben 10 und zwei nicht umlaufende Bremsscheiben 13 vorgesehen. Die Druckplatten 14, 15 haben in ihren einander zugewandten Stirnflächen entgegengesetzt geneigte Ausnehmungen 16, in denen Kugein 17 aufgenommen sind, durch welche die Druckplatten bei einer Winkelbewegung relativ zueinander auseinandergedrängt werden. Die Bremse wird durch eine sich radial erstreckende Zugstange 18 betätigt, die über ein Kniehebelgestänge 19, 21 an Ansätzen 22, 23 an den Druckplatten angreift. Die Druckplatten sind mittels im Winkel versetzt angeordneten Gehäuseansätzen 24, 25, 26 im Gehäuse 12 zentriert, wobei die Gehäuseansätze 25 und 26 gleichzeitig Anschläge für an den Druckplatten angeordnete Gegenanschläge bilden, um je nach der Drehrichtung der umlaufenden Bremsscheiben eine der Druckplatten anzuhalten, während sich die andere Druckplatte weiterbewegt, um eine Servowirkung hervorzurufen. Die Gehäuseansätze 25 und 26 wirken ferner mit Anschlägen 27, 28 an den nicht umlaufenden Bremsscheiben zusammen, um diese gegen eine Drehung zu sichern.
Bei der nach der Erfindung abgewandelten Bremse gemäß F i g. 3 und 4 ist der Gehäuseansatz 24 ersetzt durch einen schwimmenden Stift 29, dessen Achse parallel zur Bremsenachse verläuft. Die Enden des Stiftes sind in nierenförmigen, in Umiangsrichtung verlaufenden Ausnehmungen 31, 32 in den Endwänden des Gehäuses geführt. Der Stift wirkt mit gegenüberliegenden Ansätzen 33, 34 an den Druckplatten zusammen und durchsetzt Augen 35 an radiai von den nicht umlaufenden Bremsscheiben 13 wegragenden Bereichen, so daß bei Brernsbetätigung das an den nicht umlautenden Bremsscheiben aufgebrachte Drehmoment über den Stift auf die die Servowirkung erzeugende Druckplatte übertragen wird. Die andere Druckplatte wird in bekannter Weise von einem der Gehäuseansätze 25, 26 des Gehäuses in Drehrichtung abgestützt.
Bei der in den F i g. 5 und 6 gezeigten abgewandelten Ausführung ist eine oder jede nicht umlaufende Bremsscheibe 13 mit einem radial davon wegragenden Ansatz 37 versehen, der zwischen von jeweils einer Druckplatte nach außen wegragenden Ansätzen 38 und 39 angeordnet ist. Die Abmessungen dieser Ansätze 38 und 39 in axialer Richtung entsprechen im wesentlichen der axialen Abmessung der gesamten Bremsscheibenanordnung.
Bei der Ausführung nach F i g. 7 ist der Anschlag für die Druckplatten von einem im Gehäuse ortsfest gegenüber der Zugstange angeordneten Stift 41 gebildet. Das Drehmoment wird von den nicht umlaufenden Bremsscheiben auf die Druckplatten mittels Stiften 42. 43 übertragen, die in radial vorstehenden Ansätzen an den nicht umlaufenden Bremsscheiben aufgenommen sind und mit radial ausgerichteten Flächen an entsprechenden Ansätzen 44, 45 der Druckplatten zusammenwirken können.
In der in F i g. 8 gezeigten Variante einer Scheibenbremse nach der Erfindung sind an den nicht umlaufenden Bremsscheiben Ansätze 46, 47 vorgesehen, die mii entsprechenden Ansätzen 48, 49 an den Druckplatter zusammenwirken.
Die Erfindung ist insbesondere auf im ölbad arbei tende Bremsen anwendbar, kann jedoch auch bei trok ken arbeitenden Bremsen verwendet werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Scheibenbremse, bei der umlaufende Bremsscheiben an ihnen gegenüberliegende, an einem ortsfesten Gehäuse angeordnete Bremsflächen durch axiales Auseinanderbewegen von Druckplatten angelegt werden, welche sich aneinander über Kugeln abstützen, die in gegenüberliegenden, kegelförmigen Ausnehmungen in einander zugewandten Stirnflächen der Druckplatten aufgenommen sind, und die Druckplatten zur Betätigung der Bremse relativ zueinander verdreht werden, wobei die eine Druckplatte im Gehäuse gegen Drehung gehalten wird, während die andere durch die /on einer Servowirkung unterstütze Betätigungskraft verdreht wird, und wobei jeweils eine nicht umlaufende, jedoch begrenz! drehbewegliche Bremsscheibe zwischen zwei umlaufenden Bremsscheiben mindestens auf einer Seite von den Druckplatten angeordnet ist und eine Einrichtung zur Übertragung des bei Bremsbetätigung an der nicht umlaufenden Bremsscheibe erzeugten Drehmoments auf die die Servowirkung hervorrufende Druckplatte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckplatten (14, 15) zur Bremsbetätigung in an sich bekannter Weise gegensinnig verdrehbar im Gehäuse (12) angeordnet sind und auf beiden Seiten der Druckplatten (14, 15) jeweils mindestens eine nicht umlaufende Bremsscheibe (13) zwischen zwei umlaufenden Bremsscheiben (10) angeordnet ist und daß die Einrichtung (29 bis 35; 37 bis 39; 42 bis 45; 46 bis 49) sämtliche nicht umlaufenden Bremsscheiben (13) auf beiden Seiten der Druckplatten (14, 15) jeweils in einer ein Drehmoment übertragenden Wirkverbindung mit derjenigen Druckplatte (14 oder 15) hält, an der die Servowirkung auftrih.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen mit begrenzter Bewegungsfreiheit in Umfangsrichtung im Gehäuse (12) gelagerten Stift (29) aufweist, der mit gegenüberliegenden Ansätzen (33, 34) an den Druckplatten (14, 15) sowie mit radial nach außen ragenden Bereichen (35) der nicht umlaufenden Bremsscheiben (13) zusammenwirkt (F i g. 3 und 4).
J. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung radial von den nicht umlaufenden Bremsscheiben (13) vorstehende Ansätze (42, 43; 46, 47) aufweist, die je nach Drehrichtung mit entsprechenden Ansätzen (44, 45; 48, 49) an den Druckplatten (14, 15) zusammenwirken (F i g. 7 und 8).
4. Scheibenbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Ansätze (37) aufweist, die von den nicht umlaufenden Bremsscheiben (13) radial wegragen und in Umfangsrichtung gesehen zwischen radial von den Druckplatten (14, 15) wegragenden Ansätzen (38, 39) angeordnet sind (F i g. 5 und 6).
DE19712104072 1970-01-28 1971-01-28 Scheibenbremse Expired DE2104072C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB403370 1970-01-28
GB403370 1970-01-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2104072A1 DE2104072A1 (de) 1971-08-05
DE2104072B2 DE2104072B2 (de) 1975-08-14
DE2104072C3 true DE2104072C3 (de) 1976-03-18

Family

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