DE2100812C3 - Filtereinsatz für Kaffeeautomaten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung zur Verwendung für Kaffeeautomaten. Ein solcher Filtereinsatz ist aus der US-PS 34 96 861 bekannt Bei diesem bekannten Kaffeefiltereinsatz besteht die Filtermembran aus einer Folie aus rostfreiem Stahl, die mit extrem feinen Löchern versehen ist, welche durch Ätzen angebracht sind und einen Durchmesser von etwa 0,13 mm besitzen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Stahlfiltermembran durch eine Kunststoffausführung zu ersetzen, um den Herstellungspreis zu verringern und so den einzelnen Kaffeefiltriervorgang zu verbilligen.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Es hat sich gezeigt, daß durch eine solche aus Kunststoffgewebe bestehende Filtermembran nicht nur der Stückpreis der Filtermembran herabgesetzt werden kann, sondern außerdem noch eine längere Lebensdauer als bei Stahlfiltermembranen erlangt wird.

Es ist zwar durch das DE-GM 19 25 357 bereits ein Kaffeefilter mit einem Filterelement aus Kunststoffgewebe bekannt Hier handelt es sich jedoch um einen Filter für Haushaltszwecke, und nicht wie beim Anmeldungsgegenstand um einen Filtereinsatz für Kaffeeautomaten, an den verständlicherweise andere Forderungen, insbesondere im Hinblick auf die Lebensdauer, gestellt werden müssen, weil hier mit erhöhten Drücken gearbeitet wird und ein viel feinmaschigerer Aufbau erforderlich ist

Durch die Erfindung wird auch erreicht, daß der aufgebrühte Kaffee von feinen Mahlgutteilchen selbst nach langem Betrieb des Filtereinsatzes frei ist

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.

Die Figur der Zeichnung zeigt einen Filtereinsatz 10'. Der Filtereinsatz 10' weist einen Rahmen 12' auf, von dessen gegenüberliegenden Seiten 15' Klemmschenkel 14', 18' mit Rastnasen 20' nach unten vorstehen.

Der untere Rand des Rahmens 12' ist mit einem waagerecht angeordneten, nach innen ragenden Flansch 32 versehen, an dessen inneren Rand sich eine nach oben ragende zylindrische Wand 26' anschließt Der Rahmen 12' weist eine zentrale öffnung 40 auf. Die Höhe der Wand 26' ist geringer als die Höhe des Rahmens 12'. Ein Stützsieb 36' kann in die Spritzform zum Herstellen des Rahmens 12' eingelegt werden, so daß der zylindrische Randabschnitt 38' des Siebes in die Wand 26' eingeformt wird und einen Bestandteil dieser Wand bildet Alternativ kann der Randabschnitt 38' des Stützsiebes 36' mit der Wand 26' reibungsschlüssig verbunden sein. Bei dem Stützsieb 36' handelt es sich vorzugsweise um ein Sieb mit 18 χ 18 Maschen je 2,54 cm, das aus nichtrostendem Stahldraht mit einem Durchmesser von etwa 0,43 mm gewebt ist.

Der Flansch 32 und die in Berührung mit dem Randabschnitt 38' stehende Wand 26' bilden zusammen mit den übrigen Teilen des Rahmens 12' eine Ringnut 42. Die Filtermembran 28' hat einen solchen Durchmesser, daß sie das Stützsieb 36' überdeckt und radial über seinen Rand hinwegragt Der Ring 22' wird mit Preßsitz in die Ringnut 42 eingesetzt so daß der äußere Rand der Filtermembran 28' nach unten in die Ringnut 42 hineingedrückt wird, bis er zur Anlege an dem Flansch 32 kommt Auf diese Weise wird die Filtermembran 28' über der öffnung 40 und dem Sieb 36' straff gespannt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Filtereinsatz für Kaffeeautomaten, bestehend aus einem auf einem Träger aufklemmbaren Rahmen, der ein aus einem Drahtgewebe bestehendes Stützsieb halten, auf welchem eine ebenfalls am Rahmen gehalterte Filtermembran aufliegt, die mit der flachen Rahmenoberfläche fluchtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermembran (28') aus einem porösen Gewebe aus Polyester oder Polyamid mit einer Dicke von 0,05 bis 0,01 mm und einer Maschen weite von etwa 0,052 bis 0,070 mm besteht