DE2100364C - Fördergurt mit gewellten Seitenwänden - Google Patents
Fördergurt mit gewellten SeitenwändenInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fördergurt aus Gummi oder Kunststoff mit gewellten Seitenwänden,
die mittels einer längsverlaufenden Fußleiste auf dem Fördergurt befestigt sind, wobei die Wellen sich
teilweise von der Innenkante der Fußleiste zur Außenkante fächerförmig aufweiten.
Es ist bekannt, Fördergurte mit zum Fördergurt senkrecht stehenden, gewellten Seitenwänden gleichbleibender
Amplitude und Wellenlänge zu versehen. Diese Wellen besitzen für Fördergurtablenkungen
und für die Abstützung des rücklaufenden Trums eine verhältnismäßig gute Standfestigkeit bei der Belastung
senkrecht zum Fördergurt, haben aber den Nachteil, daß für die Befestigung von Querstollen für
die Steilförderung keine seitliche oder seitlich abdichtende Befestigung möglich ist und haben auch den
Nachteil, daß in den Wellen Materialdehnungen an den Umlenkungen auftreten können.
Weiter sind Fördergurte mit gewellten Seitenwänden bekannt, deren Wellen in Förderrichtung geneigt
sind, die zwar den Anschluß geneigter Querstollen für die Steilförderung zulassen, aber senkrecht zum
Fördergurt nicht belastbar sind, so daß sie als tragendes Element zur Abstützung des zurücklaufenden
Trums odef bei Ablenkungen des Fördergurtes zu schwach sind. Es muß dann zusätzlich auf beiden Seiten
ein Teil des Fördergurtes freigehalten werden, um eine Lauffläche für Stützrollen zu erhalten. Wegen
einer zunehmenden Durchbiegung in Querrichtung ist bei dieser Konstruktion die Breite des Fördergurtes
begrenzt.
Die gleichen Nachteile liegen bei Fördergurten vor, bei denen eine Fußleiste als Lauffläche von Stützrollen
dient und deren die Gurtfläche seitlich begrenzende, senkrecht zum Gurt stehende Seitenwände in
Abständen mit einzelnen Wellen versehen sind, die sich von der Fußleiste nach außen oder innen fächerförmig
aufweiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Fördergurte mit gewellten Seitenwänden vorzusehen, die
eine einwandfreie flächenförmige Befestigung von geneigten Querstollen für die Steilförderung zulassen
und als tragendes Element bei Ablenkungen und für den rücklaufenden Trum verwendbar sind, wobei
keine oder keine wesentlichen Materialdehnungen in Längsrichtung an den Umlenkungen oder Ablenkungen,
sondern nur reine Wellenverformungen auftreten sollen.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Fördergurt nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die durch im wesentlichen im Querschnitt rechteckige Wellen gebildeten Seitenwände sich abwechselnd aus
mindestens zwei, sich in Seitenansicht zur Oberkante fächerförmig erweiternden, zusammen ein Trapez bildenden
und sich zur Innenkante der Fußleiste in der Amplitude verringernden Wellen, sowie einer Anschlußwelle
zusammensetzen, die sich über die Seitenwandhöhe bei etwa gleichbleibender Amplitude
mit ihrer Außenfläche zur Fußleiste trapezförmig stark verbreitert und eine zur Außenseite offene Fußwölbung
aufweist, deren Wölbung sich gegenüber der Fußleiste von deren Außen- zur Innenkante hin bis
auf Null abflacht.
Mit dieser Ausbildung wird selbst bei sehr schweren Fördergurten eine äußerst stabile Standfestigkeit
der Seitenwände bei senkrechter Belastung erreicht, weil die im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen
und fächerförmigen, sich in der Amplitude zur Innenkante der Fußleiste verringernden, zusammen ein
Trapez bildenden Wellen zusammenlaufen oder nahe zusammenlaufen und die sich zur Fußleiste trapezförmig
erweiternde Anschlußwelle gleichbleibender Amplitude eine besonders günstige Abstützung bildet,
wobei die in Förderrichtung geneigten Flächen, insbesondere die sich zur Fußleiste erweiternde Anschlußwelle
eine flächenförmige, abdichtende Befestigungsanlage für Querstollen bei Verwendung des
Fördergurtes als Steilförderer zulassen. Weiter wird nunmehr nahezu jegliche Materialdehnung der Seitenwände
an den Umlenkungen oder Ablenkungen vermieden, denn einerseits können sich die fächerförmigen
Wellen ohne weiteres spreizen und andererseits paßt sich die Fußwölbung der sich zur Fußleiste
trapezförmig erweiternden Anschlußwelle dem Umlenkungsradius an, wobei so vorzugehen ist, daß diese
Fußwölbung dem kleinsten Durchmesser einer Umlenkrolle anzupassen ist.
Damit an solchen Umlenkungen Materialdehnungen in Längsrichtung völlig ausgeschlossen werden,
kann nach der Erfindung zusätzlich vorteilhaft so
3 4
vorgegangen werden, daß die Außenfläche der An- Wellen 4, 5 übereinzustimmen braucht. Diese Anschlußwelle
von der Oberkante bis zur Fußwölbung schlußwelle 6 besitzt eine etwa gleichbleibende Amzunehmend
stärker werdend zur Innenseite hin ge- plitude, und die Vorder- und Rückseite 6 a, bezogen
wölbt ist. Dadurch wird nämlich erreicht, daß sich auf die Förderrichtung, sind an ihren quer über die
diese Außenfläche an Umlenkungen in eine Ebene 5 Fußleiste verlaufenden Unterkante mit der Fußleisenkrecht
zum Fördergurt deformiert. ste 7 verbunden. Die Außenfläche 6 b der Anschluß-
Durch die hohe Standfestigkeit der gewellten Sei- welle läuft an ihrer Unterkante in einem Bogen 6 c
tenwände ist es auch möglich, so vorzugehen, daß die aus, und von diesem Bogen 6 c aus erstreckt sich bis
Wandungsdicken der Wellen sich von den Oberkan- zur Innenkante Ta der Fußleiste eine vollwandige
ten zur Fußleiste verringern. io Fußwölbung 6 d, deren Wölbung sich vom Bogen 6 c
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs- zur Innenkante 7 α bis auf Null abflacht. Diese Fußbeispiels
der Zeichnung erläutert. Es zeigt wölbung 6 d bildet demnach mit der Fußleiste 7 einen
Fi g. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht eines nach außen offenen Hohlraum, wie aus F i g. 2 erendlosen
Fördergurtes mit den gewellten Seitenwän- sichtlich ist. Weiter ist die Außenfläche 6 b der Anden,
i5 schlußwelle 6 von der Oberkante bis zur Fußwölbung
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der 6d zunehmend stärker werdend zur Innenseite der
Fig. 1, Seitenwand gewölbt ausgebildet, wie sich aus Fig. 2
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der und 4 ergibt.
F i g. 1 und - Dadurch, daß die Wandung der Wellen 4 und 5 zur
F i g. 4 einen teilweisen, zur Fördergurtfläche par- ao Fußleiste 7 zusammenlaufen und demnach viel Mateallelen
Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 2 und 3. rial vorhanden ist, ist eine große Standfestigkeit bei
Der Fördergurt 1 mit den gewellten Seitenwänden senkrechter Belastung vorhanden, die wesentlich
2, 3 besteht aus Kautschuk oder Kunststoff und kann durch die sich über die ganze Breite der Fußleiste er-
in üblicher Weise mit Verstärkungseinlagen versehen streckende Anschlußwelle 6 verstärkt wird. Dabei
sein. as kann die von der Fußleiste ausgehende in Förderrich-
Die Seitenwände 2, 3 bestehen aus verbundenen, tung geneigte Vorderseite 6 α zur flächenförmigen
sich wiederholenden Abschnitten, die sich aus minde- dichten Anlage und Befestigung von Querstollen bzw.
stens zwei Wellen 4 und 5 und einer Anschlußwelle 6 Querwandungen 8 verwendet werden, wenn der För-
zusammensetzen. Die Wellen 4, 5 und 6 besitzen par- dergurt als Steilförderer benutzt werden soll. Schließ-
allel zum Fördergurt 1 rechteckigen Querschnitt mit 30 lieh ist es durch die erreichbare hohe Standfestigkeit
abgerundeten Kanten und an der freien Oberkante der Wellen möglich, die Wellenwandungen von der
besitzen alle Wellen etwa gleiche Amplitude und Oberkante zur Fußleiste in der Dicke, z.B. von
etwa gleiche Länge. 10 mm auf etwa 8 mm, zu verringern.
Die nach außen gerichteten Flächen der Wellen 4 Im Betrieb läuft der Fördergurt um Umlenkrollen
und 5 erweitern sich zur Oberkante fächerförmig, 35 und dabei werden sich die fächerförmigen Wellen 4
und deren Amplitude verringert sich von der Ober- und 5 entsprechend Fig. 1 auseinanderspreizen,
kante zur Innenkante 7 α der mit den Wellen verbun- während sich die Fußwölbung 6 d bzw. der Bogen 6 c
denen Fußleiste 7, die auf dem Fördergurt 1, z. B. bis zur Anpassung an den Umfang der Umlenkrolle
durch Kleben oder Vulkanisation befestigt wird. Die streckt, d. h. der Bogen 6 c und die Fußwölbung sind
ebenen Außenflächen 4 α, 5 α nehmen also, wie sich 40 einem kleinstmöglichen Durchmesser der Umlenkrol-
aus F i g. 3 ergibt, eine Neigung von der Oberkante len anzupassen. Durch diese Streckung des Bogens
bis zur Innenkante 7 a der Fußleiste ein. Diese beiden 6 c geht die nach innen gewölbte Außenfläche 6 b in
Wellen 4, 5 bilden in Seitenansicht ein Trapez mit der eine ebene Fläche senkrecht oder etwa senkrecht zur
kleineren Trapezseite zur Fußleiste 7 gerichtet. Fußleiste über. Daraus ergibt sich, daß im Betrieb im
Die Anschlußwelle 6 bildet in Seitenansicht ein 45 wesentlichen nur Wellendeformationen aber keine
umgekehrtes Trapez, welches jedoch in Seitenansicht Materialdehnungen auftreten, die zu baldigen Ermü-
gesehen, flächenförmig nicht mit dem Trapez aus den dungserscheinungen Anlaß geben könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fördergurt aus Gummi oder Kunststoff mit gewellten Seitenwänden, die mittels einer längsverlaufenden
Fußleiste auf dem Fördergurt befestigt sind, wobei die Wellen sich teilweise von der
Innenkante der Fußleiste zur Außenkante fächerförmig aufweiten, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch im wesentlichen im Quer- to schnitt rechteckige Wellen (4, 5, 6) gebildeten
Seitenwände (2, 3) sich abwechselnd aus mindestens zwei, sich in Seitenansicht zur Oberkante
fächerförmig erweiternden, zusammen ein Trapez bildenden und sich zur Innenkante (7 a) der Fußleiste
(7) in der Amplitude verringernden Wellen (4, 5) sowie einer Anschlußwelle (6) zusammensetzen,
die sich über die Seitenwandhöhe etwa gleichbleibender Amplitude mit ihrer Außenfläche
(6 b) zur Fußleiste trapezförmig stark ver- ao breitert und eine zur Außenseite offene Fußwölbung(6J)
aufweist, deren Wölbung sich gegenüber der Fußleiste von deren Außen- zur Innenkante
hin bis auf Null abflacht.
2. Fördergurt nach Anspruch 1, dadurch ge- »5 kennzeichnet, daß die Außenfläche (6 b) der Anschlußwelle
(6) von der Oberkante bis zur Fußwölbung (6d) zunehmend stärker werdend zur
Innenseite hin gewölbt ist.
3. Fördergurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsdicken
der Wellen (4, 5, 6) sich von den Oberkanten zur Fußleiste (7) verringern.
4. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung des Fördergurtes als Steilförderer die sich von der
Fußleiste (7) in Förderrichtung geneigten Flächen der Anschlußwellen (6) zur flächenförmig anliegenden
Befestigung von Querstollen bzw. Querwänden (8) dienen.
Priority Applications (6)
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Publications (1)
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