DE207938C - - Google Patents
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- DE207938C DE207938C DE1907207938D DE207938DA DE207938C DE 207938 C DE207938 C DE 207938C DE 1907207938 D DE1907207938 D DE 1907207938D DE 207938D A DE207938D A DE 207938DA DE 207938 C DE207938 C DE 207938C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
- H03B11/04—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter
- H03B11/08—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter interrupter being discharge tube
Landscapes
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
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ψ. | ||
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 207938 -KLASSE 21«. GRUPPE
ERNST RUHMER in BERLIN.
eines Lichtbogens.
Bekanntlich setzen die in einem Schwingungskreise, der zu einem Gleichstromlichtbogen
normaler Spannung parallel geschaltet ist, auftretenden Schwingungen aus, wenn man
durch Verkleinerung der Kapazität hochfrequente Wechselströme erzeugen will, wie solche
für die Zwecke der elektrischen Wellentelegraphie und -telephonie verwendet werden.
Vorliegende Erfindung bezweckt, dieses vorzeitige Inaktivwerden des Lichtbogens zu vermeiden.
Vorliegende Erfindung bezweckt, dieses vorzeitige Inaktivwerden des Lichtbogens zu vermeiden.
Im Gegensatz zu den bisherigen Lösungen (Wasserstoffatmosphäre, Kühlung der Elektroden
usw.) ist vorliegendes Verfahren der Erzeugung hochfrequenter Wechselströme durch
eine auf besondere Weise herbeigeführte, undulierend erfolgende Energieentziehung vom
Lichtbogen gekennzeichnet.
Das Hilfsmittel besteht in der Parallelschaltung von Hilfsschwingungskreisen zum Lichtbogen
, der bei alleiniger Anschaltung des Hauptschwingungskreises inaktiv ist. Der bzw.
die Hilfsschwingungskreise wirken dann am.
f günstigsten, wenn sie die gleiche Eigenschwingung
wie der Hauptschwingungskreis besitzen, unter Umständen können aber auch Hilfskreise
mit Eigenschwingungszahlen angewandt werden, die zu der Schwingungszahl des Hauptkreises
im Verhältnis 1:3, 1:5, 1:7, 1:9 usw.
stehen. Die Bedeutung der angeführten Reziproken der ungeraden Zahlen läßt sich außer
der experimentellen Feststellung auch einer graphischen Darstellung entnehmen, die eine
Sinuskurve (entsprechend der Eigenschwingung des Hauptkreises) und Unterschwingungen der-40
selben (entsprechend den Eigenschwingungen der Hilfskreise) aufweist.
Nur bei gleicher Schwingungszahl bzw. bei den ungeradzahligen Unterschwingungen stimmen
die- Richtungen der Kurven bei jeder Stromumkehr der Hauptkurve mit der Richtung
dieser überein, oder die Tangenten an Hauptkurve und Nebenkurve sind gleichgerichtet.
Bei den geradzahligen Unterschwingungen dagegen wechselt die Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung ab.
Dementsprechend können Hilfskreise mit einer Eigenschwingung, die zu der des Hauptschwingungskreises
im Verhältnis der Reziproken der geraden Zahlen steht, zur Aktivierung des Lichtbogens nicht benutzt werden.
In Fig. ι beiliegender Zeichnung ist eine Anordnung mit drei Hilfskreisen nach vorliegender
Erfindung dargestellt.
Der einfachste Fall liegt vor, wenn man die Eigenschwingungen des Hilfsschwingungskreises
mit der Eigenschwingung des Nutzschwingungskreises in Übereinstimmung bringt, z. B. indem man allen Parallelkreisen gleiche
Kapazität und gleiche Selbstinduktion gibt. In diesem besonderen Fall kann man übrigens
die in allen Kreisen auftretenden Schwingungen gemeinsam ausnutzen (vgl. Fig. 2).
Die völlige Identität der Schwingungskreise ist aber, wie oben bereits erwähnt, nicht nötig.
An Stelle der Gleichheit der Eigenschwingungen des Nutzkreises und der Hilfskreise kann auch
ein ungeradzahliges Verhältnis der Eigenschwingung des Nutzkreises und der Hilfskreise
treten. Beträgt z. B. die Schwingungszahl
55
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des Nutzkreises ι οοο οοο Schwingungen pro Sekunde,
so kann man allen Hilfskreisen z. B. eine Eigenschwingung von 200 000 Schwingungen
pro Sekunde geben (entsprechend einem Verhältnis 5:1), oder man gibt dem
ersten Hilfsschwingungskreis eine Schwingungszahl von 333333 (3:1), dem zweiten eine
Schwingungszahl von hihi (9:1), dem dritten
eine solche von 37 037 (27:1) Schwingungen pro Sekunde usw. Da die Nutzschwingungen
sich am kräftigsten ausbilden/ wenn die Frequenz des Hilfsschwingungskreises (bzw. -kreise)
auf die Frequenz des Nutzschwingungskreises abgestimmt ist (1Z1, 1J3, 1Z6,1Z7 usw.), so kann man
bei dem vorliegenden Verfahren zur Erzeugung von hochfrequenten Wechselströmen den Lichtbogen
zu beliebigen Zeiten und auf beliebige Dauer aktiv bzw. inaktiv machen, indem man
den Hilfskreis (bzw. -kreise) verstimmt oder unterbricht.
In Fig. 3 ist eine derartige Anordnung dargestellt, bei welcher die Zeichengebung durch
Verstimmung des Hilfsschwingungskreises (Veränderung der Selbstinduktion) erfolgt.
Fig. 4 stellt eine Sendeanordnung für elektrische Wellentelephonie unter Zugrundelegung
des vorliegenden Verfahrens zur Erzeugung hochfrequenter Wechselströme dar. . Die Änderung
der Eigenschwingung des Hilfsschwingungskreises erfolgt durch Beeinflussung der Selbstinduktion mit Hilfe eines Mikrophons.
An Stelle derselben kann auch eine Beeinflussung der Kapazität erfolgen, z. B. durch
direktes Sprechen gegen einen nach Art des bekannten sprechenden Buches konstruierten
(aufgebauten) Kondensator.
Die Anordnungen nach Fig. 3 und 4 lassen auch deutlich den Unterschied vorliegender
Erfindung mit einem von anderer Seite gemachten Vorschlag eines Verfahrens zur Signalgebung
bei der drahtlosen Telegraphie mittels eines elektrischen Lichtbogens erkennen, bei
der ein schon bei alleiniger Anschaltung des Hauptkreises aktiver Lichtbogen benutzt wird
und nur zum Zwecke der Signalgebung ein Hilfsschwingungskreis mit einer vom Hauptkreis
verschiedenen Schwingungszahl parallel geschaltet wird. Während bei dieser Anordnung
stets nur ein Kreis schwingen soll, schwingen bei Anordnungen entsprechend vorliegender
Erfindung stets alle Kreise oder gar kein Kreis.
Claims (2)
1. Verfahren zur Erzeugung von hochfrequenten Wechselströmen unter Benutzung
eines Lichtbogens, der bei alleiniger Anschaltung eines Hauptschwingungskreises inaktiv ist, gekennzeichnet durch die Anwendung
eines oder mehrerer Hilfsschwingungskreise, deren Eigenfrequenz (-frequenzen)
zu der des Nutzschwingungskreises im Verhältnis der reziproken Werte der ungeraden
Zahlen steht (1Z1, V3, 1Z51 1Z7 usw.).
2. Anwendung des unter 1. gekennzeichneten Verfahrens bei Sendern für elektrische Wellentelegraphie und -telephonie,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichengebung bzw. Sprachübertragung durch Unterbrechung
bzw. Verstimmung des' (bzw. der) Hilfsschwingungskreises (-kreise) erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT42686D AT42686B (de) | 1907-06-10 | 1909-03-18 | Schaltungseinrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten Wechselströmen unter Benützung eines Lichtbogens. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207938C true DE207938C (de) |
Family
ID=470007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907207938D Expired - Lifetime DE207938C (de) | 1907-06-10 | 1907-06-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207938C (de) |
-
1907
- 1907-06-10 DE DE1907207938D patent/DE207938C/de not_active Expired - Lifetime
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