DE207938C - - Google Patents

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DE207938C
DE207938C DE1907207938D DE207938DA DE207938C DE 207938 C DE207938 C DE 207938C DE 1907207938 D DE1907207938 D DE 1907207938D DE 207938D A DE207938D A DE 207938DA DE 207938 C DE207938 C DE 207938C
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Germany
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auxiliary
oscillation
circuit
line
arc
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907207938D
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English (en)
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Publication of DE207938C publication Critical patent/DE207938C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/04Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter
    • H03B11/08Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter interrupter being discharge tube

Landscapes

  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 207938 -KLASSE 21«. GRUPPE
ERNST RUHMER in BERLIN.
eines Lichtbogens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1907 ab.
Bekanntlich setzen die in einem Schwingungskreise, der zu einem Gleichstromlichtbogen normaler Spannung parallel geschaltet ist, auftretenden Schwingungen aus, wenn man durch Verkleinerung der Kapazität hochfrequente Wechselströme erzeugen will, wie solche für die Zwecke der elektrischen Wellentelegraphie und -telephonie verwendet werden.
Vorliegende Erfindung bezweckt, dieses vorzeitige Inaktivwerden des Lichtbogens zu vermeiden.
Im Gegensatz zu den bisherigen Lösungen (Wasserstoffatmosphäre, Kühlung der Elektroden usw.) ist vorliegendes Verfahren der Erzeugung hochfrequenter Wechselströme durch eine auf besondere Weise herbeigeführte, undulierend erfolgende Energieentziehung vom Lichtbogen gekennzeichnet.
Das Hilfsmittel besteht in der Parallelschaltung von Hilfsschwingungskreisen zum Lichtbogen , der bei alleiniger Anschaltung des Hauptschwingungskreises inaktiv ist. Der bzw. die Hilfsschwingungskreise wirken dann am.
f günstigsten, wenn sie die gleiche Eigenschwingung wie der Hauptschwingungskreis besitzen, unter Umständen können aber auch Hilfskreise mit Eigenschwingungszahlen angewandt werden, die zu der Schwingungszahl des Hauptkreises im Verhältnis 1:3, 1:5, 1:7, 1:9 usw.
stehen. Die Bedeutung der angeführten Reziproken der ungeraden Zahlen läßt sich außer der experimentellen Feststellung auch einer graphischen Darstellung entnehmen, die eine Sinuskurve (entsprechend der Eigenschwingung des Hauptkreises) und Unterschwingungen der-40
selben (entsprechend den Eigenschwingungen der Hilfskreise) aufweist.
Nur bei gleicher Schwingungszahl bzw. bei den ungeradzahligen Unterschwingungen stimmen die- Richtungen der Kurven bei jeder Stromumkehr der Hauptkurve mit der Richtung dieser überein, oder die Tangenten an Hauptkurve und Nebenkurve sind gleichgerichtet. Bei den geradzahligen Unterschwingungen dagegen wechselt die Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung ab.
Dementsprechend können Hilfskreise mit einer Eigenschwingung, die zu der des Hauptschwingungskreises im Verhältnis der Reziproken der geraden Zahlen steht, zur Aktivierung des Lichtbogens nicht benutzt werden.
In Fig. ι beiliegender Zeichnung ist eine Anordnung mit drei Hilfskreisen nach vorliegender Erfindung dargestellt.
Der einfachste Fall liegt vor, wenn man die Eigenschwingungen des Hilfsschwingungskreises mit der Eigenschwingung des Nutzschwingungskreises in Übereinstimmung bringt, z. B. indem man allen Parallelkreisen gleiche Kapazität und gleiche Selbstinduktion gibt. In diesem besonderen Fall kann man übrigens die in allen Kreisen auftretenden Schwingungen gemeinsam ausnutzen (vgl. Fig. 2).
Die völlige Identität der Schwingungskreise ist aber, wie oben bereits erwähnt, nicht nötig. An Stelle der Gleichheit der Eigenschwingungen des Nutzkreises und der Hilfskreise kann auch ein ungeradzahliges Verhältnis der Eigenschwingung des Nutzkreises und der Hilfskreise treten. Beträgt z. B. die Schwingungszahl
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des Nutzkreises ι οοο οοο Schwingungen pro Sekunde, so kann man allen Hilfskreisen z. B. eine Eigenschwingung von 200 000 Schwingungen pro Sekunde geben (entsprechend einem Verhältnis 5:1), oder man gibt dem ersten Hilfsschwingungskreis eine Schwingungszahl von 333333 (3:1), dem zweiten eine Schwingungszahl von hihi (9:1), dem dritten eine solche von 37 037 (27:1) Schwingungen pro Sekunde usw. Da die Nutzschwingungen sich am kräftigsten ausbilden/ wenn die Frequenz des Hilfsschwingungskreises (bzw. -kreise) auf die Frequenz des Nutzschwingungskreises abgestimmt ist (1Z1, 1J3, 1Z6,1Z7 usw.), so kann man bei dem vorliegenden Verfahren zur Erzeugung von hochfrequenten Wechselströmen den Lichtbogen zu beliebigen Zeiten und auf beliebige Dauer aktiv bzw. inaktiv machen, indem man den Hilfskreis (bzw. -kreise) verstimmt oder unterbricht.
In Fig. 3 ist eine derartige Anordnung dargestellt, bei welcher die Zeichengebung durch Verstimmung des Hilfsschwingungskreises (Veränderung der Selbstinduktion) erfolgt.
Fig. 4 stellt eine Sendeanordnung für elektrische Wellentelephonie unter Zugrundelegung des vorliegenden Verfahrens zur Erzeugung hochfrequenter Wechselströme dar. . Die Änderung der Eigenschwingung des Hilfsschwingungskreises erfolgt durch Beeinflussung der Selbstinduktion mit Hilfe eines Mikrophons. An Stelle derselben kann auch eine Beeinflussung der Kapazität erfolgen, z. B. durch direktes Sprechen gegen einen nach Art des bekannten sprechenden Buches konstruierten (aufgebauten) Kondensator.
Die Anordnungen nach Fig. 3 und 4 lassen auch deutlich den Unterschied vorliegender Erfindung mit einem von anderer Seite gemachten Vorschlag eines Verfahrens zur Signalgebung bei der drahtlosen Telegraphie mittels eines elektrischen Lichtbogens erkennen, bei der ein schon bei alleiniger Anschaltung des Hauptkreises aktiver Lichtbogen benutzt wird und nur zum Zwecke der Signalgebung ein Hilfsschwingungskreis mit einer vom Hauptkreis verschiedenen Schwingungszahl parallel geschaltet wird. Während bei dieser Anordnung stets nur ein Kreis schwingen soll, schwingen bei Anordnungen entsprechend vorliegender Erfindung stets alle Kreise oder gar kein Kreis.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung von hochfrequenten Wechselströmen unter Benutzung eines Lichtbogens, der bei alleiniger Anschaltung eines Hauptschwingungskreises inaktiv ist, gekennzeichnet durch die Anwendung eines oder mehrerer Hilfsschwingungskreise, deren Eigenfrequenz (-frequenzen) zu der des Nutzschwingungskreises im Verhältnis der reziproken Werte der ungeraden Zahlen steht (1Z1, V3, 1Z51 1Z7 usw.).
2. Anwendung des unter 1. gekennzeichneten Verfahrens bei Sendern für elektrische Wellentelegraphie und -telephonie, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichengebung bzw. Sprachübertragung durch Unterbrechung bzw. Verstimmung des' (bzw. der) Hilfsschwingungskreises (-kreise) erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen. .
DE1907207938D 1907-06-10 1907-06-10 Expired - Lifetime DE207938C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT42686D AT42686B (de) 1907-06-10 1909-03-18 Schaltungseinrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten Wechselströmen unter Benützung eines Lichtbogens.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE207938C true DE207938C (de)

Family

ID=470007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907207938D Expired - Lifetime DE207938C (de) 1907-06-10 1907-06-10

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