DE2065727C3 - Verfahren zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2065727C3 DE19702065727 DE2065727A DE2065727C3 DE 2065727 C3 DE2065727 C3 DE 2065727C3 DE 19702065727 DE19702065727 DE 19702065727 DE 2065727 A DE2065727 A DE 2065727A DE 2065727 C3 DE2065727 C3 DE 2065727C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
<5 einer Zigarettenfiltereinheit, innerhalb welcher Abschnitte aus faserigem und solche aus rieselfähigem Filtermaterial hintereinander angeordnet sind, wobei man kontinuierlich eine Folge von gleichmäßig voneinander distanzierten und axial aufeinander ausgerichteten Filterelementen auf einem kontinuierlich zugeführten Mundstück-Hüllstreifen, welcher auf der mit den Filterelementen in Berührung gelangenden Seite mit einem thermoplastischen Kunststoff beschichtet ist, durch mindestens stellenweises Erweichen der thermoplastischen Kunststoffschicht mittels einer ersten Heizvorrichtung befestigt, dann die Filterelemente und den Hüllstreifen zur Bildung von zwischen den Filterelementen sich befindenden, mit einer Zuführöffnung versehenen Kammern an einem mit mindestens einer Füllöffnung versehenen Füllteil anliegend vorbeibewegt und ein bestimmtes rieselfähiges Filtermaterial aus dem Füllteil in die zwischen den Filterelementen sich befindenden Kammern abfüllt, und dann die Hüllstreifenränder in einander überlappende Lage bringt, so daß der Hüllstreifen ein geschlossenes Rohr bildet, das die Filterelemente und das rieselfähige Filtermaterial vollständig umschließt, sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei den bekannten derartigen Verfahren zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit, innerhalb welcher Abschnitte aus faserigem und solche aus rieselfähigem Filtermaterial hintereinander angeordnet sind, ist es allgemein üblich, die einander überlappenden Randbereiche des das Filtermaterial umgebenden Hüllstreifens mit einem Klebstoff miteinander zu verbinden, wobei jedoch keine Verklebung des Hüllstreifens mit dem faserigen Filtermaterial stattfindet Manchmal werden die einzelnen Filterelemente zur Fixierung ihres gegenseitigen Abstandes mittels einem sehr schmalen,
s° in Längsrichtung des Hüllstreifens verlaufenden Klebstoffstreifen auf dem letzteren schwach fixiert Bei den durch Anwendung dieser bekannten Verfahren hergestellten Zigarettenfiltereinheiten besteht jedoch die Gefahr, daß bei praller Füllung der Kammern sehr oft rieselfähiges Filtermaterial zwischen der Außenseite der aus faserigem Filtermaterial bestehenden Elemente und dem Hüllstreifen in den Mund des Rauchers gelangt was unangenehm und somit unbrauchbar ist Ferner müssen die aus faserförmigem Material bestehenden
<>° Filterelemente, welche die mit rieselfähigem Filtermaterial gefüllten Kammern begrenzen, relativ lang bemessen sein, da sie sonst bei der geringsten Beanspruchung herausfallen wurden, was insbesondere beim an der Zigarette mundseitig angeordneten Filterelement unan-
6^ genehm wäre, da dadurch das ganze rieselfähige Filtermaterial herausfallen würde.
Die Anmelderin hat ferner ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe es möglich ist, die zwischen den aus
faserigem Filtermaterial bestehenden Filterabschnitten gebildeten Kammern wesentlich praller zu füllen als dies bisher möglich war. Damit wächst selbstverständlich ebenfalls die Möglichkeit, daß bei herkömmlicher Ausbildung der Zigarettenfiltereinheit das rieselfähige s Filtermaterial zwischen dem Umfang des faserigen Filtermaterialabschnittes und dem Hüllstreifen austritt, was auch zur Folge hat, daß der Füllungsgrad mit rieselfähigem Filtermaterial unerwünscht stark beschränkt werden muß, obwohl mit diesem neu ι ο entwickelten Verfahren ein wesentlich höherer Füllungsgrad möglich und in der Praxis zur Erzielung einer besseren Filtrierung auch erwünscht wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß das Austreten von rieselfähigem Filtermaterial aus einem Mehrfachfilter in den Mund eines Rauchers einwandfrei vermieden und zugleich die Zulassung einer pralleren Füllung der mit rieselfähigem Filtermaterial zu füllenden Filterkammern sowie die Hersteilung kürzerer Filtereinheiten ermöglicht wird, indem man eine allseitig vollständig verklebte Abdichtung der mit rieselfähigem Filtermaterial gefüllten Kammern bewirkt, was bisher nicht bekannt war. Dadurch wird zusätzlich auch noch verhindert, daß meist vorhandene staubförmige Anteile des rieselfähigen Filtermaterials beim Einziehen des Rauches durch den Raucher über sich zwischen der Außenseite der faseriger Filterelemente und dem Hüllstreifen bildende Kanäle in dessen Mund gelangen, was bisher ebenfalls eine unerwünschte und lästige Nebenerscheinung war.
Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man danach den Hüllstreifen durch Erweichen der auf ihm sich befindenden thermoplastischen Kunststoffschicht mittels Wärme über den ganzen Umfang der Filterelemente mit diesen verbindet
Die Verklebung der Filterelemente längs deren Umfang mit dem Hüllstreifen ergibt ferner den Vorteil, daß die Länge der einzelnen Filterelemente sehr kurz — z. B. 3 bis 4 mm — gewählt werden kann, so daß die Gesamtlänge eines solchen Dreifachfilters auf die Länge der bereits bekannten Einfachfilter reduziert werden kann. Nur Filterelemente, die längs ihrem gesamten Umfang mit dem Hüllstreifen verklebt sind, ermöglichen die Herstellung der kürzesten, mit Granulat gefüllten Dreifachfilter.
Neben dem Verkleben des Hüllstreifens mit den faserigen Filterelementen sollte auch der Durchmesser der herzustellenden Zigarettenfiltereinheit ganz genau eingehalten werden.
Es hat sich nämlich in der Praxis herausgestellt, daß es nicht sehr einfach ist, den Hüllstreifen über den ganzen Umfang der Filterelemente mit diesen zu verbinden und gleichzeitig den Außenumfang der ZigareitenfiUereinheit auf + 0,02 mm genau herzustellen, wie dies bei der Zigarettenfabrikation erwünscht ist Da das Filter am mit Tabak gefüllten Zigarettenstück stirnseitig zur Anlage gebracht und mit diesem mit einem Deckstreifen verbunden wird, ist es zur einwandfreien Verbindung dieser beiden Zigarettenteile notwendig, daß ihr Umfang bzw. Außendurchmesser sehr genau ist Weist das Filterstück einen zu kleinen Umfang auf, dann entstehen Falten im Hüllpapier des angesetzten Tabakteiles, was ästethisch sehr unbefriedigend ist. <>s Weist das Filterstück einen zu großen Umfang auf, dann liegt der zur Verbindung des Filterstückes mit dem Tabakteil verwendete Deckstreifen nicht vollständig am Hüllpapier des angesetzten Tabakteiles an, so daß durch die dabei entstehenden schlitzförmigen öffnungen Falschluft angesogen wird, was ebenfalls unerwünscht ist
Femer ist es noch deswegen wichtig, daß die Länge des Umfanges der Filtereinheit genau ist, da sonst die durch den Hüllstreifen umschlossenen und durch diesen zusammengedrückten faserigen Filterelemente keinen genau difinierten Luftwiderstand aufweisen; ein größerer Umfang der Filtereinheit bedeutet eine geringere Pressung der faserigen Filterelemente und dementsprechend ein kleinerer Umfang der Filterelemente eine größere Pressung der faserigen Filterelemente. Dazu sei bemerkt, daß der Luftwiderstand dieser faserigen Filterelemente bei relativ geringfügiger unterschiedlicher Pressung durch den Hüllstreifen sehr unterschiedlich ist was für den Raucher sehr störend wäre, da er dann bei den einen Zigaretten sehr stark und bei anderen fast gar nicht saugen müßte.
Daher ist es zweckmäßig, eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen, mit welcher es möglich ist, den Hüllstreifen über den ganzen Umfang der Filterelemente mit diesen zu verbinden und die gewünschte Länge des Außenumfanges auch bei hoher Produktionsleistung der Einrichtung ganz ganau einzuhalten.
Es ist z. B. nicht möglich, die aus dem unverklebten, lose umgelegten Hüllstreifen und den von diesem umschlossenen Filterelementen und rieselfähigem Filtermaterial gebildete Stange einfach durch einen beheizten Stempel zu ziehen, da erstens der Reibungswiderstand zu groß wäre und zweitens der Klebstoff bei Austritt der Stange aus dem Stempel noch so weich wäre, daß das durch den Hüllstreifen gebildete Rohr sich sofort in unerwünschtem Ausmaß aufweiten würde, was die weiter oben angeführten Nachteile zur Folge hätte.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche mit einer Führungsvorrichtung verseben ist die den Hüllstreifen zu einem die Filterelemente und die dazwischen sich befindenden, mit rieselfähigem Filtermaterial gefüllten Kammern vollständig umschließenden Rohr umformt derart, daß die Hüllstreifenränder einander überlappen, und welche eine mit einem auf das zu verschließende Rohr auflegbaren beheizbaren Element versehene Verschließvorrichtung zur Verbindung der einander überlappenden Hüllstreifenränder aufweist, und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das beheizbare Element der Verschließvorrichtung mit einem im Querschnitt gesehen mindestens annähernd halbkreisförmigen Führungskanal versehen ist, dessen Krümmungsradius dem Außenradius des herzustellenden Rohres entspricht, daß unmittelbar nach dem Führungskanal des beheizbaren Elementes ein weiterer analoger Führungskanal eines auf das Rohr auflegbaren Kühlteiles zur Erstarrung des wärmeerweichten Klebstoffes, und in Bewegungsrichtung des zu verschließenden Rohres gesehen nach dem beheizbaren Element der Verschließvorrichtung ein weiteres beheizbares Element vorgesehen ist dessen Führungskanal im Querschnitt gesehen eine mindestens annähernd halbkreisförmige Form aufweist, dessen Krümmungsradius dem Außenradius des herzustellenden Rohres entspricht und welcher mit dem noch nicht verklebten Teil des zu einem Rohr umgeformten Hüllstreifens in Anlage bringbar ist.
Es ist zweckmäßig, wenn die Befestigungsmittel zur Befestigung der einzelnen Filterelemente auf dem
HQIlstreifen aus einem auf die von den Filterelementen abgewandte Seite des Hüllstreifens zu und von dieser weg bewegbaren Heizelement bestehen, und daß ein Verstellmechanismus vorgesehen ist um das Heizelement bei einer Vorwärtsbewegung des Hüllstreifens so .iahe an diesen zu bringen, daß ein auf dem Hüllstreifen sich befindenden, durch Wärme erweichender Klebstoff mindestens stellenweise erweicht, und bei Stillstand des Hüllstreifens so weit von diesem zu bewegen, daß der Hüllstreifen durch die abstrahlende Wärme des Heizelementes nicht beschädigt wird.
Eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie U-II in F i g. 3 durch den Füllteil,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III in F i g. 2,
F i g. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F ig. 2,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 1 zur Darstellung der Befestigungsanordnung,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 1 zur Darstellung der oberen Heizanordnung,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fi g. 1 zur Darstellung des Kühlteiles und
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in F i g. 1 zur Darstellung der unteren Heizanordnung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung weisen die Zufuhrmittel zur kontinuierlichen Zufuhr einer Folge von gleichmäßig voneinander distanzierten und axial aufeinander ausgerichteten Filterelementen 1 und 2 (F i g. 2) aus faserigem Material auf einen kontinuierlich zugeführten Mundstück-Hüllstreifen 3 z. B. eine Maschine 4 auf, die in der US-PS 29 57 285 näher beschrieben ist Diese Maschine 4 ist mit zwei Speicherbehältern 5 zur Speicherung von beispielsweise aus Zellulose und Azetat bestehenden Filtermaterialstücken und zwei drehbaren Trommeln 6 zur Aufnahme der letzteren versehen. Der Antrieb der Maschine erfolgt über den Kettenantrieb 7.
Die Trommeln 6 sind längs ihrem Umfang mit parallel zu ihren Drehachsen verlaufenden Nuten zur Aufnahme der Filtermaterialstücke versehen und weisen eine bestimmte Anzahl von radial verlaufenden Einschnitten auf, in welche drehbare Messer zur Unterteilung der stabförmigen Filtermaterialstücke in die kleineren Filterelemente 1 und 2 eingreifen.
Nach der Unterteilung der stabförmigen Filtermaterialstücke in die kleineren Filterelemente 1 und 2 geben die Trommeln 6 die letzteren einer Transport- und Distanziervorrichtung 8 ab, weiche die Filterelemente 1 und 2 einander alternierend axial aufeinander ausgerichtet in Richtung des Pfeiles 9 vorwärts bewegt und gleichzeitig auf gleichmäßigen Abstand voneinander bringt
Danach werden die gleichmäßig voneinander distanzierten und axial aufeinander ausgerichteten Filterelemente 1 und 2 kontinuierlich einem ebenfalls kontinuierlich zugeführten Mundstück-Hüllstreifen 3 zugeführt auf diesen aufgelegt und dabei wie aus F i g. 5 ersichtlich, in seitlicher Richtung durch die Führungsteile· 10 und 11 geführt und durch ein oberhalb des Mundstück-Hüllstreifens 3 angeordnetes, synchron zu diesem umlaufenden Anpreßband 12 in ihrer Relativlage zueinander gehalten.
Der Mundstück-Hüllstreifen 3 ist auf seiner den
Filterelementen 1 und 2 zugewandten Seite mit einem durch Wärme erweichbaren Klebstoff, wie z. B. einem thermoplastischen Kunststoff, beschichtet so daß es möglich ist die einzelnen Filterelemente 1 und 1 unmittelbar nach ihrer Überführung auf den Hüllstreifen 3 mit Hilfe eines Heizelementes 13 an diesem zi befestigen und somit eine Relativverschiebung gegeneinander, das heißt eine Veränderung ihres Abstände: voneinander, zu verunmöglichen. Der Mundstück-Hüll streifen 3 liegt dabei wie aus F i g. 5 ersichtlich auf einer Auflageteil 14 auf, und das Heizelement 13 ist von unter durch eine Schlitzöffnung im Auflageteil 14 hindurch gegen den Hüllstreifen 3 und somit indirekt gegen die zi befestigenden Filterelemente 1 und 2 anpreßbar. Die Temperatur des Heizelementes 13 wird vorzugsweise thermostatisch gesteuert. Das Heizelement 13 ist derar! angeordnet daß es bei Stillstand des Hüllstreifens 3 vor diesem abgehoben wird, um eine Verbrennung desselben zu vermeiden.
Nach der Befestigung der einzelnen Filterelemente 1 und 2 auf dem Hüllstreifen 3 wird der letztere auf ein endloses Transportband 15 geleitet und dann gelangen diese Teile zusammen in eine als Formungsteil wirkende Führungsschiene, wo der Hüllstreifen 3 während seinei Vorwärtsbewegung mindestens annähernd U-förmig um die auf ihm befestigten Filterelemente 1 und 2 gelegt wird. Dieses Gebilde wird dann mittels des Transportbandes 15 einem in den F i g. 2,3 und 4 näher im Detail dargestellten Füllteil 16 zugeführt welcher zur Einführe, rung von rieselfähigem Filtermaterial, wie z. B. Aktivkohle, in die zwischen den einzelnen Filterelementen 1 und 2 gebildeten Kammern 17 dient Um eine gut« Füllung der Kammern 17 mit rieselfähigem Filtermaterial zu erzielen, ist der Speicherbehälter 18 des Füüteüe« 16 an seiner nach unten gerichteten Auslaßseite übei einen auf den Filterelementen 1 und 2 anliegenden unc diese um mindestens 180° umschließenden Gleitteil IS mit einer in Bewegungsrichtung des Hüllstreifens 3 gesehen vor der Füllöffnung 20 des Füllteiles If angebrachten Sauganordnung 21 verbunden. Die Breite des Gleitteiles 19 entspricht etwa dem Durchmesser dei in den Hüllstreifen 3 einzuhüllenden Filterelemente 1 und 2, wobei die Seitenflächen 19a und 196 (F i g. 4) de: Gleitteiles 19 parallel zueinander und zur Bewegungsrichtung des Transportbandes 15 verlaufen und zui dichtenden Anlage der gegeneinander gerichteter Flächen 3a und 3b der Schenkel des U-förmig geformten Hüllstreifens 3 dienen. Auf diese Weise werden durch die Stirnflächen der Filterelemente 1 und
So 2 den Hüllstreifen 3 und die Gleitfläche des Gleitteile! 19 die begrenzten Kammern 17 gebildet
Der Abstand zwischen der in der Gleitfläche sich befindenden Saugöffnung 22 und der Füllöffnung 20 ist größer als die Länge a der zwischen den Füterelemen ten 1 und 2 gebildeten Kammern 17, so daß während dei Vorwärtsbewegung der letzteren diese zwischen dei Säugöffnung 22 und der Füllöffnung 20 bis auf die Filterelemente 1 und 2 vollständig praktisch luftdicht umschlossen sind, so daß die Sauganordnung 21 diese Kammern durch die Filterelemente 1 und 2 hindurch evakuieren kann. Dabei werden die Schenkel de! U-förmig geformten Hüllstreifens 3 infolge des in dei Kammern 17 herrschenden Unterdruckes praktisch luftdicht an die Seitenflächen 19j und 196 des Gleitteile!
19 angedrückt
Die derart evakuierten Kammern gelangen danr anschließend unter den die Füllöffnung bildender Austrittsschlitz 20 des Speicherbehalters 18, worauf das
in letzterem sich befindende rieselfähige Filtermaterial schlagartig in die unter der Gleitfläche hervortretenden Kammern 17 hineingesogen wird.
Um das vollständige Füllen der Kammern 17 und das Nachrutschen des rieselfähigen Filtermaterials im Speicherbehälter 18 und im Austrittsschlitz 20 nach unten zu unterstützen, ist der Füllteil 16 mit einem Vibrator 23 versehen, welcher bewirkt, daß der an Blattfedern 24 (F i g. 3) federnd aufgehängte Füllteil 16 mit 100 Hz in einer Vertikalebene schwingt.
Am Ende des Austrittsschlitzes 20 ist eine halbkreisförmige Abstreifkante 30 vorgesehen, welche den Querschnitt der durchlaufenden Filterelemente 1 und 2 begrenzt und überschüssiges rieselfähiges Filtermaterial abstreift. Da diese Abstreifkante 30 während des Betriebes der Einrichtung einem starken Verschleiß ausgesetzt ist, befindet sie sich an einem auswechselbaren Abstreifteil 31, der in den Gleitteil 19 einsetzbar ist
Der Abstreifteil 31 ist an seiner Unterseite zusätzlich mit Querrillen 31a versehen, die noch eventuelle auf den Filterelementen sich befindende Körner des rieselfähigen Filtermaterials von diesen abstreifen, aufnehmen und in nachfolgenden Kammern 17 abgeben.
Um eine Anpassung der Größe des Auftrittsschlitzes 20 an die Korngröße des rieselfähigen Filtermaterials machen zu können, ist der untere Teil 32 des Speicherbehälters 18 zylinderförmig ausgebildet, in welchem ein schaufeiförmiger Schließteil 33 angeordnet ist, welcher an der Innenseite dieses zylinderförmigen Teiles 32 gleitend anliegt und um die Längsachse desselben schwenkbar ist.
Diese Abschließbarkeit des Austrittsschlitzes 20 ist auch dann vorteilhaft, wenn der Betrieb der Einrichtung unterbrochen wird oder der Füllteil 16 zur Freigabe des darunter sich befindenden, mit Filterelementen 1 und 2 besetzten Hüllstreifens 3, nach dem Lösen der Klemmschrauben 27 abgehoben werden soll. Im Endbereich 34 des Gleitteiles 19 ist der obere Teil 35 der Führungsschiene 25 derart ausgebildet, daß der Hüllstreifen 3 zu einem geschlossenen Rohr umgeformt wird, wobei eine Absaugvorrichtung 36 vorgesehen ist, um eventuell zwischen den Hülistreifenrändern sich befindendes rieselfähiges Filtermaterial abzusaugen.
Zur Verbindung der nun einander überlappenden Hüllstreifenränder ist anschließend eine Verschließvorrichtung 37 vorgesehen, welche, wie aus Fig.6 ersichtlich, ein beheizbares Element 38 aufweist, welches auf das zu verschließende Rohr auflegbar ist
Um zu vermeiden, daß bei den an den Zigaretten angebrachten Filtern rieselfähiges Filtermaterial zwischen der Außenseite der Filterelemente und der Innenseite des Hüllstreifens in den Mund des Rauchers gelangt, was sehr lästig ist, ist es wichtig, daß der Hüllstreifen über den ganzen Umfang der Filterelemente mit diesen verklebt ist.
Dazu ist das beheizbare Element 38 mit einem im Querschnitt gesehen halbkreisförmigen Führungskanal
ίο 39 versehen, dessen Krümmungsradius dem Außenradius des herzustellenden Rohres entspricht. Um einen genauen Durchmesser des herzustellenden Rohres zu erzielen, ist unmittelbar nach dem Führungskanal 39 des beheizbaren Elementes 38 ein weiterer analoger
ij Führungskanal 40 eines auf das Rohr auflegbaren Kühlteiles 4! zur Erstarrung des wärmecrA-eichten Kunststoffes vorgesehen (F i g. 7).
Nachdem das Rohr zugeklebt ist, wird es einer Trennvorrichtung 42 zugeführt, in welcher es derart unterteilt wird, daß die Länge jedes Filtergebildes das Sechsfache der Länge eines Filters für eine Zigarette beträgt
Nach der Trennvorrichtung 42 ist eine weitere Klebstation 43 (Fig. 1 und 8) vorgesehen, deren beheizbares Element 44 von unten am Rohr anliegt Der Führungskanal 45 dieses Heizelementes weist einen halbkreisförmigen Querschnitt auf und verbindet den noch nicht verklebten Teil des zu einem Rohr umgeformten Hüllstreifens 3 mit den Filterelementen 1 und 2, so daß die letzteren über ihren ganzen Umfang vollständig mit dem Hüllstreifen 3 verklebt sind und kein rieselfähiges Filtermaterial aus den Kammern 17, zwischen den Filterelementoberflächen und dem Hüllstreifen 3, austreten kann. Dabei drücken endlose, gewendelte und umlaufende Drähte 46 auf die Oberseite der Rohrabschnitte.
Die Kammern der Filter werden bei dieser Einrichtung prall gefüllt und durch die vollständige Befreiung der Filterelementoberflächen von rieselfähigem Filtermaterial und Filtermaterialstaub durch den Abstreifteil 31 und die Absaugvorrichtung 36 ergibt sich bei der Trennung der Filterelemente durch die Trennvorrichtung 42 eine saubere Schnittfläche. Durch die Verklebung der Filterelemente über ihrem ganzen Umfang mit dem Hüllstreifen wird zusätzlich sichergestellt, daß kein rieselfähiges Filtermaterial in den Mund des Rauchers gelangen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

PatenUnsprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit, innerhalb welcher Abschnitte aus faserigem und solche aus rieselfähigem Filtermaterial hintereinander angeordnet sind, wobei man kontinuierlich eine Folge von gleichmäßig voneinander distanzierten und axial aufeinander ausgerichteten Filterelementen auf einem kontinuierlich zugeführten Mundstuck-Hüllstreifen, welcher auf der mit den Filterelementen in Berührung gelangenden Seite mit einem thermoplastischen Kunststoff beschichtet ist, durch mindestens stellenweises Erweichen der thermoplastischen Kunststoffschicht mittels einer ersten Heizvorrichtung, befestigt, dann die Filterelemente und den Hüllstreifen zur Bildung von zwischen den Filterelementen sich befindenden, mit einer ZufShröffnung versehenen Kammern an einem mit mindestens einer Füllöffnung versehenen Füllteil anliegend vorbeibewegt und ein bestimmtes rieselfähiges Filtermaterial aus dem Füllteil in die zwischen den Filterelementen sich befindenden Kammern abfüllt, und dann die Hüllstreifenränder in einander Überlappende Lage bringt, so daß der Hüllstreifen ein geschlossenes Rohr bildet, das die Filterelemente und das rieselfähige Filtermaterial vollständig umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß man danach den Hüllstreifen durch Erweichen der auf ihm sich befindenden thermoplastischen Kunststoffschicht mittels Wanne über den ganzen Umfang der Filterelemente mit diesen verbindet
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche mit einer Führungsvorrichtung versehen ist, die den Hüllstreifen zu einem die Filterelemente und die dazwischen sich befindenden, mit rieselfähigem Filtermaterial gefüllten Kammern vollständig umschließenden Rohr umformt, derart, daß die Hüllstreifenränder einander überlappen, und welche eine mit einem auf das zu verschließende Rohr auflegbaren beheizbaren Element versehene Verschließvorrichtung zur Verbindung der einander überlappenden Hüllstreifenränder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das beheizbare Element (38) der Verschließvorrichtung (37) mit einem im Querschnitt gesehen mindestens annähernd halbkreisförmigen Führungskanal (39) versehen ist, dessen Krümmungsradius dem Außenradius des herzustellenden Rohres entspricht, daß unmittelbar nach dem Führungskanal (39) des beheizbaren Elementes (38) ein weiterer analoger Führungskanal (40) eines auf das Rohr auflegbaren Kühlteiles (41) zur Erstarrung des wärmeerweichten Klebstoffes, und in Bewegungsrichtung des zu verschließenden Rohres gesehen nach dem beheizbaren Element (38) der Verschließvorrichtung (37) ein weiteres beheizbares Element (44) vorgesehen ist, dessen Führungskanal (45) im Querschnitt gesehen eine mindestens annähernd halbkreisförmige Form aufweist, dessen Krümmungsradius dem Außenradius des herzustellenden Rohres entspricht, und welcher mit dem noch nicht verklebten Teil des zu einem Rohr umgeformten Hüllstreifens (3) in Anlage bringbar ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel zur Befestigung der einzelnen Filterelemente (1, 2) auf dem Hüllstreifen (3) aus einem gegen die von den Filterelementen abgewandte Seite des Hüllstreifens zu und von dieser weg bewegbaren Heizelement (13) bestehen, und daß ein Verstellmechanismus vorgesehen ist, um das Heizelement (13) bei einer Vorwärtsbewegung des Hüllstreifens (3) so nahe an diesen zu bringen, daß ein auf dem Hülistreifen sich befindender durch Wärme erweichender Klebstoff mindestens stellenweise erweicht, und bei Stillstand des Hüllstreifens (3) so weit von diesem zu bewegen, daß der Hüllstreifen durch die abstrahlende Wärme des Heizelementes (13) nicht beschädigt wird.
DE19702065727 1970-10-12 1970-11-23 Verfahren zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2065727C3 (de)

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