DE2056993A1 - Mechanische Überlastsicherung mit Festigkeitsschwachstelle in einer Verbindung zweier Teile - Google Patents

Mechanische Überlastsicherung mit Festigkeitsschwachstelle in einer Verbindung zweier Teile

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DE2056993A1
DE2056993A1 DE19702056993 DE2056993A DE2056993A1 DE 2056993 A1 DE2056993 A1 DE 2056993A1 DE 19702056993 DE19702056993 DE 19702056993 DE 2056993 A DE2056993 A DE 2056993A DE 2056993 A1 DE2056993 A1 DE 2056993A1
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DE19702056993
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Ewald Dipl.-Ing.; Wester Heinz Gerd 4000 Düsseldorf Lauter
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D9/00Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member

Description

  • Mechanische Überlastsicherung mit Festigkeitsschwachstelle in einer Verbindung zweier Teile Die Erfindung betrifft eine mechanische tberlastsicherung mit Festigkeitsschwachstelle in einer Verbindung zweier Teile, die an der Festigkeitsschwachstelle nach Überschreiten einer Nennlast bricht nach Patentanmeldung P 20 41 723.6, Mechanische Uberlastsicherungen sollen einen Kraftfluß nach Überschreiten eines definierten Lastwertes, einer Nennlast, entweder unterbrechen oder begrenzen. Dies gilt sowohl fur dicherungen gegen unzulässig hohe Drehmomente als auch für Sicherungen gegen unzulässig hohe Kräfte. Mechanische Überlastsicherungen lassen sich nach folgenden Lösungsprinzipien realiw sieren: Festigkeitsschwachstellenprinzip, Instabilitätsprinzip, Rastprinzip, Rutschprinzip und Pufferprinzigo Vorteile des Festigkeitsschwachstellenprinzipes gegenüber den übrigen Lösungeprinzipien sind geringer Platzbedarf und Unabhängigkeit des Verhältnisses von Abschaltwert zur Nennlast, d.
  • h, des Überlastfaktors, von Reibungseinflüssen. Der Nachteil bisher bekannter Überlastsicherungen nach dem Bestigkeitsschwachstellenprinzip liegt darin, daß sie bei längerem Einsatz häufig auch ohne Überschreitung der Nennlast brechen, wann sie für die stets angestrebten kleinen Überlastfaktoren bemessen sind, weil dabei bereits die Beanspruchungen bei Nennlast die Dauerhaltbarkeit der Festigkeitsschwachstelle überschreiten. Dies ergibt sich daraus, daß zum einen die statische Bruchfestigkeit der verwendbaren Werkstoffe ein Mehrfaches ihrer Dauerfestigkeit beträgt und daß zum anderen bei den bisher bekannten Überlastsicherungen die Beanspruchungen an der Festigkeitsschwachstelle mit den zu übertragenden Lasten verhältnisgleich anwachsen. Deshalb schließen sich bei den bisher bekannten Uberlastsicherungen nach dem Festigkeitsschwachstellenprinzip Überlastfaktoren, die kleiner sind als das Verhältnis statische Bruchfestigkeit zu Dauerfestigkeit, und gleichzeitige Dauerhaltbarkeit für Betriebelasten bis zur Höhe der Nennlast gegenseitig aus.
  • Demgegenüber sieht die Erfindung eine Überlastsicherung der anfangs genannten Art vor, welche sowohl kleinere Uberlastfaktoren als das Verhältnis statische Bruchfestigkeit zu Dauerfestigkeit als auch Dauerhaltbarkeit gewährleistet. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem der beiden Teile gelagertes, die Festigkeitsschwachstelle aufweisendes Brechteil an mindestens einem sich am anderen Teil abstützenden elastischen Zwischenglied angreift und unter elastischer Verformung des Zwischengliedes nach Überschreiten der Nennlast über eine Laetangriffsstelle von dem anderen Teil derart belastbar ist, daß die Beanspruchung der Festigkeitsschwachstelle in weit stärkerem Maße ansteigt als in dem Beach unterhalb der Nennlast.
  • Dadurch, daß das Brechteil nach Überschreiten der Nennlast als Folge der elastischen Verformung über eine zusätzliche, vorzugsweise an einem größeren Hebelarm wirksame Kraftangriffsstellt belastet wird, steigt die Beanspruchung in seinem gefährdenen Querschnitt, der Festigkeitsschwachstelle oder auch Sollbruchstelle, in weit stärkerem Maße an als in dem Bereich unterhalb der Nennlast. Bei geeigneter Divensionierung der Uberlastsicherung wird die Beanspruchung an der Festigkeitsschwachstelle auf ein Mehrfaches der Beanspruchung bei Nennlast bereits bei solchen Lasten erhöht, welche die Nennlast nur um Bruchteile ihrer selbst übersteigen. Dadurch ist erreicht, daß die erfindungsgemäße Überlastsicherung sowohl Dauerhaltbarkeit für Lasten bis zur Höhe der Nennlast als auch wesentlich kleinere Überlastfaktoren als das Verhältnis von Bruchfestigkeit zur Dauerfestigkeit gewährleistet.
  • Eine erfindungsgemäße Überlastsicherung läßt sich derart ausbilden, daß die nach Überschreiten der Nennlast wirksame Lastangriffsstelle in einem größeren als zu Beginn einer Belastung wirksamen Abstand von derjenigen Lagerstelle des Brechteiles angeordnet ist, welche zu Beginn der Belastung den kleinsten Abstand von einer bei Beginn der Belastung wirksamen Lastangriffestelle des Brechteiles hat. Wenn das Brechteil einseitig gelagert ist, so ist der Abstand zwischen der nach Überschreiten der Nennt last wirksamen Lastangriffsstelle und der Festigkeitsschwachstel le größer als der Abstand zwischen der zu Beginn der Belastung wirksamen Lastangriffsstelle und der Festigkeitsschwachstelleo Ist das Brechteil jedoch auf beiden Seiten der Festigkeitsschwachstelle gelagert, so ist der Abstand zwischen der nach tberschreiten der Nennlast wirksamen Lastangriffsstelle und der Festigkeitsschwachstelle kleiner als der Abstand zwischen der zu Beginn der Belastung wirksamen Lastangriffsstelle und der Bestigkeitsschwachstelle.
  • Eine in vielfältigen Abwandlungen und einfach herstellbare Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das die Festigkeitsschwachstelle aufweisende Brechteil als Balken ausgebildet und einseitig eingespannt ist und die Belastung des Balkens unter Verformung des elastischen Zwischengliedes nach Überschreiten der Nennlast über eine zusätzliche, an einem größeren Hebelarm des Balkens wirkende, am anderen der beiden Teile angebrachte Kraftangriffsstelle erfolgt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das elastische Zwischenglied stangenartig länglich geformt sowie in einem der beiden zu verbindenden Teile eingespannt ist und an seinem freien Ende ein Auflager trägt, das mit dem als Balken ausgebildeten Brechteil zusammenwirkt, der im anderen der beiden Teile einseitig eingespannt ist und sich über die Festigkeitsschwachstelle hinaus linear geradlinig erstreckt.
  • Diese Ausführungsform läßt sich zur Übertragung sowohl von Drehmomenten als auch von Kräften in einfacher Weise anwenden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform, bei der die beiden Teile um eine gemeinsame Mittelachse drehbar angeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Balken hinter der Festigkeitsschwachstelle radial bezüglich der Mittelachse verläuft, der Balken an seinem freien Ende mit Spiel gegenüber der zusätzlichen Kraftangriffsstelle angeordnet ist und der Abstand der zusätzlichen Kraftangriffsstelle von der Mittelachse geringer ist als der Abstand der Festigkeitsschwachstelle und des elastischen Zwischengliedes von der Mittelachse. Hierbei gewährleistet der radiale Verlauf des Balkens besondere Platzersparnis.
  • Der Gedanke, daß der Balken hinter der Festigkeitsschwachstelle radial bezüglich der Mittelachse verläuft und am freien Ende mit Spiel gegenüber der Kraftangriffsstelle angeordnet ist, läßt sich auch realisieren, indem die Kraftangriffsstelle radial außerhalb der Festigkeitsschwachstelle angeordnet ist. Hierbei ist jedoch der Anstieg der Beanspruchung der Festigkeitsschwachstelle bei Überschreiten der Nennlast nicht so groß wie bei Anordnung der Kraftangriffsstelle zwischen Mittelachse und Festigkeitsschwachstelle.
  • In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine mechanische Überlastsicherung mit einem stabförmigen elastischen Zwischenglied, Fig. 2 eine mechanische Überlastsicherung zwischen zwei auf Zug miteinander verbundenen Teilen, Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Uberlasteicherung mit pufferartigem elastischen Zwischenglied, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 eine Überlastsicherung mit einem beidseitig gelagerten, balkenartigen Brechteil, Fig. 7 eine weitere Überlastsicherung mit beidseitig gelagertem, balkenartigen Brechteil, Fig. 8 eine Überlasteicherung mit einem scheibenartigen, an mehreren Stellen gelagerten Brechteil, in einem Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Figo 9, Fig. 9 eine Draufsicht auf die Überlastsicherung gemäß Fig. 8, Fig. 10 eine Überlastsicherung, bei der sich Brechteil und elastisches Zwischenglied aneinander abwälzen und Fig. 11 eine weitere Überlastsicherung, bei der sich Brechteil und elastisches Zwischenglied aneinander abwälzen.
  • Bei einer Überlastsicherung gemäß Fig. 1 wird ein Drehmoment zwischen zwei Teilen 1, 2 übertragen, welche gleichachsig angeordnete Wellen sind, von denen die eine in Richtung eines Pfeiles 3 angetrieben wird und die andere in der Drehung mitnimmt An der Stirnseite des einen Teiles 1 ist nahe dessen Außenumfang ein elastisches Zwischenglied 4 angebracht, das als Stange ausgebildet ist, die sich bei unbelastetem Zustand parallel zur Mittelachse der beiden wellenförmigen Teile 1,2 erstreckt. Das elastische Zwischenglied 4 trägt an seinem freien Ende ein Auflager 5 und mit Abstand von diesem Auflager nahe dem ersten Teil 1 ein weiteres Auflager mit einer Kraftangriffsstelle 6. Die beiden Auflager haben in etwa gleichen Abstand von der Mittelachse der beiden wellenförmigen Teile 1, 2. Das zweite Teil 2 trägt an seiner Stirnseite nahe dem Außenumfang ein als Balken ausgebildetes Brechteil 7, das nahe dem zweiten Teil eine Festigkeitsschwachstelle 8 aufweist, sich über das Auflager 5 und die Kraftangriffsstelle 6 erstreckt und bei Betrieb der Überlastsicherung sich zunächst nur am Auflager 5 abstützt.
  • Aufgrund der Kraftübertragung zwischen den beiden wellenförmigen rotierenden Teilen 1,2 wird sich das stabförmige elastiche Zwischenglied 4, in Fig. 1 nach unten, durchbiegen.
  • Dabei kann sich auch der Balken 7 etwas durchbiegen, falls er entsprechend elastisch ausgebildet ist. Wenn die Last, die zwischen den beiden Teilen 1,2 zu übertragen ist, einen gewissen Wert übersteigt, weil «.B. das zweite Teil 2 zu stark gebremst wird, 80 kommt der Balken 7 mit seinem freien Ende zur Auflage auf die Kraftangriffestelle 6 und löst sich von dem Auflager 5. Nunmehr wird das Drehmoment vom ersten Teil 1 über die Kraftangriffastelle 6, den Balken 7 und die Festigkeitsschwachstelle 8 auf das andere Teil 2 übertragen, so daß die Festigkeitsschwachstelle nicht mehr über einen kurzen, beim Auflager 5 endenden sondern über einen langen, beim freien Ende des Balkens 7 endenden Hebelarm belastet ist0 Durch die geringfügige Änderung der Belastung, welche den Balken 7 zur Anlage an die graftangriffastelle 6 bringt, wird eine starke Erhöhung der Beanspruchung der Festigkeitsschwachstelle 8 erreicht, die aufgrund entsprechender Dimonsionierung bricht.
  • Eine Uberlastsicherung gemäß Fig. 1 läßt sich auch zwischen zwei Teilen anbringen, die auf Zug miteinander verbunden sind, wie dies in Pig. 2 angedeutet ist, wo das eine Teil 1 gemäß einem Pfeil 9 nach oben und das andere Teil 2 gemäß einem Pfeil 10 nach unten gezogen wird. Das als Balken ausgebildete Brechglied 7 und das elastische Zwischenglied 4 sind dabei über entsprechende Streben 11, 12 mit den Teilen 1, 2 verbunden. Die Kraftangriffsstelle 6 kann auch direkt an der einen Strebe 11 angebracht sein oder unabhängig vom elastischen Zwischenglied 4 mit dem einen Teil 1 verbunden sein.
  • Die Überlastsicherung gemäß Fig. 1 läßt sich derart abwandern, daß statt des stangenartigen elastischen Zwischengliedes 4 eine starre Stange vorgesehen wird und das Auflager 5 als elastischer Puffer ausgebildet wird. Das als Balken ausgebildete Brechglied 7 kommt dann nach Kompression des elastischen Puffers an der Kraftangriffsstelle 6 zur Anlage, so daß ein verlängerter Hebelarm wirksam wird und bei der Festigkeitsschwachstelle 8 ein Bruch erfolgen kann.
  • Fig. 3 bis 5 zeigen die obere Hälfte zweier koaxialer Wellen 13,14, auf deren einander gegenüberliegenden freien Enden Kupplungshälften als miteinander zu verbindende Teile 1,2 drehfest aufgesteckt sind. Ein relativ kurzes, scheibenartig flaches Brechteil 7, das in der Mitte eine Pestigkeitsschwachstelle 8 aufweist, 5 8t mit einer Hälfte in einer radialen Ebene von der Stirnseite her in das eine Teil 2 gesteckt und ragt auch in eine Ausnehmung 15 im anderen Teil 1. Die Festigkeitsschwachstelle 8 befindet sich zwischen den beiden Teilen 1,2 und ist derart ausgebildet, daß Verbindung zwischen den beiden Hälften des Brechteiles 7 nur in einem relativ großen Abstand von der Mittelachse der beiden Wellen 13, 14 besteht.
  • Neben der Festigkeitsschwachstelle 8 befindet sich in der Ausnehmung 15 des Teiles 1 in Umfangsrichtung gesehen zwischen dem Brechteil 7 und der Wandung der Ausnehmung ein elastisches Zwischenglied 4, das als Gummi- oder Metallfeder ausgebildet sein kann. Das Brechteil 7 ist in der Ausnehmung 15 nahe der Mittelachse der Wellen 13, 14 in Umangerichtung gesehen mit Spiel angeordnet, so daß eine Krafta@@ @@@-le 6 entsteht.
  • Dreht sich die eine Welle 13 unter Mitnahme der anderen Welle 14 bei normaler Belastung, so wird das elastische Zwischenglied 4 nur ein wenig komprimiert und der Kraftfluß geht von einem Teil über das elastische Zwischenglied und das Bruch teil 7 zum anderen Teil. Wächst die Belastung der Welle 14 weiter, nachdem das elastische Zwiechenglied 4 soweit zuesmmengedrUckt ist, daß das Brechteil 7 die Last über die graftangriffastelle 6 aufnint, so wirkt sich die zusätzliche Belastung über den in radialer Richtung verlaufenden, in der Länge etwa durch den Abstand zwischenKraftangriffsstelle 6 und Festigkeitsschwachstelle 8 bestimmten Hebelarm derart verstärkt aus, daß ein Bruch des Brechteiles erfolgt.
  • Bei den drei Ausführungsformen gemäß Fig. 6 bis 9 ist jeweils ein Brechteil 7 vorgesehen, das an zwei oder mehr Endstellen gelagert ist0 Während das Brechteil 7 der Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und 7 als Balken, der an beiden Enden gelagert ist, ausgebildet ist, ist das Brechteil der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 eine Platte, durch welche mehrere längliche Festigkeitsschwachstellen 8 in radialer Richtung verlaufen.
  • Als elastische Zwischenglieder 4 sind Gummipuffer, Spiralfedern, oder ähnliches vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die Sestigkeitsschwachstelle 8 mittig zwischen den Lagerstellen des Brechteiles 7 angeordnet und befindet sich das elastische Zwischenglied nahe der einen dieser Lagerstellen. Wenn das elastische Zwischenglied 4 nach Überschreiten der Nennlast komprimiert ist, so wird das Brechglied 7 bei der Festigkeitsschwachstelle 8 von einer an dem einen Teil 1 angebrachten Lastangriffsstelle 6 belastet. Diese Belastung kann unmittelbar an der Festigkeitsschwachstelle oder in deren Nähe erfolgen.
  • Gemäß Fig. 7 ist das elastische Zwischenglied 4 mittig zwischen den beiden Lagerstellen des Brechteiles 7 angeordnet und befinden sich die Festigkeitsschwachstelle 8 und die bei Überschreiten der Nennlast wirksame Lastangriffsstelle 6 nahe der einen der beiden Lagerstellen. Die Wirksamkeit der Vorrichtung gemäß Fig. 7 kann verbessert werden, indem das elastische Zwischenglied 4 weiter nach links verschoben wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 9 ist der Abstand der nach Überschreiten der Nennlast wirksamen Lastangriffsstelle 6 von der Festigkeitsschwachstelle 8 geringer als der Abstand der bei Beginn der Belastung wirksamen, durch das elastische Zwischenglied 4 bestimmten Lastangriffsstelle von der Festigkeitsschwachstelle.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 weist das eine Teil 1 strahlenförmig nach außen ragende Speichen auf 0 Bei dem freien Ende Jeder Speche ist ein pufferartiges elastisches Zwischenglied 4 vorgesehen und die nach Überschreiten der Nennlast wirksame, spitze Lastangriffsstelle 6 befindet sich im Zentrum des strahlenförmigen Gebildes. Bei der Ausfth-rungsform gemäß Figo 8 und 9 ist also eine Vielzahl von'auf einem Kreis angeordneten Lagerstellen vorgesehen.
  • Die beiden Ausführungsformen gemäß Pig, 10 und 11 zeichnen sich dadurch aus, daß das elastische Zwischenglied 4 balkenartig und bei seiner Lagerstelle an dem einen Teil biegeweich ausgebildet ist und an. dem Brechteil mit einer gekrümmten Fläche anliegt, die sich bei wachsender Belastung an dem Brechteil abwälzt. Das balkenartige Zwischenglied 4 ist einseitig in den Teil 1 eingespannt und besitzt bei diesem Teil einen Abschnitt 17, der biegeweich ist.
  • In Fig. 10 ist das Brechteil 7 ebenfalls einseitig eingespannt und wird von dem elastischen Zwischenglied 4 zunächst nahe der Festigkeitsschwachstelle 8 belastet. Mit Wachsender Belastung wandert die Berührungsstelle zwischen der Fläche 16 und dem Brechteil 7 zu dem freien Ende des balkenartigen Brechteiles.
  • In Fig. 11 ist dagegen das Brechteil 7 beidseitig gelagert und wandert die Berührungsstelle zwischen der gekrümmten Fläche 16 und dem Brechteil 7 mit wachsender Belastung von der einen Lagerstelle zu der Festigkeitsschwachstelle 8.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Mechanische Überlastsicherung mit Festigkeitsschwachstelle in einer Verbindung zweier Teile, die an der Festigkeitsschwachstelle nach Überschreiten einer Nennlast bricht, nach Patentanmeldung P 20 41 723.6, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem der beiden Teile (1,2) gelagertes, die Festigkeitsschwachstelle (8) aufweisendes Brechteil (7) an mindestens einem sich am anderen Teil (1) abstützenden elastischen Zwischenglied (4) angreift und unter elastischer Verformung des Zwischengliedes nach Überschreiten der Nennlast über eine Lastangriffsstelle (6) von dem anderen Teil (2) derart belastbar ist, daß die Beanspruchung der Festigkeitsschwachstelle in weit stärkerem Maße ansteigt als in dem Bereich unterhalb der Nennlast.
  2. 2. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Überschreiten der Nennlast wirksame Lastangriffsstelle (6) in einem größeren als zu Beginn einer Belastung wirksamen Abstand von derjenigen Lagerstelle des Brechteiles (7) angeordnet ist, welche zu Beginn der Belastung den kleinsten Abstand von einer bei Beginn der Belastung wirksamen Lastangriffsstelle des Brechteiles hat,
  3. 3. Überlastsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Festigkeitsschwachstelle (8) aufweisende Brechteil (7) als Balken ausgebildet und einseitig eingespannt ist und die Belastung des Balkens nach Überschreiten der Nennlast über eine zusätzliche, an einem größeren Hebelarm des Balkens wirkende, am anderen der beiden Teile (1,2) angebrachte Lastangriffsstelle (6) erfolgt.
  4. 4. Überlastsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenglied (4) stangenartig länglich geformt sowie in einem der beiden zu verbindenden Teile (1,2) eingespannt ist und an seinem freien Ende ein Auflager (5) trägt, das mit dem als Balken ausgebildeten Brechteil (7) zusammenwirkt, der am anderen der beiden Teile einseitig eingespannt ist und sich über die Festigkeitsschwachstelle (8) hinaus linear geradlinig erstreckt.
  5. 5. Überlastsicherung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die beiden Teile um eine gemeinsame Xittelachse drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (7) hinter der Festigkeitsschwachstelle (8) radial bezüglich der Mittelachse verläuft und am freien Ende mit Spiel gegenüber der Lastangriffsstelle (6) angeordnet ist.
  6. 6. Überlasteicherungnach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (7) nach der Festigkeitsschwachstelle (8) in einer sich in radialer Richtung erstreckenden Ausnehmung (15) einer, eines der beiden Teile(1,2) bildenden Kupplungshälfte verläuft, die auf das eine Teil (13) aufsetzbar ist.
  7. 7. Überlastsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Balkens (7) und die Lastangriffsstslle (6) zwischen der Mittelachse und der Festigkeitn nstnlle (8) liegen.
  8. 8. Überlastsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüches, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenglied (4) balkenartig und bei seiner Lagerstelle an dem einen Teil (1) biegeweich ausgebildet ist und an dem Brechteil (7) mit einer gekrümmten Fläche (16) anliegt, die sich bei wachsender Belastung an dem Brechteil abwälzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6068452A (en) * 1997-03-21 2000-05-30 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Torque limiting mechanism

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DE19812312C2 (de) * 1997-03-21 2001-02-01 Toyoda Automatic Loom Works Drehmoment-Begrenzungsmechanismus

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